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Steueroptimiertes ETF-Langfristdepot

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· bearbeitet von Bärenbulle

Update 18.9.09:

 

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Update 4.10.09:

 

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supertobs

In den Screenshots kann man leider die EInzelpositionen nicht so gut erkennen (außer nach WKN).

 

Ansonsten: Top! Glückwunsch für die schönen Gewinne. Ich selbst bin bei +-0% angelangt, die Gewinne aus 2009 haben die Verluste vor 2009 wieder aufgewogen. Es war gut im Markt zu bleiben und wie nach Plan zu handeln.

 

Wieviel hattest Du vor 2009 noch verloren? Oder waren die 120K "frisches" Investment?

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Bärenbulle

In den Screenshots kann man leider die EInzelpositionen nicht so gut erkennen (außer nach WKN).

 

Ja das ist Mist, müßte das Ganze ggf. mal auf eine andere Plattform migrieren, aber ich fand die Börse ARD-Sicht ganz gut wegen der Darstellung der Gesamtentwicklung des Depots als Kurve.

 

Wieviel hattest Du vor 2009 noch verloren? Oder waren die 120K "frisches" Investment?

 

Ich hab Ende 2006 meine ganzes Geld in einen Immobilienkauf gesteckt mit kleinem Überbrückungsdarlehn und war daher in 2007/2008 erfreulicherweise ziemlich klamm. Aber ein weh tat es trotzdem, denn ich hatte noch ein paar Restbestände im Gottlieb-Daimlerfond die von 40K bis Ende 2008 auf 20K zusammengeschmolzen sindcrying.gif. Aber das verdränge ich erfolgreichwhistling.gif .

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SC, Value:

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· bearbeitet von Bärenbulle

Update (19.10.09 ca. 16:00):

Das erste Depot hat erfreulicherweise die Gewinnmarke von 50.000 EUR durchbrochen.

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· bearbeitet von Bärenbulle

Die letzte Woche tat weh:

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· bearbeitet von Bärenbulle

Update:

 

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· bearbeitet von Bärenbulle

Update 20.12.09:

 

Auch hier mal die Umstellung auf Excel, was ein einfacheres Updaten ermöglicht und hoffentlich auch besser lesbar ist:

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· bearbeitet von Bärenbulle

Update 28.12.2009:

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Update 6.1.10:

 

... die 60.000er Grenze wurde erfreulicherweise durchbrochen:

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Tja heute am 20.2.10 (viel zu spät) ein Update. Dummerweise habe ich den Absturz der letzten Wochen nicht festgehalten. Aber fürs Protokoll: Alle Depots sind ca. um 8000 EUR eingebrochen. Mittlerweile haben Sie sich alle wieder erholt. Helas!

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Bärenbulle

Update 7.3.2010:

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Bärenbulle

Update 13.3.10:

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Bärenbulle

Update zum 20.3.10 weil es so schön ist:

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Update 9.4.10:

 

Die 200 TEUR Marke wurde erfreulicherweise diese Woche durchbrochen.

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Germanflash

Hallo Bärenbulle!

 

Habe deine Musterdepotdiskussion (Großes ETF-Musterdepot BIP 2009) und das daraus entstandene Depot hier mit großem Interesse verfolgt. Hat mir viele gute Ideen bezüglich meiner eingenen Anlageplanung gegeben. Ein paar Fragen hätte ich allerdings noch, wenn du Zeit dafür hast:

 

1.: Seit Oktober 09 ist das Depot aus deiner Übersicht rausgefallen. Warum? Wie hat es sich seitdem verändert? Wenn du es neu konzipieren würdest, würdest du etwas verändern?

 

2.: Würdest du das SC/Value als RK3 Teil eines größeren Depots empfehlen oder ist es dafür zu riskant? Mir schwebt etwas ähnliches vor. Hast du vl noch Tipps dazu?

 

3.: Hoffe die Frage ist nicht zu dämlich, aber: Welches Tool hast du genutzt um das Musterdepot anzulegen?

 

Vielen Dank für deine Hilfe!

 

Beste Grüße

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

3.: ...Welches Tool hast du genutzt um das Musterdepot anzulegen?

Teletrader für das Value/SC Depot und die anderen waren zunächst auf "Börse ARD" und sind mittlerweile auf Excel umgestellt.

 

1.: Seit Oktober 09 ist das Depot aus deiner Übersicht rausgefallen. Warum? Wie hat es sich seitdem verändert?

Ist bei der Excelumstellung (wg. Faulheitwhistling.gif ) rausgefallen. Vielleicht raffe ich mich mal auf das ebenfalls in die Exceldepots einzubauen. Aber anbei mal ein Zwischenstand der Teletraderversion:

post-12435-1270981429,13_thumb.png

 

Hat aber auch ziemlich gut performt. Der USA Div-Select ist allerdings der absolute Rohrkrepierer. Den würde ich wohl unbedingt vermeiden. Hätte man hier einen vernünftigen Value-ETF sehe das 2009er-Depot wohl auch besser als das große 2008er-Depot aus. Insgesamt ist Value (hier auch durch den EU Value vertreten) aber eher am Anfang der Krise besser gelaufen als nun in der Erholung. Daher performt das Depot trotz des hohen SC-Anteil nicht besser als das große 2008er Depot. Näheres kann man wohl erst in ein paar Jahren sagen. Problem ist aber das die neuen ETFs teilweise ausschütten. Daher ist der Langfristvergleich vom 2008er mit dem 2009er irgendwann unsinnig. Ggf. baue ich irgendwann mal ein 2009er mit 100% thesaurierenden Swappern. Ist mir aber zur Zeit zu viel Arbeit.

 

2.: Würdest du das SC/Value als RK3 Teil eines größeren Depots empfehlen oder ist es dafür zu riskant? Mir schwebt etwas ähnliches vor. Hast du vl noch Tipps dazu?

 

Eine aktuelle Einschätzung zu SC habe ich hier kürzlich geposted:

http://www.wertpapie...post__p__569057

 

SC-Effizienz der Märkte ist vermutlich wiederhergestellt. Diversifikation ist Trumpf. Daher macht eine deutliche Übergewichtung von SC mMn zur Zeit keinen wirklichen Sinn (Ende 2008 war es aber noch anders: damals wollte ich wg. Abgeltunggsteuer die renditestärkste/riskanteste Anlageform im steuerfreien Teil des Depots haben, daher hat sich eine Übergewichtung von SC als sinnvoll erwiesen).

 

Bei Value bin ich nicht ganz so sicher was die vorherrschende wissenschaftlichen Erkenntnisse sind. Aber mal mit Vorbehalt mein diesbzgl. Kenntnisstand:

1) Anders als bei SC ist der Value-Effekt in den 80ern nicht verschwunden oder hat sich ins Gegenteil verkehrt (Stimmt das zz. auch wirklich noch? Bis etwa 1995 war es wohl so. Ich meine, dass z.B. Siegel es so beschreibt).

2) Der SC Effekt wird sogar von einigen Wissenschaftlern durch den Value-Effekt begründet (SC haben wohl einen höheren Valueanteil als LC)

3) Bei LC ist der Valueeffekt schwächer als bei SC, aber trotzdem signifikant

4) Values habe aber messbar kein höheres Risiko als Growth (=> persistierende Marktineffizienz?)

5) Diese Marktineffizienz wird teilweise durch die augenscheinliche Unattraktivität der Values erklärte ("hässliche Entlein"; Herdeneffekt bei Modethemen führt zu Unterperformance); manche Wissenschaftler sehen aber doch ein höheres Risiko, welche aber nicht durch Standardabweichungen und Volatilität nachweisbar ist, sondern wohl ggf. durch andere Risikomaße. Es gibt aber auch noch eine Vielzahl weiterer Erklärungsansätze/-versuche.

 

Tja und würde ich Value also übergewichten? Die persönlichen Ergebnisse der Values im obigen Portfolio sind ja nicht wirklich toll. Aber soll man eine so kurze Laufzeit als Maßstab verwenden?

Persönlich bin ich doch recht stark von Value überzeugt, da ich eher an die Fundamentalanalyse glaube als an perfekt effiziente Märkte. KGV, KBV, KUV, KCV, Dividendenrendite sind nun mal wichtige Kenngrößen. Diese zu vernachlässigen halte ich für sträflich. Da es einige aber tun (einige Bekannte, mein Vater z.B. und auch einige Fondmanager) entstehen möglicherweise dauerhafte Ineffizienzen, die sich ausbeuten lassen. Soviel ich weiß persistieren die Überrenditen erstaunlicherweise (Hat jemand gegenteilige Studien? Bitte gerne posten!)

 

Ich denke ich würde pragmatisch in Europa auf die LCs verzichten und dafür den Value-ETF kaufen, da dieser vor allem auch Large Caps enthält. => Weniger Depotpositionen mit leichterem Rebalancing. Das der Diversifizierungeffekt darunter leidet glaube ich eigentlich nicht. SC würde ich zusätzlich kaufen.

 

Für USA gibt es keinen Value ETF. Hier würde ich einen marktbreiten günstigen LC/MC ETF nehmen und auf Value verzichten. Die Dividenden-ETFs halte ich für totalen Mist (siehe auch obige Performance; gibt es auch ganz gute Threads zu deren Nachteilen).

 

Für EM würde ich wie oben schon mal geschrieben den marktbreiteren iShares MSCI EM SC als Ergänzung zum MSCI EM ETF nehmen und dafür den A0RFEF rausnehmen. Auf Div/Value würde ich bei EMs und Japan auch verzichten. Es gibt mittlerweile einen Japan SC, den man noch reinnehmen könnte, wenn das Depot großer wäre.

 

Im Prinzip mußt Du bei nur 40.000 Euro Anlagevolumen aber möglichst Positionen reduzieren, also würde ich mal schnell und schmutzig ungefähr so gewichten:

 

EU 40%

davon 25% Value 15% SC

(Übergewichtung der Euro-Heimatwährung ist glaube ich nach Markowitz-Portfolioanalyse bei kürzeren Anlagedauer effizienter wg. Wechselkursschwankungen, daher wären vielleicht sogar 50% Europa oder etwas mehr sinnvoll. Bei größer 12 Jahren Anlagehorizont kann man mMn aber auch problemlos auf die genaue BIP-Gewichtung gehen, da z.B. bei 30 Jahren Wechselkursschwankungen nicht mehr zu einer erhöhten Vola führen sollten)

 

EM 25%

davon 15% LC/MC 10% SC

 

Nordamerika 22% in den MSCI NA von Comstage (ist zwar nur MC/LC aber ich würde keine separate SC-Position bei 40 TEUR empfehlen)

 

MSCI Pacific 13% LC/MC

 

 

Mehr als 6 ETFs würde ich an Deiner Stelle nicht nehmen. Du warst das doch mit den 40TEUR oder war das jemand anders?

Ab 100 TEUR kann man sicher auch mehr ETFs nehmen. Zunächst mal noch den US SC dann den Japan SC.

 

Edit***: Ach ja noch was: Ich bin persönlich mental von den ausschüttenden ETFs wieder etwas abgerückt und würde tendenzielle doch wieder eher thesaurierend Swapper verwenden. Begründung:

Zwar mögen die iShares auf kurze Sicht minimale Steuervorteile haben. Aber sie komplizieren die Steuererklärung.

Die thesaurierenden Swapper finde ich besser. Sie führen zunächst mal zu einer Nullbesteuerung. Erst beim Verkauf werden die Kursgewinne fällig. Keine weiß wie sich die Steuergesetzgebung entwickeln wird, vielleicht kommen mal wieder Zeiten in denen Kursgewinne steuerfrei sein werden. Als Rentner habe ich zudem vielleicht bessere Steuerfreibeträge etc. Eigentlich kann man da nur gewinnen, denn verlieren kann man wg. Bestandschutz hoffentlich nicht.

In jedem Fall nervt mich auch der Aufwand die Ausschüttungen im Excel/Depot nachzupflege bzw. die daraus resultierende Intransparenz gegenüber den Performance-Benchmarks (da ich es vermutlich irgendwann schleifen lassen werde weil zu faul zum Nachpflegen bin) .

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Germanflash

Hallo Bärenbulle,

 

vielen Dank für die ausführlichen Antworten auf meine Fragen. Ich versuche im Moment in der Tat 40.000 Euro sinnvoll anzulegen und ich habe mir basierend auf deinem Depot + deinen Vorschläge eine Zusammenstellung erarbeitet:

 

Die Gewichtung ist nicht ganz so stark in Richtung EURO Märkte ausgefallen wie du vorgeschlagen hast, was vor allem daran liegt, dass die 40.000 Euro 12+ Jahre angelegt werden sollen. Deine Überlegungen zu einer deutlicheren Gewichtung von Valueaktien finde ich auch über diesen langen Zeitraum interessant u ich habe die von dir vorgeschlagene Gewichtung übernommen. Hier also die Verteilung:

 

EU 35%

- SC 13.3125% ComStage ETF MSCI Europe Small Cap

- Value 22.1875% IShares DJ Euro STOXX Value (vl. alternativ, weil thes.: Lyxor ETF MSCI EMU Value WKN: A0EQ01)

 

EM 26%

- LC/MC 15.6% IShares MSCI Emerging Markets (vl alternativ, weil billiger: DB x-tracker MSCI Emerging Markets WKN: DBX1EM)

- SC 10.4% IShares MSCI AC Far East ex-Japan Small Cap (vl alternativ, weil thes.: IShares MSCI Emerging Markets WKN: A0YBR4)

 

US 26.5% ComStage ETF MSCI North America

 

Pacific 12.5% ComStage ETF MSCI Pacific

 

Die Steuerproblematik geht momentan noch etwas an mir vorbei. Ich hab den Thread von Sparfux dazu gelesen, weiss aber nicht genau was jetzt für mich mehr Sinn macht. Da Performanceverglich und Mehrkosten bei thes. ETFs aber einfacher bzw billiger sind, habe ich wo möglich alternativen zu ausschüttenden ETFs gesucht (und bis auf EM SC auch gefunden).

 

Was meinst du zu den Alternativen bzw. zu der von mir erarbeiteten Gewichtung?

 

Eine weitere unabhängige Frage habe ich zusätzlich noch. Ich würde gerne mittelfristig einen 30%igen Anteil an RK2 hinzukaufen. Ich habe auch schon verschiedene Foren dazu gelesen und viel Input bekommen. Allerdings habe ich nich nicht wirklich eine Ahnung, wie ich zwischen Rohstoffen, Immobilien und Anleihen in der RK2 gewichten soll. Hast du da vl einen Tipp?

 

Nochmals vielen Dank für deine Hilfe!!!

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

EM SC 10.4% IShares MSCI AC Far East ex-Japan Small Cap (vl alternativ, weil thes.: IShares MSCI Emerging Markets WKN: A0YBR4)

 

 

Hier solltest Du am besten den iShares MSCI Emerging Markets SmallCap A0YBR0 nehmen. Der ist zwar neu aber mMn perfekt geeignet.

 

 

Die Steuerproblematik geht momentan noch etwas an mir vorbei. Ich hab den Thread von Sparfux dazu gelesen, weiss aber nicht genau was jetzt für mich mehr Sinn macht. Da Performanceverglich und Mehrkosten bei thes. ETFs aber einfacher bzw billiger sind, habe ich wo möglich alternativen zu ausschüttenden ETFs gesucht (und bis auf EM SC auch gefunden).

 

Was meinst du zu den Alternativen bzw. zu der von mir erarbeiteten Gewichtung?

 

Finde ich okay.

 

Die steuerlichen Unterschiede halte ich für marginal. Also mir wäre es egal.

 

Eine weitere unabhängige Frage habe ich zusätzlich noch. Ich würde gerne mittelfristig einen 30%igen Anteil an RK2 hinzukaufen. Ich habe auch schon verschiedene Foren dazu gelesen und viel Input bekommen. Allerdings habe ich nich nicht wirklich eine Ahnung, wie ich zwischen Rohstoffen, Immobilien und Anleihen in der RK2 gewichten soll. Hast du da vl einen Tipp?

 

Da gibt es wohl kein Geheimrezept. MVO Optimierungen etc. bringen diesbzgl. wenig, da abhängig von den Inputparametern wie Renditerwartungen etc. völlig unterschiedliche Ergebnisse produziert werden. Ich denke eine Aufteilung zu gleichen Teilen sollte okay sein . Also z.B. 10% in den db-X-Tracker EMLE (Emerging Market Liquid Eurobonds), 10% Rohstoffe würde hier DB Platin Commodity Fond (bestes Verfahren aber teuer) oder den Comstage Comm. Co. EW Rohstoff ETF (beste TER) nehmen und 10% Immos z.B. in KanAM Grundinvest und/oder andere streuen (kenne mich da nicht aus weil ich ziemlich viel Wohneigentum habe; macht aber auch nur Sinn wenn Du kein Wohneigentum hast). Alternativ ginge dann mMn auch der Currency Return ETF von db-x-Tracker (Timingmässig könnte man sogar mit dem starten, da er anders als Anleihen Zinsunabhängig ist). Rohstoffe sollte man ggf. erst machen wenn die Zinsen steigen und die Kapazitätsauslastung der Industrie wieder höher liegt bzw. Rohstoffe in Backwardation sind. Hier würde ich erstmal tieferes Know-How aufbauen. Rein passives Anlegen ist da doch etwas umstritten. Konservative Anleger würden wohl auch eher 20% in Immos anlegen, aber möglichst nicht in einen Fond. In der Not sind die nämlich immer zu. Favorisiere die auch deswegen nicht. Die Stabilisierungswirkung auf Depots ist oft nur scheinbar da, da die Immofonds schlicht illiquide sind und Abwertungen verzögert reporten.

 

30% RK2 ist übrigens schon recht viel. Wie soll denn die Aufteilung zwischen RK3, 2 und 1 sein bzw. wieviel soll für RK1 übrigbleiben?

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Hitch

Die thesaurierenden Swapper finde ich besser. Sie führen zunächst mal zu einer Nullbesteuerung. Erst beim Verkauf werden die Kursgewinne fällig.

Ich stolpere schon den ganzen Morgen über diesen Satz. Muss ich die Th-Swaper dann überhaupt noch in der Steuerklärung angeben bzw. keinerlei Steuern auf den Thesaurieungsbetrag zahlen?

Will nun mit meinen passiven Depot loslegen und hatte bisher eher auf Ausschüttende gesetzt, um die Steuerabführung einfach zu halten. Zu Teil wohl auch wegen dem minimalen Quellsteuervorteil. Der wäre es mir aber Wert, wenn die Steuergeschichte einfacher wird...

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Bärenbulle

Muss ich die Th-Swaper dann überhaupt noch in der Steuerklärung angeben bzw. keinerlei Steuern auf den Thesaurieungsbetrag zahlen?

Meist sind die zu versteuernden Beträge bei Swappern null. Erst bei Verkauf musst Du die Kursegewinne versteuern. Allerdings kam es auch schon vor, dass zu versteuernde Erträge (allerdings in sehr geringer Höhe) ausgewiesen wurden. In jedem Fall musst Du aber später nachweisen, dass Du regelmässig versteuert hast. Also musst Du alle Steuererklärungen mit allen Bankbelegen aufheben.

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Germanflash

Hallo Bärenbulle!

 

Nachdem nun einige Zeit vergangen ist wollte ich mich mit einem kleinen Update zu dem Depot, dass ich mit deiner Hilfe "gebaut" habe, melden.

 

Ich bin deinem Rat der Postenminimierung gefolgt und habe "nur" 6 Posten in das Depot aufgenommen. Auf Rohstoffe und Immobilien habe ich noch verzichtet, auch weil mein Wissen in dem Bereich noch ausbaufähig ist. In punkto Risikoklassen ist das Depot etwas unausgewogen, aber das Problem werde ich in den nächsten Monaten mit einer Umschichtung aus RK1 in RK 2 noch lösen. An dieser Stelle hattest du noch gefragt:

 

30% RK2 ist übrigens schon recht viel. Wie soll denn die Aufteilung zwischen RK3, 2 und 1 sein bzw. wieviel soll für RK1 übrigbleiben?

 

RK1 ist relativ schlank gehalten (1 Netto Monatseinkommen auf einem Tagesgeldkonto), was an meinem relativ sicheren Einkommen und niedrigen laufenden Kosten liegt. Jeden Monat laufen ca. 3000 Euro Überschuss an, die viertel- bzw halbjährlich in das Depot umgeschichtet werden sollen. Prozentual lässt sich das natürlich schwer erfassen, aber grob gesagt sieht die momentane Verteilung so aus:

RK1 80% RK2 0% RK3 20%. Angestrebte Verteilung mittelfristig (12-24 Monate) ist RK1 70% RK2 20% RK1 10% und längerfristig (36-48 Monate) RK1 60% RK2 25% RK3 15%.

 

Hier ist das Depot:

XETRA ETF COMSTAGE ETF-MS... 17,72 21.06 0,14 -0,59 5.147,57 ETF126300,5 17,13 arrow_up.gif 17:360,82% -3,33% empty.gif

XETRA ETF COMSTAGE ETF-MS... 23,21 21.06 0,11 0,87 10.997,33 ETF113456,7 24,08 arrow_up.gif 17:360,46% 3,75% empty.gif

XETRA ETF COMSTAGE ETF-MS... 29,36 21.06 0,45 0,12 5.020,44 ETF114170,3 29,48 arrow_up.gif 17:361,55% 0,41% empty.gif

XETRA ETF ISHARES-MSCI EM... 30,10 21.06 0,68 0,90 6.426,58 A0HGZT207,3 31,00 arrow_up.gif 17:362,24% 2,99% empty.gif

Xetra ETF ISHSIII-EM.MKTS... 50,08 21.06 1,22 0,77 4.254,67 A0YBR083,7 50,85 arrow_up.gif 17:362,46% 1,54% empty.gif

XETRA ETF LYXOR ETF MSCI ... 115,90 21.06 1,03 -8,23 8.244,79 A0EQ0176,6 107,67 arrow_up.gif 17:360,97% -7,10% empty.gifempty.gif

Die Performance war natürlich nicht toll, aber das war wohl auch nicht zu erwarten. Bin mal gespannt wie es jetzt weiter geht.

 

Zur weiteren Strategie hab ich aber auch noch ein paar Fragen an dich:

 

1.: Als nächste Schritte hatte ich vorgesehen:

a.: US SC ETF beimischen (12,5% vom Gesamtdepot, so dass 33% des US Anteils in SC liegt)

ComStage ETF MSCI USA Small CapX023ETF123 0.35% 11,1 MSCI USA Small Cap

CS / XMTCH MSCI USA Small CapSXRGA0X8SB 0.30% 18,5 MSCI USA Small Cap

b.: Immobilien beimischen (zunächst 10% vom Gesamtdepot)

Lyxor ETF MSCI World Real EstateLYPPLYX0FP 0.45% 53,5 MSCI World Real Estate Index

c.: Rohstoffe beimischen (zunächst 5% vom Gesamtdepot)

EasyETF GSCIIM2EA0EAZC 0.45% 109,6 Goldman Sachs Commodity Index (GSCI)

AnleihenETFs hab ich auch auf dem Merkzettel, aber die muss ich zu einem späteren Zeitpunkt angehen.

 

Was hältst du von meiner Auswahl? Würdest du eventuell Anleihen doch jetzt schon angehen? Unweigerlich verzerrt dieser Nachkauf das Portfolio (besonders der US SC) in einer Art u Weise, die nicht intendiert ist. Werde das über Zeit anpassen müssen.

2. Früher oder später werde ich das Depot einem Rebalancing unterziehen müssen. Hier war geplant einmal im Jahr vorzugehen. Wie oft machst du sowas?

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Bärenbulle

Für Rohstoffe wäre der ETF hier meine Präferenz:

DJ-UBS All Commodities 3 Month Forward (ISIN DE000A1CXBV8) oder der DBLC OY

 

REITS sind genauso riskant wie Aktien (würde ich daher nicht so dringlich sehen).

 

Bonds finde ich nicht so toll, da steigende Zinsen wahrscheinlich sind. Ggf. sind Currency Return ETFs eine gute Alternative (wäre meine Präferenz).

 

Ich rebalance laufend mit frischem Geld. Allerdings nicht mit festen Portfolioanteilen, sondern mit variablen entlang des Zinszyklusses.

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calandor

RK1 ist relativ schlank gehalten (1 Netto Monatseinkommen auf einem Tagesgeldkonto), was an meinem relativ sicheren Einkommen und niedrigen laufenden Kosten liegt. Jeden Monat laufen ca. 3000 Euro Überschuss an, die viertel- bzw halbjährlich in das Depot umgeschichtet werden sollen.

 

Das würde ich ernsthaft nochmal überdenken!

Du hast da zwar einen beachtlichen monatlichen cashflow, aber gegen Unfall, Wohnungsbrand, Insolvenz des AG, etc. sollte doch ein Sicherheitspolster von 3-6 Monatsgehältern vorhanden sein. Denn erstens kommt es oftmals ganz anderst als man denkt und grad die mit Einkommen im mittleren bis höheren vier-stelligen Bereich haben damit zu kämpfen, wenn das Einkommen mal ausbleibt.

Es ist doch beruhigender zu Wissen, das man nicht grad dann ans Depot muss, wenn die Kurse im Keller sind und anderweitig eine gewisse Zeit "aussitzen" kann.

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