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ICE

AachenMünchener / DVAG - Die Wunschpolice

Empfohlene Beiträge

shorty
· bearbeitet von shorty

der größte pluspunkt f. versicherungsvertreter ist vertrauen....wieviele kunden schließen schlechte policen nur auf grund einer vertrauensbasis ab? weil die eltern dort kunde sind oder die besten freunde. ich hab den gleichen fehler auch gemacht, bis ich mich irgendwann mal dran gesetzt und umgeschichtet habe. eine unfallversicherung die man mit gleichen konditionen auf f. 5,50 statt 10 euro im monat abschließen kann oder meine alte privathaftpflicht die im jahre fast 90 euro gekostet hat, kostet nun mit gleichen und teilweise (für mich) besseren bedingungen ca. 48 euro im jahr. es ist schon komisch das die menschen anderen vertrauen die eigentlich nur ans geld der leute wollen, wenn auch legal und nett :) viele haben zu viel angst das alles selbst in die hand zu nehmen, aber dann darf man sich auch nicht wundern wenn man zuviel zahlt.

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jogo08

100% Zustimmung, früher waren Versicherungsvertreter aber auch eine Art Institution, man konnte mit Ihnen ständig Kontakt aufnehmen, sie haben dich beraten und waren meist schon bei den Eltern tätig.

Kein Vergleich zu den heutigen Strukturbetrieben, bei denen junge Leute arbeiten, die meisst noch nicht mal ihre eigenen Finanzen auf die Reihe kriegen, aber andere in Gelddingen beraten wollen. :angry:

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shorty
· bearbeitet von shorty

ja-das kommt noch hinzu. meiner bei dem ich ne fondsgebundene riester und privathaftpflich hatte war auch von der DVAG - die sind zwar nicht ganz so schlimm und beschäftigen keine 100%igen Laien, aber nerven tun sie trotzdem " wenn du Freunde kennst die Versicherungen brauchen, meld dich mal" :)

 

OVB u.s.w sind da noch ne Ecke schlimmer, skrupelloser und penetranter.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Die von der DVAG können genauso schlimm sein. Es kommt darauf an, wer die Direktion des Gebiets leitet und ob der eher auf Kinder und Drückerkolonnen setzt oder mit seinen miesen Produkten zumindest den Versuch startet einen konstanten Kundenkreis zu wahren und zu pflegen. Ich wohne zwischen zwei Direktionen, da kann ich den Unterschied sehen. Der eine schickt halbe Kinder auf die Straße, beim anderem muss man wenigstens schon aufrecht laufen können. Aber du hast schon recht. Zwischen den miesen ist die DVAG wenigstens manchmal nicht der allerletzte Bodensatz. OVB und HMI könnens noch schlechter.

Aber selbst diejenigen, die sich wirklich bemühen, können kaum gut beraten. Aufgrund des pyramidenartigen Provisionsaufbaus sind quasi sämtliche Produkte von Strukturvertrieben am unterstem Ende der Leistungsskala, selbst wenn die Produkte selber reiner Feenstaub wären. Nur in ihren Beispielrechnungen, das sind sie derart Trickreich, das man schon fast einen Nobelpreis braucht um die fetten Fehler zu finden, weshalb man niemals diese Renditen erhalten wird.

 

@Starship

Ich kann dich schon verstehen. Hat ja wirklich nicht jeder Lust sich damit auseinander zu setzen. Aber gerade bei diesen seltsamen Versicherungs-Anlage-Mixprodukten, zahlst du über jahrzehnte ein. Da kannst du es zumindest vermeiden nicht den schlechtesten aller denkbaren Wege, den über Strukturvertriebe zu gehen.

Selbst wenn dein "Berater" ein Pfundskerl sein sollte und dir ungeheuer symphatisch ist und er Kompetenz ausstrahlt, hat er nicht Gold im Koffer und nur seine anderen DVAG Kollegen die Sch******. Die tragen schließlich alle den gleichen Mist spazieren und haben nicht den geringsten Vergleich. Es sind seit jahrzehnten die gleichen Produkte.

 

Auch wenn du keine Lust hast dich mit der Materie zu beschäftigen.

Trenne dich von ihm, schlage wahllos das Branchenbuch auf und nehme irgendeinen winzigen freien Versicherungsmakler. Die sind meistens gar nicht so schlecht und ziemlich sicher zumindest besser als Strukkis. Häufig sind es sogar die paar wenigen pfiffigen Ex-Strukkis, die keine Lust mehr hatten den Leuten diesen Schwachsinn zu verkaufen, weil sie gerne morgens noch in den Spiegel schauen können wollen.

 

Naja und letztendlich, kann ich dir wie wohl jeder hier einfach nur empfehlen verschiedene Produkte nicht zu mixen, sondern für jedes Ziel ein Produkt. Damit vermeidest du auch die Intransparenz, die es unter anderem überhaupt erst ermöglicht ein gutes Produkt vorzugaukeln.

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Starship

Für mich ist es Fakt, dass 90 % (ist geschätzt) aller Bundesbürger keinen Bock dazu haben sich mit dieser Materie zu beschäftigen. War bei mir ja mal genauso, mittlerweile geht es, vielleicht weil ich auch mehr weiß inzwischen. Uns allen ist zum Beispiel auch klar, dass eine Haftpflicht und eine BU die wohl wichtigsten Versicherungen sind. Aber wieviele haben denn Beide ? Wenn zu mir so ein Strukki kommen würde, dann würde ich merken ob das ok ist oder nur Mist. Oder sagen wir ich würde es auf jeden Fall merken wenn da so ein blutjunger Anfänger kommen würde, der mir was aufschwätzen will.

 

Mir hat er damals sehr geholfen. Ich hatte zur Bundeswehrzeit eine LV beitragsfrei gestellt, die lag dann mal 15 Jahre bei mir im Ordner ganz hinten abgeheftet. Über die 600 Euro hab ich mich gefreut. Klar wollen die ihre Produkte verkaufen und dran verdienen, wenn für mich aber dabei etwas sinnvolles rauskommt, ich auch mal über ein paar Neuerungen oder Reformen informiert werde, dann bin ich doch auch froh.

 

Vielleicht hab ich ja auch einfach Glück mit meinem Berater.

 

Kann man nicht mal ein Forumstreffen organisieren ? Ich glaube wir hätten viel Gsprächsstoff.

 

Starship

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Du hast das Prinzip glaube ich noch nicht verstanden.

Es macht keinen Unterschied, ob dein Strukki Ahnung hat oder nicht.

Beide würden dir exakt das Gleiche verkaufen. Sie haben beide nur eine Art dieser Versicherung im Koffer.

 

Es spielt nicht die geringste Rolle, ob dein Strukki okay ist. Seine Produkte sind es nicht. Da kann der Mann nix für und auch nix dran ändern.

 

Du wirst Jahre in ein schlechtes Produkt zahlen, weil du den Verkäufer toll findest.

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ICE
· bearbeitet von ICE

Halli Hallo =)

 

 

ne @jogo08 hab zum Glück garnichts einbezahlt, weil der Vertragsbeginn erst im Mai begonnen hätte und ich im April den Vertrag rechtzeitig gekündigt habe( hab auch die Kündigungsbestätigung bekommen ).

 

Gestern waren die da , weil die mir den Vertrag Wiederrufen wollten , aber ich bleib bei meine Kündigung .

Werde mich mal über eine Bu erkundigen ..

Stimmt 350 bringt mir später nix ... ja muss mich erkundigen und werde die Produkte vergleichen ..

 

Wie ist es bei der Riesterrente ? ist es sinvoll eine abzuschließen ? die gesetzliche rente bringt mir eigentlich wenig später ..

 

werd dann mal im forum gucken und mich infomieren =)

Danke für eure Hilfe, jetzt weiss ich schon mehr und werde die Punkte beachten ...

achja @Boersifant Durch Erfahrungen lernt man das Lehren

 

 

Liebe Grüße ICE

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jogo08
...Seine Produkte sind es nicht...

 

Die Jungs, manchmal auch Mädels, täuschen einem leider vor, dass sie für einen die besten Produkte schon ausgewählt haben, interessanterweise sind das aber seit Jahrzehnten immer dieselben.

 

Leichtes OT:

Vor ca. 1/2 Jahr war das letzte mal ein Mensch bei mir, der mir was Gutes bezüglich Anlage usw. tun wollte. Bei dem bin ich mir aber nicht sicher, ob die tatsächlich in die gleiche Kategorie der Strukkies gehören. Zumindest muss ich sagen, sind sie nicht gleich beim ersten Gespräch mit der Tür ins Haus gefallen. Man sprach allerdings von "bis zu 600 Euro im Jahr weniger Beiträge", auf meine Ansage, dass das bei mir nicht klappt, meinte man ob man es trotzdem überprüfen solle um es mir zu beweisen, aus Interesse was die anders machen wollen als andere, habe ich einen Termin vereinbart. Bei der anschließenden "Analyse" stellten sie dann tatsächlich fest, das bei mir nichts zu holen sei. Tage später haben sie es noch mal versucht und wollten mich ins Wohnungsimmobiliengeschäft holen, was mich aber nicht interessierte. Soweit die Geschichte.

 

Jetzt wüde mich mal interessieren, ob hier jemand aus Hannover oder Umfeld kommt, der mit denen auch Erfahrungen jeglicher Art gemacht hat, positiv oder negativ. Mir erschienen sie zumindest seröser, als alles was ich vorher erlebt habe.

 

Den Namen der Gesellschaft nenne ich nur per PN, wen es interessiert.

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ulritsch

Auch wenn wir/ihr etwas vom Thema abgekommen seid, find ich den Thread mal richtig interessant, oder vlt. gerade weil ihr

 

vom Thema abgekommen seid.

 

Zum Thema BU:

IMHO ist die BU-Versicherung mit das undurchschaubarste, was es für Otto-Normal auf dem Versicherungsmarkt gibt. Was mir da aber unheimlich weiter geholfen hat ist ein Büchlein von FINANZtest "Berufsunfähigkeit gezielt absichern". Das wesentliche des Taschenbuches kann man auf wahrscheinlich 12 Seiten zusammen kürzen, aber dennoch lohnt sich das Durchlesen für alle, die vor haben ne BU abzuschliessen.

 

Ich weiss nicht wie oft die Trennung von BU und Kapitalaufbau schon angesprochen wurde, leider Gottes befürchte ich kann man das nicht oft genug ansprechen. Also schon allein auf Grund der Tatsache, dass es sich bei der Wunschpolice um ein Kombiprodukt handelt, ist es per Definition böse.

 

Nächste Frage, was willst Du mit den paarhundertfünfzig Euro absichern? So eine BU macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man ne ordentliche BU nebenher laufen hat, und man die nicht mehr ohne weiteres Erhöhen kann, oder man befindet sich noch in der Schule / Ausbildung bzw. im Studium. Dann ist es aber ganz wichtig, dass man ohne grössere Probleme die BU Rente erhöhen kann, wenn man z.B. nen festen Arbeitsvertrag hat. Geht das bei der Wunschpolice? Wenn ja, wie is der Betrag der Erhöhung limitiert? Wenn Du nur max. verdoppeln kannst reicht die BU wahrscheinlich immer noch nicht, Du hast also kaum was gewonnen.

 

Wie wählt man die für sich richtige BU aus? Dazu gibt es leider kein Patentrezept. Wichtig ist, als erstes auf die Leistung zu kucken. Das wurde schon öfters angesprochen, wird abstrakte verweisbarkeit ausgeschlossen, die Arztwahl, und und und... steht alles schön in dem Büchlein drin. FINANZtest und anderen diversen Verbrauchermagazinen sei dank bieten einige Versicherungen mittlerweile ordentliche Verträge an, so schlimm wie vor 5 Jahren, als der Begriff "abstrakte Verweisbarkeit" für die meisten Versicherungen noch ein Unwort war, ist es scheinbar nicht mehr.

Im zweiten Schritt geht's erst um den Preis, denn, was nutzt Dir die günstigste Versicherung, wenn die Leistung nicht stimmt.

Wie findet man für sich die günstigste Versicherung? Selber in der Regel gar ned, da braucht man wahrscheinlich wirklich nen Makler oder so. Das Problem: Bei Versicherer A bist du in Berufsgruppe 1, bei B in 1 mit Zusatz und bei C in Berufsgruppe 2. A hat keinen Nichtrauchertarif, B stellt als einzige eine best. Gesundheitsfrage, die dir gar ned passt, während C Dich in Deinem Beruf nur bis 55 versichert. Ausserdem würde Versicherug F nen Tarif anbieten, speziell für Beamte, der wär eigentlich am besten, wenn da nicht die Sache mit der Verweisbarkeit wär.

Was ich damit sagen will: FINANZtest, Frank und Bornberg, ich und all die anderen Forenuser können nicht sagen, welche

 

Versicherung für dich am günstigsten ist. Für mich wars zum Beispiel die Alte Leipziger, die hat noch keiner hier empfohlen. Auch die ganzen Direktversicherer waren teurer, um über 20%. Und wieso? Weil ich nur bei der Alten Leipziger in der niedrigsten Berufsgruppe einsteigen konnte... (zumindest von denen, die ich mir angekuckt hab... alle hab ich bei Gott nicht angeschrieben) Was den Preis betrifft. Bei einigen Versicherungen is die Kombi aus RisikoLeben und BU im Vergleich zur reinen BU etwas günstiger, so erging es mir bei der Hamburg Mannheimer zum Beispiel. Der Vertreter (das war mit Sicherheit kein Vertreter, der war von ner Schauspielschule und hat für seine kommende Rolle als Vertreter geprobt) war da ganz erstaunt (zumindest vermittelte er den Eindruck). Ach ja, und ich bin mir sicher, dem nächsten unter ähnlichen Voraussetzungen verkauft er die reine BU, nicht die mit der RisikoLeben, weil er das rein zufällig wieder vergisst.

 

Ganz wichtig: Nicht bei den Gesundheitsfragen lügen! Und wenn Du Dir nicht sicher bist, schreib es drauf. Frag nicht den Vertreter, Strucki, wen auch immer, er wird sagen, das is ned wichtig, weil er nur den Vertragsaschluss im Hinterkopf hat, wenn Du Dich in Jahren mit der Versicherung streitest, weil Du die Gesundheitsfragen getuned hast, sonnt er sich längst irgendwo unter Palmen (nicht der Struki, der verarmt in der Regel, ausser er gehört zu den 2%, die es schaffen).

 

Noch was zu der Sache "wenn's Streit gibt warte ich eben 3 Wochen auf mein Geld". Das seh ich a bissl anders: 1. reden wir bei nem BU-Streit nicht um Wochen, sondern um Monate. Monate, in denen Du a, kein Geld kriegst, weil Du nicht mehr areiten kannst und b, in der Regel fleissig weiter den Beitrag an die BU entrichten musst, an sonsten wird die gekündigt, und man bekommt gar nix. Das sollte man nicht ausser acht lassen (gut natürlich, wenn die Versicherung sagt, wird gestritten, müssen keine Beiträge entrichtet werden).

 

Zu guter letzt noch zu den Strukis:

Ich brech mal ne Lanze für die, und schlag mich ganz ganz leicht auf deren Seite. Wir dürfen hier nicht davon ausgehen, dass der Standard-ForenUser auch der Standard-Versicherungsnehmer ist. Ich behaupte sogar, dass man die Schätzung von 90% von starship noch erhöhen muss.

Was finden die Strukis vor? Sie haben ein "Opfer" vor sich, dass als einzige Anlageform fürs Alter in eine KLV einzahlt. Selbstverständlich mit BU-Schutz und ner Versicherung gegen Asteroideneinschlag, und das ganze kombiniert. Die Strukis (die ich bisher kennen gelernt hab) raten dann dazu, diesen Vertrag zu kündigen und dann zum Abschluss einer Fondsgebundenen Police und ner seperaten BU. Dass der "völlig unabhängige" Struki in erster Linie an seine eigenen Taschen denkt steht ausser Frage. Aber letztendlich steht der VN mit deiner BU und seiner fondsgebundenen Versicherung besser da als vorher mit der KLV. Dass das noch weit weg vom Optimum ist, steht ausser Frage, aber für den Kunden, der sich selber nicht darum kümmern will hat sich IMHO die Situation auch gebessert. Gefährlich ist vor allem, dass Strukis nen Überblick über die komplette finanzielle Situation haben, und versuchen werden das schamlos auszunutzen...

Ach ja... und es macht einfach zu sehr Spass, mit denen zu diskutieren ;)

 

Und wenn dann wirklich mal einer auf die Idee kommt, hey, vlt war das doch ned so gut, was der mir verkauft hat, ich schau mal im wertpapier-forum nach, vlt sind die da etwas erfahrener als ich, dann kann man dem immer noch die Augen öffnen, ihn trösten, weil er Lehrgeld zahlen musste, ihm aber im gleichen Atemzug dazu gratulieren, dass ab jetzt alles besser wird...Mir haben Strukis die Augen geöffnet, das geb ich hiermit zu. Sie haben mich dazu animiert, mir sebst Gedanken zu machen, sehr zum Leidwesen der "Animateure", viel haben die nich an mir verdient ;)

 

uli

 

Zu guter letzt: Keiner ist IMHO wirklich unabhängig (ausser der Makler vlt.) auch nicht FINANZtest, Franke und Bornberg, und schon gar ned der Struki... (Hoffentich kostet mich die Aussage jetzt keine Unterlassungsklage)

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shorty

AWD ? :)

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Reigning Lorelai
Wie ist es bei der Riesterrente ? ist es sinvoll eine abzuschließen ? die gesetzliche rente bringt mir eigentlich wenig später ..
meine Anlagepolitik ist jene dass ich mich vom Staat fern halte. Von daher ist die Riester selbst wenn ich was bekomme uninterssant. Nicht zuletzt weil ich keine Kinder habe... noch nicht jedenfalls..

 

Auf jedenfall wenn du die Förderungen abgreifen willst dann mach auf keinen Fall eine Versicherung sondern schließe einen Fondssparplan bei Union Investment oder DWS ab. Infos hierzu findest du auch im Forum.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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shorty
· bearbeitet von shorty

was ist an riester schlecht f. normalverdiener? ich zahle jährlich 720 euro ein und bekomme 114, ab nächstem jahr 154 euro dazu....das sind schonmal ca. 15% und ab 2008 20% Gewinn, jedes Jahr und dazu noch die Zinsen.

 

Aber waynehynes hat ein einem Punkt recht. Keine Versicherung (fondsgebundene auch nicht) abschließen sondern einen Riester Fondssparplan machen.

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Elvis77
was ist an riester schlecht f. normalverdiener? ich zahle jährlich 720 euro ein und bekomme 114, ab nächstem jahr 154 euro dazu....das sind schonmal ca. 15% und ab 2008 20% Gewinn, jedes Jahr und dazu noch die Zinsen.

 

Jein. Im Prinzip hast du natürlich recht. Aber diesen Gewinn gibt es ja nur einmalig auf die jeweilige Einzahlungssumme und nicht immer jedes Jahr auf alles.

 

Es ist also sozusagen ein umgedrehter Ausgabeaufschlag. Und dessen Effekt verflüchtigt sich ja auch im Laufe der Jahre. Nun sind aber 15-20% sicher mehr als 5%, aber dennoch täuscht das über die tatsächliche Wirkung dieses Effektes hinweg. Das eigentliche Produkt muss die Investition auch ohne diesen Zuschlag rechtfertigen.

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shorty
· bearbeitet von shorty
Jein. Im Prinzip hast du natürlich recht. Aber diesen Gewinn gibt es ja nur einmalig auf die jeweilige Einzahlungssumme und nicht immer jedes Jahr auf alles.

 

eben--ich zahle jedes jahr 720 Euro oder so selbst ein und bekomme jedes Jahr ab 2008 154 euro, 2007 114 Euro Zuschuss. Das sind für mich immer 15-20% jährlich-da geht dann zwar noch mein AA von 2% runter und die Depotgebühren von 15 Euro jährlich - also zirka 29 Euro. bleiben noch immer 14% + die Fondsrendite. Meine berechnungen sind jetzt f. einen Fondssparplan nicht für eine Versicherung. ich wüsste nicht was daran schlecht ist bzw. ob ich nen denkfehler habe. der zuschuss geht ja auch in die Anlage. und wenn ich mal irgendwann kinder habe gibts noch mehr zuschuss.

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Starship

Riester ist auch nicht schlecht für Normalverdiener. Du hast ja die Zulage von 114 Euro, bald 154 und es kommt noch der steuerliche Aspekt dazu. Natürlich profitieren Familien mit Kindern noch mehr davon aufgrund der höheren Zulage.

 

Als zusätzlichen, wenn auch kleinen Baustein für die Rente ist es aber empfehlenswert. Kommt halt auch drauf an wie du es anlegst, über reine Versicherungen wohl eher wenig sinnvoll.

 

Gruß

 

Starship

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christine
· bearbeitet von christine

der hauptkritiikpunkt am riestervertrag ist einfach die unflexibilitität. wenn jeder von uns (ich glaube es sind ja viele junge leute auch aktiv) einen normalen fondssparplan macht und den 30 jahre bespart kommt soviel raus, dass man von diesem einmalkapital ganz gut leben kann. so kann man mit 200 euro alleine schon bei einem schönen volatilen fonds auf gut gerne 800' - 900' euro endvermögen kommen (abgeltungssteuer lass ich aussen vor weil die besteuerung in 30 jahren imo nicht gesichert ist) wozu brauch ich dann vom riester irgendwelche monatlichen renten? ich möchte doch flexibel sein und evtl. über mein geld sofort verfügen! was wenn ich mit 65 erfahre dass ich unheilbaren krebs habe oder ähnliches? dann möchte ich das geld noch auf den kopf hauen und dafür ist imo der riester absolut ungeeignet und daher unterstütze ich wayne da ausnahmslos.

 

evtl. kann sich mir jemand mal nen link reinstellen wo ich mir von der dws ein beispielangebot ausrechnen kann um einen ultimativen vergleich zu starten :unsure:

 

mfg

 

christine

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Onassis

Sehr gut christine!

 

So sehe ich das auch!

Ich verzichte freiwillig auf Zulagen vom Staat,

dafür habe ich aber die komplette Kontrolle über mein Vermögen.

 

Wer weiß was dem Staat alles so einfällt - vielleicht Rückzahlung der Zulagen, da keine Geld mehr im Land vorhanden ist ;-)

Ne im Ernst, ich bin mein eigener Chef und lasse mir von niemanden etwas vorschreiben.

Auch nicht vom Staat - eher verzichte ich auf das staatliche Zuckerle!

 

Onassis

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shorty
· bearbeitet von shorty

also wenn ich das gleiche geld statt in riester in einen fondssparplan zahle kommt nach abzug der kosten bei gleichen angenommenen zinsen mehr raus....also beim fondssparplan..was anderes würd ich auch nicht riestern. hab die DWS Top Rente Dynamik. und unflexibel find ich die riester fondssparpläne garnicht..ist ja keine KLV :) ich habe ja zusätzlich noch einen eigenen Fondssparplan laufen und ein bisschen Geld monatlich ist auch nicht schlecht, dann haut man später nicht alles auf einmal auf den kopf und bis zu 30% kann man ja entnehmen. es soll ja nur ein standbein sein, nur darauf verlassen wär zu wenig deshalb ja noch mein fondssparplan und festgeld,tagesgeld,buscha´s etc.

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BarGain
Auch nicht vom Staat - eher verzichte ich auf das staatliche Zuckerle!

das sogenannte zückerle ist doch eh reine volksverarsche. oder meinetwegen traumsand vom finanzminister-sandmännchen. mit der nachgelagerten besteuerung holt sich der fiskus diese tolle zulage um ein mehrfaches zurück.

 

letztendlich ist riester nichts anderes als ein gewaltiges subventionsprogramm für die versicherungsbranche in deutschland. das bete ich hier vor, seit ich mich hier angemeldet habe, aber leider hört ja niemand auf mich ollen sack.

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christine
· bearbeitet von christine
aber leider hört ja niemand auf mich ollen sack.

mit diesem satz schreist du doch förmlich nach widerspruch oder? und das tue ich hiermit. ich habe das bei dir auch schon stets mit verfolgt und weiss deine worte zu schätzen.

 

die 30% entnahme sind schön und gut aber wie es der kollege onassis schon gesagt hat "Wer weiß was dem Staat alles so einfällt - vielleicht Rückzahlung der Zulagen, da keine Geld mehr im Land vorhanden ist ;-) ": gesetze sind dazu da um verändert zu werden und die 30% können schnell wieder auf 0 zurückgefahren werden wenn der staat kein geld hat. ich habe glaub ich neulich im spiegel oder focus gelesen wie man sich als fondssparer auf die abgeltungssteuer vorbereiten soll. bringt doch nichts weil es der staat irgendwann ohnehin wieder ändert. warum dann jetzt schon den kopf zerbrechen? im notfall steht ja immer noch im raum das depot ins ausland übetragen zu lassen und auszuwandern. spätestens dann ist man unabhängig vom zugriff des bösen bundesadlers.

 

mfg

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shorty

dafür hat man bei riester wenigstens die sicherheit sein eingezahltes geld zu bekommen. die 100%ige altersvorsorge inf fonds u.s.w ohne puffer zu stecken ist für mich einfach nicht relevant...und wie soll man das selbst machen? also sein geld selber so anlegen das die eingezahlten summen später garantiert sind, wenn mir das einer ohne riester erklärt lasse ich mich von riester-contra gern überzeugen.

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christine

naja aber wenn ein fondssparplan auf aktien z.b in 30 jahren keine positive rendite schaffen sollte, dann sind die aktienmärkte so im eimer dass die garantie dir auch nichts hilft beim riester weil die firma dahinter pleite ist.

 

mfg

 

christine

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shorty

mag ja sein--trotzdem wär ein beispiel nett..irgendwie sichern die ihr geld ja auch.

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christine
· bearbeitet von christine

was für ein nachweis? das ist einfache mathematik gepaart mit ökonomischen verständnis:

 

mathematik: cost-average efffect. --> je volatiler der fonds desto mehr profitierst du.. siehe darstellung des nordasia.com Nordasia.com.xls sorry w/ der lausigen qualität aber wurde schnell zusammengeschustert von mir

 

ökonomik: wenn ein unternehmen in 30 jahren seine gewinne nicht steigert wird es vom markt verschwinden. ich möchte das jetzt gar nicht so weit ausführen aber stichworte die da wichtig sind branchenkonsolidierung, wirtschaftswachstum usw. schau dir doch einfach die gewinnentwicklung von diversen aktien im dax in den letzten 20 jahren an oder auch europäische unternehmen. und schau an wie sie sich immer wieder verändert haben durch übernahmen oder umstrukturierungen?

 

nehmen wir an die aktienkurse stehen in 30 jahren dort wo sie heute stehen (schau dir mal rückwirkend dow jones an, dax oder atx existieren ja nicht so lange) dann hätten sich die unternehmen überhaupt nicht weiterentwickelt was die gewinne angeht und wären damit auch am markt schon lange nicht mehr existent weil andere firmen ihre gewinne so gesteigert hätten dass sie sich eine übernahme leisten könnten oder man schon längst pleite gegangen wäre. schau dir für dieses verständnis die entwicklung bei telekomwerten aktuell an. der markt wächst kaum noch und in der branche rumort es richtig heftig und die konsoliderung wird kommen.

 

mfg

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BarGain
mit diesem satz schreist du doch förmlich nach widerspruch oder? und das tue ich hiermit. ich habe das bei dir auch schon stets mit verfolgt und weiss deine worte zu schätzen.

christine, so wirklich widersprochen hast du mir mit deinen ausführungen bezüglich der unsicherheit der zukünftigen entwicklung der riester-gesetzgebung aber nicht. du hast aber sehr richtig erkannt, daß ich gelegentlich ganz bewußt auf formulierungen zurückgreife, die widerspruch oder ergänzungen provozieren und damit eine diskussion weitertreiben ;)

ich nutze die taktik gelegentlich auch bei schulungen bzw. vorträgen, wenn ich es auf feedback von den teilnehmern bzw. publikum anlege - klappt meistens hervorragend ;)

 

neben meinen hinlänglich bekannten vorbehalten gegenüber riester-sparen hast du mit der unsicherheit in bezug auf die steuerliche entwicklung bzw. was mit den zulagen oder der einmalentnahme in zukunft passiert gewichtige weitere gründe genannt, weshalb man diese sorte produkte sehr kritisch betrachten sollte. insbesondere deshalb, weil man sich eben über jahrzehnte an diese sorte produkt bindet und damit in hohem maße flexibilität aufgibt.

 

@shorty: benutze mal die hiesige suchfunktion und schlage "garantieprodukt" nach. es finden sich dann mindestens drei umfassende erläuterungen, wie du dir selbst mit bonds/tagesgeld und aktien(-fonds) deine eigene depotzusammensetzungmit garantierter verfügbarkeit der eingezahlten beträge zusammenbauen kannst. dazu muß man weder auf eine versicherung noch auf riester zurückgreifen. was die versicherungen da bauen, ist keine zauberei oder magie, sondern basiswissen bwl-grundstudium.

 

ach ja, noch was zu riester, wird auch gerne übersehen: bisher sind noch keine riesterverträge zur auszahlung der renten gelangt, folglich weiß bis dato auch niemand, wieviel kohle des fondskapitals am ende in die rentenversicherung zur sicherstellung der auszahlung nach dem 85ten lebensjahr umgeschichtet werden muss. letztlich wird das aber zu einem nicht unerheblichen teil über die höhe der auszahlung pro monat entscheiden. mir wäre das für einen so langfristigen vertrag zuviel der unsicherheiten.

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