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QUANTUMreloaded
Am 14.6.2016 um 22:08 schrieb Holgerli:

Bloomberg.jpg

 

Auf der Grafik und aus dem Fakt, dass Indien,China und die USA dabei sind neue AKWs zu bauen leite ich einen sehr bullishen Ansatz für Atomenergie ab. Für die nächsten 8-10 Jahre einfach noch nicht zu ersetzten. Hinzu kommt, dass China seit kurzem verstanden hat, dass Luftverschmutzung ein ernstzunehmendes Thema ist.

Ich bin vielleicht etwas früh dran aber mittelfristig gibt es in meinen Augen ein unfassbare aysmetrisches Risk/Return Potential für Uran Produzenten. Guckt euch die Spotpreis Entwicklung an. Ist maximal zyklisch, aber wenn die Uran Reserven abgebaut sind und der Nachfrageschock kommt dann wird es klingeln beim Spotpreis, und dann gehen Explorer/Produzenten durch die Decke

 

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Big Harry

Der Economist widmet dem tiefgreifenden Wandel in der Versorgerlandschaft einen Bericht. Ein vorgestelltes Zukunftsszenario könnte sein, dass Konsumenten nicht mehr primär für den Verbrauch zahlen, sondern für Versorgungssicherheit. http://www.economist.com/news/briefing/21717365-wind-and-solar-energy-are-disrupting-century-old-model-providing-electricity-what-will

Falls das so käme wäre die spannende Frage, wer das Geschäft macht- der Verteilungsnetzbetreiber, der im Ortsnetz die Stromschwankungen ausglicht und Reservekapazitäten bereitstellen könnte oder neue Wettbewerber. Falls die Endverbraucher die Speicherung des Stroms übernehmen wäre das nicht gut für die Versorger. Falls die Versorger jedoch das Netz zusätzlich mit Speichern ausrüsten sollten wäre das natürlich eine neue Einnahmequelle. Der dafür nötige regulatorische Rahmen ist aber glaube ich nicht vorhanden.

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foolbar
· bearbeitet von foolbar

Die Ertragslage wird sich nicht verbessern. Der Energiemarkt in D ist zu sehr staatlich gelenkt und reguliert. Es gibt keinen Wettbewerb um den günstigsten Strom für den Kunden sondern um die "Rettung des Planeten" mit immer teurerem von Kunden und Steuerzahlern subventionierten Strom.

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Big Harry

Ich würde die Probleme nicht nur auf der regulatorischen Seite sehen- auch auf Seiten der Unternehmen wurden in meinen Augen strategische Fehler gemacht: Erst war die Stomerzeugung im Fokus und das Netzgeschäft stand in der zweiten Reihe. Nun ist der Markt von Überkapazitäten geplagt, die Erzeugung ist out und dafür steht der Netzbetrieb im Fokus. Eine etwas ausgeglichenere Strategie wäre bei den großen deutschen Versorgern nicht schlecht gewesen.

Unternehmen wie EVN oder MVV finde ich hingegen nicht schlecht. EVN ist sehr breit aufgestellt und MVV hat die Zeichen der Energiewende etwas früher als andere erkannt.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Die OPEC geht selber davon aus, dass 2040 der Impact der eMobile zu einem Minderverbrauch von 8 Millionen Barrel pro Tag führen.

Schaut man sich die Prognosekorrektur der OPEC 2015 zu 2016 bezüglich dem Verkauf von eMobilen an, so sollte eigentlich klar sein, dass da deutlich größeres auf uns zukommen, da die OPEC wohl eher sehr konservativ schätzt.

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magicw

Naja, das Öl, das nun nicht als Benzin verkauft wird, muß ja dann in Kraftwerken "verheitzt" werden, um den zusätzlichen Strom zu erzeugen. 

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Holgerli

Wohl eher nicht wenn man sich überlegt, dass man dazu Kraftwerke braucht und die immer weniger mit den Erneuerbaren konkurrieren können.

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Marfir
vor 6 Stunden schrieb Holgerli:

Wohl eher nicht wenn man sich überlegt, dass man dazu Kraftwerke braucht und die immer weniger mit den Erneuerbaren konkurrieren können.

Wenn sich alle EV Besitzer daran halten nur an sonnigen oder windigen Tagen zu "tanken", dann ist alles prima. Vermutlich wird es so aber nicht laufen. Für mehr Grundlast müssen wieder neue Atom- & Kohlekraftwerke ans Netz gehen und Gaskraftwerke als Lückenfüller.

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Holgerli
vor 3 Stunden schrieb Marfir:

Wenn sich alle EV Besitzer daran halten nur an sonnigen oder windigen Tagen zu "tanken", dann ist alles prima. Vermutlich wird es so aber nicht laufen. Für mehr Grundlast müssen wieder neue Atom- & Kohlekraftwerke ans Netz gehen und Gaskraftwerke als Lückenfüller.

 

Wohl eher nicht:

1.) Werden bei der Produktion von Treibstoff heute ca. 1,5 kWh Strom je Liter benötigt. Heisst: Verbraucht ein Auto 5 Liter/100km Treibstoff, so werden auch automatisch 7,5 kWh Strom benötigt. Wenn ein eMobil im Schnitt 15 kWh/100km verbraucht, so sind nur ca. 7,5 kWh Strom zusätzlich nötig.

2.) Hat man mit jedem Auto aufeinmal auch 30 bis 60 kWh-Akkuspeicher stehen. Dieser könnte in der Zukunft netzdienlich eingesetzt werden, zumal ja nicht jeder Besitzer gleivjzeitig laden muss und wird.

3.) Desweiteren empfehle ich, sich mal mit dem Preisverfall bei Speicher und die Auswirkungen auf die konventionellen Kraftwerke zu beschäftigen.

4.) Atomkraftwerke können heute schon nicht mehr gegen diverse Erneugungsformen mithalten. "Die Renaissance der Atomkraft" gibt es nicht. Hier einfach mal informieren.

5.) Gleiches gilt für Kohle. Ich empfehle mal nach Indien oder China zu schauen. Die sagen mittlerweile komlette Kohlekraftwerke ab. Auch die Bautätigkeit in Deutschland und Europa ist interessant.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 30 Minuten schrieb Holgerli:

2.) Hat man mit jedem Auto aufeinmal auch 30 bis 60 kWh-Akkuspeicher stehen. Dieser könnte in der Zukunft netzdienlich eingesetzt werden, zumal ja nicht jeder Besitzer gleivjzeitig laden muss und wird.

 

Nicht jeder, aber ich würde sagen die meisten Berufstätigen Pendler laden ihr Auto Nachts. Also stehen die dann Früh vor einem leeren Akku und rufen mal eben beim Chef an: "Sorry, Heute ist ganz schlecht mit Arbeiten".

Spontanfahrten entfallen dann wohl auch komplett, wenn man nie sicher sein kann, dass der eigene Akku nicht gerade als Netzstütze verwendet wird. Außerdem: Wer zahlt mir den höheren Akkuverschleiß durch die zusätzlichen Ladezyklen des Akkus? Das wird dann EEG 2.0?

Schöne Utopie - Realitätscheck nicht bestanden.

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Holgerli
vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Nicht jeder, aber ich würde sagen die meisten Berufstätigen Pendler laden ihr Auto Nachts. Also stehen die dann Früh vor einem leeren Akku und rufen mal eben beim Chef an: "Sorry, Heute ist ganz schlecht mit Arbeiten".

Spontanfahrten entfallen dann wohl auch komplett, wenn man nie sicher sein kann, dass der eigene Akku nicht gerade als Netzstütze verwendet wir.

Schöne Utopie - Realitätscheck nicht bestanden.

Kommen wir zum Realitätscheck:

Pendlerweg.jpg

Quelle: Zeit Online

 

Also brauchen 80% nicht jede Nacht und nur max. 20% jede Nacht tanken. Du da das deutsche Auto meinst < 20h/Tag steht, kann man das auch mit recht geringen Leistungen.

Und sicher wird nicht 100% des Akkus oder ein nahezu leerer Akku netzdienlich eingesetzt. o gehsten: Fahre spontan hin wo Du willst.

 

Soviel zum Realitätscheck, der aber hier aber wiedermal komplett OT ist.

Gerade eben schrieb Holgerli:

Kommen wir zum Realitätscheck:

Pendlerweg.jpg  0   66 kB

Quelle: Zeit Online

 

Also brauchen 80% nicht jede Nacht und nur max. 20% jede Nacht tanken. Du da das deutsche Auto meinst < 20h/Tag steht, kann man das auch mit recht geringen Leistungen.

Und sicher wird nicht 100% des Akkus oder ein nahezu leerer Akku netzdienlich eingesetzt. o gehsten: Fahre spontan hin wo Du willst.

 

Soviel zum Realitätscheck den Du nicht bestanden hast, der aber hier aber wiedermal komplett OT ist.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 8 Minuten schrieb Holgerli:

Kommen wir zum Realitätscheck:

Pendlerweg.jpg  0   66 kB

Quelle: Zeit Online

 

Also brauchen 80% nicht jede Nacht und nur max. 20% jede Nacht tanken. Du da das deutsche Auto meinst < 20h/Tag steht, kann man das auch mit recht geringen Leistungen.

Und sicher wird nicht 100% des Akkus oder ein nahezu leerer Akku netzdienlich eingesetzt. o gehsten: Fahre spontan hin wo Du willst.

 

Soviel zum Realitätscheck, der aber hier aber wiedermal komplett OT ist.

Mal abgesehen davon, dass man die Kinder zur Kita, zum Sport oder Musikuntericht fahren muss. Oder schlicht zum Einkaufen. Das muss ich dann in Utopia immer schön vorher meinem Netzbetreiben mitteilen, dass der nicht auf die Idee kommt mir den Akku abzuzapfen.

Bleiben immernoch die "kleinen" Probleme, dass ich spontan nicht einfach die volle Akkukapazität nutzen kann und wer mir den höheren Akkuverschleiß bezahlt.

Und steht das deutsche Auto dann auch am Arbeitsplatz an einer E-Tanke? Heißt, ich brauche für jedes E-Auto erstmal dauerhaft 2 Tankstellen?

Wenn nicht 100% eingesetzt werden, wieso schreibst du dann vollmundig:

 

Zitat

 

 


Hat man mit jedem Auto aufeinmal auch 30 bis 60 kWh-Akkuspeicher stehen
 

 

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Holgerli

Ich breche an dieser Stelle hier die Diskussion ab, weil wir genau diese Diskussion, die sich immer um die gleichen Punkte im Kreis dreht, schon im Automobilthread hatten.

Halten wir fest:

a.) Du bist anderer Meinung

b.) Die Autodiskussion ist hier fehl am Platze

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Marfir
vor 6 Stunden schrieb Holgerli:

 

Wohl eher nicht:

1.) Werden bei der Produktion von Treibstoff heute ca. 1,5 kWh Strom je Liter benötigt. Heisst: Verbraucht ein Auto 5 Liter/100km Treibstoff, so werden auch automatisch 7,5 kWh Strom benötigt. Wenn ein eMobil im Schnitt 15 kWh/100km verbraucht, so sind nur ca. 7,5 kWh Strom zusätzlich nötig.

2.) Hat man mit jedem Auto aufeinmal auch 30 bis 60 kWh-Akkuspeicher stehen. Dieser könnte in der Zukunft netzdienlich eingesetzt werden, zumal ja nicht jeder Besitzer gleivjzeitig laden muss und wird.

3.) Desweiteren empfehle ich, sich mal mit dem Preisverfall bei Speicher und die Auswirkungen auf die konventionellen Kraftwerke zu beschäftigen.

4.) Atomkraftwerke können heute schon nicht mehr gegen diverse Erneugungsformen mithalten. "Die Renaissance der Atomkraft" gibt es nicht. Hier einfach mal informieren.

5.) Gleiches gilt für Kohle. Ich empfehle mal nach Indien oder China zu schauen. Die sagen mittlerweile komlette Kohlekraftwerke ab. Auch die Bautätigkeit in Deutschland und Europa ist interessant.

 

 

Mir liegt es fern Atom- und Kohlestrom schön zu reden. Ich weis selbst, dass es nur auf Grund von staatlicher Beihilfe rentabel ist. Mir ist auch die Entwicklung des Energiemixes bekannt.

Ich sehe aber nicht wie wir den Mehrverbrauch an Strom decken sollen. Wenn du mit den Akkus der EV argumentierst, ist das ein Henne-Ei-Problem. Du brauchst Leute die EVs kaufen, um überschüssige Energie zwischen zu speichern. Und nur dann hast du genug Reserven für EV, um an windstillen und bewölkten Tagen fahren zu können. Besonders im Winter wird es lustig, da nützen PV Anlagen gar nichts mehr. Der Normalbürger wird aber kein EV kaufen, solange komplizierte Ladevorgänge, lange Ladezeiten, hoher Verbauch, hohe Anschaffungskosten, unklare Reparaturkosten, unklarer Wertverlust und fragwürdiger Umweltnutzen dem gegen über stehen. Also hast du wieder keine Lösung für Netzschwankungen.

 

Das ist wie mit Mülltrennung und E10. Auf dem Papier sieht immer alles klasse aus. Die Abweichung zwischen Papier und Realität wird der Bürger über das EEG ausgleichen müssen. Diese versteckte Steuererhöhung löst auch keinen Protest aus, wie eine neue Steuer.

 

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Holgerli

 Sorry, jetzt fängst Du an, wie wild Themen durcheinanderzuwürfeln und Vermutungen anzustellen.

vor 1 Stunde schrieb Marfir:

1.) Mir liegt es fern Atom- und Kohlestrom schön zu reden. Ich weis selbst, dass es nur auf Grund von staatlicher Beihilfe rentabel ist. Mir ist auch die Entwicklung des Energiemixes bekannt.

2.) Ich sehe aber nicht wie wir den Mehrverbrauch an Strom decken sollen. Wenn du mit den Akkus der EV argumentierst, ist das ein Henne-Ei-Problem. Du brauchst Leute die EVs kaufen, um überschüssige Energie zwischen zu speichern. Und nur dann hast du genug Reserven für EV, um an windstillen und bewölkten Tagen fahren zu können. Besonders im Winter wird es lustig, da nützen PV Anlagen gar nichts mehr.

3.) Der Normalbürger wird aber kein EV kaufen, solange komplizierte Ladevorgänge, lange Ladezeiten, hoher Verbauch, hohe Anschaffungskosten, unklare Reparaturkosten, unklarer Wertverlust und fragwürdiger Umweltnutzen dem gegen über stehen. Also hast du wieder keine Lösung für Netzschwankungen.

 

4.) Das ist wie mit Mülltrennung und E10. Auf dem Papier sieht immer alles klasse aus. Die Abweichung zwischen Papier und Realität wird der Bürger über das EEG ausgleichen müssen. Diese versteckte Steuererhöhung löst auch keinen Protest aus, wie eine neue Steuer.

 

 

1.) Gut.

2.) Wie hoch schätzt Du den Mehrverbrauch an Strom für Elektroautos?

3.) Dann komm' mal bitte mit Fakten und nicht mit Vermutungen und persönlich, negativer Meinung

4.) Was hat das mit der techn. Umsetzung zu tun?

 

Zurzeit verbraucht Deutschland knapp 600 TWh Strom pro Jahr. Rechnet man ein Elektroauto mit 20 kWh/100km (inkl. aller Verluste und 15.000km/Jahr Fahrleistung) kommt man auf einen Stromverbrauch pro Auto von 3000 kWh/Jahr. Bei 1. Mio Fahrzeuge also 3 TWh/Jahr. Das sind 0,5% des jährlichen Verbrauchs. Ich vermute, dass man die 100% EV-Quote in Deutschland nicht vor 2025 hinbekommen wird. Das hiesse: Jährlich 3 Mio. EVs und 9 TWh zusätzlicher Stromverbrauch. Das wären 1,5% mehr Strom pro Jahr.

 

Nur zur Info: 2007 hat der Bruttostromverbrauch mit 621 TWh Stromverbrauch seinen Höhepunkt erreicht. 2016 lagen wir bei 594 TWh. Macht ca. 0,5% oder 3 TWh Einspraung pro Jahr.

Ich sehe kein Problem.

 

Wenn Du ein Problem siehst: Frag' Dich wo das ganze Öl für die Autos herkommen soll.

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Marfir
vor 11 Minuten schrieb Holgerli:

 Sorry, jetzt fängst Du an, wie wild Themen durcheinanderzuwürfeln und Vermutungen anzustellen.

 

1.) Gut.

2.) Wie hoch schätzt Du den Mehrverbrauch an Strom für Elektroautos?

3.) Dann komm' mal bitte mit Fakten und nicht mit Vermutungen und persönlich, negativer Meinung

4.) Was hat das mit der techn. Umsetzung zu tun?

 

Zurzeit verbraucht Deutschland knapp 600 TWh Strom pro Jahr. Rechnet man ein Elektroauto mit 20 kWh/100km (inkl. aller Verluste und 15.000km/Jahr Fahrleistung) kommt man auf einen Stromverbrauch pro Auto von 3000 kWh/Jahr. Bei 1. Mio Fahrzeuge also 3 TWh/Jahr. Das sind 0,5% des jährlichen Verbrauchs. Ich vermute, dass man die 100% EV-Quote in Deutschland nicht vor 2025 hinbekommen wird. Das hiesse: Jährlich 3 Mio. EVs und 9 TWh zusätzlicher Stromverbrauch. Das wären 1,5% mehr Strom pro Jahr.

 

Nur zur Info: 2007 hat der Bruttostromverbrauch mit 621 TWh Stromverbrauch seinen Höhepunkt erreicht. 2016 lagen wir bei 594 TWh. Macht ca. 0,5% oder 3 TWh Einspraung pro Jahr.

Ich sehe kein Problem.

 

Wenn Du ein Problem siehst: Frag' Dich wo das ganze Öl für die Autos herkommen soll.

Laut KBA sind in Deutschland aber 45,8 Mio. Fahrzeuge zugelassen. siehe

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/bestand_node.html

 

Macht weit aus mehr als 1,5% des gesamten Stromverbrauchs, wenn man die alle ersetzen würde. Ich habe zumindest die Ambitionen der EV Produzenten nicht so verstanden, dass sie nur die obersten Bevölkerungsschichten beglücken wollen. Ansonsten wäre deine Prognose korrekt.

 

Wie stellst du dir Fakten vor? Soll ich hier alle Leute aufzählen die ich kenne, die sich aktuell kein EV wegen genannten Gründen kaufen würden? Derzeit kenne ich keinen der ein EV kaufen würde. Natürlich ist das meine persönliche Wahrnehmung.

 

Die zwei Beispiele sind genauso schlecht umgesetzt. Das dürfte hier jeder verstanden haben.

 

Der Ölverbrauch ist weltweit beachtlich. Dass beantwortet aber nicht die Frage wie eine Reduzierung gelingen soll. Derzeit sind alternative Konzepte mangelhaft. Natürlich kann dies in 10 Jahren ganz anders aussehen.

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Holgerli
vor 6 Minuten schrieb Marfir:

1.) Laut KBA sind in Deutschland aber 45,8 Mio. Fahrzeuge zugelassen. siehe

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/bestand_node.html

Macht weit aus mehr als 1,5% des gesamten Stromverbrauchs, wenn man die alle ersetzen würde. Ich habe zumindest die Ambitionen der EV Produzenten nicht so verstanden, dass sie nur die obersten Bevölkerungsschichten beglücken wollen. Ansonsten wäre deine Prognose korrekt.

 

2.) Wie stellst du dir Fakten vor? Soll ich hier alle Leute aufzählen die ich kenne, die sich aktuell kein EV wegen genannten Gründen kaufen würden? Derzeit kenne ich keinen der ein EV kaufen würde. Natürlich ist das meine persönliche Wahrnehmung.

 

3.) Die zwei Beispiele sind genauso schlecht umgesetzt. Das dürfte hier jeder verstanden haben.

 

4.) Der Ölverbrauch ist weltweit beachtlich. Dass beantwortet aber nicht die Frage wie eine Reduzierung gelingen soll. Derzeit sind alternative Konzepte mangelhaft. Natürlich kann dies in 10 Jahren ganz anders aussehen.

1.) Ja, das stimmt. Nur werden in Deutschland pro Jahr nicht 46 Mio neue Autos gekauft, sondern nur 3 Mio. Und aktuell werden 25.000 EMobile verkauft. Ich rechne im Gegensatz zu Dir aber damit dass ab 2025 mit 100% eMobilquote zu rechnen ist, also keine Verbrenner mehr verkauft werden. D.h., dass ca. 3 Mio. neue eMobile pro Jahr Strom brauchen. Das sind besagte 1,5%. Und eine Steigerung des Stromverbrauchs von 1,5% pro Jahr sehe ich nicht als Problem an.

 

2.) Ok, damit wäre das geklärt. Keine Fakten nur subjektiver Eindruck würde ich das nennen. Ich kann Dir versichern, dass ich eine ganze Menge Leute kenne, die sich ein eMobil kaufen wollen. Und nun?

 

3.) Die Fleischtheke beim örtlichen Edeka bei mir ist gut umgesetzt. Was hat das aber mit dem Thema zu tun?

 

4.) Um auf mein Ausgangspost zurückzukommen: Die OPEC kann es mittlerweile

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Big Harry
· bearbeitet von Big Harry

@Holgerli : Die Annahme, dass ab 2025 keine "fossilen" PKW mehr verkauft werden finde ich recht ambitioniert. Schwebt dir irgendein gewisser Zeitplan vor?

 

Ich halte es momentan für schwer vorauszusehen, wann sich das Elektroauto durchsetzen wird. Noch scheint mir der Markt sehr unübersichtlich zu sein, zum Beispiel gibt es ja weder ein standardisiertes Ladesystem noch ein einheitliches Bezahl- und Abrechnungsverfahren. Ich glaube für die breite Masse wird ein Elektroauto erst interessant, wenn sich hier ein einheitliches Verfahren durchsetzt. Somit ist es meines Erachtens von Bedeutung, wie schnell hier ein Vereinheitlichungsprozess stattfindet.

 

Die Reichweitenproblematik halte ich auch für nicht zu vernachlässigen- rational ist es eindeutig, dass für einen absoluten Großteil der Fahrten die Reichweite des E-Mobils ausreicht, aber ich weiß nicht ob für den Verbraucher alleine die Möglichkeit, lange Fahrten zu absolvieren, einen so hohen Optionswert hat, dass dies vorerst weiterhin eine Hürde für den Kauf darstellt. Dabei gibt es zwar die Möglichkeit, für Langstrecken auf Mietwagen auszuweichen, aber ich glaube auch dies stellt für viele eine Hürde da- zum Einen aus Gründen der Gewohnheit und zum Anderen weil die Verfügbarkeit von Autovermietern nicht überall gegeben iist.

Vielleicht führt dies zu unterschiedlichen Entwicklungen zwischen (Groß-)Stadt und Land? Wobei in Großstädten auch der Verzicht auf ein Auto eine Alternative zum Auto ist, wodurch der gesamte Automobilmarkt schrumpfen könnte.

 

Um zur Energiewirtschaft zurückzukommen, hier wird es interessant in wie weit die Versorger die Ladeinfrastruktur aufbauen. Im Idealfall könnte dies zu einer regulierten Ergänzung des Verteilugsnetzgeschäfts werden. Aber wer macht das Geschäft? Übernehmen dies eher die Stadtwerke, oder sind die zu vorsichtig (oder fehlt das Know How?), sodass mehr für Eon, Innogy und co übrig bleibt?

 

In wie weit Speicher ein Thema für die Versorger werden wird auch noch interessant. Die Netzbetreiber würden dies ja am liebsten regulieren lassen und selber übernehmen. Aber irgendwie würde mir eine marktbasierte Lösung besser gefallen, durch die Speicherung von Strom könnte ja auch ein Arbitragegeschäft möglich sein (auch wenn es vermutlich zu aktuellen Marktbedingungen nicht rentabel ist).

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Holgerli

Tesla läd zur großen Party anläßlich der Inbetriebnahme des 100 MW/129 MWh-"Inbetriebnahme in 100 Tagen oder es gibt ihn gratis"-Speichers am 29. September in Süd-Australien.

 

Unbahängig vom Hersteller (ich denke, dass können auch andere Hersteller) finde ich interessant, dass das Projekt innerhalb von so kurzer Zeit durchgezogen wurde.

 

Ich finde die möglichen Auswirkungen auf die Großkraftwerk-Hersteller interessant: Bei Kohle- oder Atomkraftwerken muss man in Jahren, wenn nicht sogar in Jahrzehnten von der Planung bis zum Betrieb rechnen. Bei Gaskraftwerken sol es wohl in einem guten Jahr gehen. Mit Akkus kann man diese Zeit scheinbar weniger als gedritteln.

Ich sag' mal so: Wenn es zu Ausnahmesituationen kommt wie hier in Südaustralien oder den Hurrikanes in der Karibik, wo Geld erstmal sekunddär ist, dann könnte da eine nicht unerhebliche Konkurrenz entstehen. Weil: Wenn die Dinger stehen, dann bleiben die auch stehen und ein Großkraftwerksneubau wird ggf. ganz deutlich hinterfragt.

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Tradeoff

Wobei Energie Speicherung und und Energieerzeugung zwei paar Schuhe sind.

 

Dennoch: Chapeau...

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Holgerli

Vistra Energy macht Anfang 2018 zwei Kohlekraftwerke mit insgesamt 2,3 GW in Texas dicht. Ein Block wurde erst 2009 (!!!) in Betrieb genommen. Eine Vistra Tochter hat erst letzte Woche angekündigt im Januar 2018 1,9 GW an Kohle vom Netz zu nehmen. Witzigerweise eine Woche nachdem Die Trump-Regierung eine Politik der Kohlestärkung angekündigt hat.

 

Und nach Obama und Clinton heisst der neue Protagonist des "War on Coal" Michael Bloomberg. Bloomberg gibt 64 Million USD an Gruppen die sich für die Schließung von Kohlekraftwerken stark machen.

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Schildkröte

Eine Untersuchung der ETH zu den Kosten der Wasserkraftwerke relativiert die Schwarzmalerei der Branche. Das Papier liefert frisches Futter für die politische Kontroverse zur Wasserkraft.

Hier die Zusammenfassung der NZZ

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