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Demokratische Volksrepublik Korea/ oder: NORDKOREA

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Hi at all,

 

ich bin auf Nordkorea aufmerksam geworden und möchte die zukünftige Situation hier einmal zur Diskussion stellen. Ich habe ein wenig recherchiert und möchte mit einem reichhaltigen Angebot mal ins Thema starten. Da ich recht viel Material zusammengetragen habe möchte ich mich, zumindest beim Einleitungspost, aufs wesentliche konzentrieren und habe nachfolgend versucht, einen möglichst knappen, umfassenden und denklogischen Aufbau zu verfolgen.

 

1. Neues Staatsoberhaupt seit Juni 2010- die Chance auf politische und wirtschaftliche neue Entwicklungen?

 

Kim Jong Il, der bisherige Ministerpräsident und Staatschef Nordkoreas, hat einen Nachfolger. Choe Jong Rim wurde in einer Parlamentssitzung zum neuen Ministerpräsidenten Nordkoreas ernannt. Der Grund für die Ernennung ist noch nicht bekannt.

Quelle Focus

 

2. Goldman Sachs sagt ab 2013 große wirtschaftliche Veränderungen und eine hohe Dynamik voraus. Man bedenke, 2012 ist der 100. Geburtstag des "großen Führers" Kim Il Sung. Ferner hat Kim Jong Il, wie unter Punkt 1 angegeben, seine Nachfolge schon "eingeleitet".

 

(...) Dabei solle die Wiedervereinigung eher schrittweise erfolgen und eher dem Vorbild von China und Hongkong folgen als dem kostspieligen Beispiel der Bundesrepublik. Kwon sieht die erste Phase der Integration zwischen den Jahren 2013 und 2027. Innerhalb der kommenden 30 bis 40 Jahre könnte ein wiedervereinigtes Korea Frankreich, Deutschland und Japan beim Bruttoinlandsprodukt überholen. (...)

Quelle GeVestor.de

 

3. China als einziger Verbündeter Nordkoreas investiert in den kommenden Jahren Milliarden in Nordkorea. Das geschätzte BIP beträgt derzeit 26,2 Mrd. USD.

 

China plant Investitionen in der Höhe von mehr als zehn Milliarden Dollar, um der maroden Wirtschaft Nordkoreas auf die Beine zu helfen. Südkorea unterstützt das Vorhaben.

Quelle diePresse.com

 

4. China als einziger Verbündeter plant in diesem Zusammenhang, Nordkorea für ausländische Investoren zu öffnen.

 

Ein Artikel in der Washington Post von letztem Monat sagte voraus, dass Kims Besuch in China einen größeren Kurswechsel der gegenwärtigen Politik bringen werde. Professor Lim Eul-chul vom Institut für asiatische Studien in Seoul, der sich in Pjöngjang aufhielt, um mit Regierungsvertretern und chinesischen Geschäftsleuten zu verhandeln, erfuhr, dass die neue staatliche Entwicklungsbank als zentrale Anlaufstelle für ausländische Investoren dient. "Nordkorea plant die Eröffnung von Fabriken, die im Besitz von ausländischen Investoren sind, nicht nur in den abgeschlossenen Sonderwirtschaftszonen, sondern auch in größeren Städten wie Nampo und Wonsan", erklärte Lim.

Quelle wsws.org

 

Leader Kim Jong Il ordered the State Development Bank to be set up to provide investment on major projects to be carried out according to the state policy, the countrys official Korean Central News Agency reported last night. Pyongyang-based Korea Taepung International Investment Group will be responsible for attracting funds from overseas for the bank, the report said.

Bloomberg

 

5. Dazu passt, dass nun auch nicht-chinesische Investoren Verträge mit den Nordkoreanern schließen. So werden einige mitbekommen haben, dass Bohrrechte vor den Küsten Nordkoreas vertraglich einem Unternehmen aus dem Westen erteilt wurden. Jetzt springt auch Russland auf den Zug auf und hat sich Rechte an einem nordkoreanischen Hafen für 50 Jahre gesichert.

 

Nordkorea hat Russland für eine Dauer von 50 Jahren das Recht erteilt, ein Quai im Hafen von Rajin im Nordosten des Landes zu benutzen. Mit China hat Nordkorea bereits im Jahr 2008 einen Vertrag über die Nutzung eines anderen Quais während 10 Jahren abgeschlossen, welcher nun um weitere 10 Jahre verlängert werden soll.

(...)

Letzte Woche präsentierte Nordkorea einen 10-Jahresplan, um mit ausländischen Investitionen seine Infrastruktur auszubauen. Eine staatliche Entwicklungsbank und eine Organisation namens Taepung International Investment Group sollen den Plan umsetzen.

Quelle newsbento.ch

 

Ein in London registriertes Energieunternehmen hat das Recht erhalten, vor der Küste von Nordkorea nach Erdöl zu suchen. Der Vertrag gelte für zehn Jahre und umfasse ein über 50.000 Quadratkilometer großes Gebiet, teilte die Partnerfirma Aminex gestern mit.

Quelle ORF

 

6. die offizielle Homepage der Demokratischen Volksrepublik Koreas

 

Hier mal ein Auszug aus dem Bereich "Business". Die werben geradezu der neue Marktplatz der Welt mit niedrigsten Löhnen, besten rechtlichen Rahmenbedingungen etc. zu sein.

The DPR of Korea (North Korea) will become in the next years the most important hub for trading in North-East Asia.

Lowest labour cost in Asia.

Highly qualified, loyal and motivated personnel. Education, housing and health service is provided free to all citizens. As opposed to other Asian countries, worker's will not abandon their positions for higher salaries once they are trained.

Lowest taxes scheme in Asia. Especially for high-tech factories. Typical tax exemption for the first two years.

No middle agents. All business made directly with the government, state-owned companies. No middle agents.

Stable. A government with solid security and very stable political system, without corruption.

Full diplomatic relations with most EU members and rest of countries.

New market. Many areas of business and exclusive distribution of products (sole-distribution).

Transparant legal work. Legal procedures, intellectual rights, patents and warranties for investors settled.

We now export cars, motorbikes and a range of other products - please check out our export section.

IKBC organizes exclusive business trips every year.

 

Ich bin gespannt was für eine Diskussion sich hier entwickeln kann und wird und insbesondere, ob jemand von Euch schon eine Idee hat, mit welchen Investement-Vehikeln man hier einen sehr sehr kleinen Teil seines Portfolios quasi als Wette einsetzen kann.

 

7. Last but not least bin ich auch an kritischen Beiträgen, insbesondere aus humanitären und ethischen Gründen interessiert. Gerade im Hinblick auf Menschenrechte. Ich bin, um mal kurz meinen Zwiespalt zu erklären, hier recht unsicher. Ein verarmtes, totalitär und menschenverachtend geführtes Land überhaupt unterstützen zu können oder wollen... Andererseits habe ich mich mit Stimmen aus Nord- und Südkorea befasst. Eine Wiedervereinigung nach deutschem Beispiel ist ausgeschlossen. Eine Annäherung bis hin zu einer Widervereinigung ist aber, nicht immer ausdrückliches, aber doch erklärtes Ziel. Dies könne aber nach allen Seiten nur geschehen, wenn Nordkorea es schafft wirtschaftlich ein wenig voran zu kommen. Eine wirtschaftliche Entwicklung Nordkoreas soll also in einem Prozess mit einer in der Zukunft liegenden Wiedervereinigung sein. Insofern macht es sogar wieder Sinn, in naher Zukunft über Invests nachzudenken. Schwierige Situation. Wenn man wüsste das mögliche Gelder, in Nordkorea investiert, tatsächlich in den wirtschaftlichen Wiederaufbau fließen und nicht zur Konsumbefriedigung von Parteieliten oder Rüstungen herhalten, wäre mir weitaus wohler.

 

Unter diesen Bedingungen, auch wenns sehr zynisch klingt, wäre es doch vielleicht sogar gerade vertretbar, ein Investment zu tätigen, wenn dadurch eine schnellere Wiedervereinigung erreicht werden kann. In der Hoffnung das dieses totalitäre Regime sich, ebenso wie China, früher oder später, dem freien Handels Willen, öffnen und humaner werden muss.

 

Nicht zu vergessen ist natürlich das man es nicht unbedingt mit ehrbaren Geschäftsleuten zu tun hat. Noch zur Jahrtausendwende wurden westliche Versicherungen mit angeblichen Versicherungsfällen geprellt. Der Schuldendienst wurde bereits Mitte der 60er eingestellt.

 

8. Weswegen ich das Thema jetzt schon anführe. Sollte sich insb. durch den Rückzug Kims tatsächlich eine Öffnung erfolgen und Nordkorea als neue Wirtschaftskraft aufleben, ist man schon zu spät wenn es passiert ist. Jetzt bahnt sich nur etwas an... Ferner gibt es bisher keinerlei Investmentmöglichkeiten die mir über den Weg gelaufen sind. Umso gespannter bin ich, ob irgendeiner weiß ob es schon Vehikels in der Pipeline gibt. Sobald etwas frei handelbar wäre, sobald sich hier eine Möglichkeit auftut, überlege ich einen sehr kleinen Teil dort zu investieren.

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dynamind

Naja - wenn die Landschaften in Nordkorea nach der Wiedervereinigung genaus blühen wie hier würde ich nichts investieren ^_^

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dulli

Der einzigste Grund für die noch Existenz dieses Staates ist die VR China. Nordkorea wird doch nur noch durch Transferzahlungen Chinas am Leben gehalten. Für mich uninteressant.

Da kann auch eine WM-Teilnahme nichts ändern.

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Warlock

Ich sehe keinerlei Grund in Nordkorea zu investieren. Einer DER geopolitischen Brennpunkte in Ostasien ist die Koreanische Halbinsel, dort stehen sich noch immer etwa 1,6 Mio. Soldaten gegenüber plus die geopolitischen Interressen Chinas und der USA. Die Entwicklung dort ist nicht absehbar, es gibt kaum Informationen und diese sind nur schwer als wahr, falsch oder verdreht zu interpretieren.

 

Hinzu kommt das die Bildungssituation dort nicht gut sein kann (schon aus ideologischen Gründen) und ein nachhaltiges Wachstum so vorerst kaum möglich ist.

 

Selbst mit politischen Veränderungen sehe ich kein Investment vor 2020, wenn überhaupt. Das Engargement von China und Russland muss sicherlich gesondert betrachtet werden. Russland war der ursprüngliche Verbündete Nordkoreas, auch wenn das schon lange vorbei ist wird man sich doch eher als befreundet bezeichnen. Für China ist Nordkorea schon aus ideologischen Gründen sehr wichtig, dultet es doch keine westlichen Truppen an seinen Grenzen. Afghanistan kann man als solches nicht werten.

 

Zuguterletzt kommt noch die kathastrophale menschenrechtliche und humanitäre Situation hinzu über die man auch nicht im Detail bescheid weiß.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

Sicherlich ist es richtig, dass die einzigen, die Veränderungen in Nordkorea durchsetzen können, in Peking sitzen.

Und dort scheint auch die Bereitschaft, dies zu tun, zu steigen - schon weil die nordkoreanische Führung auch keine Gelegenheit auslässt,

ihre einzig verbliebenen Freunde zu verärgern und zudem den Chinesen ein Flüchtlingsproblem im Grenzgebiet beschert hat.

Und auch die chinesischen Militärs dürften kaum begeistert sein, eine weitere Atommacht vor der Haustür zu haben -

wenn die Nordkoreaner es schaffen, einen Nuklearsprengkopf auf eine Rakete zu montieren, die bis Japan fliegt, könnte diese Rakete schliesslich auch bis Peking fliegen.

 

Die einzigen Gründe für die Chinesen, Nordkorea weiter zu unterstützen:

 

- amerikanische Soldaten direkt an der Grenze koreanisch / chinesischen Grenze wären nicht schön - diese Befürchtung könnten die Amerikaner recht rasch ausräumen.

- 'nostalgische Gründe': in der chinesischen Führung und im Militär haben auch die heute 80-zig jährigen auch was zu sagen - und die haben ihre Karriere damals im Koreakrieg gestartet.

- die schlichte Befürchtung, dass die Situation in Nordkorea so verfahren ist, dass jede Veränderung unkontrollierbar wird -

Bilder von gelynchten nordkoreanischen Funktionären könnten auch arme chinesische Bauern auf dumme Ideen bringen.

 

Also wär' es nur logisch, wenn die Chinesen mit viel Geld und ganz vorsichtigen Schritten versuchen würden, in Nordkorea etwas zu ändern.

In diese Hoffnung investieren ? Am ehesten noch via Aktien der südkoreanischen Konzerne - schlicht schon wegen der Handelbarkeit.

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obx

Selbst mit politischen Veränderungen sehe ich kein Investment vor 2020, wenn überhaupt. Das Engargement von China und Russland muss sicherlich gesondert betrachtet werden.

Und was ist mit dem englischen Ölförderunternehmen, welches eine Lizenz zum Bohren vor deren Küste erworben hat? Auch RHI, ein österreichisches Unternehmen, prüft nach dessen CEO alle Optionen, wozu nach ihm auch Nordkorea gehört.

=167986"]Der Boersianer

Wall Street: Neben China gibt es in N-Korea die größten Magnesit vorkommen, ist es auch zukünftig undenkbar in diesen Markt zu gehen?

 

Thomas_Fahnemann: Wir prüfen alle Optionen, aber wie Sie alle wissen, ist Nordkorea ein schwieriges Land und wir brauchen für unser Geschäft eine gewisse politische Stabilität.

Zu bedenken ist dabei, dass RHI schon in der nordkoreanisch-chinesischen Grenzregion durch ein österreichisch-chinesisches Joint-Venture tätig ist. Gehört vielleicht auch mit zum Kalkül, sich schon mal mit den nordkoreanischen Freunden aus China in der Region gut zustehen.

 

In diese Hoffnung investieren ? Am ehesten noch via Aktien der südkoreanischen Konzerne - schlicht schon wegen der Handelbarkeit.

Ja, ein anderes Vehikel hab ich auch nicht gefunden. Selbst chinesische A-Aktien sind ja für uns Nicht-Chinesen tabu.

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Warlock

Selbst mit politischen Veränderungen sehe ich kein Investment vor 2020, wenn überhaupt. Das Engargement von China und Russland muss sicherlich gesondert betrachtet werden.

Und was ist mit dem englischen Ölförderunternehmen, welches eine Lizenz zum Bohren vor deren Küste erworben hat? Auch RHI, ein österreichisches Unternehmen, prüft nach dessen CEO alle Optionen, wozu nach ihm auch Nordkorea gehört.

 

Die gehen meiner Meinung nach ein hohes Risiko ein was ihr Investment betrifft oder wissen einfach mehr als öffentlich bekannt ist. Es gibt doch genug Schwellenländer wo man sein Geld anlegen kann. Ich sehe keinen Grund warum man das höhere Risiko in Nordkorea eingehen sollte.

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obx

Tja, schade Guido, Dirk und Hermann-Otto von der FDP :P Da wo Nordkorea ist, wollen unsere Steuersenkungspropheten ja am liebsten hin

"Auf diese Weise wurde die Demokratische Republik Nordkorea zum ersten steuerfreien Land der Welt", teilte die Staatsagentur KNCA mit. Das Wort "Steuern" sei aus den Köpfen des nordkoreanischen Volkes verschwunden, und die jüngere Generation könne mit dem Wort schon gar nichts mehr anfangen, hieß es weiter.

Süddeutsche Zeitung

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WOVA1

Tja, schade Guido, Dirk und Hermann-Otto von der FDP :P Da wo Nordkorea ist, wollen unsere Steuersenkungspropheten ja am liebsten hin

 

Würde ich denen nicht unterstellen.

 

Aber Steuerfreiheit in Nordkorea macht natürlich Sinn.

Wenn es ohnehin kein Privateigentum gibt und eigentlich die Menschen ohnehin dem Staat gehören, machen Steuern keinen Sinn.

In diesem Sinn ist die von Dir zitierte Werbebotschaft am Anfang des Threads von der offiziellen Homepage der VR Korea

ja ehrlich und zynisch, also ehrlich zynisch.

 

As opposed to other Asian countries, worker's will not abandon their positions for higher salaries once they are trained.

 

Stimmt, Kündigungen sind in Arbeitslagern eher schwierig.

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Naja - wenn die Landschaften in Nordkorea nach der Wiedervereinigung genaus blühen wie hier würde ich nichts investieren ^_^

 

So ein Beitrag kann einen schon ärgern.

 

Hättest mal vor 20 Jahren durch den Osten fahren sollen.

 

Bist Du vom Stamme der "Nimm" ?

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odenter

Naja - wenn die Landschaften in Nordkorea nach der Wiedervereinigung genaus blühen wie hier würde ich nichts investieren ^_^

So ein Beitrag kann einen schon ärgern.

Hättest mal vor 20 Jahren durch den Osten fahren sollen.

Bist Du vom Stamme der "Nimm" ?

Er hatt doch Recht. Der Osten war damals auch wirtschaftlich eher im Eimer. Und die wenigen guten Betriebe wurden konsequent kaputt gemacht um die Konkurenz auszuschalten. Das würde da doch genauso laufen.

Die Annahme das eine Wiedervereinigung bei denen genauso teuer und lange dauern wird und mit genauso vielen Problemen behaftet sein wird wie bei uns ist ja nicht so abwegig.

Ist halt die Frage was langfristig bedeutet?

10 Jahre?

20 Jahre?

30 Jahre?

> 50 Jahre?

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DAX43

Wenigstens muss keiner der Fußballspieler ins Arbeitslager :D

http://www.ftd.de/sport/wm-2010/news/topnews/:denkwuerdige-liveuebertragung-sprachlos-in-pjoengjang/50132547.html

 

Ziemlich doof gelaufen für Nordkorea ...

 

wahrscheinlich werden sie gleich alle gehängt - samt trainer :'(

 

der letzte Nationaltrainer Nordkoreas der keine guten Ergebnisse brachte ist heute Taxifahrer in Südkorea :- :D

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obx

Wenigstens muss keiner der Fußballspieler ins Arbeitslager :D

http://www.ftd.de/sport/wm-2010/news/topnews/:denkwuerdige-liveuebertragung-sprachlos-in-pjoengjang/50132547.html

 

Ziemlich doof gelaufen für Nordkorea ...

 

wahrscheinlich werden sie gleich alle gehängt - samt trainer :'(

Gibt ja schon einen, ich glaub Schweizer, der mit dem Sportministerium einen Rahmenvertrag geschlossen hat, nachdem er alle Spieler der nordkoreanischen Nationalmannschaft ins Ausland vermitteln darf. Dann werden sie vielleicht weder gehängt noch ins Lager geschickt ;)

 

Aber gut, ist auch ein bisschen zynisch. Das sind Menschenleben und wenn sie nicht dem staatlichen Prinzip dienen kann ihnen ja wirklich einiges passieren. Ich erinnere mal an den Irak, da hat der sog. Sportminister, ausgerechnet dieser sardistische Sohn vom Saddam Hussein, die Spieler der Nationalmannschaft sogar foltern lassen, wenn sie schlecht gespielt und verloren haben... Und Nordkorea würd ich in der Beziehung noch ne Ecke hemmungsloser einschätzen... :'(

 

Naja - wenn die Landschaften in Nordkorea nach der Wiedervereinigung genaus blühen wie hier würde ich nichts investieren ^_^

So ein Beitrag kann einen schon ärgern.

Hättest mal vor 20 Jahren durch den Osten fahren sollen.

Bist Du vom Stamme der "Nimm" ?

Er hatt doch Recht. Der Osten war damals auch wirtschaftlich eher im Eimer. Und die wenigen guten Betriebe wurden konsequent kaputt gemacht um die Konkurenz auszuschalten. Das würde da doch genauso laufen.

Genau das wird ja gerade nicht passieren. Sie nehmen sich da Deutschland ja als Modellprojekt und sagen ausdrücklich, dass ein Szenario wie die deutsche Wiedervereinigung gerade nicht passieren wird. Einfach mal meinen Eingangspost lesen, da ist auch ein Verweis dazu drin...

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odenter
· bearbeitet von odenter

Genau das wird ja gerade nicht passieren. Sie nehmen sich da Deutschland ja als Modellprojekt und sagen ausdrücklich, dass ein Szenario wie die deutsche Wiedervereinigung gerade nicht passieren wird. Einfach mal meinen Eingangspost lesen, da ist auch ein Verweis dazu drin...

Hab ich gelesen. Der Vorsatz es besser zu machen ist ja auch lobenswert. Aber wie es kommt wissen wir leider nicht.

Wenn Du glaubst das Sie es besser machen werden ist das halt Deine Meinung/Überzeugung und in Ordnung.

Ich zielte auch eher darauf ab, das südkoreanische Unternehmen die Gewinner sein werden, ich weiss nicht wie die Infrastrukur aussieht in Nordkorea. Aber wenn ich jetzt mal annehme das die so aussieht wie in Ost-Deutschland, dann wird da wohl einiges passieren müssen.

 

Nordkorea ist ein Agrarstaat, das dauert ne Weile bis da der Wohlstand steigen würde. Was nicht bedeutet das er nie steigen wird.

 

Und die Deutsche Geschichte zeigt halt das Politiker die offen die entstehenden Probleme ansprechen letztlich Mundtot gemacht werden, siehe Lafontaine damals.

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Warlock

Teilweise hören sich hier eine Posts so an als wäre eine Wiedervereinigung in greifbarer Nähe!? Nach dem aktuellen Erkenntnisstand ist das aber nicht so! Wenn es neue Informationen gibt immer her damit. Solange aber in Südkorea amerikanische Truppen stationiert sind wird es meiner Meinung nach keine Wiedervereinigung geben. Ich denke auch das wirtschaftliche Interressen dabei eine untergeortnete Rolle spielen wird. Für mich ist Nordkorea noch erheblich rückständiger als seinerzeit die DDR. Ich kann mir nicht vorstellen das wirtschaftlich viel aus dem Norden eine Wiedervereinigung übersteht. Man müsste man in Erfahrung bringen wie es mit dem Bildungsstand in Nordkorea aussieht. Ich vermute Kathastrophal, alternativ würde auch die indirekte Arbeitslosigkeit Sinn machen.

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obx

Der Osten war damals auch wirtschaftlich eher im Eimer. Und die wenigen guten Betriebe wurden konsequent kaputt gemacht um die Konkurenz auszuschalten. Das würde da doch genauso laufen.

Die Annahme das eine Wiedervereinigung bei denen genauso teuer und lange dauern wird und mit genauso vielen Problemen behaftet sein wird wie bei uns ist ja nicht so abwegig.

Die beiden Koreas haben Deutschlands Wiedervereinigung penibel studiert und sie sind gewarnt: Südkorea müsste bis zu 900 Milliarden Euro aufbringen, um die Einkommen des Nordens auf die Hälfte des Südens zu steigern.

Braunschweiger Zeitung

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obx

Wenigstens muss keiner der Fußballspieler ins Arbeitslager :D

http://www.ftd.de/sport/wm-2010/news/topnews/:denkwuerdige-liveuebertragung-sprachlos-in-pjoengjang/50132547.html

 

Ziemlich doof gelaufen für Nordkorea ...

 

wahrscheinlich werden sie gleich alle gehängt - samt trainer :'(

Nicht ALLE, also vier von ihnen vielleicht schon mal nicht

Vier Spieler scheinen getürmt zu sein. Die Nationalmannschaft des kommunistischen Staates verzeichnet die Spieler als «abwesend».

 

Es ist auffällig: Auf dem offiziellen Spielberichtsbogen zur Auftaktbegegnung Nordkoreas am vergangenen Dienstag in Johannesburg gegen Brasilien (1:2) sind die vier Spieler mit dem offiziellen Vermerk «abwesend» gekennzeichnet.

 

Was genau mit Goalie Kim Myong-Won, Stürmer An Choi-Hyok und den Mittelfeldspielern Kim Kyong-Il und Pak Sung-Hyok geschehen ist oder wo sie sich während und nach dem Spiel aufhielten, ist nicht bekannt. Der nordkoreanische Verband will in dieser Angelegenheit noch am Freitag eine Stellungnahme abgeben.

 

Die FIFA dementierte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: «Wir haben keine Informationen über vier vermisste Spieler.» Auch habe der Verbindungsmann des nordkoreanischen Teams keine entsprechenden Anmerkungen gemacht. Ein Sprecher der südkoreanischen Botschaft erklärte, man habe im Umfeld des nordkoreanischen Teams nichts Aussergewöhnliches bemerkt.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

nun ja...die haben offenbar keine bedenken zwecks familie. wer weiss...

was denkt ihr allgemein zu nordkorea?

meiner meinung nach ist das ein "nebenkriegsschauplatz" im duell der großmächte china usa - nordkorea quasi als unberechenbarer "höllenhund" an chinas kette, der die us-verbündeten südkorea und japan bedroht.

die usa revanchieren sich dafür wiederum mit ihrer taiwan-politik - das land ist ja bestens dank amerikanischen militärberater und waffen auf eine chinesische invasion vorbereitet.

irgendwie müssten chinesen und amerikaner das ganze mal per verhandlungen auflösen...ist wohl nur erstmal leider nicht abzusehen.

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webber

nun ja...die haben offenbar keine bedenken zwecks familie. wer weiss...

was denkt ihr allgemein zu nordkorea?

meiner meinung nach ist das ein "nebenkriegsschauplatz" im duell der großmächte china usa - nordkorea quasi als unberechenbarer "höllenhund" an chinas kette, der die us-verbündeten südkorea und japan bedroht.

 

wasn das fürn blödsinn? kalter krieg ist vorbei und die welt ist komplizierter geworden. nordkorea ist ein notwendiges anhängsel für china ... bitte erst mit IB beschäftigen, bevor man so etwas schreibt ...

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Stephan09

Komisch, dass du letztendlich genau dasselbe geschrieben hast. :shit:

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