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Stephan09
Die Zahlen können nich stimmen, auch wenn sie von Bloomberg kommen.

 

1 bio von der fed,quantitative easing

500 mrd für Fanny, Freddy, Citi und alle weiteren ( kann mich hier aber auch täuschen)

1bio TALF

------------------------------

ca. 4 bio $

 

Das Geld für die Giftpapiere kommt zum Teil aus dem Bankenrettungstopf und zum Teil sollen private Investoren mitgehn.

Selbst wenn der auf 1bio aufgestockt werden soll sind wir bei ca 5 bio $ und keine 11.

 

und 5 bio sind ca. 30% des BIP...das geht noch.

Nein, das snd extra-Programme: http://www.newyorkfed.org/

unten rechts.

Wie du beim bei TARP auf 800 Mrd. kommst ist mir auch ein Rätsel, der Kongress bewilligte nur 700.

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Pascal1984
das kann doch nicht sein? SERIÖSE quelle? finde keine!

danke

 

was bitte glaubst du ist letzten mittwoch bei der fed passiert :thumbsup:

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opes
Nein, das snd extra-Programme: http://www.newyorkfed.org/

unten rechts.

Wie du beim bei TARP auf 800 Mrd. kommst ist mir auch ein Rätsel, der Kongress bewilligte nur 700.

 

Ich sag ja circa.

 

Ich wollte ja nur zeigen, dass es weniger als 11 bio dollar sind.

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Stephan09

obschon.. in einer gewissen Weise hat opes schon recht. Die Bilanz der Fed ist trotz der neuen Programme noch auf Nov.-Niveau. Die waren im Jan/Feb. echt in der Lage ihre Bilanz zu reduzieren.

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Orwell
Ich denke auch, dass wenn das amerikanische Währungssystem tatsächlich in einer Hyperinflation enden sollte. Die Amis sich ganz sicher nicht nochmal eine Papierwährungs aufs Auge drücken lassen.

 

Die werden die Zentralbänker und ihre Truppen mit den Gewehrläufen vertreiben, wie sie es schon mit den Truppen des britischen Königs gemacht haben.

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crosplit

Für alle die schon mal wissen wollten wie eine Billion (1000 Milliarden) in 100$ Scheinen aussieht...

 

What does one TRILLION (Billion in deutsch) dollars look like?

(1 Milliarde = 1 Billion in / 1Billion = 1 Trillion in den USA)

 

http://www.pagetutor.com/trillion/index.html

 

Fazit:

Um wirklich in einhundert-Dollarscheinen zu schwimmen a la Dagobert Duck benötigt man schon ca. 10 Milliarden US-Dollar... :P

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ipl

Wie die Illusion vom Geldwert im Gehirn entsteht

 

Die meisten Menschen entschieden eben nicht rational und mathematisch, sondern wählten bei gleichem finanziellem Endergebnis "den hohen Lohn bei Inflation" und nicht "den niedrigen Lohn ohne Inflation". Geld wird im Gehirn "nominal" und nicht nur "real" repräsentiert, fanden die Forscher.

Vielleicht sollten wir doch eine nominal wertstabile Währung einführen. :-

 

Andererseits kann diese Irrationalität insgesamt positive Effekte auf die Wirtschaft haben und ihre Aufgabe entsprechend negative.

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Jacob F
Wie die Illusion vom Geldwert im Gehirn entsteht

 

 

Vielleicht sollten wir doch eine nominal wertstabile Währung einführen. :-

 

Andererseits kann diese Irrationalität insgesamt positive Effekte auf die Wirtschaft haben und ihre Aufgabe entsprechend negative.

Etwas in der Richtung schlägt auch Robert Shiller in seinem Buch: "The Subprime Solution" vor. Eine Währung die sich an Warenkörben orientiert. Man zahlt z.B. nichtmehr in Euro, sondern in Baskets (Warenkörben). ein Apfel kostet dann z.b. 10 Warenkörbe, wobei der Preis eines Warenkorbes jeden tag neu ermittelt wird in Euro.

Eigentlich ne sehr interessante Sache, aber ich denke dass das doch recht kompliziert in der Durchführung ist.

Solche Zahlungsmittel werden, lt. Shiller, bereits in Chile und anderen lateinamerikanischen Ländern eingesetzt, aber da kenn ich mich nicht aus.

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opes
Etwas in der Richtung schlägt auch Robert Shiller in seinem Buch: "The Subprime Solution" vor. Eine Währung die sich an Warenkörben orientiert. Man zahlt z.B. nichtmehr in Euro, sondern in Baskets (Warenkörben). ein Apfel kostet dann z.b. 10 Warenkörbe, wobei der Preis eines Warenkorbes jeden tag neu ermittelt wird in Euro.

Eigentlich ne sehr interessante Sache, aber ich denke dass das doch recht kompliziert in der Durchführung ist.

Solche Zahlungsmittel werden, lt. Shiller, bereits in Chile und anderen lateinamerikanischen Ländern eingesetzt, aber da kenn ich mich nicht aus.

 

Das is ja quatsch...wie viel ist dann ein Warenkorb wert? Ein Korb is doch 1 Korb wert oder is ein korb 10 Äpfel wert oder was?

 

Geld is ne zivilisatorische Errungenschaft.

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oglippi
Etwas in der Richtung schlägt auch Robert Shiller in seinem Buch: "The Subprime Solution" vor. Eine Währung die sich an Warenkörben orientiert. Man zahlt z.B. nichtmehr in Euro, sondern in Baskets (Warenkörben). ein Apfel kostet dann z.b. 10 Warenkörbe, wobei der Preis eines Warenkorbes jeden tag neu ermittelt wird in Euro.

Eigentlich ne sehr interessante Sache, aber ich denke dass das doch recht kompliziert in der Durchführung ist.

Solche Zahlungsmittel werden, lt. Shiller, bereits in Chile und anderen lateinamerikanischen Ländern eingesetzt, aber da kenn ich mich nicht aus.

 

Damit ist übrigens, unser allseits beliebter, Benjamin Graham Anfang der 30er schon hausieren gegangen. Und hat bis zu seinem Tod dafür geworben, aber bekanntermaßen ohne Erfolg. ;)

 

MfG

oglippi

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Stephan09

das bedeutet staatliche Preisfestsetzung. Hatte man schon im Ostblock; mit der Konsequenz, dass man sich einen Schwarzmarkt schuf.

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opes
das bedeutet staatliche Preisfestsetzung. Hatte man schon im Ostblock; mit der Konsequenz, dass man sich einen Schwarzmarkt schuf.

 

Ganz genau.

 

Der Markt bahnt sich seine Wege und kann nicht aufgehalten werden.

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ipl

Eine originelle Idee.

 

Nein, das muss nicht staatlich sein. Die Banknoten werden dann nicht durch einen Goldstandard gedeckt, sondern durch Warenkörbe. Für 1000 Euro-Körbe (= die neue Währungseinheit *g*) bekommt man dann 3 Tüten Milch, 2kg Äpfel, einen Hocker und einen LCD-Fernseher von Philips. :D

 

Das hat aber komische Effekte, wenn sich die Korb-Preise der Produkte ändern, über die der Korb definiert ist. Es gäbe sogar tatsächlich einen implizit definierten Höchstpreis für Produkte, der aber mit staatlicher Preisfestsetzung nichts zu tun hätte. Also wenn in einem Korb 1kg Äpfel sind, kann 1kg Äpfel nicht mehr als 1 Korb kosten (normalerweise aber deutlich weniger).

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Pascal1984
Damit ist übrigens, unser allseits beliebter, Benjamin Graham Anfang der 30er schon hausieren gegangen. Und hat bis zu seinem Tod dafür geworben, aber bekanntermaßen ohne Erfolg. ;)

 

MfG

oglippi

 

Logisch, denn eine kleine elite von superreichen hätte dann wohl kaum das monopol warenkörbe zu drucken :thumbsup:

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opes
Eine originelle Idee.

 

Nein, das muss nicht staatlich sein. Die Banknoten werden dann nicht durch einen Goldstandard gedeckt, sondern durch Warenkörbe. Für 1000 Euro-Körbe (= die neue Währungseinheit *g*) bekommt man dann 3 Tüten Milch, 2kg Äpfel, einen Hocker und einen LCD-Fernseher von Philips. :D

 

Das hat aber komische Effekte, wenn sich die Korb-Preise der Produkte ändern, über die der Korb definiert ist. Es gäbe sogar tatsächlich einen implizit definierten Höchstpreis für Produkte, der aber mit staatlicher Preisfestsetzung nichts zu tun hätte. Also wenn in einem Korb 1kg Äpfel sind, kann 1kg Äpfel nicht mehr als 1 Korb kosten (normalerweise aber deutlich weniger).

 

Das is doch genau das was wir jetzt auch haben...1 symbolisiert 1kg Äpfel usw.

 

Wo is der Unterschied zu nem Warenkorb...außer dass es anders heißt?

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ipl
Das is doch genau das was wir jetzt auch haben...1 symbolisiert 1kg Äpfel usw.

 

Wo is der Unterschied zu nem Warenkorb...außer dass es anders heißt?

Dass die Äpfel infolge der Inflation problemlos auch 10.000 kosten könnten. Körbe wären aber implizit inflationsgesichert. Inflationsgesicherte Anleihe sagt dir doch was, oder?

 

Bitte, Leute, man muss hier doch nicht nochmal erklären, was Geld überhaupt ist, wie sein Wert ermittelt wird, womit Geld gedeckt wird, sowie den Unterschied zwischen gedecktem Geld und Fiat Money?

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Jacob F
Eine originelle Idee.

 

Nein, das muss nicht staatlich sein. Die Banknoten werden dann nicht durch einen Goldstandard gedeckt, sondern durch Warenkörbe. Für 1000 Euro-Körbe (= die neue Währungseinheit *g*) bekommt man dann 3 Tüten Milch, 2kg Äpfel, einen Hocker und einen LCD-Fernseher von Philips. :D

 

Das hat aber komische Effekte, wenn sich die Korb-Preise der Produkte ändern, über die der Korb definiert ist. Es gäbe sogar tatsächlich einen implizit definierten Höchstpreis für Produkte, der aber mit staatlicher Preisfestsetzung nichts zu tun hätte. Also wenn in einem Korb 1kg Äpfel sind, kann 1kg Äpfel nicht mehr als 1 Korb kosten (normalerweise aber deutlich weniger).

 

Ein Korb ist dann definiert als durchschnittlicher Preis für eine bestimmten Warenkorb den ein Durchschnittkonsument im Jahr verbraucht. Das impliziert nur das Preisniveau. Ob man den Korbwert jetzt mal Hundert nimmt oder durch 1000 teilt, um den Wert eines "Währungskorbes" zu erreichen, ist frei wählbar.

 

Der Währungskorb ist damit sowas wir unser Inflationsindex.

 

Das bedeutet:

 

Ein Apfel kann von geschäft zu Geschäft im Preis schwanken (einer nimmt 1 Währungskorb je Apfel, ein anderer 1,25 Währungskörbe je Apfel).

Der Preis eines Apfels bleibt aber über die Jahre konstant, da ein Apfel dann in dem Geschäft 1 Währungskorb kostet. Der Wert eines Währungskorbes passt sich dann ja jeweils der Inflation in dem Land an. Wir haben also Inflationsbereinigte Werte.

 

Ein besseres Beispiel ist vllt ein Haus:

 

ein Haus kostet zum Anfang 100.000 Währungskörbe, der Käufer bezahlt 100.000 Euro, da ein Währungskorb zum Anfang des Jahres ein Euro Kostet. Jetzt haben wir eine Inflation von 5% im Jahr 1. Zum Ende des Jahres eins Kostet das Haus immernoch 100.000 Währungskörbe. Ein Währungskorb ist jedoch 1,05 mal teurer in der Landeswährung geworden. Der Konsument sieht jedoch immernoch die 100.000 Währungskörbe die er bezahlt hat. Er merkt somit, dass er in diesem jahr inflationsbereinigt weder einen Wertverlust noch einen Wertgewinn gehabt hat.

 

Ohne die Währungskorb-Rechnung denkt sich der Konsument: Wow, ich habe 5.000 Gewinn durch Immobilienspekulation gemacht. Was jedoch falsch ist.

 

 

Ihr seht also hoffentlich, dass das überhaupt nichts mit staatlicher Preisfestsetzung sondern lediglich mit der Ausweisung eines Preises zu tun hat.

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opes
Ein Korb ist dann definiert als durchschnittlicher Preis für eine bestimmten Warenkorb den ein Durchschnittkonsument im Jahr verbraucht. Das impliziert nur das Preisniveau. Ob man den Korbwert jetzt mal Hundert nimmt oder durch 1000 teilt, um den Wert eines "Währungskorbes" zu erreichen, ist frei wählbar.

 

Der Währungskorb ist damit sowas wir unser Inflationsindex.

 

Das bedeutet:

 

Ein Apfel kann von geschäft zu Geschäft im Preis schwanken (einer nimmt 1 Währungskorb je Apfel, ein anderer 1,25 Währungskörbe je Apfel).

Der Preis eines Apfels bleibt aber über die Jahre konstant, da ein Apfel dann in dem Geschäft 1 Währungskorb kostet. Der Wert eines Währungskorbes passt sich dann ja jeweils der Inflation in dem Land an. Wir haben also Inflationsbereinigte Werte.

 

Ein besseres Beispiel ist vllt ein Haus:

 

ein Haus kostet zum Anfang 100.000 Währungskörbe, der Käufer bezahlt 100.000 Euro, da ein Währungskorb zum Anfang des Jahres ein Euro Kostet. Jetzt haben wir eine Inflation von 5% im Jahr 1. Zum Ende des Jahres eins Kostet das Haus immernoch 100.000 Währungskörbe. Ein Währungskorb ist jedoch 1,05 mal teurer in der Landeswährung geworden. Der Konsument sieht jedoch immernoch die 100.000 Währungskörbe die er bezahlt hat. Er merkt somit, dass er in diesem jahr inflationsbereinigt weder einen Wertverlust noch einen Wertgewinn gehabt hat.

 

Ohne die Währungskorb-Rechnung denkt sich der Konsument: Wow, ich habe 5.000 Gewinn durch Immobilienspekulation gemacht. Was jedoch falsch ist.

 

 

Ihr seht also hoffentlich, dass das überhaupt nichts mit staatlicher Preisfestsetzung sondern lediglich mit der Ausweisung eines Preises zu tun hat.

 

Das is doch das selbe wie jetzt nur dass es anders aussieht....man kann auch sagen, er hat weiterhin 100.000euro bezahlt aber 1 euro ist jetzt halt nur noch 0,95 euro wert.

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Jacob F
Das is doch das selbe wie jetzt nur dass es anders aussieht....man kann auch sagen, er hat weiterhin 100.000euro bezahlt aber 1 euro ist jetzt halt nur noch 0,95 euro wert.

 

Mit diesem neuen System der Ausweisung von ökonomischen Werten kann man vielen Menschen aber das Problem der Inflation und der Orientierung bei Preisen abnehmen. Mal ehrlich, es gibt so viele Leute die ständig darüber meckern dass die Preise so krass steigen und alles immer teuerer wird. Das kann einem fast schon auf den Sack gehen =)

 

Mit der Ausweisung in "Warenkörben" würden Preise Inflationsbereinigt ausgewiesen. Löhne, Gehälter, Profite usw würden natürlich ebenfalls in Währungskörben ausgewiesen werden. Auch das Steuersystem kann an die "Warenkörbe" angelehnt werden. usw.. Dadurch würde man den Leuten halt irgendwie klar machen, dass der Wert einer Währung fällt, aber diese Warenkorb-Preise stabil bleiben und damit für die Leute vergleichbarer werden.

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Stephan09
Eine originelle Idee.

 

Nein, das muss nicht staatlich sein. Die Banknoten werden dann nicht durch einen Goldstandard gedeckt, sondern durch Warenkörbe. Für 1000 Euro-Körbe (= die neue Währungseinheit *g*) bekommt man dann 3 Tüten Milch, 2kg Äpfel, einen Hocker und einen LCD-Fernseher von Philips. :D

 

Das hat aber komische Effekte, wenn sich die Korb-Preise der Produkte ändern, über die der Korb definiert ist. Es gäbe sogar tatsächlich einen implizit definierten Höchstpreis für Produkte, der aber mit staatlicher Preisfestsetzung nichts zu tun hätte. Also wenn in einem Korb 1kg Äpfel sind, kann 1kg Äpfel nicht mehr als 1 Korb kosten (normalerweise aber deutlich weniger).

Das ist doch ein Zirkelschluss, den du ziehst. Der Preis der Waren äußert sich im Warenkorb, der sich wiederum aus den Waren zusammensetzt. Das ist keine Deckung, dazu braucht man ein externe Skala. Deus ex machina ist zwar eine schöne Vorstellung, aber so richtig funktioniert das nicht.

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ipl
Das ist doch ein Zirkelschluss, den du ziehst. Der Preis der Waren äußert sich im Warenkorb, der sich wiederum aus den Waren zusammensetzt. Das ist keine Deckung, dazu braucht man ein externe Skala. Deus ex machina ist zwar eine schöne Vorstellung, aber so richtig funktioniert das nicht.

Wenn man die Währungseinheit mit materiellen Gütern deckt, gibt es nicht mehr und nicht weniger Zirkelschlüsse, als bei normaler Golddeckung. Ich stelle mir eine Deckung mit Äpfeln jedoch äußerst unpraktisch vor. Keine Ahnung, wie die seriösen Konzepte für sowas aussehen.

 

Durchschnittspreise bilden und sie der Währung zu Grunde legen - das wäre ein Zirkelschluss.

 

Aber eigentlich war mein Vorschlag nicht ganz ernst gemeint. Ich glaube, dass die Inflation bei gegebener Irrationalität der Menschen durchaus positive Effekte auf die Wirtschaft hat. Beispielsweise bewertet der Mensch das, was er bereits besitzt, deutlich höher, als das, was er nicht besitzt. Gibst du dem Menschen einen Tisch, würde er ihn für 200 Euro hergeben. Gibst du ihm keinen und fragst, was er für den Tisch bezahlen würde, werden 100 Euro die Antwort sein. Aus diesem Grund sind Menschen praktisch nicht bereit, nominale Lohnsenkungen hinzunehmen, obwohl sie ihnen objektiv nicht so extrem viel wert sein sollten. In einer Marktwirtschaft braucht man aber manchmal reale Lohnsenkungen. Bei einer Inflation lässt sich sowas durchsetzen, ohne dass gleich irrationalerweise die ganze Wirtschaft durch Streiks lahm gelegt wird, aber wenn real = nominal ist, eher nicht.

 

Es gibt auch viele andere positive Effekte, die eine Inflation durch die Irrationalität der Menschen bewirkt. Es wäre doch wirklich deprimierend, sein ganzes Leben lang immer das gleiche Gehalt zu bekommen, ohne jemals die Freude zu empfinden, die eine (nominale) Steigerung auslöst - selbst wenn sie nicht real ist.

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Stephan09

Gold hat keinen echten Gebrauchswert nur durch Konvention hat man Gold einen Wert zugesprochen. (Jetzt mal die Randerscheinungen von einigen Produktionsabläufen außen vor gelassen). Deshalb ist es aus meiner Sicht ein Zirkelschluss: Man erklärt eine Ware, die einen Gebrauchswert hat zum reinen Tauschwert. Wozu sich der Apfel oder auch sonstige Gebrauchswerte nur schlecht eignen, da sie durch Verfaulung oder Abnutzung sich ja nur schlecht zum Wertaufbewahrungsmittel eignen. Außerdem ist man dann immer im Zwiespalt, ob man in dem entsprechenden Objekt den Gebrauchswert oder den Tauschwert sieht. Und sich somit keine echte Konvention über das Zahlungsmittel erreichen lässt, da der eine darin eben dies sieht und der andere halt jenes.

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ipl
Gold hat keinen echten Gebrauchswert nur durch Konvention hat man Gold einen Wert zugesprochen. (Jetzt mal die Randerscheinungen von einigen Produktionsabläufen außen vor gelassen). Deshalb ist es aus meiner Sicht ein Zirkelschluss: Man erklärt eine Ware, die einen Gebrauchswert hat zum reinen Tauschwert. [...] Außerdem ist man dann immer im Zwiespalt, ob man in dem entsprechenden Objekt den Gebrauchswert oder den Tauschwert sieht. Und sich somit keine echte Konvention über das Zahlungsmittel erreichen lässt, da der eine darin eben dies sieht und der andere halt jenes.

Es ist überhaupt kein Problem, nützliche Dinge zum Bezahlen zu nutzen, der beschriebene Widerspruch existiert nicht.

 

Viel schwerer wiegt dieser Einwand:

Wozu sich der Apfel oder auch sonstige Gebrauchswerte nur schlecht eignen, da sie durch Verfaulung oder Abnutzung sich ja nur schlecht zum Wertaufbewahrungsmittel eignen.

Deshalb meinte ich auch, dass ich eine solche Deckung als unpraktisch ansehe. Der Staat kann nicht permanent genug Äpfel und Milch bereit halten, um die Währung im Umlauf zu decken, ohne ständig Werte zu vernichten. Aber wie gesagt, ich kenne die Konzepte der Leute nicht, die sich damit ernsthaft beschäftigt haben. Vielleicht haben sie eine Lösung.

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opes
Gold hat keinen echten Gebrauchswert nur durch Konvention hat man Gold einen Wert zugesprochen. (Jetzt mal die Randerscheinungen von einigen Produktionsabläufen außen vor gelassen). Deshalb ist es aus meiner Sicht ein Zirkelschluss: Man erklärt eine Ware, die einen Gebrauchswert hat zum reinen Tauschwert. Wozu sich der Apfel oder auch sonstige Gebrauchswerte nur schlecht eignen, da sie durch Verfaulung oder Abnutzung sich ja nur schlecht zum Wertaufbewahrungsmittel eignen. Außerdem ist man dann immer im Zwiespalt, ob man in dem entsprechenden Objekt den Gebrauchswert oder den Tauschwert sieht. Und sich somit keine echte Konvention über das Zahlungsmittel erreichen lässt, da der eine darin eben dies sieht und der andere halt jenes.

 

Naja ich würde sagen, ein Apfel eignet sich besser zur Deckung einer Währung als Gold...Geld kann nur bestehen wenn man ihm vertrauen schenkt...daran ändert kein Gold etwas...wer sagt dir, dass du für Gold noch etwas bekommst wenn das Geld wertlos wird?

 

Wenn Geld durch Lebensmittel gedeckt ist wäre das sinnvoller...aber das ist es im Prinzip zur Zeit.

 

Hat noch nie einer die Folge von "alles Atze" gesehn, in der er den "Atze" als Währung einführt?

Am Anfang gibt er für jeden Einkauf in seinem Kiosk im Wert von 10, einen Atze.

Ein Atze ist nur im Kiosk einlösbar und dort 1 wert.

Und damit hat Atze eine Währung geschaffen, da man für dieses Stück Papier im Kiosk etwas bekommt.

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BondWurzel
Naja ich würde sagen, ein Apfel eignet sich besser zur Deckung einer Währung als Gold...Geld kann nur bestehen wenn man ihm vertrauen schenkt...daran ändert kein Gold etwas...wer sagt dir, dass du für Gold noch etwas bekommst wenn das Geld wertlos wird?

 

Wenn Geld durch Lebensmittel gedeckt ist wäre das sinnvoller...aber das ist es im Prinzip zur Zeit.

 

Hat noch nie einer die Folge von "alles Atze" gesehn, in der er den "Atze" als Währung einführt?

Am Anfang gibt er für jeden Einkauf in seinem Kiosk im Wert von 10, einen Atze.

Ein Atze ist nur im Kiosk einlösbar und dort 1 wert.

Und damit hat Atze eine Währung geschaffen, da man für dieses Stück Papier im Kiosk etwas bekommt.

 

Grundsätzlich sollten Energie und Nahrungsmittel den höchsten Wert haben, denn ohne sie geht nichts, also alles was gut ist für die Grundbedürfnisse....ein Leben ohne Gold ist easy - aber ohne Äpfel....man denke nur an das gute Pektin für den Magen.... :w00t:

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