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me1160

OESTERR. VOLKSBANKEN-AG EO-FLR NOTES 2008(18/UND.)

Empfohlene Beiträge

fireball
· bearbeitet von fireball

Nochmal, lest doch das PDF durch und du hast die Firma an die du dich wenden musst, die wären verpflichtet gewesen das rechtzeitig bekannt zu geben.

 

Im übrigen Handel ich das Papier über FRA weil es in Stuttgart nicht eingeführt ist, macht aber nix das Limit stimmt sogar fast, nur das Volumen nicht :D

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fireball

lgd und was wirst du machen ? Das Papier hätte ab dem 28.7.09 ohne Stückzinsen berechnet werden müssen, da die gute Firma die es in FRA eingeführt hat es versäumt hat die Nachricht zu veröffentlichen sind diese daran schuld. Ich würde mir die ganz sicher zurückholen.

 

XYZ was bringt dich zur Annahme das die Volksbank AG in Konkurs gehen wird ?

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Nixda
Im übrigen Handel ich das Papier über FRA weil es in Stuttgart nicht eingeführt ist,

Bahnhof?

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XYZ99
....

XYZ was bringt dich zur Annahme das die Volksbank AG in Konkurs gehen wird ?

Also, Konkurs muss es wirklich nicht gleich sein. Aber es muss in Austria mächtig im Gebälk knirschen, wenn man so hässliche Gerüchte wie dieses hier über die Raiffeisen lesen kann. Ist dann dementiert worden und fand nichts mit Umtausch statt.

 

Wenn es um erstrangige Verbindlichkeiten ginge, dann hätte ich weniger Probleme. Aber hier handelt es sich um die Option am Verlust teilzunehmen, der leicht gigantisch sein könnte und dann zu Lasten der Tier-Papiere gehen könnte. Ich wunder mich, mit welcher Sicherheit selbst die "Gewinn"-Kupons erwartet werden, wo doch offensichtlich ist, dass keine Gewinne ausgeschüttet werden könnten. Das ist meines Erachtens alles nur eine Wette darauf, dass die Banken den schönen Schein wahren und ausschütten, weil sie ja irgendwelche Ponzi-mässigen Buchgewinne vorweisen können. Die könnten ganz schnell "schluss mit Lustig" machen und einen anderen Wind wehen lassen....

 

Wenn ich solche Papiere kaufe, dann weiss ich ja gar nicht was da mal rüberkommt. Da kann man ja gleich Lose ziehen gehen.

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fireball

XYZ99 wer erwartet den Zinsausschüttungen ? Ich rechne damit nicht vor 2014 und selbst wenn bis 2018 keine ausgeschüttet werden bin ich zufrieden.

 

"Die Partizipationsscheine, und folglich die Partizipationsschein-Zertifikate, sind an den Verlusten der Bank in gleicher Weise wie Aktienkapital beteiligt"

 

Hast du mal nachgerechnet wie viel Partizipationskapital die Bank begeben hat, und wie hoch die Verlustbeteiligung wäre bei Summe X auf diesem Schein ? Ich komme zu dem Schluss das dieses Risiko bei Kursen unter 35 mit der nötigen Sicherheit verzinst wird.

 

Bahnhof ? ich hoffe ich verstehe richtig das du nicht weißt was ich damit meine.

Das Partizipationskapital XS0359924643 wurde von uns ausschließlich an der Börse Luxemburg gelistet

Volksbank AG hat den Schein nur in LUX. gelistet sonst nirgends weder in Wien noch in Frankfurt noch an sonstigen Börsen.

Anders ist die Situation an der Frankfurter Börse, dort wurden die Partizipationszertifikate ohne unser Wissen von der Firma Renell einbezogen.

D.h in Frankfurt wurde das Papier nicht von der Volksbank AG gelistet sondern von der Firma Renell. Die wiederum hat versäumt und das ist interessant für die Leute die nach dem 28.7 geordert haben und Stückzinsen bezahlt haben, die Gewinnwarnung an die Emissionsabteilung zu melden. Hier kann man die Stückzinsen von der Firma Renell einfordern da diese säumig war, rechtzeitig die Information weiterzuleiten.

 

Hier liegt klar ein Verstoß gegen § 15 WpHG vor.

Verletzt der Emittent die Publizitätspflicht, so ist er gemäß § 37b WpHG einem Dritten zum Schadensersatz verpflichtet, wenn der Dritte die Wertpapiere nach der Unterlassung erwirbt und bei Bekanntwerden der Tatsache noch Inhaber der Wertpapiere ist oder die Wertpapiere vor dem Eintritt der Tatsache erwirbt und nach der Unterlassung veräußert.

 

lgd in deinem Fall müsste man sich mal genau anschauen wann du gekauft hast und wann die aussetzung wie gelaufen ist, du hättest eventuell die Möglichkeit Schadenersatz zu verlangen in voll Höhe deines Kaufes.

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me1160

XYZ99 wer erwartet den Zinsausschüttungen ? Ich rechne damit nicht vor 2014 und selbst wenn bis 2018 keine ausgeschüttet werden bin ich zufrieden.

 

...ja dann Gute Nacht, das wären weitere 4 Jahre ohne Gewinne. Sicher, wenn das wirtschaftliche Umfeld nicht besser wird, aber das wollen wir doch wohl

alle nicht hoffen. Nächstes Jahr wird's sicher auch kritisch werden mit Gewinnen, aber übernächstes Jahr rechne ich schon wieder damit. Außerdem kann sich

der Staat nach 3 Jahren ohne Gewinn an der ÖVAG beteiligen, indem er das PS-Kapital in eine echte Beteiligung wandelt...

 

Hat schon mal wer an folgendes Szenario gedacht: Die Bank spart sich heuer sicher so zwischen 150 - 200 Mio. Zinszahlungen, auch nicht schlecht, oder?

Die ÖVAG war ja immer schon ein Wackelkanditat, was den Ausfall der Zinsen betraf. Nur hat der Markt vor Bekanntgabe der Aussetzung nicht daran geglaubt. (ich eigentlich auch nicht) Der Kurs war ja im März auch irgendwo bei 40 und ist bis 64 marschiert.

 

Jetzt besteht halt die Möglichkeit, wieder etwas Speck auf die Rippen zu bekommen und das ist vielleicht der bessere Weg, als immer zu versuchen, alles

zu bedienen, wissend man ist ziemlich klamm.

 

Es gibt doch zurzeit viele Unternehmen, die keinen Gewinn machen, oder? Nur Hybride dieser Firmen notieren irgendwo zwischen 70 und 90. Andere

Banktiere notieren schon wieder so um 100 (Dt. Bank, BNP-Paribas usw...)

 

Das Problem ist eben, dass der Großteil der Banken heuer in der Lage sein wird, die Zinsen auf Hybride zu bedienen und die ÖVAG eben nicht.

Deshalb auch dieser meines Erachtens übetriebenen Verfall, denke schon, daß der Kurs irgendwo um 50 hingehören würde. Aber das Vertrauen ist

halt dahin b.a.w. bzw. bis sich abzeichnet, dass wieder Zinsen gezahlt werden können. Ich hoffe wie gesagt schon auf 2011 bzw. 2012.

 

Mir stellen sich sowieso die Haare zu Berge wenn ich sehe, dass ein Eurohypo-Tier bei fast 30 steht und die ÖVAG bei 34.

 

Bis jetzt hab ich ja auch noch keine Begründungen für den starken Kursverfall gehört, außer dass heuer keine Gewinne erwirtschaftet werden.

 

Bzgl. Osteuropa-Risiko: Hier schaut's bei der ÖVAG bei weitem nicht so düster aus wie bei Raiffeisen bzw. Erste. Das Exposure der ÖVAG dürfte hier

ca. 6 - 7 Mrd. ausmachen, während die anderen so ca. 200 Mrd. Kredite draussen haben.

 

Bin jetzt mal gespannt, ob die RZB für heuer Gewinne erwartet und das Staatskapital bedienen kann. Sicher ist das auf keinen Fall, die ERSTE hat

gerade eben erst verkündet, sie zahlen. Gut, die haben auch bei Privaten platziert...

 

Fireball: Glaubst du wirklich, dass Institutionelle jetzt verkaufen? Wenn ich mir die Umsätze so anschaue, werden kaum größere Tranchen als 100.000,--

gehandelt. Das meiste spielt sich zwischen 10 und 50 Tsd ab. Bleibe bei meiner Meinung, dass es sich hier großteils um Private handelt, die auf Zinszahlung

gewettet haben und erst vor kurzem eingestiegen sind. Vorher hat's ja Zeiten gegeben, da waren fast gar keine Umsätze vorhanden.

 

 

...nur meine bescheidene Meinung!

 

Für Anregungen bin ich natürlich sehr dankbar,

 

cu me1160

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fireball

Schau dir doch nicht nur den FRA Markt an sondern bitte Lux. wo diese "Schmuddelpapier" emittiert wurde.

 

Auch in FRA ist nicht alles im Orderbuch zu sehen was an Verkäufen ansteht.

 

50% halte ich wage gesagt für zu teuer um noch eine vernünftige Rendite zum Risiko zu bekommen.

 

Wieso ohne Gewinn ? Die Bank muss keine Zinsen bezahlen selbst bei Gewinn.

 

Du musst von meiner nicht von deiner Situation ausgehen, ich steige ein du hast das Papier. Ich muss mir überlegen unter welchen Voraussetzungen ich das Papier kaufe, und da ist für mich der reine Kursgewinn auf 85% bis 2018 ohne Zinszahlungen ein Szenario mit dem ich leben könnte. Auch rechne ich damit das der Kurs noch unter 30 fallen könnte, auch für diesen Fall habe ich vorgesorgt.

 

Du kannst diese Anleihen aber nicht miteinander vergleichen, sondern immer nur den konkreten Fall betrachten, und über effiziente Märkte habe ich mich schon zur genüge ausgelassen :-

 

Ich könnte jedenfalls niemand mit ruhigem Gewissen raten hier zu investieren, wenn er nicht sehr gerne spekuliert, und das Investment voll abschreibt bevor er es eingeht.

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XYZ99
....

Bis jetzt hab ich ja auch noch keine Begründungen für den starken Kursverfall gehört, außer dass heuer keine Gewinne erwirtschaftet werden.

...

Das Ding ist so illiquide, dass 2-3 Verkäufer zur falschen Zeit und in der falschen Laune reichen, den Kurs einbrechen zu lassen. Lass dich bloss von diesem Kurssturz nicht so sehr beeindrucken. Wenn du an die Bank glaubst, dass die den Tier1 2018 auszahlt und unterwegs noch einigemale Zinsen , dann ist von diesem Standpunkt aus ein Kurs von gegen 100 durchaus vernünftig!!! Selbst wenn es eine Nennwertabstufung geben sollte, allzu übel wie der derzeitige Kurs solte sie nicht ausfallen. An deiner Stelle würde ich jetzt auch halten, wenn ich das Teil schon hätte. Ich hätte aber vielleicht in den sauren Apfel gebissen und vorher ein wenig verkauft als der Preis noch höher war...

 

Wenn ich jetzt auf der Käuferseite sein müsste, würde ich wohl fireball noch unterbieten müssen. Mir wäre das nur unter 10 % wert. Wenn ich fast sicher wäre, ich könnte einen recht kurzzeitigen Kursgewinn einstreichen. Du siehst: bei mir gibt es einen extremen spread in meiner Haltung als Käufer gegen die als Verkäufer.

 

Es gibt ja auch das Risiko, dass die 2018 auf die unendliche Option schalten und nicht rückerstatten.

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Torman
· bearbeitet von Torman
Mir stellen sich sowieso die Haare zu Berge wenn ich sehe, dass ein Eurohypo-Tier bei fast 30 steht und die ÖVAG bei 34.

 

Was hast du eigentlich gegen die Eurohypo? Durch die Verlustübernahme der Coba bleibt die Bilanz dieser Bank garantiert frei von Verlustvorträgen bzw. werden Gewinnrücklagen geschont. Sobald operativ wieder Gewinn erzielt wird, wird es deshalb auch Ausschüttungen geben. Zudem wurde im ersten Quartal 2009 ein nicht unerheblicher Gewinn bilanziert. Zinszahlung ist wegen möglicher Buchung von Restrukturierungskosten 2009 aber sehr unsicher. Um so besser sieht es dann für 2010 aus. Selbst 2008 waren die Verluste nicht höher als die Gewinnrücklagen der Bank, sodass auf Einzelbasis sogar einen HGB-Gewinn hätte dargestellt werden können.

 

Ich kenne mich mit der ÖVAG nicht wirklich aus, aber dein undifferenzierter Vergleich mit der Eurohypo spricht nicht unbedingt für einen guten Kenntnisstand bei dir. Gut, die Aktionäre sind regionale Volksbanken. Aber was bedeutet das konkret für die Bilanzsituation der ÖVAG? Offensichtlich nicht viel, da der Staat bereits zur Hilfe eilen musste.

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me1160
Schau dir doch nicht nur den FRA Markt an sondern bitte Lux. wo diese "Schmuddelpapier" emittiert wurde.

 

Auch in FRA ist nicht alles im Orderbuch zu sehen was an Verkäufen ansteht.

 

50% halte ich wage gesagt für zu teuer um noch eine vernünftige Rendite zum Risiko zu bekommen.

 

Wieso ohne Gewinn ? Die Bank muss keine Zinsen bezahlen selbst bei Gewinn.

 

Du musst von meiner nicht von deiner Situation ausgehen, ich steige ein du hast das Papier. Ich muss mir überlegen unter welchen Voraussetzungen ich das Papier kaufe, und da ist für mich der reine Kursgewinn auf 85% bis 2018 ohne Zinszahlungen ein Szenario mit dem ich leben könnte. Auch rechne ich damit das der Kurs noch unter 30 fallen könnte, auch für diesen Fall habe ich vorgesorgt.

 

Du kannst diese Anleihen aber nicht miteinander vergleichen, sondern immer nur den konkreten Fall betrachten, und über effiziente Märkte habe ich mich schon zur genüge ausgelassen :-

 

Ich könnte jedenfalls niemand mit ruhigem Gewissen raten hier zu investieren, wenn er nicht sehr gerne spekuliert, und das Investment voll abschreibt bevor er es eingeht.

 

Hallo!

 

Mag sein, dass man an FRA nicht alles sieht. Hab mir Luxenburg auch schon angesehen, konnte aber keine Umsätze entdecken, vielleicht hab ich's auch nur nicht gefunden.

 

Dass ist mir schon klar, dass der Gewinn alleine zu wenig sein könnte. Nur wenn Dividenden an die Eigentümer bezahlt werden bzw. anderes Ergänzungskapital bedient wird, dann müssen auch bei der Anleihe Zinsen bezahlt werden. Sie haben es ja auch für 2008 hinbekommen, die Zinsen zu bedienen, obwohl es ein Horrorjahr war.

 

Banken werden halt auch jetzt nach der Krise sehr sehr kritisch gesehen, was ja auch seine Berechtigung hat.

 

Zu den anderen Punkten kann ich dir zustimmen.

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me1160
Das Ding ist so illiquide, dass 2-3 Verkäufer zur falschen Zeit und in der falschen Laune reichen, den Kurs einbrechen zu lassen. Lass dich bloss von diesem Kurssturz nicht so sehr beeindrucken. Wenn du an die Bank glaubst, dass die den Tier1 2018 auszahlt und unterwegs noch einigemale Zinsen , dann ist von diesem Standpunkt aus ein Kurs von gegen 100 durchaus vernünftig!!! Selbst wenn es eine Nennwertabstufung geben sollte, allzu übel wie der derzeitige Kurs solte sie nicht ausfallen. An deiner Stelle würde ich jetzt auch halten, wenn ich das Teil schon hätte. Ich hätte aber vielleicht in den sauren Apfel gebissen und vorher ein wenig verkauft als der Preis noch höher war...

 

Wenn ich jetzt auf der Käuferseite sein müsste, würde ich wohl fireball noch unterbieten müssen. Mir wäre das nur unter 10 % wert. Wenn ich fast sicher wäre, ich könnte einen recht kurzzeitigen Kursgewinn einstreichen. Du siehst: bei mir gibt es einen extremen spread in meiner Haltung als Käufer gegen die als Verkäufer.

 

Es gibt ja auch das Risiko, dass die 2018 auf die unendliche Option schalten und nicht rückerstatten.

 

Hast schon recht, ich ärgere mich auch noch immer, nicht zu 60 verkauft zu haben und jetzt wieder eingestiegen zu sein. Die Information des Zinsausfalls

war mir Montag morgen bekannt. Hätte aber nicht mit so einer starken Reaktion nach unten gerechnet.

 

Ein Kurs unter 10 wäre wohl eine Kapitaluationserklärung. ...so weit wird's wohl hoffentlich nicht kommen.

 

Kann natürlich sein, dass sie nicht kündigen sondern die Anleihe weiterlaufen lassen. Wenn sie aber in der Lage sind, dann werden sie sicher kündigen,

da ja nach 2018 horrende Zinsen zu bezahlen wären. (so zwischen 5 - 6 % Aufschlag auf Euribor)

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me1160
Was hast du eigentlich gegen die Eurohypo? Durch die Verlustübernahme der Coba bleibt die Bilanz dieser Bank garantiert frei von Verlustvorträgen bzw. werden Gewinnrücklagen geschont. Sobald operativ wieder Gewinn erzielt wird, wird es deshalb auch Ausschüttungen geben. Zudem wurde im ersten Quartal 2009 ein nicht unerheblicher Gewinn bilanziert. Zinszahlung ist wegen möglicher Buchung von Restrukturierungskosten 2009 aber sehr unsicher. Um so besser sieht es dann für 2010 aus. Selbst 2008 waren die Verluste nicht höher als die Gewinnrücklagen der Bank, sodass auf Einzelbasis sogar einen HGB-Gewinn hätte dargestellt werden können.

 

Ich kenne mich mit der ÖVAG nicht wirklich aus, aber dein undifferenzierter Vergleich mit der Eurohypo spricht nicht unbedingt für einen guten Kenntnisstand bei dir. Gut, die Aktionäre sind regionale Volksbanken. Aber was bedeutet das konkret für die Bilanzsituation der ÖVAG? Offensichtlich nicht viel, da der Staat bereits zur Hilfe eilen musste.

 

Stimmt schon, kenne mich bei der Eurohypo nicht sehr gut aus. Besitze aber von denen ein Papier, dass ich zu 9,8 gekauft habe und dass jetzt bei 28,50 steht. Da wär's so gewesen, dass ich das Geld abgeschrieben hätte und genau hier kommt's halt anders. Zu meinem Kaufzeitpunkt war's ja wirklich auf der Kippe. Das Ding werd ich sowieso noch weiter halten.

 

Der Staat mußte praktisch bei allen österreichischen Banken helfen. In Deutschland war's ja dasselbe. Hauptgrund für das jetzige Dilemma ist sicherlich

die Kommunalkredit, wo fast 600 Mio. abgeschrieben werden mußten. An dem wird man noch lange zu knabbern haben. In einem ersten Schritt werden

die regionalen Volksbanken der ÖVAG ein paar Töchter abkaufen, was immerhin ca. 230 Mio. in die Kasse spülen sollten. Die sollen verwendet werden, um

die Verbindlichkeiten beim Staat abzusenken. Sie wollen ja das Staatsgeld so schnell wie möglich zurückzahlen und dabei werden hoffentlich die Eigentümer helfend zur Seite stehen.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Also wenn ihr schon den Konsens habt das Ihr euch mit den entsprechenden Papieren nicht auskennt, dann streitet bzw schreibt doch auch nicht drüber.

 

Man sollte sich nie über verpasste Gelegenheiten ärgern, die nächste kommt bestimmt, bzw steht doch schon vor der Tür, warum z.b kaufst du wenn du davon überzeugt bist nicht nach bzw sicherst bei unter 30 nochmal ab ? Wenn du nicht überzeugt bist kannst du eh nur verkaufen. Am liebsten zu 25,xx da steht noch eine größere Kauforder nach meinen Vermutungen....

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fireball
· bearbeitet von fireball

Und heute wieder 150k nom. im Angebot bei Eröffnung

 

Der Preis scheint sich aber langsam Richtung 30 einzupendeln.

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Superhirn

Hab ich das richtig verstanden? ;)

Ob, wann, überhaupt und zu welchem Kurs es zurückgezahlt wird steht in den Sternen, eventuell nie. Zinsen liegt auch in deren Belieben. Ein tolles Papier .... :P

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fireball

Nein nicht richtig verstanden.

 

Superhirn so einfach ist das nicht sonst würde ich doch nicht darin investieren oder ?

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NoGutsNoGlory

:rolleyes:

 

So, seit heute bin ich auch dabei.

Ein Kurs von 33 bietet mir ausreichend potential, auch

wenn die Zinsen in 2011 und vielleicht auch 2011 nicht

gezahlt werden

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me1160
· bearbeitet von me1160

...immer noch großer Verkaufsdruck :'( !!!

 

Im Nu auf 30, dachte eigentlich dass es bald eine Stabilisierung gibt.

 

Käuferinteresse gleich null....irgendwie verständlich...dennoch bleibe dabei, dass ist zu tief.

 

Wenn's so weitergeht, stehen wir nächste Woche bei 20.

 

Hier ist am besten, man vergißt das Ding einfach und schaut erst in ein paar Jahren wieder drauf...

 

Nach unten geht's ja nicht mehr lange...und bei 0 ist Schluß B)

 

Zuminest dem Haupteigentümer scheint es ganz gut zu gehen - leider nur ein Schwacher Trost!!!

 

Volksbanken: Zweistelliges Wachstum bei UnternehmenskreditenVerbandschef Hofinger: Regionale Volksbanken beweisen sich als wichtiger Stützpfeiler des MittelstandesDie Volksbanken (Primärstufe) haben laut vorläufigen Zahlen im 2.Quartal im Vergleich zum Vorjahr die Unternehmenskredite um 10,2 % ausgeweitet. Volksbanken-Verbandschef Hans Hofinger: Unser Halbjahresergebnis belegt eindeutig, dass es bei den Volksbanken keine Kreditklemme gibt. Hofinger weiter: Das zweistellige Firmenkredit-Wachstum zeigt ganz klar: Die regionalen Volksbanken sind ein wichtiger Stützpfeiler finanzieller Grundversorgung des österreichischen Mittelstandes und ein echter Partner ihrer Kunden. Denn in der Krise zeigt sich ganz klar, wem man wirklich vertrauen kann.

Auch bei Privaten hat Hofinger erfreuliche Zahlen parat: Die Wohnraumkredite bei den Volksbanken sind im 2. Quartal um 9,2% gewachsen. Für mich ein Beweis, dass die Menschen nun optimistischer in die Zukunft blicken.

 

Die Volksbanken (Primärstufe) hatten im 2.Quartal ein Bilanzsummenwachstum von 9,0 %. Die Spareinlagen konnten um 6%, die Direktkredite um 7 % gesteigert werden. Das Betriebsergebnis beträgt 119,1 Mio. Die Ertragskraft das Verhältnis von Betriebsergebnis zu Bilanzsumme erreichte 0,85 %.

 

Die Volksbanken verstehen sich als Regionalbanken mit ethischer und sozialer Verantwortung für ihre Region. Hofinger: Die Volksbanken beschäftigten mit 5.019 um 43 Mitarbeiter mehr als im Vergleichsquartal und sind somit auch im wirtschaftlichen Wellental ein stabiler Arbeitgeber und Steuerzahler. Die Zahl der Geschäftsstellen ist mit 543 gleich geblieben.

 

Volksbanken tragen mit ihrer Liquiditätsversorgung auch in Zeiten der Liquiditätsenge zum Erhalt des regionalen Wirtschafts- und Geldkreislaufes bei. Das zeigen die Zahlen des 2.Quartals.

 

Jede einzelne Volksbank und das Spitzeninstitut ÖVAG haben das ausgezeichnete Verbund-Rating A, verliehen von Fitch Ratings im Mai 2009. Das Ratingergebnis ist Ausdruck der Solidität und Stärke der regionalen Volksbanken und des Verbundes. Hofinger abschließend: Unsere wahren Stärken wie Kundennähe und Regionalität sind jetzt gefragter denn je. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten haben Volksbanken deshalb unbezahlbare Pluspunkte: Sie geben ihren Kunden Sicherheit. Und sie stehen zu ihrer Verantwortung für die regionale Wirtschaft.

 

me1160

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fireball

Oh Gott mein Kontraindikator ist eingestiegen, jetzt gehts wirklich Berg ab. Kein Interesse von der Käuferseite ? och ich fand die 100k zu 33 schon ganz lustig heute morgen.

 

Bleib doch locker, das Teil fällt noch gut bis in die Region um 25-27 wenn du Pech hast noch niedriger.

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Torman

Ich habe mir die Bilanz inzwischen mal angesehen. Sieht tatsächlich nicht so schlecht aus, kein Vergleich mit WestLB oder gar HRE. Die Kommunalkredit haben sie gerade noch rechtzeitig abgestoßen. Das Problem liegt hier wohl eher im operativen Geschäft und bei zu wenig echtem Eigenkapital. Neben Österreich, ist das zur Hälfte eine Osteuropabank mit vielen Konsumenten- und Immobilienkrediten in so spannenden Ländern wie Rumänien, Serbien oder der Ukraine. Da dürfte es noch einigen Abschreibungsbedarf geben. Für die nächsten zwei Jahre würde ich hier also keine Zinszahlung erwarten.

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Unterstützung von Seiten der Eigentümer. Bislang haben die sich ziemlich zurückgehalten. 2008 hat man diese Tier-1 Anleihe öffentlich platziert und nicht bei den Eigentümern. Die Kommunalkredit wurde vom Staat aufgefangen. Und dieser hat zudem weitere Nachranganleihen gezeichnet. Das alles spricht eher für systemrelevanz in Österreich, aber nicht für irgendeine Unterstützung durch die Eigentümer. Das verwirrt mich. Sind die Volksbanken selbst klamm oder wollen sie die Bank loswerden, ähnlich wie die Sparkassen die Landesbanken in Deutschland?

 

Mein Fazit daher: Unter 25 würde ich über einen Kauf nachdenken.

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fireball

Ist doch fein wenn ich als Eigentümer nichts zuschießen muss und der Staat das für mich erledigt oder ?

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Fleisch
Oh Gott mein Kontraindikator ist eingestiegen, jetzt gehts wirklich Berg ab. Kein Interesse von der Käuferseite ? och ich fand die 100k zu 33 schon ganz lustig heute morgen.

 

Bleib doch locker, das Teil fällt noch gut bis in die Region um 25-27 wenn du Pech hast noch niedriger.

 

Würdest du mir das bitte mal mit den Kontraindikator erklären ? Versteh' ich nicht

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Torman
Ist doch fein wenn ich als Eigentümer nichts zuschießen muss und der Staat das für mich erledigt oder ?

Naja, in Grenzen schon, aber was hier abläuft ist wohl etwas viel. Irgendwann gehört denn die Bank (Verwässerung nach Umwandlung) bzw. der Ertrag der Bank (hohe Zinsen auf viele Nachranganleihen) einfach nicht mehr. Das Interesse oder die Möglichkeiten der Eigentümer sind scheinbar gering.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Da habe ich eine andere Meinung. Das Staatskapital kann nur nach 3 Jähriger Aussetzung gewandelt werden, d.h ich habe schon mal 2 Jahre 9% Zins gespart, plus zeitlich unbegrenzter Tilgung, plus Nachrang was wiederum heißt das der Staat nachschießen muss falls noch mehr Kapital benötigt wird sonst verliert er sein bisher eingesetztes Kapital.

 

Unter den Bedingungen darf jeder bei mir einsteigen, 2 Jahre einen Kredit für lau, und keinerlei Ansprüche auf die Deckungsmasse was will der Mensch noch mehr.

 

Im übrigen, möchte ich nochmal betonen, diese Anleihe ist nix für Anfänger und Leute die auf das Kapital das hier investiert wird angewiesen sind, aktuell aufgrund PN-Anfragen.

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me1160

Schön langsam wird die Diskussion ja wieder interessanter....

 

FB: Hast schon recht, täglich auf den Kurs gaffen ist sicher nicht erträglich für mein Nervenkostüm...

 

Wie TM schon sagte, so schlecht ist die Bilanz nicht. Wie schon von mir beschrieben ist Osteuropa sicher ein Thema, aber m.E. nicht

existenzbedrohend. (verglichen mit anderen österr. Großbanken - was wäre dann mit RZB bei Raiffeisen International :o )

 

Ich glaub auch, dass sie versuchen werden innerhalb der nächsten 2 Jahre Gewinne zu erwirtschaften, um die Zinsen (vor allem das Staatskapital) zahlen zu können. Eine Teilverstaatlichung wäre sicher das letzte, was die wollen.

 

Wenn wirklich der Hut brennt, werden die Eigentümer schon helfen müssen...Sie helfen ja demnächst mit 230 Mio. aus (aus Verkauf von ÖVAG-Töchtern)

 

Man wartet halt ab, wie's weitergeht. Vielleicht verbessert sich die wirtschaftliche Situation dermaßen, dass die Eigentümer nicht gebraucht werden.

...und außerdem denk ich mal, wollen die regionalen Volksbanken ihre eigene Position nicht zu sehr schwächen...aber die ÖVAG sterben zu lassen, kann

ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

Was glaubt ihr, ist bei diesem Kurs schon eingepreist, auch ein Zinsausfall für 2010? ...oder gar eine Verlustbeteilung beim PS-Kapital?

 

...ich bleibe dabei, wir befinden uns immer noch in einem Schockzustand wg. Zinsausfall, und vor allem das schon zum Halbjahr

 

...wo sollen auch momentan Kaufimpulse herkommen?

 

...jetzt kommen wir dann aber schon zu einem Kurs, wo die Käufer sowieso schon mit 2 - 3 Jahren ohne Zinsen rechnen und trotzdem kaufen

 

Meine größte Befürchtung ist, dass sich die Wirtschaft und damit die Ausfallsquoten nicht so schnell erholen, wie aktuell gerade an den Börsen antizipiert...

 

Na ja, die Zeit wird's weisen...

 

me1160

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