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Bargeld verbieten

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3mg4
· bearbeitet von 3mg4
vor 8 Minuten schrieb €-man:

 

Sagen wir es mal so: Ich gehöre zu den Leuten, die sich im letzten lesbaren Satz ansiedeln.

Ja das ist natürlich ein Argument mit dem "gläsernen Menschen", aber wenn ich zB.: jedes Monat oder jedes Quartal die Summe X an einen anderen Energielieferanten bezahle sieht es die Bank auch, also Wurscht.

Aber da sind wir wieder bei dem schwierigen Thema das bei diesen ganzen Sachen die Grenzen so verschwimmen, Stichwort Internet und Apps etc. Es gibt sooooo viele Möglichkeiten das Leben, Verhalten, Rhythmus und Gewohnheiten der Menschen aufzuzeichnen und auszuwerten etc.

Wie schon oben einmal erwähnt, wird der "Schrecken" Bargeldverbot noch lange nicht kommen, ich bin nur für eine höhere Akzeptanz der Karte. Ein Taxi ohne Bargeld ist das sicherste (Oder hat schonmal wer von einem Überfall auf ein Uber gehört?) Selbiges gilt für Trafiken (Die Daten kann man auch gut an die Gesundheitsversicherung verkaufen wegen der Beitragshöhe ;-)) 

Würstlstände in der Nacht etc. Bei uns gibt es zum Teil restaurants die keine Kartenzahlung anbieten, wenn ich aber 5 Leute einlade und es kostet mehr muss ich extra vorher Geld abheben. Die Akzeptanz muss steigen, damit auch Kleinbeträge damit bezahlt werden können.

 

Vl erstelle ich mir noch einen 30 Tage Test Account und lese den Artikel ganz.

 

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€-man

Für mich gibt es eine einfache Formel. Je mehr ich von mir preisgebe, desto mehr Begehrlichkeiten anderer werden geweckt. Diese sind mit Sicherheit nicht immer zu meinem Vorteil. Und brauche ich tatsächlich die Hilfe einer Bank, um an günstige Strom- und Handytarife zu kommen? Garantiert nicht!

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb €-man:

Für mich gibt es eine einfache Formel....

Ja, einfach muss es sein.:thumbsup: Das ist immer wichtig!

 

Zitat

Je mehr ich von mir preisgebe, desto mehr Begehrlichkeiten anderer werden geweckt.

Richtig, Du hast der Bank aber Deine Daten preisgegeben.

 

Zitat

Und brauche ich tatsächlich die Hilfe einer Bank, um an günstige Strom- und Handytarife zu kommen? Garantiert nicht!

Du wirst zu nichts gezwungen, sondern bekommst Angebote. Die bekommst Du heute aber auch schon. Oder hast Du noch nie ein Angebot von Deiner Bank bekommen.

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3mg4
vor 32 Minuten schrieb €-man:

Für mich gibt es eine einfache Formel. Je mehr ich von mir preisgebe, desto mehr Begehrlichkeiten anderer werden geweckt. Diese sind mit Sicherheit nicht immer zu meinem Vorteil. Und brauche ich tatsächlich die Hilfe einer Bank, um an günstige Strom- und Handytarife zu kommen? Garantiert nicht!

 

Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber gerade bei den 0.- EUR Handys läuft alles über den Netzbetreiber, die Bank mischt da nicht. (außer vl eine Bonitätsasukunft)

Bei den Gas Stromanbieter ist es ja nicht so das die Bank den günstigen Preis anbietet weil ich dort ein Girokonto habe, sondern sie bieten es einfach an weil sie es können, in Österreich u.a. deswegen da sie nicht so viele Pensionen bezahlen müssen wie jahrelang staatlich geleitete Stadtwerke AGs ;-) 

 

Den Strom zB.: Beziehe ich aus einer Tochterfirma eine anderen Stadtwerke AG (Klagenfurt), die bieten billig an weil sie nur Onlineauftritt etc...haben (96 EUR Strom für einen 3er Haushalt, und 206 EUR Netzgebühr an die heimischen Stadtwerke, denen kommt man ja leider nicht aus weil das Stromkabel nunmal von ihnen ist...) aber das ist zu OffTopic

 

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AAustermann

Jetzt führt also dieser Bäcker die ausschließliche Zahlung per Karte ein, was wohl alles im Verlauf gespeichert wird bei der Bezahlung und wie lange ? Kann man sich eventuell auf den Kunden einstellen und ihn darauf aufmerksam machen dass er doch noch einen Mohnstrietzel mitnehmen sollte ? Er hat ihn ja schließlich schon viermal gekauft im Zusammenhang mit dem Kauf eines Weißbrotes.......

Ach ja, die Bonuskarte nicht vergessen, hier bekommt man dann einen satten Rabatt von 0, 5 % pro Einkauf in der Backstube und dann kann man direkt noch Daten weitergeben, falls er denn mal online einkauft.

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dw_
vor 21 Stunden schrieb AAustermann:

Jetzt führt also dieser Bäcker die ausschließliche Zahlung per Karte ein, was wohl alles im Verlauf gespeichert wird bei der Bezahlung und wie lange ?

10 Jahre wird das mindestens gespeichert. Es gibt gesetzliche Aufbewahrungsfristen. Da hier mehrere Parteien beteiligt sind, speichern sie alle: Kreditkartenfirma, Bank, Bäcker, ggf. noch die Clearingstelle.

Auf Primärliteratur kann ich dazu ad hoc nicht verweisen. Ich habe mich da aus Interesse aber mal schlau gemacht, und unter 10 Jahre war da nichts.

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Holzhirsch
Am ‎22‎.‎04‎.‎2017 um 23:11 schrieb AAustermann:

Jetzt führt also dieser Bäcker die ausschließliche Zahlung per Karte ein, was wohl alles im Verlauf gespeichert wird bei der Bezahlung und wie lange ? Kann man sich eventuell auf den Kunden einstellen und ihn darauf aufmerksam machen dass er doch noch einen Mohnstrietzel mitnehmen sollte ? Er hat ihn ja schließlich schon viermal gekauft im Zusammenhang mit dem Kauf eines Weißbrotes.......

Ach ja, die Bonuskarte nicht vergessen, hier bekommt man dann einen satten Rabatt von 0, 5 % pro Einkauf in der Backstube und dann kann man direkt noch Daten weitergeben, falls er denn mal online einkauft.

Und wo soll da bitte das Problem sein? Du bekommst eine Empfehlung für etwas, das du sowieso magst, bzw. Vorschläge für ähnliche Backwaren, die dir schmecken könnten? Besser geht's doch nicht. Am Ende kannst du dich doch immer noch selbst dafür oder dagegen entscheiden.

 

Oder einfach selber backen.

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€-man
Am 24.4.2017 um 08:46 schrieb Holzhirsch:

 Am Ende kannst du dich doch immer noch selbst dafür oder dagegen entscheiden.

 

 

Am Ende entscheidest Du wenig bis gar nix mehr. Am Ende entscheiden andere.

 

Zitat

Inwieweit weitere Versicherer dem Beispiel folgen, ist derzeit noch nicht absehbar. Offenbar denken aber einige Anbieter darüber nach. So hat die "Sparkassen DirektVersicherung" (S-Direkt) bei einer entsprechenden Online-Umfrage durchaus ein positives Feedback auf die Frage erhalten, ob Verkehrssünder einen höheren Kfz-Versicherungsbeitrag bezahlen sollen. Demnach fänden es gut die Hälfte der Teilnehmer "sehr gut", wenn Versicherungskunden mit Punkten in der Verkehrssünderdatei in Flensburg höhere Beiträge zahlen müssten.

 

Quelle

 

Ich hoffe zumindest, dass ein Bezug zwischen diesem Artikel und der Datenpreisgabe und Überwachung im Allgemeinen hergestellt werden kann. Wenn nicht, ist es auch egal. Hauptsache ihr (Datenpreisgabebefürworter aus Bequemlichkeit und/oder aus Technikaffinität) habt Spaß.

 

Gruß

€-man

 

P.S. War Spaß haben irgendwann schon mal gratis?

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, wie die Sensibilität in Sachen Datenschutz international gesehen wird. In meinem persönlichem Empfinden sind wir Deutsche mit das hypersensibelste Land was den Datenschutz angeht. Vielleicht (oderI mit ziemlicher Sicherheit) ist das historisch bedingt. 

 

Wenn man so mitbekommt, was in Sachen Gesundheitsdaten gerade im Kommen ist in anderen Ländern, vermute ich dass wir aufgrund unserer Datensensibilität da lange lange Zeit nicht davon "profitieren" werden. Profitieren in "" weil viele das sicher anders sehen werden.

 

Zentrale Gesundheitsakten, die von allen behandelnden Ärzten eingesehen werden können, sind in den USA bei manchen Versicherungen schon Standard. Nur als Beispiel...

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tom1956
vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

In meinem persönlichem Empfinden sind wir Deutsche mit das hypersensibelste Land was den Datenschutz angeht. Vielleicht (oderI mit ziemlicher Sicherheit) ist das historisch bedingt.

Diese subjektive Einschätzung hast Du aber recht exklusiv. Wie sonst konnte hier z. B. quasi der "gläserne Bankkunde" geschaffen werden ? Man muß sich nur das Instrument der Kontenabfrage (sei es für steuerliche oder für soziale Zwecke) und den intensiven Gebrauch seitens der Behörden ansehen. In der Schweiz beispielsweise wäre ein solches Verhältnis "Staat/Bürger" undenkbar.

 

Einen Hauch Off-Topic aber nichtsdestotrotz bemerkenswert in dem Kontext Bargeld: Während die EZB den 500 Euro-Schein für überflüssig und sogar schädlich hält und abschaffen wird, erfreut sich der 1. 000 Franken-Schein in der Schweiz einer Selbstverständlichkeit. Zu welch unterschiedlichen Einschätzungen man doch gelangen kann. Und ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

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odensee
vor 33 Minuten schrieb tom1956:

Einen Hauch Off-Topic aber nichtsdestotrotz bemerkenswert in dem Kontext Bargeld: Während die EZB den 500 Euro-Schein für überflüssig und sogar schädlich hält und abschaffen wird, erfreut sich der 1. 000 Franken-Schein in der Schweiz einer Selbstverständlichkeit. Zu welch unterschiedlichen Einschätzungen man doch gelangen kann. Und ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

 

Den schweizer Banken würde ja auch ein wichtiges Geschäftsmodell wegbrechen, wenn es kein Bargeld mehr gäbe :rolleyes:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 1 Stunde schrieb tom1956:

Diese subjektive Einschätzung hast Du aber recht exklusiv. Wie sonst konnte hier z. B. quasi der "gläserne Bankkunde" geschaffen werden ? Man muß sich nur das Instrument der Kontenabfrage (sei es für steuerliche oder für soziale Zwecke) und den intensiven Gebrauch seitens der Behörden ansehen. In der Schweiz beispielsweise wäre ein solches Verhältnis "Staat/Bürger" undenkbar.

 

Einen Hauch Off-Topic aber nichtsdestotrotz bemerkenswert in dem Kontext Bargeld: Während die EZB den 500 Euro-Schein für überflüssig und sogar schädlich hält und abschaffen wird, erfreut sich der 1. 000 Franken-Schein in der Schweiz einer Selbstverständlichkeit. Zu welch unterschiedlichen Einschätzungen man doch gelangen kann. Und ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

Die Schweiz ist jetzt vermutlich nicht die Benchmark. Das Geschäftsmodell der Schweiz (neben Alpen und Uhren) besteht nunmal aus Verschwiegenheit. Und das funktioniert nur deshalb, weil es in allen anderen Ländern eben nicht so zugeht wie in der Schweiz.

Ich habe diese Einschätzung keineswegs exklusiv. Wenn man mit US Amerikanern spricht, wundern die sich regelmäßig worüber hier so ein Bohei gemacht wird.

 

Wenn man von "gläsernen Bankkunden" spricht, sollte man evtl. erwähnen WAS da eigentlich abgefragt wird:

Zitat

 

 


Gespeichert werden Kontonummer, Eröffnungs- und Auflösungsdatum sowie Nachname und alle Vornamen, Geburtsdatum des Kontoinhabers, Nachname und alle Vornamen eines oder mehrerer evtl. abweichenden wirtschaftlich Berechtigten (hier auch die Adresse) sowie Nachname und alle Vornamen und Geburtsdatum von Verfügungsberechtigten des Kontos. Wertpapierdepots werden wie Konten gemeldet. Änderungen der Kontoinformationen sind täglich für den Abruf bereitzustellen.
 

 

 

Also weder Kontostände noch Umsätze werden abgefragt. Im Prinzip wird nur gefragt OB ein Konto existiert und wer Verfügungsberechtigt ist.

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tom1956
vor 23 Minuten schrieb DrFaustus:

Ich habe diese Einschätzung keineswegs exklusiv. Wenn man mit US Amerikanern spricht, wundern die sich regelmäßig worüber hier so ein Bohei gemacht wird

Wenn "man" oder "Du" mit Amerikanern spricht ?

 

In meinen Gesprächen in den USA habe ich z. B. sehr oft deren Verwunderung wahrgenommen ... Zitat: "Das größte Wunder an eurem deutschen Wirtschaftswunder ist, daß bei einer solchen Abgabenhöhe und bei einer derartigen Bürokratie überhaupt nioch gearbeitet wird.

 

Worüber sich dort - in meinen Gesprächen jedenfalls - auch oft gewundert wurde, wie ausgeprägt die deutsche Neidgesellschaft offensichtlich ist ...

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DrFaustus
vor 22 Minuten schrieb tom1956:

Wenn "man" oder "Du" mit Amerikanern spricht ?

 

In meinen Gesprächen in den USA habe ich z. B. sehr oft deren Verwunderung wahrgenommen ... Zitat: "Das größte Wunder an eurem deutschen Wirtschaftswunder ist, daß bei einer solchen Abgabenhöhe und bei einer derartigen Bürokratie überhaupt nioch gearbeitet wird.

 

Worüber sich dort - in meinen Gesprächen jedenfalls - auch oft gewundert wurde, wie ausgeprägt die deutsche Neidgesellschaft offensichtlich ist ...

Und das widerspricht jetzt mir oder dir?

 

Bürokratie = wegen allen möglichen datenschutzrechtlichen Bedenken Innovationen ablehnen

Neidgesellschaft = Möglichst wenig von sich selbst preisgeben um ja nicht dem Neid Anderer ausgesetzt zu sein

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tom1956
vor 1 Stunde schrieb odensee:

 

Den schweizer Banken würde ja auch ein wichtiges Geschäftsmodell wegbrechen, wenn es kein Bargeld mehr gäbe :rolleyes:

 ... und dem Bürger eine der wichtigsten Geldfunktionen - zumindest bei Negativzinsen (!) - nämlich die Wertaufbewahrungsfunktion, sowie die Möglichkeit einem Bail-In zu entkommen (Zypern !) sowie die Möglichkeit - ohne Überwachung, Registrierung und Datenspur (!) - Alkohol zu kaufen, Zigaretten zu kaufen, eine Bar zu besuchen usw. - oder einfach jemand etwas zu schenken. Dem Bürger würde also viel mehr wegbrechen, als den Banken :rolleyes:

 

Diese wäre im Gegenteil sicherlich froh, denn ohne Bargeld u. a. auch keine Gefahr eines Bank-Run mehr ...

 

 

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tom1956
vor 8 Minuten schrieb DrFaustus:

Bürokratie = wegen allen möglichen datenschutzrechtlichen Bedenken Innovationen ablehnen

z. B. so tolle Sachen wie die eGK, denn die elektronische Gesundheuitskarte ist ja eine wahre Erfolgsgeschichte :lol:

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John Silver


Experiment in Kleve
Die Abschaffung des Kleingelds setzt sich nicht durch
Für viele Deutsche sind unzählige Cent-Münzen im Portemonnaie ein Ärgernis: In einer Stadt in NRW haben Händler darum seit über einem Jahr kein Kleingeld mehr angenommen. Doch nun will man das Experiment vielleicht beenden. Warum?
11.05.2017, von CHRISTIAN SIEDENBIEDE
...


http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/abschaffung-des-kleingelds-setzt-sich-nicht-durch-15009452.html

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tom1956
vor 14 Stunden schrieb John Silver:

Man sollte Phalanx und Lobbymacht von Politik und Staaten sowie Notenbanken und Banken niemals unterschätzen. Die Interessen ähneln sich, wenn auch unterschiedliche Motive dahinter stehen. Der Wunsch dieser Zauberlehrlinge das Bargeld zurückzudrängen, könnte schließlich übermächtig werden ... und sei es aus Not und Verzweiflung.

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Holzhirsch
Am ‎28‎.‎04‎.‎2017 um 12:44 schrieb tom1956:

[...]ohne Überwachung, Registrierung und Datenspur (!) - Alkohol zu kaufen, Zigaretten zu kaufen, eine Bar zu besuchen usw. - oder einfach jemand etwas zu schenken. Dem Bürger würde also viel mehr wegbrechen, als den Banken :rolleyes:[...]

 

Ich habe irgendwie so langsam das Gefühl, dass hauptsächlich die die etwas zu verbergen haben, ein Problem mit dem Bargeldverbot haben.

Es sind immer wieder die gleichen Argumente, die dagegen sprechen.

Warum kauft man etwas, wenn man nicht zu dem Kauf steht(Laster)? Und wenn es nicht erlaubt ist (illegale Geschäfte) oder versteuert werden muss (Schenkung), dann hat das auch einen Grund und ist auch nur gerecht den anderen gegenüber.

 

Und es gibt ja zur Not auch noch andere Länder mit Bargeld oder Tauschgeschäften, in die man gehen kann und dann muss man halt abwägen, was einem wichtiger ist.

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mucben
· bearbeitet von mucben
vor 8 Minuten schrieb Holzhirsch:

Ich habe irgendwie so langsam das Gefühl, dass hauptsächlich die die etwas zu verbergen haben, ein Problem mit dem Bargeldverbot haben.

Es sind immer wieder die gleichen Argumente, die dagegen sprechen.

Warum kauft man etwas, wenn man nicht zu dem Kauf steht(Laster)? Und wenn es nicht erlaubt ist (illegale Geschäfte) oder versteuert werden muss (Schenkung), dann hat das auch einen Grund und ist auch nur gerecht den anderen gegenüber.

 

Und es gibt ja zur Not auch noch andere Länder mit Bargeld oder Tauschgeschäften, in die man gehen kann und dann muss man halt abwägen, was einem wichtiger ist.

 

Dieser Gedanke von Fairness und Gerechtigkeit ist immer solange vorhanden, bis der große Haufen Bargeld mal einmal vor einem liegt und man überlegen muss, ob man die Hälfte davon abgeben will/muss oder nicht.

 

Die Größe des Haufen Bargelds ist für jeden unterschiedlich hoch bzw. die Hemmschwelle ebenso. 

 

Jeder Mensch ist käuflich.

 

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tom1956
Gerade eben schrieb Holzhirsch:

Ich habe irgendwie so langsam das Gefühl, dass hauptsächlich die die etwas zu verbergen haben, ein Problem mit dem Bargeldverbot haben.

Ja, wie in der DDR. Da hatten auch nur die ein Problem mit der Stasi, die etwas zu verbergen hatten ...

 

Im Ernst: Deine Aussage ist eine Ungeheuerlichkeit !

Gerade eben schrieb Holzhirsch:

Und es gibt ja zur Not auch noch andere Länder mit Bargeld oder Tauschgeschäften, in die man gehen kann und dann muss man halt abwägen, was einem wichtiger ist.

Stimmt. Deshalb beschäftige ich mich derzeit mit der Schweiz. Während man hier große Geldscheine abschafft (500er) ist dort der 1. 000er eine Selbstverständlichkeit - um nur ein Beispiel der vielen Unterschiede zu benennen. Wie ich schon "bert54" schrieb, es gibt eben (fast) für jeden ein Politikangebot.

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Holzhirsch
vor 2 Stunden schrieb tom1956:

Ja, wie in der DDR. Da hatten auch nur die ein Problem mit der Stasi, die etwas zu verbergen hatten ...

 

Im Ernst: Deine Aussage ist eine Ungeheuerlichkeit !

Stimmt. Deshalb beschäftige ich mich derzeit mit der Schweiz. Während man hier große Geldscheine abschafft (500er) ist dort der 1. 000er eine Selbstverständlichkeit - um nur ein Beispiel der vielen Unterschiede zu benennen. Wie ich schon "bert54" schrieb, es gibt eben (fast) für jeden ein Politikangebot.

 

Auf deinen Stasivergleich kann ich leider nicht wirklich eingehen, da mir zu dem Thema die Hintergrundinformationen fehlen. Ich bin noch zu jung um es selbst erlebt haben zu können und habe mich leider bisher zu wenig mit dem Thema beschäftigt. Was genau stört dich an meiner Aussage?

Falls du Zeit und Lust hast, kannst deinen Vergleich gerne weiter erläutern, ich würde mich freuen, da es dir scheinbar sehr wichtig ist, sonst würdest du ja nicht so gereizt reagieren und schon mit der Schweiz liebäugeln. Falls nicht, kann ich es auch verstehen. Man will ja auch fördern, dass die anderen (in diesem Fall ich) sich selbst informieren. Rechnest du mit stasiähnlichen Zuständen?

 

Wie soll deiner Meinung nach (andere sind natürlich auch herzlich eingeladen) eine absolute Gerechtigkeit und Fairness, wie sie von @mucben erwähnt wurde, für alle ohne Kontrolle sonst erreicht werden? Oder ist diese gar nicht möglich?

 

Ich finde Grauzonen ansonsten schwierig, da dies für einige eine Ungerechtigkeit bedeutet, daher sehe ich nur die Alternativen der Kontrolle oder Freiheit alles zu tun, was man will. Sonst gibt es doch immer irgendjemanden, der versucht, die Regeln zu seinem Vorteil zu umgehen? Also entweder Regeln+Einhalten oder keine Regeln?

 

Ich bin eigentlich kein Fan vom Schwarz/Weiß-denken, daher bin ich mir hier sehr unschlüssig mit meiner Meinung.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb Holzhirsch:

...

Ich bin eigentlich kein Fan vom Schwarz/Weiß-denken...

Es gibt andere User, die haben genau in dieser Disziplin einen Fanclub gegründet.

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€-man
vor 9 Minuten schrieb Holzhirsch:

..... eine absolute Gerechtigkeit und Fairness, .......

 

Wenn Du Dich von diesem Gedanken, der m. E. einer der naivsten ist, verabschieden könntest, dann wäre Dir schon sehr viel geholfen. So etwas hat es noch nie gegeben und wird es auf diesem Planeten auch nicht geben.

 

Es werden sich immer Herrschende finden, die über den Rest bestimmen. Je mehr dabei die Freiheiten des Rests eingeschränkt sind, desto leichter das Spiel. Die Willkür lässt dann allenthalben grüßen.

 

Gruß

€-man

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odensee

Ernstgemeinte Frage: Wer (welche politische Partei) will eigentlich Bargeld verbieten? Steht das in irgendeinem Parteiprogramm? Hat sich mal ein "Spitzenpolitiker" in diese Richtung geäussert? Oder gibt es gar eine weltweite, parteiübergreifende Verschwörung? (Die WPF-Panikmache aufgrund der Abschaffung des 500-Euro-Scheines kenne ich...)

 

Interessant auch dieser Bericht: https://www.welt.de/finanzen/article152120212/Die-dunklen-Seiten-der-groessten-Geldscheine-der-Welt.html zu der Situation in (wahrscheinlich längst, ohne dass wir es ahnen, sozialistischen ;) ) USA und UK und speziell zur Schweiz:

Zitat

Der aktuell wertvollste Schein der Welt, der auch tatsächlich in Umlauf ist, wird in der Schweiz gedruckt. Es ist die 1000-Franken-Banknote, die umgerechnet knapp 920 Euro wert ist. Allerdings: Rund 38 Millionen Stück gibt es zwar davon, begegnen wird man ihr dennoch höchst selten. Denn die meisten Geschäfte akzeptieren sie gar nicht. Offenbar wird die Banknote vor allem benutzt, um Geld zu horten oder aber an den Behörden vorbei zu verschieben.

(Hervorhebung durch mich)

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