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rusi1

hallo,

ist gut, wenn man folgende rohstoff etfs bzw. fonds als inflationschutz im depot hat?

LU0230484932

LU0292106167

FR0010270033

 

können solche papiere für sicherheit sorgen, wie gold und silber?

danke

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Chemstudent

können solche papiere für sicherheit sorgen, wie gold und silber?

Wer hat dir denn erzählt, Gold und Silber würden für Sicherheit sorgen? Das beliebte Börsemärchen vergiß mal wieder schnell denn sie bieten schlichtweg keinen brauchbaren Inflationsschutz. ;)

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Geldmachine

Also der beste Inflationsschutz ist immer das zu kaufen was man auf jeden Fall braucht bzw. brauchen wird und zudem das zu kaufen, was die anderen auf jeden Fall immer brauchen werden und was solide aufgestellt ist bzw. nicht so schnell kaputt geht.

 

Ich weiß das hört sich nun total nach Dummgeschwätz an, aber so ist es nun mal. Kaufe das was alle wollen und die anderen werden in der Zukunft dafür sorgen das sich der Preis erhöht, wegen der Angebot-Nachfrage-Theorie. Gold wollen z.B. nur kurzfristig welche aufgrund von Spekulationen, aber Gold ist kein notwendiges Gut sondern nur Luxus bzw. weitesgehend.

 

Eure Geldmachine. ;)

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ImperatoM

Gold ist ein geeigneter Inflationsschutz in einer Hyperinflation, mit Inflationswerten über 20%. In dem Fall kannst Du Dir ziemlich sicher sein, dass von Deinem Besitz ein Großteil des Wertes erhalten bleibt. Gegen Inflationsraten zwischen 4 und 10 Prozent würde ich aber nicht auf Gold setzen, dazu schwankt der Goldpreis zu stark. Wähle lieber beispielsweise einen DivDAX-ETF, in dem dividendestarke deutsche Großunternehmen gesammelt werden. Die werden auch bei starker Inflation Gewinne abwerfen und die Inflation recht unbeschdet überstehen. Ihr Preis wird mit der Inflaton mitwachsen. Schau Dir die deutsche Hyperinflation 1923 an: Schon damals konnten die deutschen Unternehmen sehr gut mit der Inflation umgehen, zumindest bis zu dem Punkt, an dem die Inflation absolut explodierte (>20% pro Tag).

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Akaman

Wähle lieber beispielsweise einen DivDAX-ETF, in dem dividendestarke deutsche Großunternehmen gesammelt werden.

Dividendenstrategien sind nichts für passive Investments! Das ist in diesem Forum bereits mehrfach angesprochen und begründet worden.

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ImperatoM

Wähle lieber beispielsweise einen DivDAX-ETF, in dem dividendestarke deutsche Großunternehmen gesammelt werden.

Dividendenstrategien sind nichts für passive Investments! Das ist in diesem Forum bereits mehrfach angesprochen und begründet worden.

 

In einem normalen Marktumfeld vielleicht. Aber wenn man sich gegen Inflation absichern und langfristig anlegen möchte, halte ich den DivDAX-ETF aus oben beschriebenen Gründen für ziemlich gut geeignet. Wenn Du das anders siehst, solltest Du es ebenfalls begründen.

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Akaman

In einem normalen Marktumfeld vielleicht. Aber wenn man sich gegen Inflation absichern und langfristig anlegen möchte, halte ich den DivDAX-ETF aus oben beschriebenen Gründen für ziemlich gut geeignet. Wenn Du das anders siehst, solltest Du es ebenfalls begründen.

Unabhängig vom Marktumfeld: schau doch mal hier. Zum Beispiel.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

In einem normalen Marktumfeld vielleicht. Aber wenn man sich gegen Inflation absichern und langfristig anlegen möchte, halte ich den DivDAX-ETF aus oben beschriebenen Gründen für ziemlich gut geeignet. Wenn Du das anders siehst, solltest Du es ebenfalls begründen.

Unabhängig vom Marktumfeld: schau doch mal hier. Zum Beispiel.

 

Unabhängig vom Marktumfeld finde ich den DivDAX auch nicht attraktiv. Hier geht es aber doch um ein bestimmtes Marktumfeld, nämlich um eine große Inflation. Das kann man doch nicht einfach ignorieren!

 

 

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rusi1

und wenn ich wieder fragen darf

wie findet ihr die gelisteten rohstoff etfs ( fonds ) von mir

 

werden nicht auch die meisten rohstoffe teurer mit der inflation?

danke

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Unabhängig vom Marktumfeld finde ich den DivDAX auch nicht attraktiv. Hier geht es aber doch um ein bestimmtes Marktumfeld, nämlich um eine große Inflation. Das kann man doch nicht einfach ignorieren!

Missverständnis? Die von mir genannten Argumente gelten unabhängig vom Marktumfeld, d.h. bei hoher und bei niedriger Inflation.

 

Hier noch mal eine Kurzfassung einiger Argumente gegen Div-ETFs:

 

1. Transparente Regelwerke führen dazu, dass zu den Austauschterminen andere Marktteilnehmer die Sahne abschöpfen.

 

2. "Falling Angels" sind im SelDiv-Index enthalten, wenn sie nach Süden rauschen. Dann fliegen sie raus. Wenn es wieder nach oben geht, sind sie nicht mehr drin (so geschehen bei den europäischen Banken).

 

3. Dividendenstragien finde ich im Prinzip nicht schlecht - aber hier kommen imho nur aktive Fonds oder Selbststricken in Frage.

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checker-finance

In einem normalen Marktumfeld vielleicht. Aber wenn man sich gegen Inflation absichern und langfristig anlegen möchte, halte ich den DivDAX-ETF aus oben beschriebenen Gründen für ziemlich gut geeignet. Wenn Du das anders siehst, solltest Du es ebenfalls begründen.

Unabhängig vom Marktumfeld: schau doch mal hier. Zum Beispiel.

 

Unabhängig vom Marktumfeld finde ich den DivDAX auch nicht attraktiv. Hier geht es aber doch um ein bestimmtes Marktumfeld, nämlich um eine große Inflation. Das kann man doch nicht einfach ignorieren!

 

 

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Warum sollte ausgerechnet eine Dividendenstrategie in einem inflationsgeprägten Umfeld sinnvoll sein? Welchen spezifischen Vorteil sollen die Ausschüttungen da generieren? Allerdings meine ich, dass sich bestimmte kriterien definieren lassen, nach denen Unternehmen ausgewählt werden können, die eher von Inflation profitieren als darunter zu leiden. Die Diskussion darüber kam hier im WPF aber nicht so richtig voran.

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ImperatoM

Das Kriterium, nach dem man die Unternehmen auswählen sollte, ist für mich die kurzfristige Preisanpassungsfähigkeit der Unternehmen. Wenn es seine Verkaufspreise bereits in langjährigen Verträgen geregelt hat, kann es auf eine heftige spontane Inflation nur sehr schlecht reagieren und wird besonders stark darunter leiden. Das könnte auf einige Rohstofflieferanten zutreffen,d aher wäre ich mit ihnen tendentiell vorsichtig.

 

Andererseits profitieren Unternehmen, die ihre Vorprodukte bereits langfristig gesichert haben oder vor allem von hohen bereits getätigten Einmalinvestitionen (Netzausbau etc.) leben. Das sind möglicherweise vor allem Atomkraftwerksbetreiber, Telekommunikationsanbieter, Netzbetreiber,...

Diese Unternehmen können ihre Preise auch recht kurzfristig anpassen und sind demnach wohl keine schlechte Wahl.

 

Findet man solche Unternehmen, können die auch ohne hohe Dividende eine gute Wahl sein.

 

Bei dividendenstarken Unternehmen geht es mir weniger um die Ausschüttung als solche, sondern mehr darum, dass sie erstens offenbar einen hohen Gewinn erwirtschaften und damit weniger anfällig für Störungen des Marktumfeldes sein sollten und dass sie zweitens diesen Gewinn offenbar auch nicht in Wachstum investieren sondern ausschütten, woraus ich ableite, dass das Unternehmen nicht auf schnelles Wachstum, Expansion oder Zukäufe angewiesen ist, was in einem Inflationsmarktumfeld ebenfalls vorteilhaft sein wird.

 

Daher halte ich dividendestarke Unternehmen im Inflationsumfeld für besonders geeignet. Dabei ist es klar (@Checker-finance), dass Selbststricken besser ist als ein Fertigprodukt. Aber nicht jeder will sein Depot täglich anpassen.

 

Übrigens sind auch täglich angepasste Hebelprodukte wie der LevDAX eine hervorragende Wahl. Er wächst täglich mit konstantem Hebel 2 zum DAX. Im Inflationsumfeld wächst der DAX alleine schon durch die Preissteigerung - und diesen Effekt kann man dann leicht verdoppeln!

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

 

 

Übrigens sind auch täglich angepasste Hebelprodukte wie der LevDAX eine hervorragende Wahl. Er wächst täglich mit konstantem Hebel 2 zum DAX. Im Inflationsumfeld wächst der DAX alleine schon durch die Preissteigerung - und diesen Effekt kann man dann leicht verdoppeln!

 

Preissteigerungen müssen nicht mit einer Asset (hier Aktien) Inflation einhergehen, ich halte Deine Aussage zumindest für fragwürdig, in einem stark inflationären Umfeld leiden Renten und Aktien.

 

Im übrigen ist der LevDAX ein Index und kein Produkt - gehe aber davon aus, Du meintest Produkte, die den LevDAX abbilden.

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rusi1

Preissteigerungen müssen nicht mit einer Asset (hier Aktien) Inflation einhergehen, ich halte Deine Aussage zumindest für fragwürdig, in einem stark inflationären Umfeld leiden Renten und Aktien.

 

Im übrigen ist der LevDAX ein Index und kein Produkt - gehe aber davon aus, Du meintest Produkte, die den LevDAX abbilden.

 

 

vielleicht kannsz du etwas auch auf meiner frage sagen?

ich wollte wissen, ob diese fonds richtig sind

danke

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ImperatoM

Preissteigerungen müssen nicht mit einer Asset (hier Aktien) Inflation einhergehen, ich halte Deine Aussage zumindest für fragwürdig, in einem stark inflationären Umfeld leiden Renten und Aktien.

Nun, unabhängig von allen anderen Faktoren werden die Aktien 1:1 mit der Inflation steigen. Natürlich gibt es etliche andere Gründe, warum die Kurse weniger stark oder auch stärker ansteigen werden. Bei 20% Inflation über 10 Jahre halte ich es aber für extrem unwahrscheinlich, dass der DAX am Ende niedriger steht.

 

Im übrigen ist der LevDAX ein Index und kein Produkt - gehe aber davon aus, Du meintest Produkte, die den LevDAX abbilden.

Wortklauberei. Ein Minimum von eigener Denkleistung setze ich manchmal einfach voraus. Natürlich ist ein abbildendes Produkt gemeint, was willst Du denn sonst kaufen?

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otto03

 

 

Wortklauberei. Ein Minimum von eigener Denkleistung setze ich manchmal einfach voraus. Natürlich ist ein abbildendes Produkt gemeint, was willst Du denn sonst kaufen?

 

Ich schließe mich Deiner Meinung an und erwarte präzisen Sprachgebrauch aufgrund Deiner eigenen Denkleistung.

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jogo08

hallo,

ist gut, wenn man folgende rohstoff etfs bzw. fonds als inflationschutz im depot hat?

LU0230484932

LU0292106167

FR0010270033

 

können solche papiere für sicherheit sorgen, wie gold und silber?

danke

 

Mal ein Tipp am Rande, wir wärs, wenn du in Zukunft etwas mehr als die ISIN angibst, eine Fondsname und besser noch einen Link zu dem Fonds auf einer der üblichen Plattformen (z.B. Onvista) wäre hilfreich.

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juro
· bearbeitet von juro66

Bei dividendenstarken Unternehmen geht es mir weniger um die Ausschüttung als solche, sondern mehr darum, dass sie erstens offenbar einen hohen Gewinn erwirtschaften und damit weniger anfällig für Störungen des Marktumfeldes sein sollten und dass sie zweitens diesen Gewinn offenbar auch nicht in Wachstum investieren sondern ausschütten, woraus ich ableite, dass das Unternehmen nicht auf schnelles Wachstum, Expansion oder Zukäufe angewiesen ist, was in einem Inflationsmarktumfeld ebenfalls vorteilhaft sein wird.

 

Daher halte ich dividendestarke Unternehmen im Inflationsumfeld für besonders geeignet. Dabei ist es klar (@Checker-finance), dass Selbststricken besser ist als ein Fertigprodukt. Aber nicht jeder will sein Depot täglich anpassen.

 

Übrigens sind auch täglich angepasste Hebelprodukte wie der LevDAX eine hervorragende Wahl. Er wächst täglich mit konstantem Hebel 2 zum DAX. Im Inflationsumfeld wächst der DAX alleine schon durch die Preissteigerung - und diesen Effekt kann man dann leicht verdoppeln!

 

Unternehmen mit hoher Dividendenrendite erwirtschaften nicht zwingend einen hohen Gewinn. Auch sagt die Dividende nichts aus wie das Unternehmen dasteht (EK-Quote, GK-Rentabilität, Umsatzrentabilität sowie weitere fundamentale Kriterien).

 

Dass Aktien bei Inflation - gerade bei hoher - zwingend steigen ist ein Trugschluss! - im Gegenteil:

 

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Meist ist hohe Inflation ein guter Einstiegszeitpunkt, da die Kurse dann günstig sind. Erst langfristig gesehen sind Aktien ein guter Inflationsschutz. Kurzfristig aber anfällig bei Inflation.

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