Zum Inhalt springen
Rinderfond

CHF - Schweizer Franken, Kursentwicklung

Empfohlene Beiträge

Ariantes

Grad mir mal das Statement der SNB angeschaut... in der Kürze liegt die Würze: With immediate effect, [the SNB] will no longer tolerate a EUR/CHF exchange rate below the minimum rate of CHF 1.20. The SNB will enforce this minimum rate with the utmost determination and is prepared to buy foreign currency in unlimited quantities.

 

Das ist fast genauso schlimm wie die QE und 0% Zinssatz der FED. Im Endeffekt kann man für 0,x% Zinsen nun Kredite in der Schweiz aufnehmen und ohne Währungsrisiko im Euroraum investieren.... na wenn das nciht mal nach hinten losgeht. Alleine Tagesgeld gibt schon nen Gewinn von 1%...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FK_Solution

Wenn wir mal die makroökonischen Risiken außen vor lassen...

 

Was bedeutet das für z.B. eine Nestle-Aktie?

Aktuell 40,x = - ~6%

Einstiegsmöglichkeit oder welches Szenario würde dagegen sprechen? Ja nur, wenn jetzt alle aus den CHF raus gehen und (mediengetrieben) in die z.B. skandinavischen Devisen wechseln. Dann hätte man ggf den "Wunschkurs" von 1,40. Aber ist das wahrscheinlich?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

Wenn wir mal die makroökonischen Risiken außen vor lassen...

 

Was bedeutet das für z.B. eine Nestle-Aktie?

Aktuell 40,x € = - ~6%

Einstiegsmöglichkeit oder welches Szenario würde dagegen sprechen? Ja nur, wenn jetzt alle aus den CHF raus gehen und (mediengetrieben) in die z.B. skandinavischen Devisen wechseln. Dann hätte man ggf den "Wunschkurs" von 1,40. Aber ist das wahrscheinlich?

 

schweizer aktien beobachte ich weiter. die meisten besonders multis wie NESTLE machen doch international gewinne.

damit dürfte der CHF basiskurs eh relativ unwichtig sein...

 

hm die wahrscheinlichkeit des "wunschkurses", das wird dann wohl von der vehemenz der SNB interventionen abhängen. ich könnte mir schon vorstellen das wir erstmal in angststarre um 1,20 pendeln und in den nächsten wochen dann vom markt das antesten der ernsthaftigkeit der massnahmen erleben. wenn die SNB also druckt bis der arzt kommt zieht die spekulations(investitionskaravane evtl. richtung anderer währungen weiter, und der franken fällt auf 1,30-1,40 zurück.... [wahrsage-modus aus ;)]

 

FTD - Die Ziele und Gefahren der Franken-Schwächung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

SNB will Mindestkurs 1,20 durchsetzen. Wow, mal sehen wohin das noch führt.

 

 

...das hat hunderten von Devisen-Spekulanten so richtig weh getan - autsch.....

 

Da die Währungen gerne mit einem Hebel von 100 bis 200 gehandelt werden, dürfte der fast 10% Anstieg von 1,11 auf 1,21 so manchen ruiniert haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

 

Da die Währungen gerne mit einem Hebel von 100 bis 200 gehandelt werden, dürfte der fast 10% Anstieg von 1,11 auf 1,21 so manchen ruiniert haben.

 

Wieso muss ich da bloß sofort an den Harzer "Forexmillionär" denken?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

 

 

 

...das hat hunderten von Devisen-Spekulanten so richtig weh getan - autsch.....

 

Da die Währungen gerne mit einem Hebel von 100 bis 200 gehandelt werden, dürfte der fast 10% Anstieg von 1,11 auf 1,21 so manchen ruiniert haben.

Und so manchen der auf dem Forentreffen in Frankfurt war richtig Reich :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Dann dürfte wohl jetzt die NOK das neue Objekt der Begierde werden - zumindest solange, bis die norwegische Zentralbank sich ebenfalls gezwungen sieht, zu intervenieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tuxtrader

Der CHF steht heute bei 1,21!? Interveniert die SNB noch mehr oder ziehen sich die Spekulanten zurück?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tuxtrader

Wie, die geben da so einfach auf? Was hat sich denn geändert? Die SNB hat doch vorher schon interveniert und es hat niemanden interessiert!? Ich hätte jetzt gedacht das jetzt einige Player sich erst richtig ins Zeug legen :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ariantes

Wie, die geben da so einfach auf? Was hat sich denn geändert? Die SNB hat doch vorher schon interveniert und es hat niemanden interessiert!? Ich hätte jetzt gedacht das jetzt einige Player sich erst richtig ins Zeug legen :-)

 

Ja, aber die jetzige Intervention der SNB entspricht der Sprache nach der, die sie Ende der '70 benutzt hatten, als sie den CHF an die DM gekoppelt hatten für einige Jahre. Und das haben sie auch durchgehalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
goldfinger10

Wie, die geben da so einfach auf? Was hat sich denn geändert? Die SNB hat doch vorher schon interveniert und es hat niemanden interessiert!? Ich hätte jetzt gedacht das jetzt einige Player sich erst richtig ins Zeug legen :-)

 

Die Spekulanten haben einen Put geschenkt bekommen. Das hat sich geändert.

Kein vernünftiger Spekulant legt sich mit einer Notenbank in Richtung long an. Das wäre Selbstmord - im Gegensatz zur Gegenrichtung, wo die Bank gesprengt werden kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen

Wahlkampf!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova

Jetzt fragt sich was die Schweiz in der Zukunft unternehmen wird.

 

Weil bei den EFSF Plänen sieht es jetzt nicht mehr so aus, als würde der Euro in den nächsten zwei Jahren wieder auf die Beine kommen. Aber die Bindung aufheben kann die Schweiz auch fast nicht, weil der Euro dann gegnüber dem Franken ins Bodenlose fallen würde, und dann können die schweizer Exportfirmen und der Tourismus einpacken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen
Die Wirtschaftskommission des Nationalrates wünscht sich, dass die Nationalbank «möglichst bald» die Kursuntergrenze zum Euro von 1,20 auf 1,30 Franken anhebt. Politisch intervenieren will sie jedoch nicht, wie Kommissionspräsident Hansruedi Wandfluh nach der Sitzung sagte.

Ne, ist klar... War nur ein unverbindliches Brainstorming.

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/der_franken_lieber_bei_130_statt_120_zum_euro_1.13252496.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stutz
· bearbeitet von Stutz

Alles andere wäre im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit der SNB auch fatal. Bei einer Anhebung müsste die SNB nämlich irgendwie glaubhaft machen, warum sie JETZT einen höheren Kurs als sinnvoll und zu verteidigen erachten und das im September noch nicht getan haben.

Ergo: am besten erst einmal abwarten, was das Pulverfass Eurozone sonst noch an Knallern in den nächsten Monaten/Jahren zu bieten hat, bevor man da seitens der Nationalbank in unglaubwürdigen Aktionismus verfällt. Wenn der Euro endgültig bachab geht (und davon gehe ich leider aus), ist schon die 1.20 nicht mehr zu verteidigen.

 

Siehe hierzu auch: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Die-Nationalbank-sollte-zuwarten/story/20502900

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Aber die D-Mark ist doch unser aller RETTUNG! Oder etwa nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anja Terchova

Besser wärs schon, wenn man sich auf so 1 EUR = 1,30 ... 1,40 CHF festlegen wuerde. Immer noch kein guter Kurs aber wenigstens halbwegs akzeptabel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stutz

Der alte Windhund war es ja auch, der den Hildebrand-Deal an den Bundesrat verraten hat; Blocher ist quasi ein Intimfeind der Hildebrands, das sollte man in dem Zusammenhang ebenfalls wissen.

 

Das Problem mit dem Kursband > 1.20 und der SVP ist, dass diese sich in diesem Punkt dreht wie das Fähnchen im Winde. Eine ganz andere Frage ist, wie lange sich Blocher selbst noch in der SVP-Parteispitze halten kann. Er als "Chefstratege" war es immerhin, der praktisch das gesamte Wahljahr verbockt hat - mit der "Masseneinwanderung stoppen"-Plakataktion und der Fokussierung aufs Ausländerthema während des Wahlkampfs ist die SVP voll an den wirklich drängenden Themen vorbeimarschiert (dabei sollte man ausserdem berücksichtigen, dass der Ausländeranteil in ; der "Sturm aufs Stöckli" (der Versuch der SVP, möglichst viele Sitze im Ständerat zu "erobern") ist voll in die Hose gegangen (im Gegenteil wurden auch hier Sitze abgegeben), und das Kindertheater bei der Bundesratswahl Mitte Dezember war einfach unerträglich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

passiert! ;)

 

wir haben unseren wulffi, die schweizer den hildebrand...hauptsache, die leute werden von den wirklichen problemen abgelenkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Schweizer Eurosorgen - Spekulationen um den starken Franken

 

Man darf gespannt sein...

 

Die Talfahrt der europäischen Gemeinschaftswährung hat in der Schweiz eine Diskussion um den Mindestkurs des Franken gegenüber dem Euro entfacht. Währungsexperten und konservative Politiker fordern einen schrittweisen Ausstieg aus der seit sechs Monaten von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) garantierten Kursuntergrenze von 1,20 Franken pro Euro.

 

In der Wirtschaft stießen die Vorstellungen am Montag aber weitgehend auf Ablehnung. 'Mitten in der Eurokrise öffentlich zu fordern, den Franken gegenüber dem Euro frei floaten zu lassen, ist verantwortungslos', sagte der Präsident des Verbandes der Schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Swissmem), Hans Hess.

 

Vor einem Ende der Mindestkurs-Strategie und einer damit unweigerlich verbundenen Aufwertung der Schweizer Währung warnten in der Zeitung 'Tages-Anzeiger' auch der Wirtschaftsverband Economiesuisse und die Gewerkschaften. Die SNB, die bislang stets beteuerte, den Mindestkurs 'mit allen Mitteln' verteidigen zu wollen, äußerte sich zunächst nicht zu der aktuellen Debatte. Sie hat für den 14. Juni - drei Tage vor den Wahlen im Eurokrisenstaat Griechenland - grundsätzliche Erläuterungen zu ihrer Geldpolitik für die nächsten Monate angekündigt.

 

Ausgelöst wurden die neuen Diskussionen um den Frankenkurs durch den ehemaligen Chef der Schweizer Großbank UBS , Oswald Grübel. Es sei 'nur noch eine Frage der Zeit und der Entwicklung der Eurokrise' bis die Nationalbank ihre milliardenteure Mindestkurs-Strategie mittels des massenweisen Aufkaufs von Euro nicht mehr durchhalten könne, schrieb der 68-jährige deutsche Währungsexperte in seiner Kolumne in der Zeitung 'Sonntag'.

 

Bevor die SNB im September 2011 die Notbremse gezogen hatte, war der Franken, der 2010 noch für 70 Eurocent zu haben war, immer mehr in Richtung eines 1:1-Kurses gestiegen. Schweizer Exporte verteuerten sich dadurch zeitweilig so stark, dass viele Unternehmen eine Verlagerung der Produktion in Länder der Eurozone in Erwägung zogen. Unter der Frankenstärke leidet auch der Tourismus: Die Besucherzahlen aus Euroländern gingen spürbar zurück./bur/DP/bgf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...