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Teletrabbi

BMW

Empfohlene Beiträge

PeterSilie

Ist mir zu riskant direkt auf einen fallenden Dollar zu wetten.

Bei einem fallenden Doller wird jedoch BMW dort drüben mehr Geld verdienen und der Aktienkurs steigen.

Solide Strategie des Unternehmens. Irgendwann geht die Aktie wieder hoch.

--> deswegen 30 Stück zu je 35 Euronen gekauft

fällt der Kurs unter 30 kaufe ich nach.

steigt der Kurs sofort freu ich mich direkt.

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VistaMax

Interessantes Interview:

 

Im Gespräch: BMW-Chef Norbert Reithofer

 

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE...n~Scontent.html

 

Aber hätten Sie sich gegen den schwachen Dollar nicht besser wappnen müssen?

 

Wir haben uns im Sommer 2007 bei der Erstellung des Budgets 2008 Schätzungen der Banken zum Dollar eingeholt. Der Konsens war damals ein Kurs von 1,35 Dollar. In unserem Worst-Case-Szenario haben wir uns auf einen noch schwächeren Dollarkurs eingestellt. Mit Blick auf den Dollar sind wir in diesem Jahr übrigens voll abgesichert.

 

Brauchen Sie wegen der Dollarschwäche nicht auch ein weiteres Werk in Nordamerika?

 

Sie sprechen das Natural Hedging an, also das Ausschalten von Währungseinflüssen dadurch, dass wir Autos in dem Währungsraum fertigen, wo wir sie auch verkaufen. Wenn die BMW Group das nur mit dem Bau eigener Fabriken erreichen wollte, müssten wir in den Vereinigten Staaten drei neue Werke bauen. Effektiver ist es aber, verstärkt im Dollarraum einzukaufen. Damit haben wir einen viel größeren Hebel, denn die Fertigungstiefe unserer Fabriken liegt nur bei 20 bis 30 Prozent. Wir wollen deshalb unseren Einkauf - auch für unseren weltweiten Bedarf - im Dollarraum forcieren. Es wäre allerdings eine Illusion, zu glauben, dass wir ganz auf Natural Hedging setzen könnten. Denn wenn wir unseren Einkauf nach Währungsräumen aufsplitten, geben wir Mengenvorteile auf, und das müssen wir gegenrechnen. Wir sind nicht Toyota, die 9 Millionen Autos im Jahr herstellen. Wir bauen derzeit 1,5 Millionen Fahrzeuge.

 

Werden Sie die Zusammenarbeit mit Mercedes ausdehnen?

 

Die Kooperation beim Hybridmotor hat sehr gut funktioniert. Jetzt sind wir als zwei mittelgroße Hersteller dabei zu schauen, ob es weitere gemeinsame Themen gibt. Ich bin optimistisch, dass es weitere Themenfelder zur Zusammenarbeit gibt.

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VistaMax

"BMW-Aktie nur etwas für Liebhaber"

 

Mit Rekordzahlen stellt der Autobauer seine Aktionäre längst nicht mehr zufrieden: Vor allem wegen der Flaute beim Aktienkurs musste sich die Konzernführung bei der Hauptversammlung Kritik anhören....

 

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustri...ber/353081.html

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georgewood
· bearbeitet von georgewood
BMW will höhere Rohstoffpreise auf Zulieferer abwälzen

 

Der Autokonzern BMW will seine Zulieferer stärker als bisher an den gestiegenen Rohstoffpreisen beteiligen. Die bisherige Praxis habe das Unternehmen zu stark belastet.

[Quelle: Handelsblatt ]

 

bin jetzt auch in bmw investiert. die profitabilität ist zwar nicht so berauschend aber hier gehe ich mehr den kostolany stil und spekuliere darauf dass die profitabilität steigt. auch langfristig sehe ich bmw an der spitze der premiumhersteller. das unternehmen gefällt mir an sich recht gut. der automobil- und motorradbereich runden auch meine lkw sparte gut ab. der buffett ansatz den ich normalerweise immer befolge habe ich da mal weggelassen. die dividenden steigen auch immer schön was mir eine gute verzinsung garantiert (ich rechne damit dass die dividende auch weiterhin steigt). somit ist mir der aktienkurs egal. je nach entwicklung des unternehmens soll es mindestens 5 jahre im depot bleiben. da kommts jetzt drauf an was sie beim hybrid- und wasserstoffantrieb erreichen, ob sie da die nummer eins sind oder nur im mittelfeld. wenn also nichts dazwischen kommt wird dieser wert mindestens 5 jahre gehalten wobei ich bei guter entwicklung natürlich versuche nie zu verkaufen (nie = um die 20 jahre halten).

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Mitch

Nach den Q1-Zahlen liegt der Buchwert bei 33,44 .

 

KBV bei einem Kurs von 36,14 somit 1,08.

 

Nach meiner Datenbank seit 2001 somit sehr günstig (niedrigster Wert 0,90 im Jahr 2003).

 

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berndbank
Nach den Q1-Zahlen liegt der Buchwert bei 33,44 .

 

KBV bei einem Kurs von 36,14 somit 1,08.

 

Hallo, hat jemand, der sich mit Bilanzierung und BMW etwas besser auskennt eine Idee, wie konservativ BMW bilanziert bzw. ob signifikante stille Reserven vorliegen?

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georgewood

meiner meinung nach auch sehr günstig. allerdings muss man aber auch für die zukunft sehen dass bmw wahrscheinlich noch mehr forschen muss. 40% der fahrzeuge (glaub ich wars) sind ja schon unter 140g ausstoß. aber bei den größeren autos muss noch um einiges mehr getan werden. man sollte auch berücksichtigen dass bmw auf wasserstoff setzt und sich diese technik durchsetzen muss. was hilft es wenn es keiner will. aber da bin ich positiv gestimmt.

 

so mal ein paar daten von mir wie ich am schluss auf einen fairen kurs komme (oder es versuche):

- nach grahamformel bekomme ich bei 5% wachstum 146 als kurs raus. das ist 4 mal so hoch wie der kurs, ab 3 ist die aktie billig.

- durchschnitts kgv von 99 bis 07 ist 14,26 was bei einem gewinn je aktie einen kurs von 68,15 rechtfertigen würde. das heißt 1,9 mal so viel.

- negativ ist die dividendenrendite von 2,5%. da ich auf dem tagesgeldkonto 3,25% habe wäre hier ein kurs von 32 angemessen. ich will ja mein geld gut verzinst haben, was aber andere nicht als strategie haben. da die dividende aber immer gesteigert wird, oder gleich bleibt (seit 99) geb ich mich mit weniger zufrieden und hoffe auf dividendensteigerungen.

- ganz einfach ist dass wir laut geschäftsbericht ein kgv von knapp 9 hatten. unter 15 solls meiner meinung nach auf jedenfall sein. ein höheres kgv nehm ich nur in kauf wenn ich mir fast sicher bin dass es nach oben geht, aber meistens wart ich noch ab.

 

das sind jetzt im wesentlichen meine kriterien. ein kurs von 36 ist billig, einen fairen kurs hab ich nicht. den sehe ich aber mehr im durchschnitts kgv bei 68,15 euro wobei mir klar ist dass wir den nicht so schnell erreichen werden.

 

mein hauptziel bei bmw ist in erster linie eine gute dividende zu bekommen. wie schon oben geschrieben möchte ich bmw mindestens 5 jahre halten, eher länger und da ist die dividende das einzige was ich sehe. das zweite ziel ist natürlich eine kurssteigerung. hier würde ich auch mal gewinne mitnehmen wenn der aktienmarkt wieder sehr heiß wird. das zu erkennen ist das schwierige aber da würde ich lieber früher mal gewinne mitnehmen und nach einem crash erneut investieren.

 

 

meine einschätzung zu bmw ist dass sie für die zukunft fit sind. auch bmw wird noch einiges an geld in die forschung stecken müssen. auch die rentabilität muss noch gesteigert werden. die umsatzrendite hat sich schon gut entwickelt dürfte aber auch noch ein bisschen mehr sein. an den renditen wird ja gearbeitet.

zur aktie selbst würd ich sagen dass sie natürlich als dax wert zu den sicheren gehört, aber durch die umstrukturierungen und forschungen im dax selber zu den riskanteren gehört. ich denke hier spekuliert man ganz klar auf eine positive entwicklung ohne vorher schon top ergebnisse gesehen zu haben. bmw könnte noch einige zeit enttäuschen deshalb würd ich nicht mittelfristig einsteigen (ein halbes bis 2 jahre). kurzfristig kann man sicher einige ausreisser sehen und gewinne mitnehmen und langfristig rechne ich auch mit einer positiven entwicklung.

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artischok

Hallo, glaubt ihr, dass BMW noch viel weiter absackt oder haltet ihr den Augenblick für einen guten Einstiegszeitpunkt? http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/BMW.aspx

 

Gruß,

 

Art

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AiGelb

Für 36 wurde BMW bereits als günstig "empfohlen". Jetzt sind wir 20 % darunter...

 

 

Ich würde heute keine BMW Aktie kaufen sondern erstmal abwarten bis Herbst:

 

 

Die Automobilbranche ist meiner Ansicht gerade von einem Umschwung betroffen... immer wieder hört man

 

Elektro, Elektro, Elektro (musst nur den TV anmachen) ich spar mir jetzt hier ein paar Quellen aufzuführen...

 

In den Nachrichten fallen immer wieder zahlreiche Hersteller, wobei ich BMW dort nie hören konnte, obwohl diese

 

auch entsprechende Motoren in Planung haben

 

 

 

Jetzt muss man mal schauen, wer...wann...was... konkret wird .... drum würde ich abwarten

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georgewood

billig ist der wert meiner meinung nach auf jedenfall. hätte ich geld zum ausgeben würde ich wahrscheinlich nochmal nachkaufen. vielleicht nicht gleich heute sondern noch ein paar wochen warten. gehts noch runter wärs schön, gehts wieder ein bisschen nach oben würd ich an einem vorher festgelegten punkt spätestens kaufen.

bmw hat mit ihrem wasserstoffmotor was für die zukunft, jedoch weiß ich nicht ob sich diese technologie auch durchsetzen wird.

für mich ist es ganz klar dass ich diesen rücksetzer aussitzen werde und wenn sich was ergeben würde nochmal nachkaufen. in meiner bewertung hat sich aktuell noch nichts verändert

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Mitch
29.06.2008 15:13

Stahlpreise steigen drastisch

Die schlechten Nachrichten für die deutsche Autoindustrie reißen nicht ab. Der Stahlkonzern ArcelorMittal will den Stahlpreis in Schritten um bis zu 60 Prozent anheben. Damit will der Konzern die gestiegenen Erzpreise weiter geben.

Die Autokonzerne haben es nicht leicht zur Zeit. Wegen der rekordhohen Treibstoffpreise sinkt die Nachfrage nach Neuwagen stetig. Die Absatzlage ist wegen der amerikanischen Wirtschaftskrise besorgniserregend, in den USA ist sie katastrophal.

 

Jetzt müssen sich die Autohersteller rund um den Globus außerdem auf extrem steigende Rohstoffkosten einstellen. Stahl, der Grundstoff der Autoherstellung, soll nach dem Willen des weltgrößten Stahlkonzerns ArcelorMittal in den kommenden Wochen und Monaten stetig teurer werden.

 

Der Preis soll in mehreren Schritten erhöht werden, sagte der Vize-Präsident des Stahlkonzerns, Jean-Luc Maurange, der Autozeitschrift "Auto Motor und Sport". Damit wolle man einen drastischen Preisanstieg im kommenden Jahr vermeiden. Maurange bestätigte zugleich Spekulationen, wonach der Konzern, der 23 Prozent des Stahlbedarfs der deutschen Autohersteller liefert, Preiserhöhungen um bis zu 60 Prozent durchsetzen wolle.

Stahlpreis innerhalb eines Jahres verdoppelt

Den Schwarzen Peter sieht ArcelorMittal allerdings nicht bei sich. "Die Rohstoffpreise haben sich in den vergangenen zwölf Monaten fast verdoppelt und dies betrifft nicht nur das Eisenerz, sondern auch die Energie, die Frachtkosten und so weiter", sagte Maurange dem Magazin.

 

Zugleich sei die Nachfrage nach Stahl sehr hoch. Der Spotpreis für eine Tonne Stahl habe sich auf dem Spotmarkt innerhalb eines Jahres auf 1.200 Euro verdoppelt, sagte der ArcelorMittal-Manager. Diesen Preisanstieg müsse der Konzern an die Kunden weitergeben.

 

Quelle: http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_298582

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Mitch

Wochenchart:

 

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georgewood

"Sparsamkeit ist nicht der wichtigste Kaufgrund"

BMW setzt mit dem neuen 7er weiter auf starke, große Autos, allen CO2-Grenzen zum Trotz. Markenchef Jan-Christiaan Koenders erklärt im Interview, dass ihm die neue Sparsamkeit keine Sorgen macht - wohl aber die europäische Abgaspolitik.

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Mitch
01.08.2008

 

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

 

BMW Group passt Jahresausblick schwierigem Marktumfeld an - Risikovorsorge im ersten Halbjahr auf 695 Mio. Euro erhöht - Aufwendungen für Personalmaßnahmen bei 107 Mio. Euro - Höhere Aufwendungen für Rohstoffe - Marktumfeld lässt im zweiten Halbjahr keine Entspannung erwarten - BMW Group hat sich im ersten Halbjahr 2008 operativ - bereinigt um Sondereffekte - verbessert

 

Das Umfeld der Automobilindustrie hat sich in den vergangenen Wochen nochmals massiv eingetrübt. Steigende Öl- und Rohstoffpreise, die Schwäche des US-Dollar und die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise sowie die schwächere Konjunktur in den USA haben die Rahmenbedingungen nochmals deutlich verschlechtert.

 

Infolge der anhaltenden weltweiten Finanzkrise haben sich die Gebrauchtwagenpreise und damit die Erlöse für Fahrzeuge, die aus Leasingverträgen zurückkommen, in den vergangenen Monaten nicht erholt. Aufgrund der notwendigen höheren Risikovorsorge für Restwertrisiken und Kreditausfälle im Financial Services Geschäft wurde deshalb im laufenden Geschäftsjahr - einschließlich der 236 Mio. Euro aus dem ersten Quartal -eine zusätzliche Vorsorge für das Gesamtportfolio in Höhe von 695 Mio. Euro vorgenommen. Die Aufwendungen für den angekündigten Stellenabbau beliefen sich im ersten Halbjahr auf 107 Mio. Euro.

 

Das Ergebnis vor Steuern lag deshalb im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008 mit 1.243 (Vj. 1.917) Mio. Euro um 35,2% unter dem Wert des Vorjahres.

Der Überschuss sank um 25,8% auf 994 (Vj. 1.340) Mio. Euro. Das Unternehmen hält vor diesem Hintergrund seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nicht mehr aufrecht. Die BMW Group geht im laufenden Geschäftsjahr von einer Umsatzrendite vor Steuern von mindestens 4% aus. Im Automobilsegment erwartet das Unternehmen 2008 eine EBIT-Marge von knapp 4% oder besser. Operativ - bereinigt um Sondereffekte - hat sich die BMW Group im ersten Halbjahr verbessert.

 

Rückfragehinweis:

 

Marc Hassinger Tel.: +49 (0) 89 382 23362 E-Mail: Marc.Hassinger@bmw.de

 

Bill McAndrews Tel.: +49 (0) 89 382 22332 E-Mail: Bill.McAndrews@bmw.de

 

Rückfragehinweis: Susanne Meis Tel.: +49(0)89 382 33005 E-Mail: susanne.meis@bmw.de

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georgewood

Hier siehts erstmal böse aus. BMW wird gleich mit 10% im Minus abgestraft. Am Dienstag kommt der Zwischenbericht raus und dann wissen wir mehr. Natürlich wären das jetzt gute Kaufkurse, denn ich glaub nicht dass dieser Kurs gerechtfertigt ist. Aber da warte ich erst mal auf den Bericht um die Hintergründe besser zu kennen.

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Mitch

Der Q2-Bericht ist schon da.

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georgewood
:thumbsup: Dankeschön. Hab mich jetzt auf finanznachrichten.de verlassen und laut denen wär er erst Dienstag rausgekommen... Laut BMW Geschäftsbericht wär er aber auch erst am 5. rausgekommen... Dann hab ich wohl was nicht mitbekommen

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Reigning Lorelai

ich bleibe dabei. BMW ist weiter kein Investment wert. Zuviele Fehler. Man hat zwar immer wieder Rekorde geschrieben aber diese waren mehr für die Galerie aber nicht fürs Geschäft. Der 5-Jahres-Chart sieht grausam aus. Einfach armseelig wie man trotz perfekten Marktbedingungen dies nicht nutzen konnte. Wer im Automobilsektor investieren will sollte sich weiterhin Porsche, VW, MAN, Audi anschauen

 

http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_...;PERIOD=6#chart

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

El Gruselkabinett...

post-2022-1217617965_thumb.jpg

Quelle: BMW

 

Im Jahr 2001 erzielte man pro ausgelieferten Fahrzeug einen Umsatz von € 38,836.29. Heute sind wir gerade noch bei € 34,942.57. Das sind mal geschmeidige 10% weniger als zu den Spitzenzeiten. Im 1. HJ 2008 lag diese Kennzahl bei € 32,651.01. Eine mittlere Katastrophe für einen selbst ernannten Premium-Anbieter. Ganz davon abgesehen hat man sich das falsche Kundenclientel angeschafft indem man mehr auf Masse und "Absatzrekorde" baute. Ein kapitaler Fehler was ich ja schon lange sage. Den selben Fehler hat auch Daimler gemacht... dort hat man aber auch noch den falschen Namen sich angelegt.

 

Wenn man sich weitere Kennzahlen anschaut sieht man das hinter BMW nicht so viel steckt wie man selber immer darstellt: Festmachen kann man dies am Cashflow welcher aussagt wie viel Geld unterm Strich BMW aus der operativen Geschäftstätigkeit (also dem Hauptgeschäft) tatsächlich zufließt.

 

Im Jahr 2000 erzielte man einen operativen Cashflow von € 3,966,000,000. Dieser stieg bis 2007 um 59% auf € 6,340,000,000. Und jetzt das selbe für den Jahresüberschuß.

Im Jahr 2000 erzielte man einen Jahresüberschuß von € 1,209,000,000. Dieser steig bis 2007 um 159% auf € 3,134,000,000.

 

Was ist nun die Schlußfolgerung? Man hat zwar mehr Gewinn gemacht aber unterm Strich ist von diesem Mehrgewinn nur jeder mehr verdiente dritte Euro in den Kassen angekommen oder anders ausgedrückt: Es wurden Buchgewinne gemacht die nicht Cashwirksam sind. Eine katastrophale Bilanz die aber weiter geht:

 

Die Umsatzverdienstrate (Cashflow / Umsatz) betrug im Jahr 2000 11.21%. Im Jahr 2007 lag sie bei 11.31%. Keine Steigerung! Im 1. HJ 2008 fiel sie gar auf 8.36%.

 

Wenn man nun noch berücksichtigt, dass im Jahr 2000 die Umstellung von HGB auf IFRS durchgeführt wurde kann man fast vermuten, dass das Unternehmen seitdem den Rückwärtsgang eingelegt hat. So konnte man bei der Umstellung den Gewinn im selben Geschäftsjahr um 20% steigern. Würde man heute noch nach HGB bilanzieren wäre man von den Kennzahlen vermutlich nur minimal besser als 1998. Kein Wunder also dass der Aktienkurs seit Jahren nicht in Fahrt kommt. Was ich dramatisch daran finde sind aber nicht allein diese grausamen Kennzahlen sondern eher dass man immer wieder die Lage schön redet und in der Presse immer nur von neuen Rekorden etc. liest.

 

Mit einer aktuellen Vorsteuerrendite von 3.5% ist es fast eine Schande sich als Premiumhersteller zu bezeichnen. Da ist die Aktie heute mit einem Minus von 5% noch sehr sehr gut bedient. Fair Value ohne jetzt die Aktie im Detail analysiert zu haben sehe ich eher in Richtung 25 Euro und darunter.

 

Auch die Modellpalette die man in der Pipeline hat überzeugt überhaupt nicht. BMW bleibt ein absolutes No-Go bis man es schafft die operative Geschäftstätigkeit herumzureissen, den Cashflow zu steigern, das Image aufzubessern und endlich wieder auf Umsatz / Auto und nicht auf Absatzzahlen schaut. Diesen Fehler haben für meine Begriffe viele Premiumhersteller gemacht die sich auf einem 3-Ebenen Modell in Richtung Mitte verschoben haben. Sie sind nicht mehr Premium aber eben auch kein Massenhersteller. Der klassische Stuck-in-the-middle-Effect der jetzt diese Unternehmen brutal trifft.

 

Zurückzuführen für meine Begriffe ist diese Fehlpolitik vor allem auf Herrn Panke der in seiner Amtszeit nur für Stillstand gesorgt hat. Jedoch möchte ich abschließend anmerken, dass mir diese Fakten und Meinungen schon lange so vorstreben und ich es daher niemals als notwendig erachtet habe BMW im Detail zu analysieren. Ich habe stets Herstellern wie Audi, Porsche und VW den Vorzug gegeben. Wie sich zuletzt zumindest herausgestellt hat zurecht. Dieser Beitrag enthält also nicht nur meine subjektive Meinung sondern obendrein natürlich "nur" einen oberflächlichen Blick auf die Fundamentals ohne diese im Detail hinterfragt zu haben.

 

Schönen Abend

 

Gruß

Reigning Lorelai

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Kaffeetasse

frag mich nur, warum die quandt/klatten-familie dem seit jahren zuschaut...oder ham die nich wirklich viel ahnung?

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georgewood

Darum soll der Konzern ja "umgebaut" werden. Aus diesem Grund bin ich auch eingestiegen weil ich da drauf spekuliere. Klar, wenn ich mir die letzten Berichte ansehe würde ich vielleicht nicht einsteigen, aber wenn der Umbau glückt dann bin ich von anfang an dabei.

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lil_jensi

Danke Lorelai für deine Ausführungen.

 

 

 

 

Darum soll der Konzern ja "umgebaut" werden. Aus diesem Grund bin ich auch eingestiegen weil ich da drauf spekuliere. Klar, wenn ich mir die letzten Berichte ansehe würde ich vielleicht nicht einsteigen, aber wenn der Umbau glückt dann bin ich von anfang an dabei.

 

 

hmmm genauso hab ich bei Daimler gehandelt, nachdem die News durchgesickert sind, dass sie sich von Chrysler trennen.

 

Vor wenigen Wochen dann mit Verlust verkauft und der Feststellung nach "genauerem Hinsehen", dass es meine schlechteste Investition bisher war. :rolleyes:

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georgewood
hmmm genauso hab ich bei Daimler gehandelt, nachdem die News durchgesickert sind, dass sie sich von Chrysler trennen.

 

Vor wenigen Wochen dann mit Verlust verkauft und der Feststellung nach "genauerem Hinsehen", dass es meine schlechteste Investition bisher war. :rolleyes:

 

Verkaufen will ich ja sowieso nicht. Man sollte auf Krisen durchstehen können ohne gleich wieder zu verkaufen finde ich. Aber das hängt auch von deiner Strategie ab. BMW bringt eine gute Dividende (jedenfall in der Vergangenheit wars so), wie die nächste ausfällt wird man erst noch sehen. Momentan bleib ich auf jedenfall investiert da ich immer noch an den Umbau glaube. Sowas braucht eben auch Zeit und die Kurse sind mir egal.

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rolasys
da ich immer noch an den Umbau glaube.

 

was stellst du dir das konkret vor?

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georgewood

Im allgemeinen natürlich effizienter arbeiten. Bei BMW werden z.B. keine Bohrer die kleiner sind als Durchmesser 10 (oder so, kann ich nicht mehr sagen) nachgeschliffen da es einfach teurer ist wie wegwerfen. Man könnte sie aber auch weiterverkaufen, das heißt einmal im Monat abholen lassen und mehr bekommen als den Schrottwert. Man könnte auch in der Kunststoffspritzerei Personal einsparen. Als wir damals mit der Berufsschule dort waren hat die Schicht die aus hatte zum abstempeln an der Stempeluhr gewartet und 10 Minuten später kann die nächste Schicht erst zur Tür herein. Wenn ich dann eine Person an mehrere Maschinen stelle kann ich so einsparen, denn wenn Zeit ist da 15 Minuten zu warten dann ist in der restlichen Schicht auch Zeit eine weitere Maschine zu bedienen.

Hier würde es noch mehr Beispiele geben wie man einsparen könnte. Ich kenne natürlich nicht alle, deshalb gibt es ja die Manager und andere Vorgesetzte. BMW ist einfach in der Öffentlichkeit der Arbeitgeber bei dem man vieles Geschenkt bekommt, jedenfalls ist das bei uns der Ruf. Ich glaube dass die Familie Quandt jetzt auch mal mehr Druck machen wird und dass da was voran geht. Das ist bei mir jetzt mal Spekulation. Wie gesagt von den Bilanzdaten her wüsste ich nicht ob ich kaufen würde. Was aber auch gut ist, ist dass BMW soweit ich das durch Berichte zurückverfolgen konnte immer Dividende gezahlt hat und wenn möglich auch erhöht hat.

Einen Pluspunkt gibts auch für den Verbrauch eines BMW. Hier ist schon viel Entwicklung drinnen die bei Vergleichbaren Fahrzeugen nicht drin ist. Auch den Test mit den Wasserstofffahrzeugen bewerte ich positiv. Diese Technik muss sich aber danach erst durchsetzen. Ich glaube schon dass BMW von der Technik für die Zukunft gut gerüstet ist. Jetzt muss das Unternehmen nochmal rentabler werden und darauf warte ich.

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