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XYZ99

Ungarn 2009/14

Empfohlene Beiträge

BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Hallo

 

ich bin auch Einsteiger , momental hat diese Anleihe 5,63% rendite.

 

wenn diese Anleihen nicht für Einsteiger sind, dann welche Anleihen sind für Einsteiger ?

 

BundesAnleihen mit 2,2% ????

 

 

wenn ich das kaufe , warum bin ich beim Anleihen ?

 

statt Anleihen nehme ich bankzinsen bei 2,5%

 

dann habe ich fast keine Risiko !

 

OK ich bin echt Einsteiger , habe ich nicht viel info über Ungarn , aber finde ich Risiko nicht so groß.

 

zwischen DE und HU anleihen gibt es 3,5% unterschied nach Steuer vielleicht ist es nur 2,5%

 

 

wenn ich 10000 EUR habe dann kriege ich nur 250 EUR pro jahr

 

für 2,5% muss ich viel lernen und wenn ich alles richtig mache und am ende alles gut läuft dann kriege ich nur 250 eur mehr,

 

das finde ich zu wenig für solche investment.

 

oder bin ich falsch ?

 

Jeder hat da so seine eigene Auffassung, wenn man sich mit HY-Staatsanleihen beschäftigen will, so ist das schon eine Anleihe um "in touch" zu kommen, deine Fragestellung deutet auch nicht auf Null-Ahnung hin = nur noch Festgeld oder AAA-Anleihen.

 

Immerhin hat der Bond Invest.-Grad:

 

Letztes Rating BBB-

Rating Agentur S&P

Rating Datum 31.07.2009

 

Gute Anleihen

Überdurchschnittlich gute Qualität aber einzelne Risiken einer negativen Auswirkung veränderter Wirtschaftsentwicklungen A1, A2, A3 A+, A, A-

Durchschnittliche Qualität, Veränderungen in Wirtschaftsentwicklungen nur unzureichend abgesichert Baa1, Baa2, Baa3 BBB+, BBB, BBB-

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Fleisch

entsprechende Infos per PN mit Hinweis auf die Stickys hat er eben von mir erhalten

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

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John Silver

Aus der "WELT" von heute (01.09.2010)

Ungarn wagt den Alleingang

Die neue Regierung in Budapest will sich vom IWF lösen und streitet mit der EU

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9320896/Ungarn-wagt-den-Alleingang.html

Ungarn sucht Streit mit der Europäischen Union

Die neue Regierung in Budapest will sich vom IWF lösen und legt sich mit der EU an. Das Land macht sich Probleme.

http://www.welt.de/wirtschaft/article9325226/Ungarn-sucht-Streit-mit-der-Europaeischen-Union.html

 

Meiner Meinung nach ist das keine Werbung für ungarische Bonds. Da gibt es genug andere Alternativen.

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Günter Paul

Aus der "WELT" von heute (01.09.2010)

Ungarn wagt den Alleingang

Die neue Regierung in Budapest will sich vom IWF lösen und streitet mit der EU

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9320896/Ungarn-wagt-den-Alleingang.html

Ungarn sucht Streit mit der Europäischen Union

Die neue Regierung in Budapest will sich vom IWF lösen und legt sich mit der EU an. Das Land macht sich Probleme.

http://www.welt.de/wirtschaft/article9325226/Ungarn-sucht-Streit-mit-der-Europaeischen-Union.html

 

Meiner Meinung nach ist das keine Werbung für ungarische Bonds. Da gibt es genug andere Alternativen.

 

 

 

Sehe ich auch so,...aber welche Alternativen siehst Du denn ???

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Meiner Meinung nach ist das keine Werbung für ungarische Bonds. Da gibt es genug andere Alternativen.

Sehe ich auch so,...aber welche Alternativen siehst Du denn ???

Die üblichen verdächtigen, Griechenlandanleihen unter dem Rettungsschirm, wenn es denn Staatsanleihen sein sollen.

Ansonsten die einschlägig hier besprochenen Bank-GS, u.a. 804290, 804294 usw.

 

Hinweis: Ich halte diese Positionen selber.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen
S&P sieht Ungarn weiter "negativ"[

Trotz der großen Bemühungen der ungarischen Regierung, die Defizitziele der EU bzw. IWF und damit auch die Vorgaben der Finanzmärkte zu erfüllen, bleibt der von einer der wichtigsten Ratingagenturen gegebene "Ausblick" für die Kreditwürdigkeit des Landes "negativ". Standard & Poors bestätigte die Einstufung Ungarns mit "BBB-/A-3"

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tsadapeter

Aus der Budapester Zeitung:

 

Es werden sicher noch spannende Tage für die Schöpfer des Haushalts 2011, bis dieser kurz vor Weihnachten in seiner endgültigen Form dem Parlament zur Abstimmung vorliegt.

 

Die Spannung ergibt sich dabei sicher nicht aus dem letzten Akt, denn mit seiner satten Mehrheit kann der Fidesz letztlich jedes Dokument durchbringen, auf dem Budget 2011 steht, nein, spannend ist vielmehr, ob der soeben präsentierte Budgetvorschlag in seinen wesentlichen Grund­zü­gen bis zum Tag der Abstimmung hinübergerettet werden kann. In diesem Zusammenhang ist vor allem das weitere Schicksal der umstrittenen, vorübergehenden Zweckentfremdung der Einzahlungen in die privaten Rentenkassen von Bedeutung. Immer­hin hat es ganz den Eindruck, als wäre dieser tollkühne Husarenstreich nichts Geringeres als der Dreh- und Angelpunkt des nächsten Budgets.

Fällt diese alternative Finanzierungsquelle plötzlich aus etwa weil das Verfassungsgericht darin eine Ver­­letzung des verfassungsmäßig garantierten Schut­zes des Eigentums erkennt könnten all die gut gemeinten Neuerungen wie Flat Tax, Renten­er­hö­hung und die stärkere Förderung des öffentlichen Verkehrs zu wanken beginnen. Vielleicht würden sogar die Sozialtransfers, die mit etwa 60 Prozent auf der Ausgabenseite ohnehin am meisten zu Buche schlagen, Federn lassen müssen. Auf jeden Fall würde sich der auf der Einnahmen- wie auch auf der Ausgabenseite um einige pfiffige Ideen aufgeblasene Haushalt dann gezwungenermaßen wieder auf einen harten, realen und unspektakulären Kern reduzieren, der sehr stark dem der Bajnai-Regierung ähneln würde.

Der Versuch des Fidesz, zu beweisen, dass er im Gegensatz zu den von ihr acht Jahre lang verhöhnten sozialistischen Vorgängerregierungen eben nicht nur mit Wasser kocht, wäre gescheitert. Auf der anderen Seite gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, dass es selbst den Sozialisten gelungen wäre, einen plötzlichen Geldsegen von rund 500 Mrd. Ft in populäre Maßnahmen umzumünzen. Genau das taten sie aber nicht, sondern bewegten sich bei ihrer Haushaltsplanung trotz aller Un­muts­be­kundungen seitens der Bevölkerung abgesehen vom verrückten Wahljahr-Haushalt 2006 stets nur stoisch auf der hässlichen Ebene der Realpolitik. Sie müssen ihre Gründe dafür gehabt haben.

Was nicht heißen muss, dass es von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre, zu träumen und nach den Sternen zu greifen. Denn ebenso wie an der Börse ist auch auf der Ebene der Volkswirtschaft die Psychologie keineswegs eine Quantité négligeable. Gelingt es der Fidesz-Regierung, der Bevölkerung den unerschütterlichen Glauben zu vermitteln, dass es unter ihrer Führung sicher wieder bergauf gehe und dass sie die Lage voll unter Kontrolle habe, könnte ihr das ungarische Wunder gelingen, ihr Land nicht zuletzt durch eine kurzfristige Entnahme der privaten Rentengelder, also quasi à la Münch­hausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Rezession zu ziehen. Sollte ihr dieses Kunststück tatsächlich gelingen und Ungarn wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückfinden, wäre es diesen unorthodoxen Einsatz und all die aufgewirbelten Emotionen vielleicht sogar wert.

Eine boomende Wirtschaft und entsprechend sprudelnde Steuerquellen würden dann für die Regierung auch den Spielraum dafür schaffen, die ausgeborgten Gelder wieder in aller Form in die Schatullen ihrer rechtmäßigen Besitzer zurückzulegen oder diese zumindest ausreichend zu entschädigen. Sollte das Spiel jedoch durch wen auch immer abgebrochen werden, bevor sich das angeeignete Geld entsprechend verzinst, oder sollte es gar so schlecht angelegt werden, dass es gar nicht erst in die Lage kommt, sich zu verzinsen, dann hätte die Regierung ein großes Erklärungsproblem.

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Superhirn

Aus der Budapester Zeitung:

 

Es werden sicher noch spannende Tage für die Schöpfer des Haushalts 2011, bis dieser kurz vor Weihnachten in seiner endgültigen Form dem Parlament zur Abstimmung vorliegt.

 

Die Spannung ergibt sich dabei sicher nicht aus dem letzten Akt, denn mit seiner satten Mehrheit kann der Fidesz letztlich jedes Dokument durchbringen, auf dem Budget 2011 steht, nein, spannend ist vielmehr, ob der soeben präsentierte Budgetvorschlag in seinen wesentlichen Grund­zü­gen bis zum Tag der Abstimmung hinübergerettet werden kann. In diesem Zusammenhang ist vor allem das weitere Schicksal der umstrittenen, vorübergehenden Zweckentfremdung der Einzahlungen in die privaten Rentenkassen von Bedeutung. Immer­hin hat es ganz den Eindruck, als wäre dieser tollkühne Husarenstreich nichts Geringeres als der Dreh- und Angelpunkt des nächsten Budgets.

Fällt diese alternative Finanzierungsquelle plötzlich aus etwa weil das Verfassungsgericht darin eine Ver­­letzung des verfassungsmäßig garantierten Schut­zes des Eigentums erkennt könnten all die gut gemeinten Neuerungen wie Flat Tax, Renten­er­hö­hung und die stärkere Förderung des öffentlichen Verkehrs zu wanken beginnen. Vielleicht würden sogar die Sozialtransfers, die mit etwa 60 Prozent auf der Ausgabenseite ohnehin am meisten zu Buche schlagen, Federn lassen müssen. Auf jeden Fall würde sich der auf der Einnahmen- wie auch auf der Ausgabenseite um einige pfiffige Ideen aufgeblasene Haushalt dann gezwungenermaßen wieder auf einen harten, realen und unspektakulären Kern reduzieren, der sehr stark dem der Bajnai-Regierung ähneln würde.

Der Versuch des Fidesz, zu beweisen, dass er im Gegensatz zu den von ihr acht Jahre lang verhöhnten sozialistischen Vorgängerregierungen eben nicht nur mit Wasser kocht, wäre gescheitert. Auf der anderen Seite gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, dass es selbst den Sozialisten gelungen wäre, einen plötzlichen Geldsegen von rund 500 Mrd. Ft in populäre Maßnahmen umzumünzen. Genau das taten sie aber nicht, sondern bewegten sich bei ihrer Haushaltsplanung trotz aller Un­muts­be­kundungen seitens der Bevölkerung abgesehen vom verrückten Wahljahr-Haushalt 2006 stets nur stoisch auf der hässlichen Ebene der Realpolitik. Sie müssen ihre Gründe dafür gehabt haben.

Was nicht heißen muss, dass es von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre, zu träumen und nach den Sternen zu greifen. Denn ebenso wie an der Börse ist auch auf der Ebene der Volkswirtschaft die Psychologie keineswegs eine Quantité négligeable. Gelingt es der Fidesz-Regierung, der Bevölkerung den unerschütterlichen Glauben zu vermitteln, dass es unter ihrer Führung sicher wieder bergauf gehe und dass sie die Lage voll unter Kontrolle habe, könnte ihr das ungarische Wunder gelingen, ihr Land nicht zuletzt durch eine kurzfristige Entnahme der privaten Rentengelder, also quasi à la Münch­hausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Rezession zu ziehen. Sollte ihr dieses Kunststück tatsächlich gelingen und Ungarn wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückfinden, wäre es diesen unorthodoxen Einsatz und all die aufgewirbelten Emotionen vielleicht sogar wert.

Eine boomende Wirtschaft und entsprechend sprudelnde Steuerquellen würden dann für die Regierung auch den Spielraum dafür schaffen, die ausgeborgten Gelder wieder in aller Form in die Schatullen ihrer rechtmäßigen Besitzer zurückzulegen oder diese zumindest ausreichend zu entschädigen. Sollte das Spiel jedoch durch wen auch immer abgebrochen werden, bevor sich das angeeignete Geld entsprechend verzinst, oder sollte es gar so schlecht angelegt werden, dass es gar nicht erst in die Lage kommt, sich zu verzinsen, dann hätte die Regierung ein großes Erklärungsproblem.

 

Hat der Schreiber einen intus? Ist das symptomatisch für das Land? :lol:

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tsadapeter

Hat der Schreiber einen intus? Ist das symptomatisch für das Land? :lol:

 

Das weiß ich nicht. Hier also ein Beitrag von einem, der es wissen muss. Er sit schliesslich Berater. Auch in Deutschland ist es uns als Vdereinigung von BDI,BDA, Wirtschaftsrat, "Neue soziale Marktwirtschaft", Bertelsmannstiftung und anderen ja gelungen, sogar Sozi-Ministern klarzumachen, dass es ein Naturgesetz gibt welches zusammengefasst lautet: Gewinnwachstum=Wirtschaftswachstum. Deshalb is es ja so sinnvoll, steuerlich und anders von unten nach oben umzuverteilen, Sozialstrukturen zu ruinieren ("können wir uns nicht leisten") und Staatsausgaben nur dort gutzufinden, wo sie in Invetitionen in tangible Güter münden, die ja von Industrie und Gewerbe mit ordentlicher Marge bereitgestellt werden müssen.

Wen wundert es, dass die Ungarn noch nach diesen Rezepten kochen?

 

Ein Gastkommentar aus der Budapester zeitung:

 

Einkommensteuer zum einheitlichen Satz von 16 Prozent, großzügige Familienbesteuerung, drastische Senkung der Körperschaftssteuer, neue Art der Einkommensteuererklärung; die auf einem Bierdeckel Platz hat ohne Anspruch auf Vollständigkeit könnten wir so die wichtigsten steuerlichen Maß­nahmen des ersten und zweiten wirtschaftspolitischen Aktionsplans der Regierung zusammenfassen.

 

Es ist die Absicht des Kabinetts, zur Um­setzung der vorrangigsten wirtschaftspolitischen Zielsetzungen, der Arbeits­platz­be­schaffung und der Familienförderung die Ein­kommen durch Umgestaltung und Ver­ein­fachung des Steu­ersystems wesent­lich zu entlasten. Da sich eine Überwindung der wirt­schaftli­chen Krise nur langsam abzeichnet, während die EU und internationale Finanz­or­gani­sationen den Mitgliedsstaaten einen Mehraus­ga­benstopp anordneten, darf auch die ungarische Regierung nicht von den im Konver­genz­pro­gramm festgesetzten Sen­kungs­raten des unter ihren Vorgängern auf bis zu zehn Prozent gestiegenen Bud­get­de­fi­zits abweichen: Im laufenden Jahr muss das Haus­halts­de­fi­zit auf unter 3,8, im nächsten Jahr auf weniger als drei Prozent gedrückt werden.

Es ist als spannendes Experiment anzusehen, ob es der Regierung gelingen wird, die Ein­nah­menausfälle aufgrund der bedeutenden Steu­er­senkungen für Unternehmen und Private durch die mangels zusätzlichen Spielraums geplanten Krisensteuern, die in erster Linie von Groß­unternehmen in den Sektoren Finanzen, Tele­kommunikation, Einzelhandelsketten und Ener­gieversorgung zu tragen sind, beziehungsweise durch die Einnahmen aus der Rück­ver­staatlichung des Systems der privaten Ren­ten­kassen auszugleichen und somit das Bud­get­defizit auf das gewünschte Maß zu verringern.

 

Mehr Geld für Unternehmen

 

Durch die Sen­kung des Körper­schafts­steu­er­satzes wird den Unternehmen wesentlich mehr Geld zur Verfü­gung stehen. Wenn die Unternehmer einen Teil davon durch Inves­ti­tio­nen wieder dem Be­trieb zuführen, käme dies einer realen Arbeits­platz­beschaffung gleich und könnte auch der momentan mit großen Problemen kämpfenden Bau­in­dus­trie zu neuen Au­f­trägen verhelfen. Die Senkung der Lohnsteuer hingegen könnte die Unternehmen dazu motivieren, die bisher zum Min­dest­lohn angemeldeten Be­schäf­tig­ten gemäß ihren tatsächlichen Verdiensten zu bezahlen. Natürlich besteht die Gefahr, dass Unter­neh­men einen Teil der aus der Ein­kom­men­steu­er­senkung resultierenden Netto­lohn­er­höhung für sich behalten wollen, was zu einem Rückgang der Brutto­löhne führen könnte. Trotz­dem bleibt zu hoffen, dass die Steu­er­senk­ung auch in solchen Fällen Vorteile bringt, wenn nämlich die Unternehmen die auf diese Weise eingesparten Lohnkosten erneut Inves­ti­tionen zuführen.

 

Vorteile des Mehreinkommens

 

Es stimmt, dass vom neuen Ein­kom­men­steu­er­system hauptsächlich Personen mit monatlichen Bruttoeinkünften von über 300.000 Forint beziehungsweise kinderreiche Familien profitieren werden. Was werden diese Men­schen nun mit ihrem Mehreinkommen von im äußersten Fall bis zu über einer Million Forint anstellen? Sollten sie es investieren, könnte sich das heilsam auf das Baugewerbe oder den arg mitgenommenen Umsatz der Autohändler auswirken. Verwenden sie es zu Konsumzwecken, könnte das einen Auf­schwung für Handel und Gastgewerbe bedeuten. Falls sie es aber zur Seite legen, können die Banken zu neuen Mitteln gelangen, und auch das führt im positiven Fall zu einer Belebung der Wirtschaft. Ein spannendes Experiment. Leider ist es ungewiss, ob diese Art der Wirtschaftspolitik von Erfolg sein wird. Und wir wissen, dass Ungarn einen solchen Erfolg dringend nötig hätte. Vielleicht wäre es ja bereits hilfreich, als ersten Schritt schon einmal die pessimistische Brille abzulegen und ohne sie in die Zukunft zu blicken.

Zoltán Lambert

 

Der Autor ist Geschäftsführer und Gesellschafter der Steuer­beratungs- und Wirtschaftsprüfungs­gesellschaft HLB Klient Holding Kft.

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BondWurzel

Da scheinen ja einige Komiker in der Regierung zu sitzen...

 

Ungarn Krisen-Soli ärgert deutsche Firmen

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tsadapeter

Da scheinen ja einige Komiker in der Regierung zu sitzen...

 

Ungarn Krisen-Soli ärgert deutsche Firmen

 

Den Schnappauf ist ja eigentlich ein Lieber, der nur am falschen Platz gelandet ist und deshalb von einem guten Umweltminister auch zu einem Komiker mutiert ist. Lustig ist wenn er als der Hauptvertreter, die ihre Gewinne als Reward Ihrer Risikobereitschaft reklamieren, von sich gibt. ....sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf der FR. Wir kritisieren aber heftig den Weg und insbesondere die mangelnde Vorhersehbarkeit und Kalkulierbarkeit für deutsche Unternehmen..."

 

Wenn alles vorhersehbar und ex ante bekannt wäre, gäbe es ja kein Risiko....

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Da scheinen ja einige Komiker in der Regierung zu sitzen...

 

Ungarn Krisen-Soli ärgert deutsche Firmen

 

Den Schnappauf ist ja eigentlich ein Lieber, der nur am falschen Platz gelandet ist und deshalb von einem guten Umweltminister auch zu einem Komiker mutiert ist. Lustig ist wenn er als der Hauptvertreter, die ihre Gewinne als Reward Ihrer Risikobereitschaft reklamieren, von sich gibt. ....sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf der FR. „Wir kritisieren aber heftig den Weg und insbesondere die mangelnde Vorhersehbarkeit und Kalkulierbarkeit für deutsche Unternehmen..."

 

Wenn alles vorhersehbar und ex ante bekannt wäre, gäbe es ja kein Risiko....

 

Funktionäre bleiben Funktionäre...und so denken sie, dann schreib ich mal was dazu....textlich muss er schreiben,

 

..."in einem weltwirtschaftlich kritischen Umfeld, wird durch zusätzlich geschaffene unsichere, unnötige Rahmenbedingungen der Standort Ungarn unattraktiver und erheblich krisenanfälliger bzw. werden deutsche Investitionen einseitig extrem belastet, ich erwarte hier kurzfristig eine deutliche Korrektur seitens der ungarischen Regierung.... :-

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Günter Paul

 

 

Den Schnappauf ist ja eigentlich ein Lieber, der nur am falschen Platz gelandet ist und deshalb von einem guten Umweltminister auch zu einem Komiker mutiert ist. Lustig ist wenn er als der Hauptvertreter, die ihre Gewinne als Reward Ihrer Risikobereitschaft reklamieren, von sich gibt. ....sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf der FR. Wir kritisieren aber heftig den Weg und insbesondere die mangelnde Vorhersehbarkeit und Kalkulierbarkeit für deutsche Unternehmen..."

 

Wenn alles vorhersehbar und ex ante bekannt wäre, gäbe es ja kein Risiko....

 

Funktionäre bleiben Funktionäre...und so denken sie, dann schreib ich mal was dazu....textlich muss er schreiben,

 

..."in einem weltwirtschaftlich kritischen Umfeld, wird durch zusätzlich geschaffene unsichere, unnötige Rahmenbedingungen der Standort Ungarn unattraktiver und erheblich krisenanfälliger bzw. werden deutsche Investitionen einseitig extrem belastet, ich erwarte hier kurzfristig eine deutliche Korrektur seitens der ungarischen Regierung.... :-

 

 

Sehr schön,...Du solltest Dich bewerben Wurzel :D

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BenGunn

Die Rendite liegt deutlich unter Irland... :-

 

https://www.comdirec...TATION=17848114

 

Sollten "die Ungarn" tatsächlich versuchen ihre Überlegungen umzusetzen, wäre dies m.E. eine wenig nachahmenswerte radikalisierte NeoCom-Variante unter 'national'sozialistische' Flagge: die letzten Tropfen werden herausgepresst. Mit einer 'zahlenmäßig' höheren Rendite bei den Staatsanleihen kann gerechnet werden - falls jemand versucht, vor dem Erscheinen des Friseurs/der Friseuse auszusteigen. Mal sehen, für wen das angedachte ungarische (Strohfeuer)Modell als Leuchtturm dient. Letzteres macht die Geschichte interessant.

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John Silver

Ein sehr interessanter Artikel aus der "WELT", wie ich fand:

 

Die Welt Autor: Florian Hassel 26.02.2011

Schulden sind kein Grund zum Sparen

 

Ungarns Regierung nimmt Reformen auf die leichte Schulter

Der IWF kritisiert, Ungarn spare nicht eifrig genug. Orbán wirft dem Fonds vor, mit falschen Zahlen zu hantieren

Millionen Ungarn kämpfen, mit der Rückzahlung ihrer Konsum- oder Hauskredite. Die Zahl der Notverkäufe steigt

...

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article12647999/Schulden-sind-kein-Grund-zum-Sparen.html

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Karl Napf

21.11.2011 | 16:57 | (Die Presse) Ungarn bittet nach IWF auch EU um Hilfe

Ungarn kämpft gegen die Staatspleite und will Finanzhilfe. Im Gegenzug dürften jedoch Sparmaßnahmen verlangt werden. Bei der Umwandlung von Fremdwährungskrediten setzt die EU Ungarn eine Frist, um zu reagieren.

 

Wien/Bloomberg/APA/jaz. Wenn das Geld knapp wird, werden auch die Populisten zahm. Noch im Vorjahr erklärte Ungarns Premierminister, Viktor Orbán, dass sich sein Land nicht mehr dem (Spar-)Diktat des internationalen Währungsfonds unterwerfen werde. Der Fonds, mit dessen Milliardenhilfen Ungarn 2008 gerade noch einmal die Staatspleite abwenden konnte, zog sich daraufhin aus dem Land zurück. Nun bittet Ungarn nicht nur den IWF, sondern auch die EU um finanzielle Hilfe.

Die ungarische Regierung habe vorbeugend" um die Gewährung von Hilfen angesucht, teilte die Kommission mit, ohne eine etwaige Höhe der möglichen Hilfe zu nennen. Die EU-Kommission wird das Ansuchen der Behörden in enger Beratung mit den EU-Mitgliedstaaten und dem IWF prüfen", heißt es weiter.

Grund für die Kehrtwende Ungarns ist der zunehmende Druck auf den Finanzmärkten. Die Anleger haben ihr Vertrauen in das mit 81 Prozent des BIPs verschuldete Land vielfach verloren, die Renditen für ungarische Anleihen liegen mit 8,3 Prozent bereits über jenen der Euro-Krisenländer Irland, Italien oder Spanien.

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Noch heuer Ramsch"

Von den Ratingagenturen werden die Papiere nur noch um einen Wertungspunkt über Ramsch" geführt. Wir erwarten jedoch, dass zumindest eine Agentur bei Ungarn heuer noch ein Downgrade vornimmt", schrieb die französische Bank BNP Paribas in einem Report. Eine solche Herabstufung würde die Kredite für Staat und Private weiter

verteuern. Allerdings hat Ungarn noch einen Vorteil gegenüber anderen Krisenländern. So verfügt das Land über genug Geldreserven, um auslaufende

Anleihen bis zum zweiten Quartal 2012 aus eigener Kraft zu bedienen. Der Zeitdruck ist daher noch nicht übertrieben groß, weshalb Analysten lange Verhandlungen zwischen Ungarn, dem IWF und der EU erwarten.

Thema werden dabei vor allem die vom IWF geforderten Sparmaßnahmen sein, die Ungarn im Vorjahr über Bord warf. Aber auch mehrere Gesetze, die außerhalb Ungarns für scharfe Kritik sorgen, dürften zur Sprache gebracht werden. Darunter auch jenes, wonach Ungarn ihre Fremdwährungskredite zu besonders günstigen Konditionen in

Forint tauschen können. Das Gesetz wird von den Banken, die die Kursdifferenz übernehmen müssen, heftig kritisiert.

Die EU-Kommission setzte dem Land nun eine Zehn-Wochen-Frist bis Jänner, um auf die Bedenken aus dem Ausland zu reagieren.

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Karl Napf

(ftd) Moody's stuft Ungarn auf Ramsch

Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Ungarns auf Ramschstatus heruntergestuft. Die Bewertung sei auf Ba1 von zuvor Baa3 gesenkt worden, teilte Moody's mit. Die hohe Staatsverschuldung und eine größere Unsicherheit, ob das Land seine Haushaltsziele erreiche, hätten den Schritt notwendig gemacht. Der Ausblick sei weiterhin negativ. Eine weitere Herabstufung der Bonität werde in Betracht gezogen, da Ungarn kaum Fortschritte bei der Umsetzung seiner Strukturreformen mache. Ungarn könnte seinen Ausblick jedoch stabilisieren, wenn es einen nachhaltigen Konsolidierungsweg einschlagen würde.

 

Die ungarische Regierung kritisierte die Herabstufung der Kreditwürdigkeit. Der Schritt sei fachlich nicht zu begründen, hieß es in einer Erklärung des Wirtschaftsministeriums. Er sei ein Teil der "Finanzangriffe gegen Ungarn".

Die Herabstufung der ungarischen Staatsanleihen war bereits von den Rating-Agenturen angedroht worden, nachdem die Staatsverschuldung vom zweiten bis zum dritten Quartal dieses Jahres von 75 auf 82 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestiegen war. Die Landeswährung Forint hatte sich im Devisen-Wechselkurs rasant entwertet. Erst vor kurzem hatte Ungarn den Internationalen Währungsfonds (IWF) und die EU um Finanzhilfe gebeten.

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John Silver

Das Problem mit der ungarischen Regierung ist, dass es genauso wie Griechenland selbstherrlich (siehe Pressegesetz, Besetzung von Posten im Kulturbereich etc.), lernunwillig und beratungsresistent ist. Als aktuelles Beispiel sei mal auf die FTD vom 24.11.2011 auf S. 17 verwiesen: "Ungarn wittert Absprachen bei Banken". Hier sieht man mal wieder sehr schön das nicht nur die Kreditfähigkeit sondern auch ganz genau die Kreditwürdigkeit zu beachten ist.

 

Mir langen die "Griechen" als Problemfälle im Depot. Die derzeitigen Mickerrenditen spiegeln noch nicht den Ärger wieder den man sich nach meiner Meinung mit den Bonds in Depot holen wird.

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Karl Napf

(ORF.at)

 

Ungarn nahm Gespräche mit IWF auf

Ungarn hat die Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über eine neue Kreditlinie gestern aufgenommen, bestätigte die ungarische Botschaft in Washington. Der für die IWF-Verhandlungen zuständige ressortfreie ungarische Minister Tamas Fellegi sei gestern mit IWF-Vertretern zusammengetroffen und soll am Donnerstag auch mit IWF-Chefin Christine Lagarde zusammentreffen, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI heute.

Premier Viktor Orban (Fidesz) hatte bereits tags davor angekündigt, dass das auf den Finanzmärkten unter starkem Druck geratene Ungarn bedingungslos" mit dem IWF über einen neuen Kredit verhandeln will. Orban zufolge hat Fellegi das Pouvoir jeden Kredit zu akzeptieren, der Ungarn hilft, sich über die Märkte zu finanzieren. Außerdem sei Ungarn bereit, ein bei den Gesprächen vereinbartes Programm umzusetzen, sagte Orban gestern.

Ungarns Außenminister Janos Martonyi betonte im ungarischen Fernsehen, dass über alles diskutiert werden könne. Das bedeute, dass wir einen Blankoscheck ausgestellt haben und sagen, dass wir alles akzeptieren müssen".

 

Zwischen zehn und 20 Mrd. nötig

Über das benötigte Kreditvolumen gibt es derzeit Schätzungen von zehn bis 20 Milliarden Euro. Ungarn, dessen Bonität mittlerweile von allen drei großen Ratingagentur auf

Ramschniveau herabgestuft wurde, muss 2012 rund 14 Milliarden Euro refinanzieren, schätzen die UniCredit-Analysten. Für 2012 rechnen Experten mit einem Schrumpfen der ungarischen Wirtschaft um bis zu 1,5 Prozent. Dazu kommt, dass die Regierung nun ein um zehn Prozent höheres Budgetdefizit für 2011 als bisher geplant eingestanden hat, was die Lage weiter verschärfen dürfte.

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Karl Napf

12.01.2012 | 14:01 | (DiePresse.com) - Ungarn holt sich erfolgreich frisches Geld am Kapitalmarkt

 

Ungarn konnte mehr Staatsanleihen verkaufen als ursprünglich erwartet. Das Zinsniveau von 9,4 Prozent ist allerdings auf Dauer untragbar.

 

Dieser Donnerstag scheint ein guter Tag dafür zu sein, sich Geld am Kapitalmarkt zu besorgen. Zuerst bestanden die Euro-Länder Italien und Spanien den Härtetest, dann wagte sich auch das schwer angeschlagene Ungarn erfolgreich an den Kapitalmarkt. Bei Staatsanleihe-Auktionen nahm das Land am Donnerstag insgesamt 44 Milliarden Forint (umgerechnet 141 Millionen Euro) ein. Wegen der regen Nachfrage teilt die Finanzagentur 11 Milliarden Forint mehr zu als ursprünglich geplant. Die Renditen für die Papiere mit Laufzeiten von drei, fünf und zehn Jahren lagen im Schnitt bei rund 9,4 Prozent und damit etwas niedriger als zuletzt.

 

Dennoch gilt dieses Zinsniveau für das osteuropäische Schwellenland als auf Dauer untragbar - als kritische Grenze gilt ein Zinssatz von 7 Prozent. Die zuletzt im Sog der

Schuldenkrise Ungarns stark unter Druck geratene Landeswährung Forint legte indes wegen der regen Nachfrage nach den Anleihen zu.

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Karl Napf

http://moneycab.com/mcc/?p=89987

 

EU-Kommission leitet Verfahren gegen Ungarn ein

Strassburg Nach wochenlangen Auseinandersetzungen leitet die EU-Kommission nun rechtliche Schritte gegen Ungarn ein. Das teilte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso mit. Die Kommission beschloss drei Verfahren wegen Verletzung der EU-Verträge gegen das Land. Grund sind Zweifel an der Unabhängigkeit der ungarischen Zentralbank, der Justiz sowie der Datenschutzbehörde. Bei der Justiz geht es im Detail um die Senkung des Rentenalters für Richter. Die rechtskonservative ungarische Regierung unter Premier Viktor Orbán steht wegen der umstrittenen Gesetze in der Kritik.

 

Ungarn muss nun auf den Beschwerdebrief aus Brüssel reagieren. Danach kann die EU-Kommission eine Änderung der Gesetze verlangen. Kommt Ungarn den Forderungen nicht nach, droht ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof und am Ende auch Geldstrafe.

 

EU und Internationaler Währungsfonds (IWF) üben auch finanziell Druck aus: Solange keine Änderungen am neuen ungarischen Zentralbankgesetz in Aussicht stehen, wollen die internationalen Geldgeber die Gespräche über dringend benötigte Hilfskredite für Ungarn nicht weiterführen.

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