Zum Inhalt springen
indigo

ARERO-Der Weltfonds

Empfohlene Beiträge

Dandy
vor einer Stunde schrieb kafkaesk93:

Die Meinung teile ich nicht. Es wird immer so getan als gäbe es WP-Leihe und Derivate nur bei ETFs, und dem ist nicht so. Klassische Fonds sind nur deutlich intransparenter was das angeht. :-*

Auf welche Meinung beziehst Du Dich? Falls auf meine: Ich habe bewusst von Fonds allgemein geschrieben. Ob nun ETF, Replizierer oder Swapper - das "Problem" betrifft alle diese Konstrukte. Es sollte auch nur beispielhaft für Dinge sein, die hinter der Bühne bei Fonds noch so getrieben werden können. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafkaesk93
vor 22 Minuten schrieb Dandy:

Auf welche Meinung beziehst Du Dich? Falls auf meine: Ich habe bewusst von Fonds allgemein geschrieben. Ob nun ETF, Replizierer oder Swapper - das "Problem" betrifft alle diese Konstrukte. Es sollte auch nur beispielhaft für Dinge sein, die hinter der Bühne bei Fonds noch so getrieben werden können. 

Hast ja recht :P:thumbsup:

 

Ich korrigiere: Ich teile deine Meinung, sehe aber bei ETFs den Vorteil, dass (zumindest was die Swaps angeht) die Sicherheiten und Höhe der Beleihung sehr transparent publiziert werden.

 

Gruß kafkaesk93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy
vor 2 Minuten schrieb kafkaesk93:

Ich korrigiere: Ich teile deine Meinung, sehe aber bei ETFs den Vorteil, dass (zumindest was die Swaps angeht) die Sicherheiten und Höhe der Beleihung sehr transparent publiziert werden.

Wertpapierleihe ist unabhängig von den Swaps und eben nicht bei allen Fonds, auch nicht ETF, immer transparent publiziert. Genausowenig ist geregelt, ob die Anteilnehmer der Fonds an den Erlösen daraus beteiligt werden oder nicht. Wie gesagt, nur ein relativ profanes Beispiel dafür, wie kreativ die Finanzindustrie sein kann. Der ARERO mit seiner doch recht seltsamen Konstruktion ist da ein weiteres Beispiel. Scheint nur dummerweise Prof. Weber nicht zu jucken und das, obwohl er doch so einen anlegergfreundlichen Ruf hat

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafkaesk93
vor einer Stunde schrieb Dandy:

Wertpapierleihe ist unabhängig von den Swaps und eben nicht bei allen Fonds, auch nicht ETF, immer transparent publiziert. Genausowenig ist geregelt, ob die Anteilnehmer der Fonds an den Erlösen daraus beteiligt werden oder nicht. Wie gesagt, nur ein relativ profanes Beispiel dafür, wie kreativ die Finanzindustrie sein kann. Der ARERO mit seiner doch recht seltsamen Konstruktion ist da ein weiteres Beispiel. Scheint nur dummerweise Prof. Weber nicht zu jucken und das, obwohl er doch so einen anlegergfreundlichen Ruf hat

Stimmt natürlich, aber nehmen wir mal ishares (wahrscheinlich als positives Bsp. ;)):

relativ transparent wie viel des Fondsvermögen verliehen ist und welche Sicherheiten dafür gehalten werden. Des weiteren schreibt ishares: “62.5 % aller Einnahmen aus der Wertpapierleihe werden direkt in den Fonds gezahlt; BlackRock erhält 37.5 % der Einnahmen als Vergütung zur Abdeckung sämtlicher Betriebskosten.“

 

Sicherlich nicht perfekt, aber auch keine Blackbocks, man müsste gegebenen falls mal schauen wie andere KAGs das hinsichtlich der Transparenz halten.

 

Gruß kafkaesk93

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

So weit ich weiß gibt es auch KAGs, die das überhaupt nicht veröffentlichen. Es gibt auch KAGs welche die kompletten Erlöse daraus den Anlegern zurückgeben (bzw. daraus die Fondskosten decken). Gibt es nicht in den USA sogar welche, die negative Fondsgebühren haben? Das kann ja nur an solchen Spielchen liegen.

 

Transparent ist es damit aber auch noch nicht. An wen wird verliehen? Wie sind die Aktien besichert? Wird regelmäßig eine Risikoanalyse durchgeführt? Was passiert bei starkem Mittelabfluss aus dem Fonds? Welcher Schmuh wird sonst noch so getrieben? Selbst wenn alles veröffentlicht würde, so führt der Kostendruck indirekt dazu, dass die KAGs immer mehr Risiko eingehen, denn in einem effizienten Markt geht Rendite bekanntlich mit Risiko einher. Geringe oder gar negative Kosten heißen letztlich nichts anderes, als dass irgendwo durch erhöhtes Risiko die Differenz wieder eingespielt werden muss. Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, dass sich Verkäufer von noch teureren Produkten auf diese Weise nicht eine noch goldenere Nase verdienen können. Teuer ist bekanntlich nicht immer besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lobo

Hier ist mal das Rebalancing des ARERO für 2017.

arero_rebalancing_bis_2017.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
abseits
· bearbeitet von abseits

ARERO Rebalancing im Februar 2018 : (GDP 2018 Pakistan, Egypt: from aggregated data)

ARERO Rebalancing 2018.PNG

Quelle : International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, October 2017

WEO 2017 (2).txt

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigDukeSix

Bin leider nur am Handy, aber hab bei meinem Broker die Info bekommen, dass der ARERO die Abbildungsart umstellt. Aktien und Renten werden zukünftig physisch abgebildet. 

Desweiteren wird jetzt 2 mal im Jahr ein Rebalancing durchgeführt. Im Mai und im November. Und Sonderrebalancing, falls die Aktienquote unter 52 Prozent fallen sollte.

Wenn ich morgen wieder am Rechner bin, kann ich das PDF hochladen, wenn Bedarf besteht. Hoffentlich wird es net teurer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Ja, bitte hochladen.Wäre interessant, wenn die lange geäußerte Kritik an der Konstruktion endlich ernst genommen wurde.Vielleicht ist auch das geänderte Steuerrecht der Grund.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zigzag43

Hier ist der Link zum PDF:

http://s.wmdaten.de/?d=5836  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Naim

Das ist ja super! Aber er bleibt thesaurierend, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Danke dafür. Die Begründung steht auch drin:

 

Zitat

Hintergrund für die Änderung ist ein reduziertes Kontrahentenrisiko sowie eine transparentere Umsetzung der Strategien und wie beschrieben die Möglichkeit, für den in Deutschland steuerpflichtigen Anleger, von der entsprechenden Teilfreistellung zu profitieren.

Das Kontrahentenrisiko war also offenbar mit ein Grund. 

 

Die Indizes haben sich übrigens auch geändert:

 

Zitat

Solactive GBS North America Large & Mid Cap USD Index TR 

Solactive GBS Developed Market Europe Large & Mid Cap EUR Index TR 

Solactive GBS Developed Market Pacific Large & Mid Cap USD Index TR 

Solactive Emerging Markets Large Cap USD Index TR

Vielleicht aus Kostengründen? Ist natürlich die Frage, wie weit die den zuvor angesetzten Indizes gleichen, vermutlich werden sie aber sehr ähnlich sein. Hoffentlich macht sich abseits die Mühe, um die Indexumstellung umzusetzen, denn die Tracking-Difference wird jetzt wieder interessanter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
StefanU

Danke fürs Posten - eine sehr gute Nachricht, dass sich der Arero dann ab 2018 für die 30% Teilfreistellung qualifizieren wird!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 2 Stunden schrieb StefanU:

Danke fürs Posten - eine sehr gute Nachricht, dass sich der Arero dann ab 2018 für die 30% Teilfreistellung qualifizieren wird!

 

Die Ertragsverwendung bleibt offensichtlich bei thesaurierend. Das bedeutet dann, dass man bei direkt ohne Rentenversicherungsmantel gehaltenen ARERO-Anteilen ab 2019 die Vorabpauschale zahlen darf, wenn die Voraussetzungen im jeweils vergangenen Jahr dafür vorgelegen haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
StefanU

Ja, aber das ist dann wie bei anderen thesaurierenden Aktien-ETFs, oder übersehe ich da etwas?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Ja.

Ich glaube die Umstellung bei vielen Comstage ETF von Thesaurierer auf Ausschütter könnte daher kommen:

Thesaurierer: der Anleger muss wenn im Vorjahr die Voraussetzungen dafür vorlagen jährlich Steuern in Form der Vorabpauschale zahlen, dies werden viele Anleger als Verlust wahrnehmen

Ausschütter: die Steuern während der Fondshaltezeit werden bei den Ausschüttungen abgezogen, die Ausschüttung nach Steuern wird als Gewinn wahrgenommen

 

Dass die Vorabpauschale niedriger sein sollte als die Steuern auf die tatsächlichen Dividenden/Zinsen wird dabei vielleicht nicht wahrgenommen. Steuern aus "nichts" zahlen müssen: Verlust, Erträge (die direkt besteuert werden): Gewinn. Gefühlt.

 

Ich bin gespannt, wie es mit dem Thema weitergehen wird und wozu das Forum am Ende tendiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Unabhängig davon, erscheint mit der Arero mit den beabsichtigten Umstellungen weit attraktiver als vorher.

Jedenfalls scheint er einer eierlegenden Wollmichsau näher zu kommen.

Vorausgesetzt natürlich , man will überhaupt einen Rohstoffanteil im Portfolio ausweisen.

Denkbar erscheint mir , dass sich künftige Verweise auf den Vermögensstrategie-ETF von comstage im Forum reduzieren könnten.;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 30.11.2017 um 09:32 schrieb troi65:

Unabhängig davon, erscheint mit der Arero mit den beabsichtigten Umstellungen weit attraktiver als vorher.

Es ist zumindest bemerkenswert, dass ein Produkt, das sich groß auf die Brust geschrieben hat, die Geldanlage für Otto Normalverbraucher einfach(er) zu machen, im zehnten Jahr seines Bestehens endlich steuereinfach wird. Und das offensichtlich hauptsächlich, weil der Gesetzgeber das Besteuerungssystem verändert.

 

Am 30.11.2017 um 09:32 schrieb troi65:

Jedenfalls scheint er einer eierlegenden Wollmichsau näher zu kommen.

Vorausgesetzt natürlich , man will überhaupt einen Rohstoffanteil im Portfolio ausweisen.

Die Rohstoffe sind nur einer der kritischen Punkte.

 

Der Arero enthält 25% Euro-Staatsanleihen. Deren Benchmark-Anleihe, die 10 jährige Bundesanleihe, rentiert derzeit mit knapp 0,5 % p.a. Bei 2% Wirtschaftswachstum und 1,5% Inflation müsste sie aber eigentlich ca. 3,5% p.a. rentieren. 3%pkt Zinsanstieg bedeuten bei einer Duration von 7% (typisch für Euro-Staatsanleihenfonds) einen Kursverlust von gut 20%. Wenn sich die Spreads der anderen Euro-Staatsanleihen bei einem solchen Zinsanstieg ausweiten sollten, liegt das Rückschlagspotenzial möglicherweise auch bei 30%.

 

Und bei den Aktien ist die BIP-Gewichtung in Prof. Webers Untersuchung https://www.arero.de/fileadmin/user_upload/07_downloads/arero_informationsmaterial_10_2016.pdf nur die *dritt*beste Gewichtungsmethode (nach MinVariance und Gleichgewichtung, s. PDF-S. 11). Der hohe EM-Anteil, der sich aus der BIP-Gewichtung ergibt, mag aktuell taktisch sinnvoll sein, hat dem Fonds in den vergangenen Jahren aber nicht gut getan.

 

Hier ein Chart seit Auflegung des Areros: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/LU0360863863-LU0397221945-DE000A0KEXM6-FR0010148981-DE000A0D8Q07-R120 Den MSCI World mit seiner weitaus höheren Wertentwicklung habe ich bereits weggelassen. Der mit dem Arero vergleichbare db-xtrackers Portfolio Total Return hat deutlich besser abgeschnitten. Der von der Euro-Krise stark gebeutelte Akrien-ETF auf den Euro Stoxx auch (als Beispiel für ein Aktieninvestment in der eigenen Währung). Der flexible Aktienfonds Carmignac Investissement - bei der Auflegung des Areros ein beliebtes aktives Produkt - trotz seiner hohen Kosten und der in der vergangenen 5 Jahren schwachen Anlagestrategie ebenfalls. Gleichauf liegt nur der *defensive* Mischfonds Siemens Balanced.

 

Eine eierlegende Wollmichsau ist der Arero für mich daher noch lange nicht, auch wenn er jetzt zwei Mängel/Schwächen beseitigt.

 

Im Übrigen finde ich folgenden Hinweis im Schreiben der Investmentgesellschaft interessant: "Das Fondsmanagement kann auch in Wertpapiere anlegen, die nicht Bestandteile der ARERO Rentenstrategie sind, wenn diese Wertpapiere nach Einschätzung des Fondsmanagements ein der ARERO Rentenstrategie, einem Bestandteil der ARERO Rentenstrategie oder einer Untergruppe von Bestandteilen der ARERO Rentenstrategie vergleichbares Risiko- und Renditeprofil haben."

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

die 10 jährige Bundesanleihe, rentiert derzeit mit knapp 0,5 % p.a. Bei 2% Wirtschaftswachstum und 1,5% Inflation müsste sie aber eigentlich ca. 3,5% p.a. rentieren.

 

Worauf basiert diese Rechnung? Zinsen sind kein Wunschkonzert, sondern werden am Markt nach Angebot und Nachfrage gebildet und zudem noch von Zentralbanken beeinflusst.

 

Die Portfoliostruktur vom Arero folgt wissenschaftlichen Grundsätzen. Die Zinsanlagen braucht man m. E. zur Risikosteuerung des Portfolios. Womit, wenn nicht mit Zinsanlagen willst du denn das Risiko des Portfolios sonst steuern? Geldmarktfonds sind m. E. nicht der richtige Weg. Pfandbriefe kann man derzeit auch knicken.

 

Ich finde das Portfolio gut begründet. Man kann immer individuell ein Haar in der Suppe finden, wenn man nur lange genug danach sucht. Es nützt aber nichts, der Niedrigzinsphase entkommt niemand.

 

Wenn du vom Rückschlagspotenzial von Anleihen bei Zinsanstiegen redest musst du genau so den Kursverfall von Aktienpositionen im selben Atemzug nennen. Weil dann schlagartig Zinsanlagen für die Anleger wieder interessanter werden, die jetzt nur aus Anlagenotstand höhere Aktienquoten fahren.

 

vor 26 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Der flexible Aktienfonds Carmignac Investissement - bei der Auflegung des Areros ein beliebtes aktives Produkt - trotz seiner hohen Kosten und der in der vergangenen 5 Jahren schwachen Anlagestrategie ebenfalls. Gleichauf liegt nur der *defensive* Mischfonds Siemens Balanced.

 

Dieser Carmignac Investissement? http://www.fondsweb.de/FR0010148981-Carmignac-Investissement-A-EUR-acc?_C=1

Ausgabeaufschlag**:4,00%

Laufende Kosten laut KIID:2,00%

 

Nicht dein Ernst. Verrückt, sowas kaufen zu wollen. Die 2% laufende Kosten hat man sicher, eine nur halbwegs längerfristig brauchbare Performance nach Kosten ist dagegen höchst unsicher bei diesem Kostenniveau. Zudem nagt der astronomische Ausgabeaufschlag schon an den Einzahlungen. Ich bin erneut erstaunt, wie unempfindlich du gegen hohe Kosten bist. Ich hätte auch nichts gegen hohe Kosten, wenn man denn sicher sein könnte, dass das Fondsmanagement diese wieder verdient. Ist man aber nicht, ganz im Gegenteil. Mit der sicherste Indikator für längerfristige Fondskategorie-Underperformance sind hohe Kosten.

 

Zudem für mich Unklar, wie ein Aktienfonds mit Benchmark MSCI ACWI mit 4% Ausgabeaufschlag und 2% laufenden Kosten mit einem offensiven Mischfonds mit 0% Ausgabeaufschlag und 0,5% laufenden Kosten verglichen wird. Das sind noch nicht mal Äpfel und Birnen, aus meiner Sicht.

 

Der Siemens Balanced gefällt mir da schon besser: http://www.fondsweb.de/DE000A0KEXM6-Siemens-Balanced

Ausgabeaufschlag**:0,00%

Laufende Kosten laut KIID:0,36%

leider eine saftige Performance Fee: 20,00% des Wertes, um den die jährliche Anteilwertentwicklung die Entwicklung des Vergleichsindex (15% MSCI EMU, 15% S&P500, 70% Lehman Euro Corporates EUR) übersteigt

 

Leider sehr defensive Portfoliostruktur, siehe Benchmark: 15% MSCI EMU,15%S&P 500,70% Barclays Euro Corporates in Euro. So eine derart defensive Portfoliostruktur würde ich fahren wollen, wenn man so alt ist, dass man nicht mehr in Jahren, sondern nur noch in Monaten plant. Aber jeder, wie er meint. Zudem voller Widerspruch in sich zu deiner Kritik am Zinsanlagenanteil im ARERO.

 

Ich weiß ja nicht, beide Produkte haben schon bei flüchtigem Hinsehen viel größere Haken und Ösen im Vergleich zum ARERO. Wenn einem der ARERO zu riskant ist kann man als Privatanleger noch selber Bankeinlageprodukte bei bonitätsstarken Banken dazu nehmen.

 

vor 26 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Eine eierlegende Wollmichsau ist der Arero für mich daher noch lange nicht, auch wenn er jetzt zwei Mängel/Schwächen beseitigt.

 

Zum Glück darf das jeder für sich selbst beurteilen und anders sehen... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

To whom it max concern: Bitte nicht jeden Chartvergleich als Kaufempfehlung missverstehen! Manchmal ist es interessant zu schauen, wie ein bestimmtes Produkt sich im Vergleich zu anderen Produkten geschlagen hat. Und dann überraschend, dass ein angeblich wissenschaftlich basiertes Produkt nicht mal ein teuren (steht schon in meinem Posting, bitte genauer lesen!!!), damals beliebten und zuletzt ziemlich unglücklich agierenden aktiven Fonds schlagen kann.

 

Wie "wissenschaftlich" das Arero-Konzept ist bitte einfach mal selbst in der angebenen Passage der Weber-Untersuchung nachlesen!

 

Und den Abschnitt "Fisher-Gleichung" in http://publication.ethenea.com/marktkommentar102017_de/ lesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr
vor 29 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

To whom it max concern: Bitte nicht jeden Chartvergleich als Kaufempfehlung missverstehen!

 

Wo habe ich diese eigenwilligen Vergleiche als Kaufempfehlung verstanden? Du vergleichst nicht mal Äpfel und Birnen, das sind völlig verschiedene Fonds. Vergleichbar vielleicht noch, weil es jeweils offene Investmentfonds sind und man als Deutscher Anteile kaufen kann. Die Anlagestrategie ist viel zu verschieden, dadurch wird der Vergleich sinnlos.

 

vor 29 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Manchmal ist es interessant zu schauen, wie ein bestimmtes Produkt sich im Vergleich zu anderen Produkten geschlagen hat.

 

Selbstverständlich kann es sinnvoll sein, einen Investmentfonds mit anderen Anlagemöglichkeiten zu vergleichen. Das sollte dann aber schon irgendwie vergleichbar sein. Also z. B. Fonds in der selben Kategorie vergleichen.

Fondsweb ARERO: Mischfonds dynamisch Welt

Morningstar ARERO: Mischfonds EUR aggressiv - Global

 

Du kannst selbstredend auch ein Selbstbauportfolio mit ähnlicher Asset Allocation wie der ARERO daneben legen. Das kann ebenfalls sinnvoll sein.

 

Einen defensiven Mischfonds (Benchmark 70% Unternehmensanleihen, 30% Aktien) mit recht niedrigen Kosten aber einer seltsam hohen Performance Fee und dann noch einen reinen Aktienfonds mit astronomisch hohen Kosten mit dem ARERO zu vergleichen ist grober Unfug. Aus so einem Vergleich kann man keine Erkenntnisse ziehen.

 

vor 29 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

 Und dann überraschend, dass ein angeblich wissenschaftlich basiertes Produkt nicht mal ein teuren (steht schon in meinem Posting, bitte genauer lesen!!!), damals beliebten und zuletzt ziemlich unglücklich agierenden aktien Fonds schlagen kann.

 

Völlig falsche Herangehensweise. Der ARERO hat gar nicht den Anspruch, "nicht mal" einen Aktienfonds zu "schlagen". Darum geht es doch überhaupt nicht, oder habe ich etwas falsch verstanden? Zeige mir bitte, wo das ARERO-Management den Anspruch erhebt, reine Aktienfonds zu "schlagen". Diese Behauptung ist schon wieder dermaßen schräg, dass ich an deinen Fondsanlegerfähigkeiten zweifeln muss. Ein Aktienfonds ist ein Aktienfonds. Ein offensiver Mischfonds ist ein offensiver Mischfonds.

 

vor 29 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Wie "wissenschaftlich" das Arero-Konzept ist bitte einfach mal selbst in der angebenen Passage der Weber-Untersuchung nachlesen!

 

Das Anlagekonzept vom ARERO kann jeder nur halbwegs begabte Deutsche mit mindestens Hauptschulabschluss verstehen, wenn er sich ein bischen Zeit nimmt, behaupte ich. Und dann kennt er das Anlagekonzept auch wirklich und hat Transparenz, wie sein Geld angelegt wird. Er weiß, dass er die Marktperformance dieses gemischten Portfolios erhält, zudem auch noch zu äußerst niedrigen Kosten.

 

Ich würde ja gerne mal den Hokuspokus des angeblich so ausgefeilten Anlagemanagements der viel teureren aktiven Fonds nur ansatzweise so gut, klar und einfach beschrieben sehen wie beim ARERO. Zudem hat man dort eben nicht die Verlässlichkeit beim Blick auf die Renditen in der Zukunft, dass man die Marktrendite der gesetzten Asset Allocation im Fonds erhält, wie beim ARERO.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mangalica
vor einer Stunde schrieb Fondsanleger1966:

Es ist zumindest bemerkenswert, dass ein Produkt, das sich groß auf die Brust geschrieben hat, die Geldanlage für Otto Normalverbraucher einfach(er) zu machen, im zehnten Jahr seines Bestehens endlich steuereinfach wird. Und das offensichtlich hauptsächlich, weil der Gesetzgeber das Besteuerungssystem verändert.

 

Ausschüttungsgleiche Erträge gab es beim ARERO zuletzt 2013, seit 2014 war der in keinem Jahr mehr steuerhässlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
Am 11/30/2017 um 14:15 schrieb Warambuffet:

Hier der Link zum aktuellen ARERO-Newsletter mit zusätzlichen Infos http://www.arero.de/newsletter/arero-newsletter-arero-wird-noch-besser/

 

Hier die Aufzeichnung des Webinars aus dem Newsletter: Teure Anlegerfehler und wie ARERO helfen kann.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stefi009

@tyrDanke für den Link! Falls jemand das Video live gesehen hat und noch aus der Fragerunde berichten kann, würde mich interessieren, ob zum Anleihe-Teil noch was gesagt wurde. Laut Konzept soll es ja der Diversifikation dienen (wie der Rohstoff-Anteil auch), aber da die Zinsen vermutlich nicht viel weiter fallen werden, ist hier eher mit einer geringen Rendite zu rechnen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...