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Bärenbulle

Steueroptimiertes ETF-Langfristdepot

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Germanflash

Für Rohstoffe wäre der ETF hier meine Präferenz:

DJ-UBS All Commodities 3 Month Forward (ISIN DE000A1CXBV8) oder der DBLC OY

 

REITS sind genauso riskant wie Aktien (würde ich daher nicht so dringlich sehen).

 

Bonds finde ich nicht so toll, da steigende Zinsen wahrscheinlich sind. Ggf. sind Currency Return ETFs eine gute Alternative (wäre meine Präferenz).

 

Ich rebalance laufend mit frischem Geld. Allerdings nicht mit festen Portfolioanteilen, sondern mit variablen entlang des Zinszyklusses.

 

Hallo Bärenbulle!

 

Danke für die schnelle Antwort. Nur kurz ein paar Worte. Hier ist es schon recht spät 3:20am...

 

1.) Schau mir die beiden vorgeschlagenen ETFs mal morgen in Ruhe an. Die von mir erwähnte Möglichkeit hatte ich in Kommers Buch gefunden. Er schlägt eine Überbewertung von Öl vor, was mir aber unter den Diversifikationsgesichtpunkten, die er in seinem Buch ja so betont, noicht ganz klar wird. Die von dir vorgeschlagenen ETFs sind da auf den ersten Blick weniger konzentriert.

 

2.) Von den Immobilien werde ich wohl absehen. Dein Punkt zu REITS hatte ich schon mehrfach gelesen und uU steht bei uns in den nächsten 3-5 Jahren ein Immobilienkauf an und somit würde die Immobilienposition im Depot sehr viel kurzfristiger Ausfallen als das Restdepot.

 

3.) Deine Überlegung zur Zinsentwicklung hatte mich auch davon überzeugt, Anleihen hinten anzustellen. Die Currency Return Idee finde ich interessant und ich werd sie mir morgen mal ansehen.

 

4.) Zumindest in den kommenden Jahren will ich auch mit frischem Geld rebalancen, wenn keine massiven Verschiebungen vorliegen sollten. Den Threat in deiner Signatur zu dem Thema flexibles Rebalancing habe ich angelesen, muss mich damit aber noch eingehender befassen. Intuitiv würde ich sagen, dass eine starre Investmentstrategie, wie sie mir ein rein passives Investment bietet, besser liegt, weil ich als relativer Neuling die psychologischen Vorteile einer solchen Strategie überdurchschnittlich nutzen kann. Interessant ist dein Ansatz aber auf jeden Fall!

 

Nochmals danke für deine Antwort!

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Germanflash

RK1 ist relativ schlank gehalten (1 Netto Monatseinkommen auf einem Tagesgeldkonto), was an meinem relativ sicheren Einkommen und niedrigen laufenden Kosten liegt. Jeden Monat laufen ca. 3000 Euro Überschuss an, die viertel- bzw halbjährlich in das Depot umgeschichtet werden sollen.

 

Das würde ich ernsthaft nochmal überdenken!

Du hast da zwar einen beachtlichen monatlichen cashflow, aber gegen Unfall, Wohnungsbrand, Insolvenz des AG, etc. sollte doch ein Sicherheitspolster von 3-6 Monatsgehältern vorhanden sein. Denn erstens kommt es oftmals ganz anderst als man denkt und grad die mit Einkommen im mittleren bis höheren vier-stelligen Bereich haben damit zu kämpfen, wenn das Einkommen mal ausbleibt.

Es ist doch beruhigender zu Wissen, das man nicht grad dann ans Depot muss, wenn die Kurse im Keller sind und anderweitig eine gewisse Zeit "aussitzen" kann.

 

Hallo Calandor,

 

überlegt habe ich mir diese "schlanke" RK1 wirklich relativ lange. Zum einen befinde ich mich persönlich in einer Situation, die mich einem extrem geringen Risikos aussetzt, besonders im Bezug auf das Einkommensverlustrisiko. Viele der Risikofaktoren, die du nennst, bzw. auf die in der Regel hingewiesen werden, liegen einfach nicht vor bzw. sind versichert. Zum anderen erlaubt mir der hohe Cashüberschuss am Monatsende eine gewisse zusätzliche Sicherheit. Sollte ein Notfall eintreten, so können nötige Investitionen in der Regel die max. 30 Tage verzögert werden, bis das nächste Gehalt incl. Überschuss ankommt. Bitte bedenke auch, dass die niedrige RK1 lediglich 2 von 12 Monaten im Jahr auftritt, nämlich unmittelbar nachdem die Überschüsse in das Depot umgeschichtet worden sind. Das Restrisiko bin ich gerne bereit zu tragen.

 

Trotzdem danke ich dir natürlich für den Input. Es ist immer wieder gut mal zu prüfen(zumindest gedanklich), ob die eigenen Annahmen bezüglich der eigenen Risiken (noch) stimmen.

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Germanflash
· bearbeitet von Germanflash

Hallo Bärenbulle,

 

nachdem ich nun etwas Zeit hatte mich mit dem Thema Rohstoffe dank des Forums vertrauter zu machen, hier meine Fragen und Überlegungen:

 

1.: Mit dem DBLC OY meintest du den hier db x-trackers DBLCI - OY Balanced ETF (ISIN LU0292106167, WKN DBX1LC, DXSM), oder?

 

2.: Die Gesamtkostenquote wird bei Smarter Investieren mit .55% für beide angegeben. Von deinem Post im "In welchen Rohstoffindex investiert ihr?" Forum weiss ich aber, dass da noch Indexnachbildungskosten von .8% beim DBLCI-OY hinzukommen. Ähnliche kosten habe ich für den DJ-UBS nicht gefunden. Liege ich da richtig?

 

3.: Die Frage auf die es dann also ankommt ist die: Rechtfertigt die Währungsabsicherung des DBLCI-OY die Mehrkosten von .8%? Ich habe die Diskussion zum Thema zwischen dir u Chemstudent in oben genanntem Forum gelesen. Meine Tendenz geht momentan dahin, dass ich nicht glaube, dass der DBLCI-OY über die Anlagedauer von 12+ Jahren die Mehrkosten von .8% einspielt. Würdest du sagen, dass das angesichts eines momentan wohl niedrig bewerteten Euros zu riskant ist?

 

4.: Außerdem frage ich mich aber wie der gewünschte Diversifikationseffekt von der Frage hedged oder un-hedged betroffen wird. Hast du da vl einen Rat für mich?

 

!!! Vielen Dank auch für deine Beiträge im Managed Futures Fonds Forum. Die haben mich dann doch wieder von der kurzzeitigen Idee abgebracht, Währungen aktiv gemanaged abzudecken...

 

Danke im voraus für deine Hilfe!

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Bärenbulle

Mal wieder ein Update 20.8.10:

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Gähnende Langeweile seit Monaten im Seitwärtstrend.

 

 

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Quark

Mal wieder ein Update 20.8.10:

(...)

Gähnende Langeweile seit Monaten im Seitwärtstrend.

 

Ähm, bist Du Dir sicher, dass Deine p.a.-Angaben richtig sind? Mir kommen die 30%+X um grob geschätzt 10% zu hoch vor. Für den ETF-Portfolio global wird sowohl beim Comdirekt als auch bei Fondsweb eine 12-Monatsperformance von aktuell 20% angegeben; ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Dein kleines Debot um über 10% outperformt -?

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Bärenbulle

Mal wieder ein Update 20.8.10:

(...)

Gähnende Langeweile seit Monaten im Seitwärtstrend.

 

Ähm, bist Du Dir sicher, dass Deine p.a.-Angaben richtig sind? Mir kommen die 30%+X um grob geschätzt 10% zu hoch vor. Für den ETF-Portfolio global wird sowohl beim Comdirekt als auch bei Fondsweb eine 12-Monatsperformance von aktuell 20% angegeben; ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Dein kleines Debot um über 10% outperformt -?

 

12-Monatsperformance ist aber was anderes als die jährliche Performance p.a. (seit Auflage).

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Quark

Alles klar, mein Fehler B)

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Nach längerem Seitwärtstrend gibt es endlich mal wieder Bewegung nach oben. Daher mal wieder ein Update (5.11.2010):

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Bärenbulle

Update 12.12.2010:

 

In letzter Zeit geht es mal wieder etwas zügiger aufwärts. Daher anbei das sehr erfreuliches Zwischenfazit nach 2 Jahren.

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Bärenbulle

1.: Mit dem DBLC OY meintest du den hier db x-trackers DBLCI - OY Balanced ETF (ISIN LU0292106167, WKN DBX1LC, DXSM), oder?

 

2.: Die Gesamtkostenquote wird bei Smarter Investieren mit .55% für beide angegeben. Von deinem Post im "In welchen Rohstoffindex investiert ihr?" Forum weiss ich aber, dass da noch Indexnachbildungskosten von .8% beim DBLCI-OY hinzukommen. Ähnliche kosten habe ich für den DJ-UBS nicht gefunden. Liege ich da richtig?

 

3.: Die Frage auf die es dann also ankommt ist die: Rechtfertigt die Währungsabsicherung des DBLCI-OY die Mehrkosten von .8%? Ich habe die Diskussion zum Thema zwischen dir u Chemstudent in oben genanntem Forum gelesen. Meine Tendenz geht momentan dahin, dass ich nicht glaube, dass der DBLCI-OY über die Anlagedauer von 12+ Jahren die Mehrkosten von .8% einspielt. Würdest du sagen, dass das angesichts eines momentan wohl niedrig bewerteten Euros zu riskant ist?

 

4.: Außerdem frage ich mich aber wie der gewünschte Diversifikationseffekt von der Frage hedged oder un-hedged betroffen wird. Hast du da vl einen Rat für mich?

 

zu 1. ja

zu 2. ja

zu 3. nein

zu 4. schwer zu sagen. Ich würde auf Währungshedges deshalb verzichten, weil ich Langfristanleger bin.

 

(Sorry für späte Antwort)

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Update zum Jahreswechsel 2010/2011:

Zwischenfazit: Dies entspricht einer Rendite von ca. 48% in 2009 und ca. 26% in 2010 (MyDepot)

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Bärenbulle

Update 20.2.11:

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Update 17.6.12

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Update 10.1.2013 - Mittlerweile haben sich die Depots in etwa verdoppelt. Mein eigenes historisch gewachsenes und mit ETF ergänztes Depot hat die 3 "sauber" strukturierten Depots erfreulicherweise knapp geschlagen. Man sieht, dass sich die Beimischung von SC in den großen Depots bezahlt gemacht hat.

 

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Sparbuechse

Hallo Bärenbulle,

 

ich bin über Dein Depot in der Marcise-Musterdepot-Aufstellung "gestolpert" - bringt denn aktuell, also nach Einführung der Abgeltungssteuer, ein Kauf der entsprechenden ETFs auch noch einen Steuervorteil? Und wenn ja, wie hoch ist dieser denn etwa?

 

Viele Grüße,

Sparbuechse

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vanity

Das Wegswappen der laufenden Erträge bringt weiterhin einen Steuereffekt, der darin besteht, dass die Steuerlast später greift und daher die Erträge Kindeskinderträge generieren können.

 

Der Effekt ist umso höher, je höher

 

- die Steuerquote T

- die Anlagedauer N

- der sofort zu versteuernde Ertrag ("ausschüttungsgleich") R

 

ist. Bei Entartungen T=0, T=100, N=1, R=0 ist der Effekt nicht vorhanden. Er kann sich in sein Gegenteil verkehren, wenn unterwegs die Steuerquote steigt.

 

(z. B. steigt bei einer Ausschüttungsrendite von 4%, einer Anlagedauer von 30 Jahren und einer Steuerquote von 25% die Nachsteuerrendite durchs Wegswappen von 3% auf 3,3%)

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Sparbuechse

Danke an vanity für die super Erklärung!

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Mato

Man sollte bei der ganzen Wegswapperei (was ich ja auch nutze) aber auch nicht den jährlichen Steuerfreibetrag aus den Augen verlieren und diesen natürlich voll ausschöpfen.

 

Ein paar Ausschütter, ein paar echte Thesaurierer, etwas Festgeld oder sonstiges mehr oder weniger Ertragreiches sollte man also immer mit drin haben.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Update zum Jahreswechsel 2013/2014: Dank der Geldflut der Notenbanken ist die Performance weiterhin stark.

 

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Laser12

Hast Du für MyDepot auch eine Performanceberechnung nur für 2013?

Da dürften so ca. 7.5% rauskommen.

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Bärenbulle

Hast Du für MyDepot auch eine Performanceberechnung nur für 2013?

Da dürften so ca. 7.5% rauskommen.

 

MyDepotwert 2014/MyDepotwert 2013 -1 => 7,38%

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Laser12

Danke, das hatte ich auch ausgerechnet. Ich meinte, ob Du das auch für die einzelnen Fonds zufällig schon hast. Dann muss ich nicht doppelt rechnen.

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Bärenbulle

Danke, das hatte ich auch ausgerechnet. Ich meinte, ob Du das auch für die einzelnen Fonds zufällig schon hast. Dann muss ich nicht doppelt rechnen.

Leider nein. Historienwerte werden nicht im Excel sondern nur in diesem Faden abgespeichert. Daher ist Handarbeit angesagt. Oder ein Blick auf die One Year Performance der jeweiligen thesaurierenden ETFs. Dürfte man bei Onvista & Co aber alles rasch finden.

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Kontron
thumbsup.gif alle Achtung

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Danke, das hatte ich auch ausgerechnet. Ich meinte, ob Du das auch für die einzelnen Fonds zufällig schon hast. Dann muss ich nicht doppelt rechnen.

Irgendwie kamen mir die Zahlen spanisch vor im Vergleich zu den anderen genannten Jahresergebnissen. Daher habe ich nochmal das Sheet aktualisiert. Anbei ein Update. Die zuvor zitierte Rendite bezog sich nämlich auf den Zeitraum 4.1.13 auf 19.12.13 und ist somit recht verzerrt, da einige sehr performancestarke Tage fehlen. Wenn man wirklich genaue 1 Jahresperformances errechnen will, wäre wohl der Zeitraum 27.12.12 auf 27.12.13 richtiger (30.12. kann mein Sheet nicht, weil der GottliebDaimlerKurs von Onvista fehlt). Die korrigiert 1 Jahresperformance (jetzt auch mit 1Y-Performance pro Assetklasse) sieht dann so aus:

 

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