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ImperatoM

Früheres Musterdepot: Idee und Ziel

Empfohlene Beiträge

ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Hier findet Ihr bald meine aktuelle DAX-Prognose.

 

Mein Ziel ist es zu beweisen, dass ich den DAX ohne Verwendung von Hebelprodukten schlagen kann.

 

Meint Ihr, es wird gelingen? Die bisherigen Reaktionen sprechen eindeutig dagegen:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry496366

 

Nun kann die Diskussion hier fortgeführt werden. Schon bald wird es meine erste DAX-Prognose und meinen ersten Kauf geben.

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Dagobert
Hier findet Ihr bald meine aktuelle DAX-Prognose.

 

Mein Ziel ist es zu beweisen, dass ich den DAX ohne Verwendung von Hebelprodukten schlagen kann.

 

Meint Ihr, es wird gelingen? Die bisherigen Reaktionen sprechen eindeutig dagegen:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry496366

 

Nun kann die Diskussion hier fortgeführt werden. Schon bald wird es meine erste DAX-Prognose und meinen ersten Kauf geben.

 

TOP :thumbsup: ich bin gespannt und drücke Dir die Daumen (logo, obwohl ich bei Erfolg meinen Titel :king: dMT an Dich abgeben muss)

 

Erzählst Du auch etwas zu Deinem System und wie Du konkret handelst?

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ImperatoM

Hey Dago,

 

danke fürs Daumendrücken :-)

 

Ich werde immer mal wieder schreiben, warum ich wie handele und was ich an konkreten Prognosen ausgetüftelt habe.

Außerdem bin ich natürlich für Fragen offen, genau wie für Kritik.

 

Die erste Order habe ich ja nun eingestellt (als Limit-Order) und wir schauen mal, ob das Limit morgen im Verlauf des Tages zuschlägt. Am Wochenende gebe ich dann wohl eine erste Prognose ab, das hängt aber auch etwas vond er Entwicklung des morgigen Tages ab.

 

Achso: Was heißt denn dMT eigentlich? :blink:

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jogo08

Versteckter Inhalt
Du kannst den versteckten Inhalt sehen, sobald du auf dieses Thema antwortest.

? :blink:

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

selbst gelöscht

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otto03

Sorry, aber Deine Formel für den Short Dax verstehe ich nicht.

 

Der ShortDAX ist ein offizieller Index an dessen Berechnung bezogen auf Dein Investment es nichts "rumzurechnen" gibt.

 

Investition in den ShortDAX für Otto Normalnaleger ist nur über die gängigen Instrumente möglich, also z.B. einen ETF, dieser hat einen Spread und interne Kosten.

 

Möchtest Du hier

 

- deinen eigenen Index berechnen?

- Investition in diesen Index ohne Kosten simulieren mit einem fiktiven Einstiegspunkt bei Daxstand 5550?

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ImperatoM
Sorry, aber Deine Formel für den Short Dax verstehe ich nicht.

 

Der ShortDAX ist ein offizieller Index an dessen Berechnung bezogen auf Dein Investment es nichts "rumzurechnen" gibt.

 

Investition in den ShortDAX für Otto Normalnaleger ist nur über die gängigen Instrumente möglich, also z.B. einen ETF, dieser hat einen Spread und interne Kosten.

 

Möchtest Du hier

 

- deinen eigenen Index berechnen?

- Investition in diesen Index ohne Kosten simulieren mit einem fiktiven Einstiegspunkt bei Daxstand 5550?

 

Ich verwende genau die Formel, nach der der Shortdax überall berechnet wird. Fällt der DAX um 10%, so steigt der ShortDAX um 10% - in der Realität als auch in meiner Formel. Einen eigenen Index berechne ich also nicht, sondern verwende einfach direkt die Formel zur Berechnung des ShortDAX'. Das ist praktisch und funktioniert.

 

Du hast allerdings recht, dass Börsengebühren, interne Kosten und Spread unter den Tisch fallen. Dazu folgendes:

 

- Börsengebühren fallen z.B. bei Flatex nicht an, wenn man den ShortDAX im Direkthandel handelt

 

- Der Spread im Direkthandel liegt bei 3 Cent, bezogen auf den aktuellen Preis von ca. 71,80 also ledigleich 0,042%, das ist ziemlich vernachlässigbar solange man nur wenige Handel im Jahr macht

 

- Die jährliche maximale Verwaltungsgebühr beträgt 0,4 %. Auch das ist sicher nicht viel.

 

Ich bin aber gerne bereit, meine Jahresrendite am Ende um 1% zu kürzen, um diesen geringen Gebühren Rechnung zu tragen. Für dieses Prozent könnte ich 15 Käufe und Verkäufe durchführen und gleichzeitig die maximale Verwaltungsgebühr für das gesamte Jahr tragen (obwohl ich gar nicht immer ínvestiert sein werde, also weniger zahlen müsste). Mehr als 15 Käufe und Verkäufe werden es nicht, da ich nur größere Bewegungen trade.

 

Damit sind die Gebühren abgegolten.

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otto03
Ich verwende genau die Formel, nach der der Shortdax überall berechnet wird. Fällt der DAX um 10%, so steigt der ShortDAX um 10% - in der Realität als auch in meiner Formel. Einen eigenen Index berechne ich also nicht, sondern verwende einfach direkt die Formel zur Berechnung des ShortDAX'. Das ist praktisch und funktioniert.

 

Du hast allerdings recht, dass Börsengebühren, interne Kosten und Spread unter den Tisch fallen. Dazu folgendes:

 

- Börsengebühren fallen z.B. bei Flatex nicht an, wenn man den ShortDAX im Direkthandel handelt

 

- Der Spread im Direkthandel liegt bei 3 Cent, bezogen auf den aktuellen Preis von ca. 71,80 also ledigleich 0,042%, das ist ziemlich vernachlässigbar solange man nur wenige Handel im Jahr macht

 

- Die jährliche maximale Verwaltungsgebühr beträgt 0,4 %. Auch das ist sicher nicht viel.

 

Ich bin aber gerne bereit, meine Jahresrendite am Ende um 1% zu kürzen, um diesen geringen Gebühren Rechnung zu tragen. Für dieses Prozent könnte ich 15 Käufe und Verkäufe durchführen und gleichzeitig die maximale Verwaltungsgebühr für das gesamte Jahr tragen (obwohl ich gar nicht immer ínvestiert sein werde, also weniger zahlen müsste). Mehr als 15 Käufe und Verkäufe werden es nicht, da ich nur größere Bewegungen trade.

 

Damit sind die Gebühren abgegolten.

 

 

 

Der ShortDAX steigt/fällt mit Hebel -1 täglich (auch hier gibt es eine Ausnahme, der Hebel kann auch intraday zurückgesetzt werden) , aber nicht über längere Zeiträume.

 

Vielleicht solltest Du Dich mit dem Konstrukt ShortDax auseinandersetzen.

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ImperatoM

Mh. Also hier hätte ich eine Live-Indikation des ShortDAX anzubieten, wärt Ihr damit einverstanden?

 

http://www.ad-hoc-news.de/db-x-tr-shortdax...ot/LU0292106241

 

Die Frage wäre dann nur noch: Für welchen Kurs bin ich dann entsprechend meines DAX-Limits 5550 im Shortdax heute eingestiegen? Müsste so um die 71,75 gewesen sein, aber wie kann ich den genauen Wert herausfinden?

 

Beim nächsten mal gebe ich dann meine Limits gerne direkt im Shortdax-Kurs an.

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€-man

Ideal wäre der dirkete Vergleich zwischen dem offiziellen Short-DAX, Deinem Short-DAX und dem DAX.

Damit könnte man auch dem weitverbreiteten Mythos - Short-DAX läuft 1:1, nur umgekehrt, mit dem DAX - entgegenwirken.

 

Gruß

-man

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berliner
Mein Ziel ist es zu beweisen, dass ich den DAX ohne Verwendung von Hebelprodukten schlagen kann.

kann man

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DAX43
Die Frage wäre dann nur noch: Für welchen Kurs bin ich dann entsprechend meines DAX-Limits 5550 im Shortdax heute eingestiegen? Müsste so um die 71,75 gewesen sein, aber wie kann ich den genauen Wert herausfinden?

 

Beim nächsten mal gebe ich dann meine Limits gerne direkt im Shortdax-Kurs an.

 

du gibst die ja wirklich Mühe und willst es meiner Meinung nach fair gestalten. Meine Erfahrung sagt mir aber das ein Musterdepot etwas ganz anderes als ein reales Depots ist. Bei Aktien zum Beispiel kann man eine tolle Reckitt Benckiser auswählen und zum Frankfurter Kurs einbuchen. In der Realität finden aber gar keine Umsätze statt. Auch das Einbuchen des DAX Short könnte unter Umständen real anders laufen als im Musterdepots.Dabei spielen eingegebene Stop-Loss und Stop Buy Kurse auch eine Rolle. Wer sagt denn das deine Limmits real auch ausgeführt worden wären ?

 

Die genauen Kurse, und vor allem das reale Gefühl wirklich sein eigenes Geld zu riskieren kann dir kein Musterdepots abnehmen. Im Musterdepots geht man mal eben mit dem ganzen Geld ( also 100% des Depots) short. Im realen Leben sieht das ( hoffentlich) anders aus.

 

Gruss und viel Spass und Erfolg bei deinen Trades

 

DAX43

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otto03
· bearbeitet von otto03
Mh. Also hier hätte ich eine Live-Indikation des ShortDAX anzubieten, wärt Ihr damit einverstanden?

 

http://www.ad-hoc-news.de/db-x-tr-shortdax...ot/LU0292106241

 

Die Frage wäre dann nur noch: Für welchen Kurs bin ich dann entsprechend meines DAX-Limits 5550 im Shortdax heute eingestiegen? Müsste so um die 71,75 gewesen sein, aber wie kann ich den genauen Wert herausfinden?

 

Beim nächsten mal gebe ich dann meine Limits gerne direkt im Shortdax-Kurs an.

 

DAX Stand 10:28:21 5.550,03

 

um 10:28:22 wurde der ShortDAX ETF von DB-X für 71,70 auf Xetra gehandelt

 

(Würde vorschlagen Deine Anlagen mit realen Papieren abzubilden)

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ImperatoM
du gibst die ja wirklich Mühe und willst es meiner Meinung nach fair gestalten.

Danke für die Würdigung, ich möchte tatsächlich unter möglichst realen Bedingungen beweisen, dass meine Strategie ziemlich gut ist.

 

Meine Erfahrung sagt mir aber das ein Musterdepot etwas ganz anderes als ein reales Depots ist. Bei Aktien zum Beispiel kann man eine tolle Reckitt Benckiser auswählen und zum Frankfurter Kurs einbuchen. In der Realität finden aber gar keine Umsätze statt. Auch das Einbuchen des DAX Short könnte unter Umständen real anders laufen als im Musterdepots.Dabei spielen eingegebene Stop-Loss und Stop Buy Kurse auch eine Rolle. Wer sagt denn das deine Limmits real auch ausgeführt worden wären ?

Nun, da ich gemäß meiner Regeln ausschließlich DAX- und Shortdax-ETFs kaufe und da diese immer sehr liquide sind und viel gehandelt werden, muss man sich darum wohl keine Sorgen machen, denke ich.

 

Die genauen Kurse, und vor allem das reale Gefühl wirklich sein eigenes Geld zu riskieren kann dir kein Musterdepots abnehmen. Im Musterdepots geht man mal eben mit dem ganzen Geld ( also 100% des Depots) short. Im realen Leben sieht das ( hoffentlich) anders aus.

Jein. Natürlich ahbe ich nicht mein ganzes Geld in meinem Depot. Aber in meinem Depot gehe ich gerne 100% short - ohne Hebel allerdings!

 

Gruss und viel Spass und Erfolg bei deinen Trades

Dankeschön und viele Grüße zurück :)

 

 

 

DAX Stand 10:28:21 5.550,03

um 10:28:22 wurde der ShortDAX ETF von DB-X für 71,70 auf Xetra gehandelt

 

Super, vielen Dank!

Dann übernehme ich die 71,70 als Kaufkurs und werde künftig immer direkt den DB-ETF ordern.

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€-man

Hallo ImperatoM,

 

die Idee mit Deinem Handelssystem finde ich gut. Ohne Deine Betriebsgeheimnisse untergraben zu wollen, interessiert mich aber doch der Aufbau des Systems.

 

Ein paar Hintergrundinfos würden da schon reichen. Z.B. charttechnisch - ja / nein.

Trendfolgend oder antizyklisch. Mischung aus charttechnisch und fundamental usw.

 

Wie gesagt, ich will da gar nichts abkupfern, aber als aktiver Market Timer interessiert mich natürlich Dein Ansatz.

 

Beste Grüße

-man

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Dagobert
Hallo ImperatoM,

 

die Idee mit Deinem Handelssystem finde ich gut. Ohne Deine Betriebsgeheimnisse untergraben zu wollen, interessiert mich aber doch der Aufbau des Systems.

 

Ein paar Hintergrundinfos würden da schon reichen. Z.B. charttechnisch - ja / nein.

Trendfolgend oder antizyklisch. Mischung aus charttechnisch und fundamental usw.

 

Wie gesagt, ich will da gar nichts abkupfern, aber als aktiver Market Timer interessiert mich natürlich Dein Ansatz.

 

Beste Grüße

-man

 

das war exakt auch der Hintergrund meiner Frage nach dem Handelssystem :thumbsup:

 

Wie hast Du bestimmt heute short zu gehen und wie hast Du Dein Limit zum Kauf des ShortDAX definiert?

 

Wäre toll wenn Du was dazu sagen könntest, soweit Du es offen legen willst!

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Nagut, dann plaudere ich mal ein wenig aus dem Nähkästchen.

 

Aber vorneweg möchte ich eins sagen: Ich habe heute den DAX-Höhepunkt erstaunlich gut getroffen. Aber ich will gleich dazu sagen, dass das nicht immer so klappt - ich hatte heute einfach nur Glück! Genauso, wie ich erwarte, dass nicht bei jedem Fehler meien Strategie zerrissen wird, möchte ich sie bei einem besonders schönen Treffer auch nicht über den grünen Klee loben.

 

Tatsächlich ist der genaue Punkt des einstiegs für mich noch relativ schwer zu treffen, das ist der Punkt, an dem ich momentan am meisten arbeite. Es ist absolut nicht auszuschließen, dass der DAX zu Wochenbeginn erstmal wieder steigt, auch wenn der Einstiegszeitpunkt bislang sehr gut aussieht. Meine Strategie plant aber deutlich langfristiger (mehr zur aktuellen Prognosefrist später).

 

Nun aber zu Euren Fragen:

Ich verstoße im Grunde gegen die große Börsenregel, dass man technisches und fundamentales nicht vermischen sollte. ABER ich gehe dabei etwas anders vor.

 

Zunächst ist mein Rechenmodell wichtig für mich. Ich verwende mehrere Indikatoren, die ich zusammen verwuschtel und auf zwei Zahlen reduziere. Diese Zahlen geben mir einen ziemlich guten Hinweis, in welche Richtung der Kurs auf Sicht von 4-12 Wochen gehen wird. Außerdem kann ich auf andere Art ein sehr ungefähres Kursziel berechnen. Genauer kann ich es zu Beginn nicht vorhersagen. Das ist aber auch nicht besonders wichtig, wenn man sich nur ziemlich sicher sein kann über die Richtung, die der DAX einschlägt. Ich steige dann einfach ein, behalte meine Kursprognose im Auge und entscheide einigermaßen kurzfristig, wann der richtige Zeitpunkt zum Ausstieg gekommen ist.

 

Oft entsteht eine "heiße Phase", manchmal über eine ganze Woche, in der ich nur auf für mich entscheidende Faktoren warte. Unmittelbar nach einem Kauf (wie jetzt) habe ich dafür meistens einige Wochen relative Ruhe und überprüfe nur ein oder zweimal täglich, ob außergewöhnliches passiert ist und ob meine Richtung weiterhin die richtige ist.

 

Soweit zum technischen Teil. Ich werde aber nie handeln, ohne auch den fundamentalen zu berücksichtigen. In den letzten Tagen kamen lauter gute Nachrichten zum BIP, Verbrauchervertrauen, etc.

Ein schlechter Trader würde nun folgern "alles ist super - kaufen!". Doch viel entscheidender ist: Die Märkte haben sich an die guten Nachrichten gewöhnt und haben ganz vergessen, wie sich ein Schock überhaupt anfühlt. Schon gegenüber kleinen schlechten Nachrichten werden sie zunehmend empflindlich, denn es gab in den letzten Tagen und Wochen einfach (fast) keine!

 

Dann kam es heute auch tatsächlich ganz schnell: Die HRE braucht auf einmal weitere 7 Milliarden Euro und die Märkte reagieren deutlich. Wenn ähnliches in den nächsten zwei Wochen mit einer größeren US-Bank oder mit GM geschieht, dann geht der DAX richtig baden. Zudem wird die Konjuktur starkgeredet vor der Wahl, die sicher längst geplanten Steuererhöhungen werden noch geheimgehalten. Das birgt weiteres Rückschlagspotential.

 

Auf der anderen Seite: welche guten Nachrichten sollen denn noch kommen, damit der DAX weiter steigt? So gute Nachrichten wird es meiner Einschätzung nach nicht mehr geben können.

 

Und schließlich ist da noch der Rücksetzer im DAX seit dem Hoch von vor drei Tagen. Das sind meiner Meinung nach keine einfachen Gewinnmitnahmen, dazu passt das Muster einfach nicht. Für mich sieht das mehr nach Unsicherheit und wegbröckelnder Nachfrage aus. Der heutige erneute Sprung war ebenfalls nur ein halbherziger, genauso habe ich mir das vorgestellt. Es ist erstaunlich und glücklich, dass es auch so eingetroffen ist.

 

Zum weiteren Ausblick. Ich sehe drei Alternativen:

 

1. Der DAX bröckelt langsam aber sicher wegen fehlender Nachfrage ab

2. Es kommt die schlechte Nachricht, auf die ich warte, am besten aus den USA. Der DAX wird dann regelrecht abstürzen und meine Zielmarke wird schneller erreicht als in Szenario 1

3. Der DAX steigt nächste Woche noch einmal, idealerweise dann mit einem recht großen Sprung. Anschließend traden sich viele in die Falle mit ihren CFDs und die Kurse stürzen so schnell wie sie zuletzt am Beginn der aktuellen Rallye gestiegen sind

 

Um es also deutlich zu sagen: Selbst ein deutlicher erneuter Kurssprung würde meine Theorie nicht beeinflussen. Der DAX wird imho nicht mehr nachhaltig steigen können vor einer Konsolidierung.

 

Ungefähres Kursziel: 4900-5100 Punkte in 6 Wochen.

 

Aber wie gesagt, das Kursziel ist noch recht schwammig, gut bin ich zu Beginn der Bewegung vor allem in der Richtungsprognose.

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€-man

Nun, das ist doch schon mal etwas - danke schön.

 

Wie gewichtest Du aber bei Deinem Modell die technische und die fundamentale Seite? Haben die Nachrichten auch ein Punktesystem, oder werden sie "nur" bestätigend aus dem Bauch heraus eingeflochten?

Nachrichtenverarbeitung hat nämlich eine ganz üble Eigenschaft. Die Meldungen werden vom Markt oft ganz anders verwertet, als man sich selbst das ausmalt. Besonders wenn es sich nicht um prägende Daten (Leitzinsen usw.) handelt.

 

Gruß

-man

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Interessantes Denkmodell.

Mal sehen, wie es sich in der Praxis bewährt!

Und beim schnellen Handeln spielen ja auch die Kosten eine Rolle.

Und auch die Zeit. Immer präsent am Computer?

 

Sorry, ich habe deinen Bericht nun genauer gelesen.

Dann warst du aber ein Glückspilz, dass du heute zur rechten Zeit reagiert hast.

Bei diesem wenig volatilen Verlauf eine echte Meisterleistung.

Warten wir es ab, ob deine Vermutungen für die nahe Zukunft eintreffen!

 

Wer interessiert sich z.Z. für Börse? Nur ganz wenige Leute. Sogar hier im Forum nimmt man herzlich wenig daran teil.

Da sind andere Themen viel wichtiger.

Viel Cash wurde vom Markt abgezogen. Erst jetzt kommt es wieder zu ersten Zuflüssen. Die Umsätze, die positiven Effekt haben, sind noch sehr dürftig.

Die Börse lebt nun einmal vom Geld. Das ist zur Anlage noch reichlich vorhanden.

Und positive Nachrichten? Vielleicht lese ich andere Zeitungen oder Medien.

ifo Bericht, Shiller Index, Intel Ausblick. Und bald berichten auch die Dax werte wieder bessere Zahlen.

Viele glauben es nicht. Und dies ist auch ein positives Zeichen, dass es weiter aufwärts geht.

Natürlich nicht jeden Tag,nicht jede Woche oder jeden Monat.

Ich bin da gelassen. Ich muss nicht jeden Tag handeln.

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Schinzilord

Hallo ImperatoM!

 

Es freut mich sehr, dass du die Herausforderung eingehst, und ich wünsche Dir hierfür viel Erfolg, den DAX zu schlagen.

Dies umso mehr, da es in der Vergangenheit schon so viele gegeben hat, welche "immer" den Index geschlagen haben, aber dann kniffen, wenn man mal was im voraus sehen wollte :P

 

Auch gefällt mir die "Einfachheit" deines Systems. Entweder long oder short - und jetzt nur noch den richtigen Zeitpunkt treffen :)

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ImperatoM
Nun, das ist doch schon mal etwas - danke schön.

Bitteschön

 

Wie gewichtest Du aber bei Deinem Modell die technische und die fundamentale Seite? Haben die Nachrichten auch ein Punktesystem, oder werden sie "nur" bestätigend aus dem Bauch heraus eingeflochten?

Nachrichtenverarbeitung hat nämlich eine ganz üble Eigenschaft. Die Meldungen werden vom Markt oft ganz anders verwertet, als man sich selbst das ausmalt. Besonders wenn es sich nicht um prägende Daten (Leitzinsen usw.) handelt.

 

Mh, ich weiß nicht, ob Du mich schon ganz verstanden hast. Ich bewerte aktuelle Nachrichten überhaupt gar nicht. Das können Menschen besser, die den ganzen Tag den Ticker verfolgen, da wäre ich immer zu spät.

Stattdessen bewerte ich künftige Nachrichten. Natürlich weiß auch nicht, welche Nachrichten konkret kommen. Aber auf den Zufall ist immer Verlass. Meine Theorie ist, dass nach einer gewissen Zeit immer sowohl gute als auch schlechte Nachrichten kommen. Und wenn eine Zeit lang die guten klar dominiert haben, ist der Markt sensibel für schlechte Nachrichten. Genau das ist meiner Meinung nach jetzt der Fall, also werden die Kurse bei schlechten Nachrichten fallen, bei guten aber nicht mehr unbedingt nachhaltig steigen.

 

Es freut mich sehr, dass du die Herausforderung eingehst, und ich wünsche Dir hierfür viel Erfolg, den DAX zu schlagen.

Dies umso mehr, da es in der Vergangenheit schon so viele gegeben hat, welche "immer" den Index geschlagen haben, aber dann kniffen, wenn man mal was im voraus sehen wollte :P

 

Auch gefällt mir die "Einfachheit" deines Systems. Entweder long oder short - und jetzt nur noch den richtigen Zeitpunkt treffen :)

 

 

Danke fürs Daumendrücken :)

Ich möchte aber nochmal betonen, dass ich sicherlich nicht "immer" den Index schlagen werde, also nicht bei jedem Trade. Alles was ich sage ist, dass ich auf Sicht eines Jahres den Index hinter mir gelassen haben werde. Kann sein, dass mein Shortdax-Kauf jetzt daneben geht (auch wenn ich es mir kaum vorstellen kann), aber selbst wenn - dann werde ich es später wieder ausgleichen, das habe ich schon oft genug erlebt.

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Torman
· bearbeitet von Torman
Meine Theorie ist, dass nach einer gewissen Zeit immer sowohl gute als auch schlechte Nachrichten kommen. Und wenn eine Zeit lang die guten klar dominiert haben, ist der Markt sensibel für schlechte Nachrichten.

 

Ich finde diesen Ansatz gut und habe dieses Verhalten regelmäßig am Markt beobachtet. Ohne es empirisch überprüft zu haben, denke ich, dass man damit Wahrscheinlichkeiten deutlich über 50% erreicht.

 

Es kommen erste positive Nachrichten, die den Markt überraschen und die Kurse treiben. Dann kommen immer mehr positive Nachrichten, was normal ist, da schließlich alles von den makroökonomischen Schwankungen beeinflusst wird. Der Markt reagiert aber immer weniger, da er sich an positive Nachrichten gewöhnt hat. Zudem sind die Erwartungen deutlich gestiegen. Damit ist der Boden für einen Umschwung gelegt. Dabei müssen nicht wirklich negative Nachrichten kommen, es genügt wenn diese hinter den nun höheren Erwartungen zurückbleiben. Erste Enttäuschungen führen zu deutlichen Kursabschlägen. Dann kommen immer mehr und die Erwartungen am Markt passen sich wieder etwas nach unten an. Der Markt wird zunehmend robust gegen schlechte Nachrichten. Und nun beginnt das Spiel wieder von vorn. Die verringerten Erwartungen legen den Boden für eine Serie von positiven Überraschungen usw.

 

Es ist meiner Meinung nach nicht nur der Zufall (auf viele positive müssen irgendwann negative Nachrichten folgen), sondern die menschliche Erwartungsbildung für diese Schwankungen verantwortlich. Der Mensch tendiert dazu die jüngsten Entwicklungen in die Zukunft zu projezieren.

 

Das Ganze sollte sich für kurzfristige Trends (Wochen) nutzen lassen, über die mittelfristige Entwicklung sagt es aber nichts.

 

Ich drücke dir die Daumen ImperatoM :thumbsup:

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ImperatoM
Das Ganze sollte sich für kurzfristige Trends (Wochen) nutzen lassen, über die mittelfristige Entwicklung sagt es aber nichts.

Da stimme ich Dir absolut zu - wie sich der DAX über ein ganzes Jahr entwickelt hängt tatsächlich viel mehr vom Inhalt der Nachrichten ab. Mein Prognosezeitraum liegt aber wie bereits geschrieben meistens zwischen 4 und 12 Wochen.

 

Ich drücke dir die Daumen ImperatoM :thumbsup:

Dankeschön :)

Und es freut mich natürlich auch, dass Du meine Nachrichtenanalysetechnik magst.

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