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TerracottaPie

Staatsanleihen: Welche Laufzeiten in mein passives Depot?

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Cef
· bearbeitet von Cef

@Ramstein: Ist es ja auch.

Und Du bist ja auch einer der Aktiven - unbenommen.

 

Festgeldleiter, bar unterm Bett oder Gold sind natürlich 

in der aktuellen Phase reale Möglichkeiten.

Wird aber in weiteren 10 Jahren vielleicht wieder ganz anders aussehen.

 

Und natürlich könnte der/die eine oder andere hier die Festgeldleiter brauchen um wegen des vielen Bargelds unterm Bett noch oben reinzukommen...

:blushing:

 

Wenn diese drei Möglichkeiten nun aber wegen der Größe der Summe oder irgendwelchen anderen Gründen (Einlagensicherung etc, ab 5 Banken wird es unübersichtlich, gesucht ist ja eine KISS and GO - Lösung) nicht in Frage kommen?!

 

Oder einfach weil mein Nachwuchs mich fragt und ich keine klare Antwort geben konnte?

 

Ich frage also hartnäckig weiter:

Für einen (maximal drei) Staatsanleihen-ETF

 

Welche Laufzeiten?

Welche Währungsräume?

Welches Risikoprofil?

 

... mit welcher Begründung 

 

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Ramstein
vor 8 Minuten schrieb Cef:

Oder einfach weil mein Nachwuchs mich fragt und ich keine klare Antwort geben konnte?

 

Ich frage also hartnäckig weiter:

Für einen (maximal drei) Staatsanleihen-ETF

 

Welche Laufzeiten?

Welche Währungsräume?

Welches Risikoprofil?

 

... mit welcher Begründung 

 

Wenn dein Nachwuchs dich hartnäckig fragt, wie er sich ein Loch ins Knie bohren soll: Metallbohrer, Holzbohrer, welcher Durchmesser? Was sagst du dann?

 

Und auf deine 3 Fragen habe ich doch schon geantwortet:

Diversifiziert.

Diversifiziert.

Diversifiziert.

 

Nur so wettest du nicht auf eine bestimmte Anleihegruppe.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 21 Stunden schrieb pillendreher:

...

ein ETF auf den Bloomberg Barclays Global Aggregate Bond Index, z.B. iShares Core Global Aggregate Bond UCITS ETF - USD DIS ETF WKN: A0RGEQ

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/291773/

 

 

vor 14 Minuten schrieb Cef:

 

Ich frage also hartnäckig weiter:

Für einen (maximal drei) Staatsanleihen-ETF

 

Welche Laufzeiten?

Welche Währungsräume?

Welches Risikoprofil?

 

... mit welcher Begründung 

 

 

Bleibe bei meiner ersten Idee, weil

- ein nicht unbedeutender Fonds, es ähnlich macht ;) https://www.nbim.no/en/investments/fixed-income-management/

Zitat

The fund’s fixed-income investments are allocated 70 percent to bonds issued by governments and related institutions and 30 percent to securities issued by the corporate sector.


https://www.extra-funds.de/news/etf-news/waehrungsgesichert-auf-bloomberg-barclays-global-aggregate-bond-index/

Zitat

 

..

Mit dem neuen Rentenindex-ETF, SPDR Bloomberg Barclays Global Aggregate Bond UCITS ETF, können Anleger an der Wertentwicklung des globalen Anleihemarktes partizipieren. Der Referenzindex umfasst über 21.000 Wertpapiere von mehr als 2.400 Emittenten in 24 Währungen aus mehr als 60 Ländern. Alle Anleihen verfügen über ein Investment-Grade-Rating. Der Bloomberg Barclays Global Aggregate Bond-Index deckt sowohl Staats- als auch Unternehmensanleihen von Industrieländern sowie Emerging Markets ab.

Stark im ETF vertreten sind derzeit Anleihen aus den USA (38,55 Prozent), Japan (16,72 Prozent) und Frankreich (6,09 Prozent). Leicht übergewichtet sind aktuell Staatsanleihen mit 53,66 Prozent. Bevorzugte Sektoren bei den Unternehmensanleihen sind Industrie sowie Finanzdienstleistungen. Mehr als drei Viertel der Anleihen weisen eine Laufzeit von bis zu zehn Jahren auf. Knapp 40 Prozent der Anleihen sind mit der besten Ratingnote AAA ausgestattet. Die durchschnittliche Restlaufzeit beträgt 8,8 Jahre. Die Rückzahlungsrendite beträgt im Schnitt 1,66 Prozent.

...

 

 

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ineedadollar

Vanguard liefert in folgender Analyse Argumente für eine globale Diversifizierung des Anleihesegmentes:

 

https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/articles/analysen-und-kommentare/portfolioaufbau/vorteile-einer-internationalen-diversifizierung

 

Das Währungsrisiko abzusichern ist dabei ein relevantes Kriterium (ja, es verursacht Kosten). Im Ergebnis dessen ist der von @pillendreher ins Spiel gebrachte ETF in der € hedged Tranche eine überlegenswerte Option, insbesondere wenn man die kurzfristigen Betrachtungen außer Acht lässt und die Investition auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Alternative ETFs auf den Index gibt es noch von SPDR und xtrackers. Weltinvest bildet den Anleiheteil des Portfolios übrigens ähnlich ab (was für sich genommen aber noch kein Argument ist ;)).

 

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Ramstein

Aber die bekannten - in diesem und anderen Fäden oftmals genannten - Kritikpunkte bleieben doch:

  1. durch Marktgewichtung holt man sich mit dem Schlagwort "Investment Grade" auch reichlich Länder wie Frankreich, Italien, Spanien, etc. ins Portfolio
  2. bei 40% AAA gibt es momentan einfach keine Rendite (und nach Inflation wohl auch dauerhaft nicht)
  3. Rückzahlungsrendite 1,66 %; vor möglichen Ausfällen bzw. Verkauf wegen Verlust des Investment Grades nach Kursrückgang; vor Kosten
  4. falls dann noch eine Währungsabsicherung dazu kommt, durchbricht die Rendite die Nulllinie (IIRC sind Kosten der Währungsabsicherung nicht in der TER enthalten).
  5. Wer mit der Vanguard Studie für Währungsdiversifikation argumentiert, sollte auch lesen, was in der Studie steht: 
    "Es wird darauf hingewiesen, dass für den Text der Markt in den USA maßgeblich ist und die enthaltenen Daten und Analysen spezifisch für die USA sind."

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Günter Paul
vor 34 Minuten schrieb Ramstein:

Und was lernst du daraus, dass keiner der "Aktiven" sich bisher zu Staatsanleihe-ETFs bekannt hat?

Das kann doch auch eine Erleuchtung sein.

In der Tat, Ramstein, dann gehöre ich ebenfalls zu dem angesprochen Kreis,ich bekenne mich auch nicht zu derartigen Anlagen.

Eo ipso bin ich davon ausgegangen, dass Aktive Alternativen nennen (können), ich habe so einige, jedenfalls meiner Meinung nach ;)

 

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Ramstein

In ETF-Depot Aufbauen - Anleihen nenne ich ja auch ein paar.

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ineedadollar
vor 12 Minuten schrieb Ramstein:

durch Marktgewichtung holt man sich mit dem Schlagwort "Investment Grade" auch reichlich Länder wie Frankreich, Italien, Spanien, etc. ins Portfolio

Für o. g. Länder ca. 12 %. Reichlich? Vielleicht.

vor 13 Minuten schrieb Ramstein:

bei 40% AAA gibt es momentan einfach keine Rendite (und nach Inflation wohl auch dauerhaft nicht)

Insbesondere stimmt der 2. Teil, das war aber von Sondersituationen abgesehen noch nie anders.

vor 15 Minuten schrieb Ramstein:

Rückzahlungsrendite 1,66 %; vor möglichen Ausfällen bzw. Verkauf wegen Verlust des Investment Grades nach Kursrückgang; vor Kosten

Letzteres halte ich bei 15% BBB für überschaubar.

vor 16 Minuten schrieb Ramstein:
  • falls dann noch eine Währungsabsicherung dazu kommt, durchbricht die Rendite die Nulllinie (IIRC sind Kosten der Währungsabsicherung nicht in der TER enthalten).
  • Wer mit der Vanguard Studie für Währungsdiversifikation argumentiert, sollte auch lesen, was in der Studie steht: 
    "Es wird darauf hingewiesen, dass für den Text der Markt in den USA maßgeblich ist und die enthaltenen Daten und Analysen spezifisch für die USA sind."

Durchaus klar, dass der Anleger aus dem Euro-Raum die Ergebnisse für sich interpretieren sollte. Ich wüsste jedoch nicht, warum die Ergebnisse für diese Anleger für eine langfristige Betrachtung völlig irrelevant sein sollten. Dass auf den €-Anleger durch den höheren Fremdwährungsanteil höhere Absicherungskosten zukommen als für den USD-Anleger (insbesondere aktuell auf Grund der Zinskonstellationen) ist sicher auch unbestritten. Wer in der langfristigen Entwicklung von Währungen für sich eher Chancen sieht, lässt die Absicherung eben sein. Und klar ist auch, dass dies kein Investment ist für Anleger, die im Anleiheteil den primären Fokus auf Rendite legen.

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Cef
vor 50 Minuten schrieb Ramstein:

 

Wenn dein Nachwuchs dich hartnäckig fragt, wie er sich ein Loch ins Knie bohren soll: Metallbohrer, Holzbohrer, welcher Durchmesser? Was sagst du dann?

 

Und auf deine 3 Fragen habe ich doch schon geantwortet:

Diversifiziert.

Diversifiziert.

Diversifiziert.

 

Nur so wettest du nicht auf eine bestimmte Anleihegruppe.

 

Du machst es Dir etwas einfach.

 

Und das 3x diversifiziert würde bedeuten:

In einem ETF: Alle Laufzeiten, alle Länder, alle Währungen?

 

Nicht Dein Ernst.

 

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Schwachzocker
vor 16 Stunden schrieb Cef:

Meine eigene Situation wäre nicht typisch.

Ich tendiere zunehmend zu KISS-Lösungen und empfinde mein ausgetüfteltes  8-ETF-Welt-Depot 

inzwischen als unpraktisch.

Neue Anlagen tätige ich jetzt so, das sie zur Not auch Jahre ohne aktives Zutun mein Ziel erreichen - von 1% nach Kosten und Steuern.

 

Sagen wir also:

In einer möglichst einfach aufgebauten, passiven Assetallokation neben dem „Aktien-Welt-Anteil“

einen möglichst (oder maximal) risikofreien Anleihenanteil (also Staatsanleihen) gegenüberzustellen.

 

Vereinfacht: 

Welche Einzelanlage passt aus heutiger Sicht zu einem einzelnen ACWI- oder IMI- ETF?

 

So das man damit frei skalierbar sowohl kleine und große Deposts einfach herstellen könnte.

 

(Ich persönlich würde im sicheren Anleihenanteil auch mit einer negativen Realrendite auskommen und den Aktienanteil dafür höher setzen)

 

- deutsche Staatsanleihen

- kurze Restlaufzeiten (max. 3 Jahre)

- Währung: Euro

 

z.B.: iShares eb.rexx Government Germany 1.5-2.5yr UCITS ETF (DE) ISIN DE0006289473

 

Jede Diversifikation kann eine solche Anlage m.E. nur riskanter machen, weil es aus deutscher Sicht nur riskantere Dinge gibt. 

Besser wäre es aber eventuell, wenn man das über Einzeltitel abbildet.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Folgendes kommt mir da in den Sinn:

http://beobachterlab.blogspot.com/2015/12/falsche-fragen-und-richtige-antworten.html
 

Zitat

 


 „Du Papa, kann man auf falsche Fragen richtige Antworten geben?“

 

„Sohn, eigentlich gibt es auf falsche Fragen auch nur falsche Antworten. Aber wenn schon falsch, dann sollte man sie richtig falsch beantworten.“

 

„Woher weiß ich denn, dass ich richtig falsch geantwortet habe?“ 

 

„Das musst du nicht wissen. Auf falsche Fragen gibt es nur falsche Antworten. Also ist jede Antwort richtig.“

 

„Bei falschen Fragen muss ich also gar nicht nachdenken?“

 

„Richtig. Irgendwie hast du bei der Beantwortung falscher Fragen immer ein Erfolgserlebnis.“

 

„Dann möchte ich nur noch falsche Fragen gestellt bekommen.“

 

PS (nur meine Meinung):

Richtige Frage: Gibt es für den Privatanleger (mit Vermögen kleiner 1 Million Euro) für den sicheren Depotanteil derzeit eine bessere Alternative, als Tagesgeld und Festgeldleiter mit deutscher Einlagensicherung bei soliden Banken?

Richtige Antwort: nein

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Schwachzocker
vor 11 Minuten schrieb pillendreher:

...

PS (nur meine Meinung):

Richtige Frage: Gibt es für den Privatanleger (mit Vermögen kleiner 1 Million Euro) für den sicheren Depotanteil derzeit eine bessere Alternative, als Tagesgeld und Festgeldleiter mit deutscher Einlagensicherung bei soliden Banken?

Richtige Antwort: nein

Deine Meinung in allen Ehren. Es wurde aber nicht nach der "besten" Alternative gefragt, sondern nach der sichersten. Du meinst vermutlich das beste Chancen-Risiko-Verhältnis?

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Günter Paul

Aber, aber..über Geldanlagen macht man keine Witze ;)

 

Man kann doch auch durchaus der Meinung sein, dass Tages-bzw. Festgeld bei Banken gut aufgehoben ist.

Nur sollte man auch daran denken, dass es Fachleute gibt, die bei umfassenden Finanzkrisen so etwas nicht für möglich halten.

Hätte allein bei der Griechenlandkrise nicht nur die Kanzlerin sondern auch noch der als Alibi hinter ihr stehende Finanzminister Steinbrück nicht damals in einer Fernsehansprache  den Sparern gesagt, dass deren Geld sicher sei, dann hätte es vermutlich schon gereicht um bei so einem Ansturm zu zeigen, dass es eine Illusion ist.

Ganz davon abgesehen, dass der Auftritt rechtlich umstritten war.

 

Tages-und Festgelder sind kein Sondervermögen, das sagt auch Dirk Müller zu seinem Cash-Anteil in seinem Fonds, deswegen ist er auch fast uneingeschränkt investiert.

Und nach Ansicht von Fachleuten ist die 100.000,- Euro Sicherung in summa ebenfalls eine Illusion.

 

Wenn man davon ausgeht und wirklich der Wahrung und Sicherung des Vermögens wegen sogar auf Rendite zu verzichten bereit ist, dann sollte man einen anderen Weg suchen.

 

vor 4 Stunden schrieb Schwachzocker:

(Ich persönlich würde im sicheren Anleihenanteil auch mit einer negativen Realrendite auskommen und den Aktienanteil dafür höher setzen)

 

Dann kannst du auch in Fremdwährungen investieren, dabei hast du sogar die Möglichkeit es in Tripple A über die EIB zu machen, mal ganz davon abgesehen, dass es zahlreiche andere Möglichkeiten gibt.

Wie gesagt, wenn du sogar bereit bist negative Realrendite in Kauf zu nehmen.

 

Solltest du dann wirklich mit negativen Vorzeichen eine Fremdwährungsanleihe bis zur Endfälligkeit halten, wird dir die Bank den Verlust versüßen, indem dir eine 25 Prozentige Steuergutschrift auf den Verlust zur Verfügung gestellt und direkt dem Konto gutgeschrieben wird und Zinsen hast du schließlich all die Jahre bekommen.

 

Ich würde bei Geld nicht aufgeben wollen es zu mehren und wenn ich es bewahren will, mit Inflationsverlust, würde ich noch gänzlich andere Möglichkeiten wählen.

 

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Der Horst

Den Global Aggregate ETF von SPDR habe ich übrigens auch hier als Fondsprodukt kurz vorgestellt. In dem Faden findet sich auch eine kleine Diskussion zur Rolle als Depot-Ergänzung zu Aktien.

 

9 hours ago, pillendreher said:

Folgendes kommt mir da in den Sinn:

http://beobachterlab.blogspot.com/2015/12/falsche-fragen-und-richtige-antworten.html
 

PS (nur meine Meinung):

Richtige Frage: Gibt es für den Privatanleger (mit Vermögen kleiner 1 Million Euro) für den sicheren Depotanteil derzeit eine bessere Alternative, als Tagesgeld und Festgeldleiter mit deutscher Einlagensicherung bei soliden Banken?

Richtige Antwort: nein

 

Ist das die richtige Frage? Es sollte doch darum gehen, das DEPOT möglichst sicher zu gestalten, nicht nur einen DepotANTEIL. Und das erreicht man am effizientesten durch negativ korrelierte Depotanteile. Klar sind Tagesgeld und Festgeldleiter unkorreliert mit Aktien, aber länger laufende, sichere Anleihen waren die letzten Kriesen negativ korreliert und haben damit Aktienverluste z.T. ausgeglichen, wenn sie im Depot lagen.

 

11 hours ago, Ramstein said:

Aber die bekannten - in diesem und anderen Fäden oftmals genannten - Kritikpunkte bleieben doch:

  1. bei 40% AAA gibt es momentan einfach keine Rendite (und nach Inflation wohl auch dauerhaft nicht)
  2. Rückzahlungsrendite 1,66 %; vor möglichen Ausfällen bzw. Verkauf wegen Verlust des Investment Grades nach Kursrückgang; vor Kosten

Zur Zeit sind es im iShares Global Aggregate 1,95 %, und das ist immerhin ein ordentlicher Inflationsausgleich.

Wenn die Wirtschaft gut läuft und die Zinsen steigen fällt der Kurs zwischenzeitig, klar, aber wenn Du den ETF länger hältst werden die alten Anleihen werden eben umgeschichtet und die Rückzahlungsrendite steigt.

Wird die die Geldpolitik hingegen gelockert steigt der Kurs des ETF mit hoher Wahrscheinlichkeit, also genau das, was man gebrauchen kann bei einer Finanzkriese etc.

 

Die Frage sollte also vielmehr sein, ob ein ETF auf den BB Global Aggregate aktuell und bei entsprechender Anlagedauer als Hedge gegenüber dem Aktienteil im Depot taugt, als ob er für sich betrachtet ein gutes Rendite/Risiko Profil aufweist.

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Ramstein
vor 1 Minute schrieb Der Horst:

Es sollte doch darum gehen, das DEPOT möglichst sicher zu gestalten, nicht nur einen DepotANTEIL. Und das erreicht man am effizientesten durch negativ korrelierte Depotanteile.

 

Optimale Korrelation -1?

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs
vor 10 Stunden schrieb Schwachzocker:

z.B.: iShares eb.rexx Government Germany 1.5-2.5yr UCITS ETF (DE) ISIN DE0006289473

 

Oben: FTSE Developed Europe

Unten: rexx 10.5y+

 

Habe ich gefunden auf der Suche nach einem Wert der wenig mit Aktien korreliert, zum rebalancen. SIEHT PERFEKT AUS!

 

Bin noch unsicher wegen der Zinsgefahr und ob es nicht etwas gibt was noch schlechter korreliert. Achso, Geld zum kaufen habe ich auch gerade nicht mehr.:P

 

Screenshot_20190127_230015.png

 

 

vor 22 Minuten schrieb Ramstein:

Optimale Korrelation -1?

Kann man AFAIK nur träumen, aber der rexx ist doch schon verdammt gut.

 

Hier noch eine andere Ansicht, ein rexx 10.5y+ gegen 6x FTSE Developed Europe:

 

Screenshot_20190127_230935.png

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Der Horst
2 minutes ago, Ramstein said:

 

Optimale Korrelation -1?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine ernstgemeinte Frage sein sollte, aber ich tue mal so, um herauszufinden, worauf die Frage eigentlich abzielt und schildere mein Verständnis der Sache. :-)

 

Die Korrelation ist vor allem interessant, wenn große Depotanteile schlecht laufen, also insbesondere während hohen Kursverlusten von Aktien ist eine möglichst negative Korrelation dazu offensichtlich wünschenswert.

So allgemein kann man natürlich nicht behaupten, dass -1 optimal ist, dann wäre ja die ideale Ergänzung zu einem MSCI-World-ETF ein MSCI-World-Short-ETF in gleichem Umfang, also keine Rendite bei hohen Kosten.

Gemeinhin bekannt (siehe auch MPT) ist aber, dass Diversifikation nur dann Vorteile bringt, wenn die Korrelation niedrig oder negativ ist. Am einfachsten ist es natürlich, wenn dabei alle Anteile selbst eine Rendite aufweisen.

 

Nehmen wir als extremes Beispiel ein hypothetisches Wertpapier A, das jedes Jahr entweder 5% Verlust oder 10% Gewinn macht sowie ein negativ korreliertes, hypothetisches Wertpapier B, welches jedes Jahr, in dem A Verluste macht, selbst 10% Gewinn erzielt und 5% Verluste in den Jahren macht, in denen A Gewinne erzielt. In gleichen Anteilen A,B im Depot ergibt jedes Jahr ca. 5% Gewinn und es gibt nie ein Verlustjahr. Ein "nur A" oder "nur B" Depot hingegen hätte durchaus Verlustjahre. Also eine vollkommen risikoloses Depot aus gleichermaßen risikobehafteten Anteilen!

 

Da wir in der Praxis nicht wissen, wann Verlust- oder Gewinnjahre sind, können wir nur historisch bekannte Korrelationen für die Portfolio-Konstruktion verwenden und über mehrere, wenig korrelierte Assetklassen diversifizieren. Ob so ein Asset nun neben Aktien (und ggf. Tagesgeld, Festgeldleitern, Cash, Gold, Anleihen,...) ganz konkrete ein Global-Aggregate-ETF sein könnte, das steht hier zur Debatte.

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Wie sieht es eigentlich mit so was aus als Ergänzung zwischen TG/FG und Aktien-ETFs ? 

https://www.ishares.com/ch/privatkunden/de/produkte/272249/ishares-euro-corporate-bond-bbb-bb-ucits-etf

 

Immerhin mit 1,81% Effektivverzinsung fast ein Inflationsausgleich und teilweise Sub-IG. Wäre ja eine Möglichkeit für einen konstanten Cash Flow mit Zinszahlungen.  

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Akaman
vor 22 Stunden schrieb pillendreher:

 

PS (nur meine Meinung):

Richtige Frage: Gibt es für den Privatanleger (mit Vermögen kleiner 1 Million Euro) für den sicheren Depotanteil derzeit eine bessere Alternative, als Tagesgeld und Festgeldleiter mit deutscher Einlagensicherung bei soliden Banken?

 

Es könnte überhaupt nur dann eine richtige Frage sein, wenn die von dir in der Klammer formulierte Bedingung stimmt. Ich vermute daher, dass du Cefs Vermögensverhältnisse kennst. Allerdings steht dein hier implizit geäusserter Rat im Widerspruch zu den vom TO ausdrücklich formulierten Randbedingungen, was mich in der Kombination ratlos zurücklässt.

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Günter Paul
Am 27.1.2019 um 11:07 schrieb Cef:

Wenn diese drei Möglichkeiten nun aber wegen der Größe der Summe oder irgendwelchen anderen Gründen (Einlagensicherung etc, ab 5 Banken wird es unübersichtlich, gesucht ist ja eine KISS and GO - Lösung) nicht in Frage kommen?!

 

 

Cef, dann würde ich darüber nachdenken ein Konto in der Schweiz zu eröffnen und würde einen erheblichen Teil jedenfalls in CHF dort deponieren.Dann werden sich die geringen Verluste in Depot bzw. Bankgebühren darstellen und wenn dein Nachwuchs dich weiterhin löchert, dann wette ich, dass sie sofort damit aufhören, wenn sie Schweiz hören.

Solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden, wäre es interessant davon zu hören.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

 

O.K. - hab's verstanden, dass mein Kommentar überflüssig war (und auch die falsche Frage) :unsure:

Wenn man den verlinkten witzigen Artikel zu ende liest (lesenswert) merkt man übrigens, dass es gar nicht böse gemeint war.

http://beobachterlab.blogspot.com/2015/12/falsche-fragen-und-richtige-antworten.html

PS

Gans simpel wäre die Ein-Fonds-Lösung - ARERO ;) (Professor Martin Weber sollte sich doch bei der Zusammenstellung,  was dabei gedacht haben).

 

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Schildkröte
vor 3 Stunden schrieb pillendreher:

Gans simpel wäre die Ein-Fonds-Lösung - ARERO ;) (Professor Martin Weber sollte sich doch bei der Zusammenstellung,  was dabei gedacht haben).

 

Cef fragt allerdings nach reinen Anleihe-ETFs und der ARERO ist ja ein Mischfonds. Bezüglich der Laufzeiten bzw. Duration ist das Zinsanderungsrisiko vom ARERO nicht zu unterschätzen:

 

Der Arero enthält 25% Euro-Staatsanleihen. Deren Benchmark-Anleihe, die 10 jährige Bundesanleihe, rentiert derzeit mit knapp 0,5 % p.a. Bei 2% Wirtschaftswachstum und 1,5% Inflation müsste sie aber eigentlich ca. 3,5% p.a. rentieren. 3%pkt Zinsanstieg bedeuten bei einer Duration von 7% (typisch für Euro-Staatsanleihenfonds) einen Kursverlust von gut 20%. Wenn sich die Spreads der anderen Euro-Staatsanleihen bei einem solchen Zinsanstieg ausweiten sollten, liegt das Rückschlagspotenzial möglicherweise auch bei 30%.

 

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migieger
Am 1/27/2019 um 12:10 schrieb Cef:

 

Du machst es Dir etwas einfach.

 

Und das 3x diversifiziert würde bedeuten:

In einem ETF: Alle Laufzeiten, alle Länder, alle Währungen?

 

Nicht Dein Ernst.

 

 

Wenn Du bei Aktien einen MSCI ACWI akzeptierst, warum bei Anleihen nicht sein Pendent Barclays Global Aggregate, der die drei Diversifikationen erfuellt?
Lesestoff: http://www.morningstar.de/de/news/154059/etf-portfolios-für-die-langfristanlage.aspx

 

Michael

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Cef
· bearbeitet von Cef

Moin und Entschuldigung für die späte Antwort, @migieger.

 

Den Morningstar - Artikel kannte ich, hatte ihn aber verworfen 

weil er Corporates vorschlägt, der Barclays Global Aggregate ist ein Mischindex.

 

Du hast aber mit dem Artikel dennoch Recht, im 4. Depot verwendet er Staatsanleihen.

Hier nimmt er $ und € -Linker, begründet dies aber auch nicht näher.

 

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Shjin
Am 28.1.2019 um 12:19 schrieb Günter Paul:

 

Cef, dann würde ich darüber nachdenken ein Konto in der Schweiz zu eröffnen und würde einen erheblichen Teil jedenfalls in CHF dort deponieren.Dann werden sich die geringen Verluste in Depot bzw. Bankgebühren darstellen und wenn dein Nachwuchs dich weiterhin löchert, dann wette ich, dass sie sofort damit aufhören, wenn sie Schweiz hören.

Solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden, wäre es interessant davon zu hören.

 

Hee die Schweiz in Ruhe lassen ^_^

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