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=Floi=

immer das gegenteil der analysten machen?

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=Floi=

Hallo

 

ich erinnere mich ja gut daran wie vor einem guten halben jahr ein analyst AMD noch am vortag raufgestuft hat und am nächsten tag ist AMD dann 25% gefallen :blink:

 

genauso heute analysten haben erwartet der dax knackt die 5000

oder wir sehen noch beim ölpreis die 70 (glaube ich persönlich nicht die nächsten 6 monate )

 

ein etwas reiferer anleger hat mir mal gesagt nie auf analysten hören und mit dem fahre ich auch gut :D

 

aber warum liegen diese "experten" teilweise extrem daneben

bzw raten auhc nur rum

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Toni
· bearbeitet von Toni

Ganz einfach weil man die Börsenkurse für so kurze Zeitspannen

nicht vorhersagen kann. Weder von Aktien, noch vom Ölpreis usw.

 

Auch Analysten können es nicht. Du kannst diese Nachrichten getrost

ignorieren und alle Newsletter, in denen immer wieder Vorhersagen

getroffen werden, abbestellen.

 

Selbst der liebe Gott kann es nicht.

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ginthi

Hallo,

bin auch gerade bei diesen Überlegungen. Aber, ich habe da so einige Empfehlungen mal einige Monate lang mit einem Musterdepot getestet. Viele liegen daneben aber einige weinige sind doch recht gut. Weiss jemand vielleicht wer wirklich gute Newsletter oder Empfehlungen gibt bzw. wo man die findet?

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StockJunky

Wenn man mal schaut, wer die "Analysten" sind, wird doch recht schnell klar, warum sie "daneben" liegen. Viele kommen von Bankhäusern oder ähnlichen Institutionen, die selbst mit Wertpapieren handeln. Da liegt doch der Gedanke nahe, dass man mit den Empfehlungen einfach den Markt beeinflusst. Sagt ein Analyst "Kaufen", dann kaufen genügend weniger bedarfte Anleger und der Aktienkurs steigt (kurzfristig) aufgrund der hohen Nachfrage. Optimale Voraussetzungen, um die eigenen Aktien nun zu einem besseren Kurs auf den Markt zu werfen. Vorteil für den Analysten: Er erzielt einen höheren Verkaufskurs und gleichzeitig sichert er, dass genügned Nachfrage nach den Aktien besteht, die er loswerden will und verhindert, dass er auf den Papieren sitzen bleibt.

 

Wenn Analysten Kaufsempfehlungen geben, dann ist es meistens schon zu spät für einen Einstieg, weil die Kurs dann schon anziehen. Wer mitverdienen will, sollte also schon vor diesen empfehlungen ausreichend Werte im Depot haben.

 

Ähnlich vollzieht es sich beim Verkaufen. Will sich ein Fond mit Aktien eines Unternehmens eindecken, weil sie auf lange Sicht vielleicht erfolg versprechen, empfiehlt man den Anlegern eben einen Verkauf der Papiere. Der Kurs fällt, es sind genügend Werte am Markt und der Fond kann sich bequem eindecken.

 

Das Ergebnis wird nur dadurch verwässert, weil es hunderte von "Analysten" gibt, die teilweise sogar gegensätzliche Aussagen machen.

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Sunny
Wenn man mal schaut, wer die "Analysten" sind, wird doch recht schnell klar, warum sie "daneben" liegen. Viele kommen von Bankhäusern oder ähnlichen Institutionen, die selbst mit Wertpapieren handeln. Da liegt doch der Gedanke nahe, dass man mit den Empfehlungen einfach den Markt beeinflusst. Sagt ein Analyst "Kaufen", dann kaufen genügend weniger bedarfte Anleger und der Aktienkurs steigt (kurzfristig) aufgrund der hohen Nachfrage. Optimale Voraussetzungen, um die eigenen Aktien nun zu einem besseren Kurs auf den Markt zu werfen. Vorteil für den Analysten: Er erzielt einen höheren Verkaufskurs und gleichzeitig sichert er, dass genügned Nachfrage nach den Aktien besteht, die er loswerden will und verhindert, dass er auf den Papieren sitzen bleibt.

 

Wenn Analysten Kaufsempfehlungen geben, dann ist es meistens schon zu spät für einen Einstieg, weil die Kurs dann schon anziehen. Wer mitverdienen will, sollte also schon vor diesen empfehlungen ausreichend Werte im Depot haben.

 

Ähnlich vollzieht es sich beim Verkaufen. Will sich ein Fond mit Aktien eines Unternehmens eindecken, weil sie auf lange Sicht vielleicht erfolg versprechen, empfiehlt man den Anlegern eben einen Verkauf der Papiere. Der Kurs fällt, es sind genügend Werte am Markt und der Fond kann sich bequem eindecken.

 

Das Ergebnis wird nur dadurch verwässert, weil es hunderte von "Analysten" gibt, die teilweise sogar gegensätzliche Aussagen machen.

 

Das sehe ich genauso und wenn man die Sache durchschaut, ist es das einzigste, dass sinnvoll ist. Der Markt an sich könnte garnicht so große Bestände der Banken oder Brokerfirmen aufnehmen, wenn nicht Analysten genau diese Spielchen der legalen Kursmanipulation treiben würden.

 

Mfg Sunny

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TraderS

Ich finde, bevor man sich an Analysten hält oder ihrer Tipps bewertet, sollte man sich einmal fragen, warum es sie eigentlich gibt und für wen sie in erster Linie arbeiten (sollen).

 

Wenn die Deutsche Bank z.B., einen Analysten einstellt der dann auch richtig Asche verdient, dann soll er ja in erster Linie für die eigenen Kunden da sein und nicht Tipps an die Leute abgeben, die auch Geld in Aktien investiert haben, aber bei der Commerzbank sind.

 

So kann man dann nämlich auch beobachten, dass "gute Privatkunden", die also richtig viel Geld mitbringen und investieren, ganz andere Tipps bekommen, wie solche Kunden, die "nur" 5000 Euro angelegt haben.

Wenn man z.B. schon 50.000 Euro angelegt hat und zwar bei einer Bank, dann kommt es nicht selten vor, dass man nicht von seinem Filialberater angerufen sind, sondern direkt von einem Investmentbanker aus Frankfurt. Diese Leute geben dann nämlich die "richtigen" Tipps, die dann auch in aller Regel zum Erfolg führen. Denn keine Bank der Welt kann es sich in der momentanen Situation auf dem Gebiet des Privatkundengeschäfts erlauben, solch finanz-potente Kunden zu verlieren.

 

Außerdem muss man sehen, dass die Analysten in erster Linie im Wettstreit mit ihren Kollegen bei anderen Banken stehen. Da arbeitet z.b. das Analysten-Team für den europäischen Automobilsektor der Deutschen Bank gegen das Analysten-Team für den Automobilmarkt in Europa der Commerzbank.

Und hier ist es dann in der Tat so, dass der Markt beeinflusst werden soll. Dafür sind die Kleinanleger dann sozusagen gut. Denn die Banken müssen ja in die ihnen anvertrauten Spareinlagen am KapMarkt investieren. Und nun versucht jede Bank über ihre Analysten den Markt so geschickz zu beeinflussen und zu steuern, dass die angelegten Spareinlagen im Wert erhalten bleiben und auch steigen.

 

Interessant dabei ist jedoch, dass die Teams oftmals zusammenarbeiten. Nämlich dann, wenn die Banken aufgrund des vorherrschenden Marktumfelds dazu gezwungen sind, die gleichen Anlagestrategien zu fahren. In so einem Fall sind dann alle "Kleinanleger" gekniffen. Die vermögenden Großanleger und den Privaten werden aber stets über alles informiert bzw. ihre Gelder werden von den Leuten in Frankfurt direkt verwaltet und entgehen oftmals den Risiken, die auf die "weniger wissenden" Kleinanleger warten.

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Aktiencrash
So kann man dann nämlich auch beobachten, dass "gute Privatkunden", die also richtig viel Geld mitbringen und investieren, ganz andere Tipps bekommen, wie solche Kunden, die "nur" 5000 Euro angelegt haben.

Wenn man z.B. schon 50.000 Euro angelegt hat und zwar bei einer Bank, dann kommt es nicht selten vor, dass man nicht von seinem Filialberater angerufen sind, sondern direkt von einem Investmentbanker aus Frankfurt.

Mich ruft weder mein Filialeberater noch Investmentbanker aus Frankfurt an aa20.gif . Vielleicht bin ich bei der falschen Bank :'( ! Wo kann man den beobachten wer wen wann anruft c91.gif ?

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TraderS

@Aktiencrash

 

Ja also ich glaube, man ist immer so lange bei der falschen Bank, wie man auch das "falsche" Einkommen oder die falschen Vermögenswerte hat :lol:

 

Daher teilen wir beide das gleiche Schicksal :'( Ich werde auch (noch) nicht angerufen *lool*

 

Ich kenne aber zwei Leute, die "anrufen" ;) Allerdings ist denen ihr Job wichtiger, als die gute Freundschaftspflege und somit bekomme ich auch auf diese Art keine guten Tipps :'(

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Sunny

Zum Thema: Das Gegenteil der Analysten zu tun kann man dann aber nur sagen:

 

Wenn man auf die Analysten hört, die Klein- bis Mittelgroße Anleger erreichen nur dass erzählen, was man nur wenn überhaupt kurzfristig hören sollte.

 

Wenn man richtig gute Tips möchte (vorrausgesetzt jemand möchte so etwas haben), dann bekommt man die nur, wenn richtig Geld im Spiel ist?!

 

Naja....am besten sollte doch dann wirklich sein, keine Tips zu brauchen.

 

Man kann sich ja alles anhören, aber handeln muss man eben doch noch selber und dass verantwortet kein Analyst, wenn man durch die angebotenen Aktien Verluste macht.

 

Das verschiedene Brokerhäuser zusammen arbeiten, was Herauf- und Herunterstufungen angeht. Da kommen dann meist über die News gleich mehrere Brokerfirmen wie Goldman Sachs und GP Morgan wenn es um so etwas geht.

 

Wenn man da abwartet um dann das gegenteilige zu tun, könnte es klappen.

 

Mfg Sunny

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