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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

Empfohlene Beiträge

donale
· bearbeitet von donale

Hi Schinderhannes ...

 

hab da ne Frage wenge Sachdividenden aus Frankreich... bezüglich GDF Suez...

 

  • Meine Bank hat mir angeboten entweder die Bardividende - Quellensteuer
  • Die Reinvestitionin Aktien brutto
  • Die Reinvestitionin Aktien netto

 

... wie wird da die Sachdividende gewertet, wird so etwa die Quellensteuer umgangen?

soll ich brutto oder netto wählen? warum?

 

 

03.04.2012 GDF Suez bietet Dividende auch in Aktien an

Der französische Energiekonzern GDF Suez (ISIN: FR0010208488) bietet den Bezug der Schlussdividende für das Jahr 2011 (0,67 Euro) auch in Form von Aktien an. Aktionäre erhalten in diesem Fall einen Discount von zehn Prozent. Der Kurs der Aktie wird dem Durchschnittskurs der Aktie in den letzten 20 Tagen vor der Hauptversammlung entsprechen. Ex-Dividenden Tag ist der 25. April 2012. Zahltag ist der 24. Mai 2012. Die Hauptversammlung findet am 23. April 2012 statt.

 

Die Gesamtdividende für 2011 beträgt 1,50 Euro. Am 15. November 2011 wurde bereits eine Zwischendividende von 0,83 Euro ausgeschüttet. Beim derzeitigen Aktienkurs von 19,44 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 7,71 Prozent. Die GDF Suez SA ist aus der Fusion des mehrheitlich in staatlicher Hand befindlichen Gasversorgers Gaz de France (GDF) und Suez im Juli 2008 hervorgegangen. Das Unternehmen ist der weltweit zweitgrösste Versorger.

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Conus

Die Quellensteuer wird nicht umgangen. Die Steuer wird auch bei Sachbezug (Aktie) fällig. Bei der Brutto Variante musst Du wohl die Steuer on Top verrichten, bei der netto Variante wird Dein Dividendenbetrag abzüglich der Quellensteuer investiert.

Ich empfehle dringend die Bardividende. Schau Dir mal den Aktienkurs der letzten Tage an und überlege, ob ein 10% Discount nicht teurer kommt, als ein Direktinvestment zu einem "günstigen" Zeitpunkt.

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schinderhannes

Conus, der Bezugspreis steht doch fest. Verstehe daher Deine Aussage bezüglich eines evtl. günstigeren Kaufkurses nicht ganz.

Werde jedenfalls die Bardividende nehmen.

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donale
· bearbeitet von donale

Conus, der Bezugspreis steht doch fest. Verstehe daher Deine Aussage bezüglich eines evtl. günstigeren Kaufkurses nicht ganz.

Werde jedenfalls die Bardividende nehmen.

 

Bardividende: 0,67 EUR (abzgl. 30% französischer Quellensteuer)

Wiederanlagepreis: 16,43 EUR

 

Die Wiederanlage kann sowohl von der Bruttodividende in Höhe von 0,67 EUR je Aktie als auch

von der Nettodividende in Höhe von 0,469 EUR vorgenommen werden. Die Bardividende sowie

die bezogenen Wertpapiere unterliegen der deutschen Kapitalertragssteuer.

das heißt wenn ich die 10% Rabatt Aktien haben will, kann ich die Nettodividende wählen und bin schon mal mit Frankreich im reinen.

Je nach Freibetrag kommt dann noch Abgeltungssteuer aus DE dazu... die ich dann Cash zahlen müsste?

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donale

Conus, der Bezugspreis steht doch fest. Verstehe daher Deine Aussage bezüglich eines evtl. günstigeren Kaufkurses nicht ganz.

Naja, das Wochenende werde ich mal abwarten... Falls Sarkozy unerwarteterweise doch im Amt bleibt werden die Kurse wohl steigen... und der Reinvestpreis ist ja fix

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schinderhannes

das heißt wenn ich die 10% Rabatt Aktien haben will, kann ich die Nettodividende wählen und bin schon mal mit Frankreich im reinen.

 

Glaube nicht, dass man die 30%-Quellensteuer umgehen kann. Egal welchen Weg man wählt.

Ich hasse diesen Zirkus mit "Gratiskaktien" ohnehin. Verwässert doch nur, dann sollen sie lieber das Geld steuerfrei im Unternehmen belassen.

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schinderhannes

Hier der aktuelle Stand, es kommen allerdings noch die Dividenden von P&G, Tesco und GDF dazu - sind schon Ex-Dividende aber noch nicht ausgezahlt.

Hoffe, dass sich die derzeitigen Marktturbulenzen wieder etwas legen. Übernächste Woche gehts für 3 Wochen in die USA, da will ich Ruhe haben :D

 

Letzten August/September war ich auch dort - da hatte es an den Börsen richtig heftig gerappelt, pünktlich zum Crash will ich doch wieder daheim vorm PC sitzen :D

 

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schinderhannes

Total. Die hab ich nämlich vor kurzem für ca. 42 EUR verkauft.

Mehrere Gründe :

2. Hatte kein gutes Gefühl, rechne mit einem nochmaligen Einbruch der Aktienmärkte

 

Mein Bauchgefühl war ziemlich gut. Hätte nichts dagegen wenns immer so wäre.

Mittlerweile halte ich Total aber wieder für eine gute Kaufgelegenheit wenn man 1. die franz. Quellensteuer nicht scheut und 2. nicht an einen generellen konjunkturellen Einbruch glaubt.

 

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Admiral G

Viel Spaß im Urlaub.

 

Und schau mal bei Walmart ob es wirklich so gut läuft wie der Kurs es derzeit suggeriert ;)

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Viel Spaß im Urlaub.

 

Und schau mal bei Walmart ob es wirklich so gut läuft wie der Kurs es derzeit suggeriert ;)

 

Habe den Umsatz schon kräftig in die Höhe getrieben :lol:

Der kurzzeitige Skandalschock ist offenbar schnell vergessen worden.

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Sodele bin aus dem Urlaub zurück und während meiner Abwesenheit hat es doch wieder geknallt. Das nächste mal decke ich mich vorher mit Put-Optionen ein :lol:

 

Der starke Dollar hat zwar meiner Reisekasse geschadet, aber wenigstens dem Depot isser bekommen.

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Hier der aktuelle Stand, habe übrigens schon vor einigen Tagen die Peabody-Position aufgestockt, d.h. für alle Titel wurde nun der gleiche Betrag eingesetzt.

Ausnahme : K+S (hier nur 50% - bei stärkerem Kursverfall auch hier ggf. Aufstockung möglich)

 

mj78dfar.jpg

 

Die Märkte sind derzeit sehr nervös, ein massiver Kurssturz nicht ausgeschlossen.

Ich liege weiterhin auf der Lauer, meine Cashposition ist ausreichend um K+S auf 100% aufzustocken und bei 4 weiteren Titeln 100% zu investieren.

Spiele sogar mit dem Gedanken zyklische Titel beizumischen die stark unter die Räder gekommen sind.

Denkbar wäre z.B. ThyssenKrupp, ArcelorMittal oder auch die großen Rohstoffmultis wie BHP Billiton oder Rio Tinto. Bei denen sind mir die Kurseinbrüche aber noch nicht stark genug.

Wenns richtig kracht wäre sicherlich auch ein Autobauer, vorzugsweise aus Deutschland, interessant.

 

Aber erstmal abwarten. Die Traumkandidaten aus der Nahrungsmittel- bzw. Konsumgüterbranche sind mir alle zu teuer...leider.

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egbert02

Aber erstmal abwarten. Die Traumkandidaten aus der Nahrungsmittel- bzw. Konsumgüterbranche sind mir alle zu teuer...leider.

 

An was denkst Du genau? Auf die Schnelle fielen mir Nestle und Reckitt Benickser ein... Unilver hast Du ja schon.

 

VG

Egbert

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Kezboard

Spiele sogar mit dem Gedanken zyklische Titel beizumischen die stark unter die Räder gekommen sind.

Denkbar wäre z.B. ThyssenKrupp, ArcelorMittal [...]

Das würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen. Es hat einen Grund, warum es bei beiden Werten seit Jahren nur noch bergab geht. Sie sind über beide Ohren verschuldet und generieren kaum (ArcelorMittal) oder gar keine (ThyssenKrupp) Gewinne mehr. Da fallen mir spontan zig bessere Unternehmen ein ...

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schinderhannes

Aber erstmal abwarten. Die Traumkandidaten aus der Nahrungsmittel- bzw. Konsumgüterbranche sind mir alle zu teuer...leider.

 

An was denkst Du genau? Auf die Schnelle fielen mir Nestle und Reckitt Benickser ein... Unilver hast Du ja schon.

 

VG

Egbert

 

Du liegst Du schon ziemlich nah dran :

Reckitt Benckiser als Traumkandidat Nr. 1 und Nestle , Kellogg , Colgate , Henkel , 3M folgen auf den Plätzen (nicht zwingend in dieser Reihenfolge).

 

@ Kezboard : Mir sind die Probleme durchaus bewusst, fraglich ist natürlich welchen Preis man dann für eine ThyssenKrupp zahlt.

Nun, Eile ist aufgrund der unsicheren Konjunktur eher nicht geboten denke ich.

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Am Realdepot hat sich nichts verändert, dafür habe ich meine Watchlist deutlich erweitert. Bin aufgrund des Aufwands von Excel weg hin zu finanzen.net.

Es sind nun sehr viele Werte enthalten, einige aufgrund ihrer starken Fundamentalkennzahlen, die meisten habe ich jedoch nicht näher untersucht.

Die Einstandskurse habe ich anhand Bauchgefühl festgelegt und resultieren oftmals aus Tiefstkursen der letzten Jahre wenn die Börsen richtig eingebrochen sind.

 

Ein Unterschreiten bedeutet keinesfalls automatisch Kauf des jeweiligen WP - gibt aber Anlass zur Analyse und dann ggf. zur Kaufentscheidung.

Ob die Aktien es überhaupt auf die Watchlist verdient haben, das wird sich dann rausstellen.

 

Gruß

Euer Schinderhannes

Watchlist_2012-06-26.pdf

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egbert02

Danke für die sehr interessante Liste :thumbsup:

 

Auf einige der genannten (Kauf-)Kurse warte ich auch... bei einer McDonald's zu 40 Euro würde ich glaube ich sogar nen Kredit aufnehmen ;)

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Ein paar Titel auf der Liste treiben mir die Tränen in die Augen.

Wenn ich bedenke, dass ich damals bei McD überlegt habe bei ca. 37 EUR einzusteigen, bei Apple um die 280 EUR fast gekauft hätte und bei Nestle um die 27 EUR meine Limit-Order nur um paar Cents verpasst wurde....

Tja, so ist das Leben :lol:

 

Nun, will mich bei den Marktturbulenzen derzeit aber nicht beschweren, mein Depot zeigt gerade in solchen Phasen seine Stärken.

Aufgrund der überwiegend konservativen Titel und der Dollargewichtung bleibe ich ziemlich verschont.

 

P.S.: werde diese Watchlist künftig regelmäßig hier einstellen und ggf. natürlich auch erweitern :thumbsup:

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Kaffeetasse

hihi, so is das leben,@schinderhannnes. bei apple würde ich mir da die wenigsten vorwürfe machen, bei nestle die meisten, denn das ist einfach idiotisch.

hab schon oft sowas ähnliches gehört, ob jetzt mit limit-order knapp verpasst oder stop loss kurz angerissen und danach nie wieder erreicht usw.

entweder man handelt oder man lässt es, ob das ding jetzt 27 oder 27,34 kostet ist doch völlig wurscht, sogar ob es 26 oder 28 kostet an dem tag. ;)

in deiner liste sind viele schöne sachen drin, aber auch der eine oder andere mist, den ich so nie kaufen würde (telekom, post, daimler...).

also nicht nur erweitern, sondern auch mal den einen oder anderen kandidaten durchstreichen, ne...

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schinderhannes

Abgesehen von der neuen Watchlist habe ich mir auch Gedanken bezgl. meiner strategischen und operativen Ausrichtung gemacht.

Auch ich bin natürlich nicht unfehlbar, betreibe erst seit rund 5 Jahren Wertpapierhandel und habe sicherlich noch einiges zu lernen mit meinen 27 Jahren.

Die Finanzkrise 2008 ziemlich zu Beginn meiner "Investitionskarriere" hat mich schon geprägt, Panik ergreift auch mich manchmal - und das obwohl meine Strategie mir solche Gefühlsregungen verbieten sollte.

 

Um es mir einfacher zu machen und vielleicht auch um meine Strategie etwas klarer zu definieren habe ich eine Art Regelwerk für mein Depot ausgearbeitet. Könnte Ihr mich gerne dran erinnern wenn ich mal wieder Sch****** bauen will :thumbsup:

Werde dies auch auf die 1. Seite editieren :

 

Strategisches Ziel meines Portfolios ist der langfristige Vermögensaufbau.

Das Depot wird nach folgenden Kriterien strukturiert:

1. 100% Aktienanteil - Mein restliches Vermögen ist nicht Bestandteil des dargestellten Depots

2. Langfristigkeit - Die angestrebte Haltedauer ist zeitlich nicht beschränkt

3. Defensive Titelauswahl - Kapitalerhalt steht vor Rendite, Tendenz zu Antizyklikern

4. Internationale Bluechips - Grundsätzliche Ausrichtung auf solide Titel mit hoher Marktkapitalisierung

5. Einzeltitelgewichtung - Der Kaufwert eines Titels ist immer gleich, Ausnahmen werden explizit genannt. Max. Anteil der Ausnahmen: 10%

6. Diversifikation - Max. Anteil einer Branche: 20% - Max. Anteil einer Währung: 60%

7. Laufender Ertrag - Dividenden sind sehr willkommen, aber kein Muss

8. Steuerliche & politische Risiken - Unvorhersehbare Ereignisse wie Krieg, Enteignung oder Steuerreformen können Transaktionen auslösen

9. Chancenorientierung - Vereinzelt werden Titel als kurzfristiges Handelsinstrument erworben. Max. Anteil am Depot: 10%

10. Dem Portfoliowert werden zusätzlich folgende Positionen zugerechnet: Gewinne aus Verkäufen, Verluste aus Verkäufen, Dividenden/BR-Erlöse

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Roter Franz

Ich würde L´Òreal nicht rein nehmen, wenn ich gleichzeitig eine Nestle mit drauf habe.

 

 

 

30 %von LÒreal gehören schon Nestle, da hätte ich ein Klumpenrisiko.

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donale

Am Realdepot hat sich nichts verändert, dafür habe ich meine Watchlist deutlich erweitert. Bin aufgrund des Aufwands von Excel weg hin zu finanzen.net.

Es sind nun sehr viele Werte enthalten, einige aufgrund ihrer starken Fundamentalkennzahlen, die meisten habe ich jedoch nicht näher untersucht.

Die Einstandskurse habe ich anhand Bauchgefühl festgelegt und resultieren oftmals aus Tiefstkursen der letzten Jahre wenn die Börsen richtig eingebrochen sind.

 

Ein Unterschreiten bedeutet keinesfalls automatisch Kauf des jeweiligen WP - gibt aber Anlass zur Analyse und dann ggf. zur Kaufentscheidung.

Ob die Aktien es überhaupt auf die Watchlist verdient haben, das wird sich dann rausstellen.

 

Gruß

Euer Schinderhannes

Wieder mal sehr interessant deine Liste... der Einstandskurs stellt den Wunschkurs dar? Lufthansa, Telekom und HP?

Deine Disziplin bezüglich günstigen Kurs abwarten finde ich immer wieder bewundernswert...

 

 

 

PS...Schon mal Dell in betracht gezogen... ist HP ähnlich, kapitalmässig stärker (hab ich so im Hinterkopf) und momentan noch tiefer geprügelt

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35sebastian

Am Realdepot hat sich nichts verändert, dafür habe ich meine Watchlist deutlich erweitert. Bin aufgrund des Aufwands von Excel weg hin zu finanzen.net.

Es sind nun sehr viele Werte enthalten, einige aufgrund ihrer starken Fundamentalkennzahlen, die meisten habe ich jedoch nicht näher untersucht.

Die Einstandskurse habe ich anhand Bauchgefühl festgelegt und resultieren oftmals aus Tiefstkursen der letzten Jahre wenn die Börsen richtig eingebrochen sind.

 

Ein Unterschreiten bedeutet keinesfalls automatisch Kauf des jeweiligen WP - gibt aber Anlass zur Analyse und dann ggf. zur Kaufentscheidung.

Ob die Aktien es überhaupt auf die Watchlist verdient haben, das wird sich dann rausstellen.

 

Gruß

Euer Schinderhannes

 

Nach intensiverem Lesen habe ich deine Kaufkurse (Zeitpunkt) verstanden.

Ich würde lieber weniger Werte sehen und aktuellere Kurse im Vergleich zu Höchst- und Tiefstkursen des letzten Jahres oder der letzten drei bzw. fünf Jahre in Korrelation zu den Indices Dax, stoxx und Dow.

Ich beobachte z.Z. Siemens und PG. Aber ich warte noch auf schlechte Nachrichten am Aktienmarkt. Da sieht man sicherlich noch mal bessere Einstiegskurse, speziell in Frankreich. Salto Total!?:thumbsup:

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35sebastian

Abgesehen von der neuen Watchlist habe ich mir auch Gedanken bezgl. meiner strategischen und operativen Ausrichtung gemacht.

Auch ich bin natürlich nicht unfehlbar, betreibe erst seit rund 5 Jahren Wertpapierhandel und habe sicherlich noch einiges zu lernen mit meinen 27 Jahren.

Die Finanzkrise 2008 ziemlich zu Beginn meiner "Investitionskarriere" hat mich schon geprägt, Panik ergreift auch mich manchmal - und das obwohl meine Strategie mir solche Gefühlsregungen verbieten sollte.

 

Um es mir einfacher zu machen und vielleicht auch um meine Strategie etwas klarer zu definieren habe ich eine Art Regelwerk für mein Depot ausgearbeitet. Könnte Ihr mich gerne dran erinnern wenn ich mal wieder Sch****** bauen will :thumbsup:

Werde dies auch auf die 1. Seite editieren :

 

Strategisches Ziel meines Portfolios ist der langfristige Vermögensaufbau.

Das Depot wird nach folgenden Kriterien strukturiert:

1. 100% Aktienanteil - Mein restliches Vermögen ist nicht Bestandteil des dargestellten Depots

2. Langfristigkeit - Die angestrebte Haltedauer ist zeitlich nicht beschränkt

3. Defensive Titelauswahl - Kapitalerhalt steht vor Rendite, Tendenz zu Antizyklikern

4. Internationale Bluechips - Grundsätzliche Ausrichtung auf solide Titel mit hoher Marktkapitalisierung

5. Einzeltitelgewichtung - Der Kaufwert eines Titels ist immer gleich, Ausnahmen werden explizit genannt. Max. Anteil der Ausnahmen: 10%

6. Diversifikation - Max. Anteil einer Branche: 20% - Max. Anteil einer Währung: 60%

7. Laufender Ertrag - Dividenden sind sehr willkommen, aber kein Muss

8. Steuerliche & politische Risiken - Unvorhersehbare Ereignisse wie Krieg, Enteignung oder Steuerreformen können Transaktionen auslösen

9. Chancenorientierung - Vereinzelt werden Titel als kurzfristiges Handelsinstrument erworben. Max. Anteil am Depot: 10%

10. Dem Portfoliowert werden zusätzlich folgende Positionen zugerechnet: Gewinne aus Verkäufen, Verluste aus Verkäufen, Dividenden/BR-Erlöse

 

Meine Strategie ist ähnlich. Bei den Punkten 5 und 6 ist mein Depot noch nicht so ausgerichtet. Ich halte nichts davon, dass alle Titel gleichgewichtet sind. Dann müsste ich ja immer bei steigenden und fallenden Kursen nachjustieren.

Sicherlich ist mein Anteil in Pharmatitel zu hoch. Bei jetzt steigenden Kursen baue ich den Anteil weiter ab bzw. halte den Anteil, um Cash zu generieren für den Kauf oder Nachkauf von Unternehmen in anderen Branchen.

Mit der Mischung aus Titeln verschiedener Länder und Währungen bin ich sehr zufrieden.

Auch freue ich mich über die immer mehr sprudelnden Dividendenerträge, gut verteilt übers Jahr hinweg.

Das tröstet über manchen Buchverlust hinweg.

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schinderhannes

Die Einstandskurse sind die Wunschkurse, richtig.

Wie gesagt es sind aber in erster Linie nur Kurse die interessant scheinen.

Bei HP habe ich viel bluten müssen, weiss daher nicht ob Dell und HP die richtige Wahl ist.

Die Bewertung ist sicherlich derzeit historisch gesehen günstig, aber wenn die Gewinne wegbrechen dann ggf. auch gerechtfertigt. Das Risiko kann ich schwer einschätzen derzeit.

 

@sebastian : Viele der Titel werden bei genauerer Betrachtung wohl rausfallen, aber dafür müssen sie erstmal überhaupt optisch günstig werden.

Nur fehlt mir die Zeit über 70 Unternehmen fundamental zu bewerten. Sehe es aber auch nicht ein auf Teufelkommraus meine Wunschkurse hochzusetzen.

1. Könnte ich mir einen derben Crash in naher Zukunft noch vorstellen

2. Habe ich alle Zeit der Welt und muss mich nicht hetzen - kommt Zeit kommt Crash

 

Ich halte nichts davon, dass alle Titel gleichgewichtet sind. Dann müsste ich ja immer bei steigenden und fallenden Kursen nachjustieren.

 

Gut aufgepasst, diesen Punkt habe ich nicht eindeutig beschrieben. Ich beziehe mich nämlich bei den Grenzwerten immer auf das investierte Kapital, nicht auf den aktuellen Kurswert. Ist sicher diskutabel. Ich poste mein Depot auch immer nach dem soeben beschriebenen Schema, in Excel halte ich aber beide Sichtweisen vor.

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