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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Roter Franz

beim Model S soll der komplette Akkusatz innerhalb von 5min austauschbar sein. Falls es in der Richtung mal Infrastruktur gibt, ist man (hoffentlich) mit dabei.

 

EDIT: ok, Racoon war schneller...

 

 

Sorry, es wird keine Tauschakkus geben.Dazu müßten die Chinesen mit ins Boot geholt werden.Die drehen aber ihr eigenes Ding.Ist auch besser für alle Kunden, wenn es keine Tauschakkus gibt. Dann kann ich meine Akku an der heimischen Stromquelle, (Solar, Kleinwind oder BHKW) selbst aufladen.Bei Wechselakkus kommen die EON`s dieser Welt noch auf die Idee, das "spezieller" Autostrom, teuerer sein muß.

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Emilian

Morbo: Nehmen wir mal an, ich müsste mich zwischen nem ganz normalem 2-Sitzer (Deiner-Wahl) und nem Tesla entscheiden. Was spräche finanziell dafür/dagegen. Alles natürlich nur schätzungsweise!

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Raccoon

PS: Reparatur dürfte ja seltener, aber wenn dann kostenintensiver sein (Ersatzteilverschiffung, etc.) - vermute ich mal so.

Ein neuer Akku ist z.Zt. mit EUR 15.000 angesetzt, soll ca. 10 Jahre halten.

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Morbo

Morbo: Nehmen wir mal an, ich müsste mich zwischen nem ganz normalem 2-Sitzer (Deiner-Wahl) und nem Tesla entscheiden. Was spräche finanziell dafür/dagegen. Alles natürlich nur schätzungsweise!

 

ok, meinst auf Basis des aktuell verfuegbaren Roadsters.

 

Das kann ich einfach schaetzen: da ist der Roadster teurer. Ganz einfach weil der Batteriesatz fuer 10000 EUR etwa 8 Jahren Tanken eines "normalen" 2 Sitzers entspricht, aber der Tesla doppelt bis dreimal soviel kostet. Hier gehe ich von meiner eigenen Spritrechnung pro Jahr aus. Habe zwar keinen 2-Sitzer, fahre aber wesentlich mehr Kilometer als man mit Roadstern idR. faehrt (was gebt ihr fuer Sprint/Jahr aus?). Die Batterien wird man alle 4 - 5 Jahre tauschen muessen, fast egal wie viele Kilometer man faehrt. Das ist ausgehend von Laptops geschaetzt, deren Batterien altern auch wenn sie im Schrank liegen und selten be- und entladen werden.

 

Geschaetzt auf Basis eines sauteuren Supersportwagens (Lambo, Ferrari, Viper, etc...) wird der Tesla moeglicherweise billiger weil der Faktor beim Kaufpreis weg ist. Ausserdem fressen diese Dinger ueberproportional viel Sprit (schlechterer Wirkungsgrad als bei gemaessigten Serienfahrzeugen). Ich wuerde hier ohne weiteres die doppelten Spritkosten pro Jahr ansetzen. Damit kommt man in die Region 4 Jahre tanken pro 10000 EUR und entspricht in etwa dem Batterietauschzyklus des Tesla.

 

(alles ueber mehrere Daumen gepeilt versteht sich)

 

Ein neuer Akku ist z.Zt. mit EUR 15.000 angesetzt, soll ca. 10 Jahre halten.

 

interessant, stammt das von Tesla? Ich war bisher der Ansicht, dass Lithium Akkus nicht und niemals so lange halten.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

interessant, stammt das von Tesla? Ich war bisher der Ansicht, dass Lithium Akkus nicht und niemals so lange halten.

Die Zahl wird in verschiedenen Artikeln genannt, ob es direkt von Tesla stammt weiss ich nicht. Allerdings wird die Batterie gekuehlt und es gibt elektronische Sicherungen gegen Tiefent- und Ueberladen, so dass die Lebensdauer schon laenger als bei einem Laptop sein sollte. Wird aber wohl auch an der Nutzung liegen, wer immer nur Gas (haha) gibt, wird wahrscheinlich weniger von seiner Batterie haben.

 

Edit:

Musk said he expects the battery to have a 7 to 10-year lifespan. He would not say what it might cost to replace, arguing an accurate prediction is impossible because battery tech is evolving.

Quelle

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

laut dem Artikel faehrt so ein 2008er Roadster mit einer battery-to-wheel Effizienz von im Mittel 92% bzw. 85% bei Vollgas.

 

Das ist meiner Ansicht nach eines der Hauptargumente fuer E-Autos. Es findet eben nicht einfach nur eine Verlagerung der Energiewandlungsortes statt. Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor schafft eben nur 24% tank-zu-rad Effizienz (wenns gut ist, die meisten sind nicht so gut). Wegen der Effizienzsteigerung braucht man weniger Energie fuer den gefahrenen Kilometer. Also muss weniger produziert werden. Ausserdem kommen selbst schlechte Kohlekraftwerke auf ~30% Wirkungsgrad. Gas+Dampf Kraftwerke schaffen 60%.

 

 

(der Petroleum-Equvalent Efficiency Teil unten scheint auch interessant, verstehe ich aber nicht wirklich)

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Sieht so aus als müsste man noch auf eine weitere Verbesserung der Akkutechnologie (Preis/Leistung) warten, erst dann kann man nochmal über so ein Teil nachdenken.

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ipl
Das kann ich einfach schaetzen: da ist der Roadster teurer. Ganz einfach weil der Batteriesatz fuer 10000 EUR etwa 8 Jahren Tanken eines "normalen" 2 Sitzers entspricht, aber der Tesla doppelt bis dreimal soviel kostet. Hier gehe ich von meiner eigenen Spritrechnung pro Jahr aus. Habe zwar keinen 2-Sitzer, fahre aber wesentlich mehr Kilometer als man mit Roadstern idR. faehrt (was gebt ihr fuer Sprint/Jahr aus?). Die Batterien wird man alle 4 - 5 Jahre tauschen muessen, fast egal wie viele Kilometer man faehrt. Das ist ausgehend von Laptops geschaetzt, deren Batterien altern auch wenn sie im Schrank liegen und selten be- und entladen werden.

 

Geschaetzt auf Basis eines sauteuren Supersportwagens (Lambo, Ferrari, Viper, etc...) wird der Tesla moeglicherweise billiger weil der Faktor beim Kaufpreis weg ist. Ausserdem fressen diese Dinger ueberproportional viel Sprit (schlechterer Wirkungsgrad als bei gemaessigten Serienfahrzeugen). Ich wuerde hier ohne weiteres die doppelten Spritkosten pro Jahr ansetzen. Damit kommt man in die Region 4 Jahre tanken pro 10000 EUR und entspricht in etwa dem Batterietauschzyklus des Tesla.

 

(alles ueber mehrere Daumen gepeilt versteht sich)

 

Hast du die Kosten für den Strom zum Aufladen der Akkus ganz bewusst ausgelassen? Die dürften sehr erheblich sein.

 

 

laut dem Artikel faehrt so ein 2008er Roadster mit einer battery-to-wheel Effizienz von im Mittel 92% bzw. 85% bei Vollgas.

 

Das ist meiner Ansicht nach eines der Hauptargumente fuer E-Autos. Es findet eben nicht einfach nur eine Verlagerung der Energiewandlungsortes statt. Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor schafft eben nur 24% tank-zu-rad Effizienz (wenns gut ist, die meisten sind nicht so gut). Wegen der Effizienzsteigerung braucht man weniger Energie fuer den gefahrenen Kilometer. Also muss weniger produziert werden. Ausserdem kommen selbst schlechte Kohlekraftwerke auf ~30% Wirkungsgrad. Gas+Dampf Kraftwerke schaffen 60%.

 

(der Petroleum-Equvalent Efficiency Teil unten scheint auch interessant, verstehe ich aber nicht wirklich)

 

Die Tank-zu-Rad Effizienz von E-Autos ist allein nicht ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist die Effizienz für alle Prozesse, die zwischen dem Öl-Tank und der Radbewegung stehen. Bei Verbrennungsmotoren ist es ihre eigene Effizienz: 24%. Bei E-Autos muss ihre Effizienz noch mit der Effizienz der Kraftwerke multipliziert werden. Sie kommen dabei immer noch vergleichsweise gut weg, aber wenn ich deine Zahlen von 30% (schlechte Kohlekraftwerke) und 85% (E-Autos bei Vollgas) nehme, dann kommt man auch nur auf 25% Effizienz.

 

Wenn man die jeweils besseren Effizienzen nimmt, sind es schon 55%, aber man sollte sich eben nicht dazu verführen lassen, die 92% mit 24% zu vergleichen, das wäre irreführend.

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

Hast du die Kosten für den Strom zum Aufladen der Akkus ganz bewusst ausgelassen? Die dürften sehr erheblich sein.

 

soweit ich weis haben Lithium Akkus einen Wirkungsgrad um die 90%, je nach Ladestrom sogar deutlich mehr (langsam laden == effizienter). Der Spannungswandler muss natuerlich auch entsprechend gut sein. Von Rechnern weiss ich, dass es hier in den letzten paar Jahres einiges an Fortschritt gab, 90%+ muesste auch moeglich sein. Evtl. ist das in den Zahlen von Tesla schon drin? Keine Ahnung.

 

Ich habe ausserdem gelernt, dass die Lebensdauer (Kapazitaet) einer Lithium Batterie nicht unwesentlich von der Temperatur abhaengt. Bei Tesla hat man ein Kuehlsystem entwickelt wodurch moeglicherweise die 10 Jahre Haltbarkeit erreicht werden koennen. Was einen grossen Einfluss auf die Kostenbetrachtung hat. Hier hat man wohl einiges an KnowHow geschaffen?

 

Die Tank-zu-Rad Effizienz von E-Autos ist allein nicht ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist die Effizienz für alle Prozesse, die zwischen dem Öl-Tank und der Radbewegung stehen. Bei Verbrennungsmotoren ist es ihre eigene Effizienz: 24%. Bei E-Autos muss ihre Effizienz noch mit der Effizienz der Kraftwerke multipliziert werden. Sie kommen dabei immer noch vergleichsweise gut weg, aber wenn ich deine Zahlen von 30% (schlechte Kohlekraftwerke) und 85% (E-Autos bei Vollgas) nehme, dann kommt man auch nur auf 25% Effizienz.

 

Wenn man die jeweils besseren Effizienzen nimmt, sind es schon 55%, aber man sollte sich eben nicht dazu verführen lassen, die 92% mit 24% zu vergleichen, das wäre irreführend.

 

ja, dh. es braucht bessere Kraftwerke. Das Auto ist nicht mehr der limitierende Faktor. Kohle ist Mist, Gas+Dampf schlecht aber vertretbar (immerhin doppelte Gesamteffizienz) und alles Erneuerbare ist super.

 

(Automobilitaet haengt ja dann nicht mehr auf Teufel komm raus an den fossilen Brennstoffen).

 

Kennt jemand empirische Studien, die das alles mal wirklich auseinandernehmen und dabei auch den Energieverbrauch bei der Produktion der Batterien und Diesel/Benzin einbeziehen? Also Studien, die nicht von der Autolobby gesponsort wurden? Ich habe hier bisher nur entsprechend gefaerbtes gelesen (in jeweils beide Richtungen).

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ipl

Hast du die Kosten für den Strom zum Aufladen der Akkus ganz bewusst ausgelassen? Die dürften sehr erheblich sein.

 

soweit ich weis haben Lithium Akkus einen Wirkungsgrad um die 90%, je nach Ladestrom sogar deutlich mehr (langsam laden == effizienter). Der Spannungswandler muss natuerlich auch entsprechend gut sein. Von Rechnern weiss ich, dass es hier in den letzten paar Jahres einiges an Fortschritt gab, 90%+ muesste auch moeglich sein. Evtl. ist das in den Zahlen von Tesla schon drin? Keine Ahnung.

Du bist meiner Frage nicht sehr geschickt ausgewichen... ^^

 

Die Gesamteffizienz ist bei E-Autos ausgehend von deinen Zahlen bestenfalls doppelt so gut, wie bei Verbrennungsmotoren. Dadurch sollten die Stromkosten ungefähr die Hälfte der Spritkosten eines vergleichbaren Autos betragen. Dazu kommt, dass es wahrscheinlich billiger ist, Rohstoffe zu den zentralen Kraftwerken zu liefern und dann Strom zu verteilen, diese Kostendifferenz spart man. Allerdings muss man dafür für die beteiligten Kraftwerke bezahlen. Welcher Kosteneffekt überwiegt, weiß ich nicht. Grob über den Daumen geschätzt sollte die Stromrechnung also 25% bis 60% der Spritrechnung betragen, wahrscheinlich so um die 35%-40% oder so.

 

Das kann ich einfach schaetzen: da ist der Roadster teurer. Ganz einfach weil der Batteriesatz fuer 10000 EUR etwa 8 Jahren Tanken eines "normalen" 2 Sitzers entspricht, aber der Tesla doppelt bis dreimal soviel kostet. Hier gehe ich von meiner eigenen Spritrechnung pro Jahr aus. Habe zwar keinen 2-Sitzer, fahre aber wesentlich mehr Kilometer als man mit Roadstern idR. faehrt (was gebt ihr fuer Sprint/Jahr aus?). Die Batterien wird man alle 4 - 5 Jahre tauschen muessen, fast egal wie viele Kilometer man faehrt. Das ist ausgehend von Laptops geschaetzt, deren Batterien altern auch wenn sie im Schrank liegen und selten be- und entladen werden.

 

Geschaetzt auf Basis eines sauteuren Supersportwagens (Lambo, Ferrari, Viper, etc...) wird der Tesla moeglicherweise billiger weil der Faktor beim Kaufpreis weg ist. Ausserdem fressen diese Dinger ueberproportional viel Sprit (schlechterer Wirkungsgrad als bei gemaessigten Serienfahrzeugen). Ich wuerde hier ohne weiteres die doppelten Spritkosten pro Jahr ansetzen. Damit kommt man in die Region 4 Jahre tanken pro 10000 EUR und entspricht in etwa dem Batterietauschzyklus des Tesla.

 

Man müsste also nicht nur die Spritkosten mit den Akkukosten vergleichen, sondern Spritkosten mit Akkukosten plus Stromkosten, die hier noch zusätzlich einige Tausend Euro betragen.

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Morbo

Du bist meiner Frage nicht sehr geschickt ausgewichen... ^^

 

Die Gesamteffizienz ist bei E-Autos ausgehend von deinen Zahlen bestenfalls doppelt so gut, wie bei Verbrennungsmotoren. Dadurch sollten die Stromkosten ungefähr die Hälfte der Spritkosten eines vergleichbaren Autos betragen. Dazu kommt, dass es wahrscheinlich billiger ist, Rohstoffe zu den zentralen Kraftwerken zu liefern und dann Strom zu verteilen, diese Kostendifferenz spart man. Allerdings muss man dafür für die beteiligten Kraftwerke bezahlen. Welcher Kosteneffekt überwiegt, weiß ich nicht. Grob über den Daumen geschätzt sollte die Stromrechnung also 25% bis 60% der Spritrechnung betragen, wahrscheinlich so um die 35%-40% oder so.

 

ich will nicht ausweichen. Ich dachte Du spielst auf den Ladevorgang an, der ebenfalls etwas Energie verbraucht.

 

Den Preis fuer die Kilowattstunden zum Laden hab ich tatsaechlich vergessen. Tesla gibt 5 USD pro Ladung an. Wenn ich meine ~24 Tankzettel/Jahr nehme, verdreifache weil der Tesla weniger Reichtweite hat, ich also oefter "tanken" muss, macht das 360 USD/Jahr. Oder ~23% der Spritkosten (auch ueber Daumen mit 1.23 Wechselkurs). Das liegt am unteren Ende dessen was Du ueber die Effizienz gepeilt hast, wird aber mehr wenn man oefter "tankt"...

 

(so betrachtet, habe ich gerade eine Idee was ich mit meinen Solarzellen mache wenn der Abnahmepreis mies ist... dezentrale Energie hat was...)

 

Das kann ich einfach schaetzen: da ist der Roadster teurer. Ganz einfach weil der Batteriesatz fuer 10000 EUR etwa 8 Jahren Tanken eines "normalen" 2 Sitzers entspricht, aber der Tesla doppelt bis dreimal soviel kostet. Hier gehe ich von meiner eigenen Spritrechnung pro Jahr aus. Habe zwar keinen 2-Sitzer, fahre aber wesentlich mehr Kilometer als man mit Roadstern idR. faehrt (was gebt ihr fuer Sprint/Jahr aus?). Die Batterien wird man alle 4 - 5 Jahre tauschen muessen, fast egal wie viele Kilometer man faehrt. Das ist ausgehend von Laptops geschaetzt, deren Batterien altern auch wenn sie im Schrank liegen und selten be- und entladen werden.

 

Geschaetzt auf Basis eines sauteuren Supersportwagens (Lambo, Ferrari, Viper, etc...) wird der Tesla moeglicherweise billiger weil der Faktor beim Kaufpreis weg ist. Ausserdem fressen diese Dinger ueberproportional viel Sprit (schlechterer Wirkungsgrad als bei gemaessigten Serienfahrzeugen). Ich wuerde hier ohne weiteres die doppelten Spritkosten pro Jahr ansetzen. Damit kommt man in die Region 4 Jahre tanken pro 10000 EUR und entspricht in etwa dem Batterietauschzyklus des Tesla.

 

Man müsste also nicht nur die Spritkosten mit den Akkukosten vergleichen, sondern Spritkosten mit Akkukosten plus Stromkosten, die hier noch zusätzlich einige Tausend Euro betragen.

 

klar, dass muss noch rein. Und dann ists sowieso alles falsch, wenn die Batterien 7 - 10 Jahre halten und 15k kosten. Muessen wir nochmal neu rechnen... aeh.. peilen.

 

 

btw: man hat eine neue Webseite online geschalten, diesmal mit "Investors" Teil... werde ich anschauen.... morgen....

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Emilian

Die Sache steht und fällt im Groben mit den Akkus. Vor 1 bis 2 Jahren hab ich irgendwo gelesen, dass es irgendeiner Firma gelungen war (allerdings eben erst testweise), Akkus zu entwickeln mit 10x höhere Kapazität als konventionelle. Kann das jemand zufällig gegenbestätigen. Wisst Ihr evt. mehr darüber? 

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ipl
· bearbeitet von ipl

Hm, den Verluststrom beim Aufladen habe ich wiederum außer Acht gelassen. ^^ Also sagen wir, die Stromrechnung beträgt pro km 25% von der Spritrechnung. Anschaffungspreis einer neuen Batterie ist 15k.

 

Also ist der Break-Even Point erreicht, wenn man vor dem nächsten Batteriewechsel so weit gefahren ist, dass die Spritkosten 20.000 betragen würden. Das wären so um die 200.000km (bei 7l/100km, 1,4 pro l) in den 7-10 Jahren Batterielebenszeit.

 

Allein von der Verbrauchseffizienz her würde sich das nur für Vielfahrer lohnen. Leute, die unter 20-29 Tausend Kilometer im Jahr bleiben, zahlen für Sprit weniger als für Strom+Akkus eines E-Autos. Und dann kommt noch der höhere Preis des Autos selbst hinzu.

 

Rein ökonomisch klingt das erstmal wenig überzeugend. ^^

 

P.S. Falls der Batteriepreis von 15k in USD angegeben war, dann verschiebt sich das ein wenig Richtung 17-24 Tausend Kilometer jährlich. Ich bin gerade zu faul nachzuschauen, welche Währung gemeint war. :)

 

P.P.S. Letztens gab es ja eine Meldung über gigantische Lithium-Vorkommen in Afghanistan. Wenn der Lithiumpreis entsprechend fällt, könnten die Batterien auch auf herkömmliche Weise billiger werden. Ich glaube, der Lithiumpreis hat einen durchaus wesentlichen Kostenanteil an der Fertigung. (Edit: Lithium ist teuer, aber nicht wegen der Seltenheit.)

 

Edit:

Ach ja, die Angaben von Tesla über etwaige Kosten einer Tankladung und Reichweite sollte man wahrscheinlich genauso ernst nehmen, wie die Angaben der konventionellen Fahrzeughersteller von 2,9l pro 100km. Also ich würde davon ausgehen, dass ein km mit Strom wesentlich teurer ist, als 25% beim Fahren mit Sprit. Wir hatten nämlich geschönte Herstellerangaben bei E-Autos mit realem Verbrauch bei Verbrennungsmotoren verglichen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

ipl: 2 Sachen:

 

- es waren wohl Dollar

 

- in den Anden gibts ein riesiges ausgetrocknetes Plateau, voller Lithiumsalz - davon gibts also eigentlich fürs Erste genug

 

 

Gruß Emilian.

 

Achja hier ist ein bissel etwas über die neue Technologie, die ich meinte:

 

http://www.zdnet.de/...-41004375-1.htm

 

und hier:

 

http://www.teltarif....news/34408.html

 

und hier nochn bisschen:

 

http://www.heise.de/...ung-219813.html

billiger/ mehr Power / leichter --> fast nur die Rosinen aus dem Kuchen! :D Problem diesmal ist wohl die Ladezeit.

 

 

Jetzt müsste man nach deren Marktreife (evt. 2014 eher 2020) nochmal neu schätzen? Na, ipl/morbo - Lust dazu?

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ipl
· bearbeitet von ipl
- in den Anden gibts ein riesiges ausgetrocknetes Plateau, voller Lithiumsalz - davon gibts also eigentlich genug

Hast Recht, Lithium kostet zwar 550 USD/kg (Jahr 2008), aber wegen dem Energieaufwand bei der Verarbeitung und nicht wegen der Seltenheit.

 

Jetzt müsste man nach deren Marktreife nochmal neu schätzen? Na, ipl/morbo - Lust dazu?

Ich habe jetzt eher oberflächlich recherchiert, aber viele Infos scheint es dazu noch nicht zu geben. Bei der Suche nach STAIR battery findet man eine Lawine von Artikeln - aber alle aus dem Zeitraum Mai/Juni 2009, als es wohl eine Pressemitteilung dazu gab. Dass es danach so absolut still darum wurde, ist für mich kein gutes Zeichen. :/

 

Selbst wenn die Entwicklung voran schreitet, müssen außer der Energiedichte noch einige andere Faktoren stimmen. Die Lebenszeit bezogen auf Anzahl Entladungen scheint höher als bei Lithium-Akkus zu sein, aber ich habe keine Angaben über die Geschwindigkeit der Aufladung gefunden. Außerdem verbraucht die Batterie Sauerstoff beim Entladen und setzt eine hohe Konzentration davon beim Laden frei.

 

Werden wir demnächst mit solchen Warnhinweisen auf den Notebooks leben: "Akkubetrieb nur in gut belüfteten Räumen!"? :D Höhere Sauerstoffkonzentrationen beim Laden bergen auch ein höheres Risiko für Explosionen, aber das halte ich jetzt persönlich nicht für kritisch.

 

Für Lesefaule hier noch etwas Hörstoff zur neuen Lithium-Luft-Batterie:

 

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=3226896

Gibt's das niedergeschrieben für Hör-Faule? :D

 

 

 

Schon gut, ich hör es mir an... *g*

 

Edit: Bingo, deswegen gab es nirgendwo Angaben über die Geschwindigkeit der Aufladung. Im Interview wird verraten, dass noch kein geeigneter Katalysator gefunden wurde und die aktuelle Geschwindigkeit praktisch wohl für gar nichts verwendbar ist.

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Emilian

Mein persönliches Fazit: Unabhängig von den Aktien sind die Fahrzeuge eher als Liebhaberstücke zu betrachten. Technologisch ist der eingeschlagene Weg ein sehr interessanter und zudem ausbaufähig. Bevor allerdings die oben erwähnten Akkus keine Marktreife erlangt haben (nicht vor 2014 eher 2020), halte ich die Füße still.

 

Gruß Emilian.

 

 

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Sladdi

Hi,

 

habt Ihr denn bei Euren Berechnungen die Steuern berücksichtigt. Der Staat besteuert Benzin wesentlich heftiger als Strom und hätte bei einer massenhaften Verbreitung von E-Autos ein Einnahmenproblem, daß er durch eine Steuererhöhung auf Strom ausgleichen müßte. Nimmt man die ARAL-Angabe (86 Cent Steuern je Liter) ernst, müßte man mit einem Nettopreis von ca. 50-60 Cent je Liter rechnen. Dadurch wird das E-Auto noch unattraktiver.

 

Gruß

Sladdi

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Raccoon

So bekommt man einen Roadster 2.5 umsonst:

 

UK companies that purchase a Roadster benefit from a 100 percent Writing Down Allowance, meaning they can deduct the price of the car from their taxable profits. The Roadster is the only sports car that has ever qualified for such a tax incentive in the UK. Roadster drivers park for free and without time limits in various London boroughs, they get four hours of free charging at certain parking sites, and they are exempt from the Showroom Tax.

;)

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Prospektständer

Also machen wir eine forumseigene UK Limited auf, jeder darf mal fahren... :-

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ipl

So bekommt man einen Roadster 2.5 umsonst:

 

UK companies that purchase a Roadster benefit from a 100 percent Writing Down Allowance, meaning they can deduct the price of the car from their taxable profits. The Roadster is the only sports car that has ever qualified for such a tax incentive in the UK. Roadster drivers park for free and without time limits in various London boroughs, they get four hours of free charging at certain parking sites, and they are exempt from the Showroom Tax.

;)

Wieso umsonst? Sind die Steuern (die man durch die Abschreibung vermeidet) mittlerweile bei 100%?

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Stephan09

Ich bin mir nicht sicher, was ich mit dieser Information anfangen soll. Die USA generieren immer noch die Hälfte ihrer Energie von Kohle -- nicht gut, ist aber so. Öl? Wird gratis an die Küste geschwemmt. Thank you very much. Erdgas? Ein Ko-Produkt von Erdöl. Damned if you do, damned if you don't.

Ist imo für Europa zumindest eine gute Übergangslösung. USA könnte in den Plains Energiepflanzen anbauen, ob man nun Mais subventioniert oder Soja macht nicht wirklich den Unterschied.

Mit der Besiedlungsdichte hast du ein gutes Argument -- um den Ist-Zustand zu beschreiben. Kalifornien ist etwas kleiner als die Bundesrepublik, hat aber weniger Einwohner als alle US-Staaten westlich des Mississippi zusammengenommen (knapp 37 Millionen)? Das sollte bei Vergleichen berücksichtigt werden. Wenn du eine dichtere Besiedlung für wünschenswert hältst, dann deute doch bitte mal in ein paar Worten an, wie du das erreichen würdest (angenommen du wärst König oder Kaiser).

In Deutschland könnte man einfach die Pendlerpauschale abschaffen und ich bin mir sicher, dass es in USA ähnlich Anreize gibt, was ich gehört habe, ist dass bspw. die Obstbauern im Norden Kaliforniens über den ganzen Wasserabfluss in den Süden sind, um Suburbia immer näher an die Wüste zu bauen, wie wärs die Landerschließer etwas an den Kosten teilhaben zu lassen; ich bin mir sicher, da gibt es noch hunderte von Beispielen.

 

Elektroautos? Dass ich nicht lache. Die verlagern doch nur den CO2-Ausstoss von der Stadt ins Binnenland. Ist ja nett, dass sie Los Angeles sauberer machen (könnten), aber zwecks Gewinnung von Elektrizität muss was passieren?? Genau. Ausserdem tritt bei der Konversion ein Energieverlust auf. Also noch mehr Energieverbrauch, nur um den derzeitigen Energiebedarf zu decken?

Meine Rede!

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Raccoon

Wieso umsonst? Sind die Steuern (die man durch die Abschreibung vermeidet) mittlerweile bei 100%?

Na, wenn man da das Geld einrechnet, dass man sonst fuer's Parken und Aufladen zahlt, dann ist der Wagen umsonst.

 

(Hast ja recht, die Abschreibung sind keine 100%, mea culpa)

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ipl

Die FAZ hat hier fleißig mitgelesen und einen Artikel rausgebracht:

 

Auf der Suche nach dem Akku der Superlative

 

Der Lithium-Ionen-Akku bringt Reichweite und Spritzigkeit. Aber für das E-Auto muss alles noch besser werden. Die Grenzen bei aufladbaren Batterien sind noch nicht erreicht. Doch die Batterie der Zukunft wird das Auto nicht zum Dauerläufer machen...

 

Insgesamt ein lesenswerter Artikel, der die hier geposteten Infos aufgreift und Hintergründe liefert. *g*

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Emilian

Die FAZ hat hier fleißig mitgelesen und einen Artikel rausgebracht...

Auch die Anleger haben unsere Diskussion fleißig mitverfolgt (Schau Dir mal den Kurs an) :D

 

Nee, Spaß - guter Artikel!

 

 

Gruß Emilian.

 

 

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