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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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vor 3 Minuten schrieb reko:

Das ist eine Illusion. In Wahrheit haben Sachanlagen den stabileren Wert. Deshalb definiert man auch einen Warenkorb als Referenz.

Nur ist uns der Umgang mit Fiatgeld so im Bewustsein, dass wir die Inflation vergessen. Was wäre wenn du in der Türkei oder Venezuela wohnen würdest. Warum soll ausgerechnet der USD der hochverschuldeten USA eine Referenz sein. Jede Fiatwährung ist ein willkürlich festgelegter und bewusst veränderlich gehaltener Vergleichsmaßstab. Ein nominaler Gewinn von 10% in einer Fiatwährung sagt nichts solange ich die Inflationsrate (d.h. den Vergleich mit Sachwerten) nicht kenne.

Das wird mir jetzt zu theoretisch... wir haben nun mal Fiatwährung und leben nicht mehr in der Zeit der Tauschgeschäfte (also Sachwert gegen Sachwert). Meine Investitionen rechne ich daher auch in Euro oder USD und nicht z.B. in Schweinehälften. Das kann natürlich anders aussehen, wenn wir eine Krise bekommen, wie schon beschrieben.

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PrivatInvestor
vor 5 Stunden schrieb Ich lerne dazu:

 

Fürs Trading vielleicht, aber nicht fürs investieren. :D

 

Und kannst du uns auch eine nähere Begründung nennen, warum der Euro den USD ins Abseits rutschen lässt?

 

Die These finde ich aufgrund der momentanen politischen (rechts) Entwicklung in Europa und dem damit verbundenen Kurs gegen die EU schon gewagt. Es gehen ja immer noch Austrittsszenarien von Italien durch die Presse, auch wenn die italienische Regierung dies verneint hat. Die momentane Euro-Schwäche hat ja gerade den Grund, dass der Markt Angst vor einem Zerfall der EU und den damit verbundenen Absturz der Währung hat. Zudem sind viele EU-Staaten extrem hoch verschuldet und die wirtschaftlichen Aussichten in Europa sind auch nicht so rosig wie in den USA.

 

 

Den Grund dafür kann ich dir nicht verraten.

 

Aber wer hier in der nächsten Gold Rally Etappe nicht dabei ist, wird viel Performance liegen lassen ;-)

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reko
· bearbeitet von reko

@Ich lerne dazu

Was ist daran theoretisch wenn ich vor 20 Jahren sehr viel mehr für meine 1000€/2000DM bekommen habe. Deshalb muss man auch keine Schweinehälften tauschen. Als Verrechnungseinheit ist die Inflationsrate egal nur nicht für die langfristige Planung. Bis 1973 hatten wir eine Gold gedeckte Währung (indirekt über feste Wechselkurse zum Gold gedeckten USD). Nur konnte man mit diese System keine unbegrenzten Schulden machen und deshalb hat die USA einseitig ihr zuvor gegebenes Versprechen des Umtauschs von USD gegen Gold zurückgezogen und eine Fiatwährung eingeführt.

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vor 3 Stunden schrieb PrivatInvestor:

 

 

Den Grund dafür kann ich dir nicht verraten.

 

Aber wer hier in der nächsten Gold Rally Etappe nicht dabei ist, wird viel Performance liegen lassen ;-)

Nee, oder? Das ist ja wie ins Spielcasino zu gehen und auf rot zu setzen...nur weil irgendjemand gesagt hat, dass jetzt rot kommt. Danke, da halte ich mich lieber an die derzeitigen Fakten und die sprechen einfach gegen einen Anstieg des Goldkurses, zumindest über eine Korrektur des Abwärtstrends hinaus. 

 

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vor 3 Stunden schrieb reko:

@Ich lerne dazu

Was ist daran theoretisch wenn ich vor 20 Jahren sehr viel mehr für meine 1000€/2000DM bekommen habe. Deshalb muss man auch keine Schweinehälften tauschen. Als Verrechnungseinheit ist die Inflationsrate egal nur nicht für die langfristige Planung. Bis 1973 hatten wir eine Gold gedeckte Währung (indirekt über feste Wechselkurse zum Gold gedeckten USD). Nur konnte man mit diese System keine unbegrenzten Schulden machen und deshalb hat die USA einseitig ihr zuvor gegebenes Versprechen des Umtauschs von USD gegen Gold zurückgezogen und eine Fiatwährung eingeführt.

 

An der Inflation ist natürlich nichts theoretisch. Aber an deiner Aussage, dass Gold eine Verzinsung habe. Denn wenn es nicht nur Theorie ist, müsste man diese Verzinsung auch irgendwie erhalten. Aber bitte wie? Wenn ich heute 1 kg Gold kaufe und dieses kg in exakt 1 Jahr wieder verkaufe, wie hoch ist dann meine Verzinsung, wenn wir bis dahin von noch 4 Zinsanhebungen ausgehen, die Inflationsrate bei 2 % liegt und ich exakt den gleichen Kurswert erhalte wie heute.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 43 Minuten schrieb Ich lerne dazu:

 

An der Inflation ist natürlich nichts theoretisch. Aber an deiner Aussage, dass Gold eine Verzinsung habe. Denn wenn es nicht nur Theorie ist, müsste man diese Verzinsung auch irgendwie erhalten. Aber bitte wie? Wenn ich heute 1 kg Gold kaufe und dieses kg in exakt 1 Jahr wieder verkaufe, wie hoch ist dann meine Verzinsung, wenn wir bis dahin von noch 4 Zinsanhebungen ausgehen, die Inflationsrate bei 2 % liegt und ich exakt den gleichen Kurswert erhalte wie heute.

Wie oben gezeigt liegt die US Inflationserwartung bei 3% und der Zins bei 2%. Genauso wie man von einen weiteren ansteigen des Zinses ausgeht, kann man auch von einen weiteren ansteigen der Inflation ausgehen. D.h. ich habe 1% mehr Gewinn (weniger Verlust), wenn ich Gold nach einen Jahr zum inflationsbereinigten (da Sachwert) gleichen Preis verkaufen kann. Die letzte Annahme ist aber durch nichts gerechtfertigt. Man darf den Kurs nicht als inflationsbereinigt konstant annehmen. Der Kurs kann weit mehr als 1% steigen oder fallen. Man muß sich dazu schon eine Meinung bilden.

Die FED hebt den Zins auch nur deshalb an, weil die Inflation gestiegen ist und sie eine Eskalation vermeiden will. Wegen der riesigen US Schulden sind die möglichen Zinsanhebungen aber begrenzt und die FED wird die Zinsen so wenig wie möglich anheben. Eine gewisse Inflation (2%) ist dagegen erwünscht.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Am 19.8.2018 um 19:33 schrieb PrivatInvestor:

Den Grund dafür kann ich dir nicht verraten.

 

Aber wer hier in der nächsten Gold Rally Etappe nicht dabei ist, wird viel Performance liegen lassen ;-)

Weil Du Goldfinger bist und zufällig über Fort Knox eine Atombombe zünden willst?

Deshalb kannst Du hier nichts erzählen?

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Marfir
vor 13 Stunden schrieb Ich lerne dazu:

 

Woher nimmst du die Erkenntnis? 

Schau dir doch mal die Produktionskosten der Branche und die Grades über die Jahre an. Als das letzte mal der Preis der 1000 gefährlich nahe kam, hat der CEO von Barrick Gold angekündigt die ersten Minen schließen zu wollen, wenn es so weiter geht. Die Kosten der Branche sind in den letzten 15 Jahren ausgeufert. Einerseits weil wegen des Booms viel Geld in Exploration & Minenbau gesteckt wurde. Und anderer seits weil die besten Vorkommen größtenteils schon erschöpft sind. Nach dem der Preis nicht mehr so hoch und die Margen klein sind, müssen sich die Produzenten in Kostendisziplin üben. Bei 1000$ lohnt es sich für einige Minen nicht mehr.

1000 $/Uz bedeutet dass das Angebot (Minen+Recycling) zurückgefahren wird, was naturgemäß dann den Preis wieder steigen lassen wird.

 

Einen großen Nachfrageeinbruch sehe ich auch nicht, der 1000 $ und weniger dauerhaft herbei führen könnte. Die Mittelschicht in Indien und China wächst weiter. Und im Westen werden die Währungen weiter entwertet, die Staatsschulden wachsen ungehemmt (in guten Zeiten wo die Wirtschaft läuft!) und die Finanzkrise ist in Europa nach wie vor ungelöst. Man hat rein gar nichts dazu gelernt. Die europäischen Banken sind genauso schwach kapitalisiert wie vor dem Crash und damit immer noch leicht Krisen-anfällig.

Und jetzt auch noch ein Handelskrieg.

 

Da Gold keinen inneren Wert hat macht es keinen Sinn eine mentale Schwelle zu setzen, ab der man kaufen oder verkaufen würde. 1000 $/Uz sind genauso günstig/teuer wie 800 oder 1500. Entweder man hat diese Art der Versicherung oder nicht. In dem Horror-Szenario wo man es wirklich physisch brauchen würde, wäre ein heutiger Kaufpreis von 2000 $/Uz auch noch vorteilhaft.

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vor 13 Stunden schrieb reko:

Wie oben gezeigt liegt die US Inflationserwartung bei 3% und der Zins bei 2%. Genauso wie man von einen weiteren ansteigen des Zinses ausgeht, kann man auch von einen weiteren ansteigen der Inflation ausgehen. D.h. ich habe 1% mehr Gewinn (weniger Verlust), wenn ich Gold nach einen Jahr zum inflationsbereinigten (da Sachwert) gleichen Preis verkaufen kann. Die letzte Annahme ist aber durch nichts gerechtfertigt. Man darf den Kurs nicht als inflationsbereinigt konstant annehmen. Der Kurs kann weit mehr als 1% steigen oder fallen. Man muß sich dazu schon eine Meinung bilden.

Die FED hebt den Zins auch nur deshalb an, weil die Inflation gestiegen ist und sie eine Eskalation vermeiden will. Wegen der riesigen US Schulden sind die möglichen Zinsanhebungen aber begrenzt und die FED wird die Zinsen so wenig wie möglich anheben. Eine gewisse Inflation (2%) ist dagegen erwünscht.

Tja, und da haben wir das eigentliche Problem von dem ich die ganze Zeit rede.

1.  kann man auch von einen weiteren ansteigen der Inflation ausgehen

2. Der Kurs kann weit mehr als 1% steigen oder fallen

 

Du gehst von Annahmen und Wahrscheinlichkeiten aus...das nenne ich "in der Theorie". Klar kann der von dir aufgezeigte Fall eintreten. Es kann aber auch sein, dass die Inflation aus irgendwelchen Gründen eben unter dem Zinssatz liegt und der Goldpreis sinkt zum Verkaufszeitpunkt extrem ab. 

3. Man muß sich dazu schon eine Meinung bilden

Ganz ernsthaft.... ich glaube nicht, dass meine Meinung irgendeinen Einfluss auf den Goldpreis hat. 

 

Jetzt mache ich mal meine Rechnung nach meinem Beispiel und deinen Annahmen auf:

Ich habe für das 1 kg Gold 30.000 Euro bezahlt und habe es zu dem gleichen Preis wieder verkauft; rechnerisch natürlich kein Verlust ich habe meinen Einsatz wieder zurück: aber durch die Inflation habe ich einen Verlust von 900,-  Euro an Kaufkraft.

Hätte ich das Geld für 2 % Zinsen angelegt, hätte ich 30.600 Euro erhalten und somit einen rechnerischen Gewinn von 600 Euro gemacht und inflationsbereinigt einen Verlust von 300 Euro an Kaufkraft.

 

Wo bitte ich die von dir genannte Verzinsung des Goldes???? Was ich damit sagen will, Sachwerte haben keine Verzinsung, sondern Wertverluste oder Wertsteigerungen. Und die Wertsteigerungen erhalte ich auch nur, wenn ich einen Käufer finde, der den Sachwert zum gesteigerten Preis auch abnimmt. 

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nicco
· bearbeitet von NiccoBond
Bild verkleinert

Das könnte der Anfang einer Bodenbildung sein.

Widerstand im 5 Stundenchart bei ca. 1194.

Bleibt die Gegenbewegung zum Anstieg über 1180, wäre das m.E. positiv.

 

 

Gold_20180814_13_5Stunden.PNG

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Ich lerne dazu
vor 4 Stunden schrieb Marfir:

Schau dir doch mal die Produktionskosten der Branche und die Grades über die Jahre an. Als das letzte mal der Preis der 1000 gefährlich nahe kam, hat der CEO von Barrick Gold angekündigt die ersten Minen schließen zu wollen, wenn es so weiter geht. Die Kosten der Branche sind in den letzten 15 Jahren ausgeufert. Einerseits weil wegen des Booms viel Geld in Exploration & Minenbau gesteckt wurde. Und anderer seits weil die besten Vorkommen größtenteils schon erschöpft sind. Nach dem der Preis nicht mehr so hoch und die Margen klein sind, müssen sich die Produzenten in Kostendisziplin üben. Bei 1000$ lohnt es sich für einige Minen nicht mehr.

1000 $/Uz bedeutet dass das Angebot (Minen+Recycling) zurückgefahren wird, was naturgemäß dann den Preis wieder steigen lassen wird.

 

Ja, dass ist ein gutes Argument für eine Anstieg auf längere Sicht. Diese Entwicklung würde sich aber erst einmal eine ganze Weile hinziehen...bis die ersten Minen geschlossen würden und die Verknappung von Gold sich bemerkbar machen würde.

 

vor 4 Stunden schrieb Marfir:

Einen großen Nachfrageeinbruch sehe ich auch nicht, der 1000 $ und weniger dauerhaft herbei führen könnte. Die Mittelschicht in Indien und China wächst weiter. Und im Westen werden die Währungen weiter entwertet, die Staatsschulden wachsen ungehemmt (in guten Zeiten wo die Wirtschaft läuft!) und die Finanzkrise ist in Europa nach wie vor ungelöst. Man hat rein gar nichts dazu gelernt. Die europäischen Banken sind genauso schwach kapitalisiert wie vor dem Crash und damit immer noch leicht Krisen-anfällig.

Und jetzt auch noch ein Handelskrieg.

 

Aber die Schwellenländer hängen am USD. Man sieht es im Moment schon sehr deutlich. Mit dem starken Dollar ist eine Schwäche der anderen Währungen verbunden. Und Gold wird nun mal in USD gehandelt und damit werden Investitionen in Gold also auch für diese Länder noch teurer. Zudem ist China noch höher verschuldet als die USA. Und all die Argumente die du aufgeführt hast, haben nicht ausgereicht, den letzten Absturz des Goldes zu verhindern. Es müsste schon eine richtige heftige Krise kommen, damit sich die Anleger wieder auf Gold stürzen, so wie eben 2000 und dann 2008.

Und auch ich gehe nicht dauerhaft von einem Goldpreis unter 1000 USD aus....aber ich denke, dass wir derzeit das Tief noch nicht gesehen haben. Aber ich würde mich auch freuen, wenn ich mich täusche. Meine Goldinvestition ist nämlich im Minus. :rolleyes:

 

vor 4 Stunden schrieb Marfir:

Da Gold keinen inneren Wert hat macht es keinen Sinn eine mentale Schwelle zu setzen, ab der man kaufen oder verkaufen würde. 1000 $/Uz sind genauso günstig/teuer wie 800 oder 1500. Entweder man hat diese Art der Versicherung oder nicht. In dem Horror-Szenario wo man es wirklich physisch brauchen würde, wäre ein heutiger Kaufpreis von 2000 $/Uz auch noch vorteilhaft.

Ja, aber solange wir eben noch unsere Währungen haben, ziehe ich es vor, Gold zu einem mir günstigen Preis zu kaufen. Ich gehöre auch nicht zu den Crash-Propheten, die dauernd  vom Untergang sprechen. Denn dann würde ich alles verkaufen was ich habe und mir Gold im Keller bunkern.

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xfklu
vor einer Stunde schrieb Ich lerne dazu:

Ich habe für das 1 kg Gold 30.000 Euro bezahlt und habe es zu dem gleichen Preis wieder verkauft; rechnerisch natürlich kein Verlust ich habe meinen Einsatz wieder zurück: aber durch die Inflation habe ich einen Verlust von 900,-  Euro an Kaufkraft.

Hätte ich das Geld für 2 % Zinsen angelegt, hätte ich 30.600 Euro erhalten und somit einen rechnerischen Gewinn von 600 Euro gemacht und inflationsbereinigt einen Verlust von 300 Euro an Kaufkraft.

 

Du bekommst nach einem Jahr 30.900 € (theoretisch!) für Dein Kilo Gold, weil der Euro durch die Inflation an Wert verloren hat.

Und das wäre besser als die 30.600 € (inklusive Zinsen) auf Deinem Sparbuch.

 

[Annahmen: 3% Inflation und 2% Zinsen]

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb Ich lerne dazu:

Du gehst von Annahmen und Wahrscheinlichkeiten aus...das nenne ich "in der Theorie". 

....

Ganz ernsthaft.... ich glaube nicht, dass meine Meinung irgendeinen Einfluss auf den Goldpreis hat. 

...

Sachwerte haben keine Verzinsung, sondern Wertverluste oder Wertsteigerungen

 

Du gehst auch von der Annahme aus, dass es keine Inflation gibt. Ohne eine Annahme geht es nicht.

Falls du die Theorie hast, dass du künftig einen positiven Realzins bekommst, dann musst du Cash/Tagesgeld halten bis die Zinsen gestiegen sind.

Die offizielle Politik der Notenbanken sieht eine Inflation vor und ich möchte den realen Wert meines Vermögens erhalten. Der Nominalbetrag einer inflationären Verrechnungseinheit ist mir gleichgültig. Was zählt sind einzig die Waren und Dienstleistungen die ich  zukünftig zurückbekomme. Deshalb ist es naheliegend in Sachwerte zu investieren.

Um die Nominalwerte zu unterschiedlichen Zeiten vergleichen zu können, werden die Nominalwerte üblicherweise inflationsbereinigt. Warum du das bei Gold nicht machst kann ich nicht nachvollziehen. Falls dir Gold unsympathisch ist oder du von einen real (d.h. inflationsbereinigt) fallenden Goldpreis ausgehst, kannst du dein Geld auch in anderen Sachwerten (z.B. Aktien oder Immobilien) für später aufbewahren. Aber auch dafür brauchst du eine Theorie.

 

Auf den Goldpreis hat meine Meinung keinen Einfluss, aber darauf wie gut ich mich auf die Zukunft vorbereite.

 

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Sovereign
vor 1 Stunde schrieb Ich lerne dazu:

Meine Goldinvestition ist nämlich im Minus. :rolleyes:

 

Da bist Du nicht allein :lol:

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden schrieb Ich lerne dazu:

Aber die Schwellenländer hängen am USD. Man sieht es im Moment schon sehr deutlich. Mit dem starken Dollar ist eine Schwäche der anderen Währungen verbunden. Und Gold wird nun mal in USD gehandelt und damit werden Investitionen in Gold also auch für diese Länder noch teurer. Zudem ist China noch höher verschuldet als die USA. Und all die Argumente die du aufgeführt hast, haben nicht ausgereicht, den letzten Absturz des Goldes zu verhindern. Es müsste schon eine richtige heftige Krise kommen, damit sich die Anleger wieder auf Gold stürzen, so wie eben 2000 und dann 2008.

 

Letztlich kommt es auf den Goldpreis in deiner Heimatwährung an. Ich nehme an zu zahlst in EUR. Der Goldpreis in USD ist nur kurzfristig wg. Charttechnick  für Trader interessant.

Bist du überzeugt (hast du die Theorie) dass sich der USD besser entwickelt, dann ist das eine Währungsspekulation.

Du kannst den Goldpreis mal in verschiedenen Währungen ansehen. So schlecht sieht das gar nicht aus (Indien und China sind die größten Goldkäufer). gold-price

Gold_price_2008-08-20_2018-08-20_eur-cny-inr-usd_in_oz.png

 

China ist nicht stärker verschuldet als die USA. Chinesische (Staatsbetriebe) und der chinesische Staat sind bei der chinesischen Staatsbank verschuldet. Inlandsschulden noch dazu in einen kommunistischen System sind global irrelevant.

China hat einen Handelsüberschuss und die USA hat ein Defizit. Deshalb häufen sich in China immer größere Bestände an USD an und deshalb kauft die chinesische Nationalbank seit vielen Jahren Gold für USD um etwas handfestes zu haben..

Die USA haben zwar viele Auslandsschulden aber in USD und können diese Schulden sehr leicht weginflationieren. Langfristig wird auch gar nichts anderes übrigbleiben.

Warum Peking seine wahre Macht im Handelskrieg nicht ausspielt "Bei keinem anderen Land haben die USA mehr Schulden"

Leistungsbilanzsaldo, Auslandsverschuldung (Brutto)

„Politisch ist das Auslandsvermögen der Deutschen Dynamit“ "China investiert Auslandsvermögen cleverer"

 

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vor 4 Stunden schrieb xfklu:

 

Du bekommst nach einem Jahr 30.900 € (theoretisch!) für Dein Kilo Gold, weil der Euro durch die Inflation an Wert verloren hat.

Und das wäre besser als die 30.600 € (inklusive Zinsen) auf Deinem Sparbuch.

 

[Annahmen: 3% Inflation und 2% Zinsen]

Häääää?????

 

Wenn ich zu einem Preis von 30.000 Euro verkaufe, bezweifle ich, dass der Käufer so nett ist und mir 30.900 Euro übergibt um mir den Inflatitionsverlust auszugleichen....

 

Also ich nehme dann lieber die 30.600 Euro auf meinem Sparbuch als die (theoretischen) 30.900 Euro, von denen sich nach dem Verkauf des Goldes nur 30.000 Euro auf meinem Konto befinden und 900 Euro im Nirvana rumschwirren. :D

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vor 3 Stunden schrieb reko:

 

Letztlich kommt es auf den Goldpreis in deiner Heimatwährung an. Ich nehme an zu zahlst in EUR. Der Goldpreis in USD ist nur kurzfristig wg. Charttechnick  für Trader interessant.

Bist du überzeugt (hast du die Theorie) dass sich der USD besser entwickelt, dann ist das eine Währungsspekulation.

Du kannst den Goldpreis mal in verschiedenen Währungen ansehen. So schlecht sieht das gar nicht aus (Indien und China sind die größten Goldkäufer). gold-price

Gold_price_2008-08-20_2018-08-20_eur-cny-inr-usd_in_oz.png  0   83 kB

 

China ist nicht stärker verschuldet als die USA. Chinesische (Staatsbetriebe) und der chinesische Staat sind bei der chinesischen Staatsbank verschuldet. Inlandsschulden noch dazu in einen kommunistischen System sind global irrelevant.

China hat einen Handelsüberschuss und die USA hat ein Defizit. Deshalb häufen sich in China immer größere Bestände an USD an und deshalb kauft die chinesische Nationalbank seit vielen Jahren Gold für USD um etwas handfestes zu haben..

Die USA haben zwar viele Auslandsschulden aber in USD und können diese Schulden sehr leicht weginflationieren. Langfristig wird auch gar nichts anderes übrigbleiben.

Warum Peking seine wahre Macht im Handelskrieg nicht ausspielt "Bei keinem anderen Land haben die USA mehr Schulden"

Leistungsbilanzsaldo, Auslandsverschuldung (Brutto)

„Politisch ist das Auslandsvermögen der Deutschen Dynamit“ "China investiert Auslandsvermögen cleverer"

 

Die von mir angesprochene Schwäche der Schwellenländer betrifft ja auch nur die letzten paar Wochen, seit der Dollar so an Stärke gewonnen hat. Und da, wie du geschrieben hast, China einer der größten Käufer von Gold ist, ist die Schwäche des REM auch ein Grund für den fallenden Goldpreis. Die momentane Erholung ist auch ein Ergebnis der jüngsten Maßnahmen zum Stützen der chinesischen Währung. Sollten die USA und China keine Einigung bzgl. Handelsstreits erzielen, wird das Abwerten der chinesischen Währung den Goldpreis wieder nach unten ziehen. 

Die Datei zeigt die Korrelation Yuan/Gold

Dok3.docx

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reko
vor 2 Minuten schrieb Ich lerne dazu:

Die von mir angesprochene Schwäche der Schwellenländer betrifft ja auch nur die letzten paar Wochen, seit der Dollar so an Stärke gewonnen hat.

Da reden wir aneinander vorbei. Mein Anlagehorizont sind 10+ Jahre. Einige Wochen sind für Trader interessant. Da kann alles passieren. Langfristig muß sich der USD Kurs an den ökonomischen Realitäten orientieren. Nur das interessiert mich.

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vor 2 Minuten schrieb reko:

Da reden wir aneinander vorbei. Mein Anlagehorizont sind 10+ Jahre. Einige Wochen sind für Trader interessant. Da kann alles passieren. Langfristig muß sich der USD Kurs an den ökonomischen Realitäten orientieren. Nur das interessiert mich.

Mein Anlagehorizont ist auch 10+ Jahre...aber wenn ich den Kurs des Goldpreises diskutiere, dann gehe von dem heutigen Stand aus um die Frage zu beurteilen, ob wir noch tiefere Kurse sehen werden. Und ob sich der USD Kurs an den ökonomischen Realitäten orientieren muss, mag ich auch bezweifeln. Es ist generell nicht nachvollziehen, warum der USD im Vergleich zu Währungen der Schwellenländer so stark ist, obwohl einige  Länder nur einen Bruchteil der US-Schulden haben und zudem ein doppelt so hohes Wachstum. Trotzdem ziehen die Anleger derzeit ihr Geld dort ab und legen es in USD an. Aber warum sollte der Anleger in der Zukunft vernünftiger sein als der von heute?

 

Aber egal. Entweder wir reden tatsächlich die ganze Zeit aneinander vorbei oder wir sind uns einig, dass wir verschiedene Meinungen haben. Aber damit können wir  beide wohl leben :D

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reko
vor 3 Minuten schrieb Ich lerne dazu:

Aber warum sollte der Anleger in der Zukunft vernünftiger sein als der von heute?ieren muss, mag ich auch bezweifeln. Es ist generell nicht nachvollziehen, warum der USD im Vergleich zu Währungen der Schwellenländer so stark ist, obwohl einige  Länder nur einen Bruchteil der US-Schulden haben und zudem ein doppelt so hohes Wachstum.

Weil man kein Vermögen aufbauen kann, wenn man ständig mehr ausgibt als man einnimmt.

Die Schulden werden immer mehr, das muß irgend wann auch der letzte Trader einsehen. Langfristig gewinnen immer die Fundamentaldaten über die Charttechnik. Deshalb setze ich auf keinen Trend der den Fundamentaldaten widerspricht.

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vor 3 Minuten schrieb reko:

Weil man kein Vermögen aufbauen kann, wenn man ständig mehr ausgibt als man einnimmt.

Die Schulden werden immer mehr, das muß irgend wann auch der letzte Trader einsehen. Langfristig gewinnen immer die Fundamentaldaten über die Charttechnik. Deshalb setze ich auf keinen Trend der den Fundamentaldaten widerspricht.

 

Ja, was soll ich sagen....auch hier vertrete ich eine andere Meinung...es ist ja schon erschreckend wie konträr unsere Meinungen sind.

Auch wenn ich mir immer die Fundamentaldaten anschaue, bin ich ein großer Fan der Charttechnik und der Meinung, dass alles im Kurs eingepreist ist. Aber genauso bin ich davon überzeugt, dass der Trend niemals den Fundamentaldaten widerspricht. Es gibt Über- und Untertreibungen aber keinen Widerspruch an sich. 

 

Und mehr auszugeben als man einnimmt ist doch schon fast Staatsmoral eines jeden Landes. Wie viele Länder gibt es denn in Europa die  eine schwarze null in ihrem Haushalt haben?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 31 Minuten schrieb Ich lerne dazu:

Auch wenn ich mir immer die Fundamentaldaten anschaue, bin ich ein großer Fan der Charttechnik und der Meinung, dass alles im Kurs eingepreist ist. Aber genauso bin ich davon überzeugt, dass der Trend niemals den Fundamentaldaten widerspricht. Es gibt Über- und Untertreibungen aber keinen Widerspruch an sich.

Es gibt immer einen Grund warum sich der Kurs in eine bestimmte Richtung bewegt.  Diese Gründe sind aber nicht immer nachhaltig. Was soll ein Verfallstag oder die Aufnahme in einen Index am Gewinn einer Firma ändern (wegen der besseren Überschaubarkeit wechsle ich jetzt beispielhaft zu Aktien).  Was ändert es wenn ein großer Aktienhalter Cash braucht. Solange die Firma keine neuen Aktien ausgibt hat der Chart keinen Einfluß auf das Ergebnis einer Firma. Du verwechselst Ursache und Wirkung.

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Marfir
vor 7 Stunden schrieb Ich lerne dazu:

Ja, dass ist ein gutes Argument für eine Anstieg auf längere Sicht. Diese Entwicklung würde sich aber erst einmal eine ganze Weile hinziehen...bis die ersten Minen geschlossen würden und die Verknappung von Gold sich bemerkbar machen würde.

 

Aber die Schwellenländer hängen am USD. Man sieht es im Moment schon sehr deutlich. Mit dem starken Dollar ist eine Schwäche der anderen Währungen verbunden. Und Gold wird nun mal in USD gehandelt und damit werden Investitionen in Gold also auch für diese Länder noch teurer. Zudem ist China noch höher verschuldet als die USA. Und all die Argumente die du aufgeführt hast, haben nicht ausgereicht, den letzten Absturz des Goldes zu verhindern. Es müsste schon eine richtige heftige Krise kommen, damit sich die Anleger wieder auf Gold stürzen, so wie eben 2000 und dann 2008.

Und auch ich gehe nicht dauerhaft von einem Goldpreis unter 1000 USD aus....aber ich denke, dass wir derzeit das Tief noch nicht gesehen haben. Aber ich würde mich auch freuen, wenn ich mich täusche. Meine Goldinvestition ist nämlich im Minus. :rolleyes:

 

Ja, aber solange wir eben noch unsere Währungen haben, ziehe ich es vor, Gold zu einem mir günstigen Preis zu kaufen. Ich gehöre auch nicht zu den Crash-Propheten, die dauernd  vom Untergang sprechen. Denn dann würde ich alles verkaufen was ich habe und mir Gold im Keller bunkern.

So lange dauert das nicht zwingend. Nach der letzten Ankündigung (und es wurde nur angekündigt) ging der Preis innerhalb von Wochen wieder nach oben. Eine Verknappung muss niemand bemerken. Da gibts genug Spekulanten die sich dann schnell long positionieren. Das Papiergold dominiert den Markt.

 

Die Verschuldung chinesischer Unternehmen spielen beim Goldkauf keine Rolle. Es kaufen keine Firmen sondern Privatpersonen und der Staat. Gerade China hat in den letzten Jahren mehrfach bewiesen dass man schnell vom USD weg kommen und die eigene Währung international mehr etablieren will. Allein der Staat ist zu einem der größten Goldkäufer (und Besitzer) geworden.

 

Argumente haben hysterische Anleger noch nie interessiert wenn sie verkaufen wollten. Solange noch viele glauben trotz Durchschnitts-KGVs von >26 noch eine gute Rendite am Aktienmarkt erwirtschaften zu können, denkt keiner an das Ende der Party.

 

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Maciej
vor 10 Stunden schrieb Ich lerne dazu:

Ja, dass ist ein gutes Argument für eine Anstieg auf längere Sicht. Diese Entwicklung würde sich aber erst einmal eine ganze Weile hinziehen...bis die ersten Minen geschlossen würden und die Verknappung von Gold sich bemerkbar machen würde.

Würde sich die überhaupt bemerkbar machen? Gold ist kein Rohstiff wie Öl, der ständig verbraucht wird und dann unwiederbringlich verloren ist. Gold wird einfach nur umverteilt. Ich weiß nicht genau, wie hoch die Menge allen jemals geförderten Goldes, dass sich immer noch im Umlauf befindet, ist, es dürften aber 95% oder mehr sein. Entsprechend ist Gold auch auf keine ständige Ausweitung der Goldmenge angewiesen, weshalb die jährlich geförderte Menge eine sehr viel geringere Rolle spielen dürfte als bei bspw. Silber, das in der Industrie teilweise tatsächlich "verbraucht" wird. Daher sehe ich erstmal auch keinen Grund, warum der Goldpreis nicht unter die Förderkosten sinken könnte. Und das nicht nur temporär, sondern tatsächlich über Jahre hinweg.

 

Ich denke die lange Korrektur der letzten Jahre erweckt bei vielen den Anschein, Gold wäre mittlerweile wieder günstig. Das sehe ich nicht so. Vielleicht könnte man maximal von einer fairen Bewertung sprechen, sofern das überhaupt möglich ist. Auf pricedingold.com gibt es viele langfristige Charts, die zeigen, dass Gold vor allem gegen andere Rohstoffe noch immer sehr hoch bewertet ist.

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