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lexa90

DVAG Kündigung ? "Die SuFu habe ich benutzt :) "

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lexa90
· bearbeitet von lexa90

Hallo zusammen

 

 

Also erstmal zu mir, ich bin 18 Jahre alt und hatte vor 2 Monaten Besuch von einem "selbständigen Vermögensberater" der von der DVAG geschickt wurde(war vor Jahren schonmal bei meiner Mutter). Ok aber um auf den Punkt zu kommen.

 

Ich habe mich (leider erst jetzt) mal etwas schlau gemacht über die DVAG und bin auf euer Forum gestoßen und habe mir auch schon die ganzen Beiträge durchgelsen zum Thema DVAG, Wunschpolice usw und bin jetzt auch zu der Überzeugung gekommen, dass es wohl ein Fehler war die Verträge abzuschließen. Also ich habe jetzt vor die ganzen Verträge zu kündigen weil das ja wohl die einzigste Lösung ist, trotzdem bin ich noch etwas verunsichert und möchte euch nochmal fragen. Es gibt ja genug DVAG Geschädigte hier die mir bestimmt was zu ihrem "Ausstieg" sagen können.

 

Also folgendes habe ich bei ihm abgeschlossen.

1. Wunschpolice am 3.11.2008, monatlich 70

2. RiesterRente am 22.10.2008 war vorher bei Allianz

3. Unfallvers. am 5.12.2008 monatlich 14,12

4. ZinsKonto Plus über die DVAG bei der deutschen Bank

5. Rente-Plus 1-2-3 am 13.08.2004 ( hat meine Mutter damals für mich abgeschlossen und habe ich jetzt übernommen)

 

 

Also ich will so vorgehen:

 

Punkt 1 kündigen zum nächst möglichsten Termin (mein Geld ist wohl weg oder ?)

Punkt 2 wieder zu einem anderen Anbieter wechseln(bin mir aber unsicher ob es sich lohnt weil das wieder Bearbeitungsgebühr kostet)

Punkt 3 auch zum nächst möglichsten Termin kündigen und bei einem anderen Anbieter Versichern

Punkt 4 Bei dem Konto weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich machen soll da ich keine Nachteile sehe außer, dass es eben 50 Euro im Jahr kostet und die DVAG da mit drin hängt

Punkt 5 Hier weiß ich auch nicht genau was ich machen soll weil es eben schon seit 2004 läuft und sich schon etwas Kapital angesammelt hat (auch wenn ich es bisher nicht bezahlen musste)

 

Also im Prinzip will ich aus allem raus bis auf die letzten beiden Punkte, da bin ich mir noch unsicher.

Gibt es was, das ich bei der Kündigung beachten sollte ? Mal abgesehen von den mind. Vertragslaufzeiten.

 

 

So ich hoffe ihr seit nicht sauer, dass sich schon wieder jemand zum Thema DVAG meldet aber wiegesagt ich war nach den ganzen Beiträgen hier etwas geschockt und hoffe das ist jetzt vorerst mal die beste Lösung. Ich werde heute mal dort anrufen und nach den Kündigungsfristen fragen, übers Tel. gehts meistens einfacher und schneller als sich durch die Verträge zu graben und danach zu suchen.

 

Falls ich etwas falsch beschrieben habe oder ihr was nicht versteht fragt nach. Ich habe auch noch nicht so die Ahnung von den ganzen Sachen, ich habe damals wohl etwas zu viel meinem "Vermögensberater" vertraut. Naja jetzt bin ich schlauer und werde die Sache wohl selbst in die Hand nehmen müssen was Versicherungen und Vermögensaufbau angeht, für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar, besonders von allen die das selbe schonmal durchgemacht haben.

 

lexa

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el galleta
3. Unfallvers. am 5.12.2008 monatlich 14,12

Na holla die Waldfee, hier geht vielleicht noch was: Wann hast Du denn die Police für das Ding bekommen? Ab diesem Zeitpunkt bleibt Dir ein Monat, indem Du noch widerrufen kannst! Das wäre doch was , oder?

 

Die Wunschpolice kannst Du m.E. erst nach einem Jahr kündigen. Lies Dir mal den Papierkram dazu durch, vielleicht kannst Du sie ja wenigstens schon beitragsfrei stellen und musst das nichtmal nachzahlen (denen traue ich alles zu).

 

Riester würde ich auch ruhen lassen, dann bekommst Du in einigen Jahrzehnten wenigstens die Beiträge zurück. Eine Kündigung oder ein Übertrag dürften zuviel kosten (150 EUR beim Übertrag, das lohnt nicht), zumal Du ja sicher noch keine Zulagen bekommen hast.

 

Natürlich kannst Du weiterhin dieser Bude 50 Eurosen in den Rachen werfen, aber ich würde das Konto kündigen und umziehen. Kostenlose Giros gibt es massenhaft.

 

Die Rente -Plus kenne ich nicht. Da sie vor 2005 abgeschlossen wurde könnte sie steuerlich begünstigt sein. Deshalb müsste man durchrechnen, ob eine Stilllegung oder Kündigung besser wäre.

 

@all

Bitte um ergänzende Meinungen!

 

saludos,

el galleta

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Noob1981

sehe ich genauso, ohne die produkte jetzt im detail zu kennen. riester würde ich auch einfach ruhen lassen und nach reiflicher Überlegung meinen neuen "Wunschriester" ab dann besparen.

 

Das Girokonto finde ich eine Frechheit, wer zahlt denn heute noch über 4 pro Monat für ein Girokonto oder ist da irgendwas besonderes mit bei?

 

Aber jetzt hätte ich mal eine Offtopic-Frage, die wirklich kein Angriff sein soll, aber es interessiert mich einfach: Wie kommen denn die DVAG-Berater auf euch alle? Sind ja doch einige hier aus dem Forum früher "Kunde" bei der DVAG gewesen. Ich hatte mit denen noch nie Kontakt, dafür sind mir MLP und Horbach nur zu gut bekannt (zum Glück nie was abgeschlossen, aber sie können überzeugend argumentieren, das muss ich denen lassen). Dass mir MLP und Horbach bekannt sind, liegt einfach daran, dass die permanent an den Unis rumhängen und kleine Studis abgreifen wollen. Aber sind dann heutzutage die DVAG-Berater schon an den Schulen, oder wie entsteht der Kontakt?

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tom1978

Bei der Riester-Rente hängt es davon ab, wie viele Monatsbeiträge in welcher Höhe Du bereits eingezahlt hast - die Wechselgebühr beträgt, wenn ich mich recht erinnere, bei der AM drei Monatsbeiträge, maximal jedoch 150,- Euro (falls die Monatsbeiträge höher als 50,- Euro sind). Wenn Du den Vertrag ruhen lässt, bekommst Du zwar bei Ablauf die vollen Einzahlungen garantiert, aufgrund der Inflation ist Dein Geld dann aber weniger wert (bei 2% Inflation nach 35 Jahren nur noch die Hälfte, bei 3% Inflation nach 37 Jahren nur noch ein Drittel).

 

Aber jetzt hätte ich mal eine Offtopic-Frage, die wirklich kein Angriff sein soll, aber es interessiert mich einfach: Wie kommen denn die DVAG-Berater auf euch alle?

 

Über "Empfehlungen" - nach dem ersten Gespräch fragen sie Dich, ob Du mit der Beratung zufrieden warst. Sagst Du ja, bekommst Du ein Formular, in das Du Freunde, Bekannte und Verwandte eintragen sollst, damit der "Berater" sich mit denen in Verbindung setzen kann. Zu dem Zeitpunkt sind viele noch von der Beratung überzeugt und schreiben da alle möglichen Adressen und Telefonnummern rein - zumal die DVAG'ler oft auch einen finanziellen Bonus für jeden Kunden, der auf diese Empfehlung hin etwas abschliesst, versprechen.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

@Noob1981

Ob Du es glaubst oder nicht: Ich habe aufgrund einer Werbung im Briefkasten selbst den Kontakt aufgebaut! :blushing:

 

Zur Erklärung muss ich vielleicht meine damalige Situation und die Entwicklung beschreiben: Student, keine Ahnung von Finanzen/Versicherungen (kein Geld, keine eigene Versicherung bis dahin)

 

Wegen einer privaten KV habe ich im Netz recherchiert und bin zufällig auf einen Versicherungsmakler gestoßen, der mir seine Übersichten und Vergleiche vorgelegt hat, unterm Strich aber recht unprofessionell vorkam (der typische umgeschulte Vertreter halt). Als ich Monate später (aufgrund eines sogar für mich viel zu aufdringlichen Hamburg-Mülleimer Drückers) den Beschluss für Altersvorsorge gefasst habe, fand ich besagte Werbung.

 

Wirkliche Ursache allen Übels war dann ganz einfach, dass ich aufgrund meines sehr geringen Vorwissens glaubte, dass die Deutsche Vermögensberatung genau das macht, was in ihrem Namen steht, und damit die professionelle Variante meines provinziellen Maklers sei. Genauso treten die ja auch auf: "Wir suchen Ihnen das auf Sie abgestimmte beste Angebot für Ihren Bedarf." Damit schnappte die Falle zu. Da ich ganz bewusst jemanden suchte, der sich um meinen Versicherungskram und später auch die Finanzdinge kümmert, damit ich davon verschont bleibe, war ich ein leichtes Opfer und nahm ganz bewusst auch höhere Kosten in Kauf - der "Service" kostete ja verständlicherweise was.

 

Irgendwann stellte ich aber Ungereimtheiten fest: Fast alle Produkte waren von AM, die in den Medien regelmäßig zu findenden Anfänger-Tipps (etwa: keine 5-Jahres-Verträge bei Versicherungen!) waren bei mir missachtet usw. Der Strukki fand dafür keine mich überzeugenden Erklärungen. Als er mir dann auch noch bei einer gewünschten Vertragsanpassung einen Neuvertrag unterjubelte, war das sein letzter Fehler. ;)

 

Fazit: Der Glaube, die DVAG würden als große Firma in Vermögens- und Versicherungsfragen tatsächlich sinnvoll beraten, war mein großer Irrtum. Ich habe halt in diesen Dingen dasselbe Vertrauen aufgebracht, wie sonst auch. Wer kontrolliert schon seine Rechnungen nach Autoreparaturen, wer kann das überhaupt? Wer weiß schon, dass "Bankberater" eine Lüge in sich ist?

 

saludos,

el galleta

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Aber sind dann heutzutage die DVAG-Berater schon an den Schulen, oder wie entsteht der Kontakt?

 

Ergänzen kann man noch, das die DVAGler wie alle Strukkis, ja ein pyramidenartiges Provisionssystem haben. Das heist sie sind sehr daran interessiert andere als Berater zu werben. Diese neuen "Berater" arbeiten als erstes natürlich ihren Bekanntenkreis durch. Du brauchst also bei allen Leuten die du kennst nur einen der mal als Kunde oder Berater bei den Strukkis landet und hast gute Aussichten auf einen Telefonanruf.

 

Wie schmerzfrei die Jungs dabei sind konnte ich selber lernen. Aufgrund meiner abwehrenden Haltung wurde ich im Laufe der Jahre öfter von Bekannten zu einem Beratungsgespräch mit ihrem Strukki dazu gebeten. Und obwohl ich sie dabei meist recht lächerlich hab dastehen lassen, haben mich außnahmslos alle Vertriebe hinterher angerufen, ob ich für sie arbeiten will.

Meine Nummer bekamen sie wohl, weil es sich um Gespräche handelte, wo der eine Berater gerade frisch angefangen hatte und zur Familie des zu beratenden gehörte und mit seinem Zuhälter antanzte.

Ziel war es dann nicht die Beratung an sich abzuwehren, sondern dabei dem meist jungen Menschen dabei wieder auf den Boden der Realität zu holen. Hat leider nur einmal geklappt. Die Realitätsverweigerung ist schon enorm.

 

Als ich der HMI letztes Jahr am Telefon mal deutlichst meine Meinung gesagt hatte, rief mich 2 Wochen später sogar ein Mensch an, der meinte das Cortal Consors einen Vertrieb aufbaut und er hätte von mir gehört und würde sich gerne mal mit mir unterhalten. Meine Nummer hätte er von einem HMI-ler.

Ich weis gar nicht was man tun oder sagen muss, um nicht mit Angeboten überschüttet zu werden.

Sie zu beleidigen, zu hassen, zu verunglimpfen, zu widerlegen und der Lächerlichkeit preis zu geben, klappt augenscheinlich schonmal nicht.

 

P.S. Wegen etwas mühsamerer Beraterauflagen werben sie jetzt weniger neue Berater sondern eher Leute, dessen Job es nur ist, Beratungsgespräche zu vereinbaren. Also ähnlich den Ranholern die vor Bordellen oder Striplokalen stehen.

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Sven82

ganz einfach. Auffordern jeglichen Kontakt zu unterlassen und bestätigen lassen, dass Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Das ganze schriftlich und danach sollte Ruhe sein.

 

Die Sparkasse hier in Hannover meinte sich mehrfach darüber hinwegsetzen müssen. Irgendwann wurde mir das zu bunt und es gab eine kostenpflichtige Abmahnung von mir, die auch nach 4 Schreiben hin und her gezahlt wurde. Seit dem kommt auch keine Werbung oder Anruf mehr.

 

btw: in der Region meiner Eltern (quasi auf dem Land) gibt es überhaupt keine Versicherungsstrukkis, insofern habe ich erst durch dieses Forum über die Gebaren dieser Unternehmen erfahren. Ich kann es also auch kaum verstehen, dass so viele Kontakt zu den Unternehmen haben.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Stimmt. Ich wohnte immer in Städten. Hier wurde bis vor 2 Jahren sogar in den Fussgängerzonen versucht Berater anzuwerben. Da saß man einfach in einem Cafe und wurde von irgendwelchen Halbwüchsigen angequatscht.

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jm2c
btw: in der Region meiner Eltern (quasi auf dem Land) gibt es überhaupt keine Versicherungsstrukkis, insofern habe ich erst durch dieses Forum über die Gebaren dieser Unternehmen erfahren. Ich kann es also auch kaum verstehen, dass so viele Kontakt zu den Unternehmen haben.

Glück für Deine Eltern, eigentlich sind die DVAG und ihre Berater "auch auf dem Land" sehr präsent.

 

@lexa90:

Wie immer Kündigungsfristen und Rückkaufswerte checken. Sollte eine Police einen BU-Schutz enthalten, erst eine neue Risiko BU-Versicherung abschließen, dann ggf. kündigen. Riester-Guthaben kannst Du auf einen neuen Vertrag übertragen oder, wie bereits vorgeschlagen, ruhen lassen. ZinsKonto Plus kenne ich nicht. Auf der Deutsche Bank-Homepage gibt's dazu keine Infos. Das mit der "Rente-Plus 1-2-3" musst Du Dir durchrechnen, ob sich das mit der Steuerbegünstigung der Rentenauszahlung rechnet. I. d. R. aber nicht, denn Du zahlst von Deinen Beiträgen ordentlich für Verwaltung, Vertrieb und Todesfallabsicherung. Und ein Steuervorteil ist m. E. bei einer Negativ- bzw. Null-Rendite wohl eher zu vernachlässigen :lol:.

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lexa90

wow danke erstmal für die vielen Antworten das Forum scheint doch sehr aktiv zu sein :)

 

Ok ich habe mich mal erkundigt

1. Die Wunschpolice kann ich erst nach einem Jahr kündigen und Beitragsbefreihung für ein Jahr geht erst wenn man 1000 eingezahlt hat.

2. Naja als ich 150 gelesen habe musste ich lachen. Als ich von der Allianz gewechselt habe kostete dies 100 worauf mein "Vermögensberater" meinte, dass die Allianz ja auch sehr teuer ist und die 100 total unverschämt währen. Naja sein Unternehmen ist dann wohl noch unverschämter mit 150.

Mehr als 150 euro habe ich zwar noch nicht bei der AM(über die lüft das ja) einbezahlt aber ich denke ich werde es vorerst lassen. Die Beiträge dürften eigentlich ja immergleich sein, dass man die maximale staatl. Föderung bekommt. Oder zumindest ähnlich.

3. Die kann ich eh erst in 3 Jahren kündigen weil der Vertrag auf 5 Jahre angelegt ist. Naja hauptsache ich bin Unfallversichert egal ob das jetzt 14 oder 8 im Monat sind. Nach den 3 Jahren werde ich mir dann was billigeres suchen.

4. Also um das mal klar zu stellen es sind 54 im Jahr. Das besondere daran ist(so erklärte es mir zumindest mein "Vermögensberater"), dass man bei diesem Zinskonto angeblich mehr Prozente bekommt als bei Tagesgeldkonten + Goldene Kreditkarte mit der man 24 mal im Jahr kostenlos weltweit bargeld abheben kann + man ist eben bei der deutschen Bank, aber ich habe mal nachgeschaut und habe gemerkt, dass es z.B. bei der Netbank ein fast gleichwertiges Angebot gibt. Ist zwar nicht die deutsche Bank aber das Geld auf Girokonten dürfte trotzdem sicher sein, auch wenn die Bank mal Pleite ist. Ich werde wechseln, habe aber noch nicht geschaut ob es bei nem Girokonto auch Vertragslaufzeiten gibt.

5. Also diese Rente Plus ist eine Fondsgebundene Rentenversicherung. Dann steht noch dabei "Dieser Versicherung liegt das Garantiekonzept DWS FlexPension zugrunde" Wiegesagt ich hätte kein Problem damit das ding zu Kündigen weil bisher meine Mutter einbezahlt hat. Was die steuerlichen Vorteile angeht, wo kann man sich denn da mal schlau machen ??

 

Ich werde auch mal schauen was meine Mutter für Verträge bei ihm hat und sie ggf. auch davon weg bringen. Eine BU hat sie auf jeden Fall bei ihm. Naja notfalls komme ich auf euch zurück wenn ich fragen habe. Will mich jetzt auf jeden Fall hier mehr mit dem Forum beschäftigen.

 

 

So jetzt noch was allgemeines zur DVAG und was ich für Erfahrungen mit ihr gemacht habe. Geworben werden die Leute wie schon gesagt über Freunde und Bekannte. Ich wurde am Ende auch gefragt ob ich ihn anderen Leuten empfehlen könnte oder ihm mal ein paar Handynummern geben könnte von Leuten die er belabern kann. Zum Glück habe ich gesagt, dass ich niemand wüsste bei dem es Sinn machen würde weil die meisten eben noch unter 18 sind oder noch auf Schule gehen oder gerade erst die Ausbildung angefangen haben.

 

Was ich auch gemerkt habe ist, dass sie ihre Produkte gerne auch mal als Exclusiv oder kaum erreichbar verkaufen. Dieses Zinskonto Plus ist ja im Prinzip nur ein "Geschenk der DVAG" und da kommt man ja auch nicht so einfach dran. Angeblich hätten sie da irgendwelche Exclusiv Verträge mit der Deutschen Bank.

 

Und da ich ihn während des Gespräches mehr oder weniger die ganze Zeit ausgefragt habe zu den Sachen meinte er irgendwann "wenn dich das alles so intressiert kannst du ja auch mal bei uns anfangen". Und hat versucht sich voll bei mir einzuschleimen. Wie viel ich doch für mein Alter wüsste und dass die meisten einfach nur unterschreiben und nie was nachfragen und ich eben anderst bin. Jetzt hat er mich vorgemerkt für ein Exclusiv Seminar bei dem man alles erklärt bekommt. Ich nehme mal stark an, dass das so ein typisches "wollen sie Erfolg haben dann schreien sie Ja" Seminar ist bei dem man nur gepuscht wird und ne Gehirnwäsche bekommt (Ich hoffe mal ihr wisst was ich meine).

 

Würde gerne noch mehr schreiben aber ich muss wieder los. Werde mich aber gerne zum Thema DVAG weiter beteiligen. Vlt. wäre ein Stickythread sinnvoll zum Thema DVAG und ihre Vorgehensweise, da es ja sehr viele Betroffene gibt.

 

Lexa

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billy-the-kid
· bearbeitet von billy-the-kid
1. Wunschpolice am 3.11.2008, monatlich 70

2. RiesterRente am 22.10.2008 war vorher bei Allianz

 

Hi lexa,

 

zu 1. Im Prinzip musst du zwar ein Jahr lang zahlen, aber wenn du nach reiflicher Überlegung den Vertrag nicht mehr haben willst, würde ich nicht weiterzahlen. Fällige Beitragszahlungen werden m.W. aus Imagegründen nicht eingeklagt.

 

zu 2. Warum eigentlich hast du getauscht?

 

Grüße, billy-the-kid

 

Edit: Noch ein P.S.: Der Vermittler verliert bei 1. dann ca 90% seiner Provision; wenn er dir aber eine Allianz-Riester umstellt, hat er es m.E. auch nicht besser verdient.

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el galleta
3. Die kann ich eh erst in 3 Jahren kündigen weil der Vertrag auf 5 Jahre angelegt ist.

Sagt wer? Hast Du meinen ersten Beitrag gelesen? Das Ding kannst Du ziemlich sicher noch kostenfrei widerrufen!

 

Das komische Seminar ist nur eine simple Infoveranstaltung, in der erst erzählt wird, wie toll die DVAG ist und den armen Leuten hilft; im zweiten Teil wird dafür geworben, dieser Sekte beizutreten und damit das große Geld zu verdienen. Wo die Kohle nur herkommt? ;)

 

saludos,

el galleta

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tom1978
Mehr als 150 euro habe ich zwar noch nicht bei der AM(über die lüft das ja) einbezahlt aber ich denke ich werde es vorerst lassen. Die Beiträge dürften eigentlich ja immergleich sein, dass man die maximale staatl. Föderung bekommt. Oder zumindest ähnlich.

 

Ich würde zumindest nicht weiter aktiv einzahlen - damit verbrennst Du Geld.

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lexa90

@ el galleta

 

ja ich habe deinen ersten Beitrag gelesen. Bei mir im Vertrag steht unter Wiederrufsrecht, dass man innerhalb von 2 Wochen ohne Angaben von Gründen wiederrufen kann.

Von einem Monat habe ich leider nichts gefunden. Was mich auch etwas verwirrt, ist das ab wann das eigentlich gilt, das Wiederrufsrecht. Wenn ich den Vertrag bei meinem "Berater" unterschreibe oder wenn ich die Unterlagen von der Versicherung zugeschickt bekomme ?

 

@ tom1978

 

Warum verbrenne ich Geld ? Für die staatlichen Förderungen muss ich doch weiter aktiv einbezahlen sonst bekomme ich diese nicht oder habe ich da was nicht verstanden ??

 

@ billy-the-kid

 

Also getauscht habe ich weil mein "Berater" meinte bei der AM würder ich mehr Zinsen bekommen weil das ganze Fondsgebunden ist und das war es wohl bei der Allianz nicht.

 

bei 1. hast du recht, da muss ich 1 Jahr bezahlen oder zumindest bis ich 1000 einbezahlt habe weil ab 1000 kann man 1 Jahr aussetzten so wie ich das Verstanden habe in dem Vertrag.

Naja schade um die 70 jeden Monat aber was solls, besser so als hätte ich es erst nach Jahren gemerkt.

 

Was meinst du mit fälligen Beitragszahlungen ? Nach einem Jahr kann ich doch ganz normal Kündigen da dürften die doch auch gar nichts mehr von mir wollen bzw. einklagen.

 

 

@all geht das eigentlich, dass ich zu meiner Bank sage, dass AM nichts mehr bei mir abbuchen darf ? Oder kommen die dann mit meiner Unterrschrift, dass die Beiträge per Lastschrift abgebucht werden.

 

Lexa

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tom1978
Was mich auch etwas verwirrt, ist das ab wann das eigentlich gilt, das Wiederrufsrecht. Wenn ich den Vertrag bei meinem "Berater" unterschreibe oder wenn ich die Unterlagen von der Versicherung zugeschickt bekomme ?

 

Die Frist beginnt zu dem Zeitpunkt, zu dem Dir der Versicherungsschein und einige weitere Unterlagen vorliegen, siehe §8 VVG.

 

Warum verbrenne ich Geld ? Für die staatlichen Förderungen muss ich doch weiter aktiv einbezahlen sonst bekomme ich diese nicht oder habe ich da was nicht verstanden ??

 

Das ist richtig - aber es gibt Versicherungen, bei denen ein großer Anteil Deiner Einzahlungen von der Versicherung als Gebühren einkassiert wird (das macht die AachenMünchener so), und es gibt Riester-Verträge, bei denen ein deutlich größerer Anteil Deiner Einzahlungen auch tatsächlich in die Geldanlage fließt. Es gibt genug Threads dazu hier im Forum, einfach mal querlesen.

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LaBuse
4. ZinsKonto Plus über die DVAG bei der deutschen Bank

 

hm, du bist doch erst 18. Machst ne Ausbildung? Studenten, Wehrpflichtige, Azubis und Schüler haben bei der DB eigentlich nen kostenloses Girokonto ?! :unsure:

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kalamazoo
· bearbeitet von kalamazoo
4. Also um das mal klar zu stellen es sind 54€ im Jahr. Das besondere daran ist(so erklärte es mir zumindest mein "Vermögensberater"), dass man bei diesem Zinskonto angeblich mehr Prozente bekommt als bei Tagesgeldkonten + Goldene Kreditkarte mit der man 24 mal im Jahr kostenlos weltweit bargeld abheben kann + man ist eben bei der deutschen Bank, aber ich habe mal nachgeschaut und habe gemerkt, dass es z.B. bei der Netbank ein fast gleichwertiges Angebot gibt. Ist zwar nicht die deutsche Bank aber das Geld auf Girokonten dürfte trotzdem sicher sein, auch wenn die Bank mal Pleite ist. Ich werde wechseln, habe aber noch nicht geschaut ob es bei nem Girokonto auch Vertragslaufzeiten gibt.

 

 

So ohne Werbung machen zu wollen.

 

Meine Konditionen bei meinem Girok. mal zum Vergleich:

 

0,- Gebuehr

3,8% Zinsen

Weltweit Bargeld an allen Automaten kostenlos abheben. IMMER UND SO OFT ICH WILL.

Kostenlose KK.

Ob die Kreditkarte jetzt Gold, Gelb oder Lila ist, ist doch egal. (Ausser mit der Black-Card von AmEx, kannst du mit'ner KK eh nicht mehr angeben :D )

Ob du bei der deutschen Bank bist oder nicht, waere mir auch egal.

 

Vertragslaufzeiten gibt es bei einem Girokonto eigentlich nicht. Such dir in Ruhe ein fuer Dich guenstiges Girokonto aus. Egal was du nimmst, es wird immer billiger sein als das was du hast.

 

 

Ich wurde auch von einem DVAG'ler "verraten" eh ich mein "Beraten". Aber das mit dem KOnto ist echt der Hammer. Bei mir hat er es soweit gebracht das er mir Riester UND Ruerup verkauft hat. Zur Info: Bin ein besser verdienender Arbeitnehmer (Mehr nicht, keineswegs die Zielgruppe fuer rurup). Aber auch ich bin reingefallen. Bin jetzt soweit, das ich eine Beschwerde nach der andere gegen Ihn Rausfeuer. Hoffe kann das Thema bei mir bald abheften. Genug Geld habe ich denen schon verschenkt.

 

 

 

Wunschpolice geht erst nach einem Jahr zu kuendigen!

 

UV laufen lassen. Aber vergess nicht zu kuendigen ;)

 

Fondsgebundene RV hab ich auch noch. Ich z.B. warte bis ich die frist erreicht habe, damit ich das Rueckkaufsrecht in Anspruch nehmen kann. Bis dahin habe ich alles in Fonds gesteckt, die meiner Meinung nach am beste sind. Lies dir durch welche du waehlen kannst und wechsle die Fonds.

 

 

Ansonsten boesen Brief an AM und DVAG schreiben, das Sie von weiteren "Beratungsgespraechen Abstand nehmen sollen. Dein vorteil ist, das du noch Gefuehlte 100 Jahre bis zur Rente hast und du noch genug Zeit hast fuer die Rente zu sparen.

 

 

Noch ein Tipp. Lass dir nicht soviel fuer die Rente andrehen. Riester sollte erstmal reichen (wegen steuervorteil). Denke eher an kurzfristiges und mittelfristiges sparen. Du weisst nie, wo dein Weg hinfuehrt. Willst ja bestimmt irgendwann ein Auto, Plasma TV, Bose Anlage, Wohnung, Frauen ausfuehren usw. Spare eher dafuer und wenn du spaeter besser verdienst und nen festen Job hast, kannst du immer noch was fuer die Rente machen. Da reichen Dir dann 30 Jahre bis zur Rente.

 

Gespartes Geld jetzt immer fuer mind. 2,5% auf Giro legen, dann verlierst du auch nix durch Inflation.

 

 

Das sind die Entschluesse die ich fuer mich gefasst habe. Hoert sich so dahin geschrieben an, ist aber was wares dran.

 

 

Good luck

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lexa90
hm, du bist doch erst 18. Machst ne Ausbildung? Studenten, Wehrpflichtige, Azubis und Schüler haben bei der DB eigentlich nen kostenloses Girokonto ?! :unsure:

 

 

Nein bin mit meiner Ausbildung fertig und gehe ganz normal arbeiten. Aber ihr habt recht es gibt wirklich bessere Girokonten.

 

@kalamazoo

 

weißt du wo ich das nachlesen kann mit dem Rückaufsrecht bei der Fondsgebundenen RV ? Bzw. wie das dann funktioniert ?

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tom1978

Ein Tipp für die Wunschpolice: Der Bund der Versicherten empfiehlt, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen, keine weiteren Zahlungen zu leisten und bereits abgebuchte Beträge soweit möglich zurückbuchen zu lassen.

 

In solchen Fällen halten wir neben der Kündigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die sofortige Einstellung der Prämienzahlung und die Zurückholung der während der letzten 6 Wochen per Einzugsermächtigung gezahlten Beiträge über das jeweilige Kreditinstitut für sinnvoll. Die nach Auffassung des Versicherers geschuldeten Beiträge werden auf Grund einer Empfehlung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) in aller Regel nicht eingeklagt.

 

Siehe dazu diesen Link.

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kalamazoo
weißt du wo ich das nachlesen kann mit dem Rückaufsrecht bei der Fondsgebundenen RV ? Bzw. wie das dann funktioniert ?

 

 

Ich habe das in meinen Versicherungsschein stehen. Bei mir Anlage GW.

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RaidSupport

Hi,

 

ich habe nachfolgenden Vorschlag an einer anderen Stelle schon mal gemacht. Ich kann nur sagen, dass es bei mir so geklappt hat:

 

Schreib denen, dass du die Verträge SOFORT kündigen willst, da du NIE eine Police erhalten hast. Die bereits geleisteten Beiträge willst du natürlich sofort und ohne Abzug zurück. Das ganze natürlich per Einschreiben. Folgendes kannst du dazu schreiben:

 

§ 5a VVG:

§ 5a

(1) Hat der Versicherer dem Versicherungs-Nehmer bei Antragstellung die Versicherungs-Bedingungen nicht übergeben oder eine Verbraucher-Information nach § 10a des Versicherungsaufsichts-Gesetzes unterlassen, so gilt der Vertrag auf der Grundlage des Versicherungsscheins, der Versicherungs-Bedingungen und der weiteren für den Vertrags-Inhalt maßgeblichen Verbraucher-Information als abgeschlossen, wenn der Versicherungs-Nehmer nicht innerhalb von 14 Tagen nach Überlassung der Unterlagen schriftlich widerspricht. Bei Lebensversicherungsverträgen beträgt die Frist 30 Tage. Satz 1 ist nicht auf Versicherungsverträge bei Pensionskassen anzuwenden, die auf arbeitsvertraglichen Regelungen beruhen. § 5 bleibt unberührt.

(2) Der Lauf der Frist beginnt erst, wenn dem Versicherungs-Nehmer der Versicherungsschein und die Unterlagen nach Absatz 1 vollständig vorliegen und der Versicherungs-Nehmer bei Aushändigung des Versicherungsscheins schriftlich, in drucktechnisch deutlicher Form über das Widerspruchs-Recht, den Fristbeginn und die Dauer belehrt worden ist. Der Nachweis über den Zugang der Unterlagen obliegt dem Versicherer. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerspruchs. Abweichend von Satz 1 erlischt das Recht zum Widerspruch jedoch ein Jahr nach Zahlung der ersten Prämie.

(3) Gewährt der Versicherer auf besonderen Antrag des Versicherungs-Nehmers sofortigen Versicherungsschutz, so kann der Verzicht auf Überlassung der Versicherungs-Bedingungen und der Verbraucher-Information bei Vertragsschluß vereinbart werden. Die Unterlagen sind dem Versicherungs-Nehmer auf Anforderung, spätestens mit dem Versicherungsschein zu überlassen. Wenn der Versicherungs-Vertrag sofortigen Versicherungsschutz gewährt, hat der Versicherungs-Nehmer insoweit kein Widerspruchs-Recht nach Absatz 1.

 

Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn du die Policen per Post bekommen hast und der DVAGler diese nie bei dir gesehen hat. Unterschreiben muss ma ja die Policen normalerweise nicht.

 

Wird jetzt gleich wieder gesteinigt: RaidSupport

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el galleta
Schreib denen, dass du die Verträge SOFORT kündigen willst

Nein. Widerrufen, nicht kündigen. Schreibst Du in Deinem Zitat auch selber.

 

(1) Hat der Versicherer dem Versicherungs-Nehmer bei Antragstellung die Versicherungs-Bedingungen nicht übergeben oder eine Verbraucher-Information nach § 10a des Versicherungsaufsichts-Gesetzes unterlassen, so gilt der Vertrag auf der Grundlage des Versicherungsscheins, der Versicherungs-Bedingungen und der weiteren für den Vertrags-Inhalt maßgeblichen Verbraucher-Information als abgeschlossen, wenn der Versicherungs-Nehmer nicht innerhalb von 14 Tagen nach Überlassung der Unterlagen schriftlich widerspricht. Bei Lebensversicherungsverträgen beträgt die Frist 30 Tage. Satz 1 ist nicht auf Versicherungsverträge bei Pensionskassen anzuwenden, die auf arbeitsvertraglichen Regelungen beruhen. § 5 bleibt unberührt.

Das ist ein wichtiger Unterscheid.

 

saludos,

el galleta

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billy-the-kid
Also getauscht habe ich weil mein "Berater" meinte bei der AM würder ich mehr Zinsen bekommen weil das ganze Fondsgebunden ist und das war es wohl bei der Allianz nicht.

 

bei 1. hast du recht, da muss ich 1 Jahr bezahlen oder zumindest bis ich 1000 einbezahlt habe weil ab 1000 kann man 1 Jahr aussetzten so wie ich das Verstanden habe in dem Vertrag.

Naja schade um die 70 jeden Monat aber was solls, besser so als hätte ich es erst nach Jahren gemerkt.

 

Was meinst du mit fälligen Beitragszahlungen ? Nach einem Jahr kann ich doch ganz normal Kündigen da dürften die doch auch gar nichts mehr von mir wollen bzw. einklagen.

 

Bisher hast du ja nur 2*70 einbezahlt, wenn du das jetzt kündigst, und ab sofort keine Beiträge mehr zahlst, ist der Verlust begrenzt. Also Abbuchungserlaubnis widerrufen. Wenn du noch weitere 10 Monate je 70 einzahlen würdest, und anschließend erst kündigst, erhältst du genau dasselbe: nichts. Nicht einen einzigen Cent. Also stur bleiben, verklagt wirst du nicht, wenn du die nicht mehr zahlst.

 

Ob Riester fondsgebunden oder "konventionell" mehr Sinn macht, darüber kann man streiten. "Zinsen" bekommst du bei Aktienfonds nicht, nur Dividenden und Wertänderungen. Wenn du noch öfter von einem Vertrag zum nächsten springst, geht es dir wegen der wiederholten Abschlusskosten wie Hans im Glück, der einen Goldklumpen auf Umwegen gegen einen Mühlstein getauscht hat.

 

Was schließlich die BU deiner Mutter angeht, die läuft doch sicher schon länger. Da würde ich SEHR aufpassen, wegen möglichen Vorerkrankungen bzw. wegen ihres inzwischen höheren alters wird sie gleichartigen Versicherungsschutz nicht so leicht bzw. womöglich teurer anderswo bekommen.

 

Grüße, billy-the-kid

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lexa90

hi,

 

ich bin es mal wieder, kann leider erst jetzt schreibe da ich die letzten Tage beruflich viel zu tun hatte. Also ihr habt mich jetzt ehrlich gesagt etwas verwirrt mit dem kündigen und widerrufen. Wäre nett wenn ihr mir nochmal helfen könntet.

 

Ich will, das Thema Wunschpolice eigentlich diese Woche noch beenden. Also die Kündigung geht morgen bei mir raus.

 

Also habe ich das jetzt richtig verstanden. Ich kündige die Wunschpolice SOFORT und widerrufe die Abbuchungserlaubnis. Sehe ich das richtig ?? Oder soll ich einfach alles widerrufen ??

Zusätzlich habe ich auch noch vor zu meiner Bank zu gehen und dennen auch nochmal sagen, dass diese 70 Euro nicht mehr abgebucht werden dürfen bzw. ich nenne dennen den Verwendungszweck weil die gerne mal alles zusammen abbuchen. Das müsste doch dann eigentlich funktionieren oder ??

 

 

Bei der Riesterrente werde ich erstmal nichts machen, da hat billy-the-kid leider recht. Wenn ich jetzt nochmal wechseln würde hätte ich 250 nur fürs wechseln ausgegeben. Ich glaube kaum, dass man so viel sparen kann wenn man zu einer anderen Vers. wechselt.

 

Das mit dem nie erhalten, kann ich leider nicht machen da mein "toller Berater" die schon gesehen hat. :angry:

 

Danke übrigens für die Hilfe und dass ihr immer so schnell Antwortet. :thumbsup:

 

lexa

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tom1978

Wunschpolice: Hier würde ich dem Rat des BdV folgen (siehe mein Posting oben): Kündigung der Wunschpolice zum nächstmöglichen Zeitpunkt und Widerruf der Einzugsermächtigung für die Beiträge der Wunschpolice. Mit dem Zurückbuchen der Beiträge der letzten Monate wird es schwer, weil die AachenMünchener in der Regel die Beiträge für alle Verträge mit einer Buchung einzieht. Falls von Deinem Konto Abbuchungen vorgenommen wurden, die nur den Beitrag für die Wunschpolice einziehen, kannst Du diese von der Bank zurückbuchen lassen, sofern die Frist dafür noch nicht verstrichen ist. Das bisher eingezahlte Geld ist auf jeden Fall weg - auch wenn Du nicht kündigst.

 

RiesterRente: Wenn Du sie nicht kündigen willst, dann zumindest mit sofortiger Wirkung beitragsfrei stellen, die Einzugsermächtigung für die RiesterRente widerrufen (ebenso den Dauerzulagenantrag für die Zulage ab 2009, sofern Du einen gestellt hast) und einen neuen Vertrag bei einem anderen Anbieter abschliessen.

 

ZinsKonto Plus: Kündigen und Girokonto/Tagesgeldkonto/Festgeld bei einem anderen Anbieter abschliessen. Eine Übersicht über kostenlose Girokonten findest Du

hier bei der Stiftung Warentest, eine Übersicht über gute Angebote für Tages- und Festgeld gibt es bei http://www.zinshund.de/.

 

Rente-Plus 1-2-3: Trotz Steuerfreiheit wird bei dieser Versicherung nicht spürbar mehr bei rumkommen, als wenn Du den gleichen Betrag jetzt selbst anlegst und Abgeltungssteuer zahlst - weil die AachenMünchener einfach so viele Gebühren von Deinen Einzahlungen abzieht (ich hatte so eine Versicherung selbst!). Wenn Du es Dir zutraust, Dein Geld selbst anzulegen, würde ich diese Versicherung beitragsfrei stellen und das Geld stattdessen selbst in Fonds oder ETFs sparen; Du kannst die Police auch behalten, musst Dir dann aber im Klaren sein, dass Du damit wesentlicher unflexibler als mit einem eigenen Sparplan bist und dass am Ende auch - trotz Steuerfreiheit! - nicht mehr bei rauskommt.

 

Zusätzlich habe ich auch noch vor zu meiner Bank zu gehen und dennen auch nochmal sagen, dass diese 70 Euro nicht mehr abgebucht werden dürfen bzw. ich nenne dennen den Verwendungszweck weil die gerne mal alles zusammen abbuchen. Das müsste doch dann eigentlich funktionieren oder ??

 

Nein, das funktioniert nicht, weil Abbuchungen automatisch stattfinden. Daher Einzugsermächtigungen wie oben erklärt widerrufen und falls dennoch abgebucht wird zur Bank gehen und die Abbuchung zurückbuchen lassen (Vorsicht, wenn die Abbuchung auch für Verträge ist, die Du behalten möchtest!).

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