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Rohlöff

Risikolebensversicherung für mich/uns gesucht

Empfohlene Beiträge

tom1978
Generell die Summen nicht zu knapp kalkulieren. Eine Versicherungssumme von 100000 Euro ist in 20 Jahren nicht mehr die Hälfte wert, wenn Du die Inflation berücksichtigst.

 

Kann man hier nicht einfach eine Dynamik einbauen? Oder gibt es sowas im Bereich der Risikolebensversicherung nicht?

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highline
Kann man hier nicht einfach eine Dynamik einbauen? Oder gibt es sowas im Bereich der Risikolebensversicherung nicht?

Doch, Dynamik gibt es auch im Risiko Leben Bereich.

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JavaDirk
Es nützt ja die schönste LV nichts, wenn man an den Beiträgen zugrunde geht :rolleyes:

Doch, weil dann die LV fällig wird. :w00t::lol:

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beginner01

Hallo,

 

ich habe meine Risiko-LV bei der "Dialog", weil diese mir eine individuelle VS-Leistungsstaffelung (s. u.) bieten konnte.

 

Tarif E15

Versicherungsdauer (Jahre) 19

Beitragszahlungsdauer (Jahre) 14

Versicherungssumme (EUR) 150.000

Zahlungsweise jährlich

 

Jahr, VS bei Tod (EUR)

1, 150.000

2, 150.000

3, 150.000

4, 150.000

5, 150.000

6, 72.000

7, 72.000

8, 72.000

9, 72.000

10, 72.000

11, 72.000

12, 24.000

13, 24.000

14, 24.000

15, 24.000

16, 24.000

17, 24.000

18, 24.000

19, 24.000

 

Beiträge

Brutto Leben (für Antragsformular) (EUR) 265,60

Netto Leben (für Antragsformular) (EUR) 106,24

 

Bis dann

beginner01

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Rinderfond
· bearbeitet von Rinderfond

Ein toller Thread, genau meine Fragestellung, wobei ich auch noch eine Detailfrage zur Versteuerung habe (Versicherungsnehmer Frau vs. Versicherungsnehmer ich). Besonderer Dank an Sapine, liest sich sehr interessant, was Du da angerissen hast!

 

Meine persönliche Situation: Ich bin 30, gesund (NR), verheiratet, mit Familienplanung (aber noch nichts da oder unterwegs), selbständig mit relativ hohem Einkommen, keine Immobilie und *leider* wohnhaft in der teuersten Stadt Deutschlands, wenn es um Wohneigentum und Lebenshaltungskosten geht. :)

 

Ich hatte an eine Absicherung von ca. 300.000 Euro gedacht, was deutlich unter fünf Bruttojahresgehältern läge, aber bei unseren momentanen Lebenshaltungskosten sicher deutlich zu hoch gegriffen wäre. Jetzt ist es aber so, dass man hier in München für eine schöne, nicht allzu große Wohnung um 100 bis 120 qm auch schnell mal über 500.000 Euro hinlegen müsste. Und dann sähe das mit den 300 TEUR schon wieder anders aus. Für die Flexibilitätsgarantie bei der Hannoverschen (25.000 Euro mehr, ohne Gesundheitsprüfung, je Kind oder Event, aber max. 35 TEUR mehr) kann ich mir hier einen TG-Stellplatz kaufen, war grad für 19.000 Euro im Angebot, 25.000 mit Motorradplatz (fahre ich aber nicht, will ja nicht sterben...). Das mag woanders in Deutschland eine ganze Etage im Einfamilienhaus sein, hier ist es leider nicht viel Geld.

 

Die Dame am Telefon der Hannoverschen war sehr kompetent und freundlich und riet mir, statt einer VS über 300 TEUR mit Dynamik eher zwei über 150 TEUR zu nehmen und beide zu dynamisieren, macht nur genau 1 % mehr Kosten im Jahr, erstaunlicherweise. Jetzt kam Sapine mit der Idee, drei Verträge laufen zu lassen. Ich habe keinen Immobilienkauf konkret geplant, aber wenn ich in zwei oder drei Jahren denke, dass es sinnvoll wäre, auch wegen Inflation oder als Kapitalanlage, eine oder zwei Immobilien zu kaufen, dann sollte meine Frau gut abgesichert sein. Die Kinder (geplant ca. 2,5) sollten in 30 Jahren aus dem Gröbsten raus sein, selbst wenn sie eine Schulkarriere wie mein Bruder hinlegen... Bis dahin habe ich dann hoffentlich auch eine Immobilie bezahlt und auch sonst genug Vermögen angehäuft, wenn nach den Versicherungsprämien noch Geld übrig war. :) Kann man denn diese max. 35 TEUR je Vertrag erhöhen, oder geht das nach Personen insgesamt? Und macht es dann Sinn, zwei Versicherungsnehmer darzustellen, also ein Mal ich und ein Mal meine Frau?

 

Wie würdet Ihr die Verträge staffeln? Vor allem: Bis zu welchem Endalter (Laufzeit) würdet Ihr sinnvollerweise gehen?

 

Sehr gut finde ich dann noch den Tipp, auch das Ableben der Frau zu versichern, da man sonst kaum weiter arbeiten kann, weil man sich um die Kinder kümmern muss, die ja besser jemand betreuen könnte, was dann auch teuer wäre. Das darf man also nicht unterschätzen. Und auch hier die Frage, wie viele Versicherungen und welche Laufzeiten: Eine ca. 15 Jahre, die andere ca. 30 Jahre?

 

Und dann noch die Frage, wie das mit der Steuer aussieht, wenn meine Frau Versicherungsnehmerin wäre oder - ganz klassisch - ich: Müsste sie die Auszahlung als Versicherungsnehmerin nicht als Erbschaft versteuern? Dann würde ich ggf. einen Vertrag auf die Frau schreiben, den anderen auf mich. Nur den könnte ich eines Tages auch auf jemand anderen umschreiben, für den Fall einer Trennung. Dann könnte ich ein Kind oder das 22jährige Model, weshalb die Frau sich scheiden hat lassen, eintragen. :P

 

Ein ernstes Thema, das man letztlich irgendwie behandeln muss, und sei es mit ein bisschen Humor. Wer plant schon gerne im Detail, was er niemals erleben wird...?

 

Sind jetzt viele Fragen, aber ich danke schon mal fürs Lesen und Beantworten.

 

Grüße

RiFo

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incts

Verwundert habe ich festgestellt, dass man (bei sonst gleichen Randbedingungen) bei ein und demselben Versicherer (getestet mit dem HUK-Onlinerechner) für eine Risiko-LV bei einer Versicherungssumme (VS) von 90.000 EUR mehr Beitrag (sowohl Brutto- als auch Netto-Beitrag) zahlt als bei einer VS von 100.000 EUR.

 

(1) Ist das Branchenpraxis, d.h. handeln alle Versicherer so?

 

(2) Gibt es Übersichten oder zumindest Pi-mal-Daumen-Erfahrungswerte, wo das Preis-Optimum (bei gleicher Leistung) liegt?

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herr_welker

Komischerweiße hatte ich so etwas ähnliches auch mal festgestellt.

 

Auch bei der HUK.

 

Damals ging es um eine BU-Versicherung. Mit 2.500 EUR Soforthilfe war sie günstiger als ohne Soforthilfe.

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joringel

Das liegt mE daran, dass viele Versicherer ihre Tarife auf die Testfälle der Stiftung Warentest / Finanztest optimieren, um dort im Ranking ganz oben zu stehen. Die Musterfälle werden von Finanztest ja vorab bekannt gegeben.

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gfxclub

Das selbe hatte ich bei meiner BU-Versicherung diese war mit 10.000 Totesfall Leistung günstiger als mit 6.000 und sogar als mit 1 Totesfall Leistung was mich doch sehr gewundert hatte.

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Gol43r
· bearbeitet von Gol43r

Hallo Zusammen,

 

ich möchte meine Familie durch eine Risikolebensversicherung absichern und habe schon diverse Versicherungen "online" verglichen. Die Preisunterschiede sind teilweise enorm und einige Versicherungen nehmen es anscheinend nicht so ernst bzw. fragen gar nicht, ob man Raucher oder Extremsportler ist oder zu einer dieser Personengruppen gehört.

 

Es werden auch meiner Meinung nach ziemlich hohe Überschussbeteiligungen in der Beitragsermittlung ausgewiesen. Wahrscheinlich sollen hier die Neukunden geblendet werden und der Beitrag erhöht sich schon nach dem ersten Jahr, da die Überschussbeteiligung zufällig sinkt... :-

 

Mich interessiert mal bei welchen Anbietern ihr seid und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Besonders der Punkt der Überschussbeteiligung interessiert mich besonders.

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billy-the-kid

Es werden auch meiner Meinung nach ziemlich hohe Überschussbeteiligungen in der Beitragsermittlung ausgewiesen. Wahrscheinlich sollen hier die Neukunden geblendet werden und der Beitrag erhöht sich schon nach dem ersten Jahr, da die Überschussbeteiligung zufällig sinkt... :-

 

Hallo Gol43r,

 

nur "ausweisen" reicht bei der Überschussbeteiligung nicht, die muss schon auch tatsächlich bezahlt werden. Und zwar wegen Gleichbehandlung für neue Kunden genau wie für den Bestand. In den letzten Jahren waren wegen guten Risikoverlaufes Beitragssenkungen auch für Bestandskunden häufiger, Beitragserhöhungen selten.

 

Dein Problem dürfte eher sein, bei einem Versicherer mit günstigen Prämien durch die entsprechend penible Risikoprüfung zu kommen - bist du denn topfit :blink: ?

 

Grüße,

billy-the-kid

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Gol43r

Es werden auch meiner Meinung nach ziemlich hohe Überschussbeteiligungen in der Beitragsermittlung ausgewiesen. Wahrscheinlich sollen hier die Neukunden geblendet werden und der Beitrag erhöht sich schon nach dem ersten Jahr, da die Überschussbeteiligung zufällig sinkt... :-

 

Hallo Gol43r,

 

nur "ausweisen" reicht bei der Überschussbeteiligung nicht, die muss schon auch tatsächlich bezahlt werden. Und zwar wegen Gleichbehandlung für neue Kunden genau wie für den Bestand. In den letzten Jahren waren wegen guten Risikoverlaufes Beitragssenkungen auch für Bestandskunden häufiger, Beitragserhöhungen selten.

 

Ich habe als Grundlage zur "realitätsnahen" Planung mal die Überschussbeteiligungen der Lebensversicherungen genommen. Dort ist die Überschussbeteiligung (Garantieverzinsung) in den letzten Jahren ja gesunken. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass eine Versicherung die Überschüsse global sieht, also nicht auf einzelne Sparten verteilt. Gibt es denn eine Übersicht aller Anbieter mit den an den Kunden weitergegeben Überschüssen im RLV-Bereich? Ich habe dazu leider nichts gefunden...

 

Es werden auch meiner Meinung nach ziemlich hohe Überschussbeteiligungen in der Beitragsermittlung ausgewiesen. Wahrscheinlich sollen hier die Neukunden geblendet werden und der Beitrag erhöht sich schon nach dem ersten Jahr, da die Überschussbeteiligung zufällig sinkt... :-

 

Dein Problem dürfte eher sein, bei einem Versicherer mit günstigen Prämien durch die entsprechend penible Risikoprüfung zu kommen - bist du denn topfit :blink: ?

 

Ich bin Mitte zwanzig und fit (also keine Fettleibigkeit, kein Raucher, kein Extremsportler/Motorradfahrer, keine psychische Probleme, usw.). Bei meiner Frau sieht es genauso aus...

 

Welche Prüfungen werden denn bei einer Risiko-LV gemacht? Es geht ja darum, meine Familie gegen meinen Todesfall abzusichern und nicht um eine BUZ. Das Ergebnis (unverschuldeter) Tod ist für mein Verständnis eindeutig!

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00eraser00

Hallo,

 

ich möchte eine Lebensversicherung abschließen, damit meine Frau und mein Sohn etwas abgesichert sind. Wir bauen aktuell ein Haus und ich möchte für den Zeitraum der Abzahlphase die Versicherung abschließen. Also ca. 15 Jahre. Die Summe, soll sich auf 30.000 belaufen, da ich bereits eine über 20.000 habe.

 

Ich bin 31 Jahre alt und Angestellter.

 

Was empfehlt Ihr mir? Einfach online die günstigste suchen und abschließen oder was gibt es da noch zu beachten?

 

Vielen Dank für Eure Tipps!

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polydeikes

Deinen Bedarf deckt eine Risikolebensversicherung am ehesten. Je 100.000 Euro Versicherungssumme musst du je nach Alter und Lebensstil zwischen 10 und 20 Euro im Monat einrechnen. Eine Risiko Lebensversicherung ist (wahrheitsgemäße Angaben wie bspw. Raucher oder nicht vorausgesetzt) ein eher unproblematisches Produkt. Hier kannst du vor allem auch nach dem Preis gehen.

 

Wenn Ihr ein Haus baut und dieses finanziert, solltest du wenigstens die finanziellen Verpflichtungen abdecken. Beläuft sich der Kredit bspw. auf 200.000 Euro, sollte auch eine entsprechende Absicherung per RLV bestehen.

 

Je nach Einkommensverteilung (wenn du nicht alleiniger Verdiener bist) und je nach Höhe der finanziellen Verpflichtungen empfiehlt es sich unter Umständen 2 RLVs abzuschließen. Eine schließt deine Frau auf dein Leben, eine du auf das Leben deiner Frau ab. Das nennt sich "Lebensversicherung über Kreuz" und hat va. aus steuerlicher Sicht seinen Sinn.

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00eraser00

Danke für die schnelle Antwort.

 

Genau so eine haben wir aktuell, aber da bin ich bzw. für meine Frau nur mit 20.000 versichert. Ich habe aktuell noch eine MLP Fonds Lebensversicherung, welche ich aber kündigen möchte. Für die dann fehlenden 30.000 möchte ich eine Risiko LV abschließen. Da ist aktuell die Ergo am günstigsten.

 

Also aktuell bin ich mit 20.000 versichert und meine Frau mit 50.000. Und für die Differenz möchte ich jetzt noch eine RLV abschließen. Laut online Rechner gibts das schon für 21 im Jahr. Kann das sein?

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polydeikes

21 Euro pro Jahr klingt relativ wenig. Ich hab aber auch noch nie von einer RLV gehört, bei der man nur 30.000 Euro absichern möchte. Je nach Eingaben im Online Rechner würde ich für die 30k eher zwischen 35 und 55 Euro / Jahr schätzen, hängt aber auch von deinem "Lebensstil" ab.

 

Wenn eine Finanzierung aufs Haus laufen sollte, sind 30k grob fahrlässig und viel zu wenig. Ich weiss ja nicht was ihr so verdient jeweils. Aber 30k ist vielleicht bestenfalls mal ein Jahresgehalt?

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00eraser00

Es sind ja mit der anderen zusammen 50k. Aber du hast Recht. 80k wären wohl sinnvoller dann bekommt Sie mit der anderen zusammen 100k und das sollte reichen. Kredit wird bei ca. 100.000 liegen.

 

Was hälst du von der Ergo Versicherungsgruppe? Betrag sind da ca. 43 pro Jahr bei dem Betrag.

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polydeikes

Ergo ist im Prinzip Hamburg Mannheimer - also Inbegriff eines nicht zu erstrebenden Versicherungspartners. Speziell in Bezug auf Ergo-Direkt und Sachversicherungen und deine Risiko LV ist das aber eher weniger problematisch. Bei der RLV kannst du schon nach den Kosten gehen.

 

Hier z. Bsp. eine Übersicht aus einem Stiftung Warentest Test: http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test/Risikolebensversicherung-Schutz-fuer-Familien-1851949-1857276/

 

Wie gesagt, ich empfinde die Versicherungssume als zu gering in deinem Fall. Kenne aber euer Einkommen und eure Rücklagen auch nicht. Du solltest evtl. das hier mal lesen: http://www1.cosmosdirekt.de/webapp/stat/SessionServlet;jsessionid=0000bsQR4ybUSNPWdV_l0pViGVZ:-1?con_id=Tjw8FgrodE4AF4BYIpAAAABr&url=/html/produkte/versicherung/leben/flexibel/detailinformation.html

 

 

Man kann eine RLV auch so vereinbaren, dass die Leistung und somit die Beiträge über die Laufzeit sinkt/ sinken.

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00eraser00

Hallo,

 

habe das einmal bei der CosmosDirekt durchgerechnet, für 80.000 und da bezahle ich bei einer Reduzierung der Beiträge, im ersten Jahr 52,41 und dann halt immer weniger.

 

Wieso sind dir die Beiträge zu gering? Kann auch nur meine Daten eingeben und hoffen, dass der Rechner korrekt rechnet. :-)

 

Wir nehmen einen Kredit von 100.000 auf und ich versichere mich für 100.000 das paßt doch oder sollte ich mehr nehmen und wenn ja, warum?

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Erstmal sollte sicher gestellt sein, dass die bestehenden Verpflichtungen im Todesfall ausgeglichen werden. Wenn du beispielsweise einen Kredit von 100.000 Euro bedienen musst, sollte der über eine Risiko Lebensversicherung abgedeckt sein.

 

Sprich stirbst du, erhält deine Frau 100.000. Stirbt deine Frau, erhälst du 100.000. Je nach Einkommensverteilung kann das natürlich variieren. Wenn ihr beide aber ungefähr zu gleichen Teilen an der Finanzierung beteiligt seit, sollten auch beide Seiten abgesichert sein.

 

Dann gibts weitere Faktoren bei einer RLV. Beispielsweise entstehen durch den Tod ja leider auch Kosten. Wenn man jetzt mit Benzin verbrannt und danach in einem Kochtopf in die Mülltonne geworfen werden möchte - verzeih mir meine übertriebene Ausdrucksweise - muss man da auch nicht besonders vorsorgen. Je nach Vorstellungen kostet eine Beerdigung aber schnell mal 10-20.000 Euro. Die sollten auch in einer RLV enthalten sein, wenn man die nicht mal eben so aus dem Kreuz ziehen kann.

 

Zudem entstehen durch den Tod eines Partners mit Sicherheit bestimmte Situationen, bei denen evtl. professionelle Hilfe, kurzfristig Geld oä. benötigt wird. Die würde ich ebenfalls mal mit wenigstens 10.000 Euro einplanen.

 

Dann entscheidet natürlich eure Situation und das jeweilige Einkommen. Ist deine Frau in der Lage bspw. bei deinem Tod alle Verpflichtungen zu bedienen? Deinem Sohn die gewünschte Ausbildung / Studium und den gewohnten Lebensstandard zu ermöglichen (das gilt natürlich auch für dich im Fall des Todes der Frau)? Wenn ihr dementsprechend gut bestückt seit was die Gehälter angeht (Alleinerziehende werden wohl weniger Arbeiten können, es sei denn das Kind ist einem scheiss egal), dann braucht man das Risiko auch nicht zu versichern.

 

Ich persönlich finde es zweckmäßiger den Unterhalt der Hinterbliebenen Frau und des Kindes wenigstens für 5-10 Jahre mit dem notwendigen Anteil zu decken. Ich weiss nicht wie alt dein Sohn ist, aber vermutlich noch von Ausbildung, Studium, ersten Auto, erster Wohnung etc. entfernt. Hier würde ich mal wenigstens 30-50 Tsd. Euro einplanen.

 

Der zweite Teil wäre bspw. das Einkommen der Frau. Wieviel fehlt ihr um den gewohnten Lebensstil zu erhalten, wenn du versterben solltest? Vielleicht 500, vielleicht 1000 Euro im Monat. Nehmen wir mal nur 500 Euro an. Dann würde ich 500 x 12 x 10 absichern. Das wären rund 60.000 Euro.

 

Also hätten wir aus meiner Sicht 2 Teile:

 

1) RLV für 100.000 Kredit -> die kann mit dem Kredit gegen 0 laufen und irgendwann enden

 

2) RLV im Sinne der Hinterblienenversorgung bestehend aus:

10- 20k Todesfallkosten

10 k Übergangsüberbrückung

30-50 k für den Sohn

60k bei 500 Euro fehlend zum Lebensunterhalt bei deiner Frau

 

---

kommst du auf eine Summe von ungefähr 100 - 150k - was auch die häufigst gewählte Größenordnung ist. Aber das war nur mal ein Beispiel.

 

habe das einmal bei der CosmosDirekt durchgerechnet, für 80.000€ und da bezahle ich bei einer Reduzierung der Beiträge, im ersten Jahr 52,41€ und dann halt immer weniger.

 

Der Beitrag passt doch. Es geht um die Versicherungssumme.

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00eraser00
· bearbeitet von 00eraser00

Welchen Betrag von beiden muss ich zahlen?

 

Sie zahlen im 1. Jahr jährlich nur 52,41 EUR

( jährlicher Tarifbeitrag ) ( 131,03 EUR )

 

Wieso stehen da 2 Beträge?

 

Die anderen kosten hatte ich zugegebener Maßen nicht bedacht. Aber jeder von uns müsste mit einem Gehalt bei abgezahltem Haus das allein hinbekommen, zwar schwierig aber denke das geht.

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swingkid
Wieso stehen da 2 Beträge?

 

Der geringere Beitrag ist der anfängliche Zahlbeitrag. Die Versicherungsunternehmen geben hierbei die erwirtschafteten Überschüsse in Form von Beitragsreduzierungen an die Versicherten weiter. Sollten einmal weniger oder schlimmstenfalls gar keine Überschüsse erwirtschaftet werden, kann der Beitrag bis auf den in Klammern angegebenen Beitrag steigen.

 

 

 

 

 

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00eraser00

Danke für die Info. Dann werde ich wohl mal nen Antrag für CosmosDirekt fertig machen.

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swingkid

Dafür nicht... Mit welchen Werten wird denn gerechnet? Soll es "über Kreuz" gehen? Raucher ja/nein? Wie lange soll die Laufzeit sein, und soll die Todesfallsumme an den Kredit angepasst werden? Falls ja, wie hoch ist der Zins- bzw. Tilgungssatz?

 

Gruß,Alex

 

 

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00eraser00

Darlehenssumme 80000 EUR

Versicherungssumme fällt linear

Laufzeit 15 Jahre

Zahlweise jährlich

Versicherungsbeginn 02.2011

Geburtsdatum 1979

Geschlecht männlich

Nichtraucher

 

01.02.2011 32 80.000,00 131,03 52,41

01.02.2012 33 74.667,00 122,29 48,92

01.02.2013 34 69.333,00 114,90 45,96

01.02.2014 35 64.000,00 112,03 44,81

01.02.2015 36 58.667,00 108,09 43,23

01.02.2016 37 53.333,00 104,29 41,72

01.02.2017 38 48.000,00 100,03 40,01

01.02.2018 39 42.667,00 95,33 38,13

01.02.2019 40 37.333,00 89,71 35,89

01.02.2020 41 32.000,00 83,48 33,39

01.02.2021 42 26.667,00 75,18 30,07

01.02.2022 43 21.333,00 65,38 26,15

01.02.2023 44 16.000,00 53,39 21,35

01.02.2024 45 10.667,00 38,92 15,57

01.02.2025 46 5.333,00 21,41 8,57

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