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Deutsche Post

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henderson
vor 1 Stunde von west263:

https://www.ariva.de/news/post-denken-ber-aufschlag-fr-schnellere-briefe-nach-10455735

 

zuerst verlangsame ich die Zustellung der Briefe und warte bis die Beschwerdewelle los läuft und dann präsentiere ich eine Strategie, um Briefe schneller zuzustellen.

und das natürlich mit Aufschlag

 

Top Strategie!!! :thumbsup:

Das gibt es doch bereits seit längerem mit der Zusatzleistung PRIO.

Wie wollen die das denn jetzt noch schneller als Prio machen?

 

Gefühlt ist die Briefpost aktuell aber tatsächlich sehr langsam. Durch Briefankündigung und Basis-Sendungsverfolgung bei den Internetmarken habe ich einen ganz guten Überblick. Am Folgetag geht aktuell bei mir nichts in die Zustellung, weder von noch zu mir.

Ein Brief der am 30.11. gescannt wurde ist bis heute noch nicht da. Andere brauchen mindestens 2 Tage. Einzelfälle?

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chirlu
vor 36 Minuten von henderson:

Einzelfälle?

 

Bei mir wird auch gebündelt zugestellt, etwa zweimal in der Woche. Ein Brief, der letzte Woche in der Briefankündigung aufgetaucht ist, ist bisher noch nicht da; und der ist noch nicht einmal Dialogpost, wo sie ja von vornherein mit vier Tagen Laufzeit kalkulieren.

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Gast231208
vor 2 Stunden von west263:

https://www.ariva.de/news/post-denken-ber-aufschlag-fr-schnellere-briefe-nach-10455735

 

zuerst verlangsame ich die Zustellung der Briefe und warte bis die Beschwerdewelle los läuft und dann präsentiere ich eine Strategie, um Briefe schneller zuzustellen.

und das natürlich mit Aufschlag

 

Top Strategie!!! :thumbsup:

Solange es den Shareholder Value steigert, sollte es dem Post-Aktionär recht sein (darauf kommt es nämlich an - oder?).

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west263
vor 37 Minuten von pillendreher:

Solange es den Shareholder Value steigert, sollte es dem Post-Aktionär recht sein (darauf kommt es nämlich an - oder?).

so schaut's aus. 

Ich bekomme mehr Briefe, als ich selber verschicke. Von daher kann mir dieser Expresszuschlag egal. 

 

Aber der Umgang mit den Kunden ist schon etwas fragwürdig. 

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henderson
vor 1 Stunde von pillendreher:

Solange es den Shareholder Value steigert, sollte es dem Post-Aktionär recht sein (darauf kommt es nämlich an - oder?).

Da die Briefpost schon lange stetig rückläufig ist und dies auch weiter anhalten wird, steigert das den Value leider in keinster Weise. Der Artikel von Ariva ist auch wirklich grottig.

Ich zitiere mal die eigentliche Quelle (FAZ von heute):

Zitat

Dass die Post 80 Prozent aller Briefe am nächsten Tag zustellen muss, sei angesichts der elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten „nicht mehr zeitgemäß“. Zumal dafür umweltbelastende Nachtflüge notwendig seien. „Wir sollten überlegen, ob wir den Kunden die Wahl der Laufzeiten überlassen“, sagt Hagleitner. „Sie könnten dann entscheiden, ob ihnen eine besonders schnelle Zustellung einen Aufpreis wert ist oder ob die Briefe auch etwas länger unterwegs sein dürfen. Das würde uns erlauben, viel flexibler zu arbeiten.“ 

Es soll also lediglich die 80%-Quote gekippt werden, kein neues teureres Produkt entstehen. Dass dann ein erheblicher Anteil der Briefpost vom dann langsameren Normalbrief zu Prio/Express wechselt bezweifle ich stark. Eine Kostensenkung durch die längeren Laufzeiten ist zwar möglich, wird die rückläufigen Briefumsätze jedoch nie und nimmer kompensieren, daher auch kein gesteigerter Value.

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west263
· bearbeitet von west263
vor einer Stunde von henderson:

Es soll also lediglich die 80%-Quote gekippt werden,

Zitat

Sie könnten dann entscheiden, ob ihnen eine besonders schnelle Zustellung einen Aufpreis wert ist oder ob die Briefe auch etwas länger unterwegs sein dürfen. 

wenn die Post, unter hohem Aufwand und Kosten, die Pünktlichkeit der japanischen Eisenbahn hätte, könnte ich diese Begründung akzeptieren. 

 

Leider ist dem nicht so und deswegen ist es eher der weitere Versuch von Gewinnmaximierung. 

 

 

 

vor einer Stunde von henderson:

Der Artikel von Ariva ist auch wirklich grottig.

da hast Du vollkommen recht. Der von der FAZ ist besser. 

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deriva

Danke, @henderson für die Verlinkung des FAZ-Artikels.

Die innerdeutschen Flüge sind tatsächlich so eine Sache - wenn während der Ferien ausgesetzt wird, ist es schwer auf der Straße die Laufzeiten von Nord nach Süd zu halten.

 

@west263:

Die DPAG hat schon, mit Blick auf das europäische Ausland, die „Sonderaufgabe“ der hohen „Schnellzustellquote“ ohne wirklichen Mehrerlös. In anderen Ländern sind Briefe generell länger unterwegs und unsere Geschwindigkeit erkauft man sich durch Prio.

In einem massiv rückläufigen Markt eine nachvollziehbare Reaktion, wie von @henderson angerissen.

Vollbezahlte Briefe sind ja wirklich eine Seltenheit.

Auch der Lückenfüller Einkauf Aktuell erscheint mir schwächelnd: Immer mehr Unternehmen werben, sogar auf dem redaktionellen Fernsehprogrammteil, agressiv mit der Nutzung von WhatsApp-Abos für die Prospekte. Man scheint dort mit der Post sehr unzufrieden zu sein…

Gleichzeitig lässt sich die teure Infrastruktur (besonders Briefzentren und Flug) nicht anpassen, wenn E+1 gehalten werden muss.

 

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Shonsu

Das ist eben der Effekt, wenn wichtige (hoheitliche?) Aufgaben an ein gewinnorientiertes Unternehmen ausgelagert werden. Dieses Unternehmen versucht im Rahmen der gesetzlich gegebenen Möglichkeiten (80% Zustellung innerhalb eines Tages) Gewinne zu erwirtschaften und so profitabel wie möglich zu sein.

 

=> Beschwerden sind meines Erachtens daher dirket bei den gewählten Politikern abzugeben, die diese Rahmenbedinungen festlegen.

 

Mir persönlich wäre ein günstigeres Briefporto mit dem Vesprechen: "Der Brief ist zu 100 % in 3 Tagen beim Empfänger" lieber, als eine Quote von 80 %.

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Maikel
vor 9 Stunden von deriva:

Immer mehr Unternehmen werben, sogar auf dem redaktionellen Fernsehprogrammteil, agressiv mit der Nutzung von WhatsApp-Abos für die Prospekte. Man scheint dort mit der Post sehr unzufrieden zu sein…

Der Grund dafür dürfte eher sein, Papier und Druckkosten zu sparen.

 

 

vor 9 Stunden von Shonsu:

Mir persönlich wäre ein günstigeres Briefporto mit dem Vesprechen: "Der Brief ist zu 100 % in 3 Tagen beim Empfänger" lieber, als eine Quote von 80 %.

Da das Aufwendige bei den Briefen das händische Verteilen ist, würde ich eher vorschlagen, Briefe z.B. nur noch jeden zweiten Tag zuzustellen.

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deriva
vor 6 Minuten von Maikel:

Der Grund dafür dürfte eher sein, Papier und Druckkosten zu sparen.

Hm, also aus Kundensicht nervt es mich massiv, dass bspw. ein Prospekt mit Angeboten ab Donnerstagmorgen sonst am Mittwoch kam und nun Freitags oder Samstags.

Aus Unternehmenssicht: Ich bezahle die Post teuer für eine pünktliche Zustellung, um die Kundschaft zu informieren - und stattdessen kommt es zu spät an.

Insofern kriegen die nicht das, wofür sie bezahlen.

Und insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel ist es extrem relevant, wer die Butter im Angebot hat - bei Einkauf Aktuell würde man am Liebsten während der Zustellung drucken, um sich bloß noch abheben zu können.

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Maikel
vor 3 Stunden von deriva:

Hm, also aus Kundensicht nervt es mich massiv, dass bspw. ein Prospekt mit Angeboten ab Donnerstagmorgen sonst am Mittwoch kam und nun Freitags oder Samstags.

Aus Unternehmenssicht: Ich bezahle die Post teuer für eine pünktliche Zustellung, um die Kundschaft zu informieren - und stattdessen kommt es zu spät an.

Insofern kriegen die nicht das, wofür sie bezahlen.

Und insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel ist es extrem relevant, wer die Butter im Angebot hat - bei Einkauf Aktuell würde man am Liebsten während der Zustellung drucken, um sich bloß noch abheben zu können.

Ganz einfache Lösung: Wenn der Prospekt von Edeka nicht (rechtzeitig) kommt, schaue ich online nach den Angeboten.

 

AFAIR gibt es inzwischen Service(s), bei denen du deine Einkaufsliste hochladen kannst und daraufhin eine Liste bekommst, wo du was aktuell am günstigsten bekommen kannst.

Wozu dann noch Bäume fällen, Papier daraus machen, bedrucken und aufwendig versenden?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Post den Unternehmen die pünktliche Zustellung garantiert hat. Insofern bekommen die schon, wofür sie bezahlt haben.

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Kai_Eric
vor einer Stunde von Maikel:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Post den Unternehmen die pünktliche Zustellung garantiert hat. Insofern bekommen die schon, wofür sie bezahlt haben.

Wenn du als Unternehmen über die Post Werbung verteilen lässt, die Angebote ab Donnerstag darstellt, nun jedoch statt Mittwochs erst Freitags zugestellt wird, dann dürfte das kaum die Dienstleistung sein, die hier erwünscht ist. Darüber muss man doch nicht diskutieren. Als Dienstleister muss man sich an den Bedürfnissen seiner Kunden orientieren. Ist das nicht der Fall, sollte klar sein, was passiert.

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Backpacker
vor 6 Stunden von deriva:

Hm, also aus Kundensicht nervt es mich massiv, dass bspw. ein Prospekt mit Angeboten ab Donnerstagmorgen sonst am Mittwoch kam und nun Freitags oder Samstags.

 

Haben die denn wirklich viel mit der Deutschen Post zu tun? Bei uns stecken die immer im lokalen Käseblatt, das durch private Austräger (meist Schüler oder Rentner) verteilt wird.

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LongtermInvestor

Seit Einstieg im September letzten Jahres war die Entwicklung bisher ganz gut - rd. +23%. Hoffe noch auf einen Drawdown um die Position auszubauen.

Zentrale Bewertungen wieder etwas den historischen Werten angenähert, aber immer noch deutliche Luft, selbst wann man von einer gedämpften Umsatz / Ertragssituation ausgeht.

 

Zentrale Bewertungskennzahlen:

1. PE = 7,2. Typische Range 15-16

2. PS = 0,4. Typische Range 0,5-0,7.

3. Price2FCF = 7,2. Typische Range 14-20

4. EV to EBITDA = 4,2. Typische Range 6-8.

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forceone

DP ist aus dem Abwärtstrend ausgebrochen. Hoffentlich sind das erstmal die letzten Gelegenheiten zum Einsteigen. 

 

Wie gepostet habe ich am 19.12. nochmal für 34,XX € nachgelegt.

 

image.thumb.png.4d81c6555bb1776aadbb703014d45ee4.png

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Schildkröte
Zitat

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post erhöht die Gewerkschaft ver.di den Druck: Für heute sind die Beschäftigten in Paket- und Briefzentren und im Zustellungsbereich zu Streiks aufgerufen. Der Ausstand könnte sogar noch länger dauern. ... Die Gewerkschaft verlangt mit Verweis auf die hohe Inflation für die Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten.

Quelle: tagesschau 

 

Zitat

Die Deutsche Post soll mehr Zeit bekommen, um ihre Briefe zuzustellen. Im Gegenzug verlangt die Bundesregierung allerdings, dass dann ein höherer Anteil der Briefe zuverlässig innerhalb der vorgegebenen neuen Laufzeiten ankommt. So sehen es Eckpunkte des Bundeswirtschaftsministeriums für eine Reform des Postgesetzes vor. Bisher müssen im Jahresdurchschnitt 80 Prozent der Briefe nach einem Tag beim Empfänger sein, 95 Prozent nach zwei Tagen.

Quelle: FAZ 

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Holgerli
vor 2 Stunden von lowcut:

Post will nicht mehr täglich liefern - was sich bei Briefen ändern soll.

Will die Post das nicht schon seit Jahren? Und sagt die Politik dazu nicht schon seit Jahren NEIN?

 

Wenn man sich nur den ersten Satz des Artikels durchliest,

Zitat

Die Deutsche Post plant offenbar einen radikalen Umbau.

dann weiss man, dass es typisch Lokus wird: Aus absolut null Wissen einen Aufreger-Artikel machen, der Klicks generieren soll.

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chirlu

Tatsächlich wurde anderswo gemeldet, dass die (von der Post gewünschte) Abschaffung der Zustellung am Montag mit der Gesetzesänderung nicht kommen soll. Die Laufzeitvorgaben sollen verändert werden, so dass einerseits die Post mehr Flexibilität hat, andererseits es aber Maximallaufzeiten geben soll.

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SvenDom
vor 2 Stunden von forceone:

Ich halte das für Säbelrasseln. Die Post würde es sich mE damit ordentlich mit der Politik verscherzen und das macht Preisanpassungen schwer. 

So ist es! Das Gerede über (mehr) Auslagerung gab es schon vor über 10 Jahren - habe dort übergangsweise sogar mal gejobbt zu der Zeit und den Ärger über die "externen Dienstleister" mitbekommen.

Ich halte die Forderung zwar für extrem und überzogen, aber damit wird die Post die Angestellten nicht verängstigen. Unser Nachbar ist bei der Post - zwar Beamter - aber die lachen in seiner Verteilstelle über diese Drohungen. Bleibt spannend...

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forceone
· bearbeitet von forceone

Dividende wird von 1,80 auf 1,85 erhöht, beim aktuellen Kurs liegen wir damit bei ~4,5 % Div.rendite.

Aktienrückkäufe sollen um 1 Mrd. ausgeweitet werden ~2 % der Marktkapitalisierung

 

operativer Gewinn soll in 2023 zwischen 6-7 Mrd. liegen, nach 8,44 Mrd. in 2022.

 

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/aktienrueckkkaufprogramm-deutsche-post-aktie-deutsche-post-erhoeht-nach-solidem-schlussquartal-die-dividende-gewinnrueckgang-2023-erwartet-12240631

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WOVA1

Laut FAZ hat man sich mit VERDI im Tarifstreit geeinigt:

 

Zitat

 

In der am Freitag begonnenen vierten Verhandlungsrunde in Düsseldorf verständigten sich beide Seiten nach einem Verhandlungsmarathon am Samstag auf ein Kompromisspaket mit einer Laufzeit von zwei Jahren, das unter anderem Sonderzahlungen enthält, wie Verdi mitteilte. Der von Verdi angedrohte bundesweite Streik ist damit wohl vom Tisch. Die Verdi-Mitglieder bei der Post sollen nun über das neue Ergebnis abstimmen. Die Tarifkommission empfehle den Mitgliedern die Annahme des Tarifergebnisses.

Konkret erhalten alle Beschäftigten demnach ab dem 1. April monatlich 340 Euro mehr im Monat. Dies bedeutet laut Post eine durchschnittliche Lohnerhöhung um 11,5 Prozent. Hinzu kommt eine Sonderzahlung von insgesamt 3000 Euro über 15 Monate. 

 

 

Dürfte dann vermutlich auch die Blaupause für den öffentlichen Dienst werden.

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