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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Holgerli

Elon Musk hat sich auf der Telko zu den 2015er Zahlen verdammt weit aus dem Fenster gelehnt als er 1.) meinte, dass er für 2017 mit 100.000 bis 200.000 produzierten Einheiten Model 3 rechnet und dann 2.) noch sagte, dass wenn wer heute (*) ein model 3 bestellt, er wahrscheinlich mit der Auslieferug in 2018 rechnen dürfte. (*) heute = Tag der Telko. Zu dem Zeitpunkt dürften es irgendwas um 450.000 bis 500.000 Vorbestellungen gewesen sein. Das bedeutet, dass sich Tesla/Elon Musk an diesen Zahlen messen lassen muss.

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Flughafen
Hier gibt es ein interessantes Research-Papier, welches die Finanzpraktiken von Tesla auseinandersetzt.

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Holgerli

Diese Überschrift "Der Cash-Burn geht weiter" ist eher Bild-Zeitung als möchtegern-seriöses Handelsblatt. Man muss sich nur die Punkte "Inventory" und "Property and equipment, net" anschauen. Ersteres plus 300 Mio und zweiteres plus 590 Mio binnen 6 Monaten.Also "Verbrennen" sieht für mich anders aus.

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Hawkeye

Gov. Cuomo ‘blown away’ by SolarCity’s (soon-to-be Tesla’s) new ‘Gigafactory’ after visit

 

SolarCity baut im US-Bundesstaat New York eine "Gigafactory" fuer Solar panels. Die Chancen und Risiken sind jeweils sehr gross IMO.

 

Was weiterhin interessant ist: Der Preis pro SolarCity Aktie ist auf $16.77 gefallen. Wenn ich korrekt informiert bin, betraegt das Angebot von TSLA fuer SCTY 0.11 Aktien pro Anteil.

 

Damit ergibt sich ein implizierter "Preis" von ~ $152, waehrend der Schlusskurs von TSLA ~ $200 betraegt. Der "Markt" scheint also offenbar mit einem Scheitern der Fusion bzw. einem geringeren Angebot zu rechnen.

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Dandy

Diese Überschrift "Der Cash-Burn geht weiter" ist eher Bild-Zeitung als möchtegern-seriöses Handelsblatt. Man muss sich nur die Punkte "Inventory" und "Property and equipment, net" anschauen. Ersteres plus 300 Mio und zweiteres plus 590 Mio binnen 6 Monaten.Also "Verbrennen" sieht für mich anders aus.

Cash-Burn ist definiert als negativer Cashflow (also operativer Cashflow minus Casfhlow aus Investitionen). Genau dann sinkt nämlich der Bargeldbestand in der Bilanz und genau das ist mit Cash-Burn gemeint. Dass dabei das Inventar ansteigt und Anlagewerte, tut nichts zur Sache. In irgendwas wird das Geld schließlich investierst. Es geht letztlich nur darum, dass das Unternehmen mehr investiert als es einnimmt. Geht das Geld aus, muss neues beschaffen werden, entweder durch neue Schulden oder Kapitalerhöhung. Das ist in einer Übergangsphase für ein Startup weder ungewöhnlich noch schlimm. Im Gegenteil - so lange dieses Wachstum wertsteigernd ist. bspw. durch Skaleneffekte, so lange sollte es auch auf Pump beibehalten werden. Indikator dafür ist RoCE > WACC.

 

Ein solches Unternehmen sauber zu bewerten ist generell schwierig, aber nicht unmöglich. Sicher nichts für Laien und konservative Anleger.

 

In dem Zusammenhang ein interessanter Artikel von Damodaran über die nicht verhandene Seriösität des Solar City Mergers. Das ist schon grenzwertig. Alleine der Interessenkonflikt von Musk und seinem Cousin ist schon eklatant, die Analysten für einen erfolgreichen Merger zu entlohnen, verhindert eigentlich von vornherein die Neutralität deren Bewertung als Entscheidungsgrundlage für die Aktionärsversammlung. Die darin gemachten handwerklichen Fehler sind tatsächlich haarsträubend und sogar für jemanden wie mich sofort ersichtlich. Am meisten sagt es noch über das Management und seiner Einstellung gegenüber den Aktionären aus.

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Up_and_Down

ich bin short

 

 

Autolegende Bob Lutz warnt vor Tesla-Crash: "Aktie müsste bei 20 Dollar stehen...Tesla-Pleite ist unvermeidlich"

 

 

http://aktien-boerse...-vor-tesla.html

 

Ich bin zwar ebenfalls skeptisch bei Tesla, ABER der Anteil der Shortpositionen an den im Umlauf befindlichen Aktien ist mit 22,4% schon ziemlich hoch wie ich finde. Wenn es in einem positiven Gesamtmarkt, oder weil Herr Musk mal wieder einen geheimnisvollen Twitter-Post absetzt, zumindest kurzfristig nochmal nach oben geht, könnte es passieren, dass Anleger ihre Short-Positionen auflösen um die Verlsute zu begrenzen. Dann geht es erstmal deutlich nach oben mit der Aktie, bzw. in den Keller mit dem Wert der Short-Position.

 

Ich suche derzeit auch nach geeigneten Short-Papieren, habe das Unternehmen Tesla allerdings erstmal zur Seite gelegt.

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deniro

ich bin short

 

 

Autolegende Bob Lutz warnt vor Tesla-Crash: "Aktie müsste bei 20 Dollar stehen...Tesla-Pleite ist unvermeidlich"

 

 

http://aktien-boerse...-vor-tesla.html

 

Ich bin zwar ebenfalls skeptisch bei Tesla, ABER der Anteil der Shortpositionen an den im Umlauf befindlichen Aktien ist mit 22,4% schon ziemlich hoch wie ich finde. Wenn es in einem positiven Gesamtmarkt, oder weil Herr Musk mal wieder einen geheimnisvollen Twitter-Post absetzt, zumindest kurzfristig nochmal nach oben geht, könnte es passieren, dass Anleger ihre Short-Positionen auflösen um die Verlsute zu begrenzen. Dann geht es erstmal deutlich nach oben mit der Aktie, bzw. in den Keller mit dem Wert der Short-Position.

 

Ich suche derzeit auch nach geeigneten Short-Papieren, habe das Unternehmen Tesla allerdings erstmal zur Seite gelegt.

 

 

 

Im Moment sieht es nicht gut aus für mich...

das wird schon!! Die Aktie ist einfach zu teuer!

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MaikeC

Für mich ist die Aktie nichts, das Unternehmen ist aber sehr interessant. Während ein Tesla in Deutschland eine Rarität ist, ist Amsterdam geradezu überschwämmt mit E-Autos und v.a. Tesla S Taxis. Kurz gegoogelt und festgestellt, dass Amsterdam E-Autos mit enormen Summen subventioniert und durch alle möglichen Begünstigungen die Attraktivität noch steigert. Zapfsäulen gibt es dort auch genug. Solche regulatorischen Aktionen sind für Tesla natürlich super. Mal sehen, wie es hierzulande vorangeht.

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Dandy

Bin gerade über diese Meinung von Bob Lutz gestoßen, der in vielen der großen Automobilhersteller tätig war. Er prophezeit, ganz reißerisch, die unvermeidbare Pleite von Tesla. Die Begründung dazu ist nicht ganz unfundiert, wenn auch sicher etwas parteiisch:

 

Lutz gibt zu bedenken, dass Tesla sein Model 3 zu einem Preis von rund 35.000 Dollar anbieten will, die Gesamtproduktionskosten jedoch schon um 40.000 liegen müssten. Die Produktion in Erwartung sinkender Kosten zu beginnen, mag für sich genommen noch zu rechtfertigen sein. Doch werden ausgerechnet in dieser Zeit immer mehr Wettbewerbsmodelle auf den Markt kommen, welche die etablierten Autobauer einzig und allein wegen der Flottenverbrauchsvorgaben ins Programm nehmen: „Tesla bekommt ein Problem: Die Exklusivität ist durch 500-Kilometer-Autos von Porsche, Daimler und VW bald Vergangenheit. Wenn BMW den 3er mit Batterien anbietet, wäre das ein weiterer Nagel im Tesla-Sarg. GM, Hyundai, Kia und Nissan werden die Preise für Elektroautos diktieren und Tesla wird daran zerbrechen. In ein bis zwei Jahren ist Tesla ein Elektroauto-Anbieter von vielen. Die Pleite ist unvermeidlich.“

 

...

 

utz hat kein Problem mit der Elektrifizierung von Autos sondern vielmehr mit der Attitüde der neuen Gründergeneration, allen voran der von Elon Musk, Gründer von Tesla Motors. Seine klaren Worte zu ihrer Überheblichkeit: „Das Problem der Silicon-Valley-Leute ist ihre Hybris. Sie glauben in der Automobilbranche sitzen verkalkte Dinosaurier, die keine Ahnung haben. Was sie übersehen: Das Automobilgeschäft ist seit Jahren hochumkämpft. Daher sind die etablierten Konzerne an der Spitze der Fertigungstechnologie, sie verwenden alle modernen Methoden und zeigen neues, frisches Denken. Da kann keiner aus dem Silicon Valley kommen und sagen, ihr seid alle Idioten und wir können es besser – solche Leute werden auf die Schnauze fallen.“

 

Der erste Punkt ist sicher nicht zu verachten. Für die etablierten Hersteller sind Elektroautos ein Subventionsgeschäft aufgrund der Regularien für den Flottenverbrauch. Dabei sind gerade die Premiumhersteller, die am ehesten in Teslas Marktsegment räubern könnten, besonders stark gezwungen diesen Flottenverbrauch zu drücken, um ihre überteuerten Benzinschleudern weiter verkaufen zu können, mit denen sie weiterhin ihr eigentliches Geld verdienen. Ob die Leute wohl weiterhin Tesla kaufen werden, wenn es vergleichbares mit einem Stern vorne drauf oder als Porsche gibt?

 

Der andere Punkt ist fast noch wichtiger: Die Autohersteller haben es wie kaum eine andere Branche auf dieser Welt vollbracht, Fertigungsabläufe bis aufs Letzte zu perfektionieren. Da stecken Jahrzehnte Know-How drin, das man nicht mal so schnell zukaufen kann. Das sollte nicht unterschätzt werden.

 

Nichtsdestotrotz muss man Tesla auch eine gewisse Exklusivität zugestehen und die Autos sind schon schick und technisch interessant. Sie versprühen den Hauch des Besonderen. Tesla könnte also durchaus auch in der Nische weiterexistieren ohne gleich unbedingt den ganz Großen gefährlich zu werden. In jedem Fall haben sie frischen Wind in die Branche gebracht und sind sehr weit gekommen. Dafür verdienen sie meinen Respekt.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Zu Bob Lutz nur eines: Die Story, dass Tesla pleite gehen muss erzählt er jetzt über ein halbes Jahr. Wirklich neu ist die nicht.

 

Warum die Kosten um 40.000 USD liegen sollten mag sich mir nicht erschließen. Sowohl Chevy mit dem Bolt mit 60 kWh-Akku als auch Renault mit dem neuen Zoe mit 41 kWh-Akku können auch unter 40.000 USD anbieten. Beide Unternehmen haben auch sehr deutlich gesagt, dass sie Akkus für < 200 USD/kWh bauen können Also müsste hier mal geklärt werden warum Tesla mit der absehbaren Akku-Massenproduktion in der Gigafactory das nicht sollte.

 

Für mich ist das ein alter Mann der die Welt und Tesla nicht mehr versteht.

Denn: Nicht das Auto ist das Alleinstellungsmerkmal bei Tesla, sondern einerseits Fertigungskapazität. Vom Bolt als verfügbares Modell wird es zu Anfang nicht mehr als 25.000 Stk geben, da die gar nicht mehr Akkus haben. Wieviele Zoes Renault mit 41 kWh-Akku bauen kann, steht mehr oder minder auch noch in den Sternen. Und VW, Mercedes, BMW müssen erstmal zeigen, dass sie signifikante eMobil-Mengen bis/ab 2020 überhaupt auf die Beine zu stellen können.

Andereseits bieten nur Tesla aktuell ein ganzheitliches eMobilitäts-Konzept an. Es fehlt den anderen schlicht die SCHNELL-Ladeinfrastruktur. Sicherlich werden es die deutschen Automobilkonzerne schaffen, dass die Bundesregierung ein paar hundert sogenannte Schnelladesäulen an den Autobahnen baut. Aber: Schaut man sich diese Schnelladesäulen genauer an ist dort heute bei 50 KW Ladeleistung Schluss. Teslas Supercharger laden mit bis zu 140 kWh. Und niemand mag 1,5 oder 2 Stunden auf das Laden warten um wieder 200kkm weiter zu kommen. Aber sowohl beim Bolt und beim Zoe muss man das. Beim Zoe sogar noch länger, weil es in Dtld nur eine Version mit 22 kW-Ladung geben wird.

 

Bezüglich "Der Aktionär": Such mal mit "der aktionär tesla", da gibt es zu 99% nur Negativmeldungen.

 

Mein Fazit: Das Szenario was hier beschrieben wird, wird m.M.n. frühestens nach 2020 eintreten können, weil vorher keiner der etablierten Firmen eine Konkurrenz ist.

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bananabread

Lutz ist genauso ein Dino, wie die, die derzeit viele Autohersteller führen. Holgerli hat schon die wichtigsten Punkte aufgeführt.

Ich glaube es wird letztlich auch unterschätzt, was es für Tesla bedeutet Musk an der Spitze zu haben. Da könnte sich hierzulande so mancher CEO mal eine Scheibe von abschneiden und wirklich mal in die Zukunft denken egal ob E-Autos, Brennstoffzelle oder whatever.

Stattdessen wird lieber daran gefeilt, wie ich am besten Emissionstests umgehe/betrüge und sinnloses Marketing und Werbung mache, wo irgendwas von Gefühlen und Erlebnissen gelabert wird und schon lange nicht mehr von Technik. :)

Man stelle sich mal vor diese ganze Kohle und Arbeitszeit wäre in sinnvolle Dinge geflossen. Womit sich der Kreis der Dinos schließt...Aber passt auch irgendwie (besonders) zu Mentalität vieler Deutscher:

"E-Autos sind sch***** blabbla, wofür Subventionen mein Verbrenner bekiommt ja auch nix...das kann eh nicht funktionieren..."

Sind genau die Gründe, warum Deutschland bei wirklichen Inovationen abgehängt ist.

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mucben

Tesla ist eine gigantische Wette!

 

Schaffen sie es mit dem Modell3 und legen sie die nächste Reichweitensteigerung/Batterieverbesserung nach, dann geht es durch die Decke.

Schaffen sie es nicht, dann PENG!!

 

Es scheint aber immer noch genug dicke Fische zu geben, die an ersteres glauben. Ansonsten gäbe es den Laden nicht mehr.

 

Ich wünsche mir, dass es klappt. Nicht weil ich Aktien habe, sondern weil es geile Autos sind und es ordentlich Staub aufwirbelt

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

@bananabread & mucben:

Ich stimme Euch zu jeweils zu. Einerseits, dass Tesla eine gigantische Wette ist und andererseits, dass sehr, sehr viel an Elon Musk hängt.

Das Model 3 muss sehr zeitnah Ende 2017 kommen. Wenn es solche Verzögerungen wie beim Model S oder X gibt, dann kann es sehr sehr kritisch werden für Tesla. Dann könnte die Wette ganz schnell platzen. Volle Zustimmung.

Schwachpunkt Nummer zwei bei Tesla ist Elon Musk selber. Dass er polarisiert wie kam ein anderer (maximal Steve Jobs würde ich in diesem Vgl. noch anführen wollen), sollte klar sein. Ich frage mich nur - und als ich es das letzte mal öffentlich fragte wurde ich schief angeschaut - was passiert wenn Elon Musk tot umfällt? Das wäre so ein "Schwarzer Schwan"-Szenario, da wüsste ich persönlich nicht wie es mit Tesla weitergehen sollte, weil mir spontan niemand einfällt der ihn ersetzen könnte. Weder von intern noch von extern.

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magicw
was passiert wenn elon Musk tot umfällt?

 

Er könnte zumindest emissionsfrei in die Gruft gefahren werden.

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deniro

ich bin short

 

 

Autolegende Bob Lutz warnt vor Tesla-Crash: "Aktie müsste bei 20 Dollar stehen...Tesla-Pleite ist unvermeidlich"

 

 

http://aktien-boerse...-vor-tesla.html

 

Sehr schön

SHORT-Guru

Jim Chanos: I'm still short Tesla

Mein Link

 

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Holgerli

Nachdem mitte des Jahres ja die Diskussion aufkam, dass mobileye Tesla rausgeworfen hätte, wurde dann vorletzte Woche eine "Unerwartertete Produktankündigung" für diesen Montag von Tesla bekanntgegeben. Diese wurde dann nochmal kurzfristig auf Mittwoch verschoben.

 

Es gab "nur" einen Blogeintrag, der hat es aber m.M.n. in sich: All Tesla Cars Being Produced Now Have Full Self-Driving Hardware - Jeder neue Tesla wird nun mit Hardware ausgestattet, der Level 5 autonomes Fahren (also vollständig autonomes Fahren) möglich macht.

Ich empfehle besonders das Video.

 

Auch wenn es bisher keine großen positive Sprünge im Kurs gab frage ich mich ob die "short-Gurus" sich nicht verschätzt haben.

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magicw

Auf die "over the air"-update-strategie ist mein Kunde auch scharf. Ich frag mich nur wie das zulassungstechnisch gehen soll, da ja derzeit nur zusätzliche Hardware an Bord ist ohne Mehrwert und ohne Funktionszulassung.

 

D.h. die Kärren werden erst mal teurer.

 

Und Level 5 Autonomie benötigt m.E. Gesetzesänderungen, die noch nicht mal sauber formuliert sind.

 

Komische Nebelbombe von Tesla.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Earnings Preview: Tesla Motors Q3 2016 (TSLA)

 

Tesla Motors, Inc. (TSLA) is slated to report 3Q 2016 earnings after the bell on Wednesday, October 26th. The earnings release is expected at approximately 4:00 p.m. ET with a 5:30 p.m. earnings conference call webcast available at Tesla Motors Investor Relations.

 

Tesla previously expected production to run at 2200 per week in Q3 for a total of 28,600, so the 25,185 vehicles produced in Q3 would appear to be running short. The worry is that the company is moving too fast. The company expects to report a non-GAAP profit in 2016 but has missed estimates three of the past four quarters by an average of 53c and the one beat was by 1c. Estimize consensus for a Non-GAAP EPS of $(0.03) on revenue of $2.208 bln compares to analyst consensus of $0.07 on revenue of $2.33 bln. Deliveries guidance is always of interest.

 

10/17: Lithium prices have tripled since the beginning of 2015. China battery-grade lithium carbonate has moved from $7,000 per ton to $21,000 per ton, according to a post on Barron’s.com.

 

Don’t plan on using your autonomous Tesla to earn money with Uber or Lyft

Self-driving Teslas only allowed to carry paying customers through the Tesla Network.

On Thursday night, Tesla announced the new Model X and Model S electric vehicles will now come with the necessary hardware to allow them to drive completely autonomously at a future point in time. But buried in the notes about this new functionality there was also a warning to future Tesla owners: don't expect to be able to use your EV driving for Uber, Lyft, or any other ride-sharing service that isn't owned by Tesla.

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Holgerli
Earnings Preview: Tesla Motors Q3 2016 (TSLA)

Tesla previously expected production to run at 2200 per week in Q3 for a total of 28,600, so the 25,185 vehicles produced in Q3 would appear to be running short. The worry is that the company is moving too fast. The company expects to report a non-GAAP profit in 2016 but has missed estimates three of the past four quarters by an average of 53c and the one beat was by 1c. Estimize consensus for a Non-GAAP EPS of $(0.03) on revenue of $2.208 bln compares to analyst consensus of $0.07 on revenue of $2.33 bln. Deliveries guidance is always of interest.

 

Die von mir markierte Passage des Artikels stelle ich mal deutlich in Frage.

Im Outlook zum Q2 Quartalbericht steht auf Seite 3, 2. Absatz in "Outlook": Barring any further supply constraints, we plan to exit Q3 with a steady production rate of 2,200 vehicles per week, and plan to increase production to 2,400 vehicles per week in Q4.

Ob man nun sagt, dass man im kompletten Q3 2.200 Einheiten pro Woche baut oder aber zum Ende des Q3 2.200 Einheiten bauen können wird, ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Auf die "over the air"-update-strategie ist mein Kunde auch scharf. Ich frag mich nur wie das zulassungstechnisch gehen soll, da ja derzeit nur zusätzliche Hardware an Bord ist ohne Mehrwert und ohne Funktionszulassung.

 

Tesla hat eine Zulassung das Model S und das Model X in den Niederlanden. Lt. EU-Recht gilt die Zulassung somit auch in Deutschland. OTA-Updates bei Tesla sind ein alter Hut. Tesla hebt schon seit Auslieferungsbeginn des Model S in Europa und auch in Deutschland die Softwareversion immer wieder auf einen neueren Stand und bringt auch so immer wieder neue - auch sicherheitsrelevante - Funktionen in das Model S. Beim Model X läuft es ähnlich.

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magicw

Auf die "over the air"-update-strategie ist mein Kunde auch scharf. Ich frag mich nur wie das zulassungstechnisch gehen soll, da ja derzeit nur zusätzliche Hardware an Bord ist ohne Mehrwert und ohne Funktionszulassung.

 

Tesla hat eine Zulassung das Model S und das Model X in den Niederlanden. Lt. EU-Recht gilt die Zulassung somit auch in Deutschland. OTA-Updates bei Tesla sind ein alter Hut. Tesla hebt schon seit Auslieferungsbeginn des Model S in Europa und auch in Deutschland die Softwareversion immer wieder auf einen neueren Stand und bringt auch so immer wieder neue - auch sicherheitsrelevante - Funktionen in das Model S. Beim Model X läuft es ähnlich.

 

 

Ja schon klar - mir geht es nur drum, dass ich mich wundere dass Tesla anscheinend schon weiß was heute alles zulassungstechnisch an Hardware für L5-autonomes Fahren in ein Fahrzeug verbaut werden muß, das vermutlich erst in ein paar Jahren überhaupt erst die OTA-SW dafür bekommt. Deutsche OEMs rechnen ja erst 2025-2030 mit dieser Technik.

 

Und die Zulassungsbehörden werden hier sicherlich noch entsprechende Vorgaben für die Zulassung erlassen. Woher weiß denn heute bitteschön der Herrr Musk, dass seine 8 Kameras und 12 Sonarsensoren dafür ausreichen? Es geht ja nicht nur um Umfeldsensorik sondern z.B. auch um Redundanzen im ganzen Antriebsstrang um autonomes Fahren auch in Fehlerfällen in einem sicheren Zustand betreiben - also grundsätzliche Sicherheitsfragen rund um den autonomen Fahrbetrieb.

 

Ich stecke selbst in so einem Projekt, da sehe ich halt, was für ein Aufwand hierzulande reingesteckt wird - nur um Level 1 oder 2 Autonomie darzustellen. ich hab so meine Zweifel, dass Tesla da mit der selben Seriösität (Stichwort ISO26262) rangeht. Aber ich will nicht mit Dreck werfen, Tesla soll seinen Nimbus auskosten, um sein Schneeballsystem weiter refinanzieren zu können, am Ende wird dadurch ja gerade ein klassischer Industriezweig aus einem Dornröschenschlaf geweckt whistling.gif

 

Ich rechne mal mit folgenden Annahmen

 

2016 25000 Autos

2017 250000 Autos .... effektiv ab hier rechne ich mal mit dieser "Level 5"-Ausstattung.

2018 500000 Autos

... so ist glaub ich die eigene Vorgabe von H.Musk

 

In meinem Umfeld höre ich von Ausrüstungsraten um die 1-5% für automatisierte Fahren zum Verkaufsstart. Dem Tesla gestehe ich mal 25% zu - immerhin generiert er damit dann 1Mrd $ zusätzlichen Umsatz im Jahr.

Wenn die dt. OEMs da ab 2025 rechnen, nehme ich mal an, dass Tesla da schon ab 2020 vorprescht.

 

Bis 2020 werden 1,75 Mio Fahrzeuge gebaut - die zusätzliche Hardware schätze ich mal auf 1500 $ je Fahrzeug, Entwicklungsumlage schätze ich auch nochmal so auf 1500$ je Fahrzeug.

 

D.h. da müssen nochmal rund 5Mrd bis 2020 vorfinanziert werden zu den ganzen laufenden Investitionen bzgl. Kapazitätssteigerung und Produktentwicklung. Das sollte m.E. denke ich nicht mal das Problem sein, wenn die avisierten Produktionszahlen erreicht werden. 250000 Fzge in 2017 wären ja ein Umsatz von 11-12Mrd EUR - damit ließe sich so eine Entwicklung mögicherweise tatsächlich tragen.

 

Das große Fragezeichen bleibt also ob Tesla den Sprung zum Volumenhersteller schafft.

 

Ausserdem bleibt für mich als Techniker das Fragezeichen, ob die Technik, die heute verkauft wird, in ca. 2020 oder später noch ausreicht, um L5-Autonomie auf öffentlicher Strasse zu betreiben - falls die zu dem Zeitpunkt rechtlich gesehen überhaupt möglich ist. Daher wundert mich dieser Schritt, jetzt schon die Autos mit diesen zusätzlichen Kosten zu belasten.

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