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Carlos

Ahmadinejad ist weg!

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ghostkeeper
wenn du glaubst der nahe osten macht politik aufgrund der jungfrauen,...

Was bitte sollte wohl :rolleyes: andeuten ?

 

cu

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Das bedeutet aber nicht, dass es nicht als zur Halacha zugehörig interpretiert werden könnte. So wie es einige, wenn auch relativ wenige jüdische Schriftgelehrte eben machen. Und die sind mir lieber als jene, die das israelische Atomwaffenprogramm als gottgefällig ansehen.

Die Halacha ist auch nur ein Teil des Talmuds und damit weniger relevant als der Tanach.

Soweit ich das noch weis, bezieht sich die Halacha ohnehin nur auf die Tora, und in jener kommt das babylonische Exil bzw. die Diaspora garnicht vor.

 

In der Tora findet man gewiss kein Argument gegen einen jüdischen Staat.

Neturei Karta selbst beziehen sich lediglich auf ein Traktat des Talmuds und damit zwar auf ein - für strengläubige Juden - sehr hohes Buch, aber eben nicht auf das höchste, den Tanach.

 

EDIT:

Der Wächterrat hat bei mehr 3 Millionen Stimmen "unregelmäßigkeiten" festgestellt. Und das, obwohl er (m.W.n.) lediglich 10% der Stimmen per Zufall neu zählen lies!?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Das Ganze erinnert mich an den Film: "Gangs of New York"

 

"Warst du schon wählen?"

"Ja, schon 5 mal"

"Wie? Erst 5 Mal?!"

 

Wenns nicht so traurig wär, wärs fast zum lachen...

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Jatzt kann die heutige Jugend erleben wie sich Diktatoren an der Macht halten.

 

Wie Hitler, demokratisch an die Macht gekommen und dann die Opposition skrupellos ermordet und die Demokratie mit Füßen getreten. Aber der iranische Präsident wird schon noch bei seinem großen Vorbild lernen <_< , der hat einfach keine Wahlen mehr abgehalten.

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ghostkeeper

Ohne irgendwelche Wertungen abzugeben möchte ich an das "Symbol" der Intifada erinnern.

 

cu

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich habe gerade das Video der sterbenden Neda Soltani gesehen.

 

Eine Nachricht "13 Tote Demonstranten im Iran" ist das Eine.

So ein Video, quasi daneben zu stehen, etwas ganz anderes!

 

Ich hoffe, dass der Widerstand der Bevölkerung sich nicht entmutigen lässt, sondern stattdessen stärker wird.

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Duder
Ich habe gerade das Video der sterbenden Neda Soltani gesehen.

 

Eine Nachricht "13 Tote Demonstranten im Iran" ist das Eine.

So ein Video, quasi daneben zu stehen, etwas ganz anderes!

 

Ich hoffe, dass der Widerstand der Bevölkerung sich nicht entmutigen lässt, sondern stattdessen stärker wird.

 

Immer wieder interessant, wie sehr man sich in Deutschland für irgendwelche Menschen einsetzt. Ganz vorne unsere Kanzlerin Merkel, die glaubt für den Iran sprechen zu dürfen, weil wir ja so demokratisch sind.

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markymark

goil :lol:

 

Frage mich nur, ob er diese Geste überhaupt verstanden hat?!

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ipl

Ich finde einen Kommentar da ganz interessant:

 

Interessant. Hätte Obama so laut gepoltert wie Bush und die Armee in Bewegung gesetzt, um der Bevölkerung zu helfen, dann wären die Deutschen die ERSTEN gewesen, die Kein Blut für Öl skandiert hätten. Schon jetzt glauben ja genug, die bösen Amis stehen hinter den Demos im Iran. Egal was ein US Präsident tut oder lässt, wir Deutschen werden eh nie zufrieden sein. Bush hat den Irakern auch geholfen, eine Diktatur zu beenden und was haben die Deutschen dazu gesagt? Genau

Wo sie Recht hat, hat sie Recht.

 

Wobei Obama sich wohl im Endeffekt im Hinblick auf den Ruf der USA richtig verhält. Den Iranern hilft das zwar kein Bisschen, aber sein Nichtstun wird ihm zumindest in Europa paradoxerweise Ansehen verschaffen.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Wobei Obama sich wohl im Endeffekt im Hinblick auf den Ruf der USA richtig verhält. Den Iranern hilft das zwar kein Bisschen, aber sein Nichtstun wird ihm zumindest in Europa paradoxerweise Ansehen verschaffen.

Auf Solidaritäts-Demos mit der iranischen Opposition wird man wohl vergebens warten müssen. Obwohl man das hier gefahrlos tun könnte. Auch wenn Leute wie Duder meinen, daß wir mit unserer Demokratie nicht viel besser sind.

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losemoremoney

Bleibt zu Hoffen, das sich die Amerikaner nicht militärisch einmischen. Aber ich glaube, genau das wird die nächsten Wochen geschehen.

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ipl

Kann ich mir irgendwie absolut nicht vorstellen...

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berliner
Bleibt zu Hoffen, das sich die Amerikaner nicht militärisch einmischen. Aber ich glaube, genau das wird die nächsten Wochen geschehen.

hundertprozentig nicht. Auf was für Ideen manche Leute kommen.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Wieso nicht, ich wette die US-Regierung unterstützt die Opposition. Außerdem benötigt man Öl für den nächsten Aufschwung oder sagen wir

 

mal bevor die Inflation in dan Staaten losgeht.

 

Aber vielleicht läuft ja der Machtwechsel auch ohne einen militärischen Eingriff von außen ab.

 

Die Frage ist, was passiert wenn es keinen friedlichen Machtwechsel gibt.

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berliner

Was stelt du dir denn unter "militärisch einmischen" vor? Bodentruppen? Teheran bombardieren? Mal abgesehen davon, daß das in keiner Weise der Opposition dort helfen würde, wäre es auch logistisch schwer bis unmöglich durchführbar, international nicht vermittelbar und auch nicht Obamas Stil. Es spricht einfach alles dagegen.

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losemoremoney

Kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen. Aber das jetzt ein Bürgerkrieg ausbricht, halte ich für möglich.

 

Auf der einen Seite steht die Regierung, welche mit Sicherheit von den Russen und China unterstützt wird.

 

Auf der anderen Seite die amerikaloyale Opposition, welche natürlich nur die Freiheit und Menschenrechte der Iraner im Sinn hat.

 

Hätte der Iran keine Atomwaffen, wäre Bush schon früher ins Land eingefallen.

 

Vermutlich würden die Reps auch das günstige Zinsniveau nutzen um einen Krieg zu finanzieren.

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relative
Auf der anderen Seite die amerikaloyale Opposition, welche natürlich nur die Freiheit und Menschenrechte der Iraner im Sinn hat.

 

bitte was? war das ironie?

 

die opposition ist weder amerikaloyal noch steht sie für menschenrechte.

mussawi war ministerpräsident einer regierung, die oppositionelle hingerichtet hat und zum mord an salman rushdie aufgerufen hat, weil er ein islamkritisches buch geschrieben hat.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
bitte was? war das ironie?

 

die opposition ist weder amerikaloyal noch steht sie für menschenrechte.

mussawi war ministerpräsident einer regierung, die oppositionelle hingerichtet hat und zum mord an salman rushdie aufgerufen hat, weil er ein islamkritisches buch geschrieben hat.

 

Das mit den Menschenrechten war Ironie, warum sollten sich die Amerikaner für deren Menschenrechte interessieren.

 

http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/A...an/2693474.html

 

Es geht um Öl.

 

Und bei der alten Regierung( Ölinteressen Rußlands) haben die Staaten schlechte Karten, ihren Einfluß zu vergrößern.

 

 

http://www.arte.tv/de/Videos-auf-ARTE-TV/2...mC=2697366.html

 

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/779/462398/text/

 

 

sueddeutsche.de: Mit seinem Angebot will Obama also auch Einfluss auf den Wahlausgang nehmen.

 

Braml: Richtig. Deswegen wird sich vor den Wahlen nicht viel tun, zwischen USA und Iran. Mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad wird sich Obama vorerst nicht an einen Tisch setzen müssen. Ahmadinedschad verliert derzeit an Boden und mit seiner Politik stärkt Obama den Reformern den Rücken.

 

 

 

 

 

 

 

Braml: Die USA fahren eine Doppelstrategie: Zuckerbrot und Peitsche.

 

Das Zuckerbrot ist die internationale Aufwertung: Iran soll nun in die Lösung des Konflikts in Afghanistan eingebunden werden, denn auch Teheran hat Interesse daran, dass die sicherheitspolitische Situation in Afghanistan nicht eskaliert.

 

Ebenfalls einig sind sich die beiden Länder bei der Eindämmung des Drogenhandels. Durch das Angebot der Zusammenarbeit erfährt Iran den internationalen Respekt, den sich das Land schon lange wünscht.

 

Gleichzeitig macht Obama aber Druck, indem er Russland einzubinden sucht. Zum einen tut er das, weil er Moskau ebenfalls zur Lösung des Afghanistan-Konflikts braucht. Zum anderen versucht er, über Russland Einfluss auf Iran zu nehmen. Über eine Verständigung mit Russland soll der Iran zur Raison gebracht werden.

 

sueddeutsche.de: Wie realistisch ist eine Verständigung zwischen Washington und Moskau?

 

Braml: Ein für zentrale Anliegen wie die Stabilisierung Afghanistans und nicht zuletzt auch Verhinderung der militärischen Nuklearoption Irans notwendiges Einvernehmen mit Russland wird wohl den doppelten Preis erfordern: zum einen, dass die USA die Stationierung von Komponenten des US-Raketenabwehrsystems in Polen und Tschechien bis auf weiteres verschieben oder Russland mit einbinden, und zum anderen, dass die USA ihre Nato-Erweiterungsagenda im Hinblick auf Georgien und die Ukraine künftig weniger intensiv forcieren werden.

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Duder

Natürlich geht es ums Öl. In der Region ums Kaspische Meer lagern die größten Erdölreserven der Welt. Wer hätte diese nicht gerne unter der Kontrolle. Dann möchte der Iran noch vom Dollar weg, genauso wie es Saddam wollte. Wer wird da nicht stinkig, besonders wenn mit den "öligen Dollars" die Staatsverschuldung der USA finanziert wird.

Für die Amis wäre es ein leichtes den Iran anzugreifen, wo man doch schon im Westen, Süden und Osten Truppen stationiert hat. Fehlt nur noch der Norden um über das Gebirge kommen zu können. Gegenwärtig ist aber eine Militärbasis in Georgien im Gespräch.

Momentan fehlt den Amis einfach das Geld, wobei man die Wirkung eines Krieges nicht vernachlässigen sollte. Der Krieg schafft Arbeitsplätze und wenn man ihn gewonnen hat, gibt es dazu noch lukrative Geschäfte. Und Obama hat schon so einige Versprechen gebrochen, er ist auch nur eine Marionette und dazu vielleicht auch noch gefährlicher als Bush.

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berliner
Auf der anderen Seite die amerikaloyale Opposition, welche natürlich nur die Freiheit und Menschenrechte der Iraner im Sinn hat.

Warum soll die "amerika-loyal" sein? Du gehst mit so einer Vermutung der offiziellen Version des Regimes auf den Leim, nach der eine Opposition automatisch US-loyal sein bzw. -gesteuert muß. Man kann auch gegen das Regime sein, ohne automatisch US-loyal zu sein.

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Akaman
Man kann auch gegen das Regime sein, ohne automatisch US-loyal zu sein.

So wird es wohl den meisten gehen, um die es hier geht.

 

Das wird weder die US-Öffentlichkeit so schnell verstehen (die US-Regierung schon eher, das ist übrigens eine Neuigkeit) noch die Linke in D-land.

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