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Sleazy

100 � je Monat sparen - Altersvorsorge - ARERO?

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Sleazy

Ich möchte noch einmal den "alten" Thread hervorholen...

 

Ab Mai soll es nun losgehen, ich habe mir nun eine ausreichend große Reserve auf meinen Tagesgeldkonto angespart. Ich möchte nun 150 Euro pro Monat in Fonds besparen. Diese Summe werde ich in drei Jahren erhöhen.

 

Momentan würde ich 75 Euro in den Arero besparen. Für die verbleibenden 75 Euro bin ich mir momentan noch unschlüssig. Der Carmignac Patrimoine ist aus meiner engeren Wahl raus, da ich momentan nicht viel positives darüber lese. Hat jemand noch einen anderen Vorschlag? Ansonsten werde ich die restlichen 75 Euro aufs Tagesgeldkonto überweisen, oder sollte ich alles in den Arero "stecken"?

 

Danke für eure Hilfe!!!

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RandomWalker

Momentan würde ich 75 Euro in den Arero besparen. Für die verbleibenden 75 Euro bin ich mir momentan noch unschlüssig. Der Carmignac Patrimoine ist aus meiner engeren Wahl raus, da ich momentan nicht viel positives darüber lese. Hat jemand noch einen anderen Vorschlag? Ansonsten werde ich die restlichen 75 Euro aufs Tagesgeldkonto überweisen, oder sollte ich alles in den Arero "stecken"?

 

Also was man derzeit über einen Fonds liest sollte Dir ziemlich egal sein. Entweder Du findest die Anlagestrategie des Fonds gut & schlüssig oder Du lässt die Finger davon. Sehr vieles spricht ohnehin dafür passiv zu investieren.

 

Ich persönlich würde nicht nur den ARERO besparen. Wie wäre es mit jeweils 50 pro Monat in ARERO, MSCI World (WKN: 588807) und Tagesgeld? Dann ist der Aktienanteil auch wieder in etwa so wie vor einem Jahr geplant.

 

Natürlich kannst Du auch 50/50 machen. Ich bin nur kein so großer Freund des ARERO weil er sehr stark auf Trendthemen (Rohstoffe & Emerging Markets) setzt. Ist aber Deine Entscheidung!

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troi65

[Natürlich kannst Du auch 50/50 machen. Ich bin nur kein so großer Freund des ARERO weil er sehr stark auf Trendthemen (Rohstoffe & Emerging Markets) setzt. Ist aber Deine Entscheidung!

 

Rohstoffanteil im Arero ist klar; ist ja systematisch vorgegeben.

Aber dass der Arero im besonderen Maße ( abweichend von der BIP-Verteilung ) auf EM setzt , wäre mir neu.:huh:

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Sleazy

Also ich habe mir gerade einmal den MSCI World angesehen. Der hat leider einen Ausgabeaufschlag von 5,50 %. Bei der Ing-Diba (wo mein Depot ist) ist außerdem kein Sparplan möglich. Somit fällt der leider raus...

 

Ist es eigentlich sinnvoll 1-2 Jahre im Arero anzusparen und dann das Geld direkt in ETFs umschichten?

 

 

Für weitere Vorschläge bin ich dankbar!!!

 

 

 

 

 

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Tony Soprano

Also ich habe mir gerade einmal den MSCI World angesehen. Der hat leider einen Ausgabeaufschlag von 5,50 %. Bei der Ing-Diba (wo mein Depot ist) ist außerdem kein Sparplan möglich. Somit fällt der leider raus...

 

Ist es eigentlich sinnvoll 1-2 Jahre im Arero anzusparen und dann das Geld direkt in ETFs umschichten?

 

 

Für weitere Vorschläge bin ich dankbar!!!

 

Ansatt Aero kannst auch den Fonds besparen

https://www.wertpapier-forum.de/topic/17656-etf-portfolio-global/

 

Ist bei der INg-Diba auch kostenfrei, hat keine Renten drin, keine Steuerproblematik unnd trackt seinen Index sehr gut. Finde den Fonds besser wie den Arero.

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RandomWalker

Aber dass der Arero im besonderen Maße ( abweichend von der BIP-Verteilung ) auf EM setzt , wäre mir neu.:huh:

 

Ich habe ja auch gar nichts von einer BIP-Verteilung geschrieben. Wieso sollte ich mein Depot auch nach BIP gewichten?

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Anleger Klein

Ich bin nur kein so großer Freund des ARERO weil er sehr stark auf Trendthemen (Rohstoffe & Emerging Markets) setzt. Ist aber Deine Entscheidung!

 

Das war wohl gemeint - der Arero bildet die einzelnen Regionen gemäß ihres Anteils am jeweiligen BIP ab, die von dir genannte "sehr starke" Rohstoff- oder EM-Übergewichtung existiert nicht.

 

(btw: Nach was gewichtest du dein Depot?)

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RandomWalker

Kein Mensch hätte vor zehn Jahren 40% seines Aktiendepots in Emerging Markets und Japan gesteckt. Dazu dann noch 15% des Gesamtdepots in Rohstoffe die nur wegen der steigenden Nachfrage aus den Schwellenländern ständig an Wert gewinnen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Eine angemessene Beimischung von Schwellenländern gehört sicher dazu, wenn man die "Welt" abbilden will. Rohstoffe sind für mich allerdings keine Langfristinvestition. Dazu kommt ggf. noch die Problematik als ausländischer Thesaurierer. Aus den beiden letztgenannten Gründen kommt der ARERO für mich persönlich für langfristige Anlagen auch nicht in Frage. Mit einer Handvoll ETFs kann man sich auch bei relativ geringen Summen schon selbst ein breit diversifiziertes Portfolio zusammenstellen, ob nun BIP-gewichtet oder nicht. (Einfach den MSCI-Word kaufen würde ich aber auch nicht, da man sich damit eine sehr starke Gewichtung des Anglo-Amerikanischen Wirtschaftsraums einhandelt.)

 

Wenn man denn aber unbedingt Rohstoffe mit drin haben will, dann kann man durchaus über den ARERO nachdenken, finde ich. Das Kozept ist nicht uninteressant.

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Anleger Klein

Kein Mensch hätte vor zehn Jahren 40% seines Aktiendepots in Emerging Markets und Japan gesteckt. Dazu dann noch 15% des Gesamtdepots in Rohstoffe die nur wegen der steigenden Nachfrage aus den Schwellenländern ständig an Wert gewinnen.

 

Kann ich gerade beides nicht nachvollziehen. Was vor zehn Jahren war interessiert doch heute niemanden mehr, es soll heute angelegt werden und die dementsprechenden ökonomischen Umstände müssen berücksichtigt werden. Den meisten Investoren dürfte im übrigen egal sein, warum genau ihre Anlage nun mehr wert wird...

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RandomWalker

Kann ich gerade beides nicht nachvollziehen. Was vor zehn Jahren war interessiert doch heute niemanden mehr, es soll heute angelegt werden und die dementsprechenden ökonomischen Umstände müssen berücksichtigt werden.

 

Das klingt aber sehr nach aktivem Handeln und das lohnt Erfahrungsgemäß nicht. Welche ökonomischen Umstände machen es denn erforderlich sein Depot nun nach globalem BIP umzustellen?

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Anleger Klein

Das klingt aber sehr nach aktivem Handeln und das lohnt Erfahrungsgemäß nicht. Welche ökonomischen Umstände machen es denn erforderlich sein Depot nun nach globalem BIP umzustellen?

 

Welche Erfahrungen hast du denn gemacht?

 

(btw: Nach was gewichtest du dein Depot?)

 

Die bereits gestellte Frage an dich hätte gerne zuerst beantwortet. Ständig gegen Rohstoffe und EM schimpfen ist das eine, aber was ist dein Alternativvorschlag?

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Sleazy
· bearbeitet von Sleazy

Wie wäre es denn mit der Aufteilung:

 

75 Euro - Arero

75 Euro - ETF-PORTFOLIO Global

 

Ist es zu empfehlen? Was wären bessere Alternativen?

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supertobs

Warum eigentlich kein Riester?

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boll

Wie wäre es denn mit der Aufteilung:

 

75 Euro - Arero

75 Euro - ETF-PORTFOLIO Global

 

Ist es zu empfehlen? Was wären bessere Alternativen?

 

Bei 50:50-Aufteilung: Aktienquote nach BIP 80% (=120), Rohstoffe 7,5% (= 11,25) und Staatsanleihen 12,5% (=18,75)

Ob du das so (inkl. Risiken und hinreichend langer Anlagezeitraum) haben möchtest, musst du entscheiden.

 

Als Alternative kommt z.B. in Betracht: 100 ETF-Portfolio global und 50 Sparbriefleiter (à la Sparfux); Aktienquote 66,7%.

Ansonsten empfehlenswert: Die Mischung macht's von lpj23

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Sleazy
· bearbeitet von Sleazy

Erstmal danke für eure Antworten!

 

 

Ich habe mir nun folgendes gedacht:

 

 

 

75 Euro - Arero

75 Euro - ETF-PORTFOLIO Global

75 Euro - Auf das Tagesgeldkonto

 

 

Damit möchte ich ansparen um dann direkt in ETFs umzuschichten (nach dem Musterdepot von "supertobs").

 

 

Wenn also keine Einwände mehr kommen, geht es am Montag los :-

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RandomWalker

Ich glaube ja nicht, dass es etwas bewegt aber meinetwegen. Also aus folgenden Gründen lehne ich den ARERO ab:

 

(1) Er setzt zu 15% auf Rohstoffe. Ein reines Trendthema. Über Jahrzehnte sind die Rohstoffpreise nur gefallen. Nur aufgrund des Aufschwungs in den Schwellenländern stiegen die Rohstoffpreise - es handelt sich also um eine weitere Wette auf Emerging Markets. Hier die Wertentwicklung des DJ UBS Rohstoffindex, in den der ARERO investiert:

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(2) Historisch betrachtet wurde die überwiegende Mehrzahl der Aktienindizes nach Marktkapitalisierung gewichtet. Einzelne Branchen nach ihrem Anteil am jeweiligen BIP zu gewichten oder bei globalen Indizes die Länderauswahl nach dem BIP zu treffen ist ebenfalls eine sehr neumodische Idee. Dadurch übergewichtet man - wen wundert's - die Emerging Markets. Während der normale MSCI AC World Index (das ist der MSCI World + Emerging Markets) nur 13% Emerging Markets enthält befinden sich im Aktienanteil des ARERO 32% EM - Aktien.

(3) Der ARERO gewichtet Aktien auch nicht nach dem weltweiten Bruttoinlandsprodukt (BIP). Er unterteilt die Welt in vier Regionen (Nordamerika, Europa, Pazifik & Emerging Markets) und investiert in jede Region so viel, wie ihr Anteil am globalen BIP ist. Mich stört hierbei, dass es die Region Emerging Markets nicht gibt. Außerdem wird innerhalb der Regionen wieder nach Marktkapitalisierung investiert was dazu führt, dass bspw. China im Verhältnis zum BIP um 40% untergewichtet ist. Die Relationen stimmen auch bei den anderen Ländern nicht.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich glaube ja nicht, dass es etwas bewegt aber meinetwegen. Also aus folgenden Gründen lehne ich den ARERO ab:

 

(1) Er setzt zu 15% auf Rohstoffe. Ein reines Trendthema. Über Jahrzehnte sind die Rohstoffpreise nur gefallen. Nur aufgrund des Aufschwungs in den Schwellenländern stiegen die Rohstoffpreise - es handelt sich also um eine weitere Wette auf Emerging Markets. Hier die Wertentwicklung des DJ UBS Rohstoffindex, in den der ARERO investiert:

Der Arero investiert nicht in den DJ-UBS, sondern in den DJ-UBS F3. Zudem hast du den DJ-UBS ER angezeigt, das ist aber natürlich nicht korrekt, da der Investor die TR-Variante hat.

Hier mal korrekt:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/29030-rohstoffe-grundlagen/?do=findComment&comment=542189

(die rote Kurve entspricht deinem Chart)

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RandomWalker

Der Arero investiert nicht in den DJ-UBS, sondern in den DJ-UBS F3. Zudem hast du den DJ-UBS ER angezeigt, das ist aber natürlich nicht korrekt, da der Investor die TR-Variante hat.

Hier mal korrekt:

 

Ah und was hat das noch mit der Preisentwicklung der jeweiligen Rohstoffe zu tun?

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Chemstudent

Ah und was hat das noch mit der Preisentwicklung der jeweiligen Rohstoffe zu tun?

Wer die reine Preisentwicklung will, darf nur den Spot betrachten. Der Excess Return hingegen beinhaltet Spot + Rollrendite. Der Total Return beinhaltet das, was der Investor bei Rohstofffutures erhält, nämlich Spot + Rollrendite + Zinsrendite.

Der Arero, wie jeder andere Rohstoffinvestor i.d.R. auch, investiert in Rohstofffutures. Er hat gar nicht das Ziel, die Spotpreisentwicklung abzubilden und das wäre auch sehr schwer. Abgesehen davon ist die längerfristige Korrelation zwischen TR und Spot recht hoch, auf kurzfristige Sicht ist sie beim F3 aber logischerweise geringer (dafür aber i.d.R. bessere Rollrendite), als beim klassischen DJ-UBS.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Die Rollrendite kann aber sehr wohl auch negativ sein, nicht wahr? Die Spotpreise sind jedenfalls in den Neunzigern deutlich weniger gestiegen als jetzt. Auf irgendwelche Zinsen und Rollrenditen zu wetten ist für einen Kleinanleger der ja nur auf Rohstoffe setzen will auch etwas gewagt.

 

Hier der Baumwollpreis von 1972 -2005. Durchaus typisch für die Wertentwicklung vieler Rohstoffe in diesen Dekaden (so auch: Aluminium, Kupfer, Mais, Orangensaft, Rohöl und sogar Silber)

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Die Rollrendite kann aber sehr wohl auch negativ sein, nicht wahr? Die Spotpreise sind jedenfalls in den Neunzigern deutlich weniger gestiegen als jetzt. Auf irgendwelche Zinsen und Rollrenditen zu wetten ist für einen Kleinanleger der ja nur auf Rohstoffe setzen will auch etwas gewagt.

Die Rollrendite ist oftmals negativ gewesen, und ich habe das gar nicht anders behauptet. Einfach mal den Sticky lesen dort habe ich u.a. ein TR vs. Rollrendite Diagramm für dei einzelnen Rohstoffe über die letzten 20 Jahre erstellt, an dem man sehr schon erkennen kann, dass die Rollrendite i.d.R. negativ war, bei einigen Rohstoffen wie NG besonders heftig.

Der normale Kleinanleger sollte auch nicht auf Rohstoffe setzen, ohne sich mit dem Thema intensiv beschäftigt zu haben. Den Sticky habe ich nicht umsonst erstellt. Er soll eine kleine Hilfe sein, grob in das Thema einzuführen und die gröbsten Missverständnisse / Fehlannahmen aufzuheben.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Studiere deinen Thread gerade sehr aufmerksam. Die Auswahl des richtigen Rohstoffindexes ist schon einmal maßgeblich für die Performance. Mich stört, dass man mit dem CRB Spot von 1940 bis heute in etwa eine Rendite von 1,2% p.a. hatte. Im Vergleich mit Kursindizes wie DJIA oder S&P richtig übel. Woher kommt diese bessere TR - Rendite? Liegt dies an den damals hohen Zinssätzen?

 

Der Thread überzeugt mich jedenfalls nicht. Renditen von 6-12% p.a. bei Rohstoffen sind vielleicht von 1991 bis 2011 möglich gewesen. Langfristig haben Rohstoffe nicht ansatzweise diese Performance gezeigt. Da die Entwicklung der Spotpreise nicht stimmt bin ich auch nicht gewillt dem Anleger Futures zu empfehlen.

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StockJunky

Ich finds immer lustig, wenn für den Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge auf Rohstoffe gewettet werden. Dabei muss man doch nur mal ganz logisch nachdenken und die Hintergründe auf das wesentliche reduzieren. Das heißt wir blenden einmal so schöne "Hilfsmittel" wie die Börse und Banken aus und überlegen, was sinnvoll wäre, wenn diese Mittel nicht gäbe:

 

Szenario: Du bist ein normaler Arbeiter und willst für dein Alter etwas zurücklegen, um später ein PASSIVES Einkommen zu erzielen - das heißt, ich brauche Rückflüsse oder Einnahmen, ohne selbst arbeiten zu müssen.

 

Das einfachste Mittel hierzu wären Kinder, die dann meine Arbeit übernehmen und mich mitversorgen.

Die Alternative ist, ich habe ein Geschäft und habe dort Mitarbeiter, die Arbeiten und ich erhalte Rückflüsse aus dem Gewinn.

Oder ich spare mein Geld, schaffe es zu jemandem anderen und vertraue darauf, dass er mit dem Geld gut verdient und mich an seinem Anlageerfolg durch Zinszahlungen beteiligt.

 

Was ist nun die Anlage in Rohstoffen?

Das heißt doch rein faktisch, dass ich ein großes Lager eröffne und dort Kohle/ Öl/ Gold/ Wasser/ Platin/ Getreide sammele und hoffe, dass ich es später zu einem höheren Preis wieder verkaufen kann. Wenn das nicht klappt, sind die Rohstoffe selbst absolut NICHTS Wert, weil sie selbst in meinem Lager kein Einkommen erzeugen sondern im Gegenteil nur Geld kosten!

 

Es gibt nur zwei Varianten, wie man an Rohstoffen verdienen kann: Entweder man kauft billig und verkauft teuer - klassischer HANDEL - oder man kauft Rohstoffe und produziert daraus Waren - Klassische Produktionsbetriebe. Beides Wird durch Unternehmen abgedeckt. In beiden Fällen ist der tatsächliche Wert der Rohstoffe absolut egal, weil dessen Preise auf die Produkte umgelegt werden. Wenn das nicht geht, wird versucht eine Alternative zu finden (erleben wir gerade beim Öl).

 

Wer also direkt Rohstoffe kauft - wird damit automatisch zum Rohstoffhändler - doch wenn er Rohstoffe für 20 oder 30 Jahre lang bunkert, weil er auf Preissteigerungen hofft, ist er ein SCHLECHTER händler, weil es bis dahin totes Kapital ist und die Lagerkosten die Gewinne auffressen, wenn die Preise für Rohstoffe nicht stärker steigen als die Lagerkosten. Das Ergebnis ist damit also reine Spekulation auf Rohstoffpreise und damit offensichtlich die absolut schlechteste Form Vermögen aufzubauen und fürs Alter vorzusorgen.

 

Fazit: Wer fürs Alter vorsorgen möchte, der MUSS eine Einnahmequelle erschließen, die ihm später mit hoher Sicherheit ein Einkommen erzeugen kann. Das kann nur ein Unternehmen oder Staat sein oder ein Mittelsmann, der wiederum in Unternehmen oder Staaten investiert. Alles andere ist reines Spiel mit dem Glück und hat nix mit nachhaltigem Vermögensaufbau zu tun.

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RandomWalker

Vorallem will der durchschnittliche ARERO-Anleger ja eine gute inflationsbereinigte Rendite haben. 6% pro Jahr nach Inflation sind bei Standardwerteaktien gut drin. Aber bei Rohstoffen und Immobilien auf eine Rendite nach Inflation zu hoffen ist ziemlich gewagt - sie machen schließlich einen großen Teil der Inflation aus.

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