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leimann100

Union Investment schichtet alles von Uniglobal in UniEuroRenta um

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tom1978

Im wesentlichen stimme ich Dir zu, aber in einem Punkt muss ich Dich korrigieren:

 

Ich habe mir mal das aktuelle Prospekt des Uniglobal vom 31.12.2008 angesehen. Wertentwicklung seit Auflage des Fonds 3,9%p.a. . Wenn ich dann den AA von 5% und die TER von 1,28% abziehe, bleibt theoretisch keine Wertentwicklung übrig.

 

Fondsinterne Kosten wie TER, Performance Fee etc. sind in der Regel in der Wertentwicklung schon berücksichtigt, müssen also nicht noch einmal abgezogen werden.

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Darkstar23
· bearbeitet von Darkstar23
Anstatt über UI zu lästern, sollte sich jeder mal an die eigene Nase fassen und sich hinterfragen. Habe ich bei Vertragsabschluß das richtige Produkt gewählt?

 

Zumindestens kein Krisensicheres ... Nein.

 

Habe ich mich gut informiert?

 

Nein ich interessiere mich nicht sonderlich Anlagen, Aktien usw ... selber besitze ich keine Aktien. Ich hatte mich in Zeitschriften eingelesen, und dann bei der Frau eines guten Bekannten, die in einer Bank arbeitet, abgeschlossen. Sie selber hat im übrigen auch Uniglobal.

 

Sollte meine Altersvorsorge an einem Fonds hängen?

 

Nach lesen dieser Beitäge wohl eher nicht. In der Krise problematisches Konstrukt.

 

Muß es sein, das ich AA zahle?

 

Was ist AA? Ich kenne das nur im Zusammenhang mit kleinen Kindern ...

 

 

Habe ich die Vertragsbedingungen gelesen und vor allem verstanden?

 

Mit Sicherheit nicht, auch wenn ich mir zeitgelassen hätte ich sie wohl nicht verstanden.

Aber ich denke für den "Normalbürger" ist das nicht untypisch? Ich hatte mich in erster Linie auf die Testergebnisse verlassen, und damit wirbt UI noch immer.

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Sapine

AA = Ausgabeaufschlag

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onkelsteffen
· bearbeitet von onkelsteffen
Im wesentlichen stimme ich Dir zu, aber in einem Punkt muss ich Dich korrigieren:

 

 

 

Fondsinterne Kosten wie TER, Performance Fee etc. sind in der Regel in der Wertentwicklung schon berücksichtigt, müssen also nicht noch einmal abgezogen werden.

 

Danke für den Tipp. Wollte mit dem Beispiel mal darauf hinweisen, was so alles für Kosten beim Fondskauf entstehen und somit die Rendite drückt. Anders gesagt, bezahle ich 5% AA, muß der Fonds 8 % Wertentwicklung erwirtschaften, damit ich 3 % Gewinn mache. Bei den meisten weltweiten Fonds wären in einem Zeitraum der letzten 10 Jahren nicht mal die AA erwirtschaftet worden. Der Uniglobal hat in dem Zeitraum 0,5 % p.a. gebracht.

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harryguenter
Nochmal auf die Beitragsgarantie eingegangen - Darauf legte ich bei Abschluß keinen Wert.

Das ist aber Grundvoraussetzung für eine Riesterzertifizierung eines Produktes. Eigentlich sollte das auch hinreichend bekannt sein.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Ich habe mir mal in den vergangenen Tagen etliche Beiträge zu diesem Thread durchgelesen. Über vieles kann ich nur den Kopf schütteln. Verschwörungstheorien, schönrechnen der Jahresperformance ua. In der Finanztest ist dort schon vor Monaten auf die Problematik des Zwangsfondsumtausches der Uniprofirente hingewiesen worden. Soweit ich mich erinnern kann, bereits im letzten Frühjahr.
Nee, im letzten Frühjahr hat Finanztest zwar über die Umschichtungen berichtet, da aber nur Verträge mit "kurzen" Laufzeiten (ca.10 Jahre) betroffen waren nochmals darauf hingewiesen, dass dieses Produkt nur für Langfristanleger geeignet ist. Seit im Herbst die 2. Umschichtungswelle rollte hat sich Finanztest eigentlich gar nicht mehr über die Eignung des Produkts geäußert.

 

Anstatt über UI zu lästern, sollte sich jeder mal an die eigene Nase fassen und sich hinterfragen. Habe ich bei Vertragsabschluß das richtige Produkt gewählt? Habe ich mich gut informiert? Sollte meine Altersvorsorge an einem Fonds hängen? Muß es sein, das ich AA zahle? Habe ich die Vertragsbedingungen gelesen und vor allem verstanden?
Ja hatte ich. Die wirklich relevante Information - nämlich die Wahrscheinlichkeit einer Umschichtung - war allerding niergendwo untersucht und hätte selbst ermittelt werden müssen. Dem Anleger wurde mit Begriffen wie "Airbag" natürlich suggeriert, dass ein solcher Retter nur im seltenen Notfall zum Einsatz kommt. Wenn man schon den Automobilvergleich heranzieht: ich weiß der Airbag ist da, nur bei den meisten Autos wird ihn nie einer in Aktion erleben.

 

Der Kaufkiller bei diesem Vertrag war zunächst der AA den ich zahlen sollte.
Eigentlich nicht. Bei langen Laufzeiten spielt der eine untergeordnete Rolle. Die 0,2% höhere TER beim DWS Produkt hätte aus damaliger Sicht mittelfristig schwerer gewogen.

Abgesehen davon: riesterversicherungen sind bezüglich der Kostenbelastung dann ja eine völlige Katastrophe.

 

Bei einem sehr guten Aktienfonds, gehen viele von einer Wertentwicklung von 7-8%p.a. aus.
Na ich glaube die Anzahl der Aktienfonds, die älter als 20 Jahre sind und am Ende letzten Jahres über eine Performance von nur annähernd 7% verfügen dürfte gemessen an den vielen tausend Fonds eher klein sein. Der Uniglobal gilt in deiner gernzitierten Finanztest sogar als überdurchschnittlicher Fonds.

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Ronald
Das ist aber Grundvoraussetzung für eine Riesterzertifizierung eines Produktes. Eigentlich sollte das auch hinreichend bekannt sein.

 

Ich sagte, ich legte keinen Wert darauf. Gewußt habe ich es schon. Mitnahmeeffekt.

 

Inzwischen überlege ich mir, einfach den Vertrag zu kündigen und zur einem anderen Riester-Fondsparplan zu wechseln. Mein Geld soll nicht jahrelang auf dem Rentenfond versauern, zumal ein Wechsel vom Uni-Rentenfond zum Uni-Aktienfond von der Gesellschaft nicht gewollt ist.

 

Das wird zwar die Gesellschaft nicht sonderlich interessieren, die Wechselkosten fallen ja auch noch an. Aber was solls.

 

Übrigens würde mich mal interessieren wenn ich mir die Union-Investment-freundlichen Antworten so anschaue, welche Schreiber bei UnionInvestment oder den R-/V-Banken unter Vertrag sind.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ronald

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tom1978
Übrigens würde mich mal interessieren wenn ich mir die Union-Investment-freundlichen Antworten so anschaue, welche Schreiber bei UnionInvestment oder den R-/V-Banken unter Vertrag sind.

 

Vermutlich die gleichen, die das mit JFK waren. Elvis lebt übrigens auch noch - es lebe die Verschwörungstheorie!

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bluechip3000
Ja hatte ich. Die wirklich relevante Information - nämlich die Wahrscheinlichkeit einer Umschichtung - war allerding niergendwo untersucht und hätte selbst ermittelt werden müssen.

Wie hätte die Dir auch errechnet werden sollen? Selbst wenn Du danach gefragt hättest: Der Sparda-Mitarbeiter kennt den Algorithmus sicher nicht

 

Grundsätzlich hat der Onkel aus meiner Sicht auch recht. Beratung bei der Bank heißt immer auch Verkauf. Es erwartet ja wohl niemand, der zu seiner Bank läuft ernsthaft, dass die sich seine tolle Pläne anhören und ihn dann zur Konkurrenz schicken.

 

Ich versteh das irgendwie nicht: Vor jedem Fernseh- oder Kamerakauf informiert sich jeder vorher 100 Stunden auf diversen Test-Plattformen und in Foren und wenns ums Geld geht: Zur Bank und fertig.

 

Übrigens würde mich mal interessieren wenn ich mir die Union-Investment-freundlichen Antworten so anschaue, welche Schreiber bei UnionInvestment oder den R-/V-Banken unter Vertrag sind.

Und das ist natürlich Blödsinn

 

bluechip

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saibottina
Danke für den Tipp. Wollte mit dem Beispiel mal darauf hinweisen, was so alles für Kosten beim Fondskauf entstehen und somit die Rendite drückt. Anders gesagt, bezahle ich 5% AA, muß der Fonds 8 % Wertentwicklung erwirtschaften, damit ich 3 % Gewinn mache.

Aber doch nur, wenn Du ihn nach einem Jahr wieder verkaufst. Der AA fällt nicht jedes Jahr an, sondern nur einmalig. Du kannst für die Rendite den AA nicht einfach von der jährlichen Wertentwicklung abziehen. Wenn Du einen Fonds 30 Jahre hälst, ist der AA, wenn man sich nur die Rendite anschaut, recht vernachlässigbar.

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Zinseszinsen
Also Leute, nehmts mir nicht übel. UI sind an eurem Dilemma sicher nicht die einzigen Schuldigen. Nutzt daher jetzt die Möglichkeit, euch nach Alternativprodukten umzusehen.

Das stimmt, aber im aktuellen Finanztest kommt UniGlobal schon wieder sehr gut (= viel zu gut) weg. Vergeblich suche ich dort die berechtigte Kritik am Produkt - und zwar so klar formuliert wie Du sie aufführst, nicht eventuell versteckt in den Tabellen oder zwischen den Zeilen.

 

Wer sich als Laie "nur" in Fachzeitschriften informiert kommt z.B. nie darauf, dass er nicht 10 Jahre vor der Rente, sondern bereits 25 Jahre davor die Gefahr der vollständigen Umschichtung in Betracht ziehen muss. Wer das so explizit vor Mitte 2008 (oder danach) irgendwo in den Printmedien gelesen hat soll mir bitte das Zitat nennen.

 

Nicht überraschend dass sich Otto Normalverbraucher von Aktienfonds wieder verabschiedet hat. Einige Experten werden sagen, kein Wunder ist eh' nur für Leute wie uns gedacht. Andere werden sich gleichzeitig wundern dass Trottel Otto Normal die überdurchschnittlichen Renditechancen von Aktien konsequent ignoriert.

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onkelsteffen
Aber doch nur, wenn Du ihn nach einem Jahr wieder verkaufst. Der AA fällt nicht jedes Jahr an, sondern nur einmalig. Du kannst für die Rendite den AA nicht einfach von der jährlichen Wertentwicklung abziehen. Wenn Du einen Fonds 30 Jahre hälst, ist der AA, wenn man sich nur die Rendite anschaut, recht vernachlässigbar.

 

 

Der AA fällt ja wohl jedes mal an, wenn du in die Uniprofirente einzahlst. Monat für Monat, Jahr für Jahr.

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Ronald
· bearbeitet von Ronald

Habe mich gerade nochmal etwas genauer mit den Wechselkonditionen beschäftigt. Daß eine Gebühr sowohl bei zulagenschädlicher als auch bei zulagenunschädlicher Verfügung anfällt, das wußte ich. Wären also 50,00 Euro.

 

Interessant wird die gesamte Geschichte aber bei der Kündigungsfrist. Wieder war klar, daß es eine geben muß. Drei Monate beträgt sie. Zum Kalendervierteljahresende.

 

Na super! :angry:

 

Die schichten zum Jahresende 2008 um, teilen es natürlich so mit, daß man es erst im nächsten Vierteljahr erfährt, eher geht's ja nicht und können sich sicher sein, daß man frühestens zum 30.06.2009 raus und wechseln kann.

 

Also muß ich erst bis 31.03.2009 meine Kristallkugel aktivieren, um abschätzen zu können, wie schlecht denn die Kurse am 30.06. sein werden. Es darf ja nicht passieren, daß ich beim neuen Riesterfond zu Höchstkursen einsteige...

 

Man könnte nun orakeln, wie man will, die ganze Wechselsache wird etwas zu einem Glücksspiel.

 

Ich fühle mich hin- und hergerissen... :'(

 

Obwohl - was soll denn schon passieren - mein derzeitiges Guthaben bei Union-Investment ist "sicher", steht also am 30.06. noch in dieser Höhe zur Verfügung :lol: , klar, abzüglich Wechselgebühr, und die neue Gesellschaft garantiert davon 100% zum Rentenbeginn... :thumbsup:

 

Ronald

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jogo08
Der AA fällt ja wohl jedes mal an, wenn du in die Uniprofirente einzahlst. Monat für Monat, Jahr für Jahr.
Beschäftige dich mal richtig mit der Materie! Natürlich fällt der AA bei jedem Kauf an, aber er relativiert sich im Laufe der Zeit, da er eben nur einmal beim Kauf bezahlt wird. Hier kannst du mal in einem Vergleichsrechner ausprobieren, wie der AA die langfristige Wertentwicklung beeinflusst.

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onkelsteffen
Beschäftige dich mal richtig mit der Materie! Natürlich fällt der AA bei jedem Kauf an, aber er relativiert sich im Laufe der Zeit, da er eben nur einmal beim Kauf bezahlt wird. Hier kannst du mal in einem Vergleichsrechner ausprobieren, wie der AA die langfristige Wertentwicklung beeinflusst.

 

 

Wenn ich bsw. bei einer Einmalanlage von 20000 EUR 5% AA zahlen muß, fallen 1000 EUR schon ins Gewicht. Dafür gibts 1 Woche Mittelmeerurlaub für 2 Personen. Und wenn UI das noch vorhandene Geld erst dann in Rentenfonds umschichtet, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, frage ich mich, wofür bezahle ich die?

Uniprofirente hin oder her. Dieser Vertrag ist unflexibel, zu teuer und dadurch eher schlecht.

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jogo08

Es sagt ja niemand, das der AA positiv ins Gewicht fällt, deine Peformancerechnung, die den AA von der Jahresperformance abzieht ist aber definitiv falsch, wenn es um längere Anlagezeiträume als ein Jahr geht.

 

Ich verstehe deinen Ansatz nicht wirklich, du zahlst doch bei einem Riestervertrag keine 20000 als Einmalzahlung ein, oder? Wer in einen "normalen" Fondssparplan einzahlt und die Möglichkeit einer Rabattierung auf den AA nicht nutzt, der ist selbst Schuld. Bei Riester gibt es ja auch die Möglichkeit einen Rabatt zu erhalten, allerdings wohl nur bei Verträgen, die nicht mit 100% Aktienquote laufen.

 

Was ich auch nicht ganz verstehe, viele haben ihren Riestervertrag jetzt erst seit wenigen Jahren, wissen aber heute schon ganz genau, wie sich der Vertrag in 20 Jahren entwickelt haben wird?

 

Das der Ansatz von Union nicht optimal ist, sehe ich ja durchaus ein, andererseits haben sich die meisten doch wegen der 100% in Aktien dafür entschieden. Das es eine Kapitalgarantie zum Laufzeitende gibt, sollte auch bekannt gewesen sein. Hat sich niemand darüber Gedanken gemacht, wie das funktioniert, wenn die Märkte mal nicht nur nach oben laufen?

 

Das ständige Gemäkel an dem Konzept finde ich arg übertrieben, wer jetzt wechselt, wird sich vermutlich in einigen Jahren darüber mokieren, wenn die Unionverträge bei steigenden Märkten wieder in Führung gehen. Was hier gefordert wird, ist eine maximale Rendite mit Garantie, die kann und wird es aber nicht geben.

 

Freut euch über die staatlichen Zuschüsse und schließt einen Banksparplan ab, da steht heute schon fest, was am Ende rauskommt.

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wbroesel

@jogo08:

Wenn ich es richtig verstanden habe bezieht sich die Kritik hier vor allem auf die Tatsache, dass bei einer frühzeitigen Umschichtung wegen der Marktlage bei knapp 40-jährigen garantiert nicht mehr in Aktien zurückgeschichtet wird. Bei 20 Jahren Restlaufzeit hofft man einfach, das es zukünftig eine Entwicklung geben könnte, bei der eine Rückschichtung in Aktien neben der Beitragsgarantie auch noch eine einigermaßen ordentliche Rendite für den Kunden rausspringt. Auch wenn es theoretisch jedem klar sein konnte, das die Notbremse bei Union allein auf Erfüllung der Beitragsgarantie abzielt...

 

Mich persönlich stört eigentlich nur, das die Rückumschichtung kategorisch ausgeschlossen ist. Das im Falle einer ungünstigen Marktlage 6-7 Jahre vor der Rente eine Minirendite enstehen könnte, war mir immer klar - das ist halt das Risiko einer hohen Aktienquote...

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Ronald
... wer jetzt wechselt, wird sich vermutlich in einigen Jahren darüber mokieren, wenn die Unionverträge bei steigenden Märkten wieder in Führung gehen ...

 

Ha - mein Vertrag wird es jedenfalls nicht sein, da er ja schon von den Aktienfonds auf immer und ewig befreit wurde. Zumindest von den bisherigen Anteilen ...

 

:angry: :angry:

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Tithonos
Mich persönlich stört eigentlich nur, das die Rückumschichtung kategorisch ausgeschlossen ist. Das im Falle einer ungünstigen Marktlage 6-7 Jahre vor der Rente eine Minirendite enstehen könnte, war mir immer klar - das ist halt das Risiko einer hohen Aktienquote...

 

Um mal einen kleinen Eindruck zu geben, wie das bisher bei mir in der DWS RR Premium gelaufen ist: Ich hab noch 36 Jahre bis zum Ende des Vertrages, Anfang Dezemberg Umschichtung von ca. 1/3 in Rentenfonds, Ende Dezember Rückumschichtung in Aktienfonds. Nun bin ich wieder bei 100% Aktienquote. Ich kann daher verstehen, wenn dieses Einfrieren der Renten bei der UI Unmut auslöst. Jeder weiß, dass umgeschichtet werden kann, aber dann bitte auch wieder zurück, wie bei der DWS Premium.

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harryguenter
Ich kann daher verstehen, wenn dieses Einfrieren der Renten bei der UI Unmut auslöst. Jeder weiß, dass umgeschichtet werden kann, aber dann bitte auch wieder zurück, wie bei der DWS Premium.

Man sollte dabei aber auch immer beachten, dass das Risiko des zurückschichtens in Aktien mit Sicherheit zu Lasten des Anlegers geht. Das bedeutet dann, dass ein zurückschichten in Aktien den Risikopuffer für die neuen und ggfs. noch vorhandenen Aktienanteile verringert.

Und auch hier dürfte gelten: "Hin und Her macht Taschen leer" - auch wenn erstmal keine offensichtlichen Wechselkosten anfallen, so doch auf Fondsebene.

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Tithonos
· bearbeitet von Tithonos
Man sollte dabei aber auch immer beachten, dass das Risiko des zurückschichtens in Aktien mit Sicherheit zu Lasten des Anlegers geht. Das bedeutet dann, dass ein zurückschichten in Aktien den Risikopuffer für die neuen und ggfs. noch vorhandenen Aktienanteile verringert.

Und auch hier dürfte gelten: "Hin und Her macht Taschen leer" - auch wenn erstmal keine offensichtlichen Wechselkosten anfallen, so doch auf Fondsebene.

 

Naja, also Transaktionskosten dürften keine entstehen. Und ich gehe nicht davon aus, dass es jetzt mehrmals im Jahr passiert. Die Verwaltungsgebühr dürfte so oder so bei 1,5% liegen, ob ich jetzt 60/40 Aktien/Renten oder 100/0 habe.

Ich bin froh, wenn wieder alles in Aktien investiert wird, und ich denke die meisten wären es bei der UI auch.

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onkelsteffen
Es sagt ja niemand, das der AA positiv ins Gewicht fällt, deine Peformancerechnung, die den AA von der Jahresperformance abzieht ist aber definitiv falsch, wenn es um längere Anlagezeiträume als ein Jahr geht.

 

Ich verstehe deinen Ansatz nicht wirklich, du zahlst doch bei einem Riestervertrag keine 20000 als Einmalzahlung ein, oder? Wer in einen "normalen" Fondssparplan einzahlt und die Möglichkeit einer Rabattierung auf den AA nicht nutzt, der ist selbst Schuld. Bei Riester gibt es ja auch die Möglichkeit einen Rabatt zu erhalten, allerdings wohl nur bei Verträgen, die nicht mit 100% Aktienquote laufen.

 

Was ich auch nicht ganz verstehe, viele haben ihren Riestervertrag jetzt erst seit wenigen Jahren, wissen aber heute schon ganz genau, wie sich der Vertrag in 20 Jahren entwickelt haben wird?

 

Das der Ansatz von Union nicht optimal ist, sehe ich ja durchaus ein, andererseits haben sich die meisten doch wegen der 100% in Aktien dafür entschieden. Das es eine Kapitalgarantie zum Laufzeitende gibt, sollte auch bekannt gewesen sein. Hat sich niemand darüber Gedanken gemacht, wie das funktioniert, wenn die Märkte mal nicht nur nach oben laufen?

 

Das ständige Gemäkel an dem Konzept finde ich arg übertrieben, wer jetzt wechselt, wird sich vermutlich in einigen Jahren darüber mokieren, wenn die Unionverträge bei steigenden Märkten wieder in Führung gehen. Was hier gefordert wird, ist eine maximale Rendite mit Garantie, die kann und wird es aber nicht geben.

 

Freut euch über die staatlichen Zuschüsse und schließt einen Banksparplan ab, da steht heute schon fest, was am Ende rauskommt.

 

Ich gebe zu, mich in meinem ersten Post etwas unglücklich ausgedrückt zu haben. Seit über 15 Jahren habe ich Aktien und Fonds in meinem Besitz. Nur soviel zum Thema, das ich mich mal mit der Materie beschäftigen soll. Das meine Rechnung mit der Rendite über einen langen Zeitraum nicht stimmen kann, ist mir auch klar und war so nicht gemeint. Wenn ich das aber nur über ein Jahr rechne, sieht das anders aus. Was die Einmalanlage und den AA angeht, war das ein Beispiel. Ich hätte auch schreiben können, zahle ich über einen Zeitraum von 25 Jahren monatlich 70 EUR in die UPR und das mit 5% AA, kommen da 1050 EURO an Ausgabeaufschlägen zusammen.

Bleiben wir gleich bei der UPR. Ob dieses Produkt bei steigenden Märkten wieder in Führung, wage ich doch stark zu bezweifeln. Da werden tausenden Riestersparern die Fonds getauscht, bei zt. großen Verlusten und das ohne Möglichkeit der Rückkehr. Ich würde gern wissen, bei wieviel Prozent Minus UI die Reißleine gezogen hat. 30,40%?. Wie soll da bei irgendwann wieder steigenden Kursen auch nur halbwegs eine Rendite in einem Rentenfonds erwirtschaftet werden? Das bisher eingezahlte Geld, hätte ich somit in den Sand gesetzt. Vielleicht setzt UI ja dann darauf, das der Uniglobal es dann schon richten wird.

Mich stört an der Sache einfach das Konzept. Ich zahle für ein Produkt und das Markttiming zum Umschichten in eine ,,sichere,, Anlageform erfolgt in einer Zeit, als bereits alles zu spät ist. Das hätte jeder 08/15 Anleger nicht schlechter gekonnt. Hätte UI alle Riestersparer bereits im letzten Frühjahr umgeschichtet und nicht nur Verträge mit kürzeren Laufzeiten, wäre das Geschrei zunächst groß gewesen. Im Nachhinein hätte sich das Konzept aber als besser erwiesen, als das momentane Vorgehen.

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jogo08

Wenn das Kind im Brunnen liegt, nutzt es nichts mehr, wenn man den Brunnen verschließt.

 

Du sprichst das Geschrei an, bei Umschichtung im letzten Frühjahr, du hast sicherlich recht, dass das Geschrei dann groß gewesen wäre. Es hat aber auch niemand vorausgesehen, das die Märkte derartig einbrechen. Insofern war eine Umschichtung zu dem Zeitpunkt noch nicht notwendig.

 

Um mal das Beispiel mit dem Airbag aufzugreifen, würdest du mit einem Auto fahren wollen, das bei jeder heftigen Bremsung den Airbag rausknallt? Ich vermute nicht, der Airbag soll erst dann zum Einsatz kommen, wenn wirklich Gefahr droht, dies ist hier passiert, man hat solange gewartet und vermutlich auch auf eine Besserung der Märkte spekuliert, bis es nicht mehr anders ging. Da die Einschätzung für die nächste Zeit doch sehr negativ ist, hat Union vermutlich jetzt die Umschichtung vorgenommen, bevor es noch weiter bergab geht.

 

Ob die Umschichtung zu spät erfolgt ist, kann man jetzt noch garnicht abschließend sagen, momentan ist es nur gefühlt zu spät, optimal wäre sicherlich eine Umschichtung auf dem Höhepunkt einer Hausse, aber das verlangst du sicherlich nicht von der Union, oder?

 

Das Konzept mag mangelhaft sein, aber wo liegt die optimale Lösung bei einem Garantieprodukt das mit 100% Aktienquote arbeiten soll? Markttiming funktioniert nur in seltenen Fällen und darauf kann sich kein Anbieter einlassen ohne das Risiko eines hohen Verlustes einzugehen.

 

Was mich stört an der ganzen Diskussion hier, es wird aufgrund einer relativ kurzen Zeit die das Produkt auf dem Markt ist, auf eine Entwicklung in 20 Jahren geschlossen.

Das der Risikofall für einige schon so früh eingetreten ist, kann man als unglücklich ansehen, aber besser jetzt, als wenn das Problem nach 10 oder 15 Jahren aufgetreten wäre, denn jetzt ist noch Zeit zu reagieren, sowohl für die Anleger als auch für die Riesteranbieter.

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harryguenter
Was mich stört an der ganzen Diskussion hier, es wird aufgrund einer relativ kurzen Zeit die das Produkt auf dem Markt ist, auf eine Entwicklung in 20 Jahren geschlossen.
Letztendlich kann man den recht einfachen Umschichtungsalgorithmus auch ganz gut in die Zukunft prognistizieren. Man wird dann feststellen, dass auch nach längeren Laufzeiten aufgrund der sinkenden Zinseszinseffekte der Risikopuffer im Aktienanteil nicht steigt, sondern eher sinkt.

 

 

Ich würde gern wissen, bei wieviel Prozent Minus UI die Reißleine gezogen hat. 30,40%?. Wie soll da bei irgendwann wieder steigenden Kursen auch nur halbwegs eine Rendite in einem Rentenfonds erwirtschaftet werden? Das bisher eingezahlte Geld, hätte ich somit in den Sand gesetzt.
Genauso funktioniet ja der Airbag. Das umgeschichtete Vermögen erwirtschaftet bis zm 60. Lebensjahr die eingezahlten Beiträge (plus einen kleinen Puffer).

D.h. es gibt keinen festen Prozentsatz bei dem umgeschichtet wird. Den Daten nach rechnet UI ungefähr mit 2,25% Rentenfondsrendite (letzten 10 Jahre reale 2,58%). Umgeschichtet wird wenn das vorhandene Vermögen im Uniglobal mit dieser Rendite und der jeweiligen Restlaufzeit bis zum 60. Lebensjahr aufgezinst noch den Wert der bisherigen Einzahlungen und Zulagen entspricht

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bluechip3000
Letztendlich kann man den recht einfachen Umschichtungsalgorithmus auch ganz gut in die Zukunft prognistizieren.

Na, das interessiert mich nun schon. Wie ist denn der Algorithmus?

 

bluechip

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