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Schwachzocker
vor 9 Minuten schrieb tom1956:

 ....Was denn nun ? Ist er ein renommierter Statistiker mit honorigem Ruf oder ein Schwerverbrecher, der lebenslang hinter Gitter gehört ? 

Er ist beides! Wieso meinst Du, schließt das eine das andere aus?

Über die schwere seiner Tat kann ich mir allerdings keine Meinung bilden.

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DrFaustus
vor 2 Minuten schrieb Schwachzocker:

Er ist beides! Wieso meinst Du, schließt das eine das andere aus?

Über die schwere seiner Tat kann ich mir allerdings keine Meinung bilden.

In einer Welt, wo es nur schwarz oder weiß gibt, geht Beides natürlich nicht! Wo kämen wir da hin, wenn man Differenzieren müsste?!

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 12 Minuten schrieb Schwachzocker:

Über die schwere seiner Tat kann ich mir allerdings keine Meinung bilden.

Welche Tat ? Und lebenslange Haftstrafe ?

 

Im Übrigen ... Bei allem Respekt: Statt auf Deine Meinung hätte ich ohnehin eher z. B. auf die Neue Züricher vertraut (m. E. die beste deutschsprachige Zeitung überhaupt). Tenor dort: Statt die Verantwortlichen und Fälscher der Zahlen zur Verantwortung zu ziehen (was nur logisch wäre aber bislang nicht passiert), wird nun ein Schauprozess gegen einen Statistiker geführt, der völlig korrekte Zahlen geliefert hat. Dies sagt viel über die unselige Verquickung von Politik und Justiz in dem Land aus. Es hat sich praktisch nichts geändert.

 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 25 Minuten schrieb DrFaustus:

In einer Welt, wo es nur schwarz oder weiß gibt, geht Beides natürlich nicht! Wo kämen wir da hin, wenn man Differenzieren müsste?!

Zwischen Differenzieren und Schönfärberei gibt es aber schon noch einen Unterschied, oder ?

In dem Kontext (Fall Georgiou) empfehle ich seriöse Presse - auch gerne international, solltest Du der englischen Sprache mächtig sein. 

Einen "differenzierenden" Artikel oder Kommentar (in Deinem Sinne, also schönfärberisch und/oder wenigstens mit Verständnis für das griechische Vorgehen) habe ich bislang nicht gelesen. Der Tenor ist durchweg vernichtend und reicht von "Hexenjagd" über "Strafvereitlung" die wahren Schuldigen betreffend sowie "Filz in Politik und Justiz" bis hin zum "Schauprozess". Offensichtlich können und wollen die Herren Journalisten nicht richtig "differenzieren im Faustischen Sinne" ...

 

Für einen Link zu einem differenzierenden Artikel in Deinem Sinne bin ich aber dankbar !

 

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DrFaustus

Die wahren Schuldigen für was? Wenn er sich doch nichts schuldig gemacht hat, kann es ja auch keine wahren Schuldigen geben.

Zunächst wird ihm Verleumdung vorgeworfen. Er bezeichnet seine Vorgänger als Betrüger. Nun, sind sie keine Betrüger, könnte man die Anschuldigung gegen ihn schon rechtfertigen. Aber du weißt sicher, dass das Betrüger sind. Sind ja Griechen, gell?

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Matthew Pryor
Zitat

Statt auf Deine Meinung hätte ich ohnehin eher z. B. auf die Neue Züricher vertraut (m. E. die beste deutschsprachige Zeitung überhaupt).

Ist jetzt nicht so, dass mich persönlich deine Meinung (nichts anderes postulierst du schließlich) auch nur im Geringsten interessieren würde. Ein interessanter Artikel über die vermeintlich "beste deutschsprachige Zeitung überhaupt" sollte aber nicht unerwähnt bleiben, um gegen deine anheimelnde Schönfärberei einen geeigneten Kontrapunkt zu setzen: Auf der NZZ-Redaktion geht die Angst um. 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 20 Minuten schrieb DrFaustus:

Zunächst wird ihm Verleumdung vorgeworfen. Er bezeichnet seine Vorgänger als Betrüger. Nun, sind sie keine Betrüger, könnte man die Anschuldigung gegen ihn schon rechtfertigen. Aber du weißt sicher, dass das Betrüger sind. Sind ja Griechen, gell?

Wenn ein und dasselbe Land innerhalb eines einzigen Monats einmal am 2. 10. 2009 ein Defizit von 6% vom BIP und dann am 21. 10. 2009 ein Defizit von 12, 5% vom BIP an Eurostat meldet, kann einen nichts mehr verwundern. Natürlich kann das einige Basispünktchen auseinander liegen, wenn eine neue Regierung antritt (Karamanlis/Papandreo). Aber plötzlich mehr als das Doppelte !? Übrigens waren es dann tatsächlich 15, 8% ... :lol:

 

Es darf einen dann auch nicht wundern, wenn im März 2010 die bislang von der Regierung kontrollierte Statistikbehörde, durch eine neue, unabhängige Behörde ersetzt wird. Warum nur ? :D Oder wenn eben bei einem derartigen Murks außenstehende, neutrale und renommierte Statistiker zu Hilfe gerufen werden. Wie eben besagter Georgiou.

 

 

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tom1956
vor 14 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Ist jetzt nicht so, dass mich persönlich deine Meinung (nichts anderes postulierst du schließlich) auch nur im Geringsten interessieren würde. Ein interessanter Artikel über die vermeintlich "beste deutschsprachige Zeitung überhaupt" sollte aber nicht unerwähnt bleiben, um gegen deine anheimelnde Schönfärberei einen geeigneten Kontrapunkt zu setzen: Auf der NZZ-Redaktion geht die Angst um. 

Nun lese ich seit 50 Jahren täglich diverse Zeitungen - wie konnte ich nur "infosperber" übersehen ...?! Unverzeihlich. Eine Seite von Weltruf. 

 

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb tom1956:

...Offensichtlich können und wollen die Herren Journalisten nicht richtig "differenzieren im Faustischen Sinne" ...

Sie wollen nicht! (weil es nicht schlagzeilenträchtig wäre)

Du jedoch kannst es nicht!

 

Zitat

Welche Tat ?

Weiß ich nicht! Was schreibt denn die beste deutschsprachige Zeitung dazu? Und warum schreiben sie nichts dazu?

Ich bin aber sicher, dass auch in Griechenland Anklagen und Urteile mit Rechtsnormen unterfüttert werden.

 

Zitat

...wird nun ein Schauprozess gegen einen Statistiker geführt, der völlig korrekte Zahlen geliefert hat.

Die "richtige" Statistik gibt es nicht. Es käme darauf an, was genau erfasst werden soll und wie man es erfasst. Ich nehme an, das wird in griechischen Gesetzen genau beschrieben sein. Und wenn man es so macht, wie es in den Gesetzen beschrieben ist (und nicht, wie man es als schön empfindet), dann wird man auch nicht angeklagt.

 

Im Grunde genommen ist es eine ähnliche Story wie die mit Edward Snowden. Für die einen ist er ein Held, weil man Hochverrat schön findet (jedoch nur, wenn es nicht den eigenen Staat betrifft). Tatsächlich ist er aber nun einmal ein Verbrecher.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 49 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich bin aber sicher, dass auch in Griechenland Anklagen und Urteile mit Rechtsnormen unterfüttert werden.

So wie in der Türkei ...? 

Zitat

Die "richtige" Statistik gibt es nicht.

Ach so. Deshalb meldet Griechenland selbst offiziell binnen eines Monats einmal 6% und dann 12,5% Defizit - obwohl es de facto 15, 8% waren ...

Zitat

Es käme darauf an, was genau erfasst werden soll und wie man es erfasst. Ich nehme an, das wird in griechischen Gesetzen genau beschrieben sein. Und wenn man es so macht, wie es in den Gesetzen beschrieben ist (und nicht, wie man es als schön empfindet), dann wird man auch nicht angeklagt.

Besonders gefährlich scheint es zu werden, wenn man getürkte (der Spaß muß einfach sein) Zahlen aufdeckt und richtigstellt ...

Hat sich nicht auch Griechenland damals mit getürkten Zahlen überhaupt erst den Zugang zur Währungsunion erschwindelt ?

 

Sorry. Das muß man ja differenziert sehen. Also ich probiere es nochmal faustisch: Die EU hätte ahnen müssen, daß diese Zahlenwerk nicht stimmig ist und deshalb trägt die Hauptschuld nicht der Betrüger sondern der Betrogene ... Eigentlich ganz einfach, wenn man es erstmal verstanden hat, wie das geht mit dem differenziert sehen.

Zitat

Im Grunde genommen ist es eine ähnliche Story wie die mit Edward Snowden. Für die einen ist er ein Held, weil man Hochverrat schön findet (jedoch nur, wenn es nicht den eigenen Staat betrifft). Tatsächlich ist er aber nun einmal ein Verbrecher.

Für mich z. B. ist der Finanzminister von NRW ein Held, weil er (gegen Millionenzahlungen) illegal beschaffte Steuer CDs aufkauft und so die Steuergerechtigkeit fördert.

Um Dich und Dein Snowden-Beispiel zu zitieren: "Tatsächlich ist er aber nun einmal ein Verbrecher" ?! Ist das so ?

(wobei ich jetzt spontan gar nicht weiß, wie bei Hehlerei das Strafmaß ist, daran entscheidet sich ja ob Vergehen oder Verbrechen)

 

Mir ist gerade eingefallen, daß Borjans ja gar nicht mehr Finanzminister ist (nach der Abwahl von Rot-Grün in NRW). Mal sehen, ob der neue Finanzminister lieber Held oder Verbrecher sein will. Nach Deiner und der "differenzierten Sicht-Methode" muß er sich ja nicht entscheiden. Er kann zugleich beides sein.

 

Leider muß ich nun abbrechen. Will mich mittels "infosperber" über Wirtschaft und Finanzen informieren. Der Link war Gold wert ...

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Zitat

Leider muß ich nun abbrechen. Will mich mittels "infosperber" über Wirtschaft und Finanzen informieren. Der Link war Gold wert ...

Bleibe mal lieber in deiner Gedankenblase. Nicht, dass die da bald ihren Kommentarbereich schließen müssen, weil ein neuer User seine ellenlangen Pamphlete über Zauberlehrlinge und Universalprivatgelehrte hinterlässt, allen fürchterlich auf den Wecker geht und der uninteressierten Welt mitteilt, welcher seiner fiktiven Bekannten ihn gerade mit den neuesten, brandheißen News aus Politik, Wirtschaft und Charity versorgt hat.

 

Durchaus Erhellendes weiß im Übrigen auch der Spiegel zu berichten.

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tom1956
vor 18 Minuten schrieb Matthew Pryor:

Bleibe mal lieber in deiner Gedankenblase. 

Ganz im Gegenteil. Mit "infosperber" an meiner Seite werde ich nun das Hellas-Desaster besser verstehen. Wenn mir z. B. der Star- und Weltökonom Werner Flassbeck (der taucht da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch auf) die Zusammenhänge erklärt, was soll da noch schief gehen !? Er genießt ja - wie "infosperber" auch - nicht umsonst Weltruhm. Das einzig Bedauerliche: Warum habe ich "infosperber" erst jetzt entdeckt ? Mit dem Füllhorn an Wissen über Wirtschaft und Finanzen wäre ich mit Sicherheit richtig reich geworden ...

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 22 Minuten schrieb tom1956:

Wenn mir z. B. der Star- und Weltökonom Werner Flassbeck (der taucht da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch auf)

1) Heißt der nicht Werner sondern Heiner.

2) Erstaunt es mich schon, wie du über Ökonomen urteilst. Fratzscher ist ja auch unfähig deiner Meinung nach. Könnte es sein, dass da einfach deine Meinung nicht mit deren Meinung übereinstimmt? Wie nennt man diesen Bias nochmal?

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Matthew Pryor
vor 11 Minuten schrieb odensee:

1) Heißt der nicht Werber sondern Heiner.

2) Erstaunt es mich schon, wie du über Ökonomen urteilst. Fratzscher ist ja auch unfähig deiner Meinung nach. Könnte es sein, dass da einfach deine Meinung nicht mit deren Meinung übereinstimmt? Wie nennt man diesen Bias nochmal?

Dunning-Kruger-Effekt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 12 Minuten schrieb odensee:

...Wie nennt man diesen Bias nochmal?

 

Perseveration:

Der gleiche Gedanke muss immer wieder gedacht werden, er wiederholt sich wie in einer Schleife und das Denken bleibt daran haften. Im Gespräch werden zuvor gemachte Worte und Angaben häufig wiederholt, selbst wenn sie nicht mehr in den aktuellen Zusammenhang passen. Vorkommen möglich z. B. bei schizoaffektiver Depression, bei Schizophrenie, Zwangsstörungen oder auch bei Frontalhirnsyndrom.

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tom1956
vor 3 Minuten schrieb odensee:

1) Heißt der nicht Werber sondern Heiner.

2) Erstaunt es mich schon, wie du über Ökonomen urteilst. Fratzscher ist ja auch unfähig deiner Meinung nach. Könnte es sein, dass da einfach deine Meinung nicht mit deren Meinung übereinstimmt? Wie nennt man diesen Bias nochmal?

1) Er heißt weder Werber noch Werner, sondern tatsächlich Heiner mit Vornamen. Das stimmt. Sorry, für den Irrtum. Ein Flassbeck-Kenner bin ich (noch) nicht. Aber jetzt kommt ja "infosperber" ...

2) Wenn ein Ökonom wie Fratzscher, der sich ständig zu Wirtschaft, Finanzen, Altersvorsorge etc. äußert, z. B. im Spiegel-Interview (Nr. 8/2016) einräumt, daß "er sein Geld kaum anders anlegt, als der typische deutsche Schlechtsparer", dann macht mich das stutzig. Weiter wörtlich: "Ich besitze keine Immobilien, aber dafür mehrere Lebensversicherungen, bei denen es mir am liebsten ist, wenn ich möglichst wenig davon höre" dann ist mir auch dies sehr suspekt. Ich würde keinem Metzger Fleisch abkaufen, der Vegetarier ist oder keinem Weinhändler Wein abkaufen, der Alkohol ablehnt. Das Produkt von Fratzscher sind seine Ideen und Thesen. Ihm dieses Produkt abzukaufen, fällt mir schon wegen einer solchen Aussage recht schwer.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

Für Schwachzocker und Prior: Nehme gerne die diversen genannten Störungen hin - so lange meine Vermögensbilanz stimmt B-)

 

Tolle medizinische Fachausdrücke übrigens, mein Kompliment :thumbsup: 

 

 

 

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odensee
vor 1 Stunde schrieb tom1956:

2) Wenn ein Ökonom wie Fratzscher, der sich ständig zu Wirtschaft, Finanzen, Altersvorsorge etc. äußert, z. B. im Spiegel-Interview (Nr. 8/2016) einräumt, daß "er sein Geld kaum anders anlegt, als der typische deutsche Schlechtsparer", dann macht mich das stutzig. Weiter wörtlich: "Ich besitze keine Immobilien, aber dafür mehrere Lebensversicherungen, bei denen es mir am liebsten ist, wenn ich möglichst wenig davon höre" dann ist mir auch dies sehr suspekt. Ich würde keinem Metzger Fleisch abkaufen, der Vegetarier ist oder keinem Weinhändler Wein abkaufen, der Alkohol ablehnt. Das Produkt von Fratzscher sind seine Ideen und Thesen. Ihm dieses Produkt abzukaufen, fällt mir schon wegen einer solchen Aussage recht schwer.

 

Du unterschlägst, dass er direkt hinter diesem Absatz schreibt:

Zitat

Die Einstellung der Deutschen sei zwar ganz "sympathisch", sagt er, "aber nicht besonders klug."

 

und weiter heißt es im Spiegel:

Zitat

"Die Riester-Rente ist hochgradig ineffizient; eine Großteil der Beiträge geht für Verwaltung und Provisionen drauf", sagt DIW-Chef Fratzscher. Er schlägt eine Reform nach dem Vorbild der USA vor: "Dort erhält jeder Arbeitnehmer attraktive staatliche Anreize, aber er kann weitgehend selbst bestimmen, wie er die Vorsorge gestaltet."

(Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-143231573.html)

 

Und was hat seine ganz persönliche Altersvorsorge mit seinen Ökonomie-Kenntnissen zu tun? Ist doch seine Sache, oder? Vielleicht hat finanzieller Reichtum bei ihm einen anderen Stellenwert? Und am Hungertuch wird er auch im Alter nicht nagen müssen ohne eigene Immobilien und ETFs.

 

Vielleicht kann ein Moderator die letzten Posts mal auslagern ins off-topic?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Griechenland kehrt in diesem Jahr zurück an den Kapitalmarkt. ... Die Ratingagentur Fitch sieht Griechenland auf einem guten Weg und beurteilt die Kreditwürdigkeit des Euro-Krisenlandes nun positiver. Das entsprechende Rating sei von „B-“ auf „B“ angehoben worden, teilten die Amerikaner am Freitagabend mit. Der Ausblick ist „positiv“, damit sind weitere Verbesserungen der Einstufung möglich.

Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt

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JS_01
Zitat

Gut sieben Milliarden Euro Überschuss hat Griechenland 2017 erzielt - und damit die Vorgaben der Geldgeber deutlich übertroffen. Der Primärüberschuss betrug mehr als doppelt so viel wie gefordert.

 

Tagesschau: Haushaltsüberschuss

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 14.11.2017 um 16:20 schrieb Schildkröte:

Die Griechen täten gut daran, den Mann in Ruhe zu lassen (= zu rehabilitieren) und Gras über die Sache wachsen zu lassen. Aber anscheinend will man dem Volk einen Sündenbock präsentieren. Das Problem ist nur, dass (institutionelle) Investoren nicht so dumm sind und das Spiel durchschauen. Da Griechenland anscheinend kein Problem mit den von Georgiou aufgezeigten Missständen hat, muss sich Griechenland nicht drüber wundern, wenn es am (freien) Kapitalmarkt entsprechend höhere Kreditzinsen (inklusive daraus resultierendem Risikoaufschlag) zahlen muss. 

 

Zitat

Der frühere griechische Chefstatistiker Andreas Georgiou steht vor seiner endgültigen Verurteilung. Wie Georgious’ Rechtsanwalt Konstantinos Papdiamantis der F.A.Z. mitteilte, hat der Oberste Gerichtshof entschieden, dass der ehemalige Chefstatistiker nun wegen Verletzung seiner Amtspflichten endgültig zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt werden soll.


Das Urteil werde in den kommenden Tagen verkündet. Die Haftstrafe soll vorerst zur Bewährung ausgesetzt werden, so lange nicht weitere Strafen hinzukommen. Zudem strenge die griechische Staatsanwaltschaft weitere Ermittlungen mit dem Ziel an, Georgiou die Weitergabe falscher Daten und die Missachtung der Regeln in der Amtsführung nachzuweisen.

Hier der vollständige FAZ-Artikel

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Deutschland ist ein großer Profiteur der Milliardenhilfen zur Rettung Griechenlands und hat seit dem Jahr 2010 insgesamt rund 2,9 Milliarden Euro an Zinsgewinnen verdient. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Schildkröte

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) stuft die Kreditwürdigkeit Griechenlands nach der Schuldenvereinbarung mit den Europartnerländern hoch. Wie S&P mitteilte, steigt das Rating des hochverschuldeten Landes von „B“ auf „B+“.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Marfir

Um der FAZ Propaganda und Tatsachenverdrehung mal entgegen zu wirken:

Stürmischer Herbst

 

Zitat

Tolle Nachrichten also: Das Land ist jetzt trotz höherer Schulden nicht mehr pleite (Wunder Nr. 1) und die Kreditgeber sind damit sogar noch reicher geworden (Wunder Nr. 2). Wie die beiden Wunder zusammenpassen, interessiert da wieder nur Dauer-Nörgler wie den CDU-Haushaltsexperten Klaus-Peter Willsch, der unter anderem darauf hinweist, dass wir diesen Zinsgewinn wieder an Griechenland zurück überweisen.

 

Die Griechenlandrettung ist ein schönes Beispiel für die Taschenspielertricks unserer Politiker. So wissen alle ökonomisch denkenden Menschen, dass Geld auch einen Zeitwert hat. Geld, welches ich heute bekomme, ist mehr wert, als Geld, das ich erst in dreißig Jahren erhalte. Schon 2016 wurde vorgerechnet, dass der wahre Schuldenstand Griechenlands nicht bei den damalig offiziellen 177 Prozent vom BIP lag, sondern eher bei rund 70 Prozent. Man muss nämlich nicht den Nennwert der Schulden ansetzen, sondern den Zeitwert. Das liegt am versteckten Schuldenerlass der Euro-Kreditgeber – allen voran Deutschland! – über tiefere Zinsen, längere (tilgungsfreie) Laufzeiten und damit die zunehmende Entwertung durch Inflation. Wir mögen zwar in einigen Jahrzehnten den gleichen nominalen Betrag zurückbekommen, kaufkraftmäßig und angesichts der alternativen Verwendungsmöglichkeit der Mittel ist es deutlich weniger Wert. Ein Vermögenstransfer vom Gläubiger zum Schuldner, der natürlich den Gläubiger etwas kostet – egal, was Merkel, Schäuble und jetzt Scholz für eine Geschichte erzählen.

 

Italien kann davon nur lernen, wie man mindestens genauso gut die Geldgeber verarschen kann.

 

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Schwachzocker

Hallo Marfir,

 

wenn Du wissen möchtest, was "Verarsche" ist, solltest Du die Beiträge lesen, die einige Mitglieder in diesem Thread vor zwei bis drei Jahren abgesondert haben. Wo sind diese Mitglieder eigentlich jetzt?

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