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andy

Die Dow-Theorie

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andy

Also, diese Dow-Theorie lässt mich einfach nicht mehr los!

Vorallem wenn ich sehe, was dafür Gewinne möglich sind. Ich spreche da Primacom und Cargolifter an, beide bringen Aktiencrash im Moment jede Menge Freude.

Ebenfalls habe ich schon ein Musterdepot eingerichtet, um das mal praktisch zu "erlernen".

 

Erst mal allgemein: Was besagt die Dow-Theorie

http://finanzportal.wiwi.uni-sb.de/tech/Kapitel3.htm

Ein Kaufsignal ergibt sich also, wenn man im Chart diese "Formation" erkennen kann.

 

Soweit, so gut.

Jetzt habe ich aber Verständlickeitsfragen:

 

Liegt nach einem Abwärtstrend nun plötzlich ein Tief über dem

vorhergehenden Tief und das darauffolgende Hoch über dem vorhergehenden Hoch, so geht man davon aus, dass sich der Abwärtstrend in einen Aufwärtstrend gewandelt hat.

Das heißt für mich: Zuerst wird kein weiteres Tief ausgebildet. Also wenn das letzte Tief bei 1,00 Euro war, kommt eine Gegenreaktion schon bei 1,20. Diese "Gegenreaktion" sollte nun über dem letzten Hoch liegen. War das letzte Hoch bei 1,80, so sollte der Kurs diese Marke überschreiten.

 

Verwirrt bin ich deswegen, weil in dem gezeigtem Chart (angehängt) zuerst

das letze Hoch überschritten wurde und dann kam es zu einer Konsolidierung, die das letze Tief nicht mehr unterschritt. Also genau umgekehrt.

 

Meine Frage:

1)Sind diese "Varianten" beide zugelassen, um mit der Dow-Theorie zu arbeiten?

2) Woher kann man ungefähr wissen, wie hoch

a) im Szenario 1 der Kurs noch steigt, also wie weit das letzte Hoch überschritten wird und

b )im Szenario 2, wie tief es noch geht, ohne dabei das letzte Tief zu unterschreiten?

3) Von einem horizontalen Widerstand, wovon Aktiencrash sehr oft spricht, ist hier nicht die Rede. Bei Aktiencrash wird ein Kaufsignal generiert wenn das letzte Hoch überschritten wird. Das steht in einem gewissen Widerspruch zu dem Artikel (Link). Denn danach kann zwar nach dem Bruch des letzen Hochs(horizontaler Widerstand) noch weiter nach oben gehen, es wird aber mit einer weiteren Konsoliedierung unter dem horizontalen Widerstand (letztes Hoch) gerechnet.

 

In Betracht kommen also bei der Dow-Theorie nur Aktien, die bis jetzt in einem Abwärtstrend waren. Ob langfristig oder kurzfristig, ist, denke ich mal, egal. Aber klar ist, dass wenn ein langfristiger Abwärtstrend gebrochen wird, viel mehr Potential nach oben ist, als bei einem kurzfristigen Abwärtstrend.

 

Hoffe, mein Anliegen wurde deutlich....ansonsten einfach noch mal nachfragen!

post-24-1110749712_thumb.jpg

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andy

Warte noch auf Hilfe... :rolleyes:

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chartprofi

diese theorie hat mich auf die chartanalyse aufmerksam gemacht...vor dachte ich aktienhandel ist glückssache :)

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

wenn du streng nach der dow theorie handels, dann brauchst du nur so verfahren wie ich es hier beschrieben hab... und dann wirst du einfach ausgestopt, also ist es ja egal wann der trend vorbei ist...

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=1703

 

Bei Aktiencrash wird ein Kaufsignal generiert wenn das letzte Hoch überschritten wird. Das steht in einem gewissen Widerspruch zu dem Artikel (Link).

 

der horizuntale widerstand ist ganz einfach das letzte tief...da wird der stop gesetzt... und da bleibt er bis es ein neues tief und ein neues hoch gibt... beim neuen hoch wird nachgekauft und der stop kommt aufs neue tief...

 

neue hochs sind gute einstiege und gute nachkaufpunkte... antimartingale ist meiner meinung nach unerlässlich bei diesem spiel, damit man mehr gewinnt als verliert.

 

ich finde aktiencrash´s methode sehr cool, weil sie unwichtige tiefs rausfiltert an denen man den stop nicht nachziehen sollte

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bond
Warte noch auf Hilfe... :rolleyes:

1) Das Bild ist auf jeden Fall in Ordnung. Downtrend besagt ja, dass jeweils ein tieferes Tief und ein tieferes Hoch vorliegen. Um ein höheres Tief im Downtrend (siehe Punkt 3 im Bild) auszubilden, muss zunächst ein Hoch vorliegen (siehe Punkt 2 im Bild). Mir persönlich ist es egal, ob Punkt 2 nun über dem alten Hoch liegt. Hauptsache ist für mich die Uptrend-Formation (3 über 1 UND 2 über 1 und 3) (mathematisch ausgedrückt: P3>P1 ^ P2>P1 ^ P2>P3) und wenn diese ganze Bewegung das alte Hoch knackt, dann können wir definitiv von Trendbruch sprechen. Vorher könnte es nur eine Korrektur sein. Allerdings bedeutet Trendbruch wiederum nicht, dass der Uptrend gefestigt ist. :lol:

 

2a) Vielleicht knapp drüber - keine Ahnung - verlasse mich nicht darauf

 

2b) Nach Lehrmeinung 50% Retracement von der Strecke P1 zu P3 im Uptrend, wobei das auch nicht immer zutrifft

 

3) Das würde für mich unter die normalen Schwankungen des Marktes fallen. Solange ein Uptrend nach Definition vorliegt, musst du schauen, dass die Retracements mit im Trade eingeplant sind.

 

-----

 

Ich hoffe, ich konnte ein paar Fragen klären. Dein Beitrag war ein wenig wuselig formuliert. :lol:

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Aktiencrash

Ich habe in der Regel folgende Feststellung gemacht.

 

Sollte es zu einem neuen Tief kommen, dann kann der Kurs den letzten horiz. Widerstand zwar überschreiten, sollte aber durch die mathematische Berechnung von z.B. RSI kurz darauf konsolidieren (überkauft). In der Regel sollte der Kurs, dann um den horiz. Widerstand pendeln. Erst im Anschluß an diese Konsolidierung, setzt sich der Aufwärtstrend fort.

Sehr gut ist dies bei Primacom, Hucke oder den Rohölpreis zu sehen.

 

Sollte der Kurs kein neues Tief bilden, dann geht es in der Regel ohne Konsolidierung durch den horiz. Widerstand nach oben. Allerdings gilt auch hier die mathematische Berechnung des RSI. Es kommt auf jeden Fall eine Konsolidierungphase, allerdings nicht mehr um den horiz. Widerstand, sondern über diesen. Zu diesen Beispiel fällt mir gerade Cargolifer ein.

 

Ich achte in der Regel immer darauf, das bei Durchbruch durch den horiz. Widerstand, der RSI nicht überkauft ist. Hierbei sollten sich auch flache pos. Divergenzen gebildet haben im Wochenchart bei allen Indikatoren.

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Dimka
Sollte es zu einem neuen Tief kommen, dann kann der Kurs den letzten horiz. Widerstand zwar überschreiten, sollte aber durch die mathematische Berechnung von z.B. RSI kurz darauf konsolidieren (überkauft).

 

wenn es zu entgültigem tiefstand des kurses kommt,dann ist das doch so dass der wiederstand etwas höher liegt,d.h. dann auch dass der kurs erstmal steigen soll um diesen wiederstand zu erreichen!!ist das dann nicht automatisch dass der RSI überkauft sit,da der kurs steigt!?(es geht ir um mathemat.ausrecnung,weil ich gar nicht weiss wie es geht)

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Denker

Nimm das als Beispiel, es sagt mehr als Worte.

post-24-1111101763_thumb.jpg

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Dimka

und RSI muss also nicht unbedingt nach einer steigerung überkauft sein!ich denke mal die einstellung des indikators spielt auch eine rolle!tages,-wochen,-monats,-jahreschart!?

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stich

Hallo zusammen,

 

da ich gerade die "Dow- Theorie" büffle, hab ich ne Frage bzgl. der Divergenzen.

Laut Dow- Theorie ist eine Divergenz die Weigerung eines Indexes dem Verlauf des anderen Indexes zu folgen ( Industrials - Rails). Weiter ist eine Divergenz, d.h. die fehlende Bestätigung beider Indexe, niemals positiv.

 

Warum sprich man dann von pos. Divergenzen (kommt z.B. öfter vor, wenn Aktiencrash seine Analysen präsentiert)?

 

Würde mich über eine Antwort freuen,

 

Gruß stich

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stich

Habe soeben im Lexikon nachgesehen:

 

Die Divergenz == Auseinanderlaufen (Meinungen, Ziele u.s.w)

 

also in Bezug auf die Dow- Theorie, Auseinanderlaufen der Indexe- kapiert!

Aber positive Divergenz???

 

I ben hald a bissle bled und das wissen die Anderen, deshalb antwortet auch keiner

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stich
kommt z.B. öfter vor, wenn Aktiencrash seine Analysen präsentiert

 

 

Jetzt weiß ichs :w00t::w00t:

 

natürlich nicht nur Aktiencrash!!! Ihr alle, die Ihr Eure Analysen präsentiert und mich zum Staunen bringt.

Ihr wissts, ich weiß es nicht, ich frag, Ihr antwortet

 

Grüßle aus Schduagert ond Omgäbung

stich

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chartprofi

Eine positive Divergenz liegt bei einem Abwärtstrend vor, wenn neue Tiefstkurse erreicht werden, aber der Indikator keine neuen Tiefstände aufweist. Eine negative Divergenz liegt vor, wenn bei einem Aufwärtstrend neue Höchstkurse erreicht werden, der Indikator diese wiederum nicht vorweisen kann. Beide Situationen deuten auf eine Trendwende hin

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Denker
und RSI muss also nicht unbedingt nach einer steigerung überkauft sein!ich denke mal die einstellung des indikators spielt auch eine rolle!tages,-wochen,-monats,-jahreschart!?

und RSI muss also nicht unbedingt nach einer steigerung überkauft sein!ich denke mal die einstellung des indikators spielt auch eine rolle!tages,-wochen,-monats,-jahreschart!?

 

Richtig, aber wenn der RSI in der Tagesbetrachtung schon, je nach Wert, auf 80-xx/20-xx läuft, wird der Wert konsolidieren.

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stich
Eine positive Divergenz liegt bei einem Abwärtstrend vor, wenn neue Tiefstkurse erreicht werden, aber der Indikator keine neuen Tiefstände aufweist. Eine negative Divergenz liegt vor, wenn bei einem Aufwärtstrend neue Höchstkurse erreicht werden, der Indikator diese wiederum nicht vorweisen kann. Beide Situationen deuten auf eine Trendwende hin

 

Aahja, das heißt also, daß eine Divergenz im Sinne der Dow- Theorie deshalb nicht

"positiv" sein kann, weil sie den vorherrschenden Trend umkehren kann.

 

Im positiven - also Trendwechsel zu steigenden Kursen, als auch im negativem Sinn- Trendwechsel zu fallenden Kurse.

 

Danke Chartprofi

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