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juro

Kernportfolio aus Bluechip-Einzelaktien / marktnah / langfristig

Empfohlene Beiträge

slade

hey juro, in ordnung, jetzt weiß ich bescheid...

 

 

was mir noch aufgefallen ist,,,

 

 

Werte wie Home Depot, sind nicht wirklich sehr diversifiziert, haben nur ein Geschäftsfeld...

 

 

ähnlich wie Google....

 

 

was sagst du dazu :-)

 

 

 

grüße

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juro
· bearbeitet von juro66

Beide sind Marktführer in ihren Bereichen.

 

Gegen Home Depot sind Obi, etc. kleine Fische - würde mich nicht wundern wenn Home Depot bald auch den europäischen Markt aufmischen würde - mW war das mal was im Busch mit Übernahmen. Das Wachstum ist jedenfalls enorm - auch in den Schwellenländern.

 

Hätte in keinster Weise Bedenken, von der geringen Portfoliogewichtung mal abgesehen die sowieso nicht kriegsentscheidend ist. Diversifikation ist eh schon gegeben, egal wie die einzelnen Unternehmen in sich bereits diversifiziert sind. Aber kann man auch locker weglassen bzw. andere Aktien dazunehmen - alles subjektiv.

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Grumel
würde mich nicht wundern wenn Home Depot bald auch den europäischen Markt aufmischen würde

 

So wie Wal-Mart :-). Denke eher der US Einzelhandel ist dem Europäischen um Jahrzehnte hinterher, daher konnten sich Wal-Mart und Home Depot so breit machen - mangelnde Konkurenz. In Europa haben dagegen gibts einfach mehr Konkurenten mit ähnlichen oder überlegene Konzepte.

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juro
· bearbeitet von juro66

Als kleines Schmankerl hab ich jetzt mal beim "marktnahen Aktienportfolio" tagesgenau die ausbezahlten Nettodividenden mitreingerechnet u. mit diversen TRN-Indizes verglichen:

 

 

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juro

Auswertungen per 20.11.2009:

 

 

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juro
· bearbeitet von juro66

Auswertungen per 30.11.2009

 

 

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Während das marktnahe Einzelaktienportfolio anfangs immer ein wenig hintergehinkt war, wurde es im Laufe der Zeit immer stärker u. hat zwischenzeit +2% bis +8% Vorsprung vor den Benchmarks - ex Dividende. Incl. Dividenden ist der Vorsprung noch ein wenig grösser.

 

Auch das simple Aktienportfolio - ohne irgendwelche Banktitel die bisher die absoluten Outperformer waren - auf den 2. Platz zusammen mit einer Benchmark aufgeschlossen.

 

 

 

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Google hat sich inzwischen mit grossem Abstand auf Platz 2 vorgearbeitet. BHP u. BASF haben sich prächtig entwickelt. Stryker hatte in der letzten Zeit auch eine starke Performance - ebenso wie Nestle. Wenn man Nestle so anschaut - obwohl nur eine einzelne Aktie stellt sie bzgl. Vola u. MaxDrawdown so ziemlich jeden marktbreiten Aktienindex in den Schatten (s. auch unten).

 

 

 

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Insgesamt bin ich mit der Einzelaktienauswahl bisher sehr zufrieden. Es ist festzustellen, dass die Branchen in sich ein relativ homogenes Bild abgeben.

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Kaffeetasse

also juro, echt nochma respekt ;) den thread hier und seinen vorgänger kannst du fast als buch drucken...

sooo viel interessante infos, anschauliche grafiken und kontroverse diskussion.

da fühl ich mich mit meinem kleinen thread "einzelaktien vs. etf" ganz überflüssig^^

 

eine sache is mir eben beim schmökern nochma hängengeblieben und das hatte ich dich ja auch schonmal gefragt:

um optimale ergebnisse langfristig zu erzielen, muss man zwecks des zinseszinseffekts die dividenden reinvestiern.

wie würdest du das sinnvollerweise machen, wenn du es wolltest?

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juro
· bearbeitet von juro66

maddin, stell deine Arbeit nicht so in den Schatten - also ich finde gut u. interessant was du machst.

 

Wenn ich die Dividenden weiterhin in Aktien anlegen wollte würde ich die Divis auf einem Tagesgeldkonto parken u. wenn genügend beisammen ist Aktie(n) mit evtl. zusätzlichem "frischen" Geld kaufen. Die Divis werden zwar dann erst etwas zeitverzögert investiert, denke dass dieser Effekt nicht besonders hoch ist. Im Vergleich zu den Kostenvorteilen von Einzelaktion gegenüber Fonds/ETFs.

 

mE wird Diversifikation bei marktbreiten Indizes überschätzt im Bezug auf viele Aktien = gute Diversifikation, niedrige Vola, MaxDrawdown, etc. Eine einzige Nestle bspw. hat langfristig gesehen bzgl. Vola u. MaxDrawdown so ziemlich jeden marktbreiten Index in den Schatten gestellt, bei ähnlich oder sogar besserer Rendite. Gut bei marktbreiten Indizes finde ich die idR gut diversifizierte Branchenallokation, die bei Indizes mit weniger Aktien häufig ziemlich branchenlastig u. zyklisch ist (s. zB DAX, Eurostoxx 50, der Global Titans ist zwar nicht zyklisch aber extrem branchenverzerrt) - manche Branche haben halten Unternehmen mit hoher Market-Cap, während andere Branchen Unternehmen mit niedrigerer Market-Cap haben dafür aber sehr zahlreich dann in den marktbreiten Indizes vertreten - in den marktengen Indizes aber aussen vor bleiben. Was dann eben in den marktengeren Indizes zu einer oftmals starken Branchenlastigkeit führt.

 

Wenn man jetzt das Aktienportfolio branchenmässig an den marktbreiten Indizes orientiert, dann dürfte man idR vor Kosten eine ähnlich Rendite erzielen - sofern man repräsentative Branchenvertreter auswählt. Zum einen machen diese auch in den marktbreiten Indizes schonmal ein entsprechend hohes Gewicht aus - zum anderen verhalten sich Branchen in sich langfristig idR doch relativ ähnlich - ist ja auch im Grossen u. Ganzen derselbe Markt. Das gleiche gilt analog für das Land der Börsennotierung.

 

*****************

 

Ausser den Transaktionskosten fallen bei den Aktien ja keine laufenden Kosten mehr an - im Vergleich zu Fonds/ETF.

 

Kostenvergleiche Aktien vs. Fonds/ETF wurden ja in diesem Thread bereits gepostet:

 

#25

 

mE lohnen sich rein aus Kostengründen gesehen Aktienanlagen bei einem günstigen Broker bereits ab 500 EUR bereits nach 1-3 Jahren.

 

 

*****************

 

 

Im Vergleich Einzel-Aktien vs. Aktien-ETF ein sehr interessanter u. weitaus entscheidender Effekt als die Kosten ist mE eher folgender:

 

#63

 

Von diesem Effekt verspreche ich mir längerfristig einiges.

 

 

*****************

 

 

Wenn ich das Portfolio nochmals von vorne strukturieren wollte würde ich weniger marktnah als beim "marktnahen Portfolio" vorgehen u. zB die Gesundheitsbranche / Nichtzykl. Konsumgüter noch höher gewichten u. die zyklischen Konsumgüter bzw. evtl. Telecommunication niedriger bzw. ganz weglassen. So weicht man zwar stärker vom Index ab, MaxDrawdown bzw. Vola kann hierbei jedoch entsprechend gesenkt werden bei gleichen Renditechanchen. Die Gewichtung bei Aktienportfolios bzw. bei der Asset-Allocation überhaupt übergenau machen zu wollen, davon halte ich eh nicht viel - auch wenn dies in vielen Musterportfolios bis ins kleinste justiert wird - bringt nur Komplexität ohne Mehrwert mE.

 

 

Von reinen, aktiven AKTIEN-Fonds halte ich inzwischen nicht mehr viel bis gar nichts mehr. Im Aktienbereich wird frisches Geld u.a. auch aus obigen Aspekten ausschliesslich in Einzelaktien erfolgen. Unter Berücksichtigung von Fundamentaldaten.

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juro

Nichtsdestotrotz denke ich, dass das "marktnahe Aktienportfolio" für diesen Thread sehr gut geeignet ist um festzustellen inwieweit sich so ein marktnahes Aktienportfolio gemessen an den marktbreiten Indizes verhalten wird. Bisher jedenfalls hat sich das marktnahe Einzelaktienportfolio ziemlich ähnlich verhalten wie die marktbreiten Indizes - hätte auch nichts anderes erwartet. Die Vola des Einzelaktienportfolios war sogar um einiges geringer als die der marktbreiten Indizes. Die Rendite (zumindest bisher) höher - was keine Garantie für die Zukunft darstellt.

 

Zu Beginn im Vorgänger-Thread wurde ja gemutmasst, dass sich das "marktnahe Einzelaktienportfolio" aus überwiegend Bluechips eher wie ein Global Titans verhalten wird. Der Global Titans ist aber gerade der Index, dem sich das marktnahe Einzelaktienportfolio so ziemlich am wenigsten ähnelt. Ein Blick auf die Branchenallocation zeigt warum.

 

Die zu Beginn dieses Threads durchgeführten Backtestings haben ähnliche Ergebnisse gezeigt - hier hatte sich das Einzelaktienportfolio gegenüber marktbreiten Indizes auch sehr gut geschlagen

 

Mal sehen was die Zukunft bringt...

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juro
· bearbeitet von juro66

Interessante Auswertung der MaxDrawdowns der letzten 10 Jahre - inkl. Technologie-Blase u. Finanzkrise:

(es sind ausschliesslich Aktien aus dem Portfolio berücksichtigt, für die mindestens 10 Jahre Kurse zur Verfügung stehen)

 

 

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Der Eurostoxx 50 ex Dividende hatte in diesem Zeitraum bspw. einen MaxDrawdown von -67%. Eine Novartis von ca. -44%, eine Roche von ca. -54%.

 

Bei so gut wie allen Aktien hatte sich der MaxDrawdown zwischen 2000 - 2003 abgespielt.

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juro
· bearbeitet von juro66

Auswertungen per 10.12.2009:

 

 

Die Einzelaktien-Portfolios laufen nunmehr im Echtbetrieb fast 1 Jahr.

 

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Das "marktnahe Aktienportfolio" liegt mit ca. 2,5%-Punkte vor der ersten Benchmark. Das "simple Aktienportfolio" hat sich zwischenzeitlich performancemässig klar auf den 2. Platz vorgeschoben mit ca. 1,5%-Punkten Vorsprung auf die erste Benchmark.

 

Beide Portfolios liegen auch klar vor den marktbreiten Indizes MSCI Europe sowie MSCI USA incl. der Large-Cap-Variante, die in obiger Übersicht nicht enthalten sind - wobei zu bemerken ist, dass beide Einzelaktienportfolios AUSSCHLIESSLICH Aktien beinhalten, die in den gerade erwähnten Indizes enthalten sind!!

 

 

 

Die Einzelaktienrenditen ex Dividende:

 

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Entwicklung der Einzelwerte nach Branchen:

 

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Wie bereits erwähnt waren die Branchen in sich sehr homogen - obwohl die Einzelwerte idR in unterschiedliche Sub-Branchen einzuteilen sind.

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juro

Ausbezahlte NETTO-Dividendenrenditen per 11.12.2009:

 

 

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Die bisher auf dem Konto eingegangene NETTO-Dividendenrendite beträgt beim "marktnahen Aktienportfolio" per 11.12.2009 gute 3,65% - bezogen auf den Einstandspreis.

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GlobalGrowth

Hallo Juro,

 

nochmal dickes Lob von mir, für die Arbeit die du dir hier machst.

 

Ich hätte mal eine konkrete Frage zu Shell, warum eigentlich Shell und nicht BP.

Mich hält von der Investition die Quellensteuer und die damalige "Fehleinschätzung" der Ölreserven, die zu gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Anlegern führten, von Shell ab.

 

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dürften die "Vorräte" der möglichen Ölquellen bei BP auch höher bemessen sein?

 

Gruß

David

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juro

Hallo David,

 

es sind sowohl Shell als auch BP im Portfolio - beide sind in GB börsennotiert => in GB fällt keine Quellensteuer an. Shell ist übrigens noch zusätzlich in NL börsennotiert.

 

Die Energie- / Ölbranche im Portfolio ist die Branche, die am höchsten vom "Markt" abweicht u. entsprechend im Portfolio doch ziemlich untergewichtet ist. Ursprünglich waren bzgl. Energiebranche 2 US-Werte geplant aber da das Portfolio bereits ziemlich US-lastig war wurdens dann BP u. Shell - fundamental betrachtet stehen beide gut da. Wobei ich auf Ölaktien aber auch verzichten könnte - wollte aber im Grossen u. Ganzen "marktnah" gewichten nach Branchen - gemessen an den marktbreiten Indizes, insbesondere MSCI World sowie MSCI USA die beide nach Branchen gut diversifiziert sind. MSCI Europa ist da ein bisschen branchenlastiger.

 

Sowohl BP als auch Shell sind wohl keine Aktien mit denen sich das schnelle Geld verdienen lässt, sondern eher grosse Flagschiffe die fundamental gut dastehen u. auch entsprechend Marktmacht, Bekanntheitsgrad haben. Dementsprechend auch vielleicht ein bisschen träge u. langweilig sind. Für ein eher konservatives Kernportfolio im Aktienbereich halte ich beide für gut geeignet. Ein Petrobras, Lukoil, etc. wollte ich nicht fürs Kernportfolio. Bei den EM-Werten ist es auch schwierig vernünftige Zahlen zu erhalten bzw. Fundamentalanalyse zu betreiben. Deshalb lass ich die Finger davon - ist eh alles ein globaler Markt, gerade im Ölsektor.

 

FAZ vom Freitag: Shell erhält Zuschlag für riesiges Ölfeld

 

Das mit den Fehleinschätzung bei den Reserven war natürlich unglücklich - dem Kurs hatte es aber nicht geschadet. Was mir bei Shell gut gefällt, dass ziemliche Kostensparprogramme gefahren werden. Wie es momentan mit den aktuellen Ölreserven aussieht da bin ich derzeit nicht up to date. Aber die Ölreserven von BP dürften höher sein. Wie gesagt, Ölbranche ist eine Branche, die ich jetzt nicht unbedingt in jedem Falle haben müsste.

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juro
· bearbeitet von juro66

Konnte es nicht lassen u. hab jetzt mal ein Backtesting gemacht - soweit zurück wie möglich. Für die im "marktnahen Portfolio" enthaltene Suez gibt es erst ab 08.07.2005 Kurse - deshalb ab diesem Zeitpunkt.

 

Damit ein Benchmarkvergleich mit passenden Indizes möglich ist hab ich die Daten von www.stoxx.com sowie www.mscibarra.com verwendet - d.h. das Portfolio wird direkt mit den Indizes verglichen u. nicht wie bisher mit ETFs. Diese gibt es eh noch nicht so lang wie es hier notwendig wäre.

 

Die Benchmark-Indizes sind allesamt in EUR und Price-Indices. Entsprechende ETF auf die Indizes wären NACH Kosten ein wenig schlechter als die hier verwendeten Indizes, zumindest idR. Die in den Kernportfolios enthaltenen Einzelaktien sind ausschliesslich in den Industrieländern Europa sowie USA börsennotiert.

 

 

++++++++++

 

 

Zuerst mal die entsprechenden Charts der beiden Kernportfolios incl. Benchmark-Indizes:

 

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Da beim "simplen Aktienportfolio" die Finanzbranche überhaupt nicht vertreten ist u. das Portfolio sowie insgesamt mehr auf defensivere Branchen setzt hatte sich das Portfolio am besten geschlagen in diesem Zeitraum.

 

Das "marktnahe Portfolio" auf dem 2. Platz liegt deutlicher vorne als es im Chart aussieht - mehr dazu in den Auswertungen.

 

In EUR-notiert hatten sich die europäischen Indizes besser geschlagen als US-Indizes bzw. US-lastige Indizes. Die Einzelaktienportfolios beinhalten mind. 30% US-Aktien. Trotzdem sind die beiden Portfolios besser gelaufen als die europäischen Indizes - sowohl als die maktbreiten als auch die Large-Caps.

 

 

++++++++++

 

 

Die Einzelaktien in den Portfolios hatten sich wie folgt entwickelt:

 

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Naja, ABB hatte sich zwar am besten entwickelt in diesem Zeitraum war aber in der Technologieblase auch schwerst unter die Räder gekommen. Vergleichbar mit dem Rebound der Banken nach der Finanzkrise.

 

In der Regel waren zyklische Branchen eher hinten zu finden.

 

 

++++++++++

 

 

Und jetzt noch die Auswertungen - mE am interessantesten:

 

Die farblichen Hinterlegungen (grün = sehr gut, gelb = gut, rot = schlecht) u. insbesondere die Pfeile geben mE eine gute u. schnelle Orientierung über die einzelnen Kennzahlen.

 

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Das simple Aktienportfolio lag in allen Disziplinen auf Platz 1. Das marktnahe Aktienportfolio auf in allen Disziplinen auf Platz 2. Bis auf die Vola, wo MSCI World sowie Global Titans geringfügig geringere Vola hatten.

 

Das simple Aktienportfolio möchte ich jetzt mal aussen vor lassen, da es vom Markt doch eher stärker abweicht.

 

Aber auch das marktnahe Aktienportfolio hatte einen deutlich niedrigeren MaxDrawdown als die marktbreiten Indizes. Und auch idR niedrigere Vola. Der Renditevorsprung des marktnahen Aktienportfolios vor den Indizes war in diesem Zeitraum beachtlich. Mit -1,5% p.a. ca. 3%-Punkte p.a. besser als der MSCI World, 5%-Punkte p.a. besser als der Global Titans, 0,8%-Punkte p.a. besser als der Eurostoxx, 1,4%-Punkte p.a. besser als der Stoxx 600, 5%-Punkte p.a. besser als der MSCI USA.

 

Selbstverständlich sind 4,5 Jahre viel zu kurz um irgendwelche Aussagen zu treffen - ausserdem handelt es sich um ein Backtesting u. selbstverständlich keine Garantie für die Zukunft!! Trotzdem finde ich die Ergebnisse äusserst interessant u. vermute insbesondere Effekte aus der Theorie von Beitrag #63. Hat Jeremy Siegel selbst in dieser Grössenordnung Recht? Seine Ausführungen jedenfalls finde ich sehr plausibel. Der Kostenvorteil bei Einzelaktien kanns jedenfalls nicht sein, da in den Indizes überhaupt keine Kosten berücksichtigt sind.

 

Mal sehen was die Zukunft bringt...

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juro

Aufgrund fehlender Kurse einiger weniger Portfolio-Aktien ist ein Portfolio-Backtesting nur bis zum 08.07.2005 möglich. Die allermeisten Aktien im Portfolio haben aber eine Kurshistorie von > 10 Jahren. Da bietet es sich gerade an eine Auswertung der letzten 10 Jahre zu erstellen. :)

 

Der Zeitraum von Ende 1999 bis heute ist auch historisch u. sehr langfristig (über 100 Jahre) gesehen für Aktien äusserst schlecht - eine Periode die ihresgleichen sucht. Ende 1999 / Anfang 2000 eine extreme Bubble u. Aktien waren extrem überbewertet - dann das Platzen der Blase mit wahnsinnigen Drawdowns, ab 2002 Erholung der Märkte bis 2007, dann 2008 die Finanzkrise mit ebenfalls hohen MaxDrawdowns. Mit dem Aktienmarkt im Schnitt konnte man kein Geld verdienen - im Gegenteil, in diesem Zeitraum wurden erheblich Verluste gefahren. Alle etablierten, marktbreiten Indizes sind in diesem Zeitraum noch tief in den roten Zahlen - ex Dividende idR so ca. -30% bis -50%!!:

 

 

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Bei MSCI World, MSCI USA sah es ähnlich aus, hab mich jetzt auf die Stoxx-Indizes beschränkt, da MSCI Barra > 5 Jahre nur Monatsdaten liefert, brauche für die Auswertungen aber Tagesdaten. Ist aber nicht so wichtig, da die marktbreiten MSCI-Indizes auch nicht besser waren.

 

Zusätzlich wurden noch der "DJ Stoxx 600 Food & Beverage" sowie "DJ Stoxx 600 Health Care" installiert. Die besten Branchen in diesem Zeitraum, wie erwartet waren das nichtzyklische Branchen mit erträglicher Vola u. Drawdowns.

 

 

++++++++++

 

 

 

Die Branchen/Aktien im Einzelnen:

 

Zur besseren Einordnung der Branchen bzw. Orientierung wurde jeweils der DJ Stoxx 600 integriert (hellblaue Linie).

 

 

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Trotz der Finanzkrise hatten die Branchenvertreter im Mix benchmarkähnliche Rendite im besagten Zeitraum - bei aber gleichzeitig sehr hoher Vola. Vor der Finanzkrise hatten die Banken allesamt klar outperformt, sind aber dann extrem zusammengebrochen.

 

 

 

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Klare Outperformer-Branche mit geringer Vola u. MaxDrawdowns.

 

 

 

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Gewinnerbranche!! Hier konnte man richtig Geld verdienen mit Renditen, die an langfristig Aktienmarktrenditen rankommen - trotz der Krisen. Geringe MaxDrawdowns u. Vola.

 

 

 

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Auch überdurchschnittliche Performance u. auch wenig zyklisch. Aber höhere MaxDrawdowns.

 

 

 

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Benchmarknahes Verhalten.

 

 

 

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Zyklische Branche - trotzdem konnte man hier teilweise richtig Geld verdienen, zB mit BASF, eine meiner Lieblingsaktien.

 

 

 

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Nike ist eine wahre Perle. In den nachfolgenden Auswertungen sieht man warum. Fundamental steht Nike sehr gut da. Die eher geringen Drawdowns zeigen, welches Vertrauen die Anleger in Nike setzen. In dieser Branche gehen Performances aber teilweise weit auseinander - es gab auch gegensätzliche Beispiele.

 

 

 

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Industrie hatte sich eher uneinheitlich mit ca. Benchmarkrenditen entwickelt.

 

 

 

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Technologiebranche wurde von der Tech-Bubble brutal getroffen - Microsoft hatte sich nie richtig erholt u. war auch Ende 2008 sehr günstig bewertet mit hervorragenden Fundamentaldaten - deshalb wurde zugeschlagen. Die Aktie hat sich seither sehr gut entwickelt. Google liefert leider noch nicht so lange Kurse.

 

 

 

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Nichtzyklische Branche, die aber extrem von der Tech-Bubble getroffen wurde. Ab dem Crash Anfang 2000 sehr niedrige Vola. Vodafone steht fundemantal gut da u. hat hohe Dividendenrendite.

 

 

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Performance der Einzelaktien der letzten 10 Jahre:

 

Ein Blick auf die Branchen lohnt.

 

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++++++++++

 

 

 

Und jetzt noch die Auswertungen mit den einzelnen Kennzahlen - mE weitaus am interessantesten:

 

 

Auch hier geben die farblichen Hinterlegungen (grün = sehr gut, gelb = gut, rot = schlecht) u. insbesondere die Pfeile mE eine gute u. schnelle Orientierung über die einzelnen Kennzahlen.

 

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Selbst in diesem historisch äusserst schlechten Zeitraum für Aktien gab es wahrliche Perlen mit langfristigen Aktienrenditen in diesem Zeitraum, verhältnismässig geringen MaxDrawdowns, Volas. Gewinnerbranche war klar Food & Beverage, gefolgt von Utilities u. Health Care - diese Indizes wurden in die Auswertung ebenfalls integriert.

 

Die risikoadjustierte "Perle" war klar Nestle! Aber auch Johnson&Johnson, BASF u. Nike waren absolute Top-Werte, die bei allen Kennzahlen überdurchschnittlich abgeschnitten hatten. Ebenso die Versorger.

 

Bzgl. MaxDrawdown sind die nichtzyklischen Branchen sicher keine schlechte Wahl - auch für die Zukunft. Auch relativ geringes Korrelationsverhalten in fallenden Märkten im Gegensatz zu anderen Branchen.

 

Gerade diese extremen Marktphasen zeigen, welchen Unternehmen die Anleger vertrauen - unabhängig von der Branche. mE ein guter Indikator für Qualitätsaktien. Ebenso überdurchschnittliche Kennzahlen in extremen Märkten nach unten - bei gleichzeitig guten Fundamentaldaten. Die Ergebnisse finde ich äusserst aufschlussreich auch für mein zukünftiges Anlegerverhalten.

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Kaffeetasse

danke, juro ;) das war wohl das jahrzehnt der langweiligen nahrungsmittel- und versorgeraktien.

eine bitte: könntest du ab und zu mal auch das simple aktiendepot wieder aufführen? das wäre nett^^

ich vergess dauernd, was da genau drin is.

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juro
· bearbeitet von juro66

nicht nur das Jahrzehnt - ganz langfristig ergeben sich ähnliche Ergebnisse. Ist zwar auf den US-Markt bezogen, passt aber trotzdem gut:

 

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Das Diagramm stammt vom US-Ökonom Jeremy Siegel u. bezieht sich auf den US-Markt im Zeitraum 1957 - 2003. Nahrungsmittel u. Pharma hatten auch ganz langfristig die Nase vorn - nicht aber Versorger. Stetigere Renditen, in extremen Marktsituationen geringere Drawdowns, in extremen Haussephasen aber natürlich auch nicht die Überflieger. Aber anscheinend reicht das. Risikoadjustiert jedenfalls die Nase vorn (Sharp Ratio, etc.). Gefolgt von der zyklischen Technologiebranche. Allesamt expandierende Branchen.

 

Bzgl. simplem Aktienportfolio mit lediglich 9 Werten u. relativer Gleichgewichtung siehe hier in #31. EDIT: Das simple Aktienportfolio besteht ausschliesslich aus Aktien, die auch im marktnahen Aktienportfolio enthalten sind.

 

Inzwischen würd ich beim simplen Aktienportfolio eher noch weiter gehen u. einige Branchen weglassen. Ein Portfolio aus zB Nestle, J&J, Roche, BASF, Nike wäre auch ganz reizvoll u. insbesondere auch risikoadjustiert sehr interessant mE.

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Perdox

nicht nur das Jahrzehnt - ganz langfristig ergeben sich ähnliche Ergebnisse. Ist zwar auf den US-Markt bezogen, passt aber trotzdem gut:

 

post-12545-1260830521,52.jpg

 

Das Diagramm stammt vom US-Ökonom Jeremy Siegel u. bezieht sich auf den US-Markt im Zeitraum 1957 - 2003. Nahrungsmittel u. Pharma hatten auch ganz langfristig die Nase vorn - nicht aber Versorger. Stetigere Renditen, in extremen Marktsituationen geringere Drawdowns, in extremen Haussephasen aber natürlich auch nicht die Überflieger. Aber anscheinend reicht das. Risikoadjustiert jedenfalls die Nase vorn (Sharp Ratio, etc.). Gefolgt von der zyklischen Technologiebranche. Allesamt expandierende Branchen.

 

Bzgl. simplem Aktienportfolio mit lediglich 9 Werten u. relativer Gleichgewichtung siehe hier in #31. EDIT: Das simple Aktienportfolio besteht ausschliesslich aus Aktien, die auch im marktnahen Aktienportfolio enthalten sind.

 

Inzwischen würd ich beim simplen Aktienportfolio eher noch weiter gehen u. einige Branchen weglassen. Ein Portfolio aus zB Nestle, J&J, Roche, BASF, Nike wäre auch ganz reizvoll u. insbesondere auch risikoadjustiert sehr interessant mE.

 

Hi Juro,

erstmal vielen Dank für diesen sehr interessanten Threat, der wirklich ausgezeichnet dargestellt ist. Ich konnte mir leider noch nicht alles komplett durchlesen, komme aber zu einigen Punkten, die mri auffallen und womit ich zum denken anregen möchte, Deine Meinungen hierzu würden mich sehr interessieren!

Um meine Ausführungen einschätzen zu können möchte ich erst etwas über mich schreiben. Ich bin Value-Anleger und habe selbst ein sehr konzentriertes Portfolio. In meinem Ansatz geht es darum Quality-Aktien zu einem geringen Preis zu kaufen. Verkaufen tue ich nur wenn sich entweder die Zukunftsperspektive ändert und ich das Vertrauen zum Unternehmen verliere oder aber ich eine günstigere Aktie finde bzw. meine bereits gekaufte Aktie aus meiner Sicht deutlich überbewertet ist.

In der Praxis sieht das so aus, das ich max. 10 Aktien im Depot habe meistens eher weniger. Diese covere ich allerdings sehr genau und denke, dass ich sehr genau bescheid weiß über die Entwicklungen die in der Firma stattfinden. Kaufen tue ich nur mit einer sehr hohen Margin of Safety. Ebenfalls ist es mir wichtig, dass ich Unternehmen kaufe, die man relativ gut kalkulieren kann. Daher kommen die meisten meiner Aktien ähnlich wie bei Warren Buffett aus dem Bereich der antizyklischen Konsumgüter und der Medizin. Ich lege großen Wert auf gute und steigende Free-Cashflows und verfolge die 1$ Prämisse. Vor der Abgeltungssteuer hatte ich für kurze Zeit den Gedanken mein Portfolio so aufzubauen wie von Dir oben beschrieben habe diesen Gedanken aber verworfen.

 

Nun aber zu meinen Punkten, wo mich Deine Meinung äußerst interessiert!

 

Du selbst schreibst, dass die Branchen antizyklische Konsumgüter und Medizin langfristig wenig volatilität aufweisen und outperformen. Dennoch gehst Du trotzdem noch in die anderen Branchen warum?

 

Deine Erkenntnisse sprechen deutlich für die Anlagen von Warren Buffett, der nach gut kalkulierbaren Geschäftsmodellen mit einer starken Moat und hohen Free-Cashflows mit guten Zukunftsperspektiven sucht. Die findet er vorrangig in den von dir beschriebenen Branchen okay auch noch in der Finanzbranche, aber da kennt er sich einfach wesentlich besser aus als wir.

Warum konzentrierst Du Dein Portfolio nicht genau auf die Branchen und dort in die besten Unternehmen? Wofür die Streuung? Würdest Du so nicht vielliechtn och besser darstehen? Warum streust du nicht in andere Anlageklassen wie Immobilien Rohstoffe etc. und suchst Dir nur die besten Aktien aus? Ich meine so stark zu konzentrieren wie ich oder ein Monish Pabrai das tut muss ja nun nicht sein, aber ich denke mit 10-15 wirklcih guten Qualitätsaktien würde es doch mehr als tun oder?

Ich finde die Depots von Kezbord in dem Zusammenhang auch sehr interessant. Für mich ist allerdings der absolute Hauptfaktor der Preis den ich Zahlen muss. Das berücksichtig Kezbord nicht so stark wie ich persönlich.

Microsoft war die letzten Jahre eben kein Outperformer mehr weil der Preis 2000 einfahc überteuert war und ide Aktie erstmal wieder in die Bewertung reinwachsen musste, ähnlich ist auch Wal-Mart. Auch Coca-Cola ist ein gutes Beispiel die aber immer noch zu teuer sind...Würdest Du solche Werte in dein Portfolio kaufen im Moment nur um die Branche drin zu haben? Oder würdest Du nicht lieber auf die Branche verzichten, weil der Kaufpreis einfach zu hoch ist?

 

Nochmals vielen Dank für Deine Mühen, ich bin gespannt auf Deine Antworten, denn Du hast zur Zeit einen der ganz wenigen interessanten Aktienthreads hier in unserem Forum. Vielen Dank dafür. Und auch wenn ich kritische Fragen stelle ich finde den Weg von Dir sehr sehr gut! Danke für die neuen Einblicke!

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Kezboard

Für mich ist allerdings der absolute Hauptfaktor der Preis den ich Zahlen muss. Das berücksichtig Kezbord nicht so stark wie ich persönlich.

Habe ich da meinen Namen gehört? ^_^ Was du beschreibst, ist der Unterschied zwischen Value Investing (Aktie unterbewertet, gute Qualität) und Quality Investing (sehr gute Qualität, günstiger Preis). Ich bin mir da auch noch nicht so sicher, wo man mich einordnen soll ... für mich geht Qualität aber ganz klar vor.

 

Das mit der Diversifizierung über alle Branchen sehe ich übrigens genau wie du: warum soll ich mir z.B. Finanztitel ins Depot legen, nur um diese im Depot zu haben (weil es irgendwer sagt)? Ich denke, der Ansatz von Juro ist dahingehend zu verstehen, dass er den MSCI World so gut es geht abdecken will und darum sucht er sich halt die besten 3-5 Werte aus jeder Branche.

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Perdox
· bearbeitet von Perdox

Habe ich da meinen Namen gehört? ^_^ Was du beschreibst, ist der Unterschied zwischen Value Investing (Aktie unterbewertet, gute Qualität) und Quality Investing (sehr gute Qualität, günstiger Preis). Ich bin mir da auch noch nicht so sicher, wo man mich einordnen soll ... für mich geht Qualität aber ganz klar vor.

 

Das mit der Diversifizierung über alle Branchen sehe ich übrigens genau wie du: warum soll ich mir z.B. Finanztitel ins Depot legen, nur um diese im Depot zu haben (weil es irgendwer sagt)? Ich denke, der Ansatz von Juro ist dahingehend zu verstehen, dass er den MSCI World so gut es geht abdecken will und darum sucht er sich halt die besten 3-5 Werte aus jeder Branche.

 

Hi,

ich bin auch bereit für sehr gute Qualität einen höheren Preis zu bezahlen, aber ich denke ich will einfach eine höhere Margin of Safety als Du, kann mich aber da auch irren...

Ja glaube auch, dass Juro den MSCI World abdecken möchte, verstehe aber nicht warum, wenn er doch nochmals besser performen kann wenn er es nicht tut. Warum schränkt man sich nur um einen Index abzudekcen ein? Ein Index sagt doch nichts aus, es zählt nur das Ergebnis. Bin ich gezwungen nach einem Index zu handeln? Warum? Vielleicht muss ich ja anders als ein Index sein um diesen outzuperformen.

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florian1977

Hi,

ich bin auch bereit für sehr gute Qualität einen höheren Preis zu bezahlen, aber ich denke ich will einfach eine höhere Margin of Safety als Du, kann mich aber da auch irren...

Ja glaube auch, dass Juro den MSCI World abdecken möchte, verstehe aber nicht warum, wenn er doch nochmals besser performen kann wenn er es nicht tut. Warum schränkt man sich nur um einen Index abzudekcen ein? Ein Index sagt doch nichts aus, es zählt nur das Ergebnis. Bin ich gezwungen nach einem Index zu handeln? Warum? Vielleicht muss ich ja anders als ein Index sein um diesen outzuperformen.

 

 

Genau, es genügen wenige unternehmen zu einem sehr guten Preis zu kaufen, Buffett sagt, es gebe sehr wenige nur wirkliche gute Gelegenheiten um zu investieren, sein Beispiel die 10 Lochkarte.

 

Ich zB. habe Ko bei 39 USD dieses Jahr , sowie Aflac bei 12 oder Syk bei 32 USd gekauft. Nestle konnte ich zB. nicht aufstocken, da es hier keine günstige Gelegenheit gab in den letzten Jahren. Diese Chance wird aber sicher kommen, vielleicht morgen, in 1 Woche, 1 Jahr, 5 oder 10 Jahren......

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juro
· bearbeitet von juro66

Hallo Perdox,

 

dein Vorgehen bzgl. Aktienauswahl finde ich absolut vorbildlich u. lobenswert - mE ist dies die Königsdisziplin, vor dem Kauf die Aktien nach einem strengen Auswahlverfahren auszuwerten u. selektieren. Das machen wohl nur die wenigsten. Das ist auch meine Vorgehensweise - bzgl. Einzeltitelauswahl bin ich sehr kritisch u. stelle auch entsprechende hohe Anforderungen, sodass sich die Aktienauswahl letztendlich auf wenige Unternehmen beschränkt. Momentan stehen lediglich 4-5 Werte auf der Watchlist, die zum einen sehr gute Fundamentaldaten haben u. gleichzeitig angemessen bewertet sind.

 

Dabei sollte die Umsatzrentabilität, EBIT(DA) in jedem Falle >10% betragen, besser >15-20%. Das gleiche gilt für die Cash-Flow-Marge bzw. hohe (Free) Cash-Flows bzw. innerer Wert. Die GK-Rentabilität sollte in jedem Falle >10% betragen. Die EK-Quote sollte mind. 50% betragen. Und zwar mehrere Jahre hintereinander u. auch in schlechten Jahren. Kontinuierliches Umsatz- u. Gewinnwachstum auch in schlechten Zeiten. Da fallen schonmal viel (die meisten?) Branchen durch den Sieb. Insbesondere die zyklischen Branchen.

 

Diese Kriterien sind u.a. absolute Grundbedingungen. Dafür bin ich auch bereit einen höheren Preis zu zahlen - ansonsten besteht u.U. die Gefahr niemals zum Zuge zu kommen. Aber das hat natürlich auch seine Grenzen - ich schaue wohl auf die Bewertungen u. versuche möglichst günstig einzukaufen.

 

Hier beschränke ich mich auf wenige Werte u. beobachte diese genau. Die Selektionskriterien sind äusserst streng. Ggf. wird verkauft wenn das Unternehmen aus dem Raster fällt.

 

Das ist momentane bzw. zukünftige Vorgehensweise.

 

 

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Du selbst schreibst, dass die Branchen antizyklische Konsumgüter und Medizin langfristig wenig volatilität aufweisen und outperformen. Dennoch gehst Du trotzdem noch in die anderen Branchen warum?

 

Interessante u. berechtigte Frage:

 

Anders beim "marktnahen Portfolio". Hier liegt der Fokus auf marktbreit u. marktnah, Kernportfolio, Buy&Hold, Langfristigkeit, viele Einzelwerte, Anlage vor 2009 u. so gut es geht Berücksichtigung von fundamenten Gesichtspunkten. Unter diesen Gesichtspunkten halte ich das "marktnahen Portfolio" für sehr geeignet. Bin alles andere als ein Anleger der nach Steuergesichtspunkten anlegt (eher das Gegenteil) aber Steuerfreiheit bei den Kursgewinnen bei Anlagen vor 2009 halte ich langfristig doch für ein gewichtiges Argument. Anders als bei Anlage ab 2009 wo bei Veräusserung ca. 30% der Kursgewinne besteuert werden u. demnach nur ca. 70% reinvestiert werden können. Und bei weiterer Veräusserung wieder das gleiche Spiel. Das haut mE bei richtig rein.

 

Deshalb wollte ich hier im Rahmen des "marktnahen Aktienportfolios" mit relativen vielen Werten (27) präsent sein um das Risiko je Einzelposition zu minimieren (insbesondere auch unter dem Aspekt Buy&Hold) => Risikomanagementsgesichtspunkte. Ausserdem wollte ich (unter diesen Gesichtspunkten) keine zu grossen Wetten eingehen u. einigermassen marktnah u. marktbreit gewichten.

 

Im Gegensatz zu momentaner Vorgehensweise wollte ich auch Werte/Branchen berücksichtigen, die ich jetzt vielleicht nicht berücksichtigen würde - insbesondere die Wachstumsbranchen (Growth-Werte) wie zB Siemens, Google, etc. Auch die Finanzbranche, die jetzt sicher nicht mehr in Frage käme (würde alleine schon an der EK-Quote scheitern bei den Finanzwerten). Grund hierfür war insbesondere die sensationell günstige Bewertung Ende 2008 - verbunden mit langfristig sehr guten Einstandspreisen => Einkauf der zyklischen Werte zum Schnäppchenpreis. Inzwischen sind die zyklischen Werte auch super gelaufen u. haben die Performance entscheiden vorangetrieben. Die nichtzyklischen Werte (Value-Werte) hinken klar hinterher, was aber selbstverständlich nichts über die Zukunft aussagt. Die Finanzwerte bspw. müssen sich die nächsten 7-8 Jahre gar nicht mehr bewegen um trotzdem langfristige Aktienrenditen zu erzielen. :) Massive Unterbewertung der zyklischen Branchen Ende 2008. Das gleiche gilt für Rohstoffe, etc.

 

Somit liegt eine klar begründete andere Vorgehensweise beim "marktnahen Aktienportfolio" vor - aus genannten Gründen.

 

 

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Gegenüber marktbreiten Aktien-Indizes bzw. aktiven Fonds sehe ich beim "marktnahen Aktienportfolio" einige Vorteile - unter Berücksichtigung aller Branchen:

 

 


  1. 1. keine laufenden Kosten u. somit Kostenvorteile von 0,3% bis 2,0% p.a. gegenüber Fonds (incl. Transaktionskosten, die nicht in der TER enthalten sind erreichen insbesonder aktive Fonds bzw. Replication-ETF locker diese Kostenquote p.a.
    d.h. die Fonds/ETF müssen jährl. eine Outperformance in dieser Grössenordnung erzielen um überhaupt mit dem Einzelaktienportfolio gleichzuziehen. Und das geht idR nur mit mehr Risiko.
     
    2. Index-Effekt nach Siegel, d.h. Aktien werden erst im Index aufgenommen wenn sie bereits entsprechend gut gelaufen sind bzw. Aktien verabschieden sich aus dem Index wenn sie underperformt haben. Hier hat der US-Ökonom Siegel selbst bei MARKTBREITEN Indizes wie beim S&P 500 langfristige Renditenachteile der Indizes gegenüber Buy&Hold von 1% p.a. nachgewiesen!!! Prominentes aktuelles Beispiel ist AIG. Aufgestiegen in den 90-ern, aber erst nachdem die Aktie eine wahnsinnige Performance hingelegt hatte. Danach im Index hatte die Aktien klar underperformt u. ist dann schliesslich sogar aus dem Index geflogen, nachdem die Aktie total abgeschifft war.
     
    3. Beim Einzelaktienportfolio zusätzliche Berücksichtigung von fundamentalen Kriterien - nicht bei allen Aktien, aber zumindes im Grossen u. Ganzen => Priorität auf gesunde Unternehmen, während im Index ein Querschnitt vertreten ist.
     
    4. Ausgewogene Branchenallocation unabhängig von Regionen, Value, Size, etc:
    Ich sehe die Branchenallocation unter Risiko-/Renditegesichtspunkten als DAS Kriterium an in einem globalen Markt - vorausgesetzt es handelt sich um repräsentative Branchenvertreter. Bei ETF besteht die Gefahr der Branchenfokussierung. Bspw. ist die Region Europa stark finanzorientiert, die EM extremst rohstoff- u. energielastig. MSCI USA bzw. MSCI USA ist relativ ausgewogen - daran hab ich mich auch branchenmässig orientiert. Value ist bspw. immer extrem finanzlastig - wobei ich die Meinung wie die Index-Anbieter Value definieren absolut nicht teilen kann!! Jede Branche ist anders u. wenn man bei Value noch EK-Quote reinbringen würde, dann wäre der Index sicher nicht so finanzlastig.
     
    Bei der Einzeltitelauswahl kann man Value-Kriterien anwenden unabhängig von der Branche u. andere Kriterien miteinfliessen lassen. Dann bleibt man eher bei Grundnahrungsmitteln u. Gesundheitswesen, u. ggf. Tech hängen. Branchen, die in aktiven Fonds eher unterpräsentiert sind. Ich frage mich schon lange warum. Da geht es insbesondere um die Story u. es wird sehr häufig umgeschichtet - mE. ohne Mehrwert. Die wissen mE einfach nicht was sie wollen bzw. wollen den Kunden was vormachen. 2% Kosten pro Jahr müssen gegenüber Einzelaktion erstmal aufgehohlt werden! Risiko bzw. risikoadjustierte Rendite jetzt mal aussen vorgelassen. Welcher Fonds hatte vor der Finanzkrise nicht Finanzaktien übergewichtet aus Renditegesichtspunkten?
     
    5. Bei Einzelaktienportfolio mE höhere Identifikation mit dem Unternehmen - zumindest wenn man Fundamentalanalyse betreibt bzw. sich mit Unternehmen beschäftigt. Verbunden mit geringerer Umschichtung.
     
    6. keine fondspolitischen Entscheidungen wie zB. bei aktiven Fonds am Index kleben zu müssen um nicht die Gefahr von erheblicher Underperformance eingehen zu müssen - bei gleichzeitig aber ungleich höherer Kostenquote. Keine unnötigen Risiken eingehen zu müssen wie bei aktiven Fonds um zB Performance-Fee zu erreichen. Und desweiteren auch keine Performance bei Outperformance abgeben zu müssen. :)
     
    7. Erheblich niedrigere Vola/MaxDrawdowns beim Einzelaktionportfolio.

 

 

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Nichtsdestotrotz, eine Garantie für langfristige Outperformance des "marktnahen Einzelaktienportfolios" ist das definitiv nicht. Momentan ist das Portfolio zwar klar gegenüber den entsprechenden marktbreiten Indizes vorne, das kann sich aber langfristig auch wieder umkehren (was ich aber nicht glaube). Jedenfalls bin ich guter Dinge u. bin mir ziemlich sicher dass das Einzelaktienportfolio langfristig risikoadjustiert die Nase vorn haben wird (geringere Vola, MaxDrawdown, bei besserer oder ähnlicher Rendite).

 

 

Microsoft war die letzten Jahre eben kein Outperformer mehr weil der Preis 2000 einfahc überteuert war und ide Aktie erstmal wieder in die Bewertung reinwachsen musste, ähnlich ist auch Wal-Mart. Auch Coca-Cola ist ein gutes Beispiel die aber immer noch zu teuer sind...Würdest Du solche Werte in dein Portfolio kaufen im Moment nur um die Branche drin zu haben? Oder würdest Du nicht lieber auf die Branche verzichten, weil der Kaufpreis einfach zu hoch ist?

 

Microsoft war nach der Tech-Blase total überteuert u. ist inzwischen eine wahre Value-Perle mit hohen Margen, EK-Quote, etc. Coca-Cola war in den letzten 10 Jahren stark unter die Räder gekommen. Fundamental steht KO sehr gut da - ist aber Ende 2009 wieder teuer geworden, nachdem in 2009 gut gelaufen. Trotzdem mE langfristig interessant. Wal-Mart ist kein Kandidat für mich, dafür sind die Margen einfach zu schlecht, auch die GK-Rentabilität, etc. Ausserdem teuer. Könnte höchstens ein Inflationskauf sein. Warren Buffett hat sich beispielsweise mit Nestle u. WalMart etc. gegen Inflation eingedeckt - er mag Gold nicht besonders u. profitiert lieber von Unternehmen die Preissteigerungen weitergeben können.

 

Google steht fundamental bspw. auch sehr gut da, aber inzwischen wieder extrem teuer.

 

Stets würde ich lieber ein fundamental excellentes Unternehmen mit relativ teurer Bewertung kaufen als ein Unternehmen mit günstiger Bewertung aber schlechten Fundamentaldaten. Aber am liebsten ein Unternehmen mit kontinuierlich sehr guten Fundamentaldaten u. kontinuierlich günstiger Bewertung. Und dann auch noch am besten grosse Unternehmen mit hoher Marktmacht u. relativ unanfällig gegen Krisen. Allzuviele Branchen bleiben da nicht mehr übrig, und wahrscheinlich auch nicht allzuviele Unternehmen...

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juro
· bearbeitet von juro66

Neben den bisherigen Aktienportfolios (die oberen 2) werden zukünftig 2 weitere installiert (die unteren 2):

 

 

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Das bisherige "marktnahe Aktien-Portfolio" links oben wurde leicht umbenannt. Gepostet ist jeweils die Einstandsgewichtung zum 30.12.2008.

Das bisherige "simple Aktien-Portfolio" rechts oben wurde ebenfalls umbenannt.

 

Die unteren 2 neuen Portfolios beinhalten jeweils 5 Aktien u. sind branchenmässig DEFENSIVER ausgerichtet als die oberen 2., wobei marktnahe Aktienportfolio eindeutig am offensivsten ausgerichtet ist.

 

Das "ausgewogene 5-Aktien-Portfolio" links unten enthält 60% defensive Branchen u. 40% zyklische Branchen.

Das "defensive 5-Aktien-Portfolio" enthält zu 100% defensive Branchen u. dürfte auch in Zukunft die niedrigsten Drawdowns u. Volas haben.

 

Die Aktienauswahl der beiden neuen Portfolios enthält repräsentative Branchenvertreter bzw. Bluechips, die zu den allergrössten Unternehmen der Branche zählen. Die ausgewählten Aktien haben idR gute Fundamentaldaten - wobei es fundamental wahrscheinlich auch bessere gäbe. Aber das soll hier keine Rolle spielen.

 

Hier soll es eher darum gehen wie sich defensivere Branchenportfolios bzw. Portfolios mit wenigen Einzeltiteln u. guten Fundamentaldaten im Vergleich zu marktbreiten Indizes unter Risiko-/Rendite-Gesichtspunkten schlagen (Rendite, MaxDrawdown, Vola, Sharp-Ratio, Korrelation, etc.). Die momentane Bewertung soll hier nicht im Vordergrund stehen

 

Nestle ist momentan bspw. nicht mehr günstig bewertet. BASF ist richtig teuer, auch Nike, KO u. BAT sind sicher nicht billig. Novartis ist noch ok., J&J noch günstig. In den einzelnen Branchen gäbe es momentan wahrscheinlich günstigere Alternativen, aber für das gerade beschriebene Ziel passt das mE sehr gut. Aber insgesamt ist der Aktienmarkt mE ziemlich teuer momentan.

 

 

++++++++++

 

 

Die beiden neuen Portfolios hätten aufgrund der defensiven Ausrichtung die letzten 10 Jahre gegenüber marktbreiten Indizes outperformt - war ja schliesslich historisch gesehen einer der schlechtesten Zeiträume überhaupt:

 

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Entwicklung der enthaltenen Einzelaktien im Vergleich zur Portfolioentwicklung u. zum DJ Stoxx 600:

 

post-12545-1261912908,53_thumb.jpg

 

 

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Beide hätten pos. Renditen erwirtschaftet. Sie wären sogar mit einem MaxDrawdown von ca. 36% ausgekommen, während die marktbreiten Indizes über -60% hatten. Auch die Vola war viel niedriger. Aber in diesem Zeitraum hätte ich auch nichts anderes erwartet. Dem Backtesting möchte ich auch nicht viel Bedeutung beimessen.

 

 

++++++++++

 

 

Entscheidend ist aber der Echtstart ab 30.12.2008. Und da liegen die defensiveren Portfolios natürlich klar zurück - das ganz defensive sogar locker über 10%-Punkte hinter dem marktnahen Aktien-Portfolio. Vom demher hab ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich die neuen Portfolios jetzt ebenfalls per 30.12.2008 rückwirkend laufen lasse - starten somit mit hohem Rückstand. Nichtsdestotrotz war auch die Performance des 100% defensiven Portfolios mit +18% in 2009 (sogar ex Dividende):

 

 

post-12545-1261912717,76_thumb.jpg

 

 

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juro
· bearbeitet von juro66

Abschliessend noch ein kleines Backtesting inkl. ALLER Portfolios - beim "marktnahen 27-Aktien-Portfolio" ist dies frühestens ab 08.07.2005 mgl. also ca. die letzten 4,5 Jahre:

 

post-12545-1261919846,82_thumb.jpg

 

Wie man sieht ist das "marktnahen 27-Aktien-Portfolio" noch knapp im Minus in diesem Zeitraum. Die marktbreiten Indizes sind allesamt deutlich im Minus. Die defensiveren Portfolios sind mit +15% bis +22% deutlich im Plus u. haben die Finanzkrise wie erwartet besser gemeistert.

 

 

 

Ohne Indizes kann man die Volas der einzelnen Aktienportfolios besser erkennen:

 

post-12545-1261920139,05_thumb.jpg

 

 

 

Die Auswertungen hierzu:

 

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Alle Aktien-Portfolios hatten niedrigen MaxDrawdowns als die marktbreiten Indizes. Teilweise sogar extrem, gerade die defensiven Portfolios.

 

Die 3 defensiveren Portfolios hatten Renditen zwischen +3,1% - +4,5 % p.a. Das "marktnahen 27-Aktien-Portfolio" von -0,5% p.a.

Die marktbreiten Indizes zwischen -1,7% bis -5,9% p.a.

 

Die Einzelaktienportfolios hatten idR niedrigere Volas als die marktbreiten Indizes. Teilweise sogar erheblich.

 

Mal sehen wie es weiter geht - werde mich zukünftig wieder auf den Echtbetrieb ab 30.12.2008 beschränken. War jetzt nur mal interessant wie die Einzelaktien-Portfolios in der Vergangenheit abgeschnitten hätten in einem Umfeld, das ja nicht gerade förderlich für Aktien war.

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