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Gerald1502

Goldman Sachs Group Inc. (GS)

Empfohlene Beiträge

Gerald1502

Anschrift

Goldman Sachs International

Zweigniederlassung Frankfurt

Securitised Derivatives

MesseTurm

Friedrich-Ebert-Anlage 49

60308 Frankfurt am Main

 

 

Firmengeschichte von Goldman, Sachs & Co.

 

Die Geschichte von Goldman Sachs reicht 140 Jahre zurück in die Zeit kurz nach dem Bürgerkrieg, als Bankkredite knapp und teuer waren. Marcus Goldman, ein deutscher Einwanderer aus dem fränkischen Fürth, bot Geschäftsleuten in Manhattan eine Alternative. Er kaufte die Schuldscheine seiner Kunden und verkaufte diese wieder an die Geschäftsbanken von New York. Er war damit einer der Pioniere des Geschäfts mit Wertpapieren, die später den Namen Commercial Paper erhielten. 1869 eröffnete Marcus Goldman ein Büro in der Pine Street, die heute mitten im Bankenviertel von New York liegt. Mitte der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts verfügte sein Unternehmen bereits über ein Kapital von ca. 100.000 Dollar. Mit dem Eintritt seines Schwiegersohns, Samuel Sachs, erhielt das Unternehmen einen neuen und im Lauf der Zeit klangvollen - Namen: Goldman, Sachs & Co.

 

Als Goldman Sachs 1896 Mitglied der New Yorker Börse wurde, verkaufte es Commercial Paper in noch nie da gewesenem Umfang und verfügte über mehr als 500.000 Dollar Kapital. Zu den neuen Commercial Paper-Kunden von Goldman Sachs gehörte Sears, Roebuck & Co., der heute älteste Kunde von Goldman Sachs. Da der Kundenstamm des Unternehmens immer größer wurde, eröffnete es Niederlassungen in Chicago, Boston, Philadelphia und St. Louis. Goldman Sachs erweiterte seine Präsenz nach und nach auf die ganzen USA.

 

1897 begründete Goldman Sachs Geschäftsbeziehungen zu den großen europäischen Hauptstädten und erweiterte sein Produkt- und Dienstleistungsangebot um Devisen, Akkreditive, den An- und Verkauf von Gold sowie Arbitrage.

 

Anfang des 20. Jahrhunderts wagte sich Goldman Sachs in Bereiche außerhalb seines traditionellen Geschäfts mit Commercial Paper, um dem Bedarf seiner Kunden an großen Summen längerfristigen Kapitals gerecht zu werden. Mit zwei seiner ersten öffentlichen Transaktionen Aktienplatzierungen für General Cigar und Sears Roebuck betrat Goldman Sachs Neuland und machte Aktien und Schuldverschreibungen für Anleger attraktiver. Das Unternehmen entschied sich für einen einzigartigen Ansatz, indem es Wertpapieremissionen statt auf der Grundlage der Sachanlagen nach der Ertragskraft und dem Firmenwert eines Unternehmens bewertete. Damit wurde eine neue, riesige Kapitalquelle erschlossen, und das von Goldman Sachs eingeführte Konzept wurde zum Standard in der Finanzbranche. Goldman Sachs hatte sich als innovative Kraft in der Branche etabliert. Das Emissionsgeschäft wuchs rasch. Zu den ersten Kunden von Goldman Sachs in diesem Bereich gehörten F.W. Woolworth, General Foods und Merck.

 

Sidney J. Weinberg wurde in den 30er Jahren Senior Partner des Unternehmens. Weinberg, den man als Vater von Goldman Sachs in seiner heutigen Form bezeichnen kann, hatte diese Position fast 40 Jahre inne. Seine ersten Jahre an der Spitze des Unternehmens waren schwierig; denn er musste Goldman Sachs durch die für die Finanzmärkte sehr schwierige Zeit der Großen Depression bringen. Aber ab dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging es mit Goldman Sachs und mit der US-Wirtschaft insgesamt wieder bergauf. In der Zeit bis zum 75-jährigen Bestehen des Unternehmens im Jahr 1944 hatte Goldman Sachs Bankenkonsortien geführt, die neue Wertpapiere im Betrag von mehr als 1,5 Mrd. Dollar platziert hatten. In den nächsten 25 Jahren entwickelte sich Goldman Sachs zu einer der führenden Investmentbanken der USA mit umfassendem Dienstleistungsangebot. Sidney Weinberg, der auch Mr. Wall Street genannt wurde, konzentrierte sich auf die Finanzierungsseite des Geschäfts, während Gustave Levy allgemein als Gus bekannt die schlagkräftigste Aktienverkaufs- und handelsabteilung der Branche aufbaute. In den 50er Jahren gründete Goldman Sachs das New Business Department, um die Dienste seiner Unternehmensfinanzierungsspezialisten zu vermarkten und was ebenso wichtig war um Kontinuität in den Kundenbeziehungen des Unternehmens zu gewährleisten. Goldman Sachs stellte seine Leistungsfähigkeit im Emissionsgeschäft, im Wertpapierverkauf und handel als einer der Federführer der größten Aktien- und Industrieobligationenemission der damaligen Zeit unter Beweis: die Börseneinführung der Ford Motor Company im Volumen von 657 Mio. Dollar und eine Anleiheemission für Sears Roebuck im Betrag von 350 Mio. Dollar. Als Goldman Sachs 1969 sein 100-jähriges Bestehen feierte, beschäftigte das Unternehmen mehr als 1000 Mitarbeiter. Die Investmentbank, die bereits im privatwirtschaftlichen Finanzierungsgeschäft führend war, baute sich auch in der Kommunalfinanzierung eine entsprechende Position auf. Außerdem setzte sie mit der Gründung der ersten Abteilung für Fusionen und Übernahmen an der Wall Street wieder einen neuen Maßstab für die Branche. 1969 war ein Jahr der Trauer, aber auch des Feierns: Sidney Weinberg starb in jenem Jahr, und Gus Levy trat seine Nachfolge als Senior Partner an.

 

Mit dem Wachstum und der zunehmenden Integration der weltweiten Kapitalmärkte wurden auch die finanziellen Erfordernisse der Kunden von Goldman Sachs internationaler. Die Antwort des Unternehmens auf diese Herausforderung war ein gewaltiger Ausbau der weltweiten Präsenz. Die erste internationale Niederlassung wurde 1970 in London eröffnet, gefolgt von Tokio und Zürich in 1974 sowie Frankfurt im Jahr 1990. Mit der Einrichtung des Geschäftsbereichs Renten in den 70er Jahren legte Goldman Sachs den Grundstein für ein umfassendes Engagement an zahlreichen Märkten für Staats- und Unternehmensanleihen. Ebenfalls in den 70er Jahren wurde die Immobilienabteilung gegründet. Damit wurde der Boden für die Führungsposition des Unternehmens beim Verkauf und der Finanzierung großer Gewerbeimmobilien bereitet.

 

Nach dem Tod von Gus Levy im Jahr 1976 wurden der Sohn von Sidney Weinberg, John L. Weinberg, und John C. Whitehead Co-Senior Partner und Co-Chairmen des Management Committees, des obersten Führungsgremiums des Unternehmens. Ihre gemeinsame Führung war geprägt durch Teamgeist. Sie halfen, diesen Teamgeist, der bis heute nichts von seiner Kraft verloren hat, in alle Bereiche des Unternehmens zu tragen. Während ihrer Zeit an der Spitze von Goldman Sachs wurde die Steuerung finanzieller Risiken immer wichtiger, um an komplexen Märkten erfolgreich tätig zu sein. Auch hier erwies sich Goldman Sachs wieder als Vorreiter der Branche und entwickelte erfolgreiche Strategien unter Einbeziehung innovativer Produkte wie Terminkontrakten, Optionen und Swaps. Mit der Übernahme des Rohstoffhandelsunternehmens J. Aron & Company im Jahr 1981 untermauerte Goldman Sachs seine Führungsposition auf diesem Gebiet. Als Geschäftsbereich von Goldman Sachs wurde J. Aron rasch zu einem weltweit führenden Unternehmen im Handel und im Hedging-Geschäft mit Devisen, Rohöl, Erdölprodukten und Edelmetallen. In den 80er Jahren verstärkte das Unternehmen auch sein Engagement in angrenzenden Geschäftsbereichen. So wurden die Bereiche Goldman Sachs Asset Management, Principal Investment Area und Global Security Services aufgebaut. Parallel zum Ausbau der geschäftlichen Aktivitäten erweiterte Goldman Sachs auch seine weltweite Präsenz. 1984 wurde in Tokio der Aktienhandel aufgenommen, so dass Goldman Sachs rund um die Uhr an den großen Kapitalmärkten tätig sein konnte. Bald darauf wurde das Unternehmen als eine der sechs ersten ausländischen Firmen Mitglied an der Tokioter Börse aufgenommen. 1991 erhielt Goldman Sachs als erstes internationales Aktienhaus die Genehmigung, eine Banktochter in Japan zu gründen. Auch in Europa wurde die Präsenz ausgebaut. Als sich die Länder Westeuropas auf den Weg zu einem gemeinsamen Markt machten, war Goldman Sachs auf jedem Schritt dabei. Die Niederlassung in London wuchs auf mehr als 1000 Mitarbeiter an und wurde zum größten Standort von Goldman Sachs nach New York und zu einem eigenständigen, bedeutenden Mitspieler bei internationalen Fusionen und Aktienemissionen.

 

Die 80er und 90er Jahre waren geprägt durch große Herausforderungen und rasantes Wachstum des Unternehmens, das seine herausragende Position in der weltweiten Finanzdienstleistungsbranche festigte. Und es gab mehrere Wechsel an der Spitze des Unternehmens.

 

Ende 1984 trat John Whitehead als Co-Senior Partner zurück, um stellvertretender Außenminister unter Präsident Reagan zu werden. John Weinberg wurde alleiniger Senior Partner und Chairman des Management Committees. Sechs Jahre später trat er zurück und wurde Senior Chairman des Unternehmens. Nach seinem Weggang wurden Robert E. Rubin und Stephen Friedman, bis dahin Co-Chief Operating Officers, Co-Senior Partners und Co-Chairmen des Management Committees. Gegen Ende 1992 wurde Stephen Friedman alleiniger Senior Partner, als Robert Rubin die Wall Street verließ, um als wirtschaftspolitischer Berater von Präsident Clinton nach Washington zu gehen. Später wurde er Finanzminister unter Clinton. Stephen Friedman, der bis Januar 2005 als Vorsitzender des Nationalen Wirtschaftsrats für Präsident Bush tätig war, trat zum Ende des Geschäftsjahres 1994 als Senior Partner zurück und wurde Limited Partner und Senior Chairman von Goldman Sachs. Nach dem Rücktritt von Stephen Friedman wurde Jon S. Corzine Senior Partner und Chairman. Henry M. Paulson Jr. wurde Vice Chairman and Chief Operating Officer. Nach dem Übergang zu einer Struktur mit beschränkter Haftung wurde der Titel von Jon Corzine 1997 in Chairman und Chief Executive Officer, der von Henry M. Paulson in President und Chief Operating Officer geändert. 1998 wurde Hank Paulson zusammen mit Jon Corzine Co-Chairman und Co-Chief Executive Officer ernannt.

 

1999 beschlossen die Partner im einer für das Unternehmen und für die Finanzdienstleistungsbranche historischen Abstimmung, Goldman Sachs an die Börse zu bringen. Diese Entscheidung wurde nach ausführlichen Gesprächen zwischen den Partnern getroffen, um Goldman Sachs mit dem Kapital und der organisatorischen Flexibilität auszustatten, die erforderlich sind, damit das Unternehmen seinen Kunden bis ins nächste Jahrhundert hinein erstklassige Dienstleistungen bieten kann. Am 4. Mai 1999 wurden Goldman Sachs-Aktien unter dem Ticker-Symbol GS zum Handel an der New Yorker Börse zugelassen. Unmittelbar darauf wurde Henry M. Paulson zum Chairman und Chief Executive Officer ernannt. Nachdem er die historische Börseneinführung von Goldman Sachs erfolgreich beaufsichtigt hatte, verließ Jon Corzine das Unternehmen. Mittlerweile ist er Senator von New Jersey. In einer Hinsicht hat sich Goldman Sachs seit seiner Gründung im Jahr 1869 so sehr gewandelt, dass das Unternehmen kaum noch wieder zu erkennen ist. Was als Ein-Mann-Betrieb in Manhattan begonnen hatte, ist zu einem der angesehensten Finanzdienstleistungsunternehmen der Welt geworden. In einer anderen Hinsicht ist der Geist von Marcus Goldman immer noch sehr lebendig: ein Geist, der geprägt ist durch persönliche Integrität, hervorragende Leistungen im Beruf und Engagement für den Kunden. Diese Eigenschaften sind auch heute noch Grundlage für den Erfolg von Goldman Sachs. Möglicherweise hat sich in den letzten 140 Jahren doch nicht so viel geändert.

 

Geschichte der Optionsschein- und Zertifikateabteilung

 

Die Geschichte der Optionsschein- und Zertifikateabteilung von Goldman Sachs in Deutschland reicht bis ins Jahr 1992 zurück. Damals wurden die ersten Optionsscheine emittiert. Kurze Zeit später, im Jahr 1994, konnten Anleger neben Aktien-, Index-, Zins- und Währungsoptionsscheinen bereits Optionsscheine auf Rohstoffe wie Kupfer, Rohöl, Gold oder Silber handeln.

 

In den 1990er Jahren waren vor allem spekulative Investoren am Derivatemarkt aktiv. Erst gegen Ende des Jahrzehnts gab es einige Anlageprodukte, wie etwa BLOC-Zertifikate (Buy low or cash), die heute als Discount-Zertifikate bekannt sind. Nach dem Jahrtausendwechsel verschob sich der Derivatemarkt mehr in Richtung Anlageprodukte.

 

Goldman Sachs sorgte seither immer wieder für Innovationen. So gehörte das Bankhaus im Jahr 2003 zu den ersten Anbietern von Bonus-Zertifikaten. In den Bereichen Rohstoffe und Emerging Markets fanden Anleger frühzeitig eine breite Produktpalette. Schwellenländer, wie die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) und die N-11 (Next-Eleven), wurden früh von Goldman Sachs Chefvolkswirt Jim ONeill als Investmentthemen erkannt.

 

Handelsqualität, Kundenservice, Transparenz und Information genossen von Anfang an einen hohen Stellenwert. So informierte Goldman Sachs seine Kunden ab 1994 in den Warrant-News über neue Produkte. Im Jahr 2002 entstand daraus das Anlegermagazin KnowHow, das monatlich über neue Trends am Markt informiert und mit Grundlagenwissen versorgt. Neben dem Monatsmagazin bieten Broschüren wie die Kompass-Reihe und unsere Hotline weitere Informationen. Darüber hinaus stellen wir auf der Website www.goldman-sachs.de neben aktuellen Daten und Zahlen zahlreiche Werkzeuge bereit, die Anlegern bei der Produktauswahl helfen.

 

 

Goldman Sachs Geschäftsbericht

 

Goldman Sachs Finanznachrichten

 

 

Aktuell dreht sich bei Goldman Sachs alles um den Betrugsvorwurf und die Klager der SEC gegen Goldman Sachs.

 

Wie schätzt Ihr das Ausmaß auf den Aktienkurs in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten ein? Am Dienstag legt Goldman Sachs Zahlen vor.

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Bärenbulle

Wie man u.a. an Deinem Tread sieht, fangen die Aasgeier schon an zu kreisenw00t.gif .

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Archimedes

Positiv: :rolleyes:

Warren Buffet hat dort wahrscheinlich investiert weil er das Unternehmen auf lange Sicht als überaus profitabel ansieht.

Nach der Bankenkrise hat goldman Sachs weniger Konkurenz.

Goldman Sachs hat schon immer am Rande des legalen und jenseits der Moral agiert, daher auch die hohen Profite.

Die U.S. Banken werden immer noch vom Staat gestützt.

 

Negativ::(

Es scheint so als habe GS nicht nur am Rande sondern sogar jenseits der Legalität operiert.

Dabei stellen sich jetzt zwei Fragen, wieviel davon läßt sich vor Gericht nachweisen

und was kostet es.

Es ist auch noch nicht klar wieviel der "krummen Dinger" zum Wohle von GS waren und wieviele zum Schaden,

also von Einzelpersonen.

 

Was den Kursverlauf ansieht sollte man die Zeiträumen unterscheiden.

Auf 10 Jahres Sicht wird GS sicherlich den S&P 500 outperformen.

Was die nächsten 2 Jahre angeht kommt es auf das Börsenumfeld an.

Sollten sich eine Hausse entwickeln, die evtl. sogar das All-Time-High erreicht werden die Banken prächtig Geld verdienen.

In diesem von Gier getriebenen Umfeld sind viele Aktionäre unsensibel für schlechte Nachrichten.

Kostolany sagte dazu:

"Wenn die Börse auf gute Nachrichten nicht mehr reagiert, herausgehen - und wenn schlechte Nachrichten keine Wirkung mehr haben, hereingehen."

Sollten die 10% also in einer Woche wieder reingeholt sein, steht die Börse auf Vollgas.

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Warren Buffet hat dort wahrscheinlich investiert weil er das Unternehmen auf lange Sicht als überaus profitabel ansieht.

 

Zu welchem Kurs?

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Tony Soprano

Ich glaub kurz nach dem Höhepunkt der Finanzkrise, also zu einem recht guten Kurs :D

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crosplit

Warren Buffet hat dort wahrscheinlich investiert weil er das Unternehmen auf lange Sicht als überaus profitabel ansieht.

 

Zu welchem Kurs?

 

135$

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35sebastian

Dass GS immer in undurchsichtigen Geschäften verwickelt war, ist bekannt.

Dass GS aber für solche Geschäfte angeklagt wird, ist sensationell.

 

GS ist und war schon immer ein Unternehmen, das von seiner religiösen und politischen Verwurzelung tabuisiert ist und war.

Der jetzige CEO hat ja das Wirken gut beschrieben. "Er verrichte nur Gottes Werk."

 

Das sagte wohl auch der gerade zurückgetretene Bischof Mixa, der seine armen Waisenkinder nicht nur an überteuerte Kunst heranführen wollte, sondern durch weinselige Abende viele junge Menschen zum Priesterberuf "erwärmen" konnte.

 

Schaun wir mal, was Staat und Justiz mit ihrer schwerwiegenden Anklage "Wertpapierbetrug" gegen GS ausrichten!

Ich hoffe auf einen kleinen Teilerfolg.

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klausk

Dass GS immer in undurchsichtigen Geschäften verwickelt war, ist bekannt.

Dass GS aber für solche Geschäfte angeklagt wird, ist sensationell.

 

GS ist und war schon immer ein Unternehmen, das von seiner religiösen und politischen Verwurzelung tabuisiert ist und war.

Der jetzige CEO hat ja das Wirken gut beschrieben. "Er verrichte nur Gottes Werk."

 

Das sagte wohl auch der gerade zurückgetretene Bischof Mixa, der seine armen Waisenkinder nicht nur an überteuerte Kunst heranführen wollte, sondern durch weinselige Abende viele junge Menschen zum Priesterberuf "erwärmen" konnte.

 

Schaun wir mal, was Staat und Justiz mit ihrer schwerwiegenden Anklage "Wertpapierbetrug" gegen GS ausrichten!

Ich hoffe auf einen kleinen Teilerfolg.

GS ist NICHT ANGEKLAGT worden! Die SEC ist keine Polizei oder Staatsanwaltschaft. Sie hat eine Zivilklage eingereicht.

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35sebastian

Ob angeklagt oder verklagt.

Dass einer oder eine Institution es überhaupt wagt, sich gegen GS zu stellen, ist schon eine kleine Sensation.

 

Hier ein Bericht in der heutigen Faz:

 

Amerika gegen GS

 

Wäre schön, wenn Amerika diesen Kampf gewinnt!

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DON
· bearbeitet von DON

Ich glaube mittlerweile, die Vorwürfe gegen GS sind hauptsächlich politischer Aktionismus. Goldman wird mit viel Tamtam, ohne Vorwarnung, was untypisch ist, verklagt, während zufällig Finanzreformen durchzusetzen sind... :-

 

Bleiben wir mal bei den Fakten:

 

Goldman verkauft ein Portfolio mit Immobilienkrediten; den Käufern ist die Zusammensetzung dieses PFs bekannt, sie können sich ein Bild über jede einzelne Position und das zugehörige Risiko machen. Auch wissen die Käufer, dass eine Gegenpartei existiert, welche dieses PF shortet, was bei diesen Transaktionen vollkommen üblich ist.

 

Nun wird GS vorgeworfen, den Kunden die Gegenpartei nicht genannt zu haben; GS bestreitet dies nicht aber behauptet, dies sei so üblich. - Im Prinzip kann dem Kunden das auch egal sein, imo.

 

Desweiteren soll GS den Kunden verschwiegen haben, dass die Gegenpartei, also Paulson, maßgeblich an der Zusammenstellung des Portfolios beteiligt war, Goldman behauptet, es wurde von ACA, einem weiteren Investor, zusammengestellt.

 

 

Selbst, wenn der zweite Vorwurf sich bewahrheitet, kann ich noch nicht den riesen Skandalbetrug erkennen, zu dem der Fall aufgeblasen worden ist.

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BondWurzel

26.04.2010/18:45:22

 

Investoren reichen weitere Klage gegen Goldman Sachs ein

 

New York, 26. Apr (Reuters) - Eine weitere Investorengruppe hat in der Betrugsaffäre um Goldman Sachs <GS.N> eine Klage gegen die US-Großbank eingereicht. Sie schließt sich darin den Vorwürfen der US-Börsenaufsicht SEC und anderer Aktionäre an, wonach die Bank beim Verkauf eines verbrieften Hypothekenkredits (CDO) im Jahr 2007 irreführende Angaben gemacht haben soll. Die Investoren wollten eine Sammelklage gegen Goldman Sachs und das Spitzenmanagement der Bank erreichen, teilte die Anwaltskanzlei Robbins Geller Rudman & Dowd am Montag mit.

 

Die in New York eingereichte Klage richtet sich unter anderem gegen Konzernchef Lloyd Blankfein sowie den Finanzchef und den Verantwortlichen für das Tagesgeschäft. Die Investoren werfen dem Institut zudem vor, nicht rechtzeitig über die Ermittlungen der SEC informiert und damit seinen Aktienkurs künstlich hoch gehalten zu haben.

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Gerald1502

Belastende E-Mail aufgetaucht

 

Eine Untersuchung des Senats in Washington hat offenbar belastendes Material gegen die US-Bank zu Tage gefördert. Das Unternehmen soll "enorme Gewinne" aus Wetten gegen den US-Immobilienmarkt verschleiert haben.

 

Die Investmentbank Goldman Sachs hat nach den ersten Ergebnissen einer Untersuchung des US-Senats falsche Angaben über ihre Rolle im amerikanischen Immobilienmarkt gemacht.

 

Während die Bank in ihrem Geschäftsbericht 2009 erklärte, sie habe "mit Wetten gegen den Wohnimmobilienmarkt keine großen Erträge erzielt", habe sie in Wirklichkeit mit genau solchen Wetten "enorme Gewinne" gemacht.

 

Die Untersuchung der Senatoren ist ein weiterer Schlag gegen die mächtigste Wall-Street-Bank, die sich mit heftigen Vorwürfen wegen ihrer Rolle in der Finanzkrise auseinandersetzen muss. Bisheriger Höhepunkt der Angriffe war jüngst die Anklage der US-Börsenaufsicht SEC, die Goldman wegen des Verkaufs eines Kreditkonstrukts des Betruges an Investoren bezichtigt.

 

 

Goldman-Chef Lloyd Blankfein, der Goldman-Manager Michael Swenson und der suspendierte Banker Fabrice Tourre, der für den Vertrieb des umstrittenen Kreditvehikels verantwortlich war, müssen sich Am Dienstag vor einem Unterausschuss des Kongresses verantworten. Für weiteren Ärger sorgen zwei Aktionäre, die die gesamte Führung der Investmentbank - also Vorstand und Verwaltungsrat - wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht angeklagt haben. Sie werfen ihnen "systematisches Versagen" bei Geschäften mit faulen Hypothekenanleihen vor.

 

Der ständige Ermittlungsausschuss des Senats veröffentlichte unter anderem eine E-Mail von Blankfein an Führungskräfte vom November 2007, in der es heißt: "Natürlich haben wir dem Hypothekendesaster nicht ausweichen können. Wir haben Geld verloren, dann aber mehr gewonnen als verloren, weil wir auf fallende Preise gesetzt haben." Blankfein fügte hinzu: "Also, es ist nicht vorbei. Wer weiß, wie es letzten Endes ausgeht."

 

Andere E-Mails, die während der seit 18 Monaten andauernden Untersuchung zusammengetragen wurden, zeigen die Erleichterung des Managements, dass die Bank Verkaufspositionen arrangiert hatte, als der Markt sich verschlechterte. Als Goldman an einem Tag 50 Millionen Dollar verdient hatte, nachdem die Verkaufspositionen angesichts des Kollapses am Hypothekenmarkt an Wert gewannen, schrieb Finanzchef David Viniar in einer Mail: "Das zeigt euch, was mit Leuten passiert, die nicht in großem Stil auf einen Preisverfall gegangen sind."

 

 

Starke Eigeninteressen, die die Krise beförderten

 

In einer weiteren Mail reagierte ein Goldman-Manager auf die Rating-Herabstufung verbriefter Hypothekenkredite im Volumen von 32 Milliarden Dollar wie folgt: "Das klingt so, als würden wir jetzt richtig fett Geld machen." Ein Kollege antwortete: "Ja, wir sind gut aufgestellt."

 

Carl Levin, der demokratische Vorsitzende des Senatsausschusses, sagte, Goldman und andere Investmentbanken hätten nicht einfach neutral im Kundenauftrag agiert. "Sie hatten starke Eigeninteressen, riskante und komplizierte Finanzkonstrukte in den Markt zu drücken, die die Krise befördert haben." Die Banken hätten riskante Hypotheken zu komplexen Finanzinstrumenten gebündelt, die Ratingagenturen dazu gebracht, diese mit der Topnote "AAA" zu versehen, sie an Investoren verkauft, auf diese Weise das Risiko vergrößert und es breit über die Finanzmärkte gestreut. "Allzu oft haben sie gegen die Instrumente gewettet, die sie selbst verkauft haben, und auf diese Weise auf Kosten ihrer Kunden profitiert", sagte Levin.

 

Goldman selbst bezichtigte den Senatsausschuss am Samstag, willkürlich vier Mails aus 20 Millionen Aktenseiten herausgepickt zu haben, die die Bank an die Ermittler des Kongresses übergeben habe.

 

"Es ist besorgniserregend, dass der Untersuchungsausschuss bereits zu einem Ergebnis gekommen ist, noch bevor eine Anhörung stattgefunden hat", sagte ein Goldman-Sprecher. Goldman habe nachgewiesen, dass 2007 und 2008 ein Nettoverlust von 1,2 Milliarden Dollar bei Produkten mit Bezug zum Hypothekenmarkt entstanden sei.

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Gerald1502

US-Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Goldman Sachs

 

Paukenschlag in New York: In der Affäre um riskante Immobilienpapiere hat die US-Justiz strafrechtliche Vorermittlungen gegen Goldman Sachs eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft von Manhattan untersucht einem Zeitungsbericht zufolge, ob die US-Investmentbank ihre Kunden betrogen hat.

 

New York - Die elfstündige Anhörung durch die US-Börsenaufsicht war nur der Anfang. Jetzt hat auch die Staatsanwaltschaft in Manhattan strafrechtliche Ermittlungen gegen die Investmentbank Goldman Sachs Chart zeigen eingeleitet. Ein mit den Vorgängen Vertrauter bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal".

 

Der Zeitung zufolge wurden die Ermittlungen durch einen Hinweis der Börsenaufsicht SEC ausgelöst, betreffen demnach aber andere Transaktionen. Die Behörde hat Goldman Sachs zivilrechtlich auf Schadensersatz verklagt. Sie wirft der Bank vor, bei der Vermarktung eines verbrieften Hypothekenkredits im Jahr 2007 institutionellen Investoren wie der deutschen Mittelstandsbank IKB wichtige Informationen vorenthalten zu haben.

 

Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte zwar, sie könne die Angaben weder bestätigen noch dementieren. Goldman Sachs selbst äußerte sich nur wenig offener: "Da unser Unternehmen derzeit stark im Mittelpunkt steht, sind wir nicht überrascht von dem Bericht über Ermittlungen." Die Bank werde in jeder Hinsicht mit allen Behörden zusammenarbeiten. Wie die "New York Post" in ihrer Online-Ausgabe berichtet, bemüht sich Goldman Sachs um eine Einigung mit der Börsenaufsicht, um aus der öffentlichen Schusslinie zu gelangen.

 

Weiteres Goldman-Geschäft unter der Lupe

 

Informierten Kreisen zufolge hat die Staatsanwaltschaft im New Yorker Bezirk Brooklyn bereits ein weiteres Goldman-Geschäft vom März 2007 unter die Lupe genommen, bei dem die Bank unter dem Namen "Timberwolf 1" ebenfalls einen verbrieften Hypothekenkredit (CDO) angeboten hat. Diese Transaktion fiel mehreren mit den Untersuchungen vertrauten Personen zufolge im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen zwei frühere Hedgefonds-Manager von Bear Stearns Chart zeigen auf. Die inzwischen von JP Morgan Chase Chart zeigen übernommene Investmentbank hatte demnach 300 Millionen Dollar in "Timberwolf 1" investiert. Der CDO verlor binnen fünf Monate 80 Prozent seines Werts und wurde 2008 abgewickelt.

 

Die "Timberwolf"-Ermittlungen führten zu keiner Anklage gegen die Bear-Stearns-Manager, die auch im Kernvorwurf der Lüge gegenüber Investoren nicht vor Gericht gestellt wurden.

 

Die Goldman-Spitze musste sich erst am Dienstag vor dem US-Senat für ihre Geschäfte rechtfertigen. Die SEC wirft Goldman Sachs und einem französischen Manager der Bank, Fabrice Tourre, vor, die Immobilienkrise in den USA für lukrative Geschäfte genutzt und dabei seine Kunden massiv mit nicht gesicherten Immobiliengeschäften geschädigt zu haben. Verbriefte Hypothekenkredite gelten als Brandbeschleuniger der Finanzkrise.

 

mik/Reuters/AFP/apn

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Gerald1502
Goldman-Sachs-Affäre bringt Starinvestor Buffett in Erklärungsnot

Samstag, 1. Mai 2010, 17:15 Uhr

Zum Höhepunkt der Finanzkrise hatte der amerikanische Investor Warren Buffett fünf Milliarden Dollar in die Investmentbank Goldman Sachs investiert, um zur Beruhigung der Märkte beizutragen. Die Investmentbank wurde aber inzwischen angeklagt und damit werden auch Kritiken zu Warrens Einsatz laut.

 

Anlass für die Diskussion ist die Hauptversammlung von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire, an welcher 40'000 Anteilseigner erwartet werden.

 

Auf Kollisionskurs

 

Die Goldman-Affäre könnte Warren Buffett auf Kollisionskurs mit den Grossbanken bringen. Denn diese verdienen schon wieder Milliarden und bezahlen ihren Managern grosse Summen. Der Konzern Berkshire erhält auf die Vorzugsaktien der Bank jährlich 500 Millionen Dollar.

zitat

«Ich werde ausführlich und umfassend Auskunft zu der Milliarden-Investition in Goldman Sachs geben.»

erklärte Warren Buffett gegenüber dem «Wall Street Journal»

 

Eigentlich stand der Investment-Guru Buffett aber nie in der Kritik. Er wird für sein Urteilsvermögen und für seine moralischen Haltungen von den Anlegern geschätzt. Wenn Warren Buffett auftritt, hängen die Investoren an seinen Lippen. Man spricht sogar von seinem Ruf als «Orakel von Omaha», der grössten Stadt Nebraskas.

An der jährlichen Hauptversammlung von Berkshire steht die Goldman-Sachs-Affäre auf der Agenda. reuters

 

Warren Buffett als Held der Investoren

 

Rund um die Diskussion über die hohen Löhne und Boni für Banker an der Wall-Street hat er kein Blatt vor den Mund genommen und wurde so zum Held der Anleger und deren Gemeinden.

 

Er lässt sich jährlich lediglich 100'000 Dollar für die Führung des Unternehmens auszahlen. Zudem hat der 79-Jährige viele seiner Anteilseigner an seiner Firma Berkshire zu Multi-Millionären gemacht.

 

«Finanzielle Massenvernichtungswaffen»

 

Die Investmentbank Goldman Sachs ist angeklagt, Grossanleger wie die deutsche Mittelstandsbank IKB bei der Vermarktung eines verbrieften Hypothekenkredits betrogen zu haben. Die Anleger haben in dieser Finanzkrise Milliarden verloren.

 

Warren Buffett hat solche Vorgehensweisen einmal als «finanzielle Massenvernichtungswaffen» bezeichnet.

 

(reuters/muek)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Buffett Backs Goldman Sachs on Abacus Trade, Praises Blankfein

 

 

By Andrew Frye and Betty Liu

 

May 2 (Bloomberg) -- Berkshire Hathaway Inc.’s Warren Buffett praised Goldman Sachs Group Inc. Chief Executive Officer Lloyd Blankfein and said the bank shouldn’t be blamed for losses suffered by clients who invested in mortgage bets at the center of a fraud suit filed by regulators.

 

“He’s done a great job running that firm,” Buffett said yesterday in Omaha, Nebraska, in a Bloomberg Television interview before Berkshire’s annual shareholders meeting. He said he supports Blankfein “100 percent.”

 

Buffett, 79, has become one of Goldman Sachs’s most visible advocates after the firm was sued last month by the U.S. Securities and Exchange Commission for misleading clients who invested in a collateralized debt obligation known as Abacus 2007-AC1. The SEC said that firms including ABN Amro Bank NV weren’t told that the hedge fund led by John Paulson helped pick the mortgages in the CDOs and was betting on them to fail.

 

“I did not hold it against Goldman Sachs that an allegation has been made,” Buffett said. He said he’d review the case further “if it leads to something more serious.”

 

Buffett also backed Blankfein in January, saying the bank’s leader since 2006 “has been the right man” for the job. He said yesterday that Blankfein is “smart. He’s high grade.”

 

Preferred Deal

 

Buffett, who is also Berkshire’s CEO, invested $5 billion in Goldman Sachs in 2008 and has praised the bank for its risk management. Berkshire makes $500 million a year in interest on its Goldman Sachs preferred stock. The warrants Buffett negotiated as part of the deal give Berkshire the option to buy $5 billion of common stock for $115 a share. The shares closed at $145.20 on April 30.

 

Berkshire’s paper profit on the warrants is about $1.3 billion, down from about $3 billion before the SEC lawsuit was announced.

 

The bank, which said the suit is unfounded, must weigh the risks of a legal battle against the benefits of a more immediate resolution. Politicians have vilified the firm as a symbol of the Wall Street excess that led to the collapse of the subprime residential real estate market.

 

“There are plenty of CEOs I’d like to see gone. Lloyd Blankfein isn’t one of them,” Charles Munger, vice chairman of Berkshire, said at the meeting yesterday.

 

‘Making Our Own Decisions’

 

Berkshire has four decades of experience with Goldman Sachs and no expectation that the bank would offer investment advice or disclose its own stance on trades, Buffett said yesterday.

 

“We are in the business of making our own decisions,” Buffett said. “They do not owe us a divulgence of their position.”

 

Senator Carl Levin, who led a subcommittee that pilloried Blankfein on April 27, accused the bank of conflicts of interest for selling mortgage bets to clients as it cut its own housing exposure.

 

It “wasn’t so obvious” when the investments were sold in 2007 that the housing market would collapse, Buffett said yesterday. “I can’t see what difference it makes if it were Paulson on the other side of the deal or Goldman Sachs or Berkshire Hathaway.”

 

Berkshire swung to profit in the first quarter as rising markets increased the value of investments and a recovering economy boosted results at its industrial operations.

 

First Quarter Earnings

 

Net earnings were $3.63 billion in the first quarter after a gain of $1.4 billion on derivatives and investments, compared with a loss of $3.2 billion in the same period a year earlier, Buffett said yesterday. Operating earnings at Berkshire rose 30 percent to $2.2 billion.

 

The U.S. economy expanded at a 3.2 percent annual rate in the first quarter as households spent more money, the Commerce Department said April 30. Consumer spending rose the most in three years, and business activity in the U.S. expanded in April at the fastest pace in five years.

 

Berkshire, which cut more than 20,000 jobs in 2009, has been adding staff as the recovering economy boosts demand at its industrial units this year. The Labor Department said April 29 that fewer Americans filed claims for unemployment benefits the week before, a sign the economic rebound is beginning to lift the labor market.

 

‘Picked Up Steam’

 

“We are seeing that what was sort of a sputtering recovery a few months ago to have picked up steam in March and April,” Buffett said. In businesses like railroads that serve broad industries, Buffett said “we are seeing an uptick.”

 

Rising corporate profits have helped fuel a 78 percent surge in the Standard & Poor’s 500 Index from its recession low in March 2009. Berkshire’s Class A shares have advanced 16 percent this year in New York Stock Exchange composite trading, and fell $1,476 to $115,325 on April 30.

 

Buffett said he’s as “interested as ever” in making acquisitions.

“We are ready to act,” Buffett said at the shareholders’ meeting. “If I get a call on Monday on a $10 billion deal and I like it, I’ll say yes.’

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BondWurzel

Der Laden kommt wieder in Schwung.. ^_^

 

Goldman Sells $2.5 Billion of 30-Year Bonds, First Offering in Three Years

By Sapna Maheshwari - Jan 21, 2011 8:58 PM GMT+0100

 

*

 

Goldman Sachs Group Inc. sold $2.5 billion of 30-year debt in its first sale of the securities in more than three years, as investors accept the lowest premiums since April for bank bonds with similar credit grades.

 

The 6.25 percent notes from the fifth-biggest U.S. bank by assets pay 170 basis points, or 1.7 percentage points, more than similar-maturity Treasuries, according to data compiled by Bloomberg.

 

The bank sold the debt after reporting on Jan. 19 that earnings dropped 52 percent as a slowdown in trading and investment banking reduced revenue more than analysts estimated. Relative yields for banks ranked A by Standard & Poors, such as New York-based Goldman Sachss, have still tumbled from last years high of 305 basis points in June to 214 basis points as of yesterday, Bank of America Merrill Lynch index data show.

 

As far as U.S. banks go, the sentiment really is that they do have a lot of liquidity on their balance sheets, but rates continue to be quite low, said Rajeev Sharma, a money manager at First Investors Management in New York who helps oversee $1.5 billion of investment-grade credit.

 

The spreads on bank bonds graded A are at the lowest since the level was 208 basis points on April 23, Bank of America Merrill Lynch index data show. Spreads on overall A rated corporate notes were at 159 basis points yesterday.

 

Looking for Spread

 

With A rated debt, the sentiment continues to be youre looking for spread, and a lot of the bank paper continually has more spread than industrial paper, Sharma said. It makes it very attractive if you compare it to a regular industrial out there.

 

Goldman Sachs may use proceeds for general corporate purposes with the debt rated A1 by Moodys Investors Service and A by Standard & Poors, according to a person familiar with the offering who declined to be identified, citing lack of authorization to speak publicly about the transaction.

 

The bank last issued 30-year U.S. dollar bonds in benchmark size in September 2007, according to data compiled by Bloomberg. In that offering, the bank sold $2.5 billion of 6.75 percent debt due in October 2037 at a spread of 190 basis points more than similar-maturity Treasuries, Bloomberg data show. Benchmark sales are typically at least $500 million.

 

The transaction is also the first benchmark offering of 30- year debt by a U.S. bank since October, when JPMorgan Chase & Co. sold $1.25 billion of 30-year bonds in October, according to data compiled by Bloomberg.

 

JPMorgan, the second-biggest U.S. bank by assets, issued 5.5 percent debt maturing in October 2040 in that offering at a spread of 165 basis points, Bloomberg data show.

 

Goldman Sachs sold $1.3 billion of 50-year debt on Oct. 26, Bloomberg data show. The bonds were offered in $25 denominations and cant be called, or redeemed, for five years, the bank said in a regulatory filing.

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Birdshire
· bearbeitet von romeoyjulieta

Ein Zuckerstückchen in der New York Times von einem nicht ganz kleinen Fisch bei GS, der den Büttel heute hingeschmissen hat - Klar, nichts wirklich Neues, aber ein weiteres Indiz, dass sich bei Goldman nicht viel geändert hat. Die miese Kultur und die mangelnde Fokussierung auf die eigenen Kunden könnten die Achillesferse sein, die Goldman trotz der scheinbaren Überlegenheit tatsächlich angreifbar macht. (Wen's interessiert: Jefferies (JEF) mit ihrem hervorragenden Ruf nutzen genau das seit ein paar Jahren aus, kaufen zu und greifen aggressiv Marktanteile ab. Bisher mit großem Erfolg. So ist es für mich, je mehr ich darüber recherchiere, kein Wunder mehr, dass die im Vergleich zu den Big Players fast popelige Investment-Bank Jefferies mittlerweile die größte Einzelwette ist, die "Mini-Berkshire" Leucadia je eingegangen ist.)

 

 

Why I Am Leaving Goldman Sachs

 

By GREG SMITH

 

TODAY is my last day at Goldman Sachs.

 

After almost 12 years at the firm — first as a summer intern while at Stanford, then in New York for 10 years, and now in London — I believe I have worked here long enough to understand the trajectory of its culture, its people and its identity. And I can honestly say that the environment now is as toxic and destructive as I have ever seen it.

(...)

 

 

When the history books are written about Goldman Sachs, they may reflect that the current chief executive officer, Lloyd C. Blankfein, and the president, Gary D. Cohn, lost hold of the firm's culture on their watch. I truly believe that this decline in the firm's moral fiber represents the single most serious threat to its long-run survival.

(...)

 

 

What are three quick ways to become a leader?

 

a) Execute on the firm's "axes," which is Goldman-speak for persuading your clients to invest in the stocks or other products that we are trying to get rid of because they are not seen as having a lot of potential profit.

 

b.) "Hunt Elephants." In English: get your clients — some of whom are sophisticated, and some of whom aren't — to trade whatever will bring the biggest profit to Goldman. Call me old-fashioned, but I don't like selling my clients a product that is wrong for them.

 

c) Find yourself sitting in a seat where your job is to trade any illiquid, opaque product with a three-letter acronym.

(...)

 

 

It makes me ill how callously people talk about ripping their clients off. Over the last 12 months I have seen five different managing directors refer to their own clients as "muppets," :lol: sometimes over internal e-mail.

(...)

 

 

I don't know of any illegal behavior, but will people push the envelope and pitch lucrative and complicated products to clients even if they are not the simplest investments or the ones most directly aligned with the client's goals? Absolutely. Every day, in fact.

 

It astounds me how little senior management gets a basic truth: If clients don't trust you they will eventually stop doing business with you.

(...)

 

 

I hope this can be a wake-up call to the board of directors.

(...)

People who care only about making money will not sustain this firm — or the trust of its clients — for very much longer.

 

Greg Smith is resigning today as a Goldman Sachs executive director and head of the firm's United States equity derivatives business in Europe, the Middle East and Africa.

 

Quelle: NYT Op-Ed

Und der korrespondierende Artikel in der New York Times: NYT Artikel

 

 

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juro

Schoener Beitrag!

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Schildkröte

Ich weiß gar nicht, was Ihr alle habt. Goldman Sachs bietet jetzt auch Sparkonten für Kleinsparer an, und das sogar zu recht attraktiven Konditionen: http://www.faz.net/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/goldman-sachs-bietet-sparkonten-fuer-kleinsparer-14197993.html

Nun bietet Goldman Sachs (erstmal nur in Amerika) online Konsumentenkredite an: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/goldman-sachs-bietet-alternative-zur-kreditkarte-14490375.html

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markymark

Auch wenn ich fundamental hier nichts beitragen kann, finde ich den Wert charttechnisch aber doch interessant. Entspannt sich der Markt, sollte die Aktie schnell über den Widerstand bei ca. 228$ steigen und das Hoch bei 255$ in Angriff nehmen. Der Bankensektor ist stark zur Zeit.

 

 

finance-chart (5).png

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

GS hat Quartalszahlen vorgelegt. Die Ergebnisse sind zurückgegangen, jedoch nicht so stark wie von den Analysten erwartet, weshalb die Aktie heute steigt. So weit, so gut. Wesentlich bemerkenswerter finde ich das hier:

 

Zitat

Die Aktionäre von Goldman Sachs können sich über eine höhere Ausschüttung freuen. Wie die Bank im Rahmen der Quartalszahlen mitteilte, hat das Board die Erhöhung der Quartalsdividende um 47 Prozent auf 1,25 Dollar beschlossen.

 

Die New Yorker Bank hatte im Juni angekündigt, die Dividende zu erhöhen, nachdem der Kapitalplan von Goldman Sachs den Stresstest der US-Notenbank Fed bestanden hatte.

Quelle: finanzen.net

 

Vom financial enginieering her ähnelt GS bei seiner (bisherigen) Dividenden- und Aktienrückkaufpolitik AmEX, niedrige Dividende und aggresive Aktienrückkäufe. Auch bei einer künftig höheren Ausschüttungsquote sollte weiterhin genug vom Gewinn für Aktienrückkäufe wie bisher überbleiben.

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Cornwallis

Hallo,

 

unterbewertete Aktien erkenne ich auch anhand des Negativindikators: Hype-Level, mitunter auch hier im Forum.

 

Ich erlaube es mir, den dritten Beitrag innerhalb der nunmehr nahezu letzten fünf Jahren zu verfassen und das Hype-Level hier in Form der Anzahl der Beiträge um eins nach oben zu schrauben!

Das Hype-Risiko ist nun signifikant erhöht!

(Das meine ich ernst, da Goldman Sachs - wie vieles, vieles andere - mittlerweile auch einfach nur noch teuer ist!)

 

 

Als Aktionär geht das 'runter, wie Öl:

 

"Goldman Sachs hat im dritten Quartal unter dem Strich den Gewinn deutlich gesteigert und dabei die Markterwartungen übertroffen."

"starke Leistung"

"Einnahmen nahezu verdoppelt"

"Nettogewinn im Quartal auf 5,28 Mrd USD von 3,23 Milliarden im Vorjahreszeitraum"

"Je Aktie [..] Gewinn 14,93 USD verglichen mit 8,98 USD."

"Nettoerträge stiegen auf 13,6 Mrd. USD von 10,8 Mrd."

 

 

Am beachtlichsten:

 

"Der Nettozinsertrag legte auf 1,56 Milliarden Dollar zu von 1,08 Milliarden."

 

 

Wie erwirtschaftet eine Bank heutzutage Zinserträge netto? Kreditstandards geringer?

 

 

Ergibt für den gebauchpinselten Aktionär:

"Goldman Sachs-Aktien haben in diesem Jahr bisher um 48,3 Prozent zugelegt, mehr als der S&P 500, der 18,2 Prozent gewann, und der KBW Bank Index mit 38 Prozent."

 

Die Jungs da wissen schon, wie man an die Bucks kommt.

 

 

Gruß

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herbert_21

Goldman Sachs (GS) said Monday it will slow plans to onboard new employees and reinstate annual performance reviews paused during the pandemic, a strategy that has historically served to weed out laggard bankers.

 

As part of the cost-cutting measure, the investment bank will also decrease "replacement of attrition," or re-hiring for jobs that go vacant.

 

"Given the challenging operating environment, we are closely reexamining all of our forward spending and investment plans to ensure the best use of our resources,” CFO Denis Coleman said in a call with analysts on Monday. “Specifically, we have made the decision to slow hiring velocity and reduce certain professional fees going forward, though these actions will take some time to be reflected in our results.”

 

Quelle: Yahoo Finance

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