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Lux

Viel Erfolg Herr Hankel, der Mann der es hat kommen sehen...

 

http://www.godmode-trader.de/nachricht/Das-Fass-laeuft-ueber,a2149911.html

 

 

Anders als im Jahr 1998, als die Klage der Wirtschaftsexperten gegen die Einführung des Euro scheiterte, bestehen diesmal berechtigte Aussichten auf Erfolg: Mit dem Bail-out-Verbot fällt die wichtigste Säule für einen stabilen Euro: Das Verbot, mit dem verhindert werden sollte, dass aus der Währungsunion eine Transfer- und Schadenhaftungsunion wird. Doch genau dies geschieht jetzt auch wenn Finanzminister Schäuble sich beeilte, die Sache in seinem Sinne umzudeuten: Die Hilfen der EU seien keine Rettung Griechenlands, sondern sollten lediglich dazu beitragen, dass die Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht werden könnten. Sehr witzig.

 

Und was soll der vorausschauende Anleger nun tun? Ich meine auch den Anleger, der nicht BWL mit Schwerpunkt Finanzwesen studiert hat.

 

ich hab auch kein bwl studiert, falls du darauf anspielen willst - das hängt davon ab ob die klage erfolg hat, wenn er erfolg hat dürfte der euro aufwerten und griechenland vermutlich eine währungsreform anstreben - wenn nicht wird der euro weiter einbrechen vermute ich mal - dann heißt es wohl edelmetalle statt bargeld...

 

Nein auf Dich habe ich nicht angespielt, sondern darauf dass Otto Normalsparer/Anleger diese ganzen Zusammenhänge nicht versteht und kaum über sein Sparkonto oder Tagesgeldkonto hinauskommt. Die Hausbanken empfehlen ja eh nur die Produkte, welche sie gerade verkaufen sollen. Ich versuche mich durch den Dschungel zu lesen, aber ich habe immer das Gefühl, wenn ich 1% gelesen und verstanden habe, dass wieder ebenso viele neue Informationen hinzugekommen sind. Z. B. habe ich seit Wochen von der Goldblase gelesen, die bald platzen soll, aber Papiergeld ist momentan auch extrem unsicher.

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Pascal1984

 

 

Und was soll der vorausschauende Anleger nun tun? Ich meine auch den Anleger, der nicht BWL mit Schwerpunkt Finanzwesen studiert hat.

 

ich hab auch kein bwl studiert, falls du darauf anspielen willst - das hängt davon ab ob die klage erfolg hat, wenn er erfolg hat dürfte der euro aufwerten und griechenland vermutlich eine währungsreform anstreben - wenn nicht wird der euro weiter einbrechen vermute ich mal - dann heißt es wohl edelmetalle statt bargeld...

 

Nein auf Dich habe ich nicht angespielt, sondern darauf dass Otto Normalsparer/Anleger diese ganzen Zusammenhänge nicht versteht und kaum über sein Sparkonto oder Tagesgeldkonto hinauskommt. Die Hausbanken empfehlen ja eh nur die Produkte, welche sie gerade verkaufen sollen. Ich versuche mich durch den Dschungel zu lesen, aber ich habe immer das Gefühl, wenn ich 1% gelesen und verstanden habe, dass wieder ebenso viele neue Informationen hinzugekommen sind. Z. B. habe ich seit Wochen von der Goldblase gelesen, die bald platzen soll, aber Papiergeld ist momentan auch extrem unsicher.

 

An eine Goldblasse glaube ich eigentlich auch nicht - zum einen verknappt sich das Angebot an neuen Gold, zum anderen wird in den schwellenländern davon immer mehr aufgekauft und zum dritten trägt der aktuelle goldpreis bestenfalls annähernd den gelddruckorgien der regierungen rechnung...

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Jede Wette, dieses Wochendende kommt das weiße Karnickel aus dem Hut. Noch länger warten geht nämlich nicht (weil nächste Woche wieder eine Versteigerung ansteht). Bin mal neugierig, wie die Nummer aussieht...(vermutlich wird sich GR an den IWF wenden)

Tja, quasi unmittelbar vor Deinem Beitrag :D

Griechenland wird formellen Hilfsantrag stellen ‎

 

 

Hatte ich aber vorher nicht gelesen. Muss auch noch andere Sachen erledigen.

Nur bei den Spreads gab es keine andere Lösung mehr. Außer direkt "bin Pleite" zu schreien....

 

heute 11:11: geholfen hat es bisher auch nix....die Renditen wollen irgendwie nicht fallen....

 

 

Nachtrag 11:18: bin mal gespannt, wer der nächste Kandidat sein wird, der so richtig in die Schußlinie kommt. Während man den leicht favorisierten Anwärter Portugal noch eher als psychologisches Problem abtun wird können (Arg.: ist analog GR weltweit zu klein, um echten Schaden anzurichten [-> Schau nur mal, was Lehman insgesamt mögl. kosten wird, und welche Summen da für GR im Raum stehen...]) wirds bei SP, IR schon übler werden. Imo das größte Problem stellt aber mittelfristig GB da, sofern die Zahlen da weiter so übel aus dem Ruder laufen.

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odenter
· bearbeitet von odenter

Willst Du jetzt über vergangenes diskutieren??? Banken wurden nunmal gerettet und dem Euro sind wir beigetreten. Das ist in der momentanen Situation alles andere als konstruktiv darüber zu diskutieren ob es falsch war dem Euro beizutreten oder Banken zu retten.

Sehe ich nicht so, wenn es hilft die begangenen Fehler zu erkennen und nicht nochmal zu machen, und wir machen schon wieder Fehler ohne Ende, dann ist es durchaus hilfreich über vergangenes zu diskutieren.

 

Im übrigen profitieren gerade wir als Exportnation davon, dass unsere wichtigsten Handelspartner die gleiche Währung haben. Und fakt ist ebenso, dass es zu einer Bankenrettung leider keine Alternative gab, da sonst das ganze Systems an die Bank gefahren wäre. Man, Du hast doch gesehen das keine Bank mehr der anderen Geld geliehen hat, Banken ihre Finanzierungszusagen zurückgezogen haben und und und...

Also ich kann das ehrlich gesagt langsam nicht mehr hören, das wir am meisten profitieren, wohlwissend das wir durch den EUR und unseren Lohnverzicht die anderen erst richtig an die Wand gedrückt haben.

Denn mit dem Argument wir profitieren ja davon, müssten wir ja 75% unserer Überschüsse, eigentlich 100% weil wir sind ja eine Solidargemeinschaft usw., in der EU verteilen.

 

Zur Bankenrettung gab es natürlich eine Alternative, oder haben ALLE Banken schlecht gewirtschaftet? Nein, nur einige mit dem größten Einfluss.

Wenn Daimler nach dem Staat ruft und sagt ich muss 10.000 Leute entlassen Staat hilf mir, dann wird er das machen. Rufen 100 Mittelständler Staat hilf mir ich muss 100 Leute entlassen, interessiert das kein Schwein.

 

Man hätten die Banken umkippen lassen sollen, Wir haben noch Sparkassen, Volksbanken und genug kleine privat Banken die sich nicht derart verzockt haben und ohne Probleme Geld hätten verteilen können. Der Staat garantiert eh bis EUR 20.000 je Konto und Person. Eine Pleite hätte die Masse nicht getroffen.

 

 

Griechenland muss irgendwie geholen werden, ob es Dir gefällt oder nicht. Wir bilden mit der Währung eine Art Schicksalsgemeinschaft. Die eigentliche Frage ist momentan nur, ob und wie wir es schaffen, Griechenland zu diktieren, wie sie ihr Defizit und ihren Schuldenberg abzutragen.

Sehe ich überhaupt nicht so. Diverse Punkte wurden ja schon genannt. Die haben be*********, in Deutschland werden Leute entlassen weil Sie nen Euro geklaut haben. "Die" Griechen haben demnach ein vielfaches geklaut, also raus aus dem EURO. In der EU können Sie ja bleiben.

 

Es ist in keinster weise vermittelbar das für 10 Millionen Leistungsempfänger in diesem Land kein Geld da ist, kein Geld für Bildung da ist, geh mal in die Schulen, etc., wäre auch meine größte Kritik.

Aber für Bankenrettung und halb Europa ist Geld da. Klar jetzt kommen die Experten und sagen ja es fliesst ja kein Steuergeld, sind ja nur Kredite. Nur wer bürgt wird nicht gesagt...

 

Ich habe grundsätzlich nichts gegen ein Europa, mit Bundesstaaten und nem richtigen Parlament. Solange da aber irgendwelche Beamten Ihr Ding machen und es keine richtigen Wahlen und Volksabstimmungen gibt, die es nicht gibt weil die Ergebisse vernichtend wären, bin ich der Meinung die ganze Veranstaltung sollte beendet werden. Geht eh in die Hose, sehen wir ja gerade. Wir überschulden uns weil es der einzige Ausweg sein soll? Komisches Argument.

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Warlock

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Griechenland nicht einfach einen Staatsbankrott hinlegt. Die sind erstmal alle Schulden los, dann müssen sie halt Haushaltsdisziplin waren, aber auch nicht schlimmer als wenn sie die EU/IWF-Kriterien usw. erfüllen müssen.

 

Den Schuldenberg abtragen dauert doch mindestens ein Generation. Für die EU wäre es natürlich das beste den die Griechen ordentlich knechten und ihre Schulden bezahlen. In zwanzig Jahren ist das ohnehin nurnoch ein Absatz im Geschichtsbuch, über kurz oder lang wird man schon wieder Kredite bekommen können.

 

Wenn die anderen PIIGS-Länder dann auch pleite gehen steht Griechenland nichtmals alleine da.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Griechenland nicht einfach einen Staatsbankrott hinlegt.

 

Du bist aber naiv, die Schulden wären nicht weg und die Gläubiger würden klagen. Sowas geht nur mit einer Gläubigerzustimmung - siehe auch Argentnien, die Story ist noch immer nicht zu Ende.

 

Staaten verschwinden nicht im Handelsregister. :P

 

Netter Bericht zu alten Zarenanleihen.......

 

http://www.rczeitung.com/kulturartikel/items/kann-man-eine-kirche-pfaenden.html

 

 

Auszug:

 

Weitere Interessenten

Damit nicht genug. Besitzer russischer Staatsanleihen aus der Zarenzeit mischen sich ein. Allein in den Alpes-Maritimes wird die Zahl auf rund 6000 geschätzt und sie haben ihre Interessenvertretung AFIPER («Association fédérative internationale des porteurs d’emprunts russes»). Denn nach der russischen Revolution erklärte die bolschewistische Regierung die Anleihen für wertlos. Die Vereinbarung zur Abgeltung der Forderungen, die 1997 zwischen Frankreich und Russland getroffen wurde, betrachtet die Interessenvertretung als nicht ausreichend. Sie hält ihre Ansprüche gegenüber Moskau weiterhin aufrecht.

 

Nun also sagt die AFIPER: «Wenn das heutige Russland sich bei der Kathedrale als Rechts nachfolger des Zaren sieht – dann pfänden wir eben diese Kirche!»

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Warlock
Du bist aber naiv, die Schulden wären nicht weg und die Gläubiger würden klagen. Sowas geht nur mit einer Gläubigerzustimmung - siehe auch Argentnien, die Story ist noch immer nicht zu Ende.

 

Wiso? - Es gibt nichts und ihr bekommt auch nichts. Wir erklären alle Schulden für nichtig. Die direkte Ersparnis sind die nichtmehr zu zahlenden Zinsen.

 

Ich stelle mir das wie bei einer Insolvenz vor, wobei Griechland nicht mit seinem Vermögen haftet. Das es ja auch nicht hat.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Du bist aber naiv, die Schulden wären nicht weg und die Gläubiger würden klagen. Sowas geht nur mit einer Gläubigerzustimmung - siehe auch Argentnien, die Story ist noch immer nicht zu Ende.

 

Wiso? - Es gibt nichts und ihr bekommt auch nichts. Wir erklären alle Schulden für nichtig. Die direkte Ersparnis sind die nichtmehr zu zahlenden Zinsen.

 

Ich stelle mir das wie bei einer Insolvenz vor, wobei Griechland nicht mit seinem Vermögen haftet. Das es ja auch nicht hat.

 

Sorry, es gibt internationale und nationale Gerichte, Verträge....man kann alle Schiffe ausserhalb der 30-Meilen-Zone pfänden und und und...wer verkauft Griechenland noch Öl?

 

Lies dich mal bei Argentinien ein, so hat das keinen Zweck.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsbankrott

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Argentinien-Krise

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Warlock

Hab ich mir brav durchgelesen. Natürlich ist ein Staatsbankrott keine tolle Sache, sie kann kathastrophale Auswirkungen haben. Ich frage mich nur ob das nicht besser wäre als Griechenland wieder wettbewerbsfähig zu machen.

 

Ich denke an die Einschnitte in Deutschland in den letzten 10 Jahren das war alles sehr schmerzhaft, die Niedriglohnpolitik ist auch keine Sache die Freude macht. Unsere Gesellschaft hat es verändert, viele Menschen haben Existenzangst. In Griechenland müßte das alles und noch mehr noch erheblich schärfer umgesetzt werden. Deshalb frage ich mich warum "die sich das antun wollen".

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hab ich mir brav durchgelesen. Natürlich ist ein Staatsbankrott keine tolle Sache, sie kann kathastrophale Auswirkungen haben. Ich frage mich nur ob das nicht besser wäre als Griechenland wieder wettbewerbsfähig zu machen.

 

Ich denke an die Einschnitte in Deutschland in den letzten 10 Jahren das war alles sehr schmerzhaft, die Niedriglohnpolitik ist auch keine Sache die Freude macht. Unsere Gesellschaft hat es verändert, viele Menschen haben Existenzangst. In Griechenland müßte das alles und noch mehr noch erheblich schärfer umgesetzt werden. Deshalb frage ich mich warum "die sich das antun wollen".

 

Was soll man sich antun....ein Staatsbankrott wäre sehr schlimm....ich würde für eine Umschuldung plädieren, meinetwegen mit einem kleinen Haircut, damit man wenigsten etwas im internationalen Wettbewerb bleibt, es wird eh schwer für Griechenland, kleine Volkswirtschaft mit zu hohem Lohnniveau, die kommen z.B. gegen Indien oder die Türkei nicht an, wenn sie wieder zur Drachme gehen und aus der EU rausfliegen, was meinst du, warum sie drin sind. Da wird man noch mit durchgeschleppt.

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Warlock

So gehts aber nicht! Wenn die EU Gelder in ein Land pumpt und es zu einer Konvergenz kommt in Ordnung. Dahaben alle was davon Wohlstand, Friede und Sicherheit. Das Geld aber einfach verbrennen geht nicht!

 

Irgendwie muss Griechenland einen Teil der Schulden loswerden, den Beamten und Rentner die Bezüge zu kürzen kann man auch nicht unbegrenzt. Allein die Zinsen sind schon heftig bei der Summe.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Hab ich mir brav durchgelesen. Natürlich ist ein Staatsbankrott keine tolle Sache, sie kann kathastrophale Auswirkungen haben. Ich frage mich nur ob das nicht besser wäre als Griechenland wieder wettbewerbsfähig zu machen.

 

Ich denke an die Einschnitte in Deutschland in den letzten 10 Jahren das war alles sehr schmerzhaft, die Niedriglohnpolitik ist auch keine Sache die Freude macht. Unsere Gesellschaft hat es verändert, viele Menschen haben Existenzangst. In Griechenland müßte das alles und noch mehr noch erheblich schärfer umgesetzt werden. Deshalb frage ich mich warum "die sich das antun wollen".

 

Was soll man sich antun....ein Staatsbankrott wäre sehr schlimm....ich würde für eine Umschuldung plädieren, meinetwegen mit einem kleinen Haircut, damit man wenigsten etwas im internationalen Wettbewerb bleibt, es wird eh schwer für Griechenland, kleine Volkswirtschaft mit zu hohem Lohnniveau, die kommen z.B. gegen Indien oder die Türkei nicht an, wenn sie wieder zur Drachme gehen und aus der EU rausfliegen, was meinst du, warum sie drin sind. Da wird man noch mit durchgeschleppt.

 

es geht doch darum ob die hilfe helfen wird ... die jetzige hilfe ist doch nur hilfreich wenn die griechen dadurch die in ein paar jahren fälligen 140 milliarden alleine schultern können ... wie soll das denn gehen mit bürgerkriegsähnlichen zuständen ... für mich sollten die aus dem euro raus und nur dann bekommen se hilfe vom iwf, also auch von uns ... wenn se im euro bleiben, dann sollten se keine hilfe bekommen ... ohne euro können die griechen abwerten und nur duch abwertung bekommen die ihre probleme in den griff, aber warum sollen wir mitabwerten???

 

die bekommen nach 15 Jahren Arbeitszeit 110% Rente ... ein anreiz zur unproduktivität ... wenn ich das bezahlen soll, dann kann ich ja gleich die kommunisten wählen

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Warlock

In welcher Währung würden denn die Schulden geführt wenn die Griechen aus dem Euro aussteigen? Bleibt die Schuld in Euro würde ja alles noch schlimmer wenn die neue Währung dann abwertet. Umgekehrt wäre es ja sowas wie ein Haircut.

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chartprofi

So gehts aber nicht! Wenn die EU Gelder in ein Land pumpt und es zu einer Konvergenz kommt in Ordnung. Dahaben alle was davon Wohlstand, Friede und Sicherheit. Das Geld aber einfach verbrennen geht nicht!

 

Irgendwie muss Griechenland einen Teil der Schulden loswerden, den Beamten und Rentner die Bezüge zu kürzen kann man auch nicht unbegrenzt. Allein die Zinsen sind schon heftig bei der Summe.

 

währungsabwertung ist die einzige lösung ... dann bekommen die automatisch auch die sozialkosten in den griff .... wenn die nicht aus dem zu starken euro aussteigen, dann werden die sozialkosten sogar noch steigen müssen um unruhen zu vermeiden ... eine abgewertete drachme würde den export der griechen fördern und somit helfen

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

In welcher Währung würden denn die Schulden geführt wenn die Griechen aus dem Euro aussteigen? Bleibt die Schuld in Euro würde ja alles noch schlimmer wenn die neue Währung dann abwertet. Umgekehrt wäre es ja sowas wie ein Haircut.

 

Es ist ja nicht so, dass uns die griechen noch nichts gekostet haben ... ganz offensichtlich sind fast alle Subventionen an griechische Bauern durch Betrug erschlichen worden ... die Vorteile des Euro (Zinsen etc) sind auch durch betrug erschlichen ... das ist für mich der reinste Betrugs-Moloch ... Das Signal an die anderen PIGS (Portugal, italien, Griechen, Spanien) kann doch nicht sein "Baut Dünnschiss, verarscht uns bis zum geht nicht mehr und erpresst uns dann damit."

 

Wer mir mein Lager ausräumt, dem gebe ich nicht noch einen LKW mit, damit er demnächst etwas weniger klaut ... strafe muss sein ... die strafe kann sich natürlich in einen segen wandeln, wenn die sich anstrengen, denn mit einer eigenen währung kann man den export steuern ... das geht aber nur wenn die die lohn und sozialkosten senken.

 

Wenn die uns nicht betrogen hätten, dann würden wir jetzt nicht vor diesem Problen stehen ... der vertrag ist ungültig, weil er auf Betrug beruht ... die offizielle Währung in Griechenland dürfte eigentlich die Drachme sein, denn der Vertrag ist nichtig. Die EZB arbeit mit Griechenland ohne rechtliche Grundlage. Das ist meine Meinung. Die Klagen dürften hageln ... davon kann man ausgehen.

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Bilanzhai

In welcher Währung würden denn die Schulden geführt wenn die Griechen aus dem Euro aussteigen? Bleibt die Schuld in Euro würde ja alles noch schlimmer wenn die neue Währung dann abwertet. Umgekehrt wäre es ja sowas wie ein Haircut.

 

Die Schulden laufen weiter in Euro.

 

Ich denke, Griechenland wird der nächste sovereign default. Es muß kein Crash werden, aber ohne Umschuldung wirds nicht gehen. Vermutlich wirds so wie in Argentinien laufen, die Bonds werden nicht weiter bedient (Schulden-Moratorium) und dann wird ausgehandelt, wie weit sie eingeschrumpft werden. Das Moratorium könnte noch in diesem Jahr kommen.

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iced_earth_fan

Warum nimmt man nicht einfach die laufenden Kredite von Portugal, Griechenland, Italien, Spanien und bündelt sie und...

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Pascal1984

Warum nimmt man nicht einfach die laufenden Kredite von Portugal, Griechenland, Italien, Spanien und bündelt sie und...

 

....verkauft sie über goldman sachs :lol: :lol: :lol:

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Warlock

... an die HRE!B)

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Pascal1984

... an die HRE!B)

 

die ham doch schon den keller voll damit :thumbsup:

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Pascal1984

Wenn Deutschland aus dem Euro ginge, wäre diese der Anfang einer großen Krise für Deutschland und ein Wirtschaftsboom für den Rest von Europa.

Hat er recht?

 

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/2585410_Dann-geht-doch-raus.html

 

er hat recht, er hat nur deutschland mit Rest von Europa vertauscht :thumbsup:

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Pascal1984
· bearbeitet von Pascal1984

Sinn nennt das Kind beim Namen

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,691717,00.html#ref=rss

 

 

 

Finanzkrise in Griechenland [sPIEGEL ONLINE RSS - Finanzkrise in Griechenland]

 

Drohende Staatspleite

Ökonomen geben Griechenland auf

Börse in Athen: "Der Stab über Griechenland ist gebrochen"

 

 

Die Zeit läuft ab für Griechenland: Nach der Herabstufung der Kreditwürdigkeit auf Ramschstatus geben deutsche Wirtschaftsexperten dem Land kaum noch eine Chance. Europa sollte sich auf die Bankrotterklärung aus Athen vorbereiten, lautet ihr vernichtendes Urteil.

 

Berlin/Halle - Die Herabstufung des griechischen Kreditratings wirkte wie eine Ohrfeige - doch nach dem ersten Schreck setzt sich allmählich die Einsicht durch, dass die Agentur Standard & Poor's nur ausgesprochen hat, wovon viele Beobachter im Stillen bereits ausgingen: Griechenland wird seine Schulden wohl kaum zurückzahlen, jedenfalls nicht in voller Höhe. Ein Staatsbankrott - vornehmer als Umschuldung bezeichnet - erscheint unausweichlich.

 

Als einer der ersten Experten bestätigte der Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo, Hans-Werner Sinn, dieser Einschätzung. Er glaube nicht, dass Griechenland die Finanzhilfen je zurückzahlen werde, erklärte er dem Rundfunksender MDR Info am Mittwoch. Die Regierung in Athen werde letztlich nicht in der Lage sein, einen harten Sparkurs zu fahren. "Nach einigen Jahren wird sich herausstellen, dass sie es nicht stemmen können." Auf politischem Wege werde von Deutschland dann ein Schuldenerlass verlangt werden.

 

Sinn äußerte Verständnis für das Zögern der Bundesregierung bei der Hilfszusage. Sei das Geld erst einmal bereitgestellt, "dann hat man kein Druckmittel mehr gegenüber Griechenland", sagte der Wirtschaftsforscher. Deutschland sollte sich nicht bedrängen lassen von den ausländischen Stimmen, die im Wesentlichen aus Ländern stammten, die selber mit zu den Sündern gehörten. "Dass die Spanier, die Italiener jetzt darauf drängen, dass wir zahlen, ohne Bedingungen zu setzen, das ist verständlich", sagte Sinn. Griechenland sei der Präzedenzfall, der dann auch für sie relevant sein werde.

 

Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Ulrich Blum, sieht in der Abstufung der Kreditwürdigkeit Athens auf den Ramschstatus bereits eine Vorentscheidung für eine mögliche Zahlungsfähigkeit. "Die Märkte sind offenbar zur Entscheidung gekommen, dass Griechenland anhand schlechter Fundamentaldaten die Schulden nicht mehr aus eigener Kraft zurückzahlen kann", sagte Blum dem MDR. "Die Gläubiger müssen erkennen, dass die ganzen Ausleihungen von fast 200 Milliarden Euro nicht mehr einbringbar sind", sagte der Ökonom und kam zu dem Fazit: "Der Stab über Griechenland ist damit eigentlich gebrochen."

 

Gefahr eines Lawineneffekts

 

Alleine deutsche Banken haben mehr als 30 Milliarden Euro an Griechenland ausgeliehen, "Davon werden sie nicht viel wiedersehen", sagte Blum. "Es gibt eine Bank, Hypo Real Estate Chart zeigen, die dabei sehr gut mitgemischt hat. Wenn die wieder zehn Milliarden Euro benötigt, dann ist es der Bundeshaushalt, aus dem das gezahlt wird." Auch bestehe mit Blick auf Portugal die Gefahr eines Lawineneffektes.

 

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, rät den Euro-Staaten, sich auf einen möglichen Zahlungsausfall Griechenlands im Jahr 2011 vorzubereiten. Im Notfall könne ein Europäischer Währungsfonds (EWF) eine geordnete Insolvenz einleiten, sagte Mayer laut "Financial Times Deutschland" in Brüssel.

 

Mayer schlug demnach folgende Lastenaufteilung vor: Die Gesamtschulden Griechenlands sollen auf 150 Milliarden Euro halbiert werden, sie würden dann gut 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen. Bereits aus den aktuellen Anleihekursen würde sich ein Abschlag für Banken und andere Anleger aus dem Privatsektor in Höhe von 50 Milliarden Euro ergeben. "100 Milliarden Euro würden auf den europäischen Steuerzahler entfallen", sagte Mayer. Davon müsste Deutschland dann 30 Milliarden Euro übernehmen.

 

Druck auf die Bundesregierung wächst

 

Angesichts der sich zuspitzenden Situation erhöht sich der Druck auf die Bundesregierung, rasch über mögliche Milliardenhilfen zu entscheiden. Die Regierung will am Mittwoch das weitere Vorgehen abstimmen. Auch der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, sowie der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, sind zu Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) in Berlin.

 

Die Euro-Länder wollen - wenn Griechenland strenge Auflagen erfüllt - 2010 bis zu 30 Milliarden Euro Kredite geben - davon soll Deutschland 8,4 Milliarden Euro übernehmen. Der IWF soll bis zu 15 Milliarden beisteuern. Athen braucht bis spätestens 19. Mai an die neun Milliarden Euro, um Anleihen zu bedienen. Der IWF hat einem Bericht der "Financial Times" zufolge bereits angeboten, seinen Anteil an den Hilfen um zehn Milliarden Euro aufzustocken. Bislang war geplant, dass der Fonds 15 Milliarden Euro beisteuert.

 

Doch in Deutschland gibt es massiven Widerstand gegen eine Griechen-Hilfe. 57 Prozent der Bundesbürger halten es für eine schlechte Entscheidung, dem schwer angeschlagenen Land gemeinsam mit den anderen EU-Staaten zu helfen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten repräsentativen Befragung von Infratest dimap im Auftrag der Zeitung "Die Welt" und des Nachrichtensenders France24. 33 Prozent halten eine finanzielle Unterstützung für richtig.

 

Der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider bekräftigte, dass er gemeinsam mit drei Mitstreitern eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht für den Fall vorbereitet, dass der Bundestag ein Gesetz zu Staatshilfen für Griechenland passieren lässt. "Sobald das Gesetz über die Griechenland-Hilfen durch den Bundestag ist, klagen wir", sagte der pensionierte Professor für öffentliches Recht der "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch). Das EU-Recht sehe keinen Finanzausgleich wie bei Bundesstaaten vor, wenn ein Euro-Land in Probleme gerate, da die Europäische Union nur ein Staatenbund sei.

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Lux

Wenn Deutschland aus dem Euro ginge, wäre diese der Anfang einer großen Krise für Deutschland und ein Wirtschaftsboom für den Rest von Europa.

Hat er recht?

 

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/2585410_Dann-geht-doch-raus.html

 

er hat recht, er hat nur deutschland mit Rest von Europa vertauscht :thumbsup:

 

:) Tja die einen sagen so, die anderen genau das Gegenteil.

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