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Wie legt Ihr Euer Geld zur Zeit an?

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Schinzilord

@ funky:

Es ist doch ganz einfach. Konntest du letzte Nacht schlagen, ohne auch nur einmal über dein Investment nachzudenken?

Oder hast du schon erste Zweifel? Denn 20 Jahre zu hoffen und bangen, alles möge schon gutgehen, wäre mir die Popelrendite von 7% (prognostiziert) nicht wert in Anbetracht aller Risiken.

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funky1

@ funky:

Es ist doch ganz einfach. Konntest du letzte Nacht schlagen, ohne auch nur einmal über dein Investment nachzudenken?

Oder hast du schon erste Zweifel? Denn 20 Jahre zu hoffen und bangen, alles möge schon gutgehen, wäre mir die Popelrendite von 7% (prognostiziert) nicht wert in Anbetracht aller Risiken.

 

Hallo Schinzilord,

 

ich konnte vergangene Nacht sehr gut schlafen, da der Fonds nur sehr geringe bis fast keine Risiken in sich birgt. Das einzige nachvollziehbare Risiko ist das mit der Währung, aber das birgt jede außereuropäische Anlage in sich. In meinem Post #497 habe ich mal die Gründe aufgeführt, die definitiv für den Fonds sprechen.

 

funky1

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DAX43

@ funky:

Es ist doch ganz einfach. Konntest du letzte Nacht schlagen, ohne auch nur einmal über dein Investment nachzudenken?

Oder hast du schon erste Zweifel? Denn 20 Jahre zu hoffen und bangen, alles möge schon gutgehen, wäre mir die Popelrendite von 7% (prognostiziert) nicht wert in Anbetracht aller Risiken.

 

Hallo Schinzilord,

 

ich konnte vergangene Nacht sehr gut schlafen, da der Fonds nur sehr geringe bis fast keine Risiken in sich birgt. Das einzige nachvollziehbare Risiko ist das mit der Währung, aber das birgt jede außereuropäische Anlage in sich. In meinem Post #497 habe ich mal die Gründe aufgeführt, die definitiv für den Fonds sprechen.

 

funky1

 

sobald du dein Geld jemand anderen als dir selbst anvertraust gehtst du unüberschaubare Risiken ein. Das gilt für alle Geldanlagen

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funky1

Bin etwas entäuscht über die Kommentare. Wirklich konstruktive und insbesondere objektive Beiträge vermisse ich hier.

Was meinst du mit objektiv? Sollen wir uns intensiver mit dem Fonds beschäftigen, als du es (hoffentlich) getan hast?

 

Und konstruktiv ist etwas schwierig, da du den Fonds schon gekauft hast. Sonst hätte ich z.B. nach der Inflationsrate in Australien gefragt, und ob die Mietsteigerungen an die Inflation gebunden sind (so ist das z.B. bei meinem Holland-Immo-Fonds).

Und gefragt, wie du ausgerechnet auf diesen Fonds gestossen bist? Und wie hoch der Fremdfinanzierungsteil ist.

Aber diese Fragen nutzen dir jetzt nicht mehr viel.

Wenn du nach Hilfe bei der Entscheidung gefragt hättest, dann hätte ich mir den Prospekt mal näher angesehen. So habe ich ziemlich schnell entschieden, daß er für mich grundsätzlich nicht in Frage kommt, wg. des Währungsrisikos.

 

Zu den australischen Schulen: Mein Neffe war als Gastschüler dort, und nicht nur er, sondern auch seine Eltern, die ihn besucht haben, waren ganz begeistert von dem dortigen Schulsystem und Unterricht. Er ist mit mittlerer Reife hingefahren, und hat in 1,5 Jahren dort sein "Abitur" gemacht, trotz Problemen mit der englischen Sprache. Zumindest berechtigt ihn der Abschluß mit einem kurzen Umweg über eine englische Uni zum "normalen" Studium hier in D (da Australien zum Commonwealth gehört, und England bekanntermaßen zur EU).

 

Aber, ehrlich gesagt, auch von diesen Berichten her würde ich mir eine Einschätzung einer solchen Investition in der Ferne nicht zutrauen. Dort können ganz andere "Sitten und Gebräuche" herrschen als hier in Mitteleuropa. Und hier ist es schon schwierig genug, einen Immo-Fonds richtig einzuschätzen.

 

Gruß, Michael

 

Hallo Maikel!

 

Durch die jährliche Steigerung der Miete um 3,0 % wird die Infaltionsrate von 2,7 % mehr als ausgeglichen. Mein Schwager ist Finanzberater und hatte mich nach einer genauen Prüfung auf den Fonds aufmerksam gemacht. Der Fremdfinanzierungsanteil ist Null, da er komplett eigenfinanziert ist.

 

Gruß funky

 

@ funky:

Es ist doch ganz einfach. Konntest du letzte Nacht schlagen, ohne auch nur einmal über dein Investment nachzudenken?

Oder hast du schon erste Zweifel? Denn 20 Jahre zu hoffen und bangen, alles möge schon gutgehen, wäre mir die Popelrendite von 7% (prognostiziert) nicht wert in Anbetracht aller Risiken.

 

Hallo Schinzilord,

 

ich konnte vergangene Nacht sehr gut schlafen, da der Fonds nur sehr geringe bis fast keine Risiken in sich birgt. Das einzige nachvollziehbare Risiko ist das mit der Währung, aber das birgt jede außereuropäische Anlage in sich. In meinem Post #497 habe ich mal die Gründe aufgeführt, die definitiv für den Fonds sprechen.

 

funky1

 

sobald du dein Geld jemand anderen als dir selbst anvertraust gehtst du unüberschaubare Risiken ein. Das gilt für alle Geldanlagen

 

Stimmt, aber über solche Pauschalurteile jetzt zu diskutieren, geht an der Thematik vorbei.

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Schinzilord

Wieviel Prozent deines Vermögens steckt in dem Immofonds? Nicht, dass es hier zu Klumpenrisiken kommt.

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funky1

Wieviel Prozent deines Vermögens steckt in dem Immofonds? Nicht, dass es hier zu Klumpenrisiken kommt.

 

16,7 %

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Maikel
Durch die jährliche Steigerung der Miete um 3,0 % wird die Infaltionsrate von 2,7 % mehr als ausgeglichen.

Und wenn die Inflationsrate auf z.B. 5% steigt, dann steht der Fonds mit 3% Mietsteigerung schlecht da.

 

Zur Erinnerung: Bei uns beträgt die aktuelle Inflationsrate 0,6%. Von der Mehr-Rendite des AUS-Fonds gehen also 2% schon mal auf das Konto der Inflation.

Von der Wahrscheinlichkeit her werden Anlagen in Fremdwährungen, deren Vorteil sich aus der höheren Inflationsrate ergibt, auf Dauer durch Wechselkursverluste zunichte gemacht. Sieh dir mal auf einschlägigen Seiten die Entwicklung (z.B. auf comdirect.de) des AUD an. Da gab es in den letzten 2 Jahren Schwankungen um plus/minus 30%.

 

Der Fremdfinanzierungsanteil ist Null, da er komplett eigenfinanziert ist.

Das scheint mir ein positiver Aspekt zu sein.

 

Mein Schwager ist Finanzberater und hatte mich nach einer genauen Prüfung auf den Fonds aufmerksam gemacht.

Dazu fällt mir eine böse allgemeine Bemerkung ein (bitte nicht persönlich nehmen!): Noch eine Lücke, die Herr Schäuble und Frau Aigner schließen müßten: Finanzberatung unter Verwandten und Freunden. Da gibt es (noch) keinen Protokollzwang.

 

Das bringt mich auf eine Idee: Vielleicht solltest du dich mal von einem neutralen Berater dazu beraten lassen. Der müßte doch heutzutage aufgrund des Protokollzwanges die Risiken und Chancen deutlich nennen.

 

Nochmal die Frage: Wie ist deine Anlageerfahrung? Mit geschlossenen Immo-Fonds und anderem?

 

Das einzige nachvollziehbare Risiko ist das mit der Währung, aber das birgt jede außereuropäische Anlage in sich.

Ja, und? Inwieweit ist dieser Fonds besser als andere Anlagen in Fremdwährungen?

 

Gruß, Michael

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Da dieser Thread inzwischen ja zu einer Art "Geschlossene Fonds - ja oder nein?"-Faden mutiert ist und unser geschlossener Papst (Elvis) sich länger nicht mehr hat sehen lassen, einige Thesen von mir dazu:

 

1. Es gibt betrügerische Anbieter von geschlossenen Beteiligungen. Nicht alle sind betrügerisch.

 

2. Es handelt sich um unternehmerische Beteiligungen, die per se mit Risiko behaftet sind. Das Geschäftsmodell sollte man verstanden haben und für plausibel halten. Alle Unterlagen sollten vor der Zeichnung ausführlich gelesen werden.

 

3. Die "Weichkostenbelastung" ist bei allen geschlossenen sehr hoch. Über das Agio (meist 5%) hinaus erreichen auch vom Grundbetrag oft weniger als 90% die Investition. Da es im Internet Vermittler gibt und man Rabatte aushandeln kann, ist es möglich, einen Teil dieser Kosten wieder reinzuholen. Oftmals kann man geschlossene deutlich unter pari erwerben, wenn man weiss, was man will und ein wenig handelt. Wer den vollen Betrag einschliesslich Agio zahlt, hat es nicht besser verdient.

 

4. Die prospektierten Ausschüttungsbeträge werden manchmal überschritten, aber oft unterschritten.

 

5. Ob sich ein Immofonds lohnt, kann man erst am Ende der Beteiligung ermessen, wenn die Hütte verkauft wird. Auch hier gibt es positive und negative Überraschungen.

 

6. Man sollte sich sicher sein, das Geld keinesfalls vor Ende der Laufzeit zu benötigen. Man sollte sich eigentlich sogar sicher sein, dass man das Geld gar nicht benötigt, denn ein Totalausfall ist immer drin.

 

7. Daraus ergibt sich, dass geschlossene nur etwas sind für Leute, die das Gefühl haben, ihr Schäfchen schon im Trockenen zu haben. Wer nicht ein Gesamtportfolio im mittleren bis höheren sechsstelligen Bereich hat, sollte imho auf jeden Fall die Finger davon lassen.

 

8. usw. folgen evtl. später.

 

Wieviel Prozent deines Vermögens steckt in dem Immofonds? Nicht, dass es hier zu Klumpenrisiken kommt.

 

16,7 %

Das ist Wahnsinn.

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nord_sued

Nicht als Empfehlung. Nur als Vergleich:

 

Langläufer Australien, großteils AAA

 

bÖRSE ffm

 

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asche
· bearbeitet von asche
Wieviel Prozent deines Vermögens steckt in dem Immofonds? Nicht, dass es hier zu Klumpenrisiken kommt.

16,7 %

Nachkaufen. Ein so gutes Investment kannst Du Dir nicht entgehen lassen. Es gibt nur noch 2% zu kaufen! Los! Lauf, Forest, lauf!

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funky1
· bearbeitet von funky1

Da dieser Thread inzwischen ja zu einer Art "Geschlossene Fonds - ja oder nein?"-Faden mutiert ist und unser geschlossener Papst (Elvis) sich länger nicht mehr hat sehen lassen, einige Thesen von mir dazu:

 

1. Es gibt betrügerische Anbieter von geschlossenen Beteiligungen. Nicht alle sind betrügerisch.

 

2. Es handelt sich um unternehmerische Beteiligungen, die per se mit Risiko behaftet sind. Das Geschäftsmodell sollte man verstanden haben und für plausibel halten. Alle Unterlagen sollten vor der Zeichnung ausführlich gelesen werden.

 

3. Die "Weichkostenbelastung" ist bei allen geschlossenen sehr hoch. Über das Agio (meist 5%) hinaus erreichen auch vom Grundbetrag oft weniger als 90% die Investition. Da es im Internet Vermittler gibt und man Rabatte aushandeln kann, ist es möglich, einen Teil dieser Kosten wieder reinzuholen. Oftmals kann man geschlossene deutlich unter pari erwerben, wenn man weiss, was man will und ein wenig handelt. Wer den vollen Betrag einschliesslich Agio zahlt, hat es nicht besser verdient.

 

4. Die prospektierten Ausschüttungsbeträge werden manchmal überschritten, aber oft unterschritten.

 

5. Ob sich ein Immofonds lohnt, kann man erst am Ende der Beteiligung ermessen, wenn die Hütte verkauft wird. Auch hier gibt es positive und negative Überraschungen (beides schon selbst erlebt).

 

6. Man sollte sich sicher sein, das Geld keinesfalls vor Ende der Laufzeit zu benötigen. Man sollte sich eigentlich sogar sicher sein, dass man das Geld gar nicht benötigt, denn ein Totalausfall ist immer drin.

 

7. Daraus ergibt sich, dass geschlossene nur etwas sind für Leute, die das Gefühl haben, ihr Schäfchen schon im Trockenen zu haben. Wer nicht ein Gesamtportfolio im mittleren bis höheren sechsstelligen Bereich hat, sollte imho auf jeden Fall die Finger davon lassen.

 

8. usw. folgen evtl. später.

 

Wieviel Prozent deines Vermögens steckt in dem Immofonds? Nicht, dass es hier zu Klumpenrisiken kommt.

 

16,7 %

Das ist Wahnsinn.

 

16,7 % würde ich nicht mal als spekulativ bezeichnen, zu mal der Fonds entsprechend abgesichert ist (siehe Post # 497). 100 % wären für mich Wahnsinn.

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asche

Du bist von Deinem investment überzeugt, wir sind es nicht. Time will tell ob Du Glück hast oder nicht.

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XYZ99

... geschlossener Papst...

Das ist das Beste, was ich hier im Forum zu diesen geschlossenen Beteiligungen bisher las. +++

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funky1
Wieviel Prozent deines Vermögens steckt in dem Immofonds? Nicht, dass es hier zu Klumpenrisiken kommt.

16,7 %

Nachkaufen. Ein so gutes Investment kannst Du Dir nicht entgehen lassen. Es gibt nur noch 2% zu kaufen! Los! Lauf, Forest, lauf!

 

Genau diese Art von Konversation meinte ich......einfach nur traurig :'(

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Akaman

Genau diese Art von Konversation meinte ich......einfach nur traurig :'(

Naja, offenbar gehst du ja lieber auf solche Kommentare ein als auf ernsthaftes Geschwafel.

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Padua

Hallo! cool.gif

 

Habe gerade in einen geschlossenen Immobilienfonds investiert. Es dreht sich um eine Immobilie die von der australischen Universität in Sidney angemietet ist und auch auf deren Grund steht. Der Fond nennt sich "ATLANTIC Australien 1". Im Detail wird mittelbar in Lehr- und Seminargebäude der University of New South Wales (UNSW) investiert, die überwiegend staatlich finanziert wird. Die UNSW hat einen Mietvertrag bis zum 11.01.2032 unterzeichnet und Vertragsverlängerungen um zehn weitere Jahre derzeit nicht ausgeschlossen. Das Gebäude ist multifunktional nutzbar, obwohl die Immobilie vorerst langfristig an die Universität vermietet wird. Der aktuelle Kaufpreis der Immobilienrechte, die vollständig von Altlasten befreit sind, beträgt laut Gutachten 36.000.000,00 AUD.

Das Ganze ist auch mit einem steuerlichen Vorteil garniert. Die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung werden aufgrund des bestehenden Doppelbesteuerungsabkommens lediglich dem Progressionsvorbehalt unterzogen. Nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist sind die Veräußerungsgewinne steuerfrei. Eine Steuererklärung in Australien wird nicht gefordert.

Im ersten Jahr gibt es 5,21% p.a. und in den restlichen neun Jahren werden 7% p.a. prognostiziert. Es gibt auch eine vertragliche Steigerung der Miete um 3% pro Jahr.

Ich denke das ist eine relativ gute und sichere Anlage biggrin.gif , aber eure Meinung interessiert mich natürlich sehr thumbsup.gif

 

funky

 

Leute, nun haltet aber mal den Ball flach. Sind wir hier im Kindergarten oder unterhalten wir uns sachlich über Geldanlagen? Begriffe wie "ehrverletzend" sind hier doch wohl deutlich überzogen. Und wenn ein Fragesteller im ersten Beitrag nicht gleich alle Unterlagen mitliefert, darf man doch wohl auch mal großzügig darüber hinwegsehen.

 

@funky1, Dein Beitrag #461 war schon korrekt. Fragen musst Du Dich allerdings, warum Du die Frage hier im WPF nach der Kaufunterzeichnung gestellt hast. Hattest Du doch Zweifel gespürt, ob Dein Handeln richtig ist? Das ist dann immer ein Alarmsignal dafür, dass man doch etwas gemacht hat, was man nich genügend versteht. Und genau da würden bei mir die Zweifel entstehen. Kann ich wirklich eine so spezielle Anlage auf der anderen Seite des Planeten wirklich verstehen? Muss man da noch viel mehr über Land, Leute, Lebensabläufe, Kultur, Politik, Steuern, Gesetze etc. wissen? Wie sieht es eigentlich aus, wenn es gilt, rechtliche Schritte zu unternehmen? Kann man wirklich alle Fakten, die im Verkaufsprospekt genannt werden, glauben?

 

Um ehrlich zu sein, mir wäre das viel zu riskant. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man mit einer Geldanlage, die man hier tätigt, nicht ähnliche oder bessere Ergebnisse erzielen kann. Ich bin aufgrund meines Alters in der glücklichen Lage, dass ich mir nicht mehr über viele Jahre eine Altersversorgung aufbauen muss. Sie ist bereits aufgebaut. Deshalb gibt es bei mir inzwischen einen kleinen Teil meines Vermögens, der sich "Zockeranteil" nennt. Mit dem investiere ich mal in riskantere Anlagen. Dabei handelt es sich aber immer um kurzfristigere Investments. Die von Dir geschildert langfristige Anlage würde ich auch daraus nicht finanzieren.

 

Wenn ich Dir einen guten Rat geben darf, dann überleg Dir, ob Du vom Rücktrittsrecht gebrauch machst und Dir anschließend Zeit lässt, die Investition zu überdenken. Man muss in der jetzigen Zeit nichts überstürzen. Erst wenn Du ganz alleine sicher bist, dass Du wirklich alles verstanden hast und auch von der Anlage restlos überzeugt bist, dann mach es. Sollte das mit der von Dir genannten Anlage jetzt schon der Fall sein, dann wünsche ich Dir viel Erfolg damit.

 

Gruß Padua

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Basti

Investion wäre eine Option wert - aber keine knapp 17% vom Gesamtkapital!!! Schmerzgrenze wäre für mich 5-6% (wenn das Gesamtvolumen ausreicht, um eventuelle Mindesteinlagen zu erfüllen)

 

Voraussetzung: das Restdepot ist ordentlich verteilt!

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Bärenbulle

der aussie-$ steht ja zur zeit grad recht günstig für solche projekte wink.gif

http://isht.comdirec...ype=CONNECTLINE

 

Der AUD kann bis zur Kaufkraftparität noch ca. 15% Abwerten, was mMn bedeutet, dass er zur Zeit ungünstig bewertet ist. Bei Leitzinsen von ca. 4% in Australien dürfte eine australische Staatsanleihe ähnlich Rendite bringen wie die Immobilienanlage, aber bei höherer Sicherheit. Das Wechselkursrisiko und die Inflationsgefahr sind nicht ohne und lassen das Investment aus meiner Sicht auch nicht wirklich attraktiv erscheinen, selbst wenn das Auszahlungsprofil eintrifft wie prognostiziert, was nicht sicher ist, da Prognosen gerne mal geschönt werden, um Kunden zu gewinnen.

 

Aber mach Dir nichts aus der Kritik. Kritik bringt Dich weiter und ist "breakfast for champions" wie die Ammis so schön sagen. Ich finde es hat sich eine spannende Diskussion entwickelt und das ist Dein Verdienst. Vielleicht hast Du ja Glück. Ich wünsche es Dir jedenfalls!

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funky1

der aussie-$ steht ja zur zeit grad recht günstig für solche projekte wink.gif

http://isht.comdirec...ype=CONNECTLINE

 

Der AUD kann bis zur Kaufkraftparität noch ca. 15% Abwerten, was mMn bedeutet, dass er zur Zeit ungünstig bewertet ist. Bei Leitzinsen von ca. 4% in Australien dürfte eine australische Staatsanleihe ähnlich Rendite bringen wie die Immobilienanlage, aber bei höherer Sicherheit. Das Wechselkursrisiko und die Inflationsgefahr sind nicht ohne und lassen das Investment aus meiner Sicht auch nicht wirklich attraktiv erscheinen, selbst wenn das Auszahlungsprofil eintrifft wie prognostiziert, was nicht sicher ist, da Prognosen gerne mal geschönt werden, um Kunden zu gewinnen.

 

Aber mach Dir nichts aus der Kritik. Kritik bringt Dich weiter und ist "breakfast for champions" wie die Ammis so schön sagen. Ich finde es hat sich eine spannende Diskussion entwickelt und das ist Dein Verdienst. Vielleicht hast Du ja Glück. Ich wünsche es Dir jedenfalls!

 

Vielen Dank für deine Einschätzung, damit kann ich was anfangen :thumbsup: . Werde aber keine weiteren Kommentare abgeben, da ich hier den Eindruck gewonnen habe, dass es nicht mehr um Fakten geht, sondern in erster Linie um den subjektiven Anlagegeschmack der Forenmitglieder, schade eigentlich :( . Trotzdem konnten mich persönlich 3 - 4 Kommentare wirklich weiter bringen, hierfür vielen Dank :D

 

funky

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Bärenbulle

Auch die Erfahreneren hier haben bestimmt schon ohne Ausnahme schlimmere Böckew00t.gif geschossen als die zur Diskussion stehende AUD-Immo-Anlage. Falls es sich überhaupt als Bock herausstellt, was keinesfalls sein muss.

 

Du hast eine "Steilvorlage" gegeben und einige haben zugegeben überheblich reagiert. Das ist eine menschliche Schwäche, vor der niemand sicher ist. Passiert mir auch gelegentlich. Schwamm drüber und am Ball bleiben. Wichtig ist das Du und wir alle lernen. Wegen mir kann die Diskussion gerne weiter ins Detail gehen. Vielleicht steigen ja am Ende doch noch einige einrolleyes.gif .

 

 

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Sehr interessante Diskussion hier.

 

Fassen wir einfach mal zusammen:

 

Da ist jemand, der vertreibt einen geschlossenen Immobilienfonds, der in ein universitäres Anwesen investiert.

(Es macht aus meiner Sicht keinen Unterschied, ob der "Berater" hier selbst aktiv ist, oder der Kunde, die Argumente sind die gleichen.)

 

Da stellt sich natürlich sofort die Frage, warum das Teil nicht in Australien vertrieben wird.

Die Antwort: "That's Globalisation" zählt nicht.

Der australische Staat fördert massiv den Erwerb von derartigen Anlagen durch die Australier selbst.

Wenn sich ein Investment dort nicht verkaufen lässt, sollte man sehr hellhörig werden.

 

Dann die Aussage mit der Zielrendite.

Eine Renditeerwartung in AUD ist an sich Risikobehaftet. Bei liquiden Anleihen oder gar Aktien hab ich überhaupt kein Problem mit dem Fremdwährungsrisiken.

Tatsächlich bin ich mittelfristig sogar ein glühender Verehrer des AUD.

ABER.

Das Risiko bei einem geschlossenen Fonds ist sehr, sehr schwer zu greifen.

Es ist definitiv höher, als die prospektierte Zielrendite.

 

Dazu dann eine weitere Überlegung:

Aktuell beträgt der Leitzins in Australien 4% und man kann Tagesgeld für etwa 5% dort haben.

Der Renditeaufschlag zu risikolosen Anlagen im ersten Jahr beträgt also weniger als 1%.

Wenn ich dann noch den Aspekt des Agio's hinzu ziehe, komme ich zu dem Ergebnis, das da wieder mal unbescholtene Bürger übers Ohr gehauen werden.

 

Ich hoffe, dass die Regulierung des grauen Marktes schnell voran kommt, damit so etwas nicht wieder passieren kann.

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leinad

Was mir auch aufgefallen ist, wenn man sich den 10 Jahreschart anschaut, steht der AUD derzeit so gut wie noch nie zum Euro.

Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass man später einen schlechteren Kurs beim Verkauf erwischt.

Aber vielleicht hat man Glück.

Ich habe jedenfalls ein Paar Pounds auf einem Konto und wäre froh, wenn ich mal irgendwann meinen Einstandskurs wieder sehen würde. ;-))

Glaube, das geht eher in die andere Richtung.

Das mit den Währungen ist immer so eine Sache...........

 

Gruss

leinad

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@ndy
· bearbeitet von @ndy

Wieviel Prozent deines Vermögens steckt in dem Immofonds? Nicht, dass es hier zu Klumpenrisiken kommt.

 

16,7 %

 

Na gut da hat also jemand 16,7% seines Vermögens in ein hochriskantes weil spekulatives Projekt reingebuttert.

 

Risiken: Lange Mindestlaufzeit, Währungseffekte & die Untransparenz und Unflexibilität eines geschlossenen Fonds.

 

Immer noch besser als die armen Würstchen die Ihr ganzes Geld in einen ImmoFonds stecken und dann glauben

eine Investition getätigt zu haben. :rolleyes:

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leinad

Zur gegebenen Zeit kann das die richtige Maßnahme sein.

Und wenn es keine Investition ist, was soll es denn dann sein ?

 

Gruss

leinad

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asche
Zur gegebenen Zeit kann das die richtige Maßnahme sein.
Klar - wenn man weiß was man tut.
Und wenn es keine Investition ist, was soll es denn dann sein ?
Spekulation. Wenn man es unwissend tut: Mitunter eine Katastrophe, weil Risiko/Liquidität/... nicht richtig eingeschätzt wurden.
Du hast eine "Steilvorlage" gegeben
und insbesondere die Argumente der Fondsverkäufer runtergebetet - so wirkte es jedenfalls. Auf sachliche Argumente bist Du ja nur mit der eigenen Überzeugung, es besser zu wissen, eingegangen (Inflation, Mietgarantie, etc). Da antwortet man halt dann auch plakativ ...

 

Und auch in den "schlechten" Antworten wie zB meiner: "Nachkaufen. Ein so gutes Investment kannst Du Dir nicht entgehen lassen. Es gibt nur noch 2% zu kaufen! Los! Lauf, Forest, lauf! " steckt ja schon eine Botschaft drin:

- ich halte das für ein höchst zweifelhaftes Investment

- ich halte die Aussage "98% sind verkauft" für eine Investmententscheidung für wertlos; damit aufgebauter Druck führt eher nicht zur richtigen Entscheidung

- ich halte eine Investition von rund 16% des Gesamtvermögens in dieses Ding für _deutlich_ zu viel

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