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Bargeld verbieten

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Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Danke der Nachfrage!

Die Lage in der Kleinsparer-Welt wird langsam auch ernster: Wir tragen unser Geld noch immer zu bulgarischen Banken, um dort 1,3% Zinsen abzugreifen. Bei Aktien sind wir auf der Suche nach einem Garantieprodukt. Dieses glauben einige nun in Form von Dividendenaristokraten gefunden zu haben. Ich beobachte die Lage mit wachsendem Interesse weiter.

...

Der beschriebene Personenkreis - und das wollte ich eigentlich sagen - dürfte aus nachvollziehbaren Gründen auch nicht das erste Ziel einer staatlicher Initiative zur Auslesung von Gedanken sein, wie hier befürchtet wurde. Da bin ich ganz beruhigt. Der Aufwand soll ja auch in einem totalitären System in einem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Nutzen stehen.

 

Anders dürfte die Lage bei Anlegern mit größeren Summen zu beurteilen sein. Hier sind die Bestrebungen, sich staatlichen Zugriffen systematisch zu entziehen, schon jetzt deutlich zu erkennen. Daher kann man diesen Personenkreis auch relativ gut eingrenzen.

Einer wollte hier schon einmal die Preisentwicklung von Oldtimern und Luxusuhren als Maßstab für die Inflationsentwicklung betrachtet wissen. Dies hätte natürlich schon eher staatstragende Bedeutung. Damit lohnt es sich eventuell auch eher, hier die tieferliegenden Gedanken, die sich dahinter verbergen, auszulesen.  

Mithin sind die derartige Befürchtungen für diesen Personenkreis eventuell nicht ganz unbegründet.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker:

Der beschriebene Personenkreis - und das wollte ich eigentlich sagen - dürfte aus nachvollziehbaren Gründen auch nicht das erste Ziel einer staatlicher Initiative zur Auslesung von Gedanken sein, wie hier befürchtet wurde. Da bin ich ganz beruhigt. Der Aufwand soll ja auch in einem totalitären System in einem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Nutzen stehen.

 

Anders dürfte die Lage bei Anlegern mit größeren Summen zu beurteilen sein. Hier sind die Bestrebungen, sich staatlichen Zugriffen systematisch zu entziehen, schon jetzt deutlich zu erkennen. Daher kann man diesen Personenkreis auch relativ gut eingrenzen.

Einer wollte hier schon einmal die Preisentwicklung von Oldtimern und Luxusuhren als Maßstab für die Inflationsentwicklung betrachtet wissen. Dies hätte natürlich schon eher staatstragende Bedeutung. Damit lohnt es sich eventuell auch eher, hier die tieferliegenden Gedanken, die sich dahinter verbergen, auszulesen.  

Mithin sind die derartige Befürchtungen für diesen Personenkreis eventuell nicht ganz unbegründet.

 

Da ich mir treu bleiben will (keinen Diskussionsversuch mit einem Troll) nur ein Zitat:

 

"Die Geschichte des staatlichen Umgangs mit Geld ist, mit Ausnahme einiger kurzer glücklicher Perioden, eine Geschichte von unablässigem Lug und Trug".

Friedrich August von Hayek (1899 - 1992)

 

Im Übrigen bin ich in Sachen "Bargeldabschaffung" schon (nahezu) überzeugt. Genau so einfach wie früher mit der Stasi: Wer nichts zu verbergen hat, muß auch nichts befürchten :lol::lol::lol:

Im Umkehrschluss: Wer nicht "Big-Brother is watching you", den gläsernen Bürger, einen Überwachungsstaat, die absolute Macht für die Zins-Planwirtschaftler in den Notenbanken usw. befürwortet, hat eben was zu verbergen oder ist gleich kriminell. Oder wie ein Troll formuliert: "Damit lohnt es sich eventuell auch eher, die hier tieferliegenden Gedanken, die sich dahinter verbergen, auszulesen". Einfach faszinierend ... Bei manchem, was hier so verzapft wird, kann einem wirklich Angst und Bange werden ... selbst oder gerade, wenn man ein absolut gesetzestreuer Bürger ist (habe nicht mal einen Punkt in Flensburg). Würden doch die EU und die EZB wenigstens einen Hauch dieser Rechtstreue verkörpern ...

 

Hans Magnus Enzensberger (Schriftsteller): "Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab".

 

Vorsicht: Höchstwahrscheinlich auch ein Krimineller ...

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Schwachzocker

Jetzt wird es ernst mit der Bargeldabschaffung.

Der Null-Euro-Schein kommt!

 

Vielleicht ganz interessant für Fürst Tom von Tu und Kannnix.

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tom1956
Am 24.5.2017 um 14:43 schrieb Schwachzocker:

Jetzt wird es ernst mit der Bargeldabschaffung.

Der Null-Euro-Schein kommt!

 

Vielleicht ganz interessant für Fürst Tom von Tu und Kannnix.

Sorry, but ... do not feed the troll. Oder: Troll Dich ! :lol:

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Maciej

 

Zitat

 

Italien schafft die 1- und 2-Cent-Münzen ab

 

Ab dem kommenden Jahr werden die Italiener auf die zwei kleinsten Cent-Münzen verzichten. Barzahler müssen mit Auf- und Abrundung der Preise leben. Und das wird 2018 nicht die einzige Bargeldabschaffung bleiben. [...] Doch wird ab Ende 2018 der 500-Euro-Schein abgeschafft. Ab dann werden die lila Geldnoten kein offizielles Zahlungsmittel mehr sein.

 

 

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odensee

 

vor einer Stunde schrieb Maciej:

Italien schafft die 1- und 2-Cent-Münzen ab

Das ist jetzt nichts besonders spannendes. Versuche mal in den Niederlanden "exakt" zu bezahlen. Du wirst böse Blicke an der Supermarktkasse ernten. Die kleinste genutzte Münze ist das 5 Cent-Stück. Und das war in den Niderlanden auch schon vor der Euroeinführung so.

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Reinsch

Als ich 2002, als der Euro also noch recht frisch war, in Finnland war, war das da auch schon so. Die 1 und 2 Cent Münzen gab es zwar, waren aber im normalen Tagesgeschäft unbedeutend. Sämtliche Endsummen bei Einkäufen wurden immer auf 5ct gerundet.

 

Fand ich damals eine sehr willkommene Erleichterung, da deutlich weniger Kupfer im Portemonnaie und weniger Gefummel an der Kasse . Inzwischen zahle ich fast ausschließlich mit Karte, das löst das Problem auch.

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Maikel
vor 9 Stunden schrieb odensee:

 

Das ist jetzt nichts besonders spannendes. Versuche mal in den Niederlanden "exakt" zu bezahlen.

 

Das geht ganz einfach; z.B. mit ec- oder Kreditkarte.

 

P.S.: Das ist kein Pladoyer für die Abschaffung des Bargeldes; der Umgang der Holländer mit den Kleinst-Münzen ist mir sehr sympatisch.

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odensee
vor 2 Minuten schrieb Maikel:

Das geht ganz einfach; z.B. mit ec- oder Kreditkarte.

Scherzkeks. ;) Natürlich ging es um Barzahlung. Und nach meiner Erfahrung (letzter NL-Urlaub...) nehmen sie die kleinen Münzen auch an. Aber der Gesichtsausdruck dabei....:rolleyes:

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Akaman

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Maikel
vor 28 Minuten schrieb Akaman:

 

Das ist doch "gut für die Konjunktur", und damit "für die Arbeitsplätze".

Also noch ein Grund, für die Politik, Kartenzahlung zu fördern.

Um das Problem der überschuldeten Privathaushalte kümmert man sich dann später.

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Heinkiel
Am 15.5.2017 um 15:15 schrieb Holzhirsch:

 

Nein, habe ich nicht. Vielleicht ist gar keine Erhöhung nötig. Berechnen kann ich es leider nicht. Der Grundbetrag, auf den die Faktoren angewendet werden, muss aber natürlich so gestaltet sein, dass alle Kosten getragen werden können.

 

Genau, der sich "falsch" ernährende soll mehr zahlen als der sich "richtig" ernährende (kommt aber ja sowieso mit der Zucker-, Fett-, etc... Steuer oder?). Das gleiche gilt für Raucher etc.

Der Gutverdiener kann sich diesen "Luxus" des "falsch" Ernährens etc. natürlich leichter leisten, genau wie er sich eine teure Uhr leichter leisten kann, zahlt aber dafür ja auch mehr (dafür hat er ggf. hart gearbeitet, im Glücksspiel gewonnen, geerbt oder was auch immer).

 

Auch die "blöde" Konstellation kann funktionieren. Gesünder muss nicht teurer sein.

 

Ob mir der Staat mehr wegnehmen will weiß ich nicht. Aber wenn es so ist, habe ich mich dafür entschieden zu zahlen, indem ich nun mal diesem Staat angehöre. Wenn ich weiter dazugehören will muss ich mich an dessen Regeln halten und dann zahle ich auch. Wenn es mir nicht passt kann ich ja auswandern oder versuchen den Staat und die Regeln zu verändern (z.B. durch Wahlbeteiligung). Dieses "plötzliche Mehr" was man dir/uns möglicherweise wegnehmen wollen würde zählt nun mal auch zu den Abgaben und diese bist du doch eigentlich bereit zu zahlen wie du zuvor sagtest.

Den Weg ebnen sollst du natürlich nicht, wenn dir dieser nicht passt. Du stämmst dich doch schon mit deiner Meinung so gut du kannst dagegen, also machst du alles richtig um glücklich zu werden.

Das verstehe ich aber nicht so ganz. Eine teure Uhr hat ja - im Vergleich zu den ungesunden Lebensmitteln - keine Vor- oder Nachteile zum "Billigprodukt". Außer, dass die Uhrzeit evtl. nicht zu 100% genau angezeigt wird. Aber das kann einem ja dann auch egal sein :D Vor allem bei Sportuhren z.B., da zählt ja eigentlich eher, wie aktiv man ist, statt wie teuer das Ding war. Unser Einkaufsvorstand rennt auch mit so einer rum: https://www.timestyles.de/casio-collection-herrenuhr-w-201-1avef-digital-kunststoff-schwarz/ die kostet 20€ :D

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John Silver


EU-Geldwäscherichtlinien
Anonyme Barzahlungen nur noch bis 10.000 Euro
Seit Montag gilt in Deutschland eine neue Obergrenze. Wer mehr als 10.000 Euro in bar zahlen will, muss sich ausweisen. Die neue Regelung ruft auch Kritiker auf den Plan.
27.06.2017, von CHRISTIAN SIEDENBIEDEL
...
Die jetzt eingeführte Regelung soll allerdings gleichfalls der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung dienen, wie es in der Gesetzesbegründung heißt. Hier gibt es also gewisse Gemeinsamkeiten.
...
Für Aufregung hat die neue Regelung unter Goldinvestoren und Goldhändlern gesorgt. Dort war die Rede von einem „Goldgesetz“. Es war spekuliert worden, auf die Pflicht zum Ausweisen bei großen Goldgeschäften könnte irgendwann womöglich eine Besteuerung oder ein Verbot des Goldbesitzes folgen. Dafür gibt es bislang aber keinerlei Anzeichen.
...
„Bezüglich des Grundgedankens der Eindämmung der Geldwäsche stößt die Novelle des Geldwäschegesetzes auf breite Zustimmung“, sagte Norbert Munsch vom Kunsthändlerverband Deutschland in Köln. Erwähnt werden müsse aber anderseits auch, dass weitere bürokratische Anforderungen an die Händler entstünden und die Frage offenbleibe, ob der Kunsthandel in Deutschland tatsächlich für Geldwäsche genutzt werde.
...


http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/obergrenze-fuer-anonyme-barzahlungen-15078388.html

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tom1956
Am 28.6.2017 um 01:17 schrieb John Silver:

Damit können jetzt anonym nicht einmal mehr 10 Münzlein (z. B. 1 Unze Krügerrand) erworben werden ...

 

Umso verrückter die Regeln werden, desto glücklicher können einen Altbestände stimmen. Ähnlich verhält es sich ja mit der Asset-Price-Inflation - wenn man früh genug eingestiegen ist ...

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Reinsch

Mir fällt spontan kein Fall ein, wo ich für ein legales Geschäft eine 5stellige Summe Bargeld benötige, und dabei auch kein Vertrag geschlossen wird der alles dokumentiert.

 

Ob es wirklich clever ist Gold anonym und ohne Kaufbeleg zu erwerben, das ist nochmal ein ganz anderes Thema...

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John Silver
vor 18 Stunden schrieb Reinsch:

Mir fällt spontan kein Fall ein, wo ich für ein legales Geschäft eine 5stellige Summe Bargeld benötige, und dabei auch kein Vertrag geschlossen wird der alles dokumentiert.

 

Ob es wirklich clever ist Gold anonym und ohne Kaufbeleg zu erwerben, das ist nochmal ein ganz anderes Thema...

-Motorbootverkauf über die Landesgrenze hinweg,

-Flugzeugverkauf über die Landesgrenze hinweg,

-Luxusuhrenverkauf über die Landesgrenze hinweg,

-Autoverkauf über die Landesgrenze hinweg,

-Kunstwerkverkauf über die Landesgrenze hinweg,

...

..

.

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tom1956
vor 18 Stunden schrieb Reinsch:

Mir fällt spontan kein Fall ein, wo ich für ein legales Geschäft eine 5stellige Summe Bargeld benötige, und dabei auch kein Vertrag geschlossen wird der alles dokumentiert.

Um beim Kauf von Gold zu bleiben: Natürlich und selbstverständlich wird dabei ein Vertrag geschlossen (Verträge können auch mündlich geschlossen werden und durch entsprechendes konkludentes Verhalten bestätigt bzw. erfüllt werden) und natürlich und selbstverständlich wird dies mit einem Kaufbeleg dokumentiert, der alle wichtigen Daten enthält (Ort, Datum, Menge, Preis, Verkäufer usw.) und auch die Bezahlung bestätigt/dokumentiert. Übrigens: Wenn ich dabei ausschließlich legal verdientes und ordungsgemäß versteuertes Geld verwende, um eine legale Ware zu erwerben, was sollte daran illegal sein ? Unter vielen Sammlern beispielswiese (Edelmetalle/Numismatik, Uhren, Oldtimern usw.) gehört dies durchaus zu den Usancen.

vor 18 Stunden schrieb Reinsch:

Ob es wirklich clever ist Gold anonym und ohne Kaufbeleg zu erwerben, das ist nochmal ein ganz anderes Thema...

Generell: Wenn man/Du Staaten und Politikern bezüglich Währung, Geldwertstabilität usw. vertraut, braucht es überhaupt kein Gold (für mich allerdings ein starkes Argument für Gold). Zu Deinem "ohne Kaufbeleg" siehe Erklärung oben. Zur Anonymität: Bei einem rechtstreuen Staat hätte ich relativ wenig Bedenken. Wenn man sich allerdings die permanenten Vertrags- , Regel- und Rechtsbrüche innerhalb der EU anschaut, können einem da valide Zweifel kommen.

 

"Nimm vom Staat das Recht weg, was bleibt dann als eine große Räuberbande?"

Augustinus von Hippo

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Reinsch

@John Silver: Eben bei solchen Geschäften wird ja vermutlich nicht einfach per Handschlag Cash gegen Ware übergeben, sondern ein Kaufvertrag (schriftlich, für alle Erbsenzähler) geschlossen. Und schon ist das Thema hier durch.

 

@Tom: Die Sinnhaftigkeit von einer Anlage in physischem Gold wäre ein eigenes Diskussionsthema. Ich wundere mich nur, dass bei allen deiner Crash- und Krisenszenarien dich ausgerechnet das Verbot, oder zumindest die verstärkte Regulierung, von Goldbesitz durch Privatpersonen nicht ängstigt? Wäre ja nun nicht das erste Mal in der Geschichte. Dann stehst du mit unregistriertem Gold da, dessen rechtmäßigen Erwerb du nicht nachweisen kannst. Entsprechend kannst du es nur auf einem völlig unreguliertem Schwarzmarkt verkaufen. Ob du da einen guten Deal machen kannst?

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tom1956
vor 9 Minuten schrieb Reinsch:

@Tom: Die Sinnhaftigkeit von einer Anlage in physischem Gold wäre ein eigenes Diskussionsthema. Ich wundere mich nur, dass bei allen deiner Crash- und Krisenszenarien dich ausgerechnet das Verbot, oder zumindest die verstärkte Regulierung, von Goldbesitz durch Privatpersonen nicht ängstigt? Wäre ja nun nicht das erste Mal in der Geschichte. Dann stehst du mit unregistriertem Gold da, dessen rechtmäßigen Erwerb du nicht nachweisen kannst. Entsprechend kannst du es nur auf einem völlig unreguliertem Schwarzmarkt verkaufen. Ob du da einen guten Deal machen kannst?

- Stimmt, die Sinnhaftigkeit von physischem Gold wäre ein eigenes Thema und würde an der Stelle (Bargeldverbot) auch zu weit führen.

- Apropos "meine Crash-und Krisenszenarien": Halte alle möglichen Assets und bin schon deshalb eher realistisch-optimistisch eingestellt, denn apokalyptisch. Unserem deckungslosen Papiergeld stehe ich einen Hauch kritischer gegenüber (als wohl die Mehrheit) und der Fehlkonstruktion "Euro" deutlich kritischer (allerdings mit guten Gründen aber auch das gehört hier nicht hin).

- Goldbesitzverbote gab es in der Historie immer mal wieder in einzelnen Ländern (nicht nur in Deutschland auch in den USA). Allerdings waren diese meist wenig erfolgreich; selbst gegen Androhung von Gefängnisstrafen haben sich damals nur wenige freiwillig von ihrem Gold (gegen staatlich festgesetzte Niedrig-Preise) getrennt. Nichtsdestotrotz wäre es naiv, sein Gold nur an einem einzigen Platz und/oder in einem einzigen Land zu deponieren. Dann muß man sich auch vor "verstärkter Regulierung" nicht "ängstigen", wie Du schreibst.

- Die Idee "Geld" (in welcher Form auch immer) ist so genial und übermächtig, daß sie kaum untergehen wird. Dabei sehe ich Gold als das ultimative, das letzte Geld. Dafür wird es immer einen Markt geben. Ein Schwarzmarkt muß im Notfall übrigens nicht unbedingt schlecht funktionieren (siehe Nachkriegszeit). Preise bilden sich dort nämlich ohne staatliche Eingriffe.

 

- Generell: Für mich ist Gold keine Anlageklasse, sondern eine Versicherung (meine PHV zahlt ja auch keine Zinsen oder Dividenden). Insoweit ist mir auch der (aktuelle) Preis stets egal. Auf Null wird er wohl nicht fallen - was bei Papiergeld dagegen schon häufig passiert ist.

 

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John Silver
vor einer Stunde schrieb Reinsch:

@John Silver: Eben bei solchen Geschäften wird ja vermutlich nicht einfach per Handschlag Cash gegen Ware übergeben, sondern ein Kaufvertrag (schriftlich, für alle Erbsenzähler) geschlossen. Und schon ist das Thema hier durch.

 

@Tom: Die Sinnhaftigkeit von einer Anlage in physischem Gold wäre ein eigenes Diskussionsthema. Ich wundere mich nur, dass bei allen deiner Crash- und Krisenszenarien dich ausgerechnet das Verbot, oder zumindest die verstärkte Regulierung, von Goldbesitz durch Privatpersonen nicht ängstigt? Wäre ja nun nicht das erste Mal in der Geschichte. Dann stehst du mit unregistriertem Gold da, dessen rechtmäßigen Erwerb du nicht nachweisen kannst. Entsprechend kannst du es nur auf einem völlig unreguliertem Schwarzmarkt verkaufen. Ob du da einen guten Deal machen kannst?

Sag mal ist das jetzt ernst gemeint? 

Bei solchen Geschäften wird in sehr vielen Fällen Cash gegen Ware und mit Kaufvertrag übergeben.

Einfach weil nicht weiß ob die Gegenpartei zahlen kann, zahlen wird und was dazwischen mit dem Gut/der Ware passiert.

 

Versuche doch mal insbesondere über Ländergrenzen hinweg (nicht nur EU-EU sondern gerne auch EU-Rest der Welt) eine Zahlung einzutreiben wenn die Gegenpartei nicht zahlen kann oder will, insbesondere wenn in der Zwischenzeit die Ware / das Gut untergegangen, sprich verschwunden ist.

Dann kannst Du noch soviel Du willst mit Deinem kleinen Kaufvertrag-Zettel rumfuchteln, das wird Dir erstmal lange nichts nützen, wenn überhaupt. 

 

Oder der umgekehrte Fall, Du zahlst per "Vorkasse" für eine Ware "wie besehen". Leider ist die Ware aber wenig später nicht mehr da oder nicht mehr wie im besehenen Zustand usw.

Und dann ist plötzlich auch die Vorkasse "weg".

Dann kannst Du ebenfalls noch soviel Du willst mit Deinem kleinen Kaufvertrag-Zettel rumfuchteln, das wird Dir erstmal lange nichts nützen, wenn überhaupt. 

 

Thema Gold:

Du scheinst noch nie Edelmetalle gekauft zu haben?

Wie oben schon von Tom1956 geschrieben wurde, bekommt man beim Kauf im/beim "Fachhandel" einen Kaufbeleg oder eine Rechnung wie bei allen Geschäften bisher und wie bei allen zukünftigen Geschäften.

 

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tom1956
vor 28 Minuten schrieb John Silver:

Sag mal ist das jetzt ernst gemeint? 

Bei solchen Geschäften wird in sehr vielen Fällen Cash gegen Ware und mit Kaufvertrag übergeben.

Einfach weil nicht weiß ob die Gegenpartei zahlen kann, zahlen wird und was dazwischen mit dem Gut/der Ware passiert.

 

Versuche doch mal insbesondere über Ländergrenzen hinweg (nicht nur EU-EU sondern gerne auch EU-Rest der Welt) eine Zahlung einzutreiben wenn die Gegenpartei nicht zahlen kann oder will, insbesondere wenn in der Zwischenzeit die Ware / das Gut untergegangen, sprich verschwunden ist.

Dann kannst Du noch soviel Du willst mit Deinem kleinen Kaufvertrag-Zettel rumfuchteln, das wird Dir erstmal lange nichts nützen, wenn überhaupt. 

 

Oder der umgekehrte Fall, Du zahlst per "Vorkasse" für eine Ware "wie besehen". Leider ist die Ware aber wenig später nicht mehr da oder nicht mehr wie im besehenen Zustand usw.

Und dann ist plötzlich auch die Vorkasse "weg".

Dann kannst Du ebenfalls noch soviel Du willst mit Deinem kleinen Kaufvertrag-Zettel rumfuchteln, das wird Dir erstmal lange nichts nützen, wenn überhaupt.

Gute und plastische Beispiele. Dem ist nichts hinzuzufügen.

vor 28 Minuten schrieb John Silver:

Thema Gold:

Du scheinst noch nie Edelmetalle gekauft zu haben?

Der Eindruck hat sich mir auch aufgedrängt.

vor 28 Minuten schrieb John Silver:

Wie oben schon von Tom1956 geschrieben wurde, bekommt man beim Kauf im/beim "Fachhandel" einen Kaufbeleg oder eine Rechnung wie bei allen Geschäften bisher und wie bei allen zukünftigen Geschäften.

Exakt so ist es.

 

@Reinsch Kein Mensch zwingt Dich doch, Dich mit dem Thema Gold zu beschäftigen, geschweige denn Gold - wie auch immer und in welcher Form auch immer - zu kaufen !?

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Reinsch

Verstehst du mich eigentlich absichtlich falsch? Ich habe nirgendwo behauptet, dass bei diesen Geschäften kein Bargeld verwendet wird. Ich habe geschrieben dass dazu ein Kaufvertrag aufgesetzt wird, der das Ganze dokumentiert und nicht anonym macht.

 

Denn um eben das geht es doch in dem obigen Artikel, anonyme Barzahlungen.

 

Ebenso mit dem Gold. Natürlich kann ich das ordnungsgemäß mit Quittung von einer offiziellen Stelle kaufen. Aber dann sind wir wieder nicht bei anonymen Geldgeschäften, um sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 32 Minuten schrieb Reinsch:

Verstehst du mich eigentlich absichtlich falsch?

 

 

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tom1956
vor 23 Minuten schrieb Reinsch:

Ebenso mit dem Gold. Natürlich kann ich das ordnungsgemäß mit Quittung von einer offiziellen Stelle kaufen.

So ist es.

vor 23 Minuten schrieb Reinsch:

Aber dann sind wir wieder nicht bei anonymen Geldgeschäften, um sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen.

So ist es nicht. Wenn keine Registrierung erfolgt (z. B. Kopie des Ausweises) ist das völlig anonym. Dies war früher in jeder beliebiger Höhe möglich, dann irgendwann nur noch bis 30 tsd. DM (Ende 90er glaube ich), dann später eben entsprechend bis 15 tsd. Euro, nunmehr neu nur noch bis 10 tsd. Euro glaube ich ...

 

In anderen Ländern gelten teilweise deutlich niedrigere Bargeldobergrenzen (zumindest offiziell). An Schwarzarbeit, Schattenwirtschaft, Kriminalität usw. hat das in diesen Ländern aber nix geändert. In Italien beispielsweise galt sogar eine Grenze von 1. 000 Euro (glaube ab 2011). Dies hat aber wohl der Wirtschaft eher geschadet, so daß unter Renzi dann die Grenze wieder erhöht wurde auf aktuell 3. 000 Euro.

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JS_01
vor 43 Minuten schrieb Reinsch:

Verstehst du mich eigentlich absichtlich falsch? Ich habe nirgendwo behauptet, dass bei diesen Geschäften kein Bargeld verwendet wird. Ich habe geschrieben dass dazu ein Kaufvertrag aufgesetzt wird, der das Ganze dokumentiert und nicht anonym macht.

 

Denn um eben das geht es doch in dem obigen Artikel, anonyme Barzahlungen.

 

Ebenso mit dem Gold. Natürlich kann ich das ordnungsgemäß mit Quittung von einer offiziellen Stelle kaufen. Aber dann sind wir wieder nicht bei anonymen Geldgeschäften, um sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen.

Aber mit Quittung kaufen ist doch anonym, solange du deinen Namen nicht angibst? Du kaufst doch auch Schuhe im Laden ohne dass dir hinterher jemand zuordnen kann, welche Größe du hast (vorausgesetzt du zahlst bar, darum geht es hier ja).

 

Du gehst in einen Laden der Edelmetalle verkauft und bekommst für ca. 1100 € eine Feinunze Gold, mit einer Quittung über den Kaufgegenstand (z.B. ein Krügerrand), das Datum, den gezahlten Preis, den Laden selbst etc.

Nur dass der Ladenbesitzer nicht weiß, wer du bist. Und damit auch niemand sonst.

 

Trotzdem hast du am Ende immer noch eine Quittung, mit der du nachweisen könntest, woher das Gold ist.

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