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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Hawkeye

Faustus, dass ist jetzt Michalski Niveau.. du hattest ja sonst immerhin den anschein von objektivität erwecken wollen...

 

Lol Scrooge die Tesla Fans können nix dafür dass bei den Verbrennern die K am D ist. Strategisches Totalversagen, dass sogar noch von Zukunftsexperten wie Faustus gutgeheißen wurde.. Ja die Verbrenner sind wichtig für die Wirtschaft aber die Strukturen sind nicht diskutabel.. sorry

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Hawkeye

BTW TSLA premarket jetzt wieder > 900 an der NASDAQ. Haben wohl die Autozeitung nicht gelesen.. lol

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Bonny
vor 1 Stunde von Hawkeye:

...dass bei den Verbrennern die K am D ist.

Es ist ein normaler konjunkturbedingter Abschwung. Da dampft gar nichts.

Arbeitsplätze, die im Aufschwung entstanden sind, werden jetzt z.T. wieder abgebaut.

So geht es seit Jahrhunderten.

 

Zitat

The electric car revolution simply is not occurring

https://www.forbes.com/sites/jimcollins/2020/02/19/teslas-revenues-fell-34-in-the-us-in-the-fourth-quarter/#7ee577d58d4a

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Menschlich

Meint ihr der Einstieg lohnt sich noch? Ich meine die letzten Tage waren ja phänomenal 

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Holgerli
vor 7 Stunden von Schildkröte:

Ein Freund von mir arbeitet bei Daimler und berichtet immer wieder von der Nachfragedelle sowie der Entwicklung des (eigenen) eAutos. Als Arbeitnehmer kann ich die Sorge wegen der Unsicherheit verstehen. Als Aktionär hingegen muss man sich der Risiken bewusst sein. Wer zittrig wird, sollte besser keine Aktien kaufen. Ansonsten würde ich hier nicht übertreiben und vom "größten Wirtschaftsumbruch seit der (Stein)Kohle- und Stahlkrise" schreiben. Mag sein, dass das auf einige Zulieferer zutrifft, deren Produkute für eAutos nicht mehr benötigt werden. Aber Autos, jedenfalls Premiumautos, kauft man sich wegen dem Status und nicht wegen dem Antrieb. Wenn sich nun eAntriebe durchsetzen sollten und Daimler, BMW, Porsche, Ferrari etc. ein paar Jahre bei der Entwicklung hinterherhinken sollten, so what. Wir werden noch einige Zeit auf Verbrenner angewiesen sein und es ist noch nicht in Stein gemeißelt, dass sich der eAntrieb tatsächlich durchsetzen wird. Zwischen schwarz und weiß gibt es außerdem immer noch grau. Es ist gut möglich, dass es (noch einige Zeit) auf eine Koexistenz von Verbrennern (mit weniger Kraftstoffverbrauch), eAutos, Hybriden, synthetischen sowie biologischen Kraftstoffen, Erdgas, Wasserstoff usw. hinausläuft. In der Übergangszeit wird noch viel Wasser den Rhein entlang fließen und Rückstände können derweil aufgeholt werden. Ob für das eine oder andere Unternehmen mit klammen Kassen solange das Geld reicht, bleibt abzuwarten. Duck und weg.

Sehe ich durchaus anders, habe ich auch schon mehrfach geschrieben. Ich glaube auch nicht, dass Tesla die wahre Bedrohung für die deutsche Automobilindustrie ist, dass sind m.M.n. die Chinesen. Die müssen nicht unbedingt nach Deutschland kommen. Es reicht, wenn die Markt in China selber umkrempeln. Wenn 20, 30 oder 40% der Autos in China verkauft werden und man keine Antwort auf die NEV-Quote in China hat, dann wird es halt auch mit einem wegbrechenden Markt verdammt dünn.

Auch teile ich nicht die optimistische "Übergangszeit"-These. Hybride sind schlicht zu teuer. Für synth., biolog. und Wasserstoff-Kraftstoffe gibt es schlicht nicht die Erzeugungsinfrastruktur, dass die signifikant in die Bresche springen könnten.

 

Bezüglich der Aussage "Mag sein, dass das auf einige Zulieferer zutrifft...": Diese Aussage finde ich sehr krtisch. Schau Dir doch einfach mal die aktuelle Situation an: Alle deutschen Automobilhersteller machen noch Milliarden-Gewinne. Trotzdem vergeht kaum ein Tag wo ich nicht von mind. einem Zulieferer mit Traditionen und meheren hundert Angestellten lese, der gerade Insolvenz angemeldet hat. Lt. VDA verweinten die deutschen Zuliefer über 300.000 Angestellte. Sicher die Automobilhersteller haben mit 475.000 Angestellten noch ein paar mehr aber ich würde "einige Zulieferer" nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen. Desweiteren frage ich mich bei den Automobilherstellern selber, wieviele Leiharbeiter da zuerst freigesetzt werden, die nicht zu den 475.000 Angestellten selber gerechnet werden.

 

Bezüglich "Duck und weg": Warum? Eher: Danke für Deine Meinung.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 41 Minuten von Holgerli:

NEV-Quote in China

Es reicht einen Verbrenner auf Methanol umzurüsten. Auch das zählt als NEV und wird künftig mit Null Verbrauch gerechnet im Gegensatz zu Strom der zukünftig mit dem chinesischen Strommix gerechnet wird. (Quelle)

Zitat

Deshalb ist in neusten Veröffentlichungen der chinesischen Regierung plötzlich die Rede von neuen Technologien: Methanol etwa oder Wasserstoff.

 

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Hawkeye
vor 6 Minuten von reko:
vor 40 Minuten von Holgerli:

NEV-Quote in China

Es reicht einen Verbrenner auf Methanol umzurüsten. Auch das zählt als NEV (Quelle)

image.png.07b7239eb709071afb1afc0a0b02a989.png

 

Der Winter ist einfach nicht die Jahreszeit der Brüder Werner und Andi Wernersen: Nicht nur verbannen Schnee und Kälte die geliebten Motorräder in den Schuppen, auch der von Andi in monatelanger Feinarbeit hergestellte Eisschlitten bringt ihnen nur Pech. Während eines Rennens gegen den Bentley des affektierten Nobelschröders bleibt das Gefährt auf der Strecke und obendrein lässt sich Werner zu einer Revanche überreden, für die er leichtsinnigerweise Hausferkel Borsti als Pfand einsetzt. Sollten die Brüder nun verlieren, landet der vierbeinige Stubenkamerad als Hauptgericht in Nobelschröders Restaurant "Cardan Bleu". Doch Schweinezüchter Horst weiß Rat: Im Zweiten Weltkrieg stürzte im Torfmoor ein Kampfflugzeug ab; dessen Triebwerk wird zum Herzstück des 1500 PS starken Eigenbaus der Brüder – des "Metülisators". Doch noch ist das Rennen nicht gewonnen.

 

Quelle: Werner - das muß kesseln!!!

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bananabread
vor 6 Stunden von Bonny:

Es ist ein normaler konjunkturbedingter Abschwung. Da dampft gar nichts.

Arbeitsplätze, die im Aufschwung entstanden sind, werden jetzt z.T. wieder abgebaut.

So geht es seit Jahrhunderten.

 

https://www.forbes.com/sites/jimcollins/2020/02/19/teslas-revenues-fell-34-in-the-us-in-the-fourth-quarter/#7ee577d58d4a

Irgendwann werden selbst die letzten Idioten merken, dass der Aktienkurs nicht zur Performance passt.

 

Das in den USA die Sales über 30% 2 Quarter fallen, scheint keinen Tesla Hippie zu interessieren #wachstumsstory.

Wie #läuft es nochmal in Norwegen und den Niederlanden?

 

Ich denke im 1. Quarter wird nochmal Corona für schlechte Zahlen herhalten müssen und dann sollten so langsam mal die Karten auf den Tisch kommen. Kann mir nicht vorstellen, dass das Model Y nochmal so zieht wie das 3er. 

 

Was mich auch immer wieder wundert und ich mich frage ob ich in einer Blase lebe: Bei mir im Freundeskreis, alle so zwischen 25-35 Besserverdiener (5-7k/m), sind auch einige Weltverbesserer, wannabee Hippies, Veganer (glaube bin mit noch einem von 18 Leuten) der einzige der ab und zu mal noch Fleisch ist. Einige kaufen nachhaltige Klamotten und reduzieren den Konsum stark, überdenken Reiseziele...nur irgendwie spricht keiner von Tesla? Wirklich so gar nicht. Wenns ums Auto geht sind dann doch alle wieder geil auf BMW, Audi, Daimler... Käufe in den letzten 2 Jahren: Audi 3, 2x 3er BMW, 4erBMW, Porsche Chayenne, A6, Mini.

 

Der einzige den ich im Bekanntenkreis habe der Tesla fährt ist mein verrückter Onkel. Der hat tatsächlich 2...ein M3 und ein S. Der ist aber auch mehrfacher Millionär und hat ein Dodge Hellcat und verschiedene andere Oldtimer die 20l schlucken noch Nebendran stehen...

 

Irgendwie schon komisch, dass eigentlich eine gute Stichprobe, von Leuten die wie gemacht für Tesla wären, wirklich niemand einen fi##drauf gibt?!:huh:

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42long

An dieser Stelle einfach nur mal einen herzlichen Glückwunsch (für den Moment) für all jene hier, die sich vor einiger Zeit dazu entschieden haben einzusteigen (und zu halten). Well done. 

 

Bei mir Stand es auf Messersschneide, ob ich bei so um die 240 EUR einsteige (natürlich mit einer kleinen Position) - ich hatte mich dann aber dagegen entschieden. Tja, Pech gehabt.

 

Im Rheinland geht ja gerade der Karneval los und da sagt man: Man muss auch ma jönne' könne' ;-)

 

Servus

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Menschlich

Ich gönne es auch jedem und überlege, jetzt noch einzusteigen. Ich bin mir aber sehr unsicher bei dem Kurs

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Hawkeye
vor 1 Stunde von Menschlich:

Ich gönne es auch jedem und überlege, jetzt noch einzusteigen. Ich bin mir aber sehr unsicher bei dem Kurs

Hi, die Aktie hat sich in den ca. 10 Jahren seit IPO etwa ver-50-facht... das ist ne jaehrliche Rendite von ~ 45%...

 

Allerdings lief die Aktie fuer ~ 5 Jahre quasi komplett seitlich... Ich vermute man wird die Aktie noch in Zukunft zu diesem oder guenstigeren Preisen kaufen koennen --> Habe daher soeben 25% meiner restlichen Position verkauft...

 

tsla_lt.png.b3e0e99aacbf1bd9b2a3b2b3a21a8d44.png

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Holgerli

Tesla closes stock offering with $2.3 billion

 

Ja, ja, so ist das halt wenn man praktisch vom Kapitalm<arkt ausgeschlossen ist:

Am 13. Februar eine 2 Mrd Kapitalerhöhung angekündigt und am 19. eine 2,3 Mrd Kapitalerhöhung abgeschlossen.

Wenn man den 13. und den 19. jeweils einen halben Tag zählt: 4 Werktage. Respekt.

 

Läuft. :D

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Gast240102
Am 19.2.2020 um 21:59 von bananabread:

Irgendwann werden selbst die letzten Idioten merken, dass der Aktienkurs nicht zur Performance passt.

 

Das in den USA die Sales über 30% 2 Quarter fallen, scheint keinen Tesla Hippie zu interessieren #wachstumsstory.

Wie #läuft es nochmal in Norwegen und den Niederlanden?

 

Ich denke im 1. Quarter wird nochmal Corona für schlechte Zahlen herhalten müssen und dann sollten so langsam mal die Karten auf den Tisch kommen. Kann mir nicht vorstellen, dass das Model Y nochmal so zieht wie das 3er. 

 

Was mich auch immer wieder wundert und ich mich frage ob ich in einer Blase lebe: Bei mir im Freundeskreis, alle so zwischen 25-35 Besserverdiener (5-7k/m), sind auch einige Weltverbesserer, wannabee Hippies, Veganer (glaube bin mit noch einem von 18 Leuten) der einzige der ab und zu mal noch Fleisch ist. Einige kaufen nachhaltige Klamotten und reduzieren den Konsum stark, überdenken Reiseziele...nur irgendwie spricht keiner von Tesla? Wirklich so gar nicht. Wenns ums Auto geht sind dann doch alle wieder geil auf BMW, Audi, Daimler... Käufe in den letzten 2 Jahren: Audi 3, 2x 3er BMW, 4erBMW, Porsche Chayenne, A6, Mini.

 

Der einzige den ich im Bekanntenkreis habe der Tesla fährt ist mein verrückter Onkel. Der hat tatsächlich 2...ein M3 und ein S. Der ist aber auch mehrfacher Millionär und hat ein Dodge Hellcat und verschiedene andere Oldtimer die 20l schlucken noch Nebendran stehen...

 

Irgendwie schon komisch, dass eigentlich eine gute Stichprobe, von Leuten die wie gemacht für Tesla wären, wirklich niemand einen fi##drauf gibt?!:huh:

Meine Peer-Group ist eher 30 bis 40 und mit 6-9 k/ netto und die kaufen auch kein Tesla. Es liegt m.E. daran, dass der Wohnort München sehr teuer ist (2-3 kEUR Miete), Reisen auch viele Euros verschlingt und E-Autos allgemein mega unpraktisch sind und dabei keinen wirklich guten Umweltruf haben. Bei vielen kommt das E-Auto (zu recht) ziemlich schlecht weg und ist daher keine Alternative zum Verbrenner. Ich stelle aber auch fest, dass sich das mit der 0,5% Besteuerung nun ändert. Schon zwei Bekannte fahren nun e-tron aus steuerlichen Gründen und weil sie zu Hause privat noch einen Verbrenner haben.

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Holgerli

Grüne Liga scheitert vor Gericht - Der Tesla-Wald darf gerodet werden

 

Zitat

 

Das Brandenburger Landesumweltamt hatte den vorzeitigen Beginn des Bäumefällens gebilligt, die komplette Genehmigung für den Bau der Fabrik steht aber noch aus. Der Umweltverband Grüne Liga Brandenburg und der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern hatten die Rodung auf dem Gelände deshalb stoppen wollen. Das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) wies die Eilanträge beider Verbände jedoch in der vergangenen Woche ab. Die Grüne Liga legte daraufhin Beschwerde ein. Das OVG untersagte danach vorerst die weitere Waldrodung.

Das OVG nahm dies nun zurück und erklärte in seiner Begründung, die gesetzlichen Voraussetzungen für den vorzeitigen Beginn der Errichtung der Anlage seien zu Recht bejaht worden. Die zuständige Behörde habe den Ablauf der Einwendungsfrist im Rahmen der öffentlichen Beteiligung bis März nicht abwarten müssen, weil sie über die erforderlichen Erkenntnisse verfüge, um zu beurteilen, ob das Vorhaben voraussichtlich genehmigungsfähig sei. Die Grüne Liga zeigte sich enttäuscht. Anwalt Dirk Teßmer sagte: "Wir waren optimistisch, dass es anders ausgeht."

 

 

Der wichtigste Satz:

Zitat

Der Beschluss ist nicht anfechtbar.

 

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Schildkröte
Am 19.2.2020 um 18:17 von Holgerli:

Ich glaube auch nicht, dass Tesla die wahre Bedrohung für die deutsche Automobilindustrie ist, dass sind m.M.n. die Chinesen. Die müssen nicht unbedingt nach Deutschland kommen. Es reicht, wenn die Markt in China selber umkrempeln. Wenn 20, 30 oder 40% der Autos in China verkauft werden und man keine Antwort auf die NEV-Quote in China hat, dann wird es halt auch mit einem wegbrechenden Markt verdammt dünn.

Zitat

Etwa jedes dritte Auto, das Volkswagen BMW und Daimler im vergangenen Jahr verkauften, ging an chinesische Käufer. Bei Volkswagen ist der Anteil durch eigene großen Produktionen vor Ort noch größer. Vier von zehn Autos verkauft Volkswagen in China und hat dort mittlerweile einen Marktanteil von rund 18 Prozent.

Quelle: manager magazin

 

Wer VW im Depot hat, braucht keinen China-ETF mehr. ;) Solange westliche Statussymbole in China begehrt sind, sehe ich das bei Daimler sowie BMW gelassener. Und bezüglich eAutos schlafen die deutschen Autobauer auch in China nicht. Der Ausgang dieser Offensiven bleibt spannend.

Am 19.2.2020 um 18:17 von Holgerli:

Hybride sind schlicht zu teuer. Für synth., biolog. und Wasserstoff-Kraftstoffe gibt es schlicht nicht die Erzeugungsinfrastruktur, dass die signifikant in die Bresche springen könnten.

Trifft das nicht im Prinzip auch (noch) auf eAutos zu?

Am 19.2.2020 um 18:17 von Holgerli:

Bezüglich der Aussage "Mag sein, dass das auf einige Zulieferer zutrifft...": Diese Aussage finde ich sehr krtisch. Schau Dir doch einfach mal die aktuelle Situation an: Alle deutschen Automobilhersteller machen noch Milliarden-Gewinne. Trotzdem vergeht kaum ein Tag wo ich nicht von mind. einem Zulieferer mit Traditionen und meheren hundert Angestellten lese, der gerade Insolvenz angemeldet hat.

Zulieferer haben niedrigere Margen als (finale) Hersteller mit einer starken Marke (der Aspekt Branding wird viel zu sehr unterschätzt) und leiden deshalb ganz besonders bei einer Eintrübung.

 

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Jlagreen
vor 9 Stunden von fintech:

Meine Peer-Group ist eher 30 bis 40 und mit 6-9 k/ netto und die kaufen auch kein Tesla. Es liegt m.E. daran, dass der Wohnort München sehr teuer ist (2-3 kEUR Miete), Reisen auch viele Euros verschlingt und E-Autos allgemein mega unpraktisch sind und dabei keinen wirklich guten Umweltruf haben. Bei vielen kommt das E-Auto (zu recht) ziemlich schlecht weg und ist daher keine Alternative zum Verbrenner. Ich stelle aber auch fest, dass sich das mit der 0,5% Besteuerung nun ändert. Schon zwei Bekannte fahren nun e-tron aus steuerlichen Gründen und weil sie zu Hause privat noch einen Verbrenner haben.

Die Besteuerung der Hybrid- und E-Firmenwägen ist ein echter Anreiz, wenn auch total falsch. Gerade mit Hybrid sind die Premiumhersteller da sehr gut aufgestellt. Hybride werden mit halben Geldwertenvorteil und E-Autos mit einem Viertel. Das ist verrückt, aber auch ich überlege mir dieses Jahr einen Hybriden als Firmenwagen zu holen, denn dank der neuen Besteuerung bekomme ich einen Mercedes C300de günstiger als einen Golf TDI. Der E-Motor interessiert mich dabei nicht, da ich weder zu Hause noch auf Arbeit laden kann, daher ist er halt zusätzlicher Ballast, den ich aus finanziellen Gründen mitschleppe.


Für die Umwelt könnte es nicht schlimmer sein, denn meines Wissens gibt es auch weiterhin keine Deckelung beim Listenpreis. Viele Premiumhersteller haben auch eher Benziner Hybride. D.h. da werden z.B. bei BMW 70-90k Hybride bestellt als Benziner mit deutlich mehr Gewicht. Laut diversen Foren schlucken die dann 11-15l Benzin, einfach nur krank... An E-Mobilität sind da die Wenigsten interessiert, was viel geiler ist, ist es ein 90k€ 5er BMW so günstig zu fahren wie einen 45k€. Benzinverbrauch egal, da in der Regel vom Arbeitgeber bezahlt.

 

Tesla wird bei diesem Spiel nicht dabei sein, denn Firmenwägen sind meist mit Flottenverträgen und Leasing, da ist Tesla praktisch nicht existent bzw. viel zu teuer. Ich kann in unserem Pool auch nur die etablierten Hersteller wählen, Tesla ist da nicht mal in der Liste.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy
vor 28 Minuten von Jlagreen:

Die Besteuerung der Hybrid- und E-Firmenwägen ist ein echter Anreiz, wenn auch total falsch. Gerade mit Hybrid sind die Premiumhersteller da sehr gut aufgestellt. Hybride werden mit halben Geldwertenvorteil und E-Autos mit einem Viertel. Das ist verrückt

Sehe ich anders. Hybride bringen in der Praxis genau die benötigten Vorteile, ohne auf die Vorteile des Verbrenners verzichten zu müssen. Sie helfen die Fahreigenschaften zu verbessern (Allrad, hohes Drehmoment etc., gezieltere Steuerung der Kraftübertragung) und sind dabei absolut Langstreckentauglich mit schnellen Nachtankzeiten für Geschäftsleute die nicht eine halbe Stunde oder länger an einer Ladesäule stehen können/wollen. Für das Gros der Fahrten kann die Batterie herhalten. Insbesondere in Ballungszentren kann man rein elektrisch fahren und damit zur besseren Luftqualität beitragen.

 

Wozu die Hybridtechnologie fähig ist, kann man am Porsche 918 sehen. Natürlich ist das kein massentaugliches Auto, aber es zeigt, dass die Hybridtechnologie es ermöglicht, das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Dagegen ist der Taycan oder gar das Model S nur ein laues Lüftchen.

Am 19.2.2020 um 18:17 von Holgerli:

Auch teile ich nicht die optimistische "Übergangszeit"-These. Hybride sind schlicht zu teuer.

Die Behauptung kommt hier immer wieder. Wo ist der Beleg? Eine Batterie mit Langstreckentauglichkeit im Bereich eines Plug-In Hybriden kostet locker soviel wie ein kleiner Verbrenner mit kleinerer Batterie im Hybrid, oder ist jetzt das Model 3 billiger als ein Prius? Man spart ja auch beim Verbrenner, der halt kein 3 Liter 300 PS Sechszylinder mehr sein muss, sondern ein kleiner Dreizylinder, ähnlich wie im BMW i8.

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bananabread
vor einer Stunde von Jlagreen:

Die Besteuerung der Hybrid- und E-Firmenwägen ist ein echter Anreiz, wenn auch total falsch. Gerade mit Hybrid sind die Premiumhersteller da sehr gut aufgestellt. Hybride werden mit halben Geldwertenvorteil und E-Autos mit einem Viertel. Das ist verrückt, aber auch ich überlege mir dieses Jahr einen Hybriden als Firmenwagen zu holen, denn dank der neuen Besteuerung bekomme ich einen Mercedes C300de günstiger als einen Golf TDI. Der E-Motor interessiert mich dabei nicht, da ich weder zu Hause noch auf Arbeit laden kann, daher ist er halt zusätzlicher Ballast, den ich aus finanziellen Gründen mitschleppe.


Für die Umwelt könnte es nicht schlimmer sein, denn meines Wissens gibt es auch weiterhin keine Deckelung beim Listenpreis. Viele Premiumhersteller haben auch eher Benziner Hybride. D.h. da werden z.B. bei BMW 70-90k Hybride bestellt als Benziner mit deutlich mehr Gewicht. Laut diversen Foren schlucken die dann 11-15l Benzin, einfach nur krank... An E-Mobilität sind da die Wenigsten interessiert, was viel geiler ist, ist es ein 90k€ 5er BMW so günstig zu fahren wie einen 45k€. Benzinverbrauch egal, da in der Regel vom Arbeitgeber bezahlt.

 

Tesla wird bei diesem Spiel nicht dabei sein, denn Firmenwägen sind meist mit Flottenverträgen und Leasing, da ist Tesla praktisch nicht existent bzw. viel zu teuer. Ich kann in unserem Pool auch nur die etablierten Hersteller wählen, Tesla ist da nicht mal in der Liste.

Ähnliches kann ich auch von meinem Unternehmen berichten (große Schweizer AG).  Microsoft hat z.B. auch kein Tesla für die Leasingverträge frei.

Interessant auch, dass fintech ähnlcihes berichtet wie ich. 

Bis sich Konzepte von shared Ladesäulen (z.B. Chargpoint Kooperationen mit Firmen) durchgesetzt haben und die meisten Supermarktparkplätze Ladesäulen haben wird noch viel zeit vergehen. Glaube nicht, dass deswegen Teslas Vorteil (der ja auch sehr diskutabel ist) jemals ins Gewicht fallen wird. 

 

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Jlagreen
vor 3 Stunden von Dandy:

Sehe ich anders. Hybride bringen in der Praxis genau die benötigten Vorteile, ohne auf die Vorteile des Verbrenners verzichten zu müssen. Sie helfen die Fahreigenschaften zu verbessern (Allrad, hohes Drehmoment etc., gezieltere Steuerung der Kraftübertragung) und sind dabei absolut Langstreckentauglich mit schnellen Nachtankzeiten für Geschäftsleute die nicht eine halbe Stunde oder länger an einer Ladesäule stehen können/wollen. Für das Gros der Fahrten kann die Batterie herhalten. Insbesondere in Ballungszentren kann man rein elektrisch fahren und damit zur besseren Luftqualität beitragen.

Die Hybride hätten den Vorteil, wenn man sie zusätzlich extern laden würde. Welchen Vorteil es hat mit einem Verbrenner die Batterie zu laden, erschließt sich mir noch nicht so ganz. Vor allem, wenn dann der Verbrenner ein kleiner Benziner ist und dann wegen des Zusatzgewichts deutlich mehr verbraucht.

 

Schau einfach mal zum Thema ins Motor-Talk Forum. Da werden große 5er BMWs bestellt mit 184PS Benziner und E-Motor. Der E-Motor wird nie extern geladen und der Benziner verbraucht 13-15l im Schnitt, da er den fetten BMW antreibt und auf der Autobahn auch getreten wird. Dazu lädt er da auch immer ein wenig die Batterie. Welchen Vorteil soll das gegenüber dem gleichen BMW mit 8-9l Dieselverbrauch bringen?

 

Für die Umwelt ist der Energieverbrauch als Ganzes das entscheidende Maß und hier sehe ich den Anreiz teure Premiumfahrzeuge mit kleinen Verbrennern und nicht extern geladenen Batterien zu verticken als nicht sinnvoll an. Reine E-Autos besorgt sich kein Außendienstler, viel zu gefährlich den mal in der Pampa nicht laden zu können. Zudem kannst du mit E-Auto auch nicht so rasen wie mit Verbrenner ;)

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Dandy

Ich meinte natürlich vornehmlich Plug-In Hybride, aber selbst Hybride ohne Ladefunktion bieten Vorteile, sonst gäbe es sie ja nicht. Mit ihnen kann man Bremsenergie zurückgewinnen, man kann in Ballungszentren alleine mit dem elektrischen Antrieb fahren um lokal die Luft sauberer zu halten, man kann die Verbrennermotoren deutlich kleiner dimensionieren weil sie nur für die Grundlast ausgelegt sein müssen - den Extraschub liefert dann der E-Motor. Das hat schon handfeste Vorteile beim Spritverbrauch, kann man ja an Prius und Co in der Praxis gut beobachten.

 

Dass mehr Plugin-Hybride gekauft werden, kann man leicht durch entsprechende Steuergestaltung fördern und das wird teilweise auch so gemacht. Ob jemand letztlich dann tatsächlich die Ladefunktion verwendet oder nicht, lässt sich natürlich nur schwer kontrollieren.

 

Tonnenschwere Batterien durch den Stadtverkehr zu schleppen kann jedenfalls nicht als die Lösung angepriesen werden, insbesondere nicht, wenn man den Energieverbrauch für deren Herstellung mit berücksichtigt.

 

Ein rein batteriebetriebenes Elektroauto hat gegenüber einem modernen Plugin-Hybriden keinerlei praktische Vorteile, weder hinsichtlich der Umwelt noch aus Kosten und Praktikabilitätssicht.

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reko
· bearbeitet von reko

Inzwischen hat sich ein Ingenierbüro gefunden, das Teslas Schwachstelle beseitigt ;)

Tesla Model 3 als HyperHybrid-Auto günstiger und mit mehr Reichweite

"Als “Obrist Mark II” soll das umgebaute Model 3 auf bis zu 1.000 Kilometer Reichweite kommen"

Mit 17,3 kWh statt 50kWh Akku., erhebliche Gewichtseinsparung. Der hinzugefügte Benzinmotor (1.339,14$) und der kleinere Akku (2.231,90$)  kostet zusammen etwa 45% des Original 50 kWh Akkus.

 

Obrist: Ziel ist ein E-Fahrzeug das ökonomische, technische & ökologische Aspekte berücksichtigt

Zitat

Zweizylinder-Benziner

.. Die Reichweite gibt man mit 96 km rein elektrisch, sowie bis zu 1.000 km aus dem HyperHybrid-System an.

.. Warum man den Prototypen auf Basis eines Tesla Model 3 aufgebaut hat, erläuterte man uns ebenfalls: “Das Model 3 ist für uns das neutralste Fahrzeug, um bei OEM und Zulieferindustrie unser HyperHybrid Konzept zu demonstrieren. Tesla ist ein konsequent auf E-Antrieb entwickeltes Auto, welches sich optimal mit unserem System darstellen lässt.”

 

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Holgerli
vor 5 Stunden von reko:

Inzwischen hat sich ein Ingenierbüro gefunden, das Teslas Schwachstelle beseitigt ;)

Tesla Model 3 als HyperHybrid-Auto günstiger und mit mehr Reichweite

"Als “Obrist Mark II” soll das umgebaute Model 3 auf bis zu 1.000 Kilometer Reichweite kommen"

Mit 17,3 kWh statt 50kWh Akku., erhebliche Gewichtseinsparung. Der hinzugefügte Benzinmotor (1.339,14$) und der kleinere Akku (2.231,90$)  kostet zusammen etwa 45% des Original 50 kWh Akkus.

 

Obrist: Ziel ist ein E-Fahrzeug das ökonomische, technische & ökologische Aspekte berücksichtigt

 

Nette Story, aber woher sollen die preiswerten M3 zum Bau der Hybridvariante herkommen?

Von Tesla sicher nicht.

Also muss man ein 50 kWh-Modell kaufen, wo man dann den Original-Akku ausbaut und für 4.000 USD anderes Zeug anbaut.

Wie soll das funktionieren?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 25 Minuten von Holgerli:

Nette Story, aber woher sollen die preiswerten M3 zum Bau der Hybridvariante herkommen?

Von Tesla sicher nicht.

Also muss man ein 50 kWh-Modell kaufen, wo man dann den Original-Akku ausbaut und für 4.000 USD anderes Zeug anbaut.

Wie soll das funktionieren?

Den 50 kWh Akku verkauft man an die Tesla M3 Besitzer mit kaputten Akku. ;)

Das ist ein Demoauto. Obrist will seine Technologie an Autohersteller verkaufen. Wer einen Tesla umrüsten kann, der kann auch ein anderes BEV zum Hybrid um/auf-rüsten.

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