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insanetrader
Ich hab noch keine Firma gesehen, die mit Latex arbeitet.

 

Springer setzt zumindest alle Fachbücher damit - ein Studienkollege hat da mal als Latexfreak gejobbt - die suchen öfters mal Experten.

 

 

Und wenn man an der Uni ne Arbeit als Soft-Copy an nen Prof gibt - damit er da auch ein paar Kommentare reinkloppen kann - kann es sein, dass er auch auf Word besteht. Ich kenne aus dem persönlichen Umfeld Fälle, wo ein Prof Latex schlicht ablehnt.

 

Das glaube ich gern - spricht allerdings eher gegen den Prof und dürfte einem hauptsächlich in Geisteswissenschaften, BWL oder so begegnen - Achtung Vorurteil! Ausserdem hätte ich nie einen Prof in meinem Quellcode rumhampeln lassen - danach ist die Datei erfahrungsgemäß nicht mehr brauchbar. Also immer schön Ausdruck oder PDF-Datei schicken und dann handschriftliche Kommentare zurückbekommen. Wollen eh die meisten Profs.

 

Was mich an Latex sehr stört ist: wenn man in diesem Tool "halbgebildet" ist, sehen die Dokumente alle gleich aus (also wie die meisten mit Latex erstellten Dokumente - auch die meisten aus diesem Fred).

 

Genau das ist ja auch einer der Vorteile: die Dokumente sehen alle gleich professionell aus; man wie langweilig! Was erwartet man denn z.B. von einer Fachpublikation? Wilde, stylische Layouts, so dass man nichts mehr überblickt?

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Springer setzt zumindest alle Fachbücher damit - ein Studienkollege hat da mal als Latexfreak gejobbt - die suchen öfters mal Experten.

 

Sicher alle ? Kann ich mir nicht vorstellen, dass die jedesmal die Datei vom Autor umkonvertieren.

 

Aber selbst wenn: Springer dürfte zu einer Industrie gehören, wo ich mir den massiven Einsatz von Latex noch vorstellen kann und wo er auch Sinn macht (auch wenn selbst die der Komplexität dahingehend Rechnung tragen zu scheinen, dass sie sich nen Experten dazukaufen müssen :'( ).

 

Aber geh mal in ne andere Branche ... Beratung, Fertigungsindustrie usw - da ist mir das noch nie untergekommen. Stell Dir mal nen Mittelständler vor, der das verwendet ... :lol:

 

Das glaube ich gern - spricht allerdings eher gegen den Prof und dürfte einem hauptsächlich in Geisteswissenschaften, BWL oder so begegnen - Achtung Vorurteil! Ausserdem hätte ich nie einen Prof in meinem Quellcode rumhampeln lassen - danach ist die Datei erfahrungsgemäß nicht mehr brauchbar. Also immer schön Ausdruck oder PDF-Datei schicken und dann handschriftliche Kommentare zurückbekommen. Wollen eh die meisten Profs.

 

:lol: Na ja, der spezielle Prof ist aus der Wirtschaftsinformatik und der hat gerne die Word-Datei um da wirklich was reinzuschreiben. Ich glaube der behält es dann um dann später leicht vergleichen zu können, ob der Studi das so berücksichtigt hat. Bei handschriftlichen Kommentaren ist das ja schwieriger - gäb nen Papierwust. Seine Kollegen machens aber wohl auch so ähnlich.

Ich bin aber weder derjenige, der die Arbeit bei dem Prof abliefern muss, noch ist diese Person versessen auf Latex und so gesehen ist das auch alles kein Problem. :thumbsup:

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H.B.

Hier mal ein ganz aktuelles Beispiel, was man mit einem Office-Paket für Grausamkeiten fürs Auge erzeugen kann

ifo.pdf

 

Um so etwas in Latex hinzubekommen muss man schon fast kriminelle Energie aufwenden.

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Drella
Hier mal ein ganz aktuelles Beispiel, was man mit einem Office-Paket für Grausamkeiten fürs Auge erzeugen kann

ifo.pdf

 

Um so etwas in Latex hinzubekommen muss man schon fast kriminelle Energie aufwenden.

 

 

kannst du mir genauer erklären was so schlimm ist.

klar, latex wirkt sauberer. aber was ist genau deine kritik??

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Ich will Euch ja nicht in Eurem Perfektionswahn bremsen ...

 

BTW: Kennt einer noch Wordstar (CP/M auf 64 kB)? Da war ich zu meiner Zeit schon privilegiert, als ich damit meine Diplomarbeit zu Papier brachte. Allerdings war Schreibmaschine damals noch Standard. Nicht dass ich der Schreibmaschine nachtrauern würde, aber werden heute denn nur noch Äußerlichkeiten bewertet? Sind Dinge nichts mehr wert, wenn man sie nicht in einer effektvolle Präsentation darstellt?

 

Wenn ich wählen müsste zwischen Inhalt und Form, wäre mir der Inhalt zweifellos lieber.

 

kannst du mir genauer erklären was so schlimm ist.

klar, latex wirkt sauberer. aber was ist genau deine kritik??

Das Ding schaut schon sehr Kraut und Rübe aus. Mal ein paar Stichpunkte, die mir direkt unangenehm aufstoßen

 

Wildes Durcheinander von Formatierungen

Alles sehr dicht gedrängt, fast plakativ gedruckt

Teils linksbündig, teils zentrierte Spalten in Tabellen

Teils Absätze mit Einzug, teils ohne

Abstände zu Kopf/Fußzeilen uneinheitlich

Extrem in den Randbereich geschrieben

Grafiken weder linksbündig noch zentriert eingebunden

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H.B.
· bearbeitet von ficoach
BTW: Kennt einer noch Wordstar (CP/M auf 64 kB)? Da war ich zu meiner Zeit schon privilegiert, als ich damit meine Diplomarbeit zu Papier brachte. Allerdings war Schreibmaschine damals noch Standard. Nicht dass ich der Schreibmaschine nachtrauern würde, aber werden heute denn nur noch Äußerlichkeiten bewertet? Sind Dinge nichts mehr wert, wenn man sie nicht in einer effektvolle Präsentation darstellt?

 

Wenn ich wählen müsste zwischen Inhalt und Form, wäre mir der Inhalt zweifellos lieber.

 

Das waren noch Zeiten ... Drucken mit einem Typenraddrucker, der wegen des Geräuschpegels nur abends angestellt werden durfte ...

 

Wobei ich mit dir in diesem Punkt nur bedingt mitgehe.

Vermutlich bin ich kein Einzelfall. Meine Erfahrung ist einfach die, dass ich angenehm gestalteten Unterlagen mehr Aufmerksamkeit widme, als Bleiwüsten und zusammengeschusterten Dingen. (Deshalb hab ich z.b. die Pampflete der MG in der Uni früher nie wirklich gelesen, die des MSG-Spartakus hingegen wohl).

Und dies war und ist dann auch das schlagende Argument für Latex: Es nimmt dich an die Hand und lässt gröbste Schnitzer erst gar nicht zu.

 

Das Gegenargument ist natürlich auch recht stark: Man kann kaum ein Sekretariat für die Dokumentenerstellung gewinnen.

Und die Latex-Export-Funktion von OOffice beseitigt auch nur die gröbsten Schnitzer aus den Textdokumenten.

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unser_nobbi
Das Ding schaut schon sehr Kraut und Rübe aus. Mal ein paar Stichpunkte, die mir direkt unangenehm aufstoßen

 

Wildes Durcheinander von Formatierungen

Alles sehr dicht gedrängt, fast plakativ gedruckt

Teils linksbündig, teils zentrierte Spalten in Tabellen

Teils Absätze mit Einzug, teils ohne

Abstände zu Kopf/Fußzeilen uneinheitlich

Extrem in den Randbereich geschrieben

Grafiken weder linksbündig noch zentriert eingebunden

 

Euch sollte man alle mal ein Jahr nach Asien schicken und dort in Projekten Dokumente mit dortigen "Experten" anfertigen lassen.

 

Dann wird aus "Kraut und Rübe" sehr schnell "Jetzt ists wenigstens ok und lesbar". :lol:

 

(Und dann könnt Ihr sehen, welchen Krampf der Inhalt darstellt).

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thomas80
Wenn ich wählen müsste zwischen Inhalt und Form, wäre mir der Inhalt zweifellos lieber.

 

Das ist beinahe ein Paradoxen mit LaTex. Denn wer LaTex beherrscht, hat es meiner Meinung nach auch fachlich drauf.

 

Ein richtiges Paper sieht so aus:

 

MensVanGorp.pdf

 

Auch, wenn das Paper das" typische LaTex-Layout" hat; es sieht dennoch gut aus.

 

Eine richtige Präsentation (mit dem Beamer Package) sieht so aus. Keine Ahnung; ob man solch ansprechende Folien mit Powerpoint erstellen kann.

 

Beamerexample.pdf

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saibottina
Nicht dass ich der Schreibmaschine nachtrauern würde, aber werden heute denn nur noch Äußerlichkeiten bewertet? Sind Dinge nichts mehr wert, wenn man sie nicht in einer effektvolle Präsentation darstellt?

Die "Effekte", die man mit PP in eine Präsentation reinbasteln kann, dienen dazu, über den nicht vorhandenen Inhalt hinwegzutrösten. Die Frage Latex oder nicth hat aber auch nur am Rande mit Äußerlichkeiten zu tun. Viel wichitger ist der Komfort beim Schreiben, welcher mir ermöglicht, mich eben stärker auf den Inhalt zu konzentrieren. Hätte ich damals meine Diplarbeit mit ner Schreibmaschine oder mit Word geschrieben, hätte ich mir wohl an so vielen Dingen die Zähne ausgebissen, dass darunter wohl auch Lesbarkeit und Inhalt gelitten hätten.

Wenn ich wählen müsste zwischen Inhalt und Form, wäre mir der Inhalt zweifellos lieber.

Eben, und daher wähle ich zum Erstellen ein Tool, welches mir ermöglicht, mich beim Schreiben möglichst nur auf den Inhalt zu konzentrieren.

Wobei PowerPoint natürlich sein Berechtigung hat. WEnn ich für nen Geburtstag oder ne Hochzeit ne Spaßpräsentation machen will, wähle ich PP, inkusive dem husch, blingbling und täterätätä. Für alles wissenschaftliche Latex.

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unser_nobbi
.... Ein richtiges Paper sieht so aus:

 

MensVanGorp.pdf

 

Auch, wenn das Paper das" typische LaTex-Layout" hat; es sieht dennoch gut aus.

 

Eine richtige Präsentation (mit dem Beamer Package) sieht so aus. Keine Ahnung; ob man solch ansprechende Folien mit Powerpoint erstellen kann.

 

Beamerexample.pdf

 

Das Paper ist formatmaessig wirklich nichts besonderes ... der Inhalt ist allerdings sehr interessant ... :thumbsup:

 

Die Praesentation mach ich Dir ruck-zuck auch in PPT, es ist fuer mich aber trotzdem beeindruckend, dass soviel in Latex geht. Hier waere es mal interssant das "Coding" zu sehen (evtl. auch fuer andere hier).

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thomas80
Das Paper ist formatmaessig wirklich nichts besonderes ...

 

So sieht doch ein gelungenes Paper aus. Ich hatte mal einen Bachelor-Studenten extern betreut.

Dem habe ich klargemacht, dass seine Bachelorarbeit genau so auszusehen hat :lol:

 

der Inhalt ist allerdings sehr interessant ... :thumbsup:

 

Da hast du recht. "The next big thing" im Bereich Softwareentwicklung sind Modelle und deren Transformationen.....programmieren bedeutet künftig modellieren :thumbsup:

Wenn dich das Thema Modelllierung interessiert, kann ich dir wärmstens das neue Buch (Eclipse Modeling Framework) vom (ehemaligen IBM Guru) Dr. Ed Merks; ist wirklich gelungen. Btw, der Kerl hat scheinbar einen gigantischen Garten und Aquarium in Kanada und ist ein Blumenfreak :lol:

 

GardenPath.jpg

 

TankFront.jpg

 

Die Praesentation mach ich Dir ruck-zuck auch in PPT,

Wenns tatsächlich so schnell gehen würde, kannst ja mal eins machen und es hier hochladen und wir können dann mal vergleichen... :thumbsup:

 

 

Anbei der LaTex Code für das Beamer Beispiel. Das Beamer Package muss aber vorhanden sein.

 

beamerexample.zip

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Schinzilord

Bei einer wissenschaftlichen Arbeit mit vielen Formeln ist Word (auch mit Mathtype) nicht wirklich eine Alternative.

Es soll sogar möglich sein, Formeln und Abbildungen automatisch durchnummerieren zu lassen und nebenbei noch eine Referenz darauf zu erstellen, soweit bin ich aber noch nie in Word vorgedrungen!

 

LaTeX für Formeln, Layout, Referenzen, Zitate etc. alles unschlagbar schnell und sauber!

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heinketchup
· bearbeitet von heinketchup
Die Praesentation mach ich Dir ruck-zuck auch in PPT, es ist fuer mich aber trotzdem beeindruckend, dass soviel in Latex geht. Hier waere es mal interssant das "Coding" zu sehen (evtl. auch fuer andere hier).

Das ist nix besonderes. Mit dem beamer Package beschränkt sich das auf sowas wie

 

\frame{

\frametitle{Das ist die Überschrift}

\begin{itemize}[<+->]

\item Erster Punkt

\item Zweiter Punkt

\end{itemize}

}

 

Den Rest erledigt das Paket und macht daraus zwei Slides, auf dem einen ist der erste Punkt der Aufzählung, auf dem anderen kommt der zweite dazu.

 

Das zitierte PDF benutzt übrigens das Standard-Standard-Theme, also auch alles andere als was besonderes.

 

(In meinem Job ist übrigens nichts anderes als LaTeX für Publikationen überhaupt nur denkbar. Ein ähnlicher Trend bildet sich bei Präsentationen gerade raus.)

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H.B.
In meinem Job ist übrigens nichts anderes als LaTeX für Publikationen überhaupt nur denkbar. Ein ähnlicher Trend bildet sich bei Präsentationen gerade raus.

 

Das ist ja Wasser auf meine Mühlen...

 

Könntest du letzteres durch "Facts" unterlegen?

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heinketchup
Das ist ja Wasser auf meine Mühlen...

Womit baust du denn deine wöchentlichen Marktanalysen?

 

Könntest du letzteres durch "Facts" unterlegen?

Leider nicht, ist eher subjektiv im weiten Kollegenkreis. Und ist leider auch ein wenig Ideologie-behaftet. Aber es gibt sogar welche, die zur Konferenz mit PP-Folien angereist waren, aber nachher zur nachträglichen Web-Veröffentlichung die nochmal "in richtig" mit LaTeX bastelten.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Ich hab noch keine Firma gesehen, die mit Latex arbeitet.

Weil da leider BWLer das Sagen haben.

Und wenn man an der Uni ne Arbeit als Soft-Copy an nen Prof gibt - damit er da auch ein paar Kommentare reinkloppen kann - kann es sein, dass er auch auf Word besteht. Ich kenne aus dem persönlichen Umfeld Fälle, wo ein Prof Latex schlicht ablehnt.

Welches Fachgebiet?

Was mich an Latex sehr stört ist: wenn man in diesem Tool "halbgebildet" ist, sehen die Dokumente alle gleich aus (also wie die meisten mit Latex erstellten Dokumente - auch die meisten aus diesem Fred).

Das ist doch der Sinn der Sache, daß sich nicht jeder nach gusto austobt. Deshalb sehen Word-Dokumente im Vergleich ja auch aus wie Speisekarten vom Italiener. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen von der richtigen Formatierung, und dann ensteht so eine Gestaltungsfolklore.

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berliner
Hier mal ein ganz aktuelles Beispiel, was man mit einem Office-Paket für Grausamkeiten fürs Auge erzeugen kann

ifo.pdf

Die Grausamkeit fängt schon damit an, daß das alles in Arial geschrieben ist. Warum nehmen heutzutage alle Arial? Serifenlose Schriften sind lesefeindlich, aber sie sehen eben so stylish aus...

Um so etwas in Latex hinzubekommen muss man schon fast kriminelle Energie aufwenden.

Die konzeptlose Verwendung von Fettdruck und Kursivschrift ist absolut typisch. Die Wort- und Zeichenabstände sind auch unästhetisch. Sieht einfach dahingeschludert aus.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Da hast du recht. "The next big thing" im Bereich Softwareentwicklung sind Modelle und deren Transformationen.....programmieren bedeutet künftig modellieren :thumbsup:

Alter Tobak. Das höre ich schon seit den Neunzigern. Es wird immer noch programmiert, und genau genommen ist Programmcode auch ein Modell.

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Das ist nix besonderes. Mit dem beamer Package beschränkt sich das auf sowas wie

 

\frame{

\frametitle{Das ist die Überschrift}

\begin{itemize}[<+->]

\item Erster Punkt

\item Zweiter Punkt

\end{itemize}

}

 

Den Rest erledigt das Paket und macht daraus zwei Slides, auf dem einen ist der erste Punkt der Aufzählung, auf dem anderen kommt der zweite dazu.

 

Das zitierte PDF benutzt übrigens das Standard-Standard-Theme, also auch alles andere als was besonderes.

 

(In meinem Job ist übrigens nichts anderes als LaTeX für Publikationen überhaupt nur denkbar. Ein ähnlicher Trend bildet sich bei Präsentationen gerade raus.)

 

Hast Du Dir das mal im PDF-Vollbild-Modus angesehen ?

 

Z.B. die Animation auf Seite 12: Für PPT einfach, aber für LATEX fand ichs beieindruckend.

 

Wenn ich mir dann allerdings die Tex-Datei ansehe und dort sehe, wie die Animation/ Grafik einzeln reingekloppt wird, denk ich mir, dass mir das zu aufwändig ist - in PPT kann ich dies wirklich schneller machen (wobei ich mir nicht so sicher bin, dass ich das mit meinem aktuellen PDF-Konverter auch sauber animiert rausbekomme - ist aber ein anders Problem).

 

Ich tipp mal, dass coding wie dieses die Animation auf Seite 12 bewerkstelligt, oder lieg ich da falsch ?

 

\newcommand{\SlotZwei}[1]{%

\begin{pgftranslate}{\pgfpoint{#1}{0pt}}%

\pgfsetlinewidth{0.6pt}%

\color{structure}%

\pgfmoveto{\pgfxy(-0.1,5.5)}%

\pgfbezier{\pgfxy(-0.1,5.55)}{\pgfxy(-0.05,5.6)}{\pgfxy(0,5.6)}%

\pgfbezier{\pgfxy(0.05,5.6)}{\pgfxy(0.1,5.55)}{\pgfxy(0.1,5.5)}%

\pgflineto{\pgfxy(0.1,4.25)}%

\pgfbezier{\pgfxy(0.1,4.25)}{\pgfxy(0.05,4.15)}{\pgfxy(0,4.15)}%

\pgfbezier{\pgfxy(-0.05,4.15)}{\pgfxy(-0.1,4.2)}{\pgfxy(-0.1,4.25)}%

\pgfclosepath%

\pgfstroke%

\end{pgftranslate}\ignorespaces}

 

 

Generell möchte ich aber betonen, dass ich Eure Meinung teile, dass Word-Dokumente unsauber ausehen und gute Tex-Dokumente besser aussehen und ich mir in Tex viele Probleme ersparen würde (speziell das Formatieren macht mich oft wahnsinnig - speziell im Office 2007, was aber auch an mir liegen kann).

In vielen Industrieumgebungen ist die VErwendung von Tex es aber m.E. auch unpraktikabel und würde zu Konflikten führen.

 

Ich hab übrigns meine Diss damals lieber mit FrameMaker geschrieben - war zu der damaligen Zeit angenehmer als Word ...

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berliner
In vielen Industrieumgebungen ist die VErwendung von Tex es aber m.E. auch unpraktikabel und würde zu Konflikten führen.

TeX braucht noch eine gute Lösung zum Austausch der Quelldateien. Ein Word-Dokument ist eine einzelne Doc-Datei und fertig. Bei TeX verteilt sich das schlimmstenfalls auf mehrere Dateien und Verzeichnisse und zippen ist auch nur bedingt eine Lösung. Eigentlich muß ein integriertes Dateiformat her.

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H.B.
TeX braucht noch eine gute Lösung zum Austausch der Quelldateien.

 

Das gibt es schon seit ich denken kann.

Es hieß früher cvs und heute svn.

 

Man setzt einfach einen entsprechenden Server auf und lässt die Gruppenmitglieder ihre Beiträge dort hineinstellen.

Jeder hat so stets die aktuelle Gesamtversion und kann an seinem Teil arbeiten. Im Gegensatz zu den Bürosoftwarelösungen bekommt man hier gleich eine komplette Versionsverwaltung mitgeliefert, mit der man die Entwicklung des Projekts sauber dokumentieren kann.

 

Wenn man jedoch wirkliche Groupware benötigt, wo mehrere User zugleich an einem Dokument arbeiten, dann ist Latex definitiv nicht geeignet.

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thomas80
Alter Tobak. Das höre ich schon seit den Neunzigern. Es wird immer noch programmiert, und genau genommen ist Programmcode auch ein Modell.

Sicherlich wird auch weiter programmiert; das wirds immer. In EMF Modellen wird in den meisten Fällen vorausgesetzt, dass man anschließend was programmiert.

 

Mit Modell meinte ich eigentlich das, was man intuitiv darunter vorstellt:

Nämlich etwas grafisch darzustellen.

 

Und in diesem Feld sind dank EMF riesige Sprünge nach vorn gemacht worden:

 

-es steht ein mächtiges Framework zur Verfügung, mit welchen man anschliessend Modelle manipulieren kann (EMF.Edit) bzw. mithilfe des GMF kann man selbst diese anzeigen lassen.

 

-Modelle können mit semantischen Ausdrücken (deklarativ durch OCL, Check, EVL; imperativ durch Java) angereichert werden. Simulation der Modelle ist dadurch möglich:

 

post-7895-1233515258_thumb.jpg

 

 

-Modelle können in andere Modelle transformiert werden

 

Letzendlich gehts ja um die Realisierung der Vision des Model-driven Architecture (MDA) :

 

Die langlebigen Geschäftsobjekte- und prozesse sind in einem Modell konserviert; und werden dann ohne großes Zutun in die schnelllebige Technologieplattform (PCs, Smartphones, Netbooks....) transfomiert.

 

 

 

 

Das gibt es schon seit ich denken kann.

Es hieß früher cvs und heute svn.

...und bald git :lol:

 

 

Vom Linuxentwickler Linus Torvalds entwickelt und wohl das beste Version control system derzeit.

 

http://git-scm.com/

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heinketchup
TeX braucht noch eine gute Lösung zum Austausch der Quelldateien. Ein Word-Dokument ist eine einzelne Doc-Datei und fertig. Bei TeX verteilt sich das schlimmstenfalls auf mehrere Dateien und Verzeichnisse und zippen ist auch nur bedingt eine Lösung. Eigentlich muß ein integriertes Dateiformat her.

Also vergleiche mal das kooperative Bearbeiten eines Word-Dokuments mit dem eines LaTeX-Dokuments. Ersteres ist eine mittlere Verrenkung, letzteres eine Wohltat, wenn man's richtig macht. (Jaja, überspitzt formuliert...)

 

Wenn man jedoch wirkliche Groupware benötigt, wo mehrere User zugleich an einem Dokument arbeiten, dann ist Latex definitiv nicht geeignet.

Zugleich am Dokument zu arbeiten ist doch kein Problem mittels svn?!

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Sven82
Zugleich am Dokument zu arbeiten ist doch kein Problem mittels svn?!
ja, theoretisch soll SVN das können. Die Praxis sieht bei mir aber anders aus. Ich kann einmal die Woche den Workspace neu auschecken.

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berliner
Das gibt es schon seit ich denken kann.

Es hieß früher cvs und heute svn.

Nicht wirklich. Über Unternehmensgrenzen hinweg, also mit dem Kunden, geht das nicht. Zum einen, weil die Dokumente nicht auf Servern im Internet liegen dürfen und zum anderen, weil man einen Kunden nicht dazu bringt, sowas wie SVN zu benutzen. Da bin ich schon froh, wenn die in der Lage sind, ein Problem-Tracking-System zu verwenden.

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