MacZero Posted September 19, 2005 So jetzt hab ich mal einen Mail an Nordnet geschrieben, und wie es scheint ist es möglich als Österreicher dort ein Depot zu eröffnen. Jetzt wollte ich fragen gibt es in Deutschland noch günstigere Anbieter als Nordnet, für kleine Beträge? -- Mail -- Ja, eine Depoteröffnung ist möglich. Benötigte Formulare und Verträge: * Depot-/Kontovertrag * Übertragungs-/Depotauflösungsvollmacht * Termingeschäftsfähigkeit (für den Handel mit Zertifikaten und Optionen) * Legitimation: hierzu würden wir eine notariell beglaubigte Passkopie benötigen! Bitte legen Sie ein Blatt Papier mir Ihrer Bankverbindung bei. Diese wird in unserem System gespeichert und dient nur der Auszahlung von Geldbeträgen von Ihrem Nordnet-Depot. -- Mail -- Eventuell könnt ihr mich auf verstecke Fallen hinweißen ? Wieviel kostet so eine Legitimation ?und kosten die Banktransfers innerhalb der EU etwas? Fragen über Fragen, aber schomal danke im Vorraus mfg MacZero Share this post Link to post
cubanpete Posted September 19, 2005 Natürlich führen amerikanischen Broker das Konto in USD. Share this post Link to post
maximale Posted September 19, 2005 Schon mal die Kosten für die notariell beglaubigte Passkopie überlegt? Ob der Aufwand mit einem Broker über die Grenze lohnt ist so eine Sache. Dazu kommen noch die Kontrollmitteilungen aus Deutschland gemäß den EU Richtlinien. Share this post Link to post
thor_of_asgard Posted September 21, 2005 Naja, Pete - das ist schon klar. Aber bei den meisten deutschen Online-Brokern kann man ja auch ein (zusätzliches) Konto in Dollar, schweizer Franken oder was auch immer einrichten. Deswegen wäre es sicher interessant, wenn man bei Ameritrade oder Interactive Brokers ein Euro-Konto (ggf. zusätzlich) einrichten könnte. Nur sind mir die Konditionen noch nicht so klar, zumal es auch nicht gerade leicht ist, da die wichtigsten Infos übersichtlich auf einem Blatt zu bekommen .... Kannst Du mir bitte sagen, ob das mit dem zusätzlichen Fremdwährungskonto bei denen geht? Sicherst Du Deine Dollarpositionen ab? Wie und was ist die Deiner Meinung beste Möglichkeit?? Share this post Link to post
bond Posted September 21, 2005 Soweit ich weiß, bietet IB bei Depoteröffnung mehrere Währungen, unter denen man sein Depot führen kann. Darunter also auch EUR. Share this post Link to post
thor_of_asgard Posted September 22, 2005 Also, Ameritrade ist echt komplex ..... ncoh schwieriger zu übersehen als IB ... :'( Share this post Link to post
PeterS2 Posted October 6, 2005 Hallo, Kann mir jemand eine Empfehlung für einen Onlinebroker geben, der ähnliche Konditionen wie Stocknet/Nordnet hat, aber das Zeichnen von Aktien unterstützt? Danke, Share this post Link to post
Marktimperator86 Posted October 6, 2005 Wie meinste das den mit "Zeichnen von Aktien unterstützen". Suchst du einen Online-Broker bei dem du fast jede Neuemission zeichnen kannst. Ich glaub du kannst Neuemmissionen nur bei den Konsortial-Banken zeichnen und dann gibts keine Garantie das du auch welche zugeteilst kriegst. Einen Broker der bei jeder Neuemission Konsortialführer ist gibts net. Share this post Link to post
PeterS2 Posted October 6, 2005 heist dass, wenn ich bei meiner bank aktien zeichne, für die die Bank nicht Konsortial-Bank ist, dann leitet meine Bank den Auftrag nur an die Konsortial-Bank weiter? Share this post Link to post
BrokerAgent Posted October 6, 2005 Meines Wissens kannst du dann einfach nicht zeichnen... Share this post Link to post
Marktimperator86 Posted October 6, 2005 Meines Wissens kannst du dann einfach nicht zeichnen... Das glaub ich nämlich auch. Share this post Link to post
Sodas Posted October 6, 2005 Hi, Führe ein Ameritrade Konto. Ist optimal für den amerikanischen Markt. Kompetente Firma mit guter Reputation. So weit ich weiss, gehören Sie zu den Top 5 Onlinebroker in USA. B) Sodas Share this post Link to post
dirk Posted October 9, 2005 wer hat erfahrung mit online banking / broking im ausland? Kosten usw. habe selbst mal in der schweiz nachgefragt aber die preise dort waren sehr hoch. vielleicht hat einer einen tip Share this post Link to post
Aktiencrash Posted October 9, 2005 wer hat erfahrung mit online banking / broking im ausland? Kosten usw. habe selbst mal in der schweiz nachgefragt aber die preise dort waren sehr hoch. vielleicht hat einer einen tip https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=960 Share this post Link to post
Marktimperator86 Posted October 9, 2005 Könntest du uns nur mal kurz erklären was du genau vorhast. Ich versuch das mal zu rekonstruieren. Du sitzt hier in Deutschland. Willst aber über nen Depot im Ausland ( Schweiz ). Will da jemand seine Kohle vorm Fiskus verstecken. Gerade die Schweizer verlangen richtig saftig Asche. Versteuertes Geld würd ich lieber hierlassen. Ausser du willst die Millionen inner Schweiz haben und hier noch ALG II kassieren. Dann würds sich lohnen. Aber wer macht das schon. Share this post Link to post
cubanpete Posted October 10, 2005 In der Schweiz sind private Aktiengewinne grundsätzlich steuerfrei, egal wie lange die Haltefrist war. Für eine Oeffnung des Bankgeheimnisses braucht es ein Delikt, das auch in der Schweiz als solches gilt. Das heisst, sämtliche Trades und die Gewinne dort bleiben geheim und steuerfrei. Deshalb macht es vielleicht trotz der hohen Kosten Sinn, dort ein Depot zu haben. Share this post Link to post
Lu99 Posted October 10, 2005 Das Problem, oder die Straftat, findet aber dann statt, wenn man das zwar in der Schweiz legal verdiente Geld z.B. nach Deutschland nehmen will. Das ganze funktionert gut, wenn man das Geld dann auch in der Schweiz ausgibt. Es gibt jedoch eine Ausnahme, bei Geldern aus den USA besteht eine Meldepflicht. Share this post Link to post
cubanpete Posted October 10, 2005 Ich bin kein Anwalt aber ich nehme an, dass es in Deutschland bereits strafbar ist, das verdiente Geld nicht zu versteuern, während dies in der Schweiz wegen anderer Steuergesetze legal ist. Ich gehe davon aus, dass der Wohnort ausschlaggebend ist. Beim Transport des Geldes z.B. in Form von Bargeld ist das Risiko gross, dass die ganze Sache auffliegt. Ich habe kürzlich in einem Bericht gesehen, dass dieser Bargeldschmuggel unterdessen riesige Ausmasse angenommen hat. Er steigt praktisch linear mit dem Anstieg der Steuerlast in der EU. Hier geht es allerdings meistens um Geld das schwarz in der EU verdient wurde. Da der Schmuggel in beide Richtungen läuft, könnte man sich diesen eigentlich zumindest teilweise sparen indem man in den entsprechenden Ländern ein "Schwarzgeld-Clearing" einführt (was natürlich genauso illegal aber weniger risikoreich wäre) Solche Tätigkeiten werden heute mit Geldwäschereigesetzen auf Druck der USA in praktisch allen Ländern streng bestraft, wer das gewerbsmässig tut muss mit Gefängnis rechnen. Share this post Link to post
TraderS Posted October 10, 2005 Hi ! Zwei Hinweise: 1. In der Schweiz gibt es Bestrebungen, über eine Kooperation mit der EU in Sachen Steuern bzw. Doppelbesteuerung aktiv zu werden. Außerdem soll es den Staaten der EU ermöglicht werden, führe Ihre Bürger unter gewissen Umständen Anfragen zu starten, die dann nicht mehr so leicht seitens der Schweizer Banken abgelehnt werden können (auch ohne (!) Straftatbestand). Das betrifft dann aber nur Personen, die Staatsbürger eines EU Staates sind. Bezgl. Staaten in Übersee wird das nicht der Fall sein - wenn es denn kommt. Der Grund dafür liegt darin, dass die EU der Schweiz im Gegenzug zusagen würde, die Schweiz in allen wichtigen Fragen zur Europapolitik ein sehr starkes Wörtchen mitreden zu lassen, ohne auf eine Mitgliedschaft zu pochen. 2. Wie kann man aber nun doch ganz legal sein Geld über die Grenze nach Deutschland bringen, was man zuvor unter der weitgehenden Steuerfreiheit verdient hat ? Die Antwort mag sich mehr als lusitg anhören, ist jedoch juristisch einwandfrei und es wurde auch schon so gemacht: Bargeld kann man bis zu 10.000 Euro aus der Schweiz ausführen oder auch einführen. Fährt man 4 mal am Tag über die Grenze, sind das schon 40.000 Euro In einem juristischen Lehrbuch soll sogar der Fall abgedruckt sein, dass ein älteres Ehepaar einen Freund in der Schweiz hatte. Dieser brachte recht viel Geld an die Grenze. Die Dame des älteren deutschen Ehepaares stand auf der Deutschen Seite und der Ehemann ging dann ein paar mal über die Grenze[diesen Absatz haben ich mir aber auch nur sagen lassen-alles andere stimmt] Hier noch zwei Links, weil das Thema ja allgemein so spannend ist: http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=664&sid=125 http://www.kapital-und-steuern.de/public/T....cfm?CNTID=1409 Share this post Link to post
Marktimperator86 Posted October 11, 2005 http://www.boerse-online.de/v4/service/spe...ker/262846.html Der wird dir helfen einen guten Broker zu finden Share this post Link to post
Sperber Posted October 11, 2005 Die Antwort mag sich mehr als lusitg anhören, ist jedoch juristisch einwandfrei und es wurde auch schon so gemacht: Bargeld kann man bis zu 10.000 Euro aus der Schweiz ausführen oder auch einführen. Fährt man 4 mal am Tag über die Grenze, sind das schon 40.000 Euro Illegales Schwarzgeld bleibt das derart über die Grenze geschaffte Geld trotzdem. Kriegt das Finanzamt davon mit, droht im schlimmsten Fall eine Haftstrafe. Share this post Link to post
dirk Posted October 13, 2005 vielen dank für die vielen antworten, nur ich dachte es kann mir einer mal einen tip richtung kosten usw geben. zb. in der schweiz oder östereich , da soll das günstiger sein wegen euro und so...... mfg dirk Share this post Link to post
SIRIS Posted October 13, 2005 ich dachte es kann mir einer mal einen tip richtung kosten usw geben. zb. in der schweiz oder östereich , da soll das günstiger sein wegen euro und so...... Wie wegen Euro und so?? Verstehe ich nicht Also billiger ist es meines Erachtens in Österreich und der Schweiz nicht. Wenn du die Brokergebühren meinst... Share this post Link to post
IndexInvestor Posted October 14, 2005 Die Depotgebühren sind bei österreichischen Online-Brokern erheblich höher als bei deutschen, wo die Depotverwaltung z.T. gänzlich kostenlos erfolgt (z.B. DAB bank). Bei den österreichischen Anbietern beläuft sich die Depotverwaltungsgebühr in der Regel auf 0,1% p.a., wobei üblicherweise Mindestgebühren von etwa 3 EUR pro Position und 20 EUR pro Depot gelten. Darüber hinaus verlangen einige österreichische Online-Broker noch Kontoführunsgebühren in der Höhe von 10 EUR - 40 EUR p.a. Share this post Link to post
FabMan Posted October 14, 2005 Wie ist das eigentlich mit den Steuern? Wenn cih einen ausländischen Online-Broker habe liegt mein Geld doch im Ausland. Muss man das dann nicht versteuern? Share this post Link to post