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Immobilien Fonds

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SumSum
· bearbeitet von Chemstudent
Unnötige Zitate entfernt.

Wenn das vor's BVerfG geht, dann haben die kläger schlechte Karten. Selbstverständlich kann es gesetzliche Bewertungsvorschriften geben. Gibt es auch. HGB sieht m. E. für die Bewertung von Goodwill ein anderes Regime vor als IAS oder US-GAAP. Und selbstverständlich ist bei illiquiden Bewertungsgegenständen der Wertungsspielraum besonders groß, weil es eben keinen abrufbaren Marktpreis gibt.

 

Allein durch einen Bewertungsabschlag erleiden die Anleger auch keinen Verlust - jedenfalls nicht die, die nach Einführung des Abschlags gekauft haben. Die Altanteilseigner erleiden auch nur einen Buchverlust. In dem Moment, in dem ein Gebäude verkauft wird, d. h. ein Marktpreis oberhalb des mit Abschlag versehenen Gutachterwerts erzielt wird, kommt das doch dem Fondsvermögen zu Gute. Nirgendwo steht, dass die Fonds die Gebäude zu dem begutachten Wert minus Abschlag verkaufen müßten, d. h. keinen höheren Preis erzielen dürften.

 

Das Problem ist eben, dass der NAV durch Heraufschreiben des Werts anfällig ist und ein bestimmter Teil der Anlegerpopulation erwartet, das Bewertungspreise in einer Einbahnstraße nur nach oben gehen dürfen. MIR wäre auch lieber, alle OI würden in REITS umgewandelt. Kauf oder Rücknahme durch die KAG finde ICH uninteressant, d. h. das brauche ich nicht. Die eigentliche Schwachstelle einer gesetzlichen Bertungsregel "minus 10%" ist, dass sie das Problem nicht löst. Denn wenn die Verkehrswerte nach unten gehen, weil die Mieten abkacken und der Abschlag weiterhin "minus 10%" betragen muss, dann gibt es kein Polster. Der KAG-Rücknahmepreis sinkt dann nicht anders als heute im Takt der Bewertung. Einziger Vorteil ist, dass bei der Auflösung eines OI der Verwertungserlös näher am NAV liegt.

 

Also ich würde mich nicht einfach damit abfinden, wenn da jemand "per Dekret" einem Anteilseigner (der die Dinger schon hat) einfach mal 10% abzieht....für Neuanleger sieht die Sache anders aus, klar...

 

Im übrigen gebe ich Dir recht. Dieser pauschale Abschlag löst das Problem in keinster Weise.

 

Nimm mal an, Anbieter X

....kauft in einem hoch bewerteten Markt eine Immobilie für 500 Mio. Dann zieht er 10% ab, so dass der Wert mit 450 im Bericht auftaucht. Später stellt sich heraus, dass das Ding tatsächlich nur für 350 Mio zu verkaufen ist. Toll, Verlust trotz der 10% Abschlag. Gewonnen ist dadurch nix.

... kauft eine Immobilie wieder für 500 Mio, im Bericht stehen abglz. der 10% wieder die 450 Mio drin. Später verkauft er das Ding für 600 Mio. Hat er also mal eben 150 Mio stille Reserven gehebelt...mit entsprechenden Auswirkungen auf den Anteilspreis.

 

Imo verschiebt sich das Problem halt nur, es löst es aber nicht.

Vermutlich lädt das sogar zum Zocken mit OI´s ein...weil man ja auf das Hebeln stiller Reserven "wetten" kann.

 

Tolle Lösung. Ich denke, mit dem Risiko, dass eine einen abweichenden Wert hat, muss man halt leben. DAS ist halt eines der Risiken DIESER Anlageklasse...

 

 

Ein zentrales Problem ist meiner Meinung nach, dass man den Cashflow der Fonds mit den "illiqiden" Anlagen sicherstellen muss. Also zu verhindern, dass z. B. dieses schnelle "rein und raus" insb. institutioneller Investoren zu diesen Schließungen führen kann. Dazu kann man imo z. B. folgendes machen:

 

1: Einen Mindest-A. A. für alle Anleger festlegen, insbes. auch für Instituionelle. Damit kann man verhindern, dass die Dinger als Tagesgeldersatz mißbraucht werden. Die Sache wird dann nämlich als "Tagesgeldersatz" recht schnell unattraktiv

a. Alternativ getrennte Anlageklassen für Privatanleger und Instituionelle vorschreiben. Siehe z. B. die Fonds der DB ("RC" und "IC" Anteile).

 

2: Rücknahmefristen ab einer bestimmten Summe (z. B. 10.000 Euro pro Jahr) einführen. Damit bleiben einerseits "normale" Auszahlpläne unberührt, andererseits ist die Liquidität besser planbar.

> Parallel dazu muss das Ding an einer Fondsbörse handelbar sein. Wer halt mehr als diese Summe verkaufen will, kann ja über die Börse gehen. Damit bleiben die auch (täglich) liquide.

 

Imo liegt da einer der eigentlichen Knackpunkte und halt nicht in der Bewertung der Immos (das ist halt das typische Investitionsrisiko was man eingeht, wenn man eine Rendite oberhalb des Geldmarktsatzes [resp. "sicherer Zins"] erwartet.

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Torman
· bearbeitet von Torman
Immobilienwerte rutschen ins Minus

 

Es war kein gutes Jahr für Immobilieninvestoren. Auch 2009 rutschten die Immobilieninvestments institutioneller Anleger tief ins Minus. Dies zeigt die aktuelle Auswertung des internationalen Immobilienanalysehauses Investment Property Databank (IPD). Die Researcher mit Stammsitz in London werteten die Immobilienportfolios von mehr als 1 000 Immobilienfonds rund um den Globus aus. Diese verwalten mehr als 52 000 Objekte mit einem Marktwert von 748 Mrd. Euro.

 

Das wichtigste Ergebnis: Weltweit erzielten Immobilieninvestments einen Total Return von minus 7,3 Prozent - das schlechteste Ergebnis seit dem Start des Indexes vor neun Jahren. In die tiefroten Zahlen gerieten Immobilieninvestoren dabei nicht, weil etwa das operative Geschäft mit der Vermietung von Immobilien so schlecht lief. Im Gegenteil: Das warf auch im vergangenen Jahr eine positive Rendite von 6,8 Prozent ab. Weil aber die Werte für Immobilien weltweit in den Keller rutschten, sank die sogenannte Wertänderungsrendite auf minus 12,8 Prozent.

 

...

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/institutionelle-anleger-immobilienwerte-rutschen-ins-minus;2589977

 

Und hier noch die Quelle der Daten:

 

http://www.ipd.com/Portals/1/downloads/about_us/Press%20centre/IPD%20Global%20Index%20Statement%20-%2026%20May.pdf

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SumSum
Immobilienwerte rutschen ins Minus

 

Es war kein gutes Jahr für Immobilieninvestoren. Auch 2009 rutschten die Immobilieninvestments institutioneller Anleger tief ins Minus. Dies zeigt die aktuelle Auswertung des internationalen Immobilienanalysehauses Investment Property Databank (IPD). Die Researcher mit Stammsitz in London werteten die Immobilienportfolios von mehr als 1 000 Immobilienfonds rund um den Globus aus. Diese verwalten mehr als 52 000 Objekte mit einem Marktwert von 748 Mrd. Euro.

 

Das wichtigste Ergebnis: Weltweit erzielten Immobilieninvestments einen Total Return von minus 7,3 Prozent - das schlechteste Ergebnis seit dem Start des Indexes vor neun Jahren. In die tiefroten Zahlen gerieten Immobilieninvestoren dabei nicht, weil etwa das operative Geschäft mit der Vermietung von Immobilien so schlecht lief. Im Gegenteil: Das warf auch im vergangenen Jahr eine positive Rendite von 6,8 Prozent ab. Weil aber die Werte für Immobilien weltweit in den Keller rutschten, sank die sogenannte Wertänderungsrendite auf minus 12,8 Prozent.

 

...

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/institutionelle-anleger-immobilienwerte-rutschen-ins-minus;2589977

 

Und hier noch die Quelle der Daten:

 

http://www.ipd.com/Portals/1/downloads/about_us/Press%20centre/IPD%20Global%20Index%20Statement%20-%2026%20May.pdf

 

 

Huch ich werde zensiert :lol:

[/ironie aus]

 

Ernsthaft, ich mal folgendes erklären machen....

Unternehmen kann pleite gehen -> Anleihe wertlos, Aktie wertlos.

Staaten können pleitegehen (oder quasi wie nun auch bekannt ist) -> Anleihe kann wertlos werden

Banken können pleitegehen -> Tagesgeld ist fott (s. Island...)

Häuser können abbrennen oder die Mieter ausbleiben-> ......

 

M. a. W. - Es gibt nix ohne Risiko. Selbst das eigene Kopfkissen birgt ein Risiko ("nächtlicher Besuch").

 

Meine Meinung:

In die Berichte schauen, wer z. B. eingemietet ist und wie lange die MIetverträge noch laufen.

Ich denke einige Fonds haben echte Probleme, andere dagegen werden einfach mitabgestraft.

Vermutlich kann man derzeit einige Schnäppchen machen.

 

Und mit der im Raum stehenden 10% Abwertung. Hmmmmm....

> Angenommen die Sache läuft so wie in den letzten 50 jahren im Schnitt. Dann steigt der Wert einer Immo ungefähr im Rahmen der Teuerungsrate. Und dann kommt der Punkt: Irgendwann müssen die / werden die bei Verkauf "abgewerteten 10%" zwangsläufig "gehoben", was den Fondskurs dann positiv beeinflussen sollte.

Aktuell liegt halt ein Problem darin, ob die Immos tatsächlich den ausgewiesenen Verkehrwert haben oder nicht. Interessanterweise sind imo von einer Schließung diejenigen tendenziell eher betroffen, die auf dem Höhepunkt "teuer" gekauft haben als die Fonds, die ihre Immos schon Jahre im Bestand haben(und imo daher eher sogar noch stille Reserven haben sollten)

 

Meine Meinung macht es auch aus diesem Grund sinn zu Schauen, ob es nicht sogar Schnäppchen gibt....

 

Vielleicht sollte sich die Diskussion mal so langsam mal auf beschränken....

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance
Meine Meinung:

In die Berichte schauen, wer z. B. eingemietet ist und wie lange die MIetverträge noch laufen.

Ich denke einige Fonds haben echte Probleme, andere dagegen werden einfach mitabgestraft.

Vermutlich kann man derzeit einige Schnäppchen machen.

 

Und mit der im Raum stehenden 10% Abwertung. Hmmmmm....

> Angenommen die Sache läuft so wie in den letzten 50 jahren im Schnitt. Dann steigt der Wert einer Immo ungefähr im Rahmen der Teuerungsrate. Und dann kommt der Punkt: Irgendwann müssen die / werden die bei Verkauf "abgewerteten 10%" zwangsläufig "gehoben", was den Fondskurs dann positiv beeinflussen sollte.

Aktuell liegt halt ein Problem darin, ob die Immos tatsächlich den ausgewiesenen Verkehrwert haben oder nicht. Interessanterweise sind imo von einer Schließung diejenigen tendenziell eher betroffen, die auf dem Höhepunkt "teuer" gekauft haben als die Fonds, die ihre Immos schon Jahre im Bestand haben(und imo daher eher sogar noch stille Reserven haben sollten)

 

Meine Meinung macht es auch aus diesem Grund sinn zu Schauen, ob es nicht sogar Schnäppchen gibt....

 

Vielleicht sollte sich die Diskussion mal so langsam mal auf beschränken....

 

IMHO sind nicht diejenigen OI von einer Schließung tendenziell eher betroffen, die auf dem Höhepunkt "teuer" gekauft haben, sondern diejenigen, die keinen Hausbankvertrieb hinter sich haben. die institutionellen Investoren ziehen eben viel schneller viel größere Summen ab als Kleinanleger, die von ihrem Kundenberater beeinflußt sind.

 

Aber dennoch ist es natürlich für Schnäppchenjäger u. a. ein sinnvolles Kriterium, nach dem Anteil der Immobilien eines OI zu schauen, die in den damaligen Immo-Boomregionen liegen und zwischen 2006-2008 gekauft worden sind.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Immobilien in den Niederlande werden auch noch runterkommen, da bestand ein großer Verbriefungsmarkt.

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checker-finance

Immovilien in den Niederlande werden auch noch runterkommen, da bestand ein großer Verbriefungsmarkt.

 

 

Sind sie doch schon. Schau Dir mal TMW und den REIT Wereldhave an. Andererseits scheint mir der Zusammenhang "großer Verbriefungsmarkt - starkes Abwärtspotential" nicht besonders zwingend. Wenn die Mietpreise stabil bleiben, ist doch irrelevant, ob das ein großer Verbriefungsmarkt bestand.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Wenn das Risiko in den Büchern der Banken bleibt, besteht ein Anreiz, sich mit der Bonität des Schuldners auseinanderzusetzen. Wenn man einen Kredit in dem Bewusstsein vergibt, dass man ihn in wenigen Wochen weiterreichen kann, schaut man eher nicht so genau hin. Außerdem kann durch die Handelbarkeit mehr Kapital mobilisiert werden, das dann in diesen Bereich strömt. Das sind beides Auswirkungen von Verbriefungen und wirken preissteigernd, was zu einer Bonanza führen kann. Von betrügerischen Anreizen einmal abgesehen (Goldman Sachs/Paulson). Der Verbriefungsmarkt war v.a. in Spanien und den Niederlanden weitverbreitet, insofern sehe ich hier auch besonderes Abwärtspotential.

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checker-finance

Wenn das Risiko in den Büchern der Banken bleibt, besteht ein Anreiz, sich mit der Bonität des Schuldners auseinanderzusetzen. Wenn man einen Kredit in dem Bewusstsein vergibt, dass man ihn in wenigen Wochen weiterreichen kann, schaut man eher nicht so genau hin. Außerdem kann durch die Handelbarkeit mehr Kapital mobilisiert werden, das dann in diesen Bereich strömt. Das sind beides Auswirkungen von Verbriefungen und wirken preissteigernd, was zu einer Bonanza führen kann. Von betrügerischen Anreizen einmal abgesehen (Goldman Sachs/Paulson). Der Verbriefungsmarkt war v.a. in Spanien und den Niederlanden weitverbreitet, insofern sehe ich hier auch besonderes Abwärtspotential.

 

Nur in den Niederlanden und Spanien? In Deutschland ist es auch nicht gerade unüblich, dass Bauherren ihre Bauten durch Hypotheken und Grundschulden finanzieren. Hypotheken und Grundschulden sind nichts anderes als Verbriefungen und sind auch verkehrsfähig. Also was genau soll das besondere am niederländischen Markt sein.

Davon abgesehen - solange die Mieten und damit meist auch die Verkehrswerte stabil bleiben oder steigen, sind Verbriefungen kein Problem. So direkt schein mir der Zusammenhang von "Verbriefungen" und Blase nicht zu sein. Interessant wäre, wie sich die Verkehrswerte in den Niederlanden von 2005-2008 entwickelt haben - wenn es da keinen steilen Anstieg gab, ist auch das Abwärtspotential begrenzt.

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west263

Immo Fonds

 

netter Artikel mit dem Fazit,es wird sich was ändern aber was und wann steht in den Sternen.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Hallo Wayne,

 

schön, dass Du wieder so aktiv hier im Forum bist. Hatte schon Panik bekommen, dass Du dich aus dem Staub gemacht hast ;)

Panik? Wird immer bunter. Ein anderer User hat mich als weise bezeichnet B) ich glaube ich sehe Ironie nicht wenn sie mir ins Gesicht spuckt :thumbsup: aber Scherz bei Seite ich hab derzeit wahnsinnig viel zu tun und kann nicht mehr regelmäßig hier im Forum vorbeischauen.

Ich bin kurz vor der Bekanntgabe des Herrn Dr. Schäuble bzgl. der Immofonds in den SEB Immoinvest eingestiegen. Würde ich den Fonds an der Börse verkaufen hätte ich ein Minus von 12-13 Prozent (inklusive Ausgabeaufschlag)...

erstmal ist das nicht clever überhaupt Ausgabeaufschlag zu zahlen. Du hättest den Fonds an der Börse kaufen können oder noch besser über Fondsvermittler wie avl-fondsvermittlung.de. Informiere dich über solche Möglichkeiten.

 

Der Fonds soll später mal meine Rente aufbessern, da ich nicht viel von Riester halte und Immofonds ja doch recht konserativ und gewinnbringend in der Vergangenheit waren.

Nun zu meinen Fragen:

laut der Grundregel sollte man langfristig eher auf Aktien setzen als auf Immobilien aber je nach Risikotyp kann das natürlich auch okay sein

 

1. Hat sich an Deiner Einstellung gegenüber dem SEB bzw. den Immofonds allgemein als Anlageform etwas verändert?

nein überhaupt nicht. Das Gesetz ist großer Quatsch und wird so auch nicht kommen aber natürlich sorgt das für viel Aufregung bei den Anlegern. Aber die Märkte reagieren immer allergisch darauf, wenn die Fonds geschlossen werden. Warum verstehe ich auch nicht. Ist eigentlich blödsinn. Und da du in Richtung Rente geschielt hast musst du ja eh nicht verkaufen. Die Fondspreise drücken im Übrigen nicht aus ob es dem Fonds gut oder schlecht geht. Die Immobilien die er hat sind genauso viel Wert wie vorher und jetzt auf einmal nicht mehr? Wie du selber schreibst schwanken die Immopreise nicht so stark... das ist also reines Gezocke und damit uninteressant. Bleib investiert und warte ab.

2. Lohnt es sich jetzt über die Börse weiter einzusteigen oder passt sich der KAG Kurs dem Börsenkurs nach Wiedereröffnung an?

so war es in der Vergangenheit. Aber ganz ehrlich... auf der einen Seite denkst du verkaufen auf der anderen Seite kaufen. Das passt überhaupt nicht zusammen. Einmal Angst und einmal Gier... das ergibt in der Regel keinen guten Mix. Versuch nüchtern und kühl zu analysieren wozu die Position brauchst und lass dich von allen aktuellen Medien nicht beeinflußen sondern versuche die auszublenden. Die Position die du hast ist für die Rente... dann brauchst du damit nicht zocken und langfristig sollte die sich dann auch gut entwickeln. Insofern bist du fine.

 

Ich danke Dir ganz herzlich für Deine Antwort.

ich hoffe es hat geholfen.

PS:

Du kannst gerne den Beitrag von mir kopieren und in den Immofonds-Thread reinstellen, damit Du den anderen Usern und mir nicht immer die gleichen Fragen beantworten musst.

erledigt

 

Im Übrigen habe ich mir das Buch "Investmentpunk" geholt. Das Buch ist wirklich sehr lesenswert! Danke für den Tip.

 

ja das Buch ist in der Tat gut. Sicherlich der Anti-Mainstream aber genau sowas lohnt sich zu lesen. Ich bin schon lange der Meinung, dass die Leute zu viel auf die Medien achten. Das ganze Gelabber um Staatsverschuldung z.b. Jeden beschäftigt es. Totaller Bullshit. Es war vor 4 Jahren schon klar dass Deutschland die damaligen Schulden nie zurückzahlen würde und auch die heutigen Schulden werden niemals zurückgezahlt werden. Aber jetzt kochen die Medien die Angst vor den Staatsschulden künstlich hoch und alle haben Angst davor. Denk an die beiden folgenden Sprüche:

1. Kurse machen Nachrichten.

2. Die mächtigsten Leute in diesem Land sitzen nicht im Bundestag sondern in den Nachrichtenredaktionen. Denn die betreiben die Meinungsbildung im Volk und die Politiker sind die Fähnchen im Wind.

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skeletor

Am 11. Juni 2010 ist der Anteilwert des Morgan Stanley P2 Value um 97 Cent auf 45,60 Euro gesunken

 

11. Juni 2010 17:20

Am 11. Juni 2010 ist der Anteilwert des Morgan Stanley P2 Value um 97 Cent auf 45,60 Euro gesunken. Diese Wertänderung ergibt sich hauptsächlich aus der Wertänderung im Rahmen der Nachbewertung der Fondsimmobilie Ever Gain Plaza in Hong Kong. In diesem Objekt wurde die Vermietungsquote seit der letzten Nachbewertung von 83% auf heute 90% gesteigert. Bei den Neu- und Anschlußvermietungen konnte jedoch angesichts der angespannten Marktlage nicht das Mietpreisniveau der vergangenen Jahre durchgesetzt werden, wodurch die durchschnittlich erzielten Mieteinnahmen pro Fläche gesunken sind. Diesem Umstand haben die unabhängigen Sachverständigen in ihrer Bewertung durch eine Reduzierung des nachhaltigen Jahresrohertrags Rechnung getragen.

 

(Der Fonds sollte im Interesse aller aufgelöst werden)

 

skeletor

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€-man

Ah, skeletor ist auch wieder im Lande. Schön.

 

Jetzt sag bloß, Du hast Wochen gebraucht um Deine P2-Anteile zu verhökern und somit keine Zeit mehr für Forenaktivitäten gehabt. ;)

 

Gruß

-man

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skeletor

Ah, skeletor ist auch wieder im Lande. Schön.

 

Jetzt sag bloß, Du hast Wochen gebraucht um Deine P2-Anteile zu verhökern und somit keine Zeit mehr für Forenaktivitäten gehabt. ;)

 

Gruß

-man

 

No, No hatte doch schon lange keine P2 Anteile mehr.

 

Hatte ein großes Vorhaben das einige Zeit und vor allem Nerven gekostet hat, aber jetzt ist soweit alles durch und ich hab wieder Luft.

 

skeletor

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checker-finance

[

Im Übrigen habe ich mir das Buch "Investmentpunk" geholt. Das Buch ist wirklich sehr lesenswert! Danke für den Tip.

 

ja das Buch ist in der Tat gut. Sicherlich der Anti-Mainstream aber genau sowas lohnt sich zu lesen. Ich bin schon lange der Meinung, dass die Leute zu viel auf die Medien achten. Das ganze Gelabber um Staatsverschuldung z.b. Jeden beschäftigt es. Totaller Bullshit. Es war vor 4 Jahren schon klar dass Deutschland die damaligen Schulden nie zurückzahlen würde und auch die heutigen Schulden werden niemals zurückgezahlt werden. Aber jetzt kochen die Medien die Angst vor den Staatsschulden künstlich hoch und alle haben Angst davor. Denk an die beiden folgenden Sprüche:

1. Kurse machen Nachrichten.

2. Die mächtigsten Leute in diesem Land sitzen nicht im Bundestag sondern in den Nachrichtenredaktionen. Denn die betreiben die Meinungsbildung im Volk und die Politiker sind die Fähnchen im Wind.

 

Hab mir das zufällig auch gekauft und finde es sehr gut. Allerdings eher weil es unterhaltsam ist. So finde ich die These, 2-3-Zimmer-Wohnungen in guten Innenstadtlagen zu kaufen sei das ultimative Invetment, reichlich unausgegoren. An allem ist ein bißchen Wahrheit und sicherlich ist es viel, viel bequemer, ein paar immofonds zu kaufen, statt Direkterwerb einzelner Wohnungen. Aber ob der Wohungskauf so viel rentabler ist, und damit den viel höheren Aufwand rechtfertigt, halte ich eher für zweifelhaft.

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Quark

Quelle Fondsbörse Hamburg, News (meine Hervorhebung :rolleyes: )

 

Donnerstag 17.06.2010 12:50

Pauschale Abwertung vom Tisch

Nach Berichten der Börsenzeitung und der Welt Online ist die geplante Abwertung offener Immobilienfonds vom Tisch. Nach vehementer Kritik vor allem seitens der Branchenverbände, aber auch aus der Politik verzichtet das Bundesfinanzministerium nun auf den umstrittenen Passus in seinem Entwurf zur Reform des Gesetzes "zur Stärkung von Anlegerschutz und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes".

 

Dieser Entwurf kursiert seit Anfang Mai (FundResearch berichtete) und hat gerade unter Anlegern wie auch Anbietern offener Immobilienfonds für große Unsicherheit gesorgt. Mit Blick auf die Finanz- und Immobilienkrise, die eine aktuelle Schätzung der tatsächlichen Verkehrswerte von Immobilien erschwert, sah das Finanzministerium vor, die Bestände von offenen Immobilienfonds pauschal um zehn Prozent herabzusetzen. Kaum war der Entwurf bekannt, gaben Anleger massenhaft Anteile an die Fondsgesellschaften zurück. Folge: Neun Fonds meldeten Liquiditätsprobleme an und sperrten sich diesem Wunsch. Zurzeit sind daher geschätzte 25 Milliarden Euro an Anlegergeldern eingefroren.

 

"Der Bewertungsabschlag wird nicht Teil des Reformentwurfs sein, der dem Bundeskabinett am 23. Juni zur Entscheidung vorgelegt wird", zitiert Welt-Online einen Mitarbeiter des Ministeriums. Stattdessen sollen die Verkehrswerte von Immobilien nun nicht mehr jährlich, sondern quartalsweise von unabhängigen Sachverständigen ermittelt werden. "Dadurch wird eine zeitnahe Bewertung zum Schutz der Anleger sichergestellt", so der Beamte. Anleger sollen durch die kurzen Intervalle möglichst schnell von steigenden Immobilienpreisen profitieren können.

 

Weiterhin bangen müssen allerdings die Anleger, die in den P2 Value-Fonds von Morgan Stanley investierten. Der Fonds hatte bereits vergangenes Jahr seinen Bestand überraschend um 14 Prozent abgewertet und steht - im Hinblick auf die volatilen Märkte in Asien vor weiteren Wertberichtigungen. Bereits 2008 hatte Morgan Stanley den Fonds eingefroren.

 

Am nächsten Mittwoch, 23. Juni, wird das Kabinett nun über den umstrittenen Entwurf zur Reformierung des Anlegerschutz-Gesetzes beraten. Er sieht neben kurzen Bewertungsintervallen auch Änderungen bei den Kündigungsfristen von professionellen Anlegern vor.

 

(vs)

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H.B.

Stattdessen sollen die Verkehrswerte von Immobilien nun nicht mehr jährlich, sondern quartalsweise von unabhängigen Sachverständigen ermittelt werden. "Dadurch wird eine zeitnahe Bewertung zum Schutz der Anleger sichergestellt", so der Beamte.[gern vor.

 

(vs)

 

Und wer trägt die Zusatzkosten?

 

Es wäre viel einfacher, die Immobilienfonds komplett in REIT's unzudeklarieren. Dann übernimmt der Markt die Preisbildung - günstiger, schneller und transparenter.

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Chris89

Stattdessen sollen die Verkehrswerte von Immobilien nun nicht mehr jährlich, sondern quartalsweise von unabhängigen Sachverständigen ermittelt werden. "Dadurch wird eine zeitnahe Bewertung zum Schutz der Anleger sichergestellt", so der Beamte.[gern vor.

 

(vs)

 

Und wer trägt die Zusatzkosten?

 

Es wäre viel einfacher, die Immobilienfonds komplett in REIT's unzudeklarieren. Dann übernimmt der Markt die Preisbildung - günstiger, schneller und transparenter.

 

Das wäre wohl wahrlich sinnvoller. Aber dann würden viele Anleger erst garnicht in Immo's investieren. Wenn man risikoaversen Kunden zwei solcher Charts vorlegt, welches Investment würden sie wohl tätigen? (Bei DES fehlen natürlich die Dividenden, aber der Ansatz sollte klar sein)

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Drella
· bearbeitet von Drella

Das Problem bei REITs in Deutschland ist doch (1) die neue und exotische Bezeichnung und (2) die Tatsache, dass es immer noch Aktien sind. Deutsche moegen keine Aktien.

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maush

Das Problem bei REITs in Deutschland ist doch (1) die neue und exotische Bezeichnung und (2) die Tatsache, dass es immer noch Aktien sind. Deutsche moegen keine Aktien.

Das Problem ist auch neben DES etwas zu finden.

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checker-finance

Quelle Fondsbörse Hamburg, News (meine Hervorhebung :rolleyes: )

 

Donnerstag 17.06.2010 12:50

Pauschale Abwertung vom Tisch

Nach Berichten der Börsenzeitung und der Welt Online ist die geplante Abwertung offener Immobilienfonds vom Tisch. Nach vehementer Kritik vor allem seitens der Branchenverbände, aber auch aus der Politik verzichtet das Bundesfinanzministerium nun auf den umstrittenen Passus in seinem Entwurf zur Reform des Gesetzes "zur Stärkung von Anlegerschutz und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes".

 

Dieser Entwurf kursiert seit Anfang Mai (FundResearch berichtete) und hat gerade unter Anlegern wie auch Anbietern offener Immobilienfonds für große Unsicherheit gesorgt. Mit Blick auf die Finanz- und Immobilienkrise, die eine aktuelle Schätzung der tatsächlichen Verkehrswerte von Immobilien erschwert, sah das Finanzministerium vor, die Bestände von offenen Immobilienfonds pauschal um zehn Prozent herabzusetzen. Kaum war der Entwurf bekannt, gaben Anleger massenhaft Anteile an die Fondsgesellschaften zurück. Folge: Neun Fonds meldeten Liquiditätsprobleme an und sperrten sich diesem Wunsch. Zurzeit sind daher geschätzte 25 Milliarden Euro an Anlegergeldern eingefroren.

 

"Der Bewertungsabschlag wird nicht Teil des Reformentwurfs sein, der dem Bundeskabinett am 23. Juni zur Entscheidung vorgelegt wird", zitiert Welt-Online einen Mitarbeiter des Ministeriums. Stattdessen sollen die Verkehrswerte von Immobilien nun nicht mehr jährlich, sondern quartalsweise von unabhängigen Sachverständigen ermittelt werden. "Dadurch wird eine zeitnahe Bewertung zum Schutz der Anleger sichergestellt", so der Beamte. Anleger sollen durch die kurzen Intervalle möglichst schnell von steigenden Immobilienpreisen profitieren können.

 

Weiterhin bangen müssen allerdings die Anleger, die in den P2 Value-Fonds von Morgan Stanley investierten. Der Fonds hatte bereits vergangenes Jahr seinen Bestand überraschend um 14 Prozent abgewertet und steht - im Hinblick auf die volatilen Märkte in Asien vor weiteren Wertberichtigungen. Bereits 2008 hatte Morgan Stanley den Fonds eingefroren.

 

Am nächsten Mittwoch, 23. Juni, wird das Kabinett nun über den umstrittenen Entwurf zur Reformierung des Anlegerschutz-Gesetzes beraten. Er sieht neben kurzen Bewertungsintervallen auch Änderungen bei den Kündigungsfristen von professionellen Anlegern vor.

 

(vs)

 

Der Berg kreißte und gebar .... eine Maus. Die Politik genauer das Finanzministerium wahrt so gerade das Gesicht mit diesen mini-Änderungen. Das mit den Bewertungsintervallen ist allerdings nicht soooo blöd. Sicherlich, einen "Anlegerschutz" nach den besonderen Vorstellungen des typischen, deutschen Anlegers bringt das nicht, aber die kosten dürften auch nicht so gravierend anwachsen. Ein Fonds bei dem die dadurch erhöhten Bewertungskosten ins Gewicht fallen, sollte sowieso vom Markt verschwinden.

 

Mir persönlich wären REITS auch lieber, aber so haben die Anleger drei Alternativen: klassische Immo-Aktien, REITs und OI. Finde ich schon ganz OK so.

 

Viel interessanter finde ich, ob jetzt die Börsenkurse der OI in Hamburg anziehen, d. h. ob es wirklich einen vorweggenommen Abschlag wegen der diskutierten Abschlagsregel gab, wie groß der war und wie schnell der jetzt wieder aufgeholt wird.

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merkur33

Das Problem bei REITs in Deutschland ist doch (1) die neue und exotische Bezeichnung und (2) die Tatsache, dass es immer noch Aktien sind. Deutsche moegen keine Aktien.

 

Also das ist mir doch etwas zu eindimensional. Ich behaupte mal, daß viele der Investoren in OIFs auch andere Assetklassen, unter anderem auch Aktien, halten. Eben drum wünschen sie sich ein Investment, das die Vola ihres Depots senkt und wenig mit den Aktienmärkten korreliert. Eben drum sind Immos so gefragt (gewesen). Wenn man die Preisbildung nun dem Markt überließe, kann man m.E. das ganze Konzept vergessen. Und ob der "Markt" den realen Verkehrswert einer Core-Immobilie in London oder Madrid besser einschätzen kann als ein Sachverständigen-Ausschuß, möcht ich mal bezweifeln. Hier ist übrigens mal ein Link zu dem FAZ-Artikel.

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Chemstudent

Nebenbei preist der Markt in erster Linie die Erwartung an die künftige Entwicklung des REITs ein.

 

Andernfalls mag mir bitte jemand belegen, dass das Immoportfolio der DES bspw. im Dezember 2008 wirklich um ca. 33% stieg, um dann bspw. vom 06.01.2009 bis 13.01.2009 um mehr als 16% zu fallen.

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H.B.

Nebenbei preist der Markt in erster Linie die Erwartung an die künftige Entwicklung des REITs ein.

 

Andernfalls mag mir bitte jemand belegen, dass das Immoportfolio der DES bspw. im Dezember 2008 wirklich um ca. 33% stieg, um dann bspw. vom 06.01.2009 bis 13.01.2009 um mehr als 16% zu fallen.

 

Bitte wirf hier nicht mit Nebelkerzen um dich.

Der Dezember-Hype ist der Veränderung der Steruergesetzgebung geschuldet.

Wir reden hier über einen dt. Wert der zweiten Liga, da schlagen inländische Ereignisse voll durch.

 

Bei Immobilienwerten sollte man in meinen Augen schon den großen Trend spielen.

Und der spiegelt bei der DEQ schon den "richtigen" Marktwert der Immobilen wieder:

post-10422-127686095514_thumb.png

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Bitte wirf hier nicht mit Nebelkerzen um dich.

Der Dezember-Hype ist der Veränderung der Steruergesetzgebung geschuldet.

Wir reden hier über einen dt. Wert der zweiten Liga, da schlagen inländische Ereignisse voll durch.

 

Bei Immobilienwerten sollte man in meinen Augen schon den großen Trend spielen.

Und der spiegelt bei der DEQ schon den "richtigen" Marktwert der Immobilen wieder:

post-10422-127686095514_thumb.png

Wie wär's mit dem MSCI Wold Real Estate und einer etwas längeren Periode?

Bspw. mal das Jahr 2008. In EUR hat der Index (inkl. Dividenden) knapp 50% verloren. Spiegelte das damals wirklich den marktwert der Immobilien wieder?

Und stiegen die Immopreise wirklich seit März 2009 bis heute um ca. 100%,wie es uns der Index glauben machen will?

 

Naja...ich halte da REITs eher nicht geeignet, um als Ersatz für Immofonds zu dienen.

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