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BananaSpit

Determining Withdrawal Rates Using Historical Data

Empfohlene Beiträge

BananaSpit
· bearbeitet von BananaSpit

Moin moin,

 

Durch das Forum bin ich auf die Arbeit "Determining Withdrawal Rates Using Historical Data"

aufmerksam geworden. Determining_Withdrawal_Rates_Using_Historical_Data.pdf

Folgende Gedanken schwirren durch meine Birne:

 

1) Wie kommt der Kerl (bzw.Ibbotson) auf 10.3% für stocks? Nach meiner Recherche + Bauchgefühl

ist das zu hoch.

 

2) Eine Aktienquote von 75% für Rentner>65J lösen bei mir ein Unbehagen aus.

 

3) Wie seriös/anerkannt ist das FPA Journal und der Herr Bengen?

 

 

Was meint Ihr dazu - sind die Meisten von uns zu ängstlich oder jongliert William P. Bengen

mit falschen Zahlen/Hypothesen?

 

Gruß

 

BS

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Padua
Moin moin,

 

Durch das Forum bin ich auf die Arbeit "Determining Withdrawal Rates Using Historical Data"

aufmerksam geworden. Determining_Withdrawal_Rates_Using_Historical_Data.pdf

Folgende Gedanken schwirren durch meine Birne:

 

1) Wie kommt der Kerl (bzw.Ibbotson) auf 10.3% für stocks? Nach meiner Recherche + Bauchgefühl

ist das zu hoch.

 

2) Eine Aktienquote von 75% für Rentner>65J lösen bei mir ein Unbehagen aus.

 

3) Wie seriös/anerkannt ist das FPA Journal und der Herr Bengen?

 

 

Was meint Ihr dazu - sind die Meisten von uns zu ängstlich oder jongliert William P. Bengen

mit falschen Zahlen/Hypothesen?

 

Gruß

 

BS

 

Zu 1)

mein Bauchgefühl und mein Erinnerungsvermögen sagen genau wie bei Dir etwas anderes.

 

Zu 2)

Es gibt Rentener, die sind so reich, dass der Ertrag aus der Nichtaktienquote (25 %) Ihnen ein genügendes Einkommen sichert. Mit den 75 % versuchen sie noch reicher zu werden. Geht es schief, werden sie nicht untergehen. Ganz anders sieht es beim Normalbürger aus. Über 65-jährigen eine Aktienquote von 75 % zu empfehlen, halte ich für schlichtweg unseriös. Diese Empfehlung soll wohl suggerieren, dass Aktienkapital sich immer vermehrt. Was sagen denn Leute, die vor einem Jahr darauf gehört haben und 75 % in Aktien festgelegt haben? Sollten sie auf die Erträge angewiesen sein, stecken sie nun im tiefsten Jammertal.

 

Übrigens konnte ich mich meistens mehr auf mein Bauchgefühl als auf Vergangenheitsfakten verlassen.

 

Gruß Padua

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XYZ99

Hehe. Dein Pamphlet ist eine Wiederauflage von 1994, welches 10 Jahre später, also 2004 erschien. 2004 hatte sich der Dow von seinem 2003er Einbruch wieder erholt und befand sich über 10000. Jetzt ist er wieder da, wo er beim 2003er Einbruch war, 7000-8000. Wer 2004 auf den Aktienmarkt aufgesprungen war, um langfristig zu investieren, hat also schwer verloren. Wer seit 1994 dabei ist, dürfte sich jetzt auch nicht so richtig freuen. Lustig was das Pamphlet für (wohl diejenigen, die seit 1994 dabei sind) 2009 "prophezeiht":

 

It is 2009. True to your forecast, the stock market has recovered nicely during the last three years, and most

clients' portfolios have regained almost all their lost nominal value.

 

In 2009 sank der DJIA auf den Stand von 1997...

1995 bis 1997 stieg er steil an und das beste Jahr (von dem man heute wirklich noch was hätte), wäre fast nur 1994 gewesen. Man kann sagen, dass 1994 die Grenze des sich-Lohnens eines ganz langfristigen Investments in den Aktienmarkt ist..... (richtig lohnend wären die späten 80er, frühen 90er gewesen, in Bezug auf heute).

 

Gute site, die diese Problematik eingehend beleuchtet (USamerik., aber übertragbar) ist http://dshort.com/

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BananaSpit
· bearbeitet von BananaSpit
Hehe. Dein Pamphlet ist eine Wiederauflage von 1994, welches 10 Jahre später, also 2004 erschien. 2004 hatte sich der Dow von seinem 2003er Einbruch wieder erholt und befand sich über 10000. Jetzt ist er wieder da, wo er beim 2003er Einbruch war, 7000-8000. Wer 2004 auf den Aktienmarkt aufgesprungen war, um langfristig zu investieren, hat also schwer verloren. Wer seit 1994 dabei ist, dürfte sich jetzt auch nicht so richtig freuen. Lustig was das Pamphlet für (wohl diejenigen, die seit 1994 dabei sind) 2009 "prophezeiht":

 

 

 

In 2009 sank der DJIA auf den Stand von 1997...

1995 bis 1997 stieg er steil an und das beste Jahr (von dem man heute wirklich noch was hätte), wäre fast nur 1994 gewesen. Man kann sagen, dass 1994 die Grenze des sich-Lohnens eines ganz langfristigen Investments in den Aktienmarkt ist..... (richtig lohnend wären die späten 80er, frühen 90er gewesen, in Bezug auf heute).

 

Gute site, die diese Problematik eingehend beleuchtet (USamerik., aber übertragbar) ist http://dshort.com/

 

 

Alles ok was Du sagst, aber sein Datenmaterial/Hypothese berücksichtigt sogar die 29er-Krise - da dürfte 2008/09 (bis jetzt noch) ein Klacks sein.

 

Interessanter link von Dir - Danke - muss ich mir mal in Ruhe reintun.

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BananaSpit
· bearbeitet von BananaSpit
Gute site, die diese Problematik eingehend beleuchtet (USamerik., aber übertragbar) ist http://dshort.com/

 

 

... bin über Deinen link zu den Retirement Calculators gekommen un hab mal mit FireCalc rumgespielt:

 

Portfoliogröße: 500.000

Entnahme: 4% (20.000)

Entnahmedauer: 40 Jahre

 

post-3306-1240764618_thumb.jpg

 

Die Mischung 75/25 kommt relativ robust rüber -> 87% Erfolgsrate (bei Standardparametern)

 

Gruß

BS

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BananaSpit

Wenn ich dann sowas in der FAZ lese:

 

... Mit 65 Jahren sollten keine Aktien und Fonds mehr im Depot liegen. Stattdessen gilt: Ein Drittel ist Cash, also auf dem Tagesgeldkonto. Der Rest steckt in Anleihen. ...

 

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Scontent.html

 

 

komme ich mal wieder zu dem Schluß, dass uns alle Experten verarschen wollen.

 

 

 

Gruß

BS

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Zauberlehrling
Wenn ich dann sowas in der FAZ lese:

 

... Mit 65 Jahren sollten keine Aktien und Fonds mehr im Depot liegen. Stattdessen gilt: Ein Drittel ist Cash, also auf dem Tagesgeldkonto. Der Rest steckt in Anleihen. ...

 

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Scontent.html

 

 

komme ich mal wieder zu dem Schluß, dass uns alle Experten verarschen wollen.

 

 

 

Gruß

BS

 

 

Noch geiler ist der ganze Absatz, in Widerspruch in sich:

 

"Mit 65 Jahren sollten keine Aktien und Fonds mehr im Depot liegen. Stattdessen gilt: Ein Drittel ist Cash, also auf dem Tagesgeldkonto. Der Rest steckt in Anleihen. Wer trotzdem noch Fonds hat, weil er sie noch nicht verkauft hat: Nicht sorgen - durchhalten! Denn nicht nur Udo Jürgens wusste: Auch mit 66 ist noch lange nicht Schluss."

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