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kosto1929

Meta Platforms, Inc. (META) - vormals Facebook (FB)

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DAX43
vor 15 Minuten schrieb hund555:

das keiner Facebook mag ist eine Lüge.

 

interessant wird es doch erst, wenn die dumme Mehrheit der Menschen erkennt, dass das Problem nicht Facebook oder Alphabet ist, sondern das Internet generell. Ein Medium das die Menschen nicht beherrschen, und nur mit der Einschränkung der Menschenrechte beherrschbar wird.

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Bonny
vor 37 Minuten schrieb hund555:
Zitat

Das zeigt eine neue Studie zur Mediennutzung in Deutschland

Deutschland? Wo liegt das?  :-*

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mordek
· bearbeitet von mordek
Rechtschreibfehler
vor 10 Stunden schrieb Toni:

Der Klarname und die physische Adresse ist doch in der heutigen digitalen Welt längst der Email-Adresse gewichen....

Wichtig ist, daß Facebook Milliarden von Nutzern mit Werbung bombardieren kann.

Das sorgt dafür, daß die Werbetreibenden weiterhin Werbung machen und Facebook damit Geld verdient.

 

Egal wie oft sich die Nutzer anmelden, ummelden, abmelden oder was weiß ich tun...
Solange die Werbetreibenden davon ausgehen, daß sie mit einem Mausklick riesige
weltweit sofort laufende Werbekampagnen starten können, die bei Milliarden
von Menschen auf den Handys erscheinen, fließt Geld. Nur darauf kommt es an.

Und das mit dem Starten von großen Werbekampagnen geht wirklich ganz einfach,
kann man sich auf Youtube ansehen. Digitale Werbung ist wesentlich effektiver
als Postkastenwerbung. Und deswegen braucht in der Werbewelt niemand mehr die

physische Adresse der Nutzer.

 

Facebook zählt die Anzahl monatlich aktiver User (MAU) und die Anzahl täglich aktiver User (DAU).

DAUs sind wertvoller als MAUs. Aber egal, wer hinter einem Facebook-Account steckt: Er ist ein potentieller
Käufer der Produkte, für die auf seinem Handy geworben wird. Zusätzlich dazu wird die Werbung so geschaltet,
daß sie ihn im besonderen anspricht. Es geht nur um die Anzahl von DAUs/MAUs. Und davon hat Facebook Milliarden.

 

Egal, was man von Facebook hält: Die Werbung wird digital, und Facebook ist Marktführer.

 

Die DAU und MAU bringen aber nur etwas wenn auch wegen der Werbung gekauft wird. Facebook kassiert aber einfach so (oder pro Werbeklick).

Müsste Facebook daher nicht die Effektivität den Firmen irgendwann beweisen?

Hat sich da einer (von euch) schonmal mit beschäftigt?

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Dork
vor 12 Stunden schrieb mordek:

 

Die DAU und MAU bringen aber nur etwas wenn auch wegen der Werbung gekauft wird. Facebook kassiert aber einfach so (oder pro Werbeklick).

Müsste Facebook daher nicht die Effektivität den Firmen irgendwann beweisen?

Hat sich da einer (von euch) schonmal mit beschäftigt?

Facebook ist in der Beweispflicht für Umsätze eines anderen Unternehmens, weil das Unternehmen Anzeigen schaltet?

Nach der Logik wäre Wall und Konsorten dafür zuständig, den Effekt von Werbung an Bushaltestellen an Hand des Umsatzes des Auftraggebers zu belegen...

Den Effekt von Werbung generell zu bewerten ist unwahrscheinlich schwer.

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Clearwater
Zitat

Britische Parlamentarier veröffentlichen interne Facebook-Dokumente: Die von einem Ausschuss veröffentlichten Facebook-Dokumente könnten das Online-Netzwerk stärker unter Druck bringen.

Quelle: Heise.de

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mordek
vor 5 Stunden schrieb Dork:

Facebook ist in der Beweispflicht für Umsätze eines anderen Unternehmens, weil das Unternehmen Anzeigen schaltet?

Nach der Logik wäre Wall und Konsorten dafür zuständig, den Effekt von Werbung an Bushaltestellen an Hand des Umsatzes des Auftraggebers zu belegen...

Den Effekt von Werbung generell zu bewerten ist unwahrscheinlich schwer.

Klar sind die nicht in der Pflicht. Mir ginge es nur um die Frage, ob Firmen nicht daran interessiert sind zu wissen, was die Werbung bringt und wie viel Ausgaben dafür gerechtfertigt sind. Wenn ich keine Effektivität definieren kann, sollte ich sie erst recht hinterfragen.

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Yoko
vor 19 Stunden schrieb mordek:

 

Die DAU und MAU bringen aber nur etwas wenn auch wegen der Werbung gekauft wird. Facebook kassiert aber einfach so (oder pro Werbeklick).

Müsste Facebook daher nicht die Effektivität den Firmen irgendwann beweisen?

Hat sich da einer (von euch) schonmal mit beschäftigt?

Muss TV, die Zeitung oder der Radio-Sender die Effektivität beweisen?

Ansonsten wird Facebook sehr viel Werbung bzgl. Lead-Vermittlung verwendet, dort misst der Werbeschaltende die Effektivität sehr einfach selbst. Es wird beispielsweise ein Smartphone-Vertrag beworben. Der Klick kostet 0,50 Euro, von 100 Klicks schließt 1 Person den Vertrag ab, d.h. pro 50 Euro Werbeausgabe gewinnt das Unternehmen 1 Kunden. Das Unternehmen berechnet dann, wie hoch der Durchschnittsgewinn pro geworben Kunde ist.

 

Wenn es > 50 Euro ===> Unternehmen erhöht das Werbebudget bei Facebook, da die geworbenen Kunden mehr Geld bringen als die Werbung kostet

Wenn < 50 ===> Unternehmen versucht seine Werbung anzupassen, um z.B. die Conversion-Rate (Clicks zu Kunden) zu verbessern oder passt die Werbung besser auf die Zielgruppe an.

 

Da die Messung bei Facebook und Google so wunderbar gut funktioniert, greifen diese beide entsprechend hohe Werbebudgets ab. Ich kann man Werbebudget bei Google/Facebook solange erhöhen, wie der Click mich weniger kostet als der gewonnene Kunde an Geld bringt.

 

Wenn ich Werbung im TV schalte, dann kann ich deutlich schwieriger messen wie viele Personen die Werbung nun sehen und noch weniger messen wie viele Personen nun einen Handy-Vertrag abschließen. Entsprechend vorsichtig und wenig Geld wird dort dann für TV-Werbung ausgegeben. TV-Werbung wird daher eher für die Stärkung der Marke verwendet.

 

 

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

Facebook Is Undervalued

 

>>

"Best Business Model Ever Created"

 

Facebook has one of the best businesses in the world. In some ways, it operates like a traditional

media company that provides content to readers and collects advertising revenue from businesses

who want to reach those readers. But the key difference is that Facebook has the largest readership

base in the world (2.3 billion people), and the readers themselves provide the content for free.

This is why John Malone once said Facebook has the "best business model that's ever been created".

<<

 

Das sehe ich genauso.

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mordek
vor 1 Stunde schrieb Yoko:

Muss TV, die Zeitung oder der Radio-Sender die Effektivität beweisen?

Ansonsten wird Facebook sehr viel Werbung bzgl. Lead-Vermittlung verwendet, dort misst der Werbeschaltende die Effektivität sehr einfach selbst. Es wird beispielsweise ein Smartphone-Vertrag beworben. Der Klick kostet 0,50 Euro, von 100 Klicks schließt 1 Person den Vertrag ab, d.h. pro 50 Euro Werbeausgabe gewinnt das Unternehmen 1 Kunden. Das Unternehmen berechnet dann, wie hoch der Durchschnittsgewinn pro geworben Kunde ist.

 

Wenn es > 50 Euro ===> Unternehmen erhöht das Werbebudget bei Facebook, da die geworbenen Kunden mehr Geld bringen als die Werbung kostet

Wenn < 50 ===> Unternehmen versucht seine Werbung anzupassen, um z.B. die Conversion-Rate (Clicks zu Kunden) zu verbessern oder passt die Werbung besser auf die Zielgruppe an.

 

Da die Messung bei Facebook und Google so wunderbar gut funktioniert, greifen diese beide entsprechend hohe Werbebudgets ab. Ich kann man Werbebudget bei Google/Facebook solange erhöhen, wie der Click mich weniger kostet als der gewonnene Kunde an Geld bringt.

 

Wenn ich Werbung im TV schalte, dann kann ich deutlich schwieriger messen wie viele Personen die Werbung nun sehen und noch weniger messen wie viele Personen nun einen Handy-Vertrag abschließen. Entsprechend vorsichtig und wenig Geld wird dort dann für TV-Werbung ausgegeben. TV-Werbung wird daher eher für die Stärkung der Marke verwendet.

 

 

 

Danke für die Erklärung. Die wirkliche Effektivität sollte sogar dann noch höher sein, weil nicht unbedingt über den Werbebanner direkt gekauft wird, sondern im zweiten Tab etc...

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Toni

Facebook: No Better Time To 'Like' It Than Now

 

>>

Facebook is a cash gushing machine which is the most dominant player in one of the

more lucrative industries in the world today - the social media industry. At the current

valuation, shares are trading extremely on the cheap.

<<

 

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Dork
vor 17 Stunden schrieb mordek:

Klar sind die nicht in der Pflicht. Mir ginge es nur um die Frage, ob Firmen nicht daran interessiert sind zu wissen, was die Werbung bringt und wie viel Ausgaben dafür gerechtfertigt sind. Wenn ich keine Effektivität definieren kann, sollte ich sie erst recht hinterfragen.

Marketing Grundkurs im BWL-Studium. Da bekommt man alle möglichen Werbestrategien um die Ohren gehauen und im Fazit steht: Obs hilft, wissen wir wohl selten ganz genau. Problem ist, dass man die Wirksamkeit einer Anzeige nicht isoliert darstellen kann, insbesondere wenn man Multichannelvertriebsstrategien anwendet. Beispiel P&G: Aktuell wird das Webrebudget massiv gekürzt, da die Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist. Wie will man auch beweisen, ob die Anzeige zum neuen Rasierer im Fernsehen, bei FB oder YT tatsächlich zu einem Kauf bei Rossmann oder DM führt?

 

Sind die Firmen an der Wirksamkeitsbewertung der Werbung interessiert? Natürlich! Nur ist die Beweisführung schwierig bis unmöglich, dass tatsächlich die Werbung für diesen oder jenen Umsatz verantwortlich ist.

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silentbob
vor 51 Minuten schrieb Dork:

Marketing Grundkurs im BWL-Studium. Da bekommt man alle möglichen Werbestrategien um die Ohren gehauen und im Fazit steht: Obs hilft, wissen wir wohl selten ganz genau. Problem ist, dass man die Wirksamkeit einer Anzeige nicht isoliert darstellen kann, insbesondere wenn man Multichannelvertriebsstrategien anwendet. Beispiel P&G: Aktuell wird das Webrebudget massiv gekürzt, da die Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist. Wie will man auch beweisen, ob die Anzeige zum neuen Rasierer im Fernsehen, bei FB oder YT tatsächlich zu einem Kauf bei Rossmann oder DM führt?

 

Sind die Firmen an der Wirksamkeitsbewertung der Werbung interessiert? Natürlich! Nur ist die Beweisführung schwierig bis unmöglich, dass tatsächlich die Werbung für diesen oder jenen Umsatz verantwortlich ist.

Das kommt bestimmt irgendwann, wenn wir alle mit Kontaktlinsen ausgestattet sind, die unserer neuronalen Reaktionen nebenbei aufnehmen, wenn wir etwas sehen :D Dann werden die Bücher vielleicht umgeschrieben ^^ 

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Bonny
vor einer Stunde schrieb Dork:

Nur ist die Beweisführung schwierig bis unmöglich, dass tatsächlich die Werbung für diesen oder jenen Umsatz verantwortlich ist.

 

Als ich an einem Groß- und Einzelhandelsunternehmen beteiligt war, haben wir die Online-Umsätze mittels google Werbung exakt steuern können.

Dummerweise war die Werbung so teuer, dass der Mehrumsatz zwar nett war, aber keinen Gewinn erzeugte.

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

TA-Update mittelfristig:

 

Der Abwärtstrend (rot) ist gebrochen worden (blau):

 

Unbenannt.png

 

Nächste Hürde: Der Widerstand bei 150 USD (dünn rot).

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ChrisKI
vor 3 Stunden schrieb Toni:

Unbenannt.png  1   28 kB

 

Nächste Hürde: Der Widerstand bei 150 USD (dünn rot).

Ich verfolge Deine Trendanalyse immer sehr interessiert in den verschiedenen Threads, danke dafür erstmal! 

 

Dieses Mal habe ich eine Rückfrage, sorry jetzt schon mal wenn die total blöd ist, aber ich habe noch keine wirkliche Erfahrung mit Chartanalysen.

Bei 150 USD hast Du einen Widerstand eingezeichnet (zumindest so darunter genannt). Vermutlich wegen dem Tief an dieser Stelle im April. Ist das nicht eher eine Unterstützung bei 150 USD oder kann ein Wert beides gleichzeitig sein?

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 16 Minuten schrieb ChrisKI:

Ist das nicht eher eine Unterstützung bei 150 USD oder kann ein Wert beides gleichzeitig sein?

(Ich beantworte das mal hier im Thread, bitte Dich aber das nächste Mal, das per PN zu machen.)

 

Es ist ganz einfach: Liegt der Kurs unter der Marke, ist diese ein Widerstand, andernfalls eine Unterstützung.

 

Widerstände und Unterstützungen

 

 

 

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Warlock
vor 3 Stunden schrieb Toni:

(Ich beantworte das mal hier im Thread, bitte Dich aber das nächste Mal, das per PN zu machen.)

 

Es ist ganz einfach: Liegt der Kurs unter der Marke, ist diese ein Widerstand, andernfalls eine Unterstützung.

 

Widerstände und Unterstützungen

Jetzt muss es nur so weitergehen wie Toni es in seiner Chartanalyse skizziert! Wehe wenn nicht! ;)

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Nachdenklich

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/neuer-datenmissbrauch-bei-facebook-daten-von-nutzern-geteilt-15949153.html

 

"Nun also wissen wir, dass Facebook munter Daten mit mehr als 150 Unternehmen geteilt hat, um auf diesem Weg noch schneller zu wachsen. Dabei ging es um die persönliche Suchhistorie der Nutzer, Telefonnummern und Freundeslisten. Die Pointe daran: Die betroffenen Nutzer hatten dieser Verwendung ihrer Daten nicht nur nicht zugestimmt, sie wussten auch nichts davon – und selbst wenn sie konkret widersprochen hätten, hätte ihnen das nichts genutzt. Und wenn die Recherchen der „New York Times“, die das alles aufgedeckt haben, stimmen, dann ging das im Fall der Zusammenarbeit zum Beispiel mit der Suchmaschine Bing von Microsoft bis in das vergangene Jahr hinein weiter. "

"Dort sagt der überforderte Vorstandsvorsitzende Mark Zuckerberg, man verkaufe die Daten der Nutzer nicht. Das stimmt, aber es ist ein Spiel mit Halbwahrheiten. Denn er sagt so etwas, obwohl er zu dem Zeitpunkt weiß, dass er sie in großem Stil – und für das Unternehmen gewinnbringend – geteilt hat. Mit solchen semantischen Spielchen schafft man es, Vertrauen in Rekordzeit zu ruinieren."

"Gemeint ist eine Gegenreaktion, das Pendel schlägt wieder in die andere Richtung aus, weg von den Technikkonzernen und weg von dem Glauben an ihrem segensreichen Wirken."

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/facebook-teilte-daten-ohne-wissen-der-nutzer-neuer-datenskandal-15949175.html

 

"Facebook hat Nutzerdaten mit mehr als 150 Unternehmen geteilt, ohne dass Nutzer davon wussten oder dem zugestimmt hätten. Das ist das Ergebnis einer Recherche der New York Times, die die amerikanische Tageszeitung am Mittwoch veröffentlicht hat.

Facebook schloss von 2010 an Verträge mit den Unternehmen, die diesen weitreichenden Zugang zu Nutzerdaten gaben. All diese Verträge waren 2017 noch gültig, einige auch in diesem Jahr noch – obwohl Facebook versichert hatte, diese Kooperationen gekündigt zu haben, heißt es in dem Artikel.

Nutzer der Suchmaschine Bing hätten beispielsweise fast alle Freunde eines Facebook-Nutzers einsehen können. Netflix und Spotify sollen Zugang zu den privaten Nachrichten von Facebooknutzern gehabt haben. Amazon konnte auf Nutzernamen und Kontaktdaten zugreifen. Yahoo konnte einsehen, welche Posts Freunde eines Nutzers auf Facebook geteilt hatten."

"Facebook stand in den vergangenen Monaten immer wieder in der Kritik. Mitte November war ebenfalls durch eine Recherche der New York Times bekanntgeworden, dass Facebook versucht hatte, gekaufte Nachrichtenartikel zu plazieren und damit sein Image zu verbessern. Zudem attackierten die von Facebook gesponserten Artikel den amerikanischen Milliardär George Soros, der von der amerikanischen Rechten häufig als Drahtzieher von Demonstrationen und politischen Bewegungen im linken Spektrum gesehen wird."

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/datenpanne-bei-facebook-legt-fotos-von-millionen-nutzern-frei-15942443.html

"Und wieder gibt es ein Datenleck bei Facebook: Wer Apps Zugriff auf seine Fotos gewährte, teilte auch nicht gepostete Bilder ungefragt mit den Entwicklern. Fast 7 Millionen Menschen sollen betroffen sein."

 

Vielleicht sollte die Diskussion über Facebook im Faden über das Investieren in ethisch fragwürdige Firmen fortgeführt werden?

 

 

 

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Toni

Was das Unternehmen getan hat, ist sicherlich ethisch fragwürdig.

 

Aber das muß ja nicht so bleiben. Das Unternehmen kann sich auch

bessern und in Zukunft vernünftig mit den Daten der Anwender umgehen.

Ich halte das Geschäftsmodell grundsätzlich für in Ordnung.

 

In 5 Jahren hat das Unternehmen sich sehr wahrscheinlich stark zum

Positiven verändert. Da muß jetzt viel passieren und es wird auch passieren.

 

Ich bleibe investiert.

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berliner
· bearbeitet von berliner
vor 21 Minuten schrieb Toni:

Aber das muß ja nicht so bleiben. Das Unternehmen kann sich auch

bessern und in Zukunft vernünftig mit den Daten der Anwender umgehen.

Ich halte das Geschäftsmodell grundsätzlich für in Ordnung.

Das ist doch aber das Geschäftsmodell. Gibt es kostenpflichtige FB-Accounts oder Premium-Dienste? Nein. Mit den Diensten für Anwender verdient FB also keinen Euro. Das ist nur der Haken, an den man die Leute bekommt, um dann deren Daten abzuschöpfen und zu verkaufen. Das Produkt ist nicht die bunte Webseite, sondern die daraus generierten Daten. Und der Kunde ist nicht der Anwender, sondern der Käufer der Daten. Sollte FB damit aufhören, können sie dichtmachen.

 

Ich finde das trotzdem nicht mal so richtig unethisch, denn den Leuten ist das eh egal. FB ist eine Exhibitionisten-Plattform. Stört die die Verwertung ihrer Daten? Eher weniger. Würden sie auf eine Plattform wechseln, die ein Abo-Modell anbietet und damit das Geld verdient statt mit den Daten? Auch nicht.

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 9 Stunden schrieb berliner:

Das ist doch aber das Geschäftsmodell. Gibt es kostenpflichtige FB-Accounts oder Premium-Dienste? Nein. Mit den Diensten für Anwender verdient FB also keinen Euro. Das ist nur der Haken, an den man die Leute bekommt, um dann deren Daten abzuschöpfen und zu verkaufen. Das Produkt ist nicht die bunte Webseite, sondern die daraus generierten Daten. Und der Kunde ist nicht der Anwender, sondern der Käufer der Daten. Sollte FB damit aufhören, können sie dichtmachen.

 

Ich finde das trotzdem nicht mal so richtig unethisch, denn den Leuten ist das eh egal. FB ist eine Exhibitionisten-Plattform. Stört die die Verwertung ihrer Daten? Eher weniger. Würden sie auf eine Plattform wechseln, die ein Abo-Modell anbietet und damit das Geld verdient statt mit den Daten? Auch nicht.

Die Kundendaten zu verkaufen, ist nicht das Geschäftsmodell von Facebook, sondern mit Hilfe der Kundendaten gezielte Werbung zu schalten.

 

Ich habe selber Facebook-Anwender in meinem entfernteren Bekanntenkreis. Sie nutzen es als Kommunikationsmittel in einer Community.

Ich habe durch diese Anwender - die evtl. natürlich nicht repräsentativ sind - folgende Erkenntnisse gewonnen:

 

1) Facebook ist für sie ein bequemes unverzichtbares Kommunikationsmittel innerhalb der Community, welches sogar mehrmals täglich benutzt wird

2) Sie geben ihre Daten gerne her und wissen auch nicht, was daran so problematisch sein soll (nach dem Motto: "Ich habe nichts zu verbergen...")

3) Sie bekommen von den Negativschlagzeilen in der Presse bzgl. Facebook nichts mit oder ignorieren diese

4) Niemand von der Gruppe hat sich abgemeldet wegen der Datenskandale

 

Und noch dazu scheinen jüngere Anwender "anders zu ticken":

 

Mir hat mal ein ca. 50-jähriger Kollege erzählt, daß er seinen Kindern verbietet,

Facebook zu nutzen und es gar nicht fassen kann, daß dort die persönlichen

Daten von den Anwendern so freigiebig hergegeben werden.

 

Da habe ich zu ihm gesagt: "An der Tatsache, daß Du Dich darüber so aufregst, erkennst du, daß Du alt bist."

 

Und ich denke, da ist wirklich was dran. Die Welt ändert sich.

Man wird sich an Datenskandale gewöhnen müssen, da keine Software

fehlerfrei ist und persönliche Kundendaten für die Unternehmen eine

immer größere Rolle spielen werden. Ich glaube, man muß das als

Investor verstehen, auch wenn es schwer fällt. Das ist genau das Problem,

was alternde Investoren haben: Sie verstehen irgendwann die Welt nicht mehr.

Und dagegen muß man ankämpfen. Ansonsten verliert man.

 

Zum Aktienkurs: Der oben angedeutete Abwärtstrendbruch ist nun hinfort... :-(

Ich denke, es ist sehr wahrscheinlich, daß die Aktie nochmals auf das Novembertief

zurückfallen wird. Neue All-Time-Highs werden wir wahrscheinlich erst in einem

oder zwei Jahren sehen....aber wie sagt man so schön? Die Aktie ist jetzt "Value"....

 

:P

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DAX43

Facebook hat meiner Meinung auch ein politisches Problem. Immer mehr Politiker realisieren, wie leicht man Menschen, Wahlen und Stimmungen im Land manipulieren kann. Russen brauchen keine Agenten mehr schicken und auch  nicht mit Raketen auf die USA zu schießen, das geht ganz bequem über Facebook . Und auch diese ganze Daten Diskussion, ist meiner Meinung nach nur ein Deckmantel für einen Kampf darum, WER die Daten abgreift. CIA wäre ok,  aber Facebook ist ja sooooo böse. 

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Toni
vor 3 Minuten schrieb DAX43:

Facebook hat meiner Meinung auch ein politisches Problem. Immer mehr Politiker realisieren, wie leicht man Menschen, Wahlen und Stimmungen im Land manipulieren kann. Russen brauchen keine Agenten mehr schicken und auch  nicht mit Raketen auf die USA zu schießen, das geht ganz bequem über Facebook . Und auch diese ganze Daten Diskussion, ist meiner Meinung nach nur ein Deckmantel für einen Kampf darum, WER die Daten abgreift. CIA wäre ok,  aber Facebook ist ja sooooo böse. 

Ja, da sind Dinge im Gang, die wir uns kaum vorstellen können.

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