Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ich will den Banken vorschreiben, daß sie kurzfristig angelegtes Geld (z. B. das von Tagesgeldkonten) auch nur kurzfristig investieren dürfen. Derzeit kann über eine Art Versicherung (credit default swap) kurzfrisitg angelegtes Geld längerfristig investiert werden. Diese "Machenschaften" halte ich für höchst fragwürdig.

 

Das ist Blödsinn was du da schreibst! :angry:

 

Die Banken haben in einer Volkswirtschaft 3 grundlegende Funktionen:

 

1. Risikotransformation

2. Betragstransformation

3. Fristentransformation

 

Fristentransformation ist weder eine Machenschaft, noch dubios und schon gar nicht fragwürdig. Das du die Sache nicht verstanden hast zeigt schon, dass du die Fristentransformation mit CDS absichern willst :blink: . Na dann viel Spaß. Mit CDS hat das Ganze nämlich nichts zu tun.

 

Angenommen folgendes Beispiel:

 

Kunde legt 10000 EUR bei einer Bank als Tagesgeld an. Bank verleiht dieses Geld als KK-Kredit weiter. = Fristengleichheit

 

Nun will der Kunde 3 Monate später sein Geld abholen. Nur ist der KK ausgelastet. Was soll nun die Bank deiner Meinung nach tun? Den KK kündigen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Duder
Die Banken haben in einer Volkswirtschaft 3 grundlegende Funktionen:

 

Jaja, wenn das so wäre hätten wir keine Krise :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
Jaja, wenn das so wäre hätten wir keine Krise :rolleyes:

 

Hä? Die Krise hat doch damit gar nichts zu tun. Da geht es um Geschäftspolitik usw...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jlang
Mit CDS hat das Ganze nämlich nichts zu tun.

Ok, mit CDS hat das nichts zu tun - was nicht heißt, daß der Rest Blödsinn ist.

Umso schlimmer, wenn keine Absicherung stattfindet; wenn kurzfristig angelegtes Geld einfach so längerfristig investiert wird!

 

Kunde legt 10000 EUR bei einer Bank als Tagesgeld an. Bank verleiht dieses Geld als KK-Kredit weiter. = Fristengleichheit

 

Nun will der Kunde 3 Monate später sein Geld abholen. Nur ist der KK ausgelastet. Was soll nun die Bank deiner Meinung nach tun? Den KK kündigen?

Fristengleichheit in dem Fall würde heißen, daß der Kredit täglich kündbar ist. Ist das nun gegeben beim Kontokorrentkredit oder nicht? Du widersprichst dir selber.

 

Jürgen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ok, mit CDS hat das nichts zu tun - was nicht heißt, daß der Rest Blödsinn ist.

Umso schlimmer, wenn keine Absicherung stattfindet; wenn kurzfristig angelegtes Geld einfach so längerfristig investiert wird!

 

Das zeigt einmal mehr, wie wenig Ahnung du vom Bankgeschäft hast. Wer sagt denn dass sowas nicht abgesichert wird? Nur eben nicht mit CDS...

 

Fristengleichheit in dem Fall würde heißen, daß der Kredit täglich kündbar ist. Ist das nun gegeben beim Kontokorrentkredit oder nicht? Du widersprichst dir selber.

 

Jürgen

 

Natürlich ist er täglich kündbar, aber nicht so einfach von der Bank. Was soll das Unternehmen dann tun wenn ihm plötzlich der Kredit gekündigt wird nur weil jemand sein Tagegeld abhebt? Insolvenz anmelden? Schönes System das du dir da ausgedacht hast. :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jlang
Natürlich ist er täglich kündbar, aber nicht so einfach von der Bank. Was soll das Unternehmen dann tun wenn ihm plötzlich der Kredit gekündigt wird nur weil jemand sein Tagegeld abhebt? Insolvenz anmelden? Schönes System das du dir da ausgedacht hast. :lol:

Dann darf ein KKK eben nicht durch Tagesgeld finanziert werden, wenn er nicht täglich durch die Bank kündbar ist. Du hast deinen Widerspruch immer noch nicht aufgelöst!

 

Jürgen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Dann darf ein KKK eben nicht durch Tagesgeld finanziert werden, wenn er nicht täglich durch die Bank kündbar ist. Du hast deinen Widerspruch immer noch nicht aufgelöst!

 

Jürgen

 

Dann darf die Bank keine Tagesgeldanlagen mehr entgegennehmen, weil kein Kredit einfach so täglich durch die Bank gekündigt werden kann.

Nein, mehr noch. Die Bank darf gar keine Habensalden auf den Girokonten mehr genehmigen. Wieso schaffen wir die Banken nicht gleich ab?

Du hast Vorstellungen...wenns nicht so unglaublich wäre würde man glatt meinen du meinst den Unsinn ernst...

 

Wenn du mir sagst wo ich mir widersprochen habe, werd ich das gerne auflösen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
opes
Dann darf ein KKK eben nicht durch Tagesgeld finanziert werden, wenn er nicht täglich durch die Bank kündbar ist. Du hast deinen Widerspruch immer noch nicht aufgelöst!

 

Jürgen

 

 

Der KKK finaiziert sich durch Tagesgeld??!! Ich hab doch gewusst, dass die da ganz tief mitdrinstecken :lol::D:P;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jlang
Dann darf die Bank keine Tagesgeldanlagen mehr entgegennehmen, weil kein Kredit einfach so täglich durch die Bank gekündigt werden kann.

Dann gibt es halt keine Tagesgeldanlagen mehr. Was ist denn daran schlimm?

Nein, mehr noch. Die Bank darf gar keine Habensalden auf den Girokonten mehr genehmigen. Wieso schaffen wir die Banken nicht gleich ab?

Ganz abschaffen macht keinen Sinn. Sie sollten ihren Aufgabenbereich nur gewaltig einschränken auf bargeldlose Zahlungen und die direkte Vermittlung von Investor und Kreditnehmer - mehr nicht.

Du hast Vorstellungen...wenns nicht so unglaublich wäre würde man glatt meinen du meinst den Unsinn ernst...

Natürlich meine ich das ernst - das stammt ja nicht einmal von mir, siehe Narrow Banking oder Full Reserve Banking. Sogar euer Wirtschaftspapst Milton Friedman hat den Gedanken propagiert! Ist das nur mein Eindruck, oder bekommt ihr im Studium wirklich Scheuklappen aufgesetzt?

Wenn du mir sagst wo ich mir widersprochen habe, werd ich das gerne auflösen.

Auf der einen Seite sagst du bei Tagesgeld und Kontokorrentkredit stimmen die Fristen überein und auf der anderen Seite soll der Kontokorrentkredit auf einmal nicht täglich kündbar sein. Daß er durch den Kreditnehmer täglich kündbar ist, hat nichts mit Fristengleichheit zu tun - die Fristen müssen aus Sicht der Bank identisch sein, wenn's was bringen soll.

 

Jürgen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Dann gibt es halt keine Tagesgeldanlagen mehr. Was ist denn daran schlimm?

 

schlimm daran ist, dass dann niemand mehr kurzfristig Geld anlegen kann. Dadurch wird das Sparvolumen drastisch abnehmen und somit auch die Kreditvergabe der Banken restriktiver. Was das für eine Auswirkung auf die Investitionen der Unternehmen hat kannst du dir wohl ausmalen....vielleicht

Ganz abschaffen macht keinen Sinn. Sie sollten ihren Aufgabenbereich nur gewaltig einschränken auf bargeldlose Zahlungen und die direkte Vermittlung von Investor und Kreditnehmer - mehr nicht.

Direkte Vermittlung also...aha. Und du glaubst dass Sparer das Risiko eines Kreditausfalls auf 100% ihres Sparvermögens einfach so in Kauf nehmen. Stell dich mal in die Bank und versuche jedem der ein Sparbuch hat eine Anleihe eines Unternehmens zu verkaufen...viel Spaß!

Wieder eine Maßnahme die zu einer Kreditklemme führen würde.

Natürlich meine ich das ernst - das stammt ja nicht einmal von mir, siehe Narrow Banking oder Full Reserve Banking. Sogar euer Wirtschaftspapst Milton Friedman hat den Gedanken propagiert! Ist das nur mein Eindruck, oder bekommt ihr im Studium wirklich Scheuklappen aufgesetzt?

Narrow Banking:

In den Wirtschaftswissenschaften wird ein narrow banking daher als ineffizient bewertet

[...]

Außerdem kann man zeigen, dass eine Kreditverknappung einsetzen würde

 

Full reserve banking:

Das auch das zu einer Kreditverknappung führt ist dir schon klar oder?

 

 

Auf der einen Seite sagst du bei Tagesgeld und Kontokorrentkredit stimmen die Fristen überein und auf der anderen Seite soll der Kontokorrentkredit auf einmal nicht täglich kündbar sein. Daß er durch den Kreditnehmer täglich kündbar ist, hat nichts mit Fristengleichheit zu tun - die Fristen müssen aus Sicht der Bank identisch sein, wenn's was bringen soll.

 

Jürgen

Tagesgeld und ein KK Kredit hat aus Sicht des Kunden die gleiche Frist. Aus sich der Bank im Prinzip auch, denn weder kann sie ein Tagesgeldkonto einfach von heute auf Morgen kündigen, noch einen KK Kredit.

 

Was genau hast du eigentlich gegen Fristentransofrmation? Ich nehme mal an Grundsatz II sagt dir nichts, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jlang
· bearbeitet von jlang
[...]

Das auch das zu einer Kreditverknappung führt ist dir schon klar oder?

Natürlich führen all diese Maßnahmen dazu, daß es für Sparer nicht mehr so einfach ist, Geld anzulegen. Natürlich kann man das nicht von heute auf morgen umsetzen. Vielleicht braucht es sogar übergangsweise eine Parallelwährung, die schrittweise eingeführt wird. Das können beispielsweise nationale Währungen parallel zum Euro sein, der über kurz oder lang ohnehin wieder zerfallen wird. Insgesamt braucht es für Full Reserve Banking mehr Geld im System, weil Giralgeld prinzipiell kaum weiterverliehen werden kann. Aber insgesamt ist das System stabiler und vor allem wird den Sparern endlich einmal bewußt, daß sich Geld nicht vermehrt, sondern die Vermehrung in der realen Welt stattfindet - ohne diese findet keine Rendite statt!!! Aber dessen sind sich die wenigsten - selbst oder gerade hier im Forum - bewußt.

 

Ich rede hier nicht von ein bißchen Zinssenkung hier und eine halbe Umdrehung an dem Stellschräubchen da. Ich rede von einer kompletten Umkrempelung des Systems, denn so wie es jetzt ist, wird es nicht mehr lange halten! Aber das kannst du dir ohnehin nicht vorstellen, da du dich zu sehr mit dem jetzigen Geldsystem identifiziert hast und ich dir mit meinen Vorschlägen wahrscheinlich deine Lebensgrundlage wegnehmen würde.

 

Das mag sich jetzt alles so anhören, als ob ich eine linke Bazille wäre, die auf das Geld der Reichen aus ist. Nein, ich stehe selbst gar nicht so schlecht da. Nur die Banken bekommen von mir keinen Euro mehr, als für den bargeldlosen Transfer der monatlichen Kosten notwendig ist.

 

Tagesgeld und ein KK Kredit hat aus Sicht des Kunden die gleiche Frist. Aus sich der Bank im Prinzip auch, denn weder kann sie ein Tagesgeldkonto einfach von heute auf Morgen kündigen, noch einen KK Kredit.
Wenn ich als Inhaber eines Tagesgeldkontos an mein Geld will, muß doch die Bank an das Geld des Kreditnehmers können! Oder sie vertraut darauf, daß nur ein bestimmter Prozentsatz an Sparern zu einem bestimmten Zeitpunkt Geld braucht und legt eine dementsprechende Geldmenge als Barreserve zurück - mit allen kalkulatorischen Unsicherheiten und der Gefahr von Bankruns usw. Für die Bank ist es doch viel sicherer, sie tritt nur als Vermittler auf und kassiert eine bestimmte feste Provision.

 

Was genau hast du eigentlich gegen Fristentransofrmation? Ich nehme mal an Grundsatz II sagt dir nichts, oder?
Manchmal geht es tatsächlich nicht ohne Fristentransformation, z. B. wenn ein Sparer unvorhergesehen Geld braucht. Nur mit der Selbstverständlichkeit, wie jetzt damit umgegangen wird, kann es nicht weitergehen. Siehe Eintrag aus Wikipedia (ich kannte den Grundsatz II vom Begriff her tatsächlich nicht):
Kritik am Grundsatz II bezieht sich im Wesentlichen auf die getroffenen Vereinfachungen. So ist es problematisch zu prognostizieren, wann wie viele Einlagen abgerufen werden. Wesentliche Zahlungsströme bei der Ermittlung der Liquiditätslage werden vernachlässigt. Ein- und Auszahlungen aus innovativen außerbilanziellen Geschäften finden keine Berücksichtigung.
Es entstehen ganze "Industrie"-Zweige, die sich nur damit beschäftigen, übriges Geld zu finden und von A nach B zu scheffeln, um damit irgendwelche Gewinne zu machen egal wo die herkommen. Damit sind Hunderttausende oder gar Millionen von Menschen beschäftigt, die von der arbeitenden Bevölkerung im Endeffekt mit durchgefüttert werden - und meist auch noch zur "Upper-Class" gehören.

 

Ich weiß nicht, ob "mein" System besser wäre, ich weiß nur, daß das jetzige nur ein paar Jahrzehnte gut bis mäßig funktioniert hat.

 

Jürgen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ipl
Es entstehen ganze "Industrie"-Zweige, die sich nur damit beschäftigen, übriges Geld zu finden und von A nach B zu scheffeln, um damit irgendwelche Gewinne zu machen egal wo die herkommen. Damit sind Hunderttausende oder gar Millionen von Menschen beschäftigt, die von der arbeitenden Bevölkerung im Endeffekt mit durchgefüttert werden - und meist auch noch zur "Upper-Class" gehören.

Was du nicht verstehst, ist schlicht und ergreifend die Tatsache, dass diese Menschen sehr wertvolle Arbeit leisten. Und komm bitte nicht damit, dass die Finanzkrise das Gegenteil beweisen würde. Nur weil in China bei Erdbeben ein paar Häuser einstürzen, heißt es noch lange nicht, dass Architekten überflüssig sind.

 

Du verharrst seit Wochen in deiner irregeführten Vorstellung von "nützlicher Realwirtschaft" und "überflüssiger Finanzwirtschaft" und machst keinen Schritt vorwärts. Allein die Tatsache, dass deine Vorschläge zur Änderung des Systems teilweise explizit nur darauf abzielen, irgendwas irgendwem "bewusster" zu machen, zeugen in meinen Augen von grenzenloser Naivität. Wir sind hier nicht bei Greenpeace, sondern es geht um unser Wirtschaftssystem. Anderen etwas "bewusst machen" kannst du beim örtlichen Umweltschutzverein, hier geht es aber um Effektivität.

 

Die Ressourcenallokation, die die Banken betreiben bzw. optimieren, ist eine wesentliche Grundlage unseres Wohlstandes. Wenn du versuchst, diesen Dienstleistungszweig abzuwürgen, kannst du ab sofort auch genauso gut den Menschen vorschreiben, in Zukunft ihre Briefe eigenhändig zuzustellen, mit der Begründung, dass ihnen das Risiko des Transports bewusster gemacht werden soll. Das wäre in etwa genauso sinnvoll.

 

Wenn du hier von irgendwelchen langen Übergangsphasen und ähnlichem sprichst, übersiehst du eine simple Tatsache: das wird eine Übergangsphase von Wohlstand zur bitteren Armut, egal wie du den Übergang gestalten willst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Aber insgesamt ist das System stabiler und vor allem wird den Sparern endlich einmal bewußt, daß sich Geld nicht vermehrt, sondern die Vermehrung in der realen Welt stattfindet - ohne diese findet keine Rendite statt!!! Aber dessen sind sich die wenigsten - selbst oder gerade hier im Forum - bewußt.

Woher weißt du dass es stabiler ist? Gibt es dafür Beweise?

Ich bin mir durchaus bewusst, dass Geld sich nciht einfach so vermehrt. Wenn allerdings ein Sparer sein Kapital einem Anderen zur Verfügung stellt, sollte diese Leihe entlohnt werden. Den für das Kapital hat er gearbeitet. Das wird von den meisten Systemkritikern gerne vergessen.

Ich rede hier nicht von ein bißchen Zinssenkung hier und eine halbe Umdrehung an dem Stellschräubchen da. Ich rede von einer kompletten Umkrempelung des Systems, denn so wie es jetzt ist, wird es nicht mehr lange halten! Aber das kannst du dir ohnehin nicht vorstellen, da du dich zu sehr mit dem jetzigen Geldsystem identifiziert hast und ich dir mit meinen Vorschlägen wahrscheinlich deine Lebensgrundlage wegnehmen würde.

So ein Blödsinn!

1. Kannst du noch so viele Vorschläge machen. Das nimmt mir gar nichts weg

2. Hast du keine Ahnung was ich beruflich mache, also wie willst du wissen dassevtl ein anderes System mir nicht mehr nutzt als schadet

Im Gegenteil, ich betrachte das jetzige System auch sehr kritisch. Aber deine Argumente sind einfach Humbug. Du verteufelst Sachen, von denen du nicht den Hauch einer ahnung hast...

Das mag sich jetzt alles so anhören, als ob ich eine linke Bazille wäre, die auf das Geld der Reichen aus ist. Nein, ich stehe selbst gar nicht so schlecht da. Nur die Banken bekommen von mir keinen Euro mehr, als für den bargeldlosen Transfer der monatlichen Kosten notwendig ist.

Viel Spaß mit der Inflation....

Wenn ich als Inhaber eines Tagesgeldkontos an mein Geld will, muß doch die Bank an das Geld des Kreditnehmers können! Oder sie vertraut darauf, daß nur ein bestimmter Prozentsatz an Sparern zu einem bestimmten Zeitpunkt Geld braucht und legt eine dementsprechende Geldmenge als Barreserve zurück - mit allen kalkulatorischen Unsicherheiten und der Gefahr von Bankruns usw. Für die Bank ist es doch viel sicherer, sie tritt nur als Vermittler auf und kassiert eine bestimmte feste Provision.

Das ist absoluter Quatsch! Eine Wirtschaft würde nicht mehr funktionieren wenn Fristenkongruenz bestehen müsste.

Manchmal geht es tatsächlich nicht ohne Fristentransformation, z. B. wenn ein Sparer unvorhergesehen Geld braucht. Nur mit der Selbstverständlichkeit, wie jetzt damit umgegangen wird, kann es nicht weitergehen. Siehe Eintrag aus Wikipedia (ich kannte den Grundsatz II vom Begriff her tatsächlich nicht):

Es entstehen ganze "Industrie"-Zweige, die sich nur damit beschäftigen, übriges Geld zu finden und von A nach B zu scheffeln, um damit irgendwelche Gewinne zu machen egal wo die herkommen. Damit sind Hunderttausende oder gar Millionen von Menschen beschäftigt, die von der arbeitenden Bevölkerung im Endeffekt mit durchgefüttert werden - und meist auch noch zur "Upper-Class" gehören.

Ich vermisse immernoch das "warum". Wieso ist deiner Meinung nach Fristentransformation die Ursache allen übels? Banken gibt es seit dem 13. Jahrhundert und seit diesem Zeitpunkt wurde Fristentransformation betrieben.

Diese "Industriezweige" sorgen dafür, dass Bäckermeister X in seinem Kaff einen Kredit bekommt, obwohl dort sich vielleicht gerade kein Sparer findet der ihm das finanzieren möchte. :rolleyes:

 

Grundsatz II ist das 1x1 jedes Bankers in etwas gehobenen Positionen. Zudem gibt es noch sowas wie Mindestreserve. Sagt dir wohl auch nichts, oder :rolleyes:

Vielleicht solltest du dich erstmal etwas genauer mit dem beschäftigen was du da kritisierst, als irgendwelche Meinungen anderer Leute zu vertreten...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Klonk
· bearbeitet von Klonk
Nein! Das Geld konzentriert sich bei den Leuten, die mehr Zinseinnahmen als Zinsausgaben haben

Genau bei positiver Realverzinsung nicht benötigten Kapitals aber die gibts nicht ohne Risiko.

 

Zu den Zinsausgaben zählt auch der Anteil an den Preisen für Konsum-Produkte, der bei deren Produktion für Zinslasten aufgebracht werden muß. Somit ist der "Nullpunkt" nicht bei denjenigen, die weder Schulden noch Guthaben besitzen, sondern wesentlich weiter in Richtung Reiche verschoben! Es gibt Berechnungen, daß nur die 15 reicheren Prozent der Bevölkerung vom Zins profitieren.

 

Das "Produkte sind wegen dem Zins zu teuer" Argument ist Quark was schon mehrmals im Thema hier steht.

 

Erstmal klingt Zinslasten aufbringen müssen schon wieder so nach Sklaven wieder Willen, müssen muss gar nix es wird keiner gezwungen mit Fremdkapital zu wirtschaften es macht allerdings Sinn wenn mit man mit Fremdkapital mehr erwirtschaftet als man dafür bezahlt.

Wenn ich ein mit Fremdkapital erstelltes Auto kaufe zahle ich deswegen nicht zu viel es ist für mich völlig belanglos ob der Gewinn in die Tasche eines einzelnen Unternehmensbesitzers (Wiesmann) oder als böser Kapitalzins zB in die Tasche eines Aktionärs (Porsche) fließt das sagt eher etwas darüber aus wem die Produktionmittel gehören mit welchen das Produkt erzeugt wurde und nichts über einen zu hohen oder zu niedrigen Preis. Wenn es so wäre würden Unternehmen ohne Fremdkapital die mit selbigen systematisch aus dem Markt drängen.

 

Somit ist es völlig egal, ob es eine Geldmengenausweitung gibt, oder ob du eine risikolose Anlageform kennst, die eine positive Real-Rendite abwirft. Die Umverteilung von Arm nach Reich funktioniert unabhängig davon!

Deine Argumetationsfolge an dieser Stelle finde ich erneut unsinnig bzw auf sehr zweiflehaften Annahmen beruhend. Du bist kein Opfer was von den bösen 15% Reichen ausgebeutet wird. Zeig doch mal die Rechungen die das ergeben würde ich mir gern mal anschauen.

Wie gesagt, dass es Konzentration von Produktionsmittel/Vermögen/Besitz gibt dem stimme ich zu aber dazu gibts den Staat der das Leistungsprinzip achtend ja problmlos neu verteilen kann und dies auchausreichnd tut.

 

Es geht hier weder um Neid, noch um Moral - es geht schlicht und einfach um Gerechtigkeit. Ob jemand arm oder reich ist, hängt leider sehr selten von Fleiß ab, und schon gar nicht, ob er der Gesellschaft einen wertvollen Dienst leistet!

 

Global gesehen stimme ich dir zu es ist nicht gerecht wenn ein Fließbandarbeiter in China 50 Euro im Monat verdient und einer bei VW 3000 oder mehr. Aber man muss halt klar sehen was Gerechtigkeit in dem Fall bedeuten würde nämlich nicht dass der chinesische Arbeiter 3000 bekommt sondern das beide sagen wir 500 bekommen zu Gerechtigkeit in diesem Sinne und Aufgabe eines großen Teils des Lebensstandarts wären die westlichen Länder niemals bereit.

 

Innerhalb unseres Landes stimme ich dir definitiv NICHT zu ein Ingenieur oder Arzt muss nunmal mehr verdienen als n Verkäufer und die Tatsache dass es im Managmentberech da evtl Übertreibungen gegeben hat reicht sicher nicht als Argument das alles furchtbar gemein und ungrecht ist.

 

Um es mal mit Volker Pispers' Worten auszudrücken: "Stellen Sie sich vor, morgen fallen alle Unternehmensberater, alle Investmentbanker und alle Aktienanalysten tot um, oder morgen fallen alle Krankenschwestern, alle Polizisten, alle Feuerwehrleute und alle Altenpfleger tot um - und überlegen Sie kurz, was Sie persönlich vermissen würden."

 

Ohne Polizei bricht innerhalb von Tagen völliges Chaos aus hat wohl irgend n Streik in ner Us-Stadt mal sehr anschaulich bewiesen, ohne Krankenschwestern oder Feuerwehr gängs wohl halbwegs geordnet weiter, ohne Banken wäre im gegenwertigen System wohl auch innerhalb von Tagen völliges Chaos. Bankwesen ist nicht nutzlos es vermittelt zwischen Kapitalangebot und Kapitalnachfrage und ist in dem Sinne einfach ne sinnvolle Dienstleistung. Klar ist n Analyst genauso lebensnotwenig wie die Wetterfee aber was willst du damit beweisen? Dass Banken sinnlos sind? Wohl kaum..

 

Auf der anderen Seite werden Gewinne dadurch erzielt, indem Aktien an- und verkauft werden. Das halte ich wiederum - extrem gesagt - für Schmarotzertum, weil der Bezug zu dem, wie diese Gewinne ursächlich entstehen, komplett verloren gegangen ist.
Kann es sein das du noch nicht mal verstehst wen Aktienhandel auf welche Art und Weise tangiert? Wenn ich dir eine meiner Aktien verkaufe dann handeln wir entweder weil ich Geld haben will und du ne Geldanlage oder aber weil wir verschiedene Vorstellungen vom Wert der Aktie haben was bedeutet das einer von uns Recht behält und einer sich geirrt hat. Wo ist das bitte das Schmarotzertum?

 

Wenn sich das Geld bei einer Bevölkerungsgruppe konzentriert (egal ob bei "Reichen", Banken oder deren Inhabern) und sich dort vermehrt, muß die Kreditaufnahme zwangsläufig immer größer werden, weil auch die Vermögen ständig steigen! Schulden und Guthaben hängen im jetzigen System untrennbar zusammen!

Srry das ist wieder völlig wirr und logisch nicht schlüssig.

 

Die Speicherfunktion des Geldes soll ja auch verschwinden, nur fließendes Geld tut der Wirtschaft gut. Um die "daraus resultierende Inflation" einzudämmen, bringt man einfach weniger Geld in Umlauf. Falsch ist die Behauptung, daß die Inflation immer weiter steigen würde - im Gegenteil: das ist im jetzigen System der Fall! In einem umlaufgesicherten System (d. h. mit "Strafzins") werden die Preise nach einer Einschwingphase stabil.

Es spricht überhaupt nichts dagegen, wenn Leute auf andere Währungen etc. als "Wertspeicher" ausweichen. Dann wird wenigstens die eigene Währung nicht dazu, sondern zum Kaufen verwendet.

Man kann es also auch genauso gut anders herum sehen.

 

Darauf soll ich eigehen? Hmm.. mal sehen.. nö keine Lust mehr.. Is schon klar Geld brauch kein Wertspeicher zu sein ich werd auch für schnell im Wert fallendes Geld gern noch arbeiten gehen und meine Waren gern für dieses verkaufen. Sinkende Nutzung und Haltedauer bekämpft man mit Reduzierung der Geldmenge und dann gehen wir ein in das nächste goldene Zeitalter von Investition und Wohlstand für alle. Du hast Recht und wir hören auf uns im Kreis zu drehen.

 

ZITAT(Klonk @ 02.03.2009, 15:23) *

ZITAT(jlang @ 22.02.2009, 03:48) *

 

- Das Risiko wird von der Investition bis zum Investor weitergereicht.

Das ist so und war immer so.

Auf meinem Spar-/Girokonto merke ich nix davon. Das Geld wird einfach irgendwo investiert, ohne mich zu fragen.

 

Und das diese Invstition risikobehaftet ist merkt du in dem Moment wo du dein Tagesgeldkonto bei Kaupthing räumen willst und die sagen "och... nöö du lass mal.. wir könn dir gerade nix zurückgeben, habens invstiert und gerade nix über"

Nur weil du von Risiko nichts merkst evtlauchweilesgutverteilt ist heißt es nicht dass es nicht da ist.

Wenn du jeden Hausbsitzer gegen Brand versicherst brennen deswegen nicht weniger Häuser ab..

 

In dem Zusammenhang, wie ich ihn beschrieben habe, spielt der Geldwert überhaupt keine Rolle! Wenn eine Teilmenge nicht schneller wächst, als die Gesamtmenge, kann sie ihren prozentualen Anteil an der Gesamtmenge niemals steigern - was ich damit verhindern wollte.

 

Dumm nur wenn du damit etwas verhinderst was für sich alleine gesehen völlig bedeutungslos ist.

Aber ich glaube ich versteh deinen verdrehten Gedanken du meinst wenn die Umlaufgeschwindigkeit und die Warenmenge konstant oder ausgeblendet ist, könnte man sagen die Zinsen werden auf die prozentuale Geldmengensteigerung beschränkt. Das würde bedeuten Geld kann wertmäßig nicht mehr werden da alle Zinsen duch Geldmengensteigerung wieder aufgehoben werden. Invstiert da noch wer? Warum sollte er? Was bedeutet das wenn du sagst ich lass die Geldmenge wie sie ist und verbiete damit Zins der dann 0 sein muss. Glaubst du das das Sinn macht?

Desweiteren willst du ja die Geldmenge senken um der durch die Entwertung steigenden Umlaufgeschwindigkeit (jeder will Geld was im Wert sinkt schnell loswerden) entgegenzuwirken willst du dann Schuldnern Zinsen zahlen damit die das Geld nehmen sprich negative Zinsen haben?

 

Von Natur aus steht aber die Vorsorge und das Fortbestehen der Art im Vordergrund
Alles klar wie konnte ich das vergessen.. Dann ist natürlich schon wichtig dass wir es subventionieren nicht dass wir am Ende noch aussterben. Dass meine Kinder allerdings noch großartig über ein das bestehende Umlagesystem meine Vorsorge darstellen wage ich stark zu bezweifeln wenn ich die Prognosen der Bevölkerungsentwicklung so sehe.

 

Du hast die das Video natürlich nicht angesehen. Dauert nicht mal zwei Minuten. Sicher kann es sein, daß Herr Seehofer lügt, aber warum sollte er das tun? Hier nochmal der Link:

Doch ich habe dein Video gesehen, nur setze ich nicht Lobbyismus und Druck von Interessengruppen mit Bestechung gleich wie du es scheinbar machst.

Letztlich ist es das gleiche wenn sich die Politik nicht traut n sinnvolles Rentensystem zu machen weil die Rentenbezieher ein zu einflussreicher Teil des Wahlvolks sind.

Politik ist halt immer ein Ausgleich von verschiendenen Interessen was ich mich halt frage ist , welches Druckmittel außer Abwanderung/Steuerausfall/Investitionsverweigerung die Pharmalobby hat.

 

Sinkt denn die Geldmenge wenn die Zahl der ausgegebenen Staatsanleihen sinkt?

Aber natürlich! blink.gif

 

Achja? Erklär mal..

 

Also müssen sich andere verschulden, wenn sich der Staat nicht verschuldet! Das versuche ich schon die ganze Zeit, dir klar zu machen

 

Wenn du etwas klarmachen willst dann argumentiere logisch schlüssig und nachvollziehbar sonst stellt sich diese Klarheit nur schwer ein.

Das sich irgendwer verschulden MUSS halte ich nach wie vor für ein Gerücht.

Ein Schuldner ist kein Opfer ohne Wahl.

Schuldner sein bedeutet vorfristiger Kosum mit dafür zu erbringender Leistung in der Zukunft.

Den Teil mit dem Konsum willst du immer ausblenden wen du die Schuldner zu Geknechteten des Systems erklährst.

 

Wieso denn "wirr"? Hast du schon wieder vergessen, wie das Thema "stabiler Geldwert" entstanden ist? Wenn du den Zusammenhang nicht verstehst, dann blätter halt mal ein paar Seiten zurück (Dafür sind die kleinen Pfeilchen in der Zitatüberschrift gut - ich mach mir extra die Mühe, sie beizubehalten

Mit wirr meine ich, dass du Gedankensprünge machst und Dinge für mich oft unlogisch in Zusammenhang setzt, so dass ich dir manchmal nur noch schwer folgen kann bzw nicht mehr verstehe was du eigentlich meinst evtl liegt das ja an mir und ich bin zu dumm deine Einsichten zu verstehen.

 

Das Geld kommt dann nicht durch Verschuldung in Umlauf, sondern als Guthaben! Es sind dann erst mal keine Zinsen fällig für das in Umlauf befindliche Geld

Aha also verschenkt der Geldschöpfer das Geld erstmal? Hast dir schon Gedanken gemacht wer wieviel bekommt?

 

Er darf eben nicht beliebig viel Geld drucken! Sag mal red ich gegen eine Wand? Nur das was an zusätzlichem Geld benötigt wird, darf er in Umlauf bringen - wieviel das ist, entscheidet weiterhin eine Instanz wie die Zentralbank! Nur so ist der oben zitierte "stabile Geldwert" möglich. Wenn das Geld nicht reicht, muß der Staat trotzdem Steuern erhöhen oder Schulden machen.Er darf eben nicht beliebig viel Geld drucken!

 

http://www.welt.de/welt_print/article33551...arden-Euro.html

 

Der Staat bekommt die Überschüsse aus der Geldschöpfung wo ist der Unterschied zu deinem System? Eine Instanz einscheidet wieviel Geldmenge und der Staat bekommt den Profit des "in Umlaufs bringen"

Oder willste für steigende Geldmenge alles neue Geld ohne Gegenwert einfach an den Bund überweisen welches der dann erstmal für irgendwas ausgibt ums in Umlauf zu bringen?

 

Den Punkt mit der Fristentransformation hab ich jetzt mal ausgelassen da kenn ich mich nich aus haben ja genug Leute was kluges zu geschrieben..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hausfrau
Das System der (Buch)Geldschöpfung durch die Banken ist doch genial - wir alle wollen doch an der Börse Geld verdienen, dass wir das vorhandene Geld für uns arbeiten lassen sollen, es soll sich quasi von selbst vermeheren, z.B. durch steigende Aktienkurse etc. wohl wissend, dass wir zu einen Börsencrash zusteuern könnten. Die Zusammenhänge/Folgen und Probleme des Geldsystems ist bekannt - spätestens seit dem Börsencrash 1929. Wer will den sowas abschaffen? Mit Sicherheit nicht die Banken.

Einfache Lösung: Banken besser kontrollieren, (Geld)Macht nicht allein den Banken überlassen. Die Hauptschuld tragen die Banken. Solange die Banken die alleinige (Geld)Macht haben, wird sich nichts ändern. Das Problem ist das Bankensystem.

 

Flutung der Welt mit Dollars

Der Geldbetrug der Fed soll durch eine neue Währung globalisiert werden,.....

Quelle:

http://www.mmnews.de/index.php/20090318254...eltwahrung.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
Flutung der Welt mit Dollars

Der Geldbetrug der Fed soll durch eine neue Währung globalisiert werden,.....

Quelle:

http://www.mmnews.de/index.php/20090318254...eltwahrung.html

 

Das mit den Sonderziehungsrechten ist schon interessant. Die gibt es aber schon seit Jahrzehnten.

Interessant ist auch die Parallele zwischen ECU/Euro und den Sonderziehungsrechten.

 

Das ist quasi eine Weltwährung auf Reserve. Mal schaue ob die Amis so weit gehen würden.

 

Ich denke auch, dass wenn das amerikanische Währungssystem tatsächlich in einer Hyperinflation enden sollte. Die Amis sich ganz sicher nicht nochmal eine Papierwährungs aufs Auge drücken lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Duder
Ich denke auch, dass wenn das amerikanische Währungssystem tatsächlich in einer Hyperinflation enden sollte. Die Amis sich ganz sicher nicht nochmal eine Papierwährungs aufs Auge drücken lassen.

 

Was sollen sie sich sonst aufs Auge drücken?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Was sollen sie sich sonst aufs Auge drücken?

 

Mit Papierwährung meinte ich eine Währung, die von einer privaten Insitution wie der Fed beliebig vermehrt werden kann.

 

Was nach dem Dollar kommt weiß ich nicht. Evtl. eine stark reglementierte Währung. Goldstandart, nur flexibler. Sowas in der Art...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Duder
Mit Papierwährung meinte ich eine Währung, die von einer privaten Insitution wie der Fed beliebig vermehrt werden kann.

 

Was nach dem Dollar kommt weiß ich nicht. Evtl. eine stark reglementierte Währung. Goldstandart, nur flexibler. Sowas in der Art...

 

Ob sich eine FED, die durch den Staat geleitet wird, anders verhalten würde? Der Staat würde doch mit großer Wahrscheinlichkeit genauso an der Währung herumschrauben. Was bleibt ihm auch anderes übrig, wenn mal die Deflation ins Haus steht? Goldstandard hat noch nie funktioniert, warum sollte er es heute tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ob sich eine FED, die durch den Staat geleitet wird, anders verhalten würde? Der Staat würde doch mit großer Wahrscheinlichkeit genauso an der Währung herumschrauben. Was bleibt ihm auch anderes übrig, wenn mal die Deflation ins Haus steht? Goldstandard hat noch nie funktioniert, warum sollte er es heute tun?

 

Wo wird denn bitteschön die Fed durch den Staat geleitet? Weil der Präsident alle 14 Jahre mal das Präsidium beruft? Nene, die Fed ist wenn überhaupt nur halbstaatlich.

 

Also Deflation hier Inflation da. ICh sehe noch lange keine Deflation. Laut Shadowstats haben die Amis immernoch 3% Inflationsrate. Das sich die schöngerechnete Inflationsrate jetzt in die Deflation dreht ist persönliches Pech. Lass mal den Ölpreis wieder etwas anziehen, den Dollar schwächeln dann wars das gleich mit Deflation.

 

Ich will ja keinen Goldstandard. Ich hab geschrieben:

 

Evtl. eine stark reglementierte Währung. Goldstandard, nur flexibler. Sowas in der Art...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Duder
Wo wird denn bitteschön die Fed durch den Staat geleitet? Weil der Präsident alle 14 Jahre mal das Präsidium beruft? Nene, die Fed ist wenn überhaupt nur halbstaatlich.

 

Also Deflation hier Inflation da. ICh sehe noch lange keine Deflation. Laut Shadowstats haben die Amis immernoch 3% Inflationsrate. Das sich die schöngerechnete Inflationsrate jetzt in die Deflation dreht ist persönliches Pech. Lass mal den Ölpreis wieder etwas anziehen, den Dollar schwächeln dann wars das gleich mit Deflation.

 

Lesen lernen.

 

Ja, die deflationären Tendenzen sind wahrscheinlich alle erfunden. Man pumpt aus Spaß Geld in die Märkte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Lesen lernen.

 

Ja, die deflationären Tendenzen sind wahrscheinlich alle erfunden. Man pumpt aus Spaß Geld in die Märkte.

 

Defaltion ist doch zunächst mal eine Frage der Definition.

 

1. Ab was für einer Inlfationsrate spricht man von Deflation? <2%? <0%? rückläufige Inflation?

2. Wie berechnet man die Inflationsrate?

 

Ich würde zur Zeit eher von Disinflation sprechen. Die sehr hohen Inflationsraten der letzten Jahre sind auf ein Normalmaß zurückgefahren worden.

 

Warum man Geld in die Märkte pumpt? Naja, dass die Wirtschaft nicht total in sich zusammenfällt. Muss aber nicht zwangsläufig in einer Deflation enden.

Ich kann mir sehr gut ein Hyperinflationsszenario mit Massenarbeitslosigkeit vorstellen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Duder

Sehr interessant....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SumSum
· bearbeitet von SumSum

Hat jemand von Euch eigentlich noch einen kompletten Durchblick über die ganzen Konkunktur-, Aufkauf etc. Programme sowie deren Summen in den USA ? So langsam wird es ein wenig unübersichtlich ....

 

Meine letzten Zahlen die ich fand sind diese:

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=new...id=aZchK__XUF84

 

 

Das Limit liegt demnach pi mal Daumen aktuell bei quasi 1x dem BIP eines ganzen Jahres :blink:

> OK, da ist noch nicht alles ausgeschöpft....(einige Programme sind zudem noch gar nicht angelaufen)

 

Wie in einem anderen Thread geschriebenstellt sich folgende Frage: wie in Gottes Namen soll den diese Summe ohne Nebenfolgen wieder zurückgeführt werden ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
opes
Hat jemand von Euch eigentlich noch einen kompletten Durchblick über die ganzen Konkunktur-, Aufkauf etc. Programme sowie deren Summen in den USA ? So langsam wird es ein wenig unübersichtlich ....

 

Meine letzten Zahlen die ich fand sind diese:

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=new...id=aZchK__XUF84

 

 

Das Limit liegt demnach pi mal Daumen aktuell bei quasi 1x dem BIP eines ganzen Jahres :blink:

> OK, da ist noch nicht alles ausgeschöpft....(einige Programme sind zudem noch gar nicht angelaufen)

 

Wie in einem anderen Thread geschriebenstellt sich folgende Frage: wie in Gottes Namen soll den diese Summe ohne Nebenfolgen wieder zurückgeführt werden ?

 

 

Die Zahlen können nich stimmen, auch wenn sie von Bloomberg kommen.

 

800 mrd in den Bankenrettungstopf von Oktober 2008

800 mrd Konjunturpaket

1 bio von der fed,quantitative easing

500 mrd für Fanny, Freddy, Citi und alle weiteren ( kann mich hier aber auch täuschen)

1bio TALF

------------------------------

ca. 4 bio $

 

Das Geld für die Giftpapiere kommt zum Teil aus dem Bankenrettungstopf und zum Teil sollen private Investoren mitgehn.

Selbst wenn der auf 1bio aufgestockt werden soll sind wir bei ca 5 bio $ und keine 11.

 

und 5 bio sind ca. 30% des BIP...das geht noch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...