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Teletrabbi

Deutsche Börse

Empfohlene Beiträge

dakac

was zum geier ist hier denn los? :blink:

 

-10,xx% heute...

 

"Die Aktien der Deutschen Börse zeigten sich vor allem wegen des Dividendenabschlags von 3,30 Euro tief im Minus"

 

"Die Kosten für die erste Instanz bezifferte er auf 1,5 Millionen bis 2 Millionen Euro. Dafür seien im ersten Quartal 2012 Rückstellungen gebildet worden. Dass das Megaprojekt den Frankfurter Marktbetreiber 100 Millionen Euro kostete, nannte Francioni angemessen und marktüblich. Aktionärsvertreter warfen dem Management Fehler vor. Die erkennbaren Bedenken aus Brüssel seien nicht angemessen berücksichtigt worden. Die Pleite reihe sich in eine Serie von Flops der Frankfurter ein....

Börsen: Deutsche Börse legt Fusionsflop ad acta - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/boersen-deutsche-boerse-legt-fusionsflop-ad-acta_aid_754253.html"

 

Jö, es läuft nicht gerade so toll!!!

 

Dakac

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Big Harry

nicht so toll drückt es noch positiv aus ;)

 

Dafür gabs heute eine Pressemitteilung, in der verkündet wurde, dass eine Kooperationsvereinbarung mit der China Financial Futures Exchange (CFFEX) geschlossen wurde. Damit gibt es endlich ein erstes Projekt für die angekündigte Asien-Expansion. Also vielleicht Licht am Ende des Tunnels?

http://deutsche-boer...estor_relations

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Exeam

Eine Kooperationsvereinbarung ist mal ein tierischer Erfolg.

 

Gemeinsamer Informations- und Führungskräfteaustausch sowie Schulungsmaßnahmen.

 

Naja um sich eben Erfahrung zu holen und den Kontakt zu haben sicher nicht schlecht aber ich denke dabei bleibt es auch. Licht am Ende des Tunnels sehe ich da noch lange nicht. Ich muss auch wirklich zugeben, dass ich bei der gescheiterten Fusion sehr naiv war.

 

Kartellrechtlich ist dort jede Expansion in Form von Fusionen ähnlich wie die gescheiterte. Denke nicht, dass die Deutsche Börse hier vorankommen wird.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Immerhin wurden jetzt im Juni drei mal um die 250 000 Aktien, also insgesamt 750 000 Aktien vom Unternehmen zurückgekauft. Und das zu einem guten Preis <40.

 

http://deutsche-boer..._Share_Buy_Back

 

 

post-2597-0-42019600-1340987592_thumb.jpg

 

 

 

Heute übrigens Tagesgewinner im DAX mit knapp 8% im Plus!

 

 

 

post-2597-0-93344300-1340987823_thumb.jpg

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

Die Q3-Zahlen sind noch etwas schwächer als erwartet: Nach dem starken Vorjahresquartal mit der Griechenland-Panik hat sich der Gewinn halbiert und der Umsatz ist um ein Drittel geschrumpft.

Die Deutsche Börse kassiert nun ihre Jahresziele; dafür sollen in Q4 weitere (bereits genehmigte) Aktienrückkäufe für erneut 100 Mio. (1,3% der Marktkapitalisierung) durchgeführt werden. Schon vor den Zahlen hatten die Analysten ihre Kursziele reihenweise gesenkt, weshalb der Aktienkurs auf die Zahlen kaum reagiert hat.

 

Ende September hatte die Deutsche Börse eine 10-jährige Anleihe für 2,375% emittiert (600 Mio. ) und mit der Hälfte des Erlöses zwei andere Anleihen mit höheren Kupons teilweise zurückgekauft, hauptsächlich knapp die Hälfte einer im Sommer 2008 emittierten nachrangigen Anleihe (550 Mio. ) für 104,47%, die 2013 kündbar wird und sich dann von bisher 7,5% Kupon in einen Floater (5J-Euribor+285BP) umwandelt, daneben noch ein Teil einer ebenfalls 2008 emittierten (650 Mio. ) und 2013 endfälligen Anleihe mit 5,0% Kupon. Die Zinsbelastung wird also demnächst spürbar sinken: Die Ablösung des 5%ers durch die Neuemission spart 15,75 Mio. Euro pro Jahr, die Fix-to-Float-Konvertierung des Nachrangpapiers spart aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus über 20 Mio. Euro pro Jahr.

 

Die deutsche Börse hat das Eurex-Joint Venture mit der Schweizer Börse im Sommer 2012 komplett übernommen und ihren Partner mit eigenen Aktien ausbezahlt (255 Mio. Euro).

 

Die Zusammensetzung der Netto-Erlöse hat mich etwas überrascht:

  • 43% EUREX
  • 35% Clearstream
  • 11% XETRA
  • 11% Marktdaten und Analysen

Fast die Hälfte der Erlöse wird also gar nicht mit Finanztransaktionen verdient, sondern mit anderen finanztechnischen Dienstleistungen, deren Nettoerlöse im aktuellen Quartal weitgehend stabil blieben.

 

Wenn man den 9-Monats-Gewinn (2,62 Euro/Aktie) mechanisch auf das Jahr hochrechnet (3,49 Euro/Aktie), dann wird sich die Dividende in Höhe von bisher 2,30 Euro nicht aufrecht erhalten lassen - das wären 66% des Gewinns, aber die Deutsche Börse will 40-60% ausschütten.

In 2011 gab es 4,54 Euro pro Aktie Gewinn, also 51% Ausschüttung; die Konsensschätzungen für 2012 hatten bisher bei 3,85 Euro pro Aktie Gewinn gelegen, wovon die 2,30% Dividende ganz knapp unter 60% gewesen wären.

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Perlenfischer

Aktienrückkäufe kann man aber getrost zur Dividende dazurechnen. Zumindest wenn man das Ganze aus Unternehmenssicht betrachtet.

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Karl Napf

Könnte man vermutlich, und insgesamt 200 Mio. Aktienrückkäufe entsprechen zusätzlichen 2,5% des Firmenwertes.

 

Eine Nachricht über eine Dividendensenkung würde dennoch bei Anlegern, die das Papier wegen der Dividende gekauft haben, nicht gut ankommen.

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MonkyDonky

Ich brauch dringend Hilfe mit der Deutschen Börse und ihrem Eigenkapital. Bei finanzen.net steht für 2011:

 

EK=2953 Mio

EK-Quote=1,35%

Bilanzsumme=218006 Mio

 

http://www.finanzen....Deutsche_Boerse

 

In der Bilanz von 2011 steht:

 

Summe EK= 2255 Mio

Bilanzsumme= 4554 Mio

 

http://deutsche-boer...Einzel_2011.pdf

 

Und im Geschäftsbericht finden für 2011 finden sich folgende Zahlen:

 

EK= 3166 Mio

Bilanzsumme=218006 Mio

 

http://deutsche-boer...Report_2011.pdf

 

 

Warum unterscheiden sich die Zahlen so heftig? Was ist die richtige Eigenkapitalquote und wie ist diese zu bewerten?

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vanity
· bearbeitet von vanity

Die Zahlen zu 2) entstammen dem Einzelabschluss der AG (fast) nach HGB (s. a. S. 252 des GB 2011).

 

Die Zahlen zu 1) und 3) entstammen dem Konzernabschluss nach IFRS. 1) und 3) unterscheiden sich um den Ausgleichsposten für Anteile nicht beherrschender Gesellschafter.

 

(willkommen im Forum, MonkyDonky und schließe mal deine Registrierung ab! :) )

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MonkyDonky

Ich verstehe, dass es verschiedenen Arten der Bilanzierung gibt HGB und IFRS.

Ich glaube auch zu verstehen, dass die Anteile an Tochterunternehmen, die anderen Gesellschaftern gehören unterschiedlich verrechnet worden sind, aber die EK-Quote versteh ich nicht.

Es kann ja nicht sein, dass einmal 1,35% rauskommen und nach HGB Bilanzierung fast 50%. Hier bitte ich um weitere Erklärungen.

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Karl Napf

Rein nach einem Blick auf Deine Zahlen: Die Höhe des Eigenkapitals unterscheidet sich um einen Faktor von 1.5, aber die Höhe der Bilanzsumme um einen Faktor von 50. Der Unterschied besteht also hauptsächlich darin, was in die Bilanz gezählt wird und was nicht.

 

Die Deutsche Börse bewahrt insbesondere Wertpapiere auf (mit ihrer Tochter Clearstream), die ihr - zumindest nach der Auffassung der Käufer dieser Anleihen - nicht "gehören". Macht es Sinn, diese Wertpapiere zur Bilanz der Deutschen Börse zu zählen oder nicht?

In einer Diskussion in einem anderen Forum habe ich gerade erst gelesen, dass nach einer bestimmten Auffassung (ich habe den Link gerade nicht zur Hand) Clearstream rein juristisch betrachtet der Eigentümer der aufbewahrten Wertpapiere sei und die "eigentlichen Eigentümer" nur Anspruch auf die daraus resultierenden Zahlungen hätten (es könnte sein, dass das etwas mit "Globalurkunden" zu tun hat oder was auch immer). Allein dieser Punkt könnte die extrem unterschiedlich hohen Bilanzsummen von 4.5 Mrd. Euro gegenüber 218 Mrd. Euro erklären.

 

Börse Online nennt in seiner DAX-Übersicht für die Deutsche Börse eine Eigenkapitalquote von 1.5% (und berechnet daraus eine Eigenkapitalrendite von 27.5%), scheint also die IFRS-Interpretation zu verwenden.

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Kaa

Hat jemand hier eine Meinung zu einer potenziellen Übernahme der Deutschen Börse durch die CME?

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Warlock

Hat jemand hier eine Meinung zu einer potenziellen Übernahme der Deutschen Börse durch die CME?

 

Ich habe zwar keine Ahnung worum es geht, da aber die deutsche Börse ein gesundes Unternehmen ist wird sich die Übernahme für die Aktionäre lohnen. Übernommen zu werden ist fast immer gut.

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Big Harry
· bearbeitet von Big Harry

Bisher sind mir keine neuen Gerüchte um eine Übernahme durch die CME zu Ohren gekommen, aber das Gerücht gab es bereits vor einiger Zeit schon mal, wurde aber gleich dementiert. Falls es doch zu einer Übernahme kommen sollte gibt es sicher einen netten Aufschlag, aber was ist wenn es zu keiner Übernahme kommt?- dann hat man Aktien eines Unternehmens, dass in meinen Augen nicht sehr gut aufgestellt ist: zum Einen sehe ich wenig Wachstumsphantasien, die Claims in den Emerging Markets scheinen größtenteils abgesteckt zu sein. Man wollte zwar die Fühler in Richtung China ausstrecken wenn ich mich recht erinnere, aber wirklich viel ist nicht passiert, Zu den eingeschränkten Wachstumsphantasien kommt das Problem, dass die Börsen immer weiter durch außerbörsliche Handelsplattformen in Bedrängnis geraten. Die Dividende wurde bereits dieses Jahr gesenkt und auch das Aktienrückkaufprogramm scheint auf Eis zu liegen. Daraus schließe ich, dass die vergleichsweise stabilen Geschäftsfelder Clearing und Market Data & Services die Schwächen der anderen Geschäftsfelder nicht unbedingt kompensieren können.

Ob eine Fusion aus Sicht der CME Sinn machen würde kann ich nicht einschätzen, genauso wie ich nicht sagen kann ob es wieder zu wettbewerbsrechtlichen Problemen kömmen könnte wie bei der versuchten Fusion mit der NYSE.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Frankfurter buhlen u. a. um Privatkunden, wo sie zuletzt deutlich Marktanteile verloren haben: http://www.finanzen....Private-2753657

Die von Union und SPD bei den Koalitionsverhandlungen vereinbarte Finanztransaktionssteuer könnte für eine Abwanderung von Investoren an ausländische Börsen sorgen.

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Akaman

Die vor drei Jahren untersagte Fusion zwischen NYSE und Deutsche Börse wurde nun vom Europäischen Gerichtshof bestätigt: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Klage-abgewiesen-Gerichtshof-bestaetigt-Fusionsverbot-fuer-Deutsche-Boerse-und-NYSE-4226836

Ich lese das ganz anders: nicht die Fusion wurde bestätigt, sondern das Verbot derselben.

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Chartwaves

Ich lese das ganz anders: nicht die Fusion wurde bestätigt, sondern das Verbot derselben.

 

So war es sicher auch gemeint.

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Schildkröte
Die Deutsche Börse hat den Poker um die Devisenhandelsplattform 360T für sich entschieden. Wie der deutsche Börsenbetreiber am Sonntagmorgen mitteilte, soll die Devisenhandelsfirma für 725 Millionen Euro übernommen werden.

Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/deutsche-boerse-uebernimmt-devisenplattform-360t-13720914.html

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Big Harry

Ich frage mich nur, ob man seitens der Deutschen Börse die Preisvorstellung für die ISE nach unten angepasst hat, um die Kriegskasse zu füllen. Ich kann mir es anders kaum vorstellen, dass man jahrelang versucht die ISE zu verkaufen und gerade jetzt "zufällig" die NASDAQ auf die Idee kommt zu kaufen . . .

Das wäre dann natürlich eher positiv für die NASDAQ ;)

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virenschleuder

Wenn UK nicht mehr Mitglied der EU ist dann stell ich mir die Frage was dieser Zusammenschluss noch bringen soll , die Deutsche Börse sollte sich lieber darauf konzentrieren der EU Finanzplatz Nr. 1 zu werden .

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Schildkröte

Jetzt verlinkt der Gepanzerte schon die Bild: http://www.bild.de/politik/ausland/brexit/brexit-frankfurt-46512570.bild.html

Zum einen fasst der Artikel ausführlich die (möglichen) Folgen des Brexits zusammen. Zu dem Thema gibt es ja schon drei Threads hier im Forum. Zum anderen wird auch auf den Finanzplatz London eingegangen. Der britische Chef der Deutschen Bank John Cryan meinte, "der Finanzplatz London wird nicht sterben, aber er wird schwächer". Soll heißen, viele Finanzunternehmen denken darüber nach, England zu verlassen. Ein Umzug in die andere Bankenstadt Frankfurt, wo auch die EZB angesiedelt ist, wäre eine denkbare Option. Derweil wollen LSE und Deutsche Börse an ihrem Zusammenschluss festhalten. Doch Experten gehen davon aus, dass hessische Börsenaufsicht oder EU dem Deal die Zustimmung verweigern werden. Die Deutsche Börse AG hält dem entgegen, dass nach dem Brexit eine "Liquiditätsbrücke" zwischen Frankfurt und London erforderlich sei. Schau'n mer mal.

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