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leimann100

Union Investment schichtet alles von Uniglobal in UniEuroRenta um

Empfohlene Beiträge

Raulev
· bearbeitet von Raulev
1. wurde sie auf Platz 2 getestet

2. hat sich bisher noch keiner für Marktschwankungen entschuldigt. Und wenn der Markt weiter nach oben gegangen wäre, dann wäre die Strategie absolut richtig gewesen.

 

Wenn sie sich für alle Halbwahrheiten, die sie verbreiten entschuldigen würden, dann bräuchten die keinen Bericht mehr schreiben. Jeder interessante Artikel den ich dort gelesen habe wäre hier im Forum in der Luft zerfetzt worden.

 

zu 1.

Die Uniprofirente wurde von 2002 bis 2007 mehrfach von Finanztest zum Sieger gekürt ("Das überzeugendste Konzept" :lol: ), 2006 auch von Ökotest und damit wird massiv geworben

 

http://www.rb-calden.de/Vermoegen/altersvorsorge_mit.html

http://www.vrbank-suedpfalz.de/homepage/vo...profirente.html

http://www.rvb-saale-orla.de/etc/medialib/...iProfiRente.pdf

 

zu 2.

Wer damit rechnet, dass Aktienmärkte schnurstraks nach oben gehen und nie einbrechen, gehört vom Markt bestraft. Wer solche Produkte jedoch ohne solche Szenarien zu erläutern an Otto Normalkunde verkauft, gehört verklagt.

 

zu 3.

Stimmt

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Sapine
Klar, weil es blauäugig wäre anzunehmen die DWS würde auf Ihr Risiko die Gefahr der Rückschichtung in Aktienfonds tragen. Somit kann und wird mit ziemlicher Sicherheit das Risiko zu Lasten des Sparers gehen. Damit ist eine zurückschichtung nur in 2 Fällen wahrscheinlich:

1) die Rentenanteile entwickeln sich besser als erwartet. Dann könnten kleine Teile des Rentenfonds zurück in Aktien fließen wenn sie für die Einzahlungsgarantie nicht benötigt werden.

2) neue Aktienanteile entwickeln sich positiv. Mit diesem "Gewinn" im neuen Aktienanteil könnten weitere Rentenanteile in Aktien umgeschichtet werden. Dies hätte aber den Nachteil den Risikopuffer der Aktienanteile drastisch zu verringern und würde sich in der nächsten baisse rächen.

Nur im Idealfal eines richtigen Markttimings könnten die variablen Quoten von Vorteil sein. Da die DWS aber von ihrer 15% PLanquote im letzten Jahr wohl gerade mal auf 18% verändert wurde ist in meinen Augen hier nicht mit einem sehr aktiven Management zu rechnen.

Ich sehe den Tausch ebenso wie Du auch bei der DWS kritisch. Die von Dir beschriebene Reduzierung des Risikopuffers durch den Rücktausch und die damit verbundene steigende Wahrscheinlichkeit einer Nullrendite für die Gesamtlaufzeit.

 

Aber auch wenn es nicht zu einem erneuten Rücktausch in Renten kommt, erwarte ich durch die Vorgehensweise eine Reduzierung der Rendite, denn man tauscht Aktien und Renten zyklisch statt antizyklisch. Das bedeutet, man verkauft Aktien, wenn sie besonders niedrig stehen und kauft sie, wenn sie bereits ordentlich gestiegen sind. Privat würde ich eine solche Vorgehensweise immer versuchen zu vermeiden.

 

Als drittes kommen dann noch die andernorts schon mal erwähnten internen Kosten in den Fonds hinzu, die durch solche Massenumschichtungen verursacht werden, auch die reduzieren die Performance zusätzlich und betreffen im übrigen nicht nur die Riestersparer sondern auch alle anderen Anleger, die im gleichen Fonds investiert sind.

 

 

Überlegung, wie man das Risiko des Zwangsumtauschs reduzieren kann:

1. Wenn man ausreichend Sparvolumen hat, um neben der Riesterrente auch noch in risikoreicheren Assets vorzusorgen, erscheint mir derzeitig die Lösung Banksparplan noch die sinnvollste Lösung. Riesterbanksparplan als RK1-Anteil ist zumindest eine Möglichkeit.

 

2. Wer nicht genug Geld dafür hat, könnte auch über zwei Riesterverträge nachdenken. Dann kann man die Einzahlungen je nach Situation in den Banksparplan oder in die Fonds fließen lassen und dadurch den Puffer im Fondssparplan schonen. Solange die Aktienkurse weiter sinken, erhöht sich mit jeder Einzahlung in einen Fondssparplan das Risiko des Zwangsumtauschs. Besonders schädlich in Bezug auf den Risikopuffer waren ja Einzahlungen 2007 und 2008, als die Kurse besonders hoch bzw. schon am sinken waren. Wer in diesen Jahren keine weiteren Einzahlungen vorgenommen hat, hatte bessere Karten, am Zwangsumtausch vorbei zu kommen. Daher würde ich mir genau überlegen, ob und wann ich 2009 eine Einzahlung leisten würde, sofern noch nicht umgetauscht wurde.

 

3. Noch radikaler wäre die Vorgehensweise, die erzielten Kurse zu sichern durch Umschichtung vom Fondssparplan in den Banksparplan. Sobald das Ende der Baisse sicher ist, könnte man zurückschichten. Das Erkennen der geeigneten Zeitpunkte erfordert zweifellos Erfahrung und gelingt auch dann nicht immer.

 

Sowohl 2. als auch 3. ist sicher nichts für den unerfahrenen Anleger und für die sollte Riester eigentlich gedacht sein. :'(

Das grundsätzliche Problem von Riester sind die staatlichen Vorgaben, die zu starren Produkten mit hoher Kostenbelastung führen.

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Jason

@Sapine

 

Mit der Kritik dem Konzept Riester-Renten als Fondssparplan stimmen wir überein.

 

Bei den Folgen ist eigentlich nur Alternative 1 Banksparplan vernünftig.

Alles andere ist wegen des Timings zu schwierig. Man beachte, dass es für Riester ja auch mächtige Kündigungsfristen gibt. Wer jetzt wechseln will bekommt Ende Juni sein Geld.

 

@all

Fondsinterne Kosten durch Umschichtungen von Aktien in Renten spielen meiner Meinung nach keine Rolle. Der Anteil der Riestersparer am Gesamtvolumen von UniGlobal ist nicht sehr groß.

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chart
Oh Mann, stopf das Forum doch nicht mit kopierten Inhalten voll. Der mündige Bürger ist mit dem Verweis auf den Link in der Lage selbst zu entscheiden, wie relevant die Inhalte sind.

 

Glaubst Du im Ernst, jemand will sich Deinen ellenlangen Artikel zu Gemüte führen?

 

ja glaube ich und wenn es nur einer ist der ihn durch ließt.

als ob das bei 29 seiten noch auffällt und den kohl fett macht. glaubst du das noch jemand die 29 seiten komplett ließt?

habe den text aber trotzdem wieder gelöscht, damit du zufrieden bist.

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chart
· bearbeitet von hilmi
Man muss nicht in mehreren Threads das gleiche posten, zumal vieles davon längst bekannt und teilweise auch falsch bzw. zu einfach gedacht ist. Du heißt nicht zufällig Johannes Laas oder arbeitest für ihn? So hört sich das nämlich an...

 

nein, beides nicht.

wenn dem so wäre hätte ich wohl kaum zeit hier stundenlang zu lesen oder?

ich finde es ja immer komisch, wenn man etwas interessant findet und es in einem forum sagt und verlinkt, dass gleich vermutet wird, der autor selbst oder ein mitarbeiter steckt dahinter.

 

auch wenn vieles angeblich lange bekannt, wissen es aber anscheinend nicht viele.

du schreibst, das es teilweise falsch ist, denn schreibe doch auch mal was denn falsch ist und warum es falsch ist, würde sicher viele interessieren.

denn behaupten kann ich auch viel ohne es zu belegen.

sollte es aber hier schon geschrieben stehen was falsch ist, dann wäre ich für einen link dankbar.

 

hast du dir die Berechnung des "Fondssparplans" auch angesehen? Zugrundgelegt wurde eine Wertentwicklung von 10% p.a.

 

Wie realistisch ist der Wert denn, auch wenn es in der Vergangenheit einige Fonds geschafft haben? Aber allein die Wertentwicklung des TG in den letzten Jahren spricht dagegen.

 

Beginnt die Auszahlung des angesparten Fondsvermögens in Zeiten wie jetzt, sieht es mit den Zahlen deutlich finsterer aus.

 

mit den 10% p.a. in den letzten jahren hast du recht, das passt nicht ganz.

der TG war in den letzten jahren nicht besonders, den empfehlen die auch nicht.

aber es kann ja auch sein das der TG in den nächsten 20-30 jahren gut läuft und die letzten jahre dadurch wieder wett macht und so dann rückblickend im schnitt auf 10-12% p.a. kommt. das weiß man halt alles nicht im vorraus, es kann genauso gut andersrum laufen, im schnitt von mir aus -10 oder -15% p.a.

hättest du sagen wir mal vor 30 jahren angelegt, hättest du bestimmt mind. vor 5 jahren angefangen umzuschichten oder?

dann würden die zahlen nicht so schlecht aussehen.

 

übrigens wurde hier schon oft von einer 0% rendite gesprochen, die gibt es aber so nicht, ihr solltest die inflation nicht vergesen.

wenn also die anlage 0% rendite abwürft, hat man in wirklichkeit geld vernichtet, bei einer inflation von angenomen im schnitt 3% p.a.

hat man von anfang an einen banksparplan, der sagen wir 4% p.a. abwirft, sollte man sich nicht freuen,sondern weinen, denn inflation abgezogen, bleiben nur noch 1% p.a. ein super geschäft würde ich sagen. wobei man noch hoffen muß das die inflation bei 3% p.a. bleibt. wenn sie hör steigt, sieht es ganz finster aus.

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tom1978
ich finde es ja immer komisch, wenn man etwas interessant findet und es in einem forum sagt und verlinkt, dass gleich vermutet wird, der autor selbst oder ein mitarbeiter steckt dahinter.

 

Wenn es um eine derartige Seite geht, die ein Konzept mit teilweise einfach unrichtigen (oder halbrichtigen) Argument zerreisst, nur um anschliessend das eigene Produkt zu verkaufen, ist immer Vorsicht angebracht.

 

auch wenn vieles angeblich lange bekannt, wissen es aber anscheinend nicht viele.

 

"Lange bekannt" bezog sich in diesem Fall auf die Teilnehmer hier im Forum.

 

du schreibst, das es teilweise falsch ist, denn schreibe doch auch mal was denn falsch ist und warum es falsch ist, würde sicher viele interessieren.

denn behaupten kann ich auch viel ohne es zu belegen.

 

* Viele der Aussagen dort (speziell die Rechnungen mit Abschlusskosten etc.) gelten nicht für die meisten Riester-Fondssparpläne. Er vergleicht, um gut dazustehen, normale Fondssparpläne mit Riester-Versicherungen anstatt mit Riester-Fondssparplänen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

 

* Bei den gravierenden Mängeln führt er auf, dass der Pfändungsschutz mit ab Rentenbeginn endet. Bei welcher anderen Anlage ist das nicht der Fall? (Denn nur dann kann es ja ein Nachteil sein.)

 

* "Für die Hinterbliebenen ist kein Gesamtkapital verfügbar." - Unsinn, natürlich bekommen Hinterbliebene zum Beispiel in der Ansparphase das aktuelle Guthaben ausgezahlt (müssen davon aber natürlich in der Regel die Zulagen zurückzahlen). Ich sehe hier keinen Nachteil im Vergleich zu einer anderen Anlage - ganz im Gegenteil, der hinterbliebene Ehepartner kann das Kapital inklusive Zulagen in seinen Riester-Vertrag übernehmen.

 

* "Druch die Beitragsgarantie wird die Gesamtrendite ausgebremst." - das gilt für jedes Garantieprodukt, und es kann bei schlechtem Börsenverlauf auch ein Vorteil sein, wenn die Beiträge garantiert sind.

 

* "Totbringende Krankheiten..." - man kann den Vertrag - wie einen privaten Sparvertrag auch - jederzeit kündigen und über das aktuelle Guthaben verfügen.

 

Was der gute Mann da treibt ist Volksverdummung der übelsten Sorte.

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gut, bei den punkten gebe ich dir recht.

 

trotzdem hat man nichts von den zulagen, weil der staat dir diese definitiv nicht schenkt und wer daran glaubt ist einfach nur naiv.

auch kommt hinzu das das produkt viel zu unflexibel ist, es fängt damit an, das man vorgeschrieben bekommt, wie man das geld am ende ausgezahlt bekommt.

 

für mich persönlich ein k.o. argument.

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tom1978

Es kommt auf die individuelle Situation an - wer kein eigenes Einkommen hat und als mittelbar Zulagenberechtigter für den Sockelbetrag von 60 Euro/Jahr eine Zulage von 154 Euro jährlich abgreifen kann oder wer Kinder hat und dementsprechend hohe Zulagen mitnehmen kann profitiert schon enorm von der Förderung. Alle anderen können die Förderung zumindest als zinsloses Darlehen nutzen.

 

Verallgemeinerungen sind - wie bei den meisten Anlage- und Vorsorgeprodukten - einfach falsch, jede Riester-Sparform hat spezielle Vor- und Nachteile, und jeder muss für sich entscheiden, ob ein Riester-Produkt ein Baustein der eigenen Vorsorge sein soll oder nicht.

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dem ist nichts mehr hinzuzufügen! :)

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Wenn es um eine derartige Seite geht, die ein Konzept mit teilweise einfach unrichtigen (oder halbrichtigen) Argument zerreisst, nur um anschliessend das eigene Produkt zu verkaufen, ist immer Vorsicht angebracht.

 

 

 

"Lange bekannt" bezog sich in diesem Fall auf die Teilnehmer hier im Forum.

 

 

 

* Viele der Aussagen dort (speziell die Rechnungen mit Abschlusskosten etc.) gelten nicht für die meisten Riester-Fondssparpläne. Er vergleicht, um gut dazustehen, normale Fondssparpläne mit Riester-Versicherungen anstatt mit Riester-Fondssparplänen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

 

* Bei den gravierenden Mängeln führt er auf, dass der Pfändungsschutz mit ab Rentenbeginn endet. Bei welcher anderen Anlage ist das nicht der Fall? (Denn nur dann kann es ja ein Nachteil sein.)

 

* "Für die Hinterbliebenen ist kein Gesamtkapital verfügbar." - Unsinn, natürlich bekommen Hinterbliebene zum Beispiel in der Ansparphase das aktuelle Guthaben ausgezahlt (müssen davon aber natürlich in der Regel die Zulagen zurückzahlen). Ich sehe hier keinen Nachteil im Vergleich zu einer anderen Anlage - ganz im Gegenteil, der hinterbliebene Ehepartner kann das Kapital inklusive Zulagen in seinen Riester-Vertrag übernehmen.

 

* "Druch die Beitragsgarantie wird die Gesamtrendite ausgebremst." - das gilt für jedes Garantieprodukt, und es kann bei schlechtem Börsenverlauf auch ein Vorteil sein, wenn die Beiträge garantiert sind.

 

* "Totbringende Krankheiten..." - man kann den Vertrag - wie einen privaten Sparvertrag auch - jederzeit kündigen und über das aktuelle Guthaben verfügen.

 

Was der gute Mann da treibt ist Volksverdummung der übelsten Sorte.

 

ich habe deine kritikpunkte dem hr. laas geschrieben und folgende antwort erhalten:

 

 

vielen Dank für Ihr Feedback.

 

Die Nachteile bei todbringende Krankheiten und die Hinterbliebenen waren etwas unverständlich geschrieben. Diese Nachteile gelten ab Rentenbeginn.

Ich habe die angesprochen Punkte entsprechend geändert. Vielen Dank!

 

Der Riester-Fondssparplan wird extra behandelt:

 

http://www.gegen-altersarmut.de/Berechnung...ndssparplan.htm

 

Abschlusskosten:

 

Der einzige Riester-Fondssparplan ohne Abschlusskosten ist meines Wissens die UniProfi-Rente. Diese ist jedoch aufgrund des mittelmäßigen Aktienfonds Uniglobal nicht zu empfehlen.

Hier gilt unsere Kritik: Oft sind die größten Kosten das Fehlen von Rendite

 

Der Uniglobal wurde Opfer :) unseres Beitrages Ratings

 

http://www.gegen-altersarmut.de/Ratings.htm

 

Die anderen Riester-Fondssparpläne beinhalten meines Wissens Abschlusskosten. Die meisten Discounter gewähren lediglich einen Rabatt von 50% auf die Abschlussgebühr (5%). AVL-Investmentsfonds gewährt meines Wissens als einziger Anbieter ca. 90% Rabatt auf die Abschlussgebühr.

Bei mtl. 100,- und einer Ansparzeit von 35 Jahren verdient AVL bei 90% Rabatt hier ca. 210,-. Auf dieses Geld muss man beim Fondssparplan 105 Monate warten.

Bei 50% Rabatt werden Provisionen von ca. 1.050,- freigesetzt.

Aufgrund unserer Informationen ist jeder in der Lage die Vor- und Nachteile selber abzuwägen. Ich gehe davon aus, dass die von Ihnen erhaltene Antwort von Finanzdienstleistern stammt.

Aus eigener Erfahrung komme zur einer sehr einfachen Theorie: Produkte welche, das Überleben sichern beinhalten Fehler, welche vom Kunden und auch vom Vermittler nicht oder nicht rechtzeitig erkannt werden.

 

Aus obigen Grund wird von uns nichts anderes als reine Fondssparpläne angeboten.

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bluechip3000
Das Union-Konzept hat sich also leider als Luftschloß herausgestellt. Mit einem derartigen Umfeld (niedrige Zinsen, spektakulärer Börsencrash) hat die Union wohl im Vorfeld nicht gerechnet. Das ist fahrlässig, denn gerade bei Riestersparplänen mit Laufzeiten von bis zu 40 Jahren muß so etwas passieren dürfen, ohne dass alles wie eine Seifenblase zerplatzt.

 

Als heißt es für junge Sparer aufpassen und sobald die Union umschichtet, nichts wie zur DWS mit den Fondsanteilen.

 

Das ist so nicht ganz richtig. Hier ist zunächst nochmal gar nichts wie eine Seifeblase zerplatzt. Deine Einzahlungen sind noch da und die bekommst Du auch wieder raus. Das und nicht mehr wird garantiert. Und natürlich hat die Union auch damit gerechnet, sonst wären diese Sicherungsmechanismen ja nicht drin.

 

Und ob das bei der DWS alles soviel besser ist sei mal dahingestellt.

 

bluechip

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tom1978
· bearbeitet von tom1978
Die Nachteile bei todbringende Krankheiten und die Hinterbliebenen waren etwas unverständlich geschrieben. Diese Nachteile gelten ab Rentenbeginn.

 

Bei Riester-Fondssparplänen und bei Riester-Banksparplänen gelten sie ab dem 85. Lebensjahr: Zu Rentenbeginn wird ein Teil des Vermögens (man rechnet mit 10%-30%, genau weiß das heutzutage noch niemand) entnommen und in eine Rentenversicherung investiert, die ab dem 85. Lebensjahr eine lebenslange Leibrente zahlt. Der Rest wird per Auszahlungsplan ausgezahlt, und stirbt der Versicherungsnehmer, wird der Rest aus dem Auszahlungsplan - ggf. unter Rückzahlung der Zulagen - an die Erben ausgezahlt. Nur ab dem 85. Lebensjahr gibt es keine Auszahlung an Hinterbliebene.

 

Und bei Riester-Versicherungen kann zum Beispiel eine Rentengarantiezeit vereinbart werden, während der die Rente auch bei Tod des Versicherungsnehmers weitergezahlt wird - unsere Versicherungsexperten im Forum können dazu sicher mehr sagen.

 

Der einzige Riester-Fondssparplan ohne Abschlusskosten ist meines Wissens die UniProfi-Rente.

 

Es gibt unter anderem noch die DWS TopRente (in den Varianten Dynamik und Balance), beide ohne Abschlusskosten und je nach Vermittler mit aktuell 75% Direktrabatt oder 50% Direktrabatt/50% Erstattung auf den Ausgabeaufschlag. Außerdem gibt's noch andere Produkte, siehe zum Beispiel Tests der Stiftung Warentest - ich weiß nicht, bei welchen davon Abschlusskosten anfallen und bei welchen nicht.

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saibottina
übrigens wurde hier schon oft von einer 0% rendite gesprochen, die gibt es aber so nicht, ihr solltest die inflation nicht vergesen.

wenn also die anlage 0% rendite abwürft, hat man in wirklichkeit geld vernichtet, bei einer inflation von angenomen im schnitt 3% p.a.

hat man von anfang an einen banksparplan, der sagen wir 4% p.a. abwirft, sollte man sich nicht freuen,sondern weinen, denn inflation abgezogen, bleiben nur noch 1% p.a. ein super geschäft würde ich sagen. wobei man noch hoffen muß das die inflation bei 3% p.a. bleibt. wenn sie hör steigt, sieht es ganz finster aus.

Schon wieder jemand, der meint, die Inflation hätte irgend etwas mit einer Riester-Diskussion zu tun.

 

gut, bei den punkten gebe ich dir recht.

 

trotzdem hat man nichts von den zulagen, weil der staat dir diese definitiv nicht schenkt und wer daran glaubt ist einfach nur naiv.

auch kommt hinzu das das produkt viel zu unflexibel ist, es fängt damit an, das man vorgeschrieben bekommt, wie man das geld am ende ausgezahlt bekommt.

 

für mich persönlich ein k.o. argument.

Wie die Förderung eines einzelnen aussieht, ob durch Steuervorteile oder Zulagen, hängt von der Situation des Einzalnen ab. Somit sind jegliche Pauschalaussagen quatsch. Hilmi, beantworte mir mal folgende Frage: Wenn Du 6 Kinder hast, die alle nach 2008 geboren wurden, na, wie sieht dann die Riester-Förderung aus? Kriegt man vom Staat was geschenkt?

Das alles hat übrigens recht wenig mit der Umschichtung von UI zu tun, aber Hilmi, gib doch mal "Riester" und diverse Varianten in die Suchfunktion ein, da erhälst Du ziemlich viel detaillierte Infos über Riester und Co, so dass Pauschalaussagen nicht mehr notwendig sind. Threads, die mir gerade einfallen (weil sie mir geholfen haben): "Riester oder nicht ", "Kündigung Riester", "Kostenvergleich der 4 Riesterprodukte" "Versicherungen - Aufräumen mit Halbwahrheiten" oder so ähnlich, und diverse andere Riester-Threads.

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schiri22

[

quote name='bluechip3000' date='20.02.2009, 12:58' post='432526']
Das ist so nicht ganz richtig. Hier ist zunächst nochmal gar nichts wie eine Seifeblase zerplatzt. Deine Einzahlungen sind noch da und die bekommst Du auch wieder raus. Das und nicht mehr wird garantiert. Und natürlich hat die Union auch damit gerechnet, sonst wären diese Sicherungsmechanismen ja nicht drin.

Ich präzisiere: Der Traum auf eine gute Rendite oberhalb der Inflation ist bei der Union-Profi-Rente für alle Sparer mit einer mittleren Anlagedauer von 10 bis fast 20 Jahren dahin, sofern sie schon drei oder mehr Jahre angespart haben. Grund: Die Union hat hier Kursverluste zum wohl ungünstigen Zeitpunkt realisiert. Und jetzt wird mittels der Umschichtung wohl in vielen Fällen nur noch die Garantie für die eingezahlten Beiträge greifen.

 

Ich sag auch nicht, dass die DWS das Non-Plus-Ultra ist und in Zukunft alles richtig macht. Nur bei der Konzeption hat sie es für die von mir angesprochenen Sparer unzweifelhaft besser gemacht. Diese Sparer hatten nämlich nur die Wahl auf die Top-Rente mit einem größeren Anteil Rentenfonds.

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Raulev
Der Uniglobal wurde Opfer :) unseres Beitrages Ratings

 

http://www.gegen-altersarmut.de/Ratings.htm

 

Die anderen Riester-Fondssparpläne beinhalten meines Wissens Abschlusskosten. Die meisten Discounter gewähren lediglich einen Rabatt von 50% auf die Abschlussgebühr (5%). AVL-Investmentsfonds gewährt meines Wissens als einziger Anbieter ca. 90% Rabatt auf die Abschlussgebühr.

Bei mtl. 100,- und einer Ansparzeit von 35 Jahren verdient AVL bei 90% Rabatt hier ca. 210,-. Auf dieses Geld muss man beim Fondssparplan 105 Monate warten.

Bei 50% Rabatt werden Provisionen von ca. 1.050,- freigesetzt.

Aufgrund unserer Informationen ist jeder in der Lage die Vor- und Nachteile selber abzuwägen. Ich gehe davon aus, dass die von Ihnen erhaltene Antwort von Finanzdienstleistern stammt.

Aus eigener Erfahrung komme zur einer sehr einfachen Theorie: Produkte welche, das Überleben sichern beinhalten Fehler, welche vom Kunden und auch vom Vermittler nicht oder nicht rechtzeitig erkannt werden.

 

Aus obigen Grund wird von uns nichts anderes als reine Fondssparpläne angeboten.

 

Offenkundig will der Betreiber der Website Kunden für den Templeton Growth Fund gewinnen, der ihm hohe Kickbacks bringt. Das Dreschen auf die Ausgabeaufschläge hat immer den Sinn den Blick auf den wahren Kostentreiber zu verdecken. www.gegen-altersarmut.de ist wirklich unterste Schublade.

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juro
· bearbeitet von juro66
übrigens wurde hier schon oft von einer 0% rendite gesprochen, die gibt es aber so nicht, ihr solltest die inflation nicht vergesen.

wenn also die anlage 0% rendite abwürft, hat man in wirklichkeit geld vernichtet, bei einer inflation von angenomen im schnitt 3% p.a.

hat man von anfang an einen banksparplan, der sagen wir 4% p.a. abwirft, sollte man sich nicht freuen,sondern weinen, denn inflation abgezogen, bleiben nur noch 1% p.a. ein super geschäft würde ich sagen. wobei man noch hoffen muß das die inflation bei 3% p.a. bleibt. wenn sie hör steigt, sieht es ganz finster aus.

 

Wenn die reale Kaufkraft des Kapitals im Laufe der Jahre erhalten bleiben soll, dann müssen mind. Erträge in Höhe der Inflationsrate erwirtschaftet werden. Bei Erträge unterhalb der Inflationsrate handelt es sich um "inflationäre Scheingewinne", die aber trotzdem versteuert werden müssen - obwohl real kein Wertzuwachs stattgefunden hat. :'(

 

Bei Riester werden die eingezahlten Beiträge garantiert - dass die eingezahlten Beiträge bei einer entsprechend langen Laufzeit > 30 Jahre u. einer Inflation von 3% gemessen an der Kaufkraft nur noch ca. 40% real wert sind ist Realität u. pure Mathematik.

 

Worauf willst du hinaus mit der Nullrendite? Weder bei Riester noch bei anderen Anlagen ist eine Nullrendite anzustreben! Was hat das ganze explizit mit Riester zu tun? Dann kann man das Geld gleich unters Kopfkissen legen - dann weiss man wo's ist. :w00t:

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etherial
· bearbeitet von etherial
Abschlusskosten:

 

Der einzige Riester-Fondssparplan ohne Abschlusskosten ist meines Wissens die UniProfi-Rente.

 

Das ist doch eine glatte Fehlinformation. Die Uniprofirente wird praktisch nicht rabattiert.

 

Diese ist jedoch aufgrund des mittelmäßigen Aktienfonds Uniglobal nicht zu empfehlen.

Hier gilt unsere Kritik: Oft sind die größten Kosten das Fehlen von Rendite

 

Der Uniglobal wurde Opfer :) unseres Beitrages Ratings

 

http://www.gegen-altersarmut.de/Ratings.htm

 

In den letzten 2 Jahren lief der Uniglobal 12% besser als der Templeton Growth. Aber wenn mans genau nimmt ist Vergangenheitsperformance geringer mit dem Anlageerfolg korrelliert als die fondsinternen Kosten. Insofern sind die Ratings total wertlos.

 

Die Aussage zu Ratings ist ohnehin problematisch. Der Wert von Ratings ist in der Tat zweifelhaft. Das man stattdessen auf langjährige Durchschnittsrenditen setzen soll, ist aber ebenso blödsinnig. Innerhalb von 10 Jahren ist mit sicherheit schon die Hälfte des Fondsmanagements ausgewechselt, d.h. dann wird wieder neu investiert.

 

Da finde ich die Variante des Stiftung Warentest (immer den kaufen, der aktuell unter den Top 5 in der Warentestliste ist) noch plausibler, als den zu kaufen, der über die vergangenen 30 Jahre die besten Ergebnisse geliefert hat.

 

Die Seite an sich finde ich ganz ok, denn sie regt zum Nachdenken an. Dass der Autor nur mit Erwartungsrenditen rechnet und erwartbare Risiken ausklammert ist aber genauso unseriös wie jede andere kommerzielle Finanzberatung.

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juro
· bearbeitet von juro66
Offenkundig will der Betreiber der Website Kunden für den Templeton Growth Fund gewinnen, der ihm hohe Kickbacks bringt. Das Dreschen auf die Ausgabeaufschläge hat immer den Sinn den Blick auf den wahren Kostentreiber zu verdecken. www.gegen-altersarmut.de ist wirklich unterste Schublade.

 

... und hört sich wie eine reisserische Bild-Zeitung-Überschrift an. Kann da nur zustimmen.

 

AA ist bei langen Laufzeiten gegenüber der JÄHRLICHEN TER zu vernachlässigen - was nicht heisst, dass man AA trotzdem bezahlen sollte. :P Zumindest sollten m.E. bei keinem Investment mehr als 1% - 2% Kaufkosten anfallen.

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chart
Wenn die reale Kaufkraft des Kapitals im Laufe der Jahre erhalten bleiben soll, dann müssen mind. Erträge in Höhe der Inflationsrate erwirtschaftet werden. Bei Erträge unterhalb der Inflationsrate handelt es sich um "inflationäre Scheingewinne", die aber trotzdem versteuert werden müssen - obwohl real kein Wertzuwachs stattgefunden hat. :'(

 

Bei Riester werden die eingezahlten Beiträge garantiert - dass die eingezahlten Beiträge bei einer entsprechend langen Laufzeit > 30 Jahre u. einer Inflation von 3% gemessen an der Kaufkraft nur noch ca. 40% real wert sind ist Realität u. pure Mathematik.

 

Worauf willst du hinaus mit der Nullrendite? Weder bei Riester noch bei anderen Anlagen ist eine Nullrendite anzustreben! Was hat das ganze explizit mit Riester zu tun? Dann kann man das Geld gleich unters Kopfkissen legen - dann weiss man wo's ist. :w00t:

 

ich will nirgends hinaus mit der nullrendite, ließ mal weiter oben, jemand anders hat damit angefangen.

grob gesagt, wenn es schlecht läuft sind die eingezahlten beiträge ja sicher und man bekommt diese dann zurück, das wurde gesagt.

es wurde aber nicht gesagt das es dann trotzdem ein minusgeschäft ist, wie du ja auch selber schreibst, weil die inflation es auffrisst.

und wer sagt, man kann die inflation vernachlässigen, ist einfach nur naiv und wird in 30 jahren sehen, was er noch von seinem geld hat, nämlich nicht viel.

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Betroffener

Auch bei mir wurde von Union-Investment umgeschichtet.

 

Nachdem ich mich durch die 30 Seiten durchgelesen habe, einigen anderen Recherchen im Internet und diversen Rechenmodellen denke ich mir folgendes:

 

Bei dieser mathematischen Formel von Union-Investment fehlt folgender Faktor: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX bis zum Ablauf des Vertrages(bei mir 18 zum 60. Lebensjahr bzw. 23 bis zum Vertragsablauf) 1. weiter sinkt 2. auf heutigem Stand bleibt 3. steigt 4. soweit steigt, dass die bisherigen Verluste ausgeglichen werden(bei mir wären das 35%, also DAX Stand 5400 Zähler).

Dieser Faktor würde natürlich Verträge mit kürzeren Laufzeiten eher umschichten, was ja auch im Sinne des Versichertem wäre.

 

Bitte sagt jetzt niemand, dass man die Entwicklung der Börsen einfach nicht vorhersehen kann. Mit diesen Wahrscheinlichkeitsfaktoren wird bei Versicherern schon seit Jahrzehnten gerechnet. Egal ob Lebensversicherung oder Rentenversicherung, die müssen die Entwicklung der Geldmärkte auch vorhersehen können um die versprochene Mindesrendite zahlen zu können.

 

Da haben es sich meine Fondmanager von Union-Investment etwas leichter gemacht. Die rechnen ausschließlich mit der Umlaufrendite :rolleyes:

Erst verkaufen sie mir drei Jahre den teuren Uniglobal und am Jahrestiefststand nehmen sie ihn wieder zurück und verkaufen mir den Unirenta zum Jahreshöchststand.

Wenn Uniglobal wieder teurer ist verkaufen sie ihn mir wieder. Der einzigste, der bei diesem Modell verdient ist Union-Investment. Egal, ob die Böresen fallen oder steigen.

Berufen tun sie sich auf die staatlich garantierte Garantiezahlung. Also alles legal. Kannst du machen gar nichts. Jede private Rentenversicherung muss mehr Verantwortung übernehmen und hat mehr Stress mit den Geldeinlagen, denn die haben den Kunden bei Vertragsabschluss zumindest irgenwas versprochen.

 

Dazu kommt die Unsicherheit, was dann mit dem Geld bei Ablauf passiert. Das gilt übrigens auch für die Banksparpläne, mit denen ich schon geliebäugelt habe. Wenn die Verwaltung meiner Rente eine Versicherung übernehmen muss -wobei überhaupt noch nicht klar ist zu welchen Konditionen das geschieht- kann ich mir jetzt schon ausrechnen, dass ich da nochmal richtig über den Tisch gezogen werde. Überhöhte Gebühren und minimale monatliche Rentenzahlungen sind so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

Da ist es ja noch besser man schliesst gleich eine private Rentenversicherung ab. Wenn ich mir deren Modellrechnungen und Garantiezahlungen ansehe, weiss ich wenigstens von Anfang an, dass ich für dumm verkauft werde und brauche mich in 23 Jahren nicht mehr ärgern.

 

Mir wird klar, dass die gesetzlichen Vorgaben der Riester Rente für die Anbieter einem Freifahrschein gleichkommt. Sie können mit meinem Geld machen was sie wollen, entweder während der Laufzeit oder aber nach Ablauf. Ein Blancoscheck auf Steuergelder sozusagen. Ich stelle das mal einer Enteignung gleich.

Sie wissen genau, dass die Versicherten scharf auf die Zulagen sind und somit Verträge akzeptieren die sie im Normalfall nie und nimmer unterschreiben würden.

 

Die beste Lösung wäre noch, ausschließlich die Zulagen vom Staat auf einem Banksparplan anzulegen und dann damit eine Immobilie zu finanzieren. Voraussetzung ist natürlich man braucht zufällig ein Haus oder eine Wohnung.

Denn wenn ich mit den Zulagen ein Darlehen abzahle ist das Geld wenigstens in Form einer Immobilie komplett in mein Eigentum übergegangen.

So zahle ich keine Abschlussgebühren, keinen AA, keine laufenden Kosten etc. und brauche am Ende nicht wieder einen Teil des Geldes an eine Versicherung abdrücken.

Versteuert wird das folgendermaßen:

Das Geld, das ich in ein Wohnobjekt pumpe wird auf einem sozusagen virtuellem Konto festgehalten und wird mit 2% verzinst. Diese Summe muss ich bei Rentenbeginn versteuern. Entweder auf einmal(mit einem Abschlag von 30%), oder monatlich.

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Schon wieder jemand, der meint, die Inflation hätte irgend etwas mit einer Riester-Diskussion zu tun.

 

 

Wie die Förderung eines einzelnen aussieht, ob durch Steuervorteile oder Zulagen, hängt von der Situation des Einzalnen ab. Somit sind jegliche Pauschalaussagen quatsch. Hilmi, beantworte mir mal folgende Frage: Wenn Du 6 Kinder hast, die alle nach 2008 geboren wurden, na, wie sieht dann die Riester-Förderung aus? Kriegt man vom Staat was geschenkt?

Das alles hat übrigens recht wenig mit der Umschichtung von UI zu tun, aber Hilmi, gib doch mal "Riester" und diverse Varianten in die Suchfunktion ein, da erhälst Du ziemlich viel detaillierte Infos über Riester und Co, so dass Pauschalaussagen nicht mehr notwendig sind. Threads, die mir gerade einfallen (weil sie mir geholfen haben): "Riester oder nicht ", "Kündigung Riester", "Kostenvergleich der 4 Riesterprodukte" "Versicherungen - Aufräumen mit Halbwahrheiten" oder so ähnlich, und diverse andere Riester-Threads.

 

 

also die inflation ist uninteressant bei riester oder bei allen produkten?

das heißt also, wenn ich pech habe und bekomme 0% rendite raus spielt die inflation keine rolle.

da ich ja. z.b. 40000eur eingezahlt habe und nach 30 jahren wieder bekomme und für die 40000eur haben in 30 jahren den gleichen wert?

laut inflationsrechner habe ich aber bei 3% inflation p.a. in 30 jahren nur noch eine kaufkraft von 16.479,47eur. :'(

 

gut, aber die inflation ist ja unwichtig :thumbsup:

nochmal, ich habe nicht mit der 0% rendite angefangen!

 

das beispiel mit den 6 kindern ist nicht wirklich ein reales beispiel. sicher gibt es familien mit so vielen kinder, es gibt auch welche mit 10 oder 20 kindern, das ist aber auch die ausnahme und oft sind es sozial schwache familien, die oft nicht mal den mindestbeitrag übrig haben. das ist wohl ehr realität.

dann weiß bisher keiner wieviel steuern ab renteneintritt gezahlt werden müß, also weiß ich noch nicht, ob der staat mir dann geld geschenkt hat, man weiß auch nicht, ob es riestersparen in 30 jahren z.b. noch gibt.

 

aber damit du beruhigt bist, 6 kinder und verheiratet, jeder verdient 2000 brutto, hat man eine förderquote von 62,08 %, ist das gehalt geringer steigt die förderquote.

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Auch bei mir wurde von Union-Investment umgeschichtet.

 

Nachdem ich mich durch die 30 Seiten durchgelesen habe, einigen anderen Recherchen im Internet und diversen Rechenmodellen denke ich mir folgendes:

 

Bei dieser mathematischen Formel von Union-Investment fehlt folgender Faktor: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX bis zum Ablauf des Vertrages(bei mir 18 zum 60. Lebensjahr bzw. 23 bis zum Vertragsablauf) 1. weiter sinkt 2. auf heutigem Stand bleibt 3. steigt 4. soweit steigt, dass die bisherigen Verluste ausgeglichen werden(bei mir wären das 35%, also DAX Stand 5400 Zähler).

Dieser Faktor würde natürlich Verträge mit kürzeren Laufzeiten eher umschichten, was ja auch im Sinne des Versichertem wäre.

 

Bitte sagt jetzt niemand, dass man die Entwicklung der Börsen einfach nicht vorhersehen kann. Mit diesen Wahrscheinlichkeitsfaktoren wird bei Versicherern schon seit Jahrzehnten gerechnet. Egal ob Lebensversicherung oder Rentenversicherung, die müssen die Entwicklung der Geldmärkte auch vorhersehen können um die versprochene Mindesrendite zahlen zu können.

 

Da haben es sich meine Fondmanager von Union-Investment etwas leichter gemacht. Die rechnen ausschließlich mit der Umlaufrendite :rolleyes:

Erst verkaufen sie mir drei Jahre den teuren Uniglobal und am Jahrestiefststand nehmen sie ihn wieder zurück und verkaufen mir den Unirenta zum Jahreshöchststand.

Wenn Uniglobal wieder teurer ist verkaufen sie ihn mir wieder. Der einzigste, der bei diesem Modell verdient ist Union-Investment. Egal, ob die Böresen fallen oder steigen.

Berufen tun sie sich auf die staatlich garantierte Garantiezahlung. Also alles legal. Kannst du machen gar nichts. Jede private Rentenversicherung muss mehr Verantwortung übernehmen und hat mehr Stress mit den Geldeinlagen, denn die haben den Kunden bei Vertragsabschluss zumindest irgenwas versprochen.

 

Dazu kommt die Unsicherheit, was dann mit dem Geld bei Ablauf passiert. Das gilt übrigens auch für die Banksparpläne, mit denen ich schon geliebäugelt habe. Wenn die Verwaltung meiner Rente eine Versicherung übernehmen muss -wobei überhaupt noch nicht klar ist zu welchen Konditionen das geschieht- kann ich mir jetzt schon ausrechnen, dass ich da nochmal richtig über den Tisch gezogen werde. Überhöhte Gebühren und minimale monatliche Rentenzahlungen sind so sicher wie das Amen in der Kirche.

 

Da ist es ja noch besser man schliesst gleich eine private Rentenversicherung ab. Wenn ich mir deren Modellrechnungen und Garantiezahlungen ansehe, weiss ich wenigstens von Anfang an, dass ich für dumm verkauft werde und brauche mich in 23 Jahren nicht mehr ärgern.

 

Mir wird klar, dass die gesetzlichen Vorgaben der Riester Rente für die Anbieter einem Freifahrschein gleichkommt. Sie können mit meinem Geld machen was sie wollen, entweder während der Laufzeit oder aber nach Ablauf. Ein Blancoscheck auf Steuergelder sozusagen. Ich stelle das mal einer Enteignung gleich.

Sie wissen genau, dass die Versicherten scharf auf die Zulagen sind und somit Verträge akzeptieren die sie im Normalfall nie und nimmer unterschreiben würden.

 

Die beste Lösung wäre noch, ausschließlich die Zulagen vom Staat auf einem Banksparplan anzulegen und dann damit eine Immobilie zu finanzieren. Voraussetzung ist natürlich man braucht zufällig ein Haus oder eine Wohnung.

Denn wenn ich mit den Zulagen ein Darlehen abzahle ist das Geld wenigstens in Form einer Immobilie komplett in mein Eigentum übergegangen.

So zahle ich keine Abschlussgebühren, keinen AA, keine laufenden Kosten etc. und brauche am Ende nicht wieder einen Teil des Geldes an eine Versicherung abdrücken.

Versteuert wird das folgendermaßen:

Das Geld, das ich in ein Wohnobjekt pumpe wird auf einem sozusagen virtuellem Konto festgehalten und wird mit 2% verzinst. Diese Summe muss ich bei Rentenbeginn versteuern. Entweder auf einmal(mit einem Abschlag von 30%), oder monatlich.

 

bin ganz deiner meinung, besser hätte ich es nicht schreiben können, berater, versicherungen staat u.a. verdienen sich an dem riesterzeugs dumm und dämlich, nur der kunde nicht.

man könnte es auch als kleines konjunkturpaket bezeichnen :D

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tom1978
Bitte sagt jetzt niemand, dass man die Entwicklung der Börsen einfach nicht vorhersehen kann. Mit diesen Wahrscheinlichkeitsfaktoren wird bei Versicherern schon seit Jahrzehnten gerechnet. Egal ob Lebensversicherung oder Rentenversicherung, die müssen die Entwicklung der Geldmärkte auch vorhersehen können um die versprochene Mindesrendite zahlen zu können.

 

Mir ist neu, dass sowas mit Aktienfonds passiert...

 

Ich stelle das mal einer Enteignung gleich.

 

Das ist grober Unfug - wenn jemand vor lauter Geldgeilheit auf die Zulagen schielt und sein Geld deswegen in Riester investiert, hat das mit Enteignung herzlich wenig zu tun.

 

Bei welcher Versicherung arbeitest Du?

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Betroffener

P.S.

Natürlich bin ich selbst schuld. Ich habe mich zwar vor Vertragsabschluss informiert, aber anscheinend nicht gut genug.

 

Doch hier ist das nächste Problem.

 

Um bei diesen Riesterverträgen durchzublicken muss man folgende Voraussetzungen mitbringen:

 

-zwei Semester Volkswirtschaft

-Grundausbildung zum Versicherungsmakler

-zwei bis drei Semester Betriebswirtschaft

-drei Schuljahre Rechnungswesen

-Abitur in Mathe - Zumindest Grundkurs, will mans genau wissen Leistungkurs

-Jahrelange Erfahrung am Aktienmarkt

etc.

 

Das ist ungefähr so, wie wenn ich Informatik, Elekronik usw. studiert haben muss, nur weil ich mir einen Computer kaufen will.

 

 

HÖRT MAL, DIE RIESTERRENTE IST MIT CA: 12 MILLIONEN VERTRÄGEN EINE VOLKSRENTE.

 

D.h. die meisten Versicherungsnehmer sind normal sterbliche Arbeiter. Wie Verkäuferinnen, Frisösen, Maurer, Schreiner ...........

Niemand kann verlangen, dass alle diese Leute über so fundierte Kenntnisse das Geldmarktgeschäftes verfügen, um diese Verträge zu durchschauen.

 

Und das ist auch gar nicht nötig. Wenn ich Fersehschauen will verlangt auch niemand von mir, dass ich vorher komplizierte Schaltkreise verstehe und Leiterplatten löten muss nur damit ich einen Spielfilm anschauen kann. So nach dem Motto: Was du kennst die Wiederstände auf den Leiterplatten nicht auseinander? Tja dann kannst du leider nur drei Sender empfangen statt 30.

 

Und nun ein Lösungsansatz von mir:

Warum hat die Bundesregierung das nicht selbst in die Hand genommen? Es sind ja auch Steuergelder.

 

Z.B. Jeder der Riester will kann bei der Deutschen Bundesbank einen Banksparplan abschließen. Der Zinssatz(wie momentan bei der Sparkasse Günzburg): Referenzzinssatz abzügl. 0,5% Marge. Damit kann man die Verwaltung zahlen.

 

Am Ende der Laufzeit bemüht die Deutsche Bundesbank eine Mathematische Formel wie sie jede Rentenversicherung kennt.

Meine mathematischen Kenntnisse sind nicht gut genug um sie darzustellen.

Aber so ungefähr:

Die monatliche Zahlung ist so hoch, dass ich bis zum Ende der durchschnittlichen Lebenserwartung (plus, von mir aus fünf Jahre) auf Null komme. Dabei wird die Verzinsung des Kapital mit einkalkuliert. Die Verzinsung natürlich berechnet abzügl. der laufenden monatlichen Zahlungen.

Das würde heißen, dass jeder bestmöglich abgesichert wird. Vielleicht nicht mit einer riesigen Rendite, aber auch ohne böse Überraschungen.

 

Sterbe ich eher wird das restliche Geld vererbt(was ja jetzt auch nicht überall so ist).

Überlebe ich die kalkulierten Jahre, muss ich die letzten Lebensjahre auf ein paar Groschen (mehr kommt bei dieser Riesterrente sowieso nicht raus) verzichten, oder aber der Staat füllt die Lücke auf. (Das kommt ihn wahrscheinlich immer noch billiger, wie wenn er alle die finanziell unterstützen muss, die jetzt mit Minimalrendite aus ihren privaten Riesterverträgen rausgehen)

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei welcher Versicherung arbeitest Du?

 

Ich arbeite gar nicht.

Bin Hausfrau.......

 

Vielleicht hast du überlesen, dass ich auf Versicherer nicht sonderlich gut zu sprechen bin.

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schiri22

Dein letzter Lösungsansatz gefällt mir gut. Weißt Du wer das zu verhindern wußte? Die Lobbyisten in Verbindung mit den Politikern wie Schröder, Riester oder Rürup.

 

Ich glaube in skandinavischen Ländern (Schweden) läuft die Altersvorsorge zu einem Teil wie von Dir beschrieben.

 

An dem Weg verdient nur niemand etwas. Und so muß sich der Verbraucher die Mühe machen, sich selbst schlau zu machen, um die wenigen guten Angebote zu finden. Es gibt sie aber!

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