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Juchang

KONS.ZACHOW ITV.06/13

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Bei einer vernüftigen Bilanz hat man auch die Vorjahreszahlen aufgeführt....das fehlt hier....was sind das für Forderg. gegen verb. Unternehmen in Höhe von 1,4 MIO....??? Verb. aus L+L 8,5 Mio....wurde denn nichts mehr bezahlt?

Dito die Bilanz ist amateurhaft, Verb. aus L und L in der Höhe, könnte mir gut vorstellen dass die Bank die überzogene Kreditlinie (Annahme) gekappt haben und keine Lastschriften mehr durchgehen...

 

PS: Schaust du mal auf deine PNs James.... :-

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bei einer vernüftigen Bilanz hat man auch die Vorjahreszahlen aufgeführt....das fehlt hier....was sind das für Forderg. gegen verb. Unternehmen in Höhe von 1,4 MIO....??? Verb. aus L+L 8,5 Mio....wurde denn nichts mehr bezahlt?

Dito die Bilanz ist amateurhaft, Verb. aus L und L in der Höhe, könnte mir gut vorstellen dass die Bank die überzogene Kreditlinie (Annahme) gekappt haben und keine Lastschriften mehr durchgehen...

 

PS: Schaust du mal auf deine PNs James.... :-

 

Wenn ich Verbundene Unternehmen sehe, möchte ich auch gerne was konsolidieren, da kommen wieder Urtriebe durch....PN s keine da... :(

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Prospektständer

Komplementärgesellschaft ist die Verwaltungsgesellschaft Konservenfabrik Zachow mbH (VV: ebenfalls Kai Strelow)...letzter Abschluss liegt vor aus dem Jahr 2008...(Kommandisten EKQ von 3,5%, 700k Gewinn, Bilanzsumme: 23 Mio,)

 

PS: @Bond: Habe die PN nochmal abgeschickt

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Torman

Ich habe das alte Schuldverschreibungsrecht mal in eine lesbare Form gebracht. Das ist hier schließlich auch von Bedeutung.

SchVerschrG.pdf

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BondWurzel

Komplementärgesellschaft ist die Verwaltungsgesellschaft Konservenfabrik Zachow mbH (VV: ebenfalls Kai Strelow)...letzter Abschluss liegt vor aus dem Jahr 2008...(Kommandisten EKQ von 3,5%, 700k Gewinn, Bilanzsumme: 23 Mio,)

 

PS: @Bond: Habe die PN nochmal abgeschickt

 

Nix da.. :(

 

für 2009 kann man eine fertige Bilanz mit Anhang und Prüfungsvermerk verlangen, in dem Fall natürlich ein Testat mit Vollprüfung...nichts liegt vor, die 2009 ist noch nicht mal vom Gf unterschrieben, das Zahlenwerk ist also so gut wie nichts wert.

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Stairway

Komplementärgesellschaft ist die Verwaltungsgesellschaft Konservenfabrik Zachow mbH (VV: ebenfalls Kai Strelow)...letzter Abschluss liegt vor aus dem Jahr 2008...(Kommandisten EKQ von 3,5%, 700k Gewinn, Bilanzsumme: 23 Mio,)

 

PS: @Bond: Habe die PN nochmal abgeschickt

 

Nix da.. :(

 

für 2009 kann man eine fertige Bilanz mit Anhang und Prüfungsvermerk verlangen, in dem Fall natürlich ein Testat mit Vollprüfung...nichts liegt vor, die 2009 ist noch nicht mal vom Gf unterschrieben, das Zahlenwerk ist also so gut wie nichts wert.

 

Hmm, eigentlich sollte die Gesellschaft doch bis zum 31.12.2010 Zeit haben, oder ? - Wäre zwar nicht gerade sonderlich nett, aber (IMO) im Rahmen des Rechts.

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Prospektständer

@Bond: Hab dir die PN jetzt im BB geschickt... :- ...hast du irgendwas deaktiviert?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

@Bond: Hab dir die PN jetzt im BB geschickt... :- ...hast du irgendwas deaktiviert?

 

 

Nein....nichts deaktiviert.

 

 

@Stairway, dann sollten sie besser nichts veröffentlichen als diese halbseidenen Sachen. ;)

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Stairway

@Stairway, dann sollten sie besser nichts veröffentlichen als diese halbseidenen Sachen. ;)

 

Das stimmt auch wiederrum. Mich würde ja die Eigenkapitalveränderungsrechung interessieren.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

@Stairway, dann sollten sie besser nichts veröffentlichen als diese halbseidenen Sachen. ;)

 

Das stimmt auch wiederrum. Mich würde ja die Eigenkapitalveränderungsrechung interessieren.

 

genau...und die Entwicklung der Kommanditistenkonten, die Werthaltikeit der Forderungen würde ich mir auch sehr genau ansehen....das wär was....richtig alte Zeiten, nur damals hätte ich ihn mit so einer Bilanz zuerst einmal aus dem Zimmer befördert und hätte den STB angerufen, auf meine ganz persönliche sehr nette Art und Weise. Die Bilanz in dieser Form und ohne Anhang mit so einer Emission im Rücken ist ein Armutszeugnis erster Klasse. Ich habe im BB damals die Emissionsbilanzen analysiert, da warn schon einige komische Fehler drin und habe direkt zum Kauf abgeraten.

 

ich war mal im BB-Archiv:

 

Autor: Wurzel

Datum: 10.08.2006 22:15:04

...als Nachgang..Zachow ist übrigens ein typisches Beispiel, dass sehr kapitalintensive Unternehmen mit viel zu wenig EK ausgestattet wurden bzw. sind...hätte man eine EK-Quote von 25% würde man sogar eine Rendite von 10% oder mehr erzielen vor Steuern, da die Zinsaufwendungen für die Bankverbindlichkeiten um über 50% sinken würden und das Jahresergebnis im letzten Jahr 2005 auf über 800k vor Steuern angelangt wäre...der Konzern hat deshalb grundsätzlich nur für die Bank gearbeitet...fehlendes EK ist ein Grundübel bei deutschen Mittelstandsunternehmen..also, hier wären Investoren als Teilhaber gefragt gewesen......hoffen wir, dass REWE, Aldi etc. dem Unternehmen noch lange die Stange halten werden... ;-)

 

Autor: Wurzel

Datum: 09.08.2006 16:56:50

 

Ist ja schön xxxx, dass du den deutschen Mittelstand unterstützt...da wollen wir mal hoffen, dass die keine Abnahmeprobleme bekommen.

 

Immerhin schieben die immer 11 Mio€ Vorräte und 2,7 Mio Forderungen aus L+L vor sich hin.

 

Dem stehen 8,9 Mio Bankverbindlichkeiten und Plus 7 Mio Verbindlichkeiten aus L+L gegenüber = 85% der BS. Kommen noch 2 Mio sonst. Verbindl. hinzu. Diese Postion ist nicht näher erläutert.

 

Der weitaus größte Teil der Verbindlichekiten ist kurzfristig!

 

Wenn ich mir den Verbindlichkeitenspiegel Bilanz 2004 ansehe, so ist der verkehrt, weil die Verbindlk. aus L+L nicht zugeordent wurden und in den Fristigkeit bis zu einem Jahr fehlen. Die Quersumme aus den Endsummen stimmt schon auf den ersten Blick nicht um diese 7,2 Mio.

 

Da gehörte auch ein ordentliches Testat von einer WP-Gesellschaft drauf. Der JA 2005 ist ungeprüft und damti nicht brauchbar!

 

Ich will ja nicht hoffen, dass die von den 6 Mio nicht zuerst ihre Gesellschafterdarlehen von 1,2 Mio zurückgezahlt haben.

 

Hab leider nicht viel Zeit, sonst hätte ich mir das mal genauer angesehen.

 

Autor: Wurzel

Datum: 10.08.2006 00:32:24

 

Daten 2005:

 

...ich hab mal die Lagerdauer (Vorräte + 360 : Materialaufwand) ausgerechnet = 328 Tage..wer will schon fast ein Jahr alte Bohnen? Können noch versteckte Wertberichtigungen zu Tage kommen ;-)))

 

....und die Kreditorenlaufzeit (Verbindlk. aus L+L x 360 : Materialaufwand) = 212 Tage...solange lasse ich auch mal meine Rechnungen liegen.

Zurück / back

 

Thema: Re: Re: Re: e: Re: Re: 8% Konservenfabrik Zachow --> 2013 (WKN A0H5JK)

Autor: Wurzel

Datum: 10.08.2006 00:19:25

 

Wenn man eine Anleihe begibt, dann sollte man auch Quartalsergbnisse und Halbjahresergbnisse auf der Homepage veröffentlichen.

 

Bin mal gespannt auf die Bilanz 2006, wie die die Mittel tatsächlich verwandt haben..man will wohl noch mehr auf Lager produzieren...und schneller Rechnungen bezahlen, das heißt man hatte die Banklinien vollkommen ausgereizt, die haben dann wohl die Anleihe vorgeschlagen, verdienen nochmal an der Begebung der Anleihe und verlagern das Risiko...für 8% kein Thema für mich.

 

 

 

Autor: Wurzel

Datum: 10.08.2006 00:00:40

 

das ungeprüfte Ergebnis von 2005 zeigt in der G+V im Vergleich zu 2004 im Kerngeschäft nichts erfreuliches..der Rohertrag ging von 6109 auf 5803 zurück...nach Personalkosten ergibt sich im DB II ( Dekungsbeitrag II = Rohertrag Minus Personalkosten) eine weitere Verschlechterung (durch einen Anstieg der Personalkosten) von 3.638 auf 3.258, also man verdiente im eigentlichen Geschäft 380K weniger in 2005...die Verbesserung im Jahresergebnis ergab sich dann durch höhere sonst. Erträge und niedrigere sonst. Betriebsaufwendungen...in diesen Positionen kann sich alles möglicher verbergen, wie Mieten, Instandhaltungen, Wertberichtigungen, a.o. Erträge und ao. Aufwendungen etc...Erläuterungen fehlen..also, das kann in 2006 alles hinfällig sein...wer eine Anleihe begibt hat chronischen Geldmangel..süß ist der Kassenbestand von 5,8K in 2005..also, man benutzt einen Großteil der kurz- und mittlefristigen Passiva auch zur Finanzierung der langfr. Aktiva von 4700K und hier beginnt die Schere bzw. die angespannte Finanzlage...die Banken werden langsam no gesagt haben (Zinsaufwandsquote stieg auf 4,6% der Gesamtleistung) oder drängen sogar auf Rückführung der Linien...mutig diese Anleihe, denn es kommen wesentlich höhere Zinsaufwendungen hinzu, es ei denn man führt die Bankverbindlichkeiten vollkommen zurück - glaube ich aber nicht, da Lagerfläche fehtl.

 

Die Branche ist hart ....so eine Fabrik stampft man rasch in Polen oder Russland aus dem Boden. Der Hauptumsatz geht übrigens über Gemüsekonserven und dann Kartoffel und die sind dieses Jahr rar...

Zurück / back

 

Thema: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: 8% Konservenfabrik Zachow --> 2013 (WKN A0H5JK)

Autor: Wurzel

Datum: 09.08.2006 23:27:29

 

Hallo ,

 

ist nicht so einfach..immerhin haben wir noch eine Vertiebs GmbH Veltenhof als verb. Unternehmen ( wobei die Bilanz davon keine Rolle spielt ) nur bringt sie über 200K Gewinnabführung jährlich...normal müßte man beide Bilanzen konsolidieren...diese liegt auch eingeschränkt vor..

 

2003 war das kons. Jahres-Ergebnis Minus 10 2004 Plus 126 ...2005 fehlt leider...sollte die Anleihe nur für Investitionen Lagerhaltung etc. benutzt werden kämen alleine 480K Zinsaufwand hinzu, allerdings würden die Steuern entfallen...die Hälfte würde schon ausreichend um das Ergebnis stark in den neg. Bereich zu drücken..hinzu kommt die Afa bei Investitionen im Anlagbereich.

 

(...die Verwendung des Anleihenerlöses soll nicht wesentlich bzw. nur z. T. zur Rückführung für Betriebsmittel verwendet werden, sondern grundsätzlich für Investitionen dienen lt. Prospekt)..

 

Autor: Wurzel

Datum: 09.08.2006 17:33:19

 

 

 

Na wat wohl...mehr Renditekost bei dem Risiko!

 

aber klar doch mindestens 10-12 % p.A...

 

muß jetzt zum Sport, aber werde mich nochmal während der Nightsession dazu äußern...man mache sich schon mal Gedanken über den Zeitpunkt dieser Emission...im Frühjahr vor Fertigstellung des endg. JAs 2005 ;-)))

 

Kleine Kasse als flüssige Mittel, hohe Lagerdauer, Banken winken immer mehr ab und machen Druck und so weiter ;-)))

 

 

utor: Stockchecker2

Datum: 13.08.2006 12:01:08

 

Wurzel,

 

deine betriebswirtschaftliche und finanztechnische Anlalyse ist richtig und sehr gut.

Was machste denn, wenn du nicht dem Porsche die Sporen gibst, nicht den Damen behilflich bist und deine Kondition auf gutem Level sicherst?

 

Zur Anleihe dieser Firma, die wie viele Firmen in D. bissel schwach auf der Brust ist:

 

Obwohl ich, allgemein bekannt, auch ziemliches Risiko bei der Jard nach Rendite eingehe, ist das Teil generell nichts für mich und mit Volumen von 2,5k fange ich gar nicht erst an mir den Kopf zu machen,

reine Zeitverschendung.

Ich will mal mir das Recht heraus nehmen und das Papier mit Wallys Worten als Schweinkram bezeichnen.

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Schöne Analyse Bondi, jetzt kannst du beruhigt sagen, ich habs ja gesagt... :thumbsup:

 

Auf Bondboard kam gerade eine nette Idee rein:

 

Autor: Graumann Datum: Heute, 22:04

 

Wäre das Management kreativ, würde es auf der GV darüber abstimmen lassen, dass die Zinsen statt in €uro auch in Konserven gezahlt werden dürften... :D

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vanity
Autor: Graumann Datum: Heute, 22:04

...Wäre das Management kreativ, würde es auf der GV darüber abstimmen lassen, dass die Zinsen statt in uro auch in Konserven gezahlt werden dürften... :D

Bei 6 Mio Fertigwarenbestand per 30.06. sollte das kein Problem darstellen. Das wäre schon mal ein Recovery Value von 50%. Da sind die Bonds mit 43/47 ja fast fair gepreist.

 

post-13380-1282080094,5.png

 

Frühjahr 2009 gab es auch schon eine Dürreperiode. Hat aber keiner gemerkt.

 

Das verbundene Unternehmen ist übrigens die Veltenhof Vertriebsgesellschaft (100%-Tochter der Zachow). Der gehört der Maschinenpark, den sie an Zachow vermietet. Finanziert hat den wohl Zachow über ein Darlehen, denn Zachows Forderungen an vU entsprechen genau Veltenhofs Verbindlichkeiten ggü vU. Ansonsten ist die Bilanz (per 2008) von Veltenhof nicht sonderlich spannend.

 

Aber wo ist das EK von Zachow geblieben? :-

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In-Soll-Wert
· bearbeitet von In-Soll-Wert

Das ist doch schon ein Novum, dass im Zusammenhang mit einer Gläubigerversammlung aktuelle Zahlen bereitgestellt werden (Deikon und Magnum sind da nicht so spendabel). Allerdings passt entweder das Zahlenwerk nicht so ganz oder meine Bilanzkenntnisse bei einer GmbH & Co. KG reichen nicht aus, um es zu verstehen:

 

- im Abschluss 2008 (Bundesanzeiger) ist eine EK von 900 t ausgewiesen und kein ungedeckter Fehlbetrag

- im Abschluss 2009 (Homepage) wird trotz eines Jahresüberschusses von 600 t plötzlich ein ungedeckter Fehlbetrag von 1.000 t ausgewiesen

- das EK hat sich um 1.900 t vermindert, wo ist das abgeblieben? Haben die Kommandisten kalte Füße bekommen und ihre Einlagen wieder abgezogen?

 

(die Passivseite der Abschlüsse 2009 und 2010/1 ist leider nicht zu erkennen, da abgeschnitten)

 

Wenn man sich dann noch das 1. HJ 2010 anschaut, meint man eine andere Firma vor sich zu haben: Der anteilige Umsatz ist gegenüber 2009 anteilig um 50% reduziert, inkl. Veränderung der Bestände sogar um 70%. Der Materialeinsatz ist zwar auch deutlich reduziert, aber Personal- und sonstige betr. Aufwendungen liegen fast noch auf Vorhjahresniveau. Dass Ackerbau und folgende Prozesse einer gewissen Saisonalität unterliegen, erscheint plausibel - aber verkaufen die ihre Konserven nur im 2. HJ? Dann sieht ein HJ-Ergebnis allerdings fürchterlich aus, sollte aber auch nicht als Maßstab dienen.

 

Übrigens erhöht sich auch im 1. HJ 2010 der nicht gedeckte Fehlbetrag gegenüber Ende 2009 um mehr als den Halbjahresfehlbetrag. Es fehlen weitere 500 t.

 

Die Liquidität ist mit um die 100 t auch nicht gerade berauschend. Das reicht jedenfalls nicht, um die Anleihezinsen zu bedienen. Wer jetzt noch 40% für seine Stücke erzielt, dürfte womöglich ganz gut bedient sein - wobei mir tatsächlich nicht schlüssig ist, mit welcher Bilanzakrobatik dieser Fehlbetrag zustande gekommen ist.

 

 

 

Die Sache mit dem Eigenkapital ist wirklich merkwürdig. Da würde mich eine Eigenkapitalveränderungsrechnung schon sehr interessieren.

 

 

Mir liegt ein Halbjahresbericht zum 30.06.2007 vor, in dem die Halbjahreszahlen von 2007 und von 2006 angegeben sind. Scheinbar macht die Kons. Zachow den meisten Umsatz erst im 2. HJ.

 

Umsatzerlöse bis zum 30.06.2006: 4.737 T (35,3% des Jahresumsatzes)

Umsatzerlöse bis zum 31.12.2006: 13.411 T

 

Umsatzerlöse bis zum 30.06.2007: 7.157 T (33,8% des Jahresumsatzes)

Umsatzerlöse bis zum 31.12.2007: 21.195 T

 

Umsatzerlöse bis zum 30.06.2010: 5.966 T

 

In 2006 und 2007 wurde also ein Drittel des Jahresumsatzes im 1. HJ und zwei Drittel im 2. HJ gemacht.

 

 

In 2006 und 2007 hat die Kons. Zachow im ersten Halbjahr stets einen Fehlbetrag erwirtschaftet. (Vergl. Seite 14)

 

Periodenüberschuss/ -fehlbetrag zum 30.06.2006: - 2.514 T

Periodenüberschuss/ -fehlbetrag zum 31.12.2006: - 2.282 T

 

Periodenüberschuss/ -fehlbetrag zum 30.06.2007: - 2.047 T

Periodenüberschuss/ -fehlbetrag zum 31.12.2007: + 1.407 T

 

 

Periodenüberschuss/ -fehlbetrag zum 30.06.2010: - 2.584 T

 

 

Natürlich sind die Zahlen von 2006 und 2007 schon alt und lassen nur sehr eingeschränkt eine Prognose für 2010 zu. Neuere Halbjahresergebnisse liegen mir leider nicht vor.

 

 

Die Halbjahreszahlen 2006 & 2007 habe ich Seite 14 des Halbjahresberichts 2007 entnommen, die Zahlen zum 31.12. den Abschlüssen unter www.unternehmensregister.de

 

 

 

Zum Halbjahresfehlbetrag 2007 heißt es auf Seite 10:

 

"Der saisonal bedingte Periodenfehlbetrag der Unternehmensgruppe Elde Konserven von

2,0 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2007 führt zu einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag

in gleicher Höhe. Eine Überschuldung des Unternehmens ergibt sich hieraus jedoch nicht,

da der Fehlbetrag im Zusammenhang mit der Saisonalität des Geschäfts steht und im zweiten

Halbjahr des Geschäftsjahres durch entsprechende Überschüsse mehr als aufgeholt wird."

 

 

Nimmt man die Zahlen aus 2006 und 2007 als Vergleichsmaßstab scheint der Halbjahresfehlbetrag zum 30.06.2010 also nicht so dramatisch zu sein, wie es auf den ersten Blick erscheint, sondern ein normaler Geschäftsverlauf für die Kons. Zachow.

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BondWurzel
Börse Frankfurt

Aktuell 26,50%

Zeit 18.08.1010:16

Diff. Vortag -43,62%

Tages-Vol. 35.834,60

ØVol 30T 69.960,00

 

Glatter Absurz heute, Deikon läßt grüssen.

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Al Bondy

post-13380-1282080094,5.png

Frühjahr 2009 gab es auch schon eine Dürreperiode. Hat aber keiner gemerkt.

... doch doch, war ja nicht zu übersehen.

Kam wie die meisten Klitschen relativ ungeschoren durch die Krise (kurzer Zinken abwärts 41. KW 2008).

Frühjahr 2009 war natürlich keine Dürreperiode, sondern der journalistische Rundum-Vernichtungsschlag der WiWo als investigative-moralische Säuberung gegen die bourgeoisen Auswüchse der mittelständischen Konterrevolution. Wir haben eine bildungsferne Unterschicht und eine im Ausland versteuernde Oberschicht, wozu brauchen wir also noch aristokratische Landjunker und rebellische Kulaken !?

 

Aber wo ist das EK von Zachow geblieben? whistling.gif

... das gab es nie wirklich. War eigentlich von Anfang an klar, dass das Haltbarkeitsdatum 2013 überklebt werden muss und die Bedienung allenfalls in kleinen Dosen erfolgen wird.

 

Das Geschäft ist ökologisch-biodynamisch natürlich saisonal, also die gute alte Parchimer Ein-Mach-Zeit, morgens einmachen, mittags einmachen, abends einmachen, Freitagabend im Kollektiv baden. Für Agrar und Lebensmittel gilt wie oben, die Unterschicht will billige Konserven, die Oberschicht drückt die Margen und den Rest ruiniert der jeweils laufende Fünfjahresplan der EU.

 

Im BB wurde ua auch schon die klassische Frage beantwortet: "Wie ist die Lage vor Ort?" ...

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BondWurzel

"Wie ist die Lage vor Ort?" ...

 

 

Soweit alles o.k... :)

Vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Fischotter, Sumpfschildkröte, Wachtelkönig und Eisvogel sind hier neben zahlreichen anderen einheimischen Tieren vorzufinden.

 

http://www.ketzin.de/

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BondWurzel
Periodenüberschuss/ -fehlbetrag zum 30.06.2010: - 2.584 T

 

Ich sehe 4.138,4 nicht ged. EK per 30.6.2010.

 

http://www.elde.de/SCAN2534.pdf

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Prospektständer

Korrekt Bondwurzel, im BB liefert der kleine Prinz gerade, dass schon im GB 31.12.2009 ein ungedeckter Fehlbetrag von ~ 1 Mio. vorhanden war... :-

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Sabrina

Wenn die Notierung weiter so fällt, braucht Herr S. nur noch aufzukaufen - für viel weniger als die Zinsen!

Mir ist nämlich bei ähnlichen Papieren aufgefallen, dass bei niedrigen Notierungen rege gekauft wird. Oder sind das alles Zocker??

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Nach §3 (3) des Prospektes ist dies möglich.

 

Nur mit welchem Geld? Fakt ist das nicht mal mehr die Verbindlichkeiten aus L und L bedienen kann und das schon wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum, anders kann ich mir diese Positionsgröße nicht erklären...die werden im was husten wenn er seine emittierten Anleihen zurückkauft, statt seine (vorrangigen) Rechnungen zu zahlen... :-

 

€: Generell kann dir keine sagen ob da Zocker, Investoren, Eigentümer oder Hausfrauen aufkaufen, da wir nicht in Broker oder Skontroführergeschäfte reinschauen können....

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Sabrina

Mir ist das nur bei anderen Unternehmen aufgefallen. Pongs & Zahn hat das sogar öffentlich gemacht (für 1 Mio. Nennwert zurückgekauft) als die Notierungen niedrig waren und später dann die Gläubigersitzungen einberufen, um zu stunden.

 

Die Frage ist auch, wann der richtige Zeitpunkt ist? In einem Jahr werden die Preise wohl nicht viel höher liegen...

Und wenn am Ende nicht zurückgezahlt werden kann, dann kann man ja weiter stunden??

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Sabrina

Vielleicht hängt das ja mit der Saisonalität zusammen. Die meiste Ernte wird erst im Spätsommer eingefahren.

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Prospektständer

Saisonalität ist gegeben, wenn man sich die Vorjahre anschaut wird so ungefähr 1/3 der Umsatzerlöse im ersten Halbjahr generiert, ~ 2/3 logischerweise im zweiten Halbjahr.

 

Aber Müll bleibt Müll... :-

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jomi

Nun gibt es ja einen Vorschlag der GF für die Fortführung in II Stufen, der eine gewisse Hoffnung auf weitere Ergänzungen zulässt, sodass man vielleicht mal ein faires Angebot erwarten kann.

 

 

Nach diesem Vorschlag der GF ist noch zu fragen:

Warum werden die 6 % normalen Zinsen (per 1. 7 2010) jetzt noch länger zurückgehalten ?

Man will sie erst auszahlen, wenn Stufe I beschlossen ist. Damit gibt es aber keinen innern Zusammenhang. Denn, wenn Stufe I abgelehnt würde, wird dadurch ja die Liquidität offenbar nicht gefährdet. Und der gleichzeitige Beschluss - auf 1 % zu senken - wirkt sich erst in der Liquidität per 1.7. 2011 aus.

Man könnte also diese Zinsen auch jetzt schon sofort auszahlen, ohne die Solvenz der GmbH irgendwie zu beeinflussen. Warum also die Kopplung ?

Will man etwa die Gläubiger damit locken oder erpressen? Hofft man, dass die Gläuber die Zustimmung zu Stufe I eher geben, wenn sie dann die überfälligen Zinsen erhalten ?

 

 

Das wäre doch wohl sehr unfair und die Anleihegläubiger würden es wie Esau in der Bibel machen: ein Linsengericht gegen die Erstgeburt.

Zu diesem Aspekt sollte die GF sich äussern, denke ich.

 

 

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vanity

Nun gibt es ja einen Vorschlag der GF für die Fortführung in II Stufen, der eine gewisse Hoffnung auf weitere Ergänzungen zulässt, sodass man vielleicht mal ein faires Angebot erwarten kann....

Das war jetzt grad der falsche Thread, hier sind wir bei den sauren Gurken und nicht bei den faulen Tomaten.

 

Die Zachow-Anleihe ist übrigens erstmal vom Handel ausgesetzt (letzter Handel zu 19% in FFM). Nach Umstellung auf Flat-Notiz geht's dann am Montag weiter.

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