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ibelieve
Unabhängig davon ist die Börsenregel für einen langfristig orientierten Anleger allerdings eigentlich nicht wichtig. Er spekuliert nicht auf kurzfristige Kursbewegungen und kann deshalb auch bei stark fallenden Kursen kaufen, wenn er im Rahmen einer fundamentalen Bewertung feststellt, dass der Wert aktuell schon eine günstige Bewertung erreicht hat.

 

ich weiss jetzt nicht was langfristig ist,

aber meine beiden charts oben gehen über 10 jahre,

und ich wäre beide male genauso reich wie am anfang.

 

es gibt auf der ganzen welt vielleicht 1% aktien wo sich buy and hold wirklich lohnt,

und da ich glaube das die wenigsten in der lage sind diese zu finden halte ich cubanpete aussage für 99% der anleger für richtig.

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cubanpete

Ich glaube das ganze ist ein Missverständnis, es geht ja um die Aussage "auf jeden Fall".

 

Das habe ich folgendermassen gemeint: Wenn man eine Rakete hat, eine Aktie die wirklich gut läuft, so will man mit einer möglichst grossen Position drin sein. Hat man hingegen eine Aktie einer Firma die Pleite geht so will man möglichst klein drin sein.

 

Wenn man nun bei steigenden Kursen nachkauft, so ist man bei der Rakete "auf jeden Fall" gross drin. Kauft man bei sinkenden Preisen nach so ist man bei der Pleiteaktie "auf jeden Fall" gross drin.

 

So hatte ich das "auf jeden Fall" gemeint.

w

Es gibt Strategien die gefallene Aktien kaufen, nichts dagegen zu sagen. Auf Nachkäufe würde ich aber in diesem Fall verzichten. Wenn man das nämlich konstant tut (und man sollte alles konstant tun wenn man strategisch handelt), so kann das ganz schön teuer werden.

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oder
· bearbeitet von oder
ich weiss jetzt nicht ...,

aber ....

....vielleicht 1% aktien ...,

.....die wenigsten ...., halte ich ...... für 99% der anleger für richtig.

santa maria. exakt das gegenteil steht in den zitaten im meinem vorposting. gerade gültig für langfristanleger. wie ich schrieb.

du hältst viel von "glauben" und wenig von empirie, hm?

 

 

WENN man eine Rakete hat, ....

Hat man hingegen ....

 

WENN man nun ....

ja. man will in den "raketen" (hihi :o ) mit viel kapital drin sein. aber die erkennt man im NACHHINEIN. einzelfallbetrachtung.

 

ja. ok. SO hattest du das "auf jeden Fall" gemeint.

 

 

Es gibt Strategien die gefallene Aktien kaufen, nichts dagegen zu sagen. Auf Nachkäufe würde ich aber in diesem Fall verzichten. Wenn man das nämlich konstant tut (und man sollte alles konstant tun wenn man strategisch handelt), so kann das ganz schön teuer werden.

aber hier schon wieder, "strat. die gefallene aktien kaufen" und "KANN schön teuer werden". schon wieder einzelbetrachtungen. aus einzelfällen allgemeingültige schlüsse zu ziehen führt sehr oft in die irre.

 

aber wieder zum system des verbilligens. schaut euch bittschön die empirie an: die aussage von cubanpete gilt für momentum/kurzfristtrader, nicht für "investoren".

 

 

im klartext:

 

1. verbilligen ist für aktive trader, besonders in nebenwerten, und für trader mit hohem kapitalanteilen in wenigen werten absolut NICHT empfehlenswert.

 

2. verbilligen ist für diversifizierende value-/langfristinvestoren durchaus ein gute möglichkeit, günstig zu anteilen zu kommen. in value-aktien WIEDER zu investieren, die man auf höherem niveau schon für günstig hielt ist sozusagen ein glücksfall.

und der nachweis, dass LANGFRISTIGES (wieder)investieren in GUTGELAUFENE aktien mehr bringt gelingt NICHT. GANZ IM GEGENTEIL!!

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ibelieve
aber hier schon wieder, "strat. die gefallene aktien kaufen" und "KANN schön teuer werden". schon wieder einzelbetrachtungen. aus einzelfällen allgemeingültige schlüsse zu ziehen führt sehr oft in die irre.

 

die summe der einzelfälle bringt den allgemeinen schluss.

 

in value-aktien

 

nenn mir mal 20 value aktien wo du meinst das sich das nachkaufen beim fallen lohnt/lohnte.

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cubanpete

Dieser Thread heisst Meta-Strategie, also ein Leitfaden für das Entwickeln von Strategien.

 

Ich halte verbilligen weder für kurzfristige Trader noch für langfristige Anleger für geschickt sofern die Nachkäufe in einer Handelsstrategie definiert sind.

 

Es gibt bestimmt viele Fälle, wo verbilligen zu besseren Gewinnen führt. Aber wenn man strategisch handelt, also immer gleich, so wird man irgendwann sehr viel Geld verlieren damit. Weil man bei einer Pleiteaktie auf jeden Fall gross drin ist.

 

Wer am Aktienmarkt Lotto spielt oder sich auf sein Bauchgefühl verlässt kann so viel nachkaufen wie er will. Wer aber strategisch handelt sollte sich die Kriterien für einen Nachkauf sehr genau definieren und ein billigerer Preis wäre für mich eher ein Grund nicht nachzukaufen, ein teurerer Preis ein Grund für einen Nachkauf.

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oder
Dieser Thread heisst Meta-Strategie, also ein Leitfaden für das Entwickeln von Strategien.

 

Ich halte ...

 

...

 

...Lotto spielt .... Bauchgefühl .......wäre für mich eher ......

du wiederholst dich. tja. siehe oben unter "glauben".

 

wer unter "metastrategie" von "glauben" spricht, verfehlt das thema, denke ich.

 

man ist besser beraten, bei der strategieentwicklung weniger "gläubig" und mehr empirisch vorzugehen. empirisches vorgehen ist unbedingter bestandteil der metastrategie.

aber dass muss jeder selbst entscheiden.....

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TurboLuke

ich kann cubanpete nur beipflichten. wer nachkauft, weil die aktie fällt begibt sich in große gefahren. wenn ich eine aktie long kaufe, dann doch nur weil ich steigende kurse erhoffe. fällt die aktie entgegen meiner erwartung, muss ich mir eingestehen, dass MINDESTENS der kaufzeitpunkt nicht der richtige war. -> ich habe mich getäuscht. vielleicht täuscht sich auch der markt aber gegen diesen würde ich mich niemals stellen. bist du trotzdem von deinem investment überzeugt, z.b. wegen irgendwelcher kennzahlen, kannst du immer noch verkaufen, den abwärtstrend von der seitenlinie beobachten um beim drehen des trends wieder günstiger zuzugreifen.

ich für mich schmeisse aktien, die sich wider erwarten gegen mich entwickeln aus der watchlist. so kann ich mich nicht in sie "verlieben", was mich schon einige male vor derben verlusten bewahrt hat.

 

für mich ist der trend - ähnlich wie bei cubanpete - mit ein entscheindendes kriterium zum einstieg. eine fundamental gute aktie, die 2 jahre vor sich hin schläft nützt meinem kapital nix.

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cubanpete
wer unter "metastrategie" von "glauben" spricht, verfehlt das thema, denke ich.

 

man ist besser beraten, bei der strategieentwicklung weniger "gläubig" und mehr empirisch vorzugehen. empirisches vorgehen ist unbedingter bestandteil der metastrategie.

aber dass muss jeder selbst entscheiden.....

Gut, oder. Ich mache anscheinend den grossen Fehler auf Deine Beiträge einzugehen und mich deshalb zu wiederholen.

 

Um wieder etwas Originalität und etwas Text zum Thema zu bringen: es gibt keine Objektivität im Thema Strategie.

 

Wenn es nämlich eine objektiv gültige Strategie gäbe, so würde sie jedermann traden. Damit würde sie innert kürzester Zeit nicht mehr funktionieren (ich gehe hier nicht näher auf die unsichtbare Hand, die "Tauschhand", ein).

 

Mein Thema heisst deshalb Meta-Strategie, weil es vielleicht gewisse Eckpunkte gibt, die zur Entwicklung einer funktionierenden Strategie beitragen. Dieser Thread soll also helfen, eine Strategie zu entwickeln. Vielleicht sogar eine funktionierende.

 

Aber nur vielleicht... :)

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oder
· bearbeitet von oder
....und etwas Text zum Thema zu bringen: es gibt keine Objektivität im Thema Strategie.

 

Wenn es nämlich eine objektiv gültige Strategie gäbe, so würde sie jedermann traden. Damit würde sie innert kürzester Zeit nicht mehr funktionieren (ich gehe hier nicht näher auf die unsichtbare Hand, die "Tauschhand", ein).

 

Mein Thema heisst deshalb Meta-Strategie, weil es vielleicht gewisse Eckpunkte gibt, die zur Entwicklung einer funktionierenden Strategie beitragen. Dieser Thread soll also helfen, eine Strategie zu entwickeln. Vielleicht sogar eine funktionierende.

im grossen und ganzen scheint klar, was du meinst, und da kann man insgesamt zustimmen.

 

- was du mit "es gibt keine Objektivität im Thema Strategie" meinst, ist etwas rätselhaft. da es durchaus objektiv nötige, sinnvolle dinge bei jeder strat.entwicklung gibt.

 

- eine einzige objektiv gültige strat. kann es schon deshalb nicht geben, weil die annahmen zur zukünftigen gewinnentwicklung, etc. zeitlich, von der höhe und sicherheit her etc. immer verschieden sind und sein werden. selbst wenn alle marktteilnehmer in sek die selben infos erhalten, sind die schlussfolgerungen über die zukünftige wirtschaftliche realität und das zukünftige marktverhalten "der masse" immer verschieden. die besten ertragschancen haben jene, die mit ihren zukunftsschätzungen am besten liegen UND eine darauf zugeschnittene strat. haben, das prognostizierte bestmöglich auszunützen.

 

- ich meine, nicht "vielleicht", sondern ganz sicher gibt es "gewisse eckpunkte zur entwicklung einer funktionierenden strat.".

 

nämlich, und diese aufstellung ist sicher nicht vollständig:

 

1. die zukünftige marktentwicklung in irgendeiner weise eingrenzen

2. ähnliche marktentwicklungen in der vergangenheit identifizieren und eine auf diese zeiträume "optimierte" strat. entwickeln.

3. bei dieser strat.entw. wird berücksichtigt der persönlich gewünschte zeitaufwand, die tradedauer, die märkte, max. dd etcetcetc.

4. die entwickelte strat. wird verbessert unter hinzuziehung verschiedenster kennzahlen, der anwendung der wahrscheinl.rechnung (besonders der binomialverteilung) etcetc.

5. weiters muss über das anzuwendende instrument aktie, option, future...., das moneymangement/risikoman. entschieden werden, damit die auswirkungen bei extremen marktentwicklungen im persönlich gewünschten bereich bleiben.

6. schlussendlich müssen alle dinge bezüglich der konkreten durchführung geplant werden.

 

all das finde ich objektiv nötig/sinnvoll bei jeder strat.entw., egal welcher markt, welches zeitfenster etcetc.

 

das ganze auszuformulieren würde seiten füllen. das alles zu lernen mindesten 6 monate volltime.

 

da gehen fast alle lieber den anderen, leichteren weg.... :blink: :-" B) ;)

 

 

ps: nö, auf gewisse teile meiner beiträge, besonders die empirischen unterschungen und die aussagen anderer fachleute dazu bist du mit keinem einzigen wort eingegangen. "ich glaube, ich denke..." ohne beleg ist keine argumentation. das gilt für jede aussage, von jedem. über unterschiedliche MEINUNGEN lässt sich sinnvoll am besten anhand belegter/belegbarer TATSACHEN, untersuchungen "streiten" und durch die erkenntnis neuer tatsachen "schlauer" werden. durch die blosse übernahme fremder MEINUNG wird wohl niemand wirklich schlauer. der beste ausweg aus (sinnloser) "streiterei" ist empirie.

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cubanpete

Ich versteh nur Bahnhof. Kannst Du etwas konkreter/themenbezogener werden, oder ansonsten einen Philosophie-Thread aufmachen?

 

Danke, auch im Namen der anderen Leser hier.

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oder
· bearbeitet von oder
Ich versteh nur Bahnhof...

hm. dann ist deine mind. 6-monatige ausbildung wohl noch nicht abgeschlossen.... ("das alles zu lernen dauert mindestens 6 monate volltime.") - wenn du damit fertig bist, machst hier dann schön sachlich weiter. auch im interesse der ........

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cubanpete

oder, darauf gehe ich bestimmt nicht ein.

 

Kannst Du etwas konkreter/themenbezogener werden.
Anscheinend nicht.

 

Wenn ich schreibe "ich denke", dann ist das meine Meinung. Die braucht man nicht zu teilen, im Gegenteil: wenn niemand anderer Meinung wäre könnte ich kaum erfolgreich traden.

 

Ich sag was ich immer sag in dieser Situation: Zu Dir tschüss und zu Deinem Geld willkommen... :)

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oder
· bearbeitet von oder

:D B) :gotcha: :santa2:

 

ps:

ich bin schon lange nicht mehr so ausführlich. es scheint, auch du nicht. B) ;)

 

pps: auf basis von MEINUNGEN mag ich WISSEN nicht weiter diskutieren/darstellen. - JA. beim erstellen von handelsstrat. kann man auf WISSEN zurückgreifen. wenn man sich damit ......

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delta1
aber hier schon wieder, "strat. die gefallene aktien kaufen" und "KANN schön teuer werden". schon wieder einzelbetrachtungen. aus einzelfällen allgemeingültige schlüsse zu ziehen führt sehr oft in die irre.
Was redest du eigentlich für einen Blech? Hast du diesen Thread überhaupt gelesen? Cubanpete hat unter anderem eine Strategie vorgestellt, bei welcher Blue Chips gekauft werden, die 50% im Wert gefallen sind und bestimmte fundamentale Kriterien erfüllen. Es ist eine grundsätzliche Entscheidung, die man treffen muss, will man investieren oder traden? Investoren glauben, dass sie cleverer sind, als der Markt. Trader ordnen sich dem Markt unter, weil sie glauben, dass dieser immer Recht hat.

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Redhotmoon

mhn weil wirs gerade über gefallene Aktien haben:

 

 

Von Aktien nachkaufen, wenn der Kurs gefallen ist halte ich absolut nichts.

 

 

Aktien die aufgrund schlechter Nachrichten gefallen sind kauf ich hingegen recht gern, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

 

 

- es handelt sich um ein grundsolides Unternehmen (blue chip), nicht irgendein kleines StartUp, dass noch nicht mal Gewinn macht

 

- ich versuche die Auswirkungen der Nachricht objektiv zu beurteilen, also wie wirkt sich das auf Bilanz usw aus...

 

- natürlich muss ich dann auch der Meinung sein, dass der Mark überreagiert hat und der Kurs im Vergleich zum Inhalt der Nachricht überproportional gefallen ist

 

 

Habe damit eigenlich ganz gute Erfahrungen gemacht...imma so bis zu max. 2 Jahre gehalten....

 

 

Hatte mir jetzt eigentlich überlegt, jetzt im Bankensektor paar Aktien zu kaufen und mir die Deutsche Bank ausgeguggt, aber glaube werde erst ma bis 31.Okt warten auf Bilanz, im Moment ist ja noch relativ unklar inwieweit die betroffen sind...

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cubanpete

Es gibt eine einfache Faustregel bezgl. Blue Chips und Nachrichten: sinken sie nicht weiter nach schlechten Nachrichten kann man langsam einsteigen.

 

Das Gegenteil von "sell on good news"... Braucht aber viel Geduld. Zwei Jahre sind wahrscheinlich für so eine Art Investment ein guter Zeithorizont.

 

Weiter vorne in diesem Thread wird die antizyklische Methode von Patalon vorgestellt, vielleicht findest Du dort Anregungen.

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Redhotmoon
Die Gallea & Patalon Contrarian Strategie

 

Diese Strategie ist relativ einfach zu handeln und braucht sehr wenig Zeit. Sie ist nur für Aktien geeignet und beansprucht keinerlei Hebel. Sie ist auch für Anfänger geeignet.

 

Risikoverwaltung

Pro Aktie wird 5% des Kapitals investiert und ein fixer Stop von 25% gesetzt. Maximal 4 Titel pro Branche oder Investmentidee.

 

Stock picking

Gehandelt wird long only, also nur gekauft. Die Aktie sollte 50 Prozent unter dem 52 Wochen hoch notieren. Es werden nur grosskapitalisierte Aktien berücksichtigt und der Aktienpreis sollte noch mindestens $5 betragen.

 

Das sind die fixen Regeln. Danach wird man fast dauernd tausende von Kandidaten finden. Tut man das nicht, so dürfte das Ende einer Hausse nahe sein und man tut gut daran, nicht investiert zu sein :)

 

Weitere wichtige Regeln:

Umfangreiche Insider- oder major holders Käufe. Diese findet man z.B. bei yahoo finance. Umfangreich bedeutet deutlich mehr als $120'000. Achtung, Verkäufe müssen nicht unbedingt berücksichtigt werden. Verkaufen kann ein Mitarbeiter aus den verschiedensten Gründen, Hauskauf, Familie, Studiengeld für die Kinder etc. etc. Aber kaufen tut er in der Regel nur, wenn er glaubt die Firma ist wieder auf dem richtigen Pfad.

 

Kennzahlen: die Aktie sollte genau zwei der vier folgenden Kriterien erfüllen:

KGV kleiner 12

Kurs/freier cash-flow kleiner 10

Kurs/Buchwert kleiner 1

Kurs/Umsatzverhältnis weniger 1 (vorsicht bei Sektoren mit niedriger Marge, z.B. Retail)

 

Sollte die Firma drei oder sogar vier der Kriterien erreichen sollten die Alarmglocken läuten: ist etwas nämlich zu gut um wahr zu sein so ist es meistens auch nicht wahr :)

 

Profit taking

Verkauft wird mit 50% Gewinn oder nach drei Jahren. Unter keinen Umständen vorher.

 

Wenn ein Wert die 50% Gewinn erreicht hat, kann es gute Gründe geben ihn noch länger zu halten. Dies sollte aber die Ausnahme sein. Ein Grund kann z.B. ein klar definierter Trend oder fundamental veränderte Aussichten sein. In so einer Ausnahmesituation ist es erlaubt, den Wert länger zu halten. Der Stop wird so angepasst, dass 30% Gewinn gesichert werden.

 

Nach drei Jahren wird auf jeden Fall verkauft. Ein Wert der 50% einbüsste ist auch ein Kandidat, das selbe nochmals zu tun! Es gibt kaum Standardwerte die nicht irgendwann einmal um 50% eingebrochen wären.

 

 

thx für den Tipp

 

das mit den Insiderkäufer muss ich mir ma durch den Kopf gehen lassen....die hab ich mir bisher nicht so angeschaut

 

 

Das mit dem keine Aktie unter 5$ halt ich allerdings für nicht so wichtig ....ich mein ob die ihre Markkapitalisierung von 40 Mrd. nun mit 40$ Aktien oder mit 10 mal so viel 4$ Aktien erreichen macht ja keinen Unterschied.

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cubanpete
· bearbeitet von cubanpete

Viele grössere Anleger, Fonds, Pensionskassen etc. schauen sich Aktien die unter $5 notieren grundsätzlich nicht an bzw. dürfen solche gar nicht kaufen. Bei grosskapitalisierten Werten braucht es aber solche Käufer um den Preis wirklich zu bewegen.

 

Die margin Regeln sind für Aktien unter $5 strenger, also werden solche Titel grundsätzlich weniger beachtet, auch von kurzfristigen Tradern.

 

Ist vielleicht heute nicht mehr so wichtig wie zum Zeitpunkt an dem das Buch geschrieben wurde. Gibt ja auch reverse splits.

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oder
Was redest du eigentlich für einen Blech? Hast du diesen Thread überhaupt gelesen? Cubanpete hat unter anderem eine Strategie vorgestellt, bei welcher Blue Chips gekauft werden, die 50% im Wert gefallen sind und bestimmte fundamentale Kriterien erfüllen. Es ist eine grundsätzliche Entscheidung, die man treffen muss, will man investieren oder traden? Investoren glauben, dass sie cleverer sind, als der Markt. Trader ordnen sich dem Markt unter, weil sie glauben, dass dieser immer Recht hat.

ach herrje. selber lesen. und verstehen. themenverfehlung.....

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delta1
ach herrje. selber lesen. und verstehen. themenverfehlung.....
Auch wenn du einen Herrn Je anrufst, scheint mir das ein klarer Fall von Selbstherrlichkeit deinerseits zu sein ;)

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Public Property

Hallo, Guten Morgen!

 

Der Thread ist wirklich toll, wahrscheinlich werde ich einige Tage benötigen um alles zu lesen. Ich habe ein wenig bei den Stopps und beim MM geschmökert und möchte dazu noch einiges ausführen.

 

Stop:

 

Aus meiner Sicht ist es enorm wichtig, den Stop vom Markt vorgeben zu lassen und nicht willkürlich an irgendwelche Linien oder nach Prozentwerten zu setzen. Vom Markt vorgeben heißt, dem Marktrauschen zu entgehen. Hierfür ist die ATR schon gut geeignet, trotz der Einwände zur Vergangenheitsbetrachtung.

 

Ein einfacher ATR Stop ist fast immer eine durchschn. gute Lösung. Multiplikatoren von 1.5 - 2.5 sind in der Regel ok. Die Verwendung des Stops und auch nachlaufender Stops muss natürlich an die Strategie angepasst werden. In höheren Zeitebenen und bei längeren Laufzeiten der Trades, muss der Stopp natürlich mehr Rauschen verkraften. Außerdem ist es sinnvoll zu testen, ob man nicht in bestimmten schrittweiten, die Multiplikatoren für die nachlaufenden Stopps verkleinert.

 

Beispiel:

 

1R = Wert des initialen Risikos ( Einstieg - Stop Ebene )

 

Sobald die Position 1 R im Gewinn liegt, reduziere ich den Multiplikator für den Stop um 1 viertel.

Bei 2R erneut. So erreiche ich, dass mit steigendem Positionsgewinn, ein immer größerer Anteil gesichert ist.

 

Es gibt kreative Methoden, die ich kurz ansprechen möchte. Man kann die Messung der Volatilität auch mit verschiedenen anderen Methoden kombinieren. Pivot Points geben eine tägliche Prognose für den Marktverlauf des Folgetages. Man kann hier leicht statistische Auswertungen treffen, in welchen Märkten welche Pivot Ebenen eher getroffen oder seltener getroffen werden. daraus lassen sich Pivot Ebenen als nachlaufende Stopps und zwar trendfolgender Natur ableiten.

High Low Kanäle in Verbindung mit einem Anteil der Volatilität lassen sich ebenfalls hervoragend als nachlaufende Stopps verwenden. Dritte Methode ist das Auffinden von Swing Points, die als Basis für die Anpassung von Stop Marken dienen. Diese sollten aber noch mit einem Anteil der gemessenen Volatilität "erweitert" werden.

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Hasack

Hallo zusammen, danke für alle Beiträge die hier bislang gemacht wurden, waren alle hilfreich und freundlich formuliert oder auch nicht... :)

 

Ich habe eine Frage bezüglich der Positionsgröße der einzelnen Trades:

 

Vernachlässigt ihr die Transaktionskosten bei einem Aktien Trade komplett? Meines wissens verlangen die günstigsten Banken wie z.b. die Ing Diba 0,25% gebühren, mindestens jedoch 10,00 Euro zzgl. evtl Börsenplatzentgeld etc. Somit werden bei Positionen unter 4000,- Euro die Fixkosten überproportional hoch. Bei dem obigen Vorschlag von 5% pro Prosition müsste mein Depot 80000,- Euro betragen um die Fixkosten verhältnismäßig gering zu halten. Zwar ist dieses System für langfristige Angagen gedacht, so daß nicht so viele Gebührten entstehen, da nicht viele Trades anfallen.

Legt man jedoch Positionsgrößen ähnlich dem Turtle-Prinzip fest erscheinen mir die anfallenden Gebühren sehr hoch, selbst wenn man sein System mehr oder weniger Erfolgreich getestet hat. Ist es da nicht ratsam nur wenige Positionen aufzubauen auch wenn man Gefahr läuft durch die geringere Diversifikation ein erhötes Risiko einzugehen?

 

Gruß

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ibelieve
verlangen die günstigsten Banken wie z.b. die Ing Diba 0,25% gebühren, mindestens jedoch 10,00 Euro zzgl. evtl Börsenplatzentgeld etc.

 

günstig ist IB oder nordnet,

 

bei IB

Xetra minimum provision 4 euronen(inklusiver aller börsenentgelder)

ami aktien 1$ minimum.

 

das heist du kannst auf dem ami markt auch posis von 500$ handeln

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TurboLuke

ich handle über www.flatex.de

die sind auch sehr günstig

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balu09

Hi!

 

Ich wollte diesen verschollenen aber hochinteressanten und wichtigen Thread mal wieder aus der Versenkung hervorholen. Gerade die ersten Beiträge von Cubanpete sind überaus lesenswert - gibt's dich eigentlich noch?

 

Wer von euch hat ein Handelssystem entwickelt/gekauft und tradet erfolgreich damit? Oder trefft ihr eure Handelsentscheidungen vor allem diskretionär?

 

Im Grunde muss man beim Agieren an der Börse die Wahrscheinlichkeit auf seiner Seite haben. Dies gelingt vor allem dann, wenn man einem Handelssystem folgt, bei welchem folgende Parameter klar definiert sind:

 

- Setup (Bedingungen, die ein Kaufsignal generieren)

- maximales Risiko (definiert in % vom Börsenkapital und umgesetzt über die entsprechende Positionsgröße)

- initial Stopp

- Gewinnziel und/oder Nachziehen des Stopps bzw. Pyramidisieren von Gewinntrades

 

Jeder dieser Faktoren beeinflusst das Ergebnis des Systems.

 

Beim diskretionären Handeln steht man immer vor dem Problem, dass man mal richtig und mal falsch liegt. Auf Dauer ist es Glückssache (außer man hat ein natürliches Talent/gutes Händchen), ob man unterm Strich mehr Gewinntrades oder mehr Verlusttrades hat. Das ist in meinen Augen dann kein Traden, sondern Glücksspiel.

 

Also, wie haltet ihr es? Verwendet ihr getestete Systeme oder handelt ihr diskretionär?

 

Ich selbst wähle das Setup überwiegend diskretionär aus (sehr wohl in Verbindung mit der klassischen techn. Analyse, aber ohne die Rentabilität des jeweiligen Einstiegssignals im Kontext der übrigen 3 Systemkomponenten zu berechnen). Die Bestimmung der Positionsgröße findet bei mir zu 100% systematisch statt (MM-Tool) und den initial Stopp setze ich meist unter Berücksichtigung der ATR sowie der Charttechnik. Die Festlegung des 1. Stopps ist also nicht 100% festgelegt und ist somit ebenfalls diskretionär. Je nach Marktlage setze ich Gewinnstopps, an welchen ich den ganzen Gewinn oder einen Teilgewinn verkaufe und die restliche Position weiterlaufen lasse. Manchmal pyramidisiere ich auch Gewinntrades. Also ist auch dieser handelsstrategische Teil im Grunde diskretionär.

 

Unterm Strich habe ich mit den genannten Methoden die Erfolgswahrscheinlichkeit meines Handelns bereits erhöht. Ich arbeite jedoch ständig daran, den diskretionären Anteil weiter zu reduzieren und geschlossene Handelssysteme zu entwickeln. Das Entwickeln geht dabei recht schnell, aber das Backtesting ist sehr Zeitaufwändig. Da ich keine Programmiersprache beherrsche, mache ich die ganze Arbeit per Hand.

 

Ich würde gerne eine kleine Diskussion über die Entwicklung und das Backtesting von Handelssystemen anregen:

 

Wie denkt ihr darüber und welche Komponenten berücksichtigt ihr bei eurem Handeln?

 

Gruß Balu

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