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Emilian

Mit 100% Aktienquote durch die Rezession

Empfohlene Beiträge

Emilian

Hallo Freunde,

 

nehmen wir einmal an, jemand mit mind. 12 Jahren Anlagehorizont beginnt ab jetzt zu investieren und bleibt, sagen wir, die ersten 3 Jahre bei 100% Aktienquote um danach dann allmählich Anleihen einzumischen. Rein mathematisch gesehen wäre dies recht sinnvoll, wie wir wissen.

Was spricht aus Eurer Sicht dagegen?

 

Gruß Emilian.

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Grumel

100% Aktien Start für 12 Jahre.... Najo, jedem das Seine.

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Emilian

nicht 12 sondern mindestens 12!

 

Gruß Emilian.

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insanetrader
· bearbeitet von insanetrader

Das kommt natürlich drauf an, ich schreib mal wie es bei mir derzeit aussieht:

Der Teil meines Vermögens, welcher für die Langfristanlage (d.h. > 20 Jahre) gedacht ist, steckt derzeit zu 90% in Aktien, 10% sind noch Cash. Ich bin das letzte 3/4 Jahr short gewesen und habe bei ca. DAX 3800 Anfang März auf die Longseite gewechselt. Die Aktienquote wird auch die nächste Zeit so hoch bleiben. Sind die Märkte erstmal ein ganzes Stück gestiegen, werden auch wieder Anleihen u.ä. hinzukommen. Der Langfristanteil am Gesamtvermögen beträgt ca. 1/3, der Rest ist natürlich nicht in Aktien.

Für mich ist klar, dass in der Baisse der Aktienanteil auf "100%" angehoben wird, und dann in steigenden Märkten wieder reduziert wird.

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Emilian

Sehe ich ziemlich ähnlich!

 

Gruß emilian.

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Kezboard

Wenn man die Augen offen hält und einige unterbewertete Unternehmen mit glänzenden Zukunftsaussichten findet, kann man m.E. schon mit einer hohen Aktienquote die nächsten Jahre gut fahren. Ob sie bei 100% liegen sollte, ist eine andere Sache, aber bis 75% sehe ich kein Problem. Wir wissen ja nicht, ob es nicht noch mal massiv nach unten geht oder ob wir in einer längeren Baisse stecken.

 

Ich werde auf jeden Fall zusätzlich zu meinem Langfrist-Anti-Abgeltungssteuerdepot Mitte des Jahres noch mal in einige Unternehmen investieren. Wann man mit dem Umschichten in z.B. Festverzinsliche beginnen sollte (ob in 3, 5 oder 10 Jahren) hängt natürlich von der Marktentwicklung ab, die wir bekanntlich nicht voraussagen können.

 

Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, abhängig von seiner Risikoneigung, von seinen wirtschaftlichen Verhältnissen und natürlich von jeder Menge Geduld, die es aufzubringen gilt.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
nehmen wir einmal an, jemand mit mind. 12 Jahren Anlagehorizont beginnt ab jetzt zu investieren und bleibt, sagen wir, die ersten 3 Jahre bei 100% Aktienquote um danach dann allmählich Anleihen einzumischen. Rein mathematisch gesehen wäre dies recht sinnvoll, wie wir wissen.

Was spricht aus Eurer Sicht dagegen?

Unter folgenden Voraussetzungen halte ich das für eine mögliche und sinnvolle Vorgehensweise:

1. Derjenige ist risikobereit und hat kein Problem mit stark schwankenden Kursen.

2. Das Anlageziel erlaubt es, dass das Ergebnis in der Höhe unsicher ist.

3. Da wir derzeit in einer Rezession sind, sollte der Anlagehorizont von >12 Jahre reichen. In einer anderen Börsenphase würde ich eher >15 Jahre fordern und in dem Fall wäre es auch aus Timing Gründen unter Umständen nicht optimal, so vorzugehen.

 

Die Überlegungen von insanetrader gefallen mir. :thumbsup: Man muss immer schauen, welchen Teil des Vermögens man für welchen Zweck einsetzt und für jeden Teil die sinnvolle Zusammensetzung festlegen. Dann stimmt auch das Gesamtrisiko, das man eingeht. Dazu noch die Berücksichtigung der großen Zyklen, dann ist es schon ziemlich perfekt.

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Hedger99
Das kommt natürlich drauf an, ich schreib mal wie es bei mir derzeit aussieht:

Der Teil meines Vermögens, welcher für die Langfristanlage (d.h. > 20 Jahre) gedacht ist, steckt derzeit zu 90% in Aktien, 10% sind noch Cash. Ich bin das letzte 3/4 Jahr short gewesen und habe bei ca. DAX 3800 Anfang März auf die Longseite gewechselt. Die Aktienquote wird auch die nächste Zeit so hoch bleiben. Sind die Märkte erstmal ein ganzes Stück gestiegen, werden auch wieder Anleihen u.ä. hinzukommen. Der Langfristanteil am Gesamtvermögen beträgt ca. 1/3, der Rest ist natürlich nicht in Aktien.

Für mich ist klar, dass in der Baisse der Aktienanteil auf "100%" angehoben wird, und dann in steigenden Märkten wieder reduziert wird.

 

 

Dein beschriebenes Verhalten ist sehr ähnlich einer disziplinierten Assett-Allocation. Die Frage, ob es gleich 100% sein müssen, muss jeder selbst entscheiden. Wenn sich die Aktienquote im Bereich 25 bis maximal 75% im Portfolio bewegt,

soll das Chance-Risiko-Verhältnis langfristig günstiger sein. Über diese These bin ich mal in einer Abhandlung über die Assett-Allocation gestolpert.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Über diese These bin ich mal in einer Abhandlung über die Assett-Allocation gestolpert.

Im Buch "Intelligent Asset Allocation" steht sinngemäß; wer in einer Baisse periodisch in Aktien zu investieren beginnt, hat ein wesentlich besseres "Endergebnis" als der, welcher in einer Hausse beginnt, periodisch Aktien zu kaufen - immer gleiche Investzeiträume vorausgesetzt. (Wir haben das hier auch schonmal nachberechnet - der Unterschied war gewaltig)

 

Gruß Emilian.

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Hedger99
Im Buch "Intelligent Asset Allocation" steht sinngemäß; wer in einer Baisse periodisch in Aktien zu investieren beginnt, hat ein wesentlich besseres "Endergebnis" als der, welcher in einer Hausse beginnt, periodisch Aktien zu kaufen - immer gleiche Investzeiträume vorausgesetzt. (Wir haben das hier auch schonmal nachberechnet - der Unterschied war gewaltig)

 

Gruß Emilian.

 

Da sind wir uns einig. Die Frage ist halt nur, ob es gleich 100% sein müssen. Historisch sind die

Kurse jetzt günstig, aber dennoch könnte es durchaus noch einmal 20-30% nach unten gehen,

wenn man nun - sagen wir mal - 60 bis 70% in Aktien geht, dann wäre der Rückgang des Vermögens

im Falle weiterer Kursrückgänge abgefedert, anderseits wäre man bei einem Anstieg schon gut

dabei.

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Sapine
Im Buch "Intelligent Asset Allocation" steht sinngemäß; wer zu in einer Baisse periodisch in Aktien zu investieren beginnt, hat ein wesentlich besseres "Endergebnis" als der, welcher in einer Hausse beginnt, periodisch Aktien zu kaufen - immer gleiche Investzeiträume vorausgesetzt. (Wir haben das hier auch schonmal nachberechnet - der Unterschied war gewaltig)

Und sofern wir dieses mal nicht den schwarzen Schwan zu sehen bekommen, wird es auch wieder so sein. Nur es muss jedem klar sein, dass es eben nicht sicher ist. Zudem kann man sehr schlecht abschätzen, wann das Tief der Rezession erreicht ist, solange sie noch nicht beendet ist. Ich selbst habe meine Aktienquote zuletzt am 6.3. um 4 % erhöht. In ein paar Jahren werde ich sagen können, ob es der richtige Moment war.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@Hedger: Stimmt, 100% ist sicher auch Geschmacks- und vor allem Nervensache. Allerdings, da wir nicht wissen wann die nächste Hausse kommt, könnte man mit gehaltenen 100% nichts verpassen. Einen weiteren Fall der Aktien um 20-30% sollte man aushalten können, wird er doch mit dem Einkauf günstigerer weiterer Anteile belohnt.

 

Gruß Emilian.

 

@sapine: Ein paar Federn hat der Schwarze Schwan ja schon gelassen, indem man erst jetzt investiert. Aber, recht hast Du, vergessen sollte man ihn nie.

 

Gruß Emilian.

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armerTor
· bearbeitet von armerTor

Hallo!

 

Eine nicht unwesentliche Entscheidung ist, ob man mit seiner Aktienquote den Gesamtmarkt abbildet, oder

aktives Stockpicking betreibt.

Bekanntlich wird der Dax auf längere Sicht nur von wenigen, aktiv gemanagten, Fonds geschlagen.

 

Als Stockpicker ist für mich die Aktienauswahl noch entscheidender als die Aktienquote. Man muß "nur" die Aktien finden, welche zukünftig die Indizes überperformen.

Wenn einem dazu die Leidenschaft ( sowie Zeit und Erfahrung ) fehlt, kauft man lieber ETFs.

 

 

Grüße!

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Skeptiker

100% Aktienquote ist nicht gleich 100% Aktienquote. Jemand der am Anfang seines Berufslebens steht, durch Versicherungen abgesichert ist und sagen wir fuer 5.000 oder 10.000 Euro Aktien hat, mag auf dem Papier 100% Aktienquote haben. Aber der allergroesste Teil seines Vermoegens ist in Wirklichkeit seine Arbeitskraft. Fuer einen sechzigjaehrigen Selbstaendigen bedeutet 100% Aktienquote etwas ganz anderes.

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XYZ99

Schaut mal, was mit dem Nikkei 1992 bis jetzt passiert ist, inflationsbereinigt. Das sind über 15 Jahre real sinkender Kurse. Die letzten 6 Jahre Nasdaq, sofern man am Tiefpunkt einstieg, sind für einen buyNhold "Investor" auch nicht so prickelnd gewesen. Ich halte es für ein unkalkulierbares Risiko, über einen so langen Zeitraum wie 12 Jahre langfristig auf Aktien in buyNhold Manier zu setzen. Grüsse.

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WeBu

Wir haben weltwirtschaftlich eine ähnliche Situation wie vor 80 Jahren und wir machen die gleichen Fehler wie damals.

 

Zur Erinnerung mal der DOW: Er verlor von 1929 an 2 1/2 Monate lang ca. 50 % von seinem top. Alles ganz übel! Dann ging es glücklicherweise wieder aufwärts und nach 5 Monate hatte er 50 % von seinem Tiefstkurs aus wieder wettgemacht. Das waren immerhin wieder 75 % vom top, alles bestens, Krise überstanden!

 

FALSCH!

 

Danach ging es weitere 2 1/2 Jahre weiter abwärts, bis wir endlich bei nur noch 10 % vom top aufschlugen!! :'( Aus heutiger Dax-Sicht wären das 813 Punkte!

 

Langfristanleger wurden hart getroffen, denn: wer 1929 im top investierte und auch investiert blieb, war ruckzuck nach einem Vierteljahrhundert(!!) wieder im plus! Selbst die, die bei og. 50 % Marke (vom Top aus) groß einstiegen, weil da ja das schlimmste angeblich schon rum war, kamen 1937 und 1946 zwar mal an ihre Einstiegskurse ran, aber erst 1950, also auch 21 Jahre später, verließen sie dauerhaft die Miesen.

 

Aber Achtung: das alles galt nur für den, der den ganzen Markt kaufte (wenn er konnte). Wer stockping betrieb, betrieb damit auch gleichzeitig crash-picking, denn sehr viele Dow-Unternehmen überlebten die Krise nicht und damit gab es auch keine Erholung für diese Aktien.

 

Solange nicht klar ist, wieviel Leichen in den Bankenkellern liegen und solange die Höhe der kommenden Massenarbeitslosigkeit der Industrieländer noch nicht feststeht, ist der künftige Kapitalbedarf aller Regierungen dieser Welt nicht klar! Solange das nicht klar ist, liegt das Verlustrisiko des Papieranlegers (Aktien, Anleihen, Papiergeld) bei erheblich mehr als 90 %.

 

Warten wir ab, wieviel Geld weltweit gedruckt werden muss, um diese beiden Krisenherde Banken und Wirtschaft zu bekämpfen.

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Emilian
Langfristanleger wurden hart getroffen, denn: wer 1929 im top investierte und auch investiert blieb, war ruckzuck nach einem Vierteljahrhundert(!!) wieder im plus! Selbst die, die bei og. 50 % Marke (vom Top aus) groß einstiegen, weil da ja das schlimmste angeblich schon rum war, kamen 1937 und 1946 zwar mal an ihre Einstiegskurse ran, aber erst 1950, also auch 21 Jahre später, verließen sie dauerhaft die Miesen.

Du liest nicht aufmerksam genug mit. Wir reden hier von dauerhafter Weiterbesparung der Depots - in diesem Fall trifft Deine Rechnung nicht zu!

 

Und ja: Weltweit diversifiziertes Aktienportfolio, kein Stockpicking --> nur Buy and hold!

 

Gruß Emilian.

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WeBu
· bearbeitet von WeBu
Habe ich, und aus genau diesem Grunde schrieb ich was ich schrieb, denn schau Du ihn Dir genau und kritsch an.

 

Dieser Bericht ist von sehr vielen Hoffnungen geprägt (Wirtschaftseinbruch nicht so stark wie damals) und der aktuelle Kapitalbedarf durch Schieflagen alleine wegen Derivaten ist nicht einmal erwähnt, geschweige denn die Schulden insgesamt. Der Bericht ist Pfeifen im Walde, mehr nicht.

 

Wie schrieb es eben jemand noch gleich: die Folgen der Krise sind in der Realwirtschaft doch noch gar nicht angekommen. Warten wir doch ab, bis sich die Auftragseinbrüche der vergangenen Wochen weltweit in echte Arbeitspaltzverluste und schließlich in richtigen Hunger verwandeln! Daß das alles nicht so kommt, können wir gerne hoffen, aber das haben wir ein der Vergangenheit auch schon erfolglos getan, in dem wir immer wieder in uns heineinbeteten: "Hoffentlich fällt uns wegen dieser irren Verschuldungsamis nicht mal der Banken- und Finanzhimmel auf den Kopf!"

 

Du liest nicht aufmerksam genug mit.
Doch, tue ich. Erster Beitrag im thread: 100 % Aktienquote, dann nach drei Jahren Anleihen einstreuen. Übler geht es nicht, aus meiner Sicht, deshalb schieb ich, was ich schrieb!

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Emilian

@WeBu: Ok, wann wäre dann also ein solcher Investor im Jahr 1930 dann wieder im Plus gewesen?

 

Gruß Emilian.

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WeBu
· bearbeitet von WeBu
@WeBu: Ok, wann wäre dann also ein solcher Investor im Jahr 1930 dann wieder im Plus gewesen?
Das habe ich doch geschrieben - lese bitte meinen Beitrag!

 

Wer 1929 am top investierte, brauchte ein Vierteljahrhundert und wer immerhin die ersten 50 % Verlust nicht mitmachte (so wie wir aktuell bei Dax 4000 von 8132) und dann erst einstieg, der mußte trotzdem 21 Jahre warten, bis er plus bleiben konnte.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@WeBu: Wir kennen hier alle die Dow-Jones-Kurve. Wir reden mathematisch aneinander vorbei. Ist aber nicht weiter schlimm - jeder soll halt seine Meinung haben.

 

Gruß Emilian.

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WeBu
@WeBu: Wir kennen hier alle die Dow-Jones-Kurve.
Beim Wort alle würde ich Dir sofort wiedersprechen wollen, denn meisten Privatleute/-anleger haben keine Ahnung, daß der Dow damals 90 % verlor und wollen sich damit auch nicht beschäftigen. Ich habe oft schon Leute nach dem damaligen Verlust gefragt und sie wußten es nicht, waren aber extrem erstaunt, daß das damals "tatsächlich sooo schlimm" war, nachdem sie es auf heutige Kurse des Daxes umrechneten!

 

Wir reden mathematisch aneinander vorbei. Ist aber nicht weiter schlimm - jeder soll halt seine Meinung haben.
Also, schlimm wäre das nicht, aber Mathematik und Meinung haben wenig gemein. Wenn ich was mathematisch falsch verstanden habe, erkläre es mir, denn ich irre mich nicht gerne, korriegiere mich aber ggf.

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insanetrader
· bearbeitet von insanetrader

In meinem Falle wäre ein weiters Fallen der Märkte nicht so schlimm, da ich erst Anfang 30 bin und noch kein riesiges Vermögen habe. D.h., meine monatlichen Zuzahlungen auf das Langfristdepot sind prozentual zum Gesamtdepotwert nicht vernachlässigbar. Im Endeffekt bedeutet dies, dass selbst ein weiterer Fall der Märkte um 50% für mich vertretbar ist, weil ich dann halt schön weiterkaufen kann. Sollten die meisten Firmen bankrott gehen, haben wir sowieso andere Probleme.

 

In meiner Situation wäre ich also auch in der 30er-Jahre Krise viel früher wieder aus den Miesen gekommen, als oben beschrieben, weil ich ja kontinuierlich in den fallenden Markt gekauft hätte. Mein Hauptkapital für die Zukunft ist in der Tat meine Arbeitskraft. Wäre ich aktuell 20, 30 Jahre älter, würde ich niemals zum jetzigen Zeitpunkt eine so hohe Aktienquote fahren.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@Webu: Ok, ich meinte ab jetzt seine monatlichen (oder von mir aus vierteljährlichen) Sparraten in ein Weltportfolio mit 100% Aktienanteil zustecken. Keine RK II oder I. Später (also nach etwa 3 Jahren bzw. genaugenommen, wenn man mit RK III wieder pari ist) kommen Anleihen hinzu.

Kurz: Ich meine keine Einmalinvestionen. Wenn man sich das mathematisch auf der Zunge zergehen lässt, wirst Du sehen, dass Du wesentlich eher wieder im Plus und zudem einen Mehrwert hast, verglichen mit dem Investitionsbeginn in einer Hausse bei gleichem Zeitraum.

 

Gruß Emilian.

 

In meiner Situation wäre ich also auch in der 30er-Jahre Krise viel früher wieder aus den Miesen gekommen, als oben beschrieben, weil ich ja kontinuierlich in den fallenden Markt gekauft hätte

Danke insane, sehr elegant ausgedrückt.

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