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Reigning Lorelai

Marktausblick

Empfohlene Beiträge

markymark
· bearbeitet von markymark

 

 

Bei diesem Markt rate ich eher zu reagieren als zu agieren.

wie sieht das denn aus?

 

Ganz einfach-Füße stillhalten. Ich will gar nicht wissen, wieviele sich hier und woanders an Shorts in den letzten Wochen die Finger verbrannt haben. Man muß nichts erzwingen, funktioniert eh nicht. Und wer verdient letztendlich an der Ungeduld...die Banken!

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BondWurzel

 

wie sieht das denn aus?

 

Ganz einfach-Füße stillhalten. Ich will gar nicht wissen, wieviele sich hier und woanders an Shorts in den letzten Wochen die Finger verbrannt haben. Man muß nichts erzwingen, funktioniert eh nicht. Und wer verdient letztendlich an der Ungeduld...die Banken!

Banken verdienen immer....Nichtstun ist auch eine Entscheidung...aber wir haben Bullenzeiten, wer da short geht, muss auch verlieren können.

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BondWurzel

Knackige Zeiten....von wegen Füße still halten!

 

Nikkei knackt erstmals seit fünf Jahren 14.000er-Marke

Dienstag, 7. Mai 2013, 08:31 Uhr

Tokio - Beflügelt von dem Rekordhoch der Wall-Street hat der Nikkei-Index in Japan erstmals seit Juni 2008 die 14.000-Punkte-Marke übersprungen.

 

Händler griffen nach dem verlängerten Feiertagswochenende am Dienstag vor allem bei Aktien von Exportunternehmen zu, deren wichtigster Absatzmarkt die USA sind. Die anderen Börsen in Fernost, die bereits am Montag auf die überraschend guten Arbeitsmarktdaten aus den USA von Ende vergangener Woche positiv reagiert hatten, legten dagegen eine Verschnaufpause ein. Händler machten Gewinnmitnahmen aus. Doch einige Anleger ließen auch Vorsicht walten, etwa angesichts zuletzt schwacher Konjunktursignale aus China, sagte Tetsu Emori von Astmax Investments. Der MSCI-Index für asiatisch-pazifischer Aktien außerhalb Japans trat nahezu auf der Stelle.

 

Der Nikkei-Leitindex in Tokio legte um 3,5 Prozent auf 14.180 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix stieg um 3,1 Prozent auf 1188,6 Punkte. Nach den Feiertagen habe an der Tokioter Börse einiges aufgeholt werden müssen, sagten Händler. Die Börse war am Montag und Freitag geschlossen, als unerwartet starke Arbeitsmarktzahlen aus den USA Ende vergangener Woche die Hoffnung schürten, die amerikanische Wirtschaft befinde sich in einem anhaltenden Aufwärtstrend. Der Dow-Jones-Index war daraufhin am Freitag auf einen Rekordwert gestiegen, der S&P-500 legte am Montag sogar noch einmal nach, während der Dow zum Wochenstart auf dem hohen Niveau nahezu unverändert verharrte.

 

Zu den größten Gewinnern in Tokio gehörten Aktien von Unternehmen, die einen großen Teil ihrer Gewinne in den Vereinigten Staaten erzielen. Toyota-Aktien legten 4,9 Prozent zu, Honda-Papiere verbuchten ein Plus von fast vier Prozent. Sony-Titel kletterten um 6,4 Prozent.

 

Die Aktien profitierten auch von der anhaltenden Schwäche der japanischen Währung, die zum Dollar mit 99,10 Yen tendierte. Der Euro verharrte weiter in der Defensive, nach der Bekräftigung von EZB-Chef Mario Draghi, den Leitzins notfalls weiter zu senken. Nach den Äußerungen war der Euro auf ein Tagestief von 1,3053 Dollar gefallen. Am Dienstag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3078 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Leitzins in der vergangenen Woche auf rekordniedrige 0,5 Prozent gesenkt.

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35sebastian

Damit es nicht vergessen wird. Dax auf Allzeithoch trotz .......

 

 

:loud:Mein Link

 

 

Allen Optimisten :prost: ..

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Laser12

Man kann z.B. über einige Geldmanager denken was man will, aber es ist schon besorgniserregend wenn ich lese, dass einige mit allen Wassern gewaschene Jungs, die seit Jahrzehnten schon da sind, so stark in Gold investieren. Und wenn man sie fragt, was wenn das Gold noch stärker fällt, sagen sie: ist egal, dann kaufe ich noch mehr davon.

 

Warum machen sie das?

Ich vermute: aus Sicherheitsgründen und aufgrund des Einkaufspreises.

 

Geldmanager bin ich nicht, mit allen Wassern gewaschen bin ich nicht und an den Märkten aktiv bin ich auch erst seit knapp 3 Jahrzehnten.

Warum "sie" das machen, weiß ich nicht, aber ich kann Dir sagen, warum ich es mache.

 

Aktuell zeigen viele Märkte kein angemessenes Verhalten und keine angemessenen Preise. Ursache war zunächst eine längere Phase des billigen Geldes. Für südeuropäische Länder begann diese mit der Einführung des Euros. Die Kosten der Verschuldung sind dramatisch gefallen. Das führte zu sorgloser Verschuldung und zur Investition in eigentlich unrentable Projekte. Viele Investitionen währen zu normaler Verzinsung nicht getätigt worden. Folge war eine gigantische Fehlallokation von Ressourcen.

 

Die Bankenkrise 2008 führte dazu, dass fast alle bedeutenden globalen Notenbanken sich mehr und mehr Richtung Nullzinspolitik orientierten. Eine Ursache ist, dass man nicht die gleichen Fehler machen wollte, wie in den 1930ern. Damals hatten die Notenbanken die Weltwirtschaftskrise verschärft, indem sie die Geldmenge drosselten.

 

Heute haben wir mehrere Probleme:

- notwendige deflatorische Tendenzen wurden unterdrückt, viele Vermögenswerte sind dadurch überbewertet

- parallele inflatorische Tendenzen werden dadurch nicht erkannt

- Politik versucht strukturelle Anpassungen durch populäre konjunkturelle Maßnahmen zu umgehen, steckt aber schon länger in der Liquiditätsfalle

- Notenbanken manipulieren langfristige Zinsen (erstmalig in der Geschichte) und übernehmen faktisch die indirekte Finanzierung insolventer Staaten

- Bankenregulierung definiert Staatsanleihen weiterhin als risikolos (auch die insolventer Staaten) und verursacht bei Niedrigzinspolitik Zinsdifferenzgeschäfte ohne Kapitaldeckung (Geld von Zentralbank über Geschäftsbank an Staatsanleihe)

- geringe wirtschaftliche Bildung in Politik und Bevölkerung verursacht große Folgeschäden, die Finanzierung der Krisenlasten mit negativen Realzinsen durch Sparer wird kaum erkannt

 

Alle Krisen, ob Inlandsschulden-, Auslandsschulden-, Staatsschulden- und Bankenkrisen, beruhen letztlich darauf, dass jemand seine Versprechen nicht eingehalten hat - in der Regel mit einer Kombination mit einem Leben über die Verhältnisse und der Präsentation einen Sündenbocks.

 

Das Problem ist, dass Geld zwar noch seiner Funktion als Tauschmittel gerecht wird aber nicht mehr der Funktion des Geldaufbewahrungsmittels.

 

 

Gold hat den Vorteil, dass es aufgrund begrenzter physischer Menge nicht beliebig manipulativ vermehrt werden kann. Es ist als Zahlungsmittel allgemein anerkannt und im Verhältnis zu Größe und Gewicht sehr wertvoll. Daher lässt es sich im Zweifel auch vor staatlichem Zugriff schützen.

 

Von den Verschwörungstheorien der Goldfans sollte man sich fern halten. Es schadet aber nicht, ein paar Fakten zu kennen. Nach dem 2. Weltkrieg während des Bretton-Woods-Systems fester Wechselkurse betrug der Goldpreis 35,- USD je Feinunze. Als entdeckt wurde, dass die versprochene Golddeckung der umlaufenden USD nicht gegeben war, brach des System zusammen und der Goldpreis stieg deutlich an. Einen Peak bei 600,- USD gab es Ende der hochinflatorischen 1970er . Dieses Niveau wurde erst 2006 wieder erreicht. Allgemein kann man sagen, dass der Goldpreis nach längeren Phasen negativer Realzinsen überdurchschnittlich gestiegen und bei hohen Realzinsen gefallen ist. Ein Gegenbeispiel hat es im 16. Jahrhundert im Silberbereich gegeben, als die Europäer Lateinamerika entdeckten und mit dem geplünderten Silber eine Inflation in Europa auslösten.

 

Wenn man dem Gold für bestimmte Szenarien eine Schutzfunktion zubilligt, ist eine Investition durchaus denkbar. Wenn man diesen Schutz aufgrund von Kursrückgängen dann billiger erwerben kann, ist eine weitere Investition je nach Strategie folgerichtig.

 

 

Für mich habe ich entschieden, dass eine Investition in Goldminen sinnvoller ist als in Gold direkt. Sie sind praktisch ein Optionsschein auf den Goldpreis ohne Zeitwertverlust ohne Ablaufdatum dafür mit Dividenden.

 

Während Gold September 2012 - April 2013 um 25% gefallen ist, hat mein Goldminenfonds in diesem Zeitraum 55% verloren. Als 2008 der Gesamtmarkt in dieser Größenordnung gefallen ist, habe ich auch eingekauft. Ich habe keine Erwartung, dass der Goldpreis auf 10.000,- USD steigt. Aber ein KGV von 2,3, das Morningstar angibt, ist dann schon "ok". Ob das aufgeht, könnt Ihr meinem Timingdepot verfolgen. 1/3 des Aktienanteils steckt in Goldminen.

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dakac
· bearbeitet von dakac

@laser12 Vielen Dank für Deinen Beitrag! Gerade zum dritten Mal gelesen (bin halt ein Zugewanderter), sehr interessant.

 

1/3 des Aktienanteils steckt in Goldminen.

Ich hoffe, dass ich nicht aus deiner Freundesliste rausfliege und auf deine Igno Liste lande, wenn ich dich ab sofort -unserer WPF Laser Paulson- nenne.

 

Einige Goldtrader nennen ihn schon Pity Paulson, womit sie ihre Schadenfreude ausdrücken, aber man hat schon öfters über ihn gelacht und man kennt das: wer zuletzt lacht..........

 

Seit etwas über 40 Jahren MUSS man das Vertrauen in das Geld haben, sagt man uns. Ich habe es nicht mehr, kann daher deine Überlegungen und Handlungen nachvollziehen.

 

Was ich noch nachfragen wollte, du schreibst:

............ dass man nicht die gleichen Fehler machen wollte, wie in den 1930ern. Damals hatten die Notenbanken die Weltwirtschaftskrise verschärft, indem sie die Geldmenge drosselten.

ist es nicht so, dass man zw. 1923-1929 die Geldmenge um 62% erhöht hat? Oder ist meine Information falsch? Als man dann in 1930ern die Geldmenge drosselte, kam es zur Wirtschaftskrise.

 

Ist es nicht ähnlich wie jetzt?

Bei ihrem riskanten Versuch haben die Notenbanker versprochen, die üppig sprudelnden Geldhähne schnell genug abzustellen, um eine Teuerung abzubiegen, wenn die Weltwirtschaft wieder auf die Beine kommt. Aber so viel Geld zum exakt richtigen Zeitpunkt wieder abzuziehen, könnte sich zu einer politischen und logistischen Herausforderung auswachsen.
Quelle

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helios

joh - nähhh, und wenn man den Text durchliest, dann erfährt man auch etwas von der Timing Komponente, weil es einen 3 monatigen Zeitversatz in 2007 beim letzten record high gab.

"The 2007 record was set three months before the end of a five-year bull market, which sent the S&P 500 to an all-time high. The index surpassed its peak five weeks ago, after more than doubling from its March 2009 low, and later closed as much as 2.1 percent higher. "

 

Dagegen spricht : The Trend is your friend und weil die Zinsen so saubillig sind und die Hauspreise sich erholen - das kann noch erheblich höher und länger gehen/andauern.

 

In den Indices: gähhn - schon wieder record und highs - wie langweilig...

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Laser12

Moin,

 

Ich hoffe, dass ich nicht aus deiner Freundesliste rausfliege und auf deine Igno Liste lande, wenn ich dich ab sofort -unserer WPF Laser Paulson- nenne.

ich vermute, es geht um diesen Paulson http://www.format.at/articles/1319/938/357987/gold-fonds-paulson-gold ?

So schnell landet man auch nicht auf meiner ignore-list.

 

 

Einige Goldtrader nennen ihn schon Pity Paulson, womit sie ihre Schadenfreude ausdrücken, aber man hat schon öfters über ihn gelacht und man kennt das: wer zuletzt lacht..........

Es ist schon wichtig, dass es Leute gibt, die anderer Meinung sind als ich. Sonst könnte ich womöglich keine Goldminen kaufen oder nur zu höheren Preisen.

 

 

Seit etwas über 40 Jahren MUSS man das Vertrauen in das Geld haben, sagt man uns. Ich habe es nicht mehr, kann daher deine Überlegungen und Handlungen nachvollziehen.

Wer behauptet, dass man es etwas "muss"? Gerade wenn Alternativlosigkeit behauptet wird, kann das zu eigenem Beurteilen anregen. Eine Gewisse Menge Geld ist schon praktisch als Tauschmittel. Als Geldaufbewahrungsmittel taugt es derzeit weniger.

 

 

Was ich noch nachfragen wollte, du schreibst:

............ dass man nicht die gleichen Fehler machen wollte, wie in den 1930ern. Damals hatten die Notenbanken die Weltwirtschaftskrise verschärft, indem sie die Geldmenge drosselten.

ist es nicht so, dass man zw. 1923-1929 die Geldmenge um 62% erhöht hat? Oder ist meine Information falsch? Als man dann in 1930ern die Geldmenge drosselte, kam es zur Wirtschaftskrise.

Die Drosselung der Geldmenge war nicht Ursache sondern eine nachfolgende Maßnahme. Ursache war eine Spekulationsblase, so ähnlich wie die .com Blase 2000.

 

 

Ist es nicht ähnlich wie jetzt?

Bei ihrem riskanten Versuch haben die Notenbanker versprochen, die üppig sprudelnden Geldhähne schnell genug abzustellen, um eine Teuerung abzubiegen, wenn die Weltwirtschaft wieder auf die Beine kommt. Aber so viel Geld zum exakt richtigen Zeitpunkt wieder abzuziehen, könnte sich zu einer politischen und logistischen Herausforderung auswachsen.
Quelle

Ich orientiere mich weniger an Versprechen als an Taten. Die notwendige deflatorische Anpassungsrezession wird derzeit durch inflatorische Maßnahmen kompensiert. Die Inflation ist erst auf den 2. Blick sichtbar.

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BondWurzel
Das Problem ist, dass Geld zwar noch seiner Funktion als Tauschmittel gerecht wird aber nicht mehr der Funktion des Geldaufbewahrungsmittels.
Funktion der Geldaufbewahrung kenne ich nicht, muss wohl neu sein.... :'( ... Ersatz- und Transportfunktion ja.

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Morbo

Was ich noch nachfragen wollte, du schreibst:

............ dass man nicht die gleichen Fehler machen wollte, wie in den 1930ern. Damals hatten die Notenbanken die Weltwirtschaftskrise verschärft, indem sie die Geldmenge drosselten.

ist es nicht so, dass man zw. 1923-1929 die Geldmenge um 62% erhöht hat? Oder ist meine Information falsch? Als man dann in 1930ern die Geldmenge drosselte, kam es zur Wirtschaftskrise.

 

... mir ist als liefert Rickards in seinem Buch etwas eine andere Sicht. Er sieht das ja als ersten Currency War und wenn ich mich zu dieser Stunde nicht taeusche, zeigt er Zwaenge auf unter denen die Fed handelte. Das klang alles nicht als haetten sie viele Wahlmoeglichkeiten gehabt... Politik... eher wie Feuerwehreinsatz an einer Stelle mit Auswirkungen auf ne andere... ist evtl. mal einen Blick wert.

 

 

Vor paar Wochen war im Manager-Magazin ein Artikel vom Chef in dem er sich Sorgen ueber die Unternehmensschulden machte. Die sind ja in Summe hoeher als die der Staaten. Seit einiger Zeit refinanzieren sie sich guenstiger und nehmen gleich noch mehr Geld auf, weils so billig ist. Daher kommt auch ein Teil des Gewinnwachstums. Was wenn es wieder Zinsen gibt? Darueber macht er sich sorgen.

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dakac
· bearbeitet von dakac

... mir ist als liefert Rickards in seinem Buch etwas eine andere Sicht.

 

Meinst das damit: Währungskrieg: Der Kampf um die monetäre Weltherrschaft

 

 

Was ich meinte war, dass es gewisse Ähnlichkeit mit heute gibt:

 

 

Chronologie

1927

Im Frühjahr reisen Norman (Bank of England), Schacht (Reichsbank) und Rist (Banque de France) in die USA und überzeugen die Federal Reserve die Zinsen zu senken und Staatsanleihen aufzukaufen, um Europa zu stützen. Dadurch wird eine Geldschwemme ausgelöst, die zu noch mehr Aktienkäufen führt und die Spekulationsblase aufbläht.

 

 

1928

Die Börse steigt unvermindert stark an. Am 12. Juni werden erstmals in der Geschichte mehr als 5 Mio Anteile gehandelt. Termingeschäfte weiten sich extrem aus. Die Reserven der Federal Reserve schrumpfen empfindlich. In diesem Jahr entstehen 186 neue Investment-Trusts. Goldman Sachs steigt erstmals mit Gründung der Goldman Sachs Trading Corp am 4. Dezember in den Investment-Trust-Markt ein.

 

1929

07. Feb.: Federal Reserve droht die Kreditvergabe zu regulieren 07. Feb.: Kurse brechen ein 25. März: Tägliche Fed-Sitzungen lösen Einbruch aus...................

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Morbo

... mir ist als liefert Rickards in seinem Buch etwas eine andere Sicht.

 

Meinst das damit: Währungskrieg: Der Kampf um die monetäre Weltherrschaft

 

 

ja, das ist es.

 

Was ich meinte war, dass es gewisse Ähnlichkeit mit heute gibt:

 

Chronologie

1927

Im Frühjahr reisen Norman (Bank of England), Schacht (Reichsbank) und Rist (Banque de France) in die USA und überzeugen die Federal Reserve die Zinsen zu senken und Staatsanleihen aufzukaufen, um Europa zu stützen. Dadurch wird eine Geldschwemme ausgelöst, die zu noch mehr Aktienkäufen führt und die Spekulationsblase aufbläht.

 

 

1928

Die Börse steigt unvermindert stark an. Am 12. Juni werden erstmals in der Geschichte mehr als 5 Mio Anteile gehandelt. Termingeschäfte weiten sich extrem aus. Die Reserven der Federal Reserve schrumpfen empfindlich. In diesem Jahr entstehen 186 neue Investment-Trusts. Goldman Sachs steigt erstmals mit Gründung der Goldman Sachs Trading Corp am 4. Dezember in den Investment-Trust-Markt ein.

 

1929

07. Feb.: Federal Reserve droht die Kreditvergabe zu regulieren 07. Feb.: Kurse brechen ein 25. März: Tägliche Fed-Sitzungen lösen Einbruch aus...................

 

kann man evtl. so zusammensetzen. Wenn ich den Rickards recht verstanden habe, will er mit seiner Waehrungs-Krieg Sicht wohl sagen, dass Ziel+Motivation der Fed stehts der USD ist und alles andere sich mehr oder minder unterordnet. Anfangs war die Aufgabe ihn als Weltleitwaehrung zu etablieren und spaeter zu verteidigen. So stellt sich die Frage mit welchen Mitteln man das jetzt versuchen wird und was jene antworten, die daran kein Interesse haben. Er behaupte die groesste Gefahr geht von China und Russland aus, wenn die ihren Gold Joker ziehen (nein nein, nicht um richtiges Geld zu haben, nur um selbst eine inflationierbare Leitwaehrung zu schaffen bzw. sich aus den US Klammern zu befreien). Es ist ne interessante Idee enthalten wie der naechste grosse Schritt aussehen koennte: die Schaffung einer de-facto Weltzentralbank mit US Dominanz durch Umkonstruktion dieser SDR-Currency Papiere des IMF.

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dakac
· bearbeitet von dakac

 

ja, das ist es.

 

Jetzt hast du mich neugierig gemacht, das Buch werde ich mir bestellen. Ich beobachte diese Entwicklungen und weiß daher, dass schon viele nicht mehr in Dollars wie bisher ihre Geschäfte abwickeln. Das war jetzt in März: Die Brics-Staaten rücken näher zusammen

......die Gründung einer gemeinsamen neuen Entwicklungsbank und eines Währungspools im Wert von 100 Mrd. $ beschlossen. Letzterer soll zur Abwendung von Währungskrisen dienen.

 

Und wer Feindesblätter mag, hier Pravda ist etwas klarer: BRICS-Staaten untergraben die Dollar-Dominanz

 

 

Alles ist nicht sehr lange her, Ende März

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Morbo

Und wer Feindesblätter mag, hier Pravda ist etwas klarer: BRICS-Staaten untergraben die Dollar-Dominanz

 

 

Alles ist nicht sehr lange her, Ende März

 

Danke. Hab ich nicht mitbekommen. Spannend. Diktatoren in Schurkenstaaten konnte man ja entfernen aber wenn sich etablierte stabile Laender zu soetwas einigen, ensteht ne ganz andere Nuss.

 

Ich frage mich wie es um die iranische Oelboerse steht? Kish Island. Man hoert gar nix mehr.

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RED-BARON

G7-Treffen in Großbritannien Schäuble: Euro-Krise nicht mehr größtes Risiko für die Weltwirtschaft

 

Alles ist jetzt gut und unter Kontrolle. Und uebrigens, falls es noch keiner weis, also wir, wir machen ja gar nicht soetwas wie einen Währungskrieg. Wer sich das immer ausdenkt?! Unglaublich. Als ob es dabei um Exporte geht. Ts Ts Ts. :w00t:

 

Schäuble sitzt seit 40 Jahren - ohne Unterbrechung - im Bundestag. Das sind Zustände wie in der Volkskammer, wenn so einer den Mund aufmacht sollte man besser die Ohren zusperren.

 

:news:

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virenschleuder

G7-Treffen in Großbritannien Schäuble: Euro-Krise nicht mehr größtes Risiko für die Weltwirtschaft

 

Alles ist jetzt gut und unter Kontrolle. Und uebrigens, falls es noch keiner weis, also wir, wir machen ja gar nicht soetwas wie einen Währungskrieg. Wer sich das immer ausdenkt?! Unglaublich. Als ob es dabei um Exporte geht. Ts Ts Ts. :w00t:

 

Schäuble sitzt seit 40 Jahren - ohne Unterbrechung - im Bundestag. Das sind Zustände wie in der Volkskammer, wenn so einer den Mund aufmacht sollte man besser die Ohren zusperren.

 

:news:

 

Wer sollte denn Schäubles Job deiner Meinung nach machen etwa der Grüne Spinner Trittin , Gott bewahre . Schäuble sitzt ja auch nicht im Bundestag weil er inkompetent wäre auch hat er ein Netzwerk und eine Anerkennung die eine Vielzahl von Politikern in 1000 jahren nicht erreichen werden .

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Platon

Schäuble sitzt ja auch nicht im Bundestag weil er inkompetent wäre auch hat er ein Netzwerk und eine Anerkennung die eine Vielzahl von Politikern in 1000 jahren nicht erreichen werden .

 

Sprichst Du jetzt von dem Netzwerk bei der Annahme der Spendengelder von dubiosen Waffenhändler?

 

Oder das das Geld nicht ordnungsgemäß deklariert wurde?

 

laugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.gif

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dakac

Ich frage mich wie es um die iranische Oelboerse steht? Kish Island. Man hoert gar nix mehr.

Natürlich hört man nichts, aber es scheint gut zu laufen, warum würde man sonst 900 Tanker in 2012 brauchen: Nine hundred tankers carried Iranian oil in last calender year

 

Indien, China und Russland scheren sich einen Dreck um die Befehle aus USA.

 

 

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dakac
· bearbeitet von dakac

mein Lieblingsschweizer (im Fernsehen anzuhören) Master of doom Marc Faber sagte kürzlich bei The Globe And Mail:

“In the 40 years I’ve been working as an economist and investor, I have never seen such a disconnect between the asset market and the economic reality ... Asset markets are in the sky and the economy of the ordinary people is in the dumps, where their real incomes adjusted for inflation are going down and asset markets are going up. “Something will break very bad.”

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Die Euro-Krise ist vorbei :yahoo: .

Fitch erhöht die Bonität von Griechenland mit stabilem (!) Ausblick.

Warum, weiß ich allerings nicht.

 

 

Nachtrag:

Und ich habe mich schon gewundert, warum die Renditen der griechischen Anleihen so fallen. Da haben wohl einige vorher Bescheid gewusst.

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Tutti

Endlich ist es vorbei :w00t:

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35sebastian

Die Euro-Krise ist vorbei :yahoo: .

Fitch erhöht die Bonität von Griechenland mit stabilem (!) Ausblick.

Warum, weiß ich allerings nicht.

 

Man muss nicht immer alles ergründen wollen. Die Börse macht sowieso das, was sie will.

 

Ich selbst bin aber auch positiver für die Problemländer gestimmt, wenn ich den Nachrichten Glauben schenken kann.

 

Griechenland steht stabiler da, ebenso Spanien und Italien. Das zeigen wenigstens die niedrigeren Kreditzinsen bei den Neuanlagen.

 

Viele Kleinanleger sind jetzt tatsächlich wieder skeptischer geworden und verkaufen mehr Aktien als sie kaufen.

 

Und was macht die Börse? Die hat wieder Fahrt gen Norden aufgenommen dank der Großanleger aus dem Ausland.

 

Nur die Versorgerwerte und vor allem die Rohstoffwerte bleiben unbeachtet bzw. werden zu Tiefstständen verkauft. Aber das wird !! Wann ? Wäre schön, wenn ich das wüsste.

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Anleger Klein

Neues vom Kontraindikator

Schnell alles verkaufen :huh:

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