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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Hawkeye

Die technischen Daten sagen IMO wenig fuer den Erfolg am Markt aus solange die Tesla-Loesung "gut genug" und billiger ist.

 

vor 1 Stunde schrieb reko:

Inzwischen lohnt die Fertigung in speziellen Akku-Fabriken nur für E-Autos. Die werden gerade in China, Ungarn und Polen gebaut.

 

Stimme dem zu dass andere Zelltypen aus technischer Sicht billiger sein koennten. Zumindest anhand der Verkaufspreise fuer Model 3 u. PowerPacks etc. scheint doch zumindest derzeit Tesla vornzuliegen. Habe da noch keine klaren Daten zu gesehen.

 

Was sind die geplanten und realisierten Kapazitaeten dieser Fabriken im Vergleich zur Gigafactory 1?

 

 

Zweck der Gigafactory 1 ist es die Kosten fuer Batterien zu senken und Verfuegbarkeit von Akkukapazitaeten sicherzustellen. Fuer den Erfolg Teslas ist die absolute Preisfuehrerschaft bei der Akku-Produktion aber IMO gar nicht zwingend notwendig. Falls jetzt im Nachhinein die prismatischen Zellen (oder irgendeine andere Technologie) noch billigere Elektroautos ermoeglichen als die Skalierung auf Gigafactory 1 es verspricht ist das doch fuer Tesla als reinen Elektrohersteller nur noch besser.

 

Tesla wird diese Technologien in diesem Fall notfalls einfach am Markt zukaufen (so wie sie es quasi derzeit mit Panasonic machen)

 

Der Wettbeweb mit den "Etablierten" am Markt wird dann mit ihren anderen Alleinstellungsmerkmalen ausgetragen werden (Z.B. Autopilot, Supercharger Network, Direkte Distribution, Anziehungskraft fuer innovative Mitarbeiter, automatisierter Fertigung)

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reko
· bearbeitet von reko

2020 will CATL 50 GWh herstellen und TESLA überholt haben (2017/10/18/catl-expects-become-biggest-battery-cell-manufacturer). 

CATL produziert nur für Autos und Grid Storage.

 

Klar haben auch die anderen E-Autohersteller keinen Vorsprung, weil sie die Akkus nur zukaufen. Das kann auch Tesla. Deshalb habe ich auch geschrieben "Insgesamt sehe ich keinen technologischen Vorsprung.". Allerdings hat Tesla sehr viel Geld in eine Akkufabrik gesteckt.

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Hawkeye

OK aber sagen wir die Batterie steht es unentschieden...

 

Wie siehst es bei den anderen technologischen Bereichen aus?

 

-- Automatisierung der Fertigung. Tesla ist klares Wachstumsunternehmen, das mit vollautomatisierter Fertigung plant.. Derartige Veraenderungen bei Etablierten gehen mit Arbeitsplaetzverlusten einher --> Konflikt und Widerstand (IG Metall...). Klarer Vorteil Tesla.

-- Autonomes Fahren (Konkurrenten sind IMO Alphabet/Waymo, NVIDIA dann kommt lange nichts.. dann, hm.. vielleicht Uber? dann wieder lange nichts... dann Apple (oder haben die schon aufgegeben)??? dann kommt gaaanz lange nichts und dann kommen vielleicht GM, Ford, u. die deutschen u. japanischen etablierten Hersteller) Klarer Vorteil fuer Tesla ist, da sie bereits jede Menge Fahrzeuge auf der Strasse haben und entsprechend Daten sammeln. Tesla klar im Vorteil

-- Supercharger Netzwerk.. https://www.tesla.com/supercharger Etwa 10,000 Ladestationen.. rasantes Wachstum.. Ultra E, Konsortium aus Ford u. deutschen Herstellern plant 400 Ladestationen "soon". https://electrek.co/2016/11/29/ultra-fast-charging-electric-car-network-bmw-mercedes-ford-vw/  So siehts derzeit aus: https://www.ultra-e.eu/charging-stations/  No comment..

 

Insgesamt enormer Vorsprung bei Tesla IMO.

 

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methusalix
vor 1 Stunde schrieb Hawkeye:

 

-- Autonomes Fahren (Konkurrenten sind IMO Alphabet/Waymo, NVIDIA dann kommt lange nichts.. dann, hm.. vielleicht Uber? dann wieder lange nichts... dann Apple (oder haben die schon aufgegeben)??? dann kommt gaaanz lange nichts und dann kommen vielleicht GM, Ford, u. die deutschen u. japanischen etablierten Hersteller) Klarer Vorteil fuer Tesla ist, da sie bereits jede Menge Fahrzeuge auf der Strasse haben und entsprechend Daten

 

Ist dem wirklich so?

Die Navigant-Studie hat letzten Monat die Situation ganz anders beschrieben, Tesla ist da eher am hinteren Ende des Feldes: https://www.cnet.com/roadshow/news/tesla-apple-trail-self-driving-pack-study/

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Waldschrat

Also ich düse jeden Tag 120 km auf der Autobahn im "halbautonomen" Modus. Man stellt den gewünschten Abstand und die Geschwindigkeit ein, dann muss man nur noch den Blinker antippen wenn er die Spur wechseln soll und alle paar Minuten das Lenkrad berühren um zu zeigen das man noch nicht schläft. Inklusive Vollbremsung am Stauende und anschließendem Stopp and go Verkehr macht das Auto zur Not alles selbst. Auf Änderungen bei der Geschwindikeitsbegrenzung wird hingewiesen und mit einem Drücker auf den Tempomat die Geschwindigkeit entsprechend nach oben oder unten angepasst. Es handelt sich dabei um einen der angeblich so weit hinterher hinkenden deutschen Hersteller.

Ich glaube, dass man hier den Techunternehmen einen Vorsprung zuspricht, der faktisch nicht so groß ist wie er scheint.

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reko
· bearbeitet von reko
Am ‎26‎.‎02‎.‎2018 um 01:07 schrieb methusalix:

Ist dem wirklich so?

Die Navigant-Studie hat letzten Monat die Situation ganz anders beschrieben, Tesla ist da eher am hinteren Ende des Feldes: https://www.cnet.com/roadshow/news/tesla-apple-trail-self-driving-pack-study/

Interessante Studie

Zitat

"While Tesla has been aggressive in promoting Autopilot, since ending its relationship with Mobileye, the company has struggled to reach the same level of functionality with its in-house developed system."

19. September 2016: Tesla und Mobileye: Streit der Autopilot-Partner eskaliert

Zitat

Teslas „Autopilot“ sei nicht für den momentanen Einsatzzweck geeignet, egal wie man es drehe, sagte Amnon Shashua und kritisierte Tesla damit scharf.

...

Tesla entgegnete in einem umgehend verbreiteten Statement, dass man die beschränkten Fähigkeiten des „Autopiloten“ stets gegenüber den Kunden kommuniziert habe. Man habe das System nie als „autonom“ oder „selbstfahrend“ beschrieben

 

Die "bessere" Technologie war also von Mobileye zugekauft. Trotzdem sind Teslafans davon überzeugt, daß Tesla hier Technologieführer ist. Gutes Marketing.

Das bisherige teilautomatisierte Fahren hat mit richtigen autonomen Fahren nichts zu tun. 

 

Mobileeye (März 2017 von Intel gekauft für 14 Mrd €) arbeitet jetzt mit BMW und Intel zusammen.

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wpf-leser

Vor einigen Jahren wurde lt. vielen Medien über den europäischen Qualifikationsrahmen 'der Meister dem Bachelor gleichgestellt', weil sie auf einer Stufe selber Bezeichnung landeten.

Das winzige, offensichtliche Detail, dass die Bewertung anhand unterschiedlicher Kriterien vorgenommen wurde (bzw. die gleichnamige Stufe in zwei Skalen zu finden war oder ist), ging im Rahmen der (Kurz-)Berichterstattung unter.

 

In einer ähnlichen Art und Weise stürzt 'man' sich nun auf eine plakative Grafik, die Tesla und Apple als rückständig oder was auch immer darstellt.

Das ist - ganz ausdrücklich - nicht verwerflich, weil es anhand des angelegten Maßstabes wohl so ist.

Allerdings muss man sich fragen, wie es um den Maßstab bestellt ist.

 

Wenn ich es richtig sehe, wird Tesla in diesen Navigate-Studien eine hervorragende 'Product Capability' bescheinigt - und insbesondere die kommt am Ende mMn. beim Nutzer an.

Ob dagegen die 'Staying Power' (sehr grob gesagt eine Art Indikator für die finanzielle Situation des Unternehmens) ausreichend ist, hat mit vorhandener Technik erstmal herzlich wenig (um nicht 'nichts' zu sagen) zu tun.

Dass dort ebenso wie in der Kategorie 'Sales, Marketing, Distribution' für das Unternehmen kein Blumentopf zu gewinnen ist - wen wundert's?

Fehlende Lidar-Sensorik gibt anscheinend Punktabzug, alleine weil der Wettbewerb sie flächendeckend einsetzt und man damit hinter diesem zurückbleibt - was ist, wenn man bei vergleichbarer Funktionalität ohne auskommt? (Ja, sie könnten sich irren und ohne weniger schaffen. Keine Frage.)

Usw. ...

 

Mit anderen Worten:

Die Studie zieht einen bunten Blumenstrauß an Kriterien und Bewertungen heran, der im Gesamtergebnis Tesla eher im hinteren Feld sieht - aber von was?

Alleine von dieser Warte aus Rückschlüsse auf den Stand des autonomen Fahrens - was ja auch nochmal etwas anderes ist, als die ganzen Assistenzsysteme und herstellerübergreifend ein Zukunfts- und kein Gegenwartsthema ist - Rückschlüsse ziehen zu wollen, halte ich für praktisch unmöglich.

 

Was die Funktionalität des (alten) Mobileye-Systems angeht, sollte für die (Neu-)Kunden eigentlich nur ca. ein halbes Jahr lang ein größerer Rückschritt vorhanden gewesen sein.

 

Grüße,

 wpf-leser

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Stunden schrieb wpf-leser:

In einer ähnlichen Art und Weise stürzt 'man' sich nun auf eine plakative Grafik, die Tesla und Apple als rückständig oder was auch immer darstellt.

Das ist - ganz ausdrücklich - nicht verwerflich, weil es anhand des angelegten Maßstabes wohl so ist.

Allerdings muss man sich fragen, wie es um den Maßstab bestellt ist.

...

Was die Funktionalität des (alten) Mobileye-Systems angeht, sollte für die (Neu-)Kunden eigentlich nur ca. ein halbes Jahr lang ein größerer Rückschritt vorhanden gewesen sein.

 

Der Maßstab ist nicht so eindeutig zu wählen. Tesla nennt ihr System "Autopilot", sagt dann aber dass sie es "nie als „autonom“ oder „selbstfahrend“ beschrieben" haben. 

Wenn man ein System "Autopilot" nennt, dann verleitet das die Nutzer dazu sich darauf zu verlassen, auch wenn der Hersteller im kleingedruckten die Verantwortung ausschließt. Das hat zum ersten tötlichen autonomen Unfall geführt. Eine Kollisionserkennung das nur vorausfahrende Hindernisse erkennt aber keine seitlichen ist m.M. maximal ein Assistenzsystem. Die Kritik von Mobileye, dass Tesla den Ruf der gesamten Branche schadet ist nicht ganz aus der Luft gegriffen.

Ich habe den Eindruck, dass Tesla öfter viel verspricht und dann Bananaware ausliefert (Produkt reift beim Kunden). Sie verkaufen ein Auto nur mit einen Touchscreen statt ergonomischer Bedienelemente und mit weniger Sensoren fürs autonome Fahren als Fortschritt. Es geht aber nur darum Geld zu sparen.

 

Musks Aussage in nur 6 Monaten einen (suggeriert besseren) Autopilot 2.0 von Grund auf neu entwickelt zu haben begegne ich mit Skepsis. Wenn das so einfach ist, dann hat Intel viel zu viel für Mobileye bezahlt.

Zitat

On today’s earnings call Musk claims that engineers at Tesla were able to recreate the technology powering the Mobileye chip and its respective responsibilities for the car in just six months time.

 

In der Studie ging es um "Autonomous Driving" nicht um Assistenzsysteme - das war der dortige Maßstab..

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DrFaustus

Die Aussage war doch im Earningscall im November oder täusche ich mich?

Das heißt der bessere autopilot kommt dann spätestens im Mai.

Nur welches Jahr, das ist bei Tesla die Frage der Fragen.:P

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Yerg
vor 11 Stunden schrieb wpf-leser:

Fehlende Lidar-Sensorik gibt anscheinend Punktabzug, alleine weil der Wettbewerb sie flächendeckend einsetzt und man damit hinter diesem zurückbleibt - was ist, wenn man bei vergleichbarer Funktionalität ohne auskommt?

Ich bin mir nicht sicher, ob Tesla selbst schon im Voraus weiß, mit was man auskommen wird:

 

10-K zum Geschäftsjahr 2015, "Autopilot": "In October of 2014, we began equipping all Model S vehicles with hardware to allow for the incremental introduction of autopilot technology."

 

10-K zum Geschäftsjahr 2016, "Autopilot": "In October 2014, we began equipping all Model S vehicles with hardware to allow for the incremental introduction of autopilot technology. In October 2016, we began equipping all Tesla vehicles with hardware needed for full self-driving capability, including cameras that provide 360 degree visibility, updated ultrasonic sensors for object detection, a forward-facing radar with enhanced processing, and a powerful new onboard computer." ... Hier fängt man schon an, zwischen "autopilot" und "full self-driving capability" zu unterscheiden. Die vor 2016 verbaute Hardware reicht nach Meinung von Tesla also offenbar nicht für vollautonomes Fahren aus.

 

10-K zum Geschäftsjahr 2017, "Self-Driving Development" (neue Überschrift): "In October 2016, we began equipping all Tesla vehicles with hardware needed for full self-driving capability, including cameras that provide 360 degree visibility, updated ultrasonic sensors for object detection, a forward-facing radar with enhanced processing, and a powerful new onboard computer." ... Der Satz zur ab 2014 im Model S verbauten Hardware ist aus dem Bericht verschwunden.

 

Über diesen Artikel gefunden Tesla's 10-K Shows a Newfound Modesty.

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wpf-leser

 

vor 9 Stunden schrieb reko:

Der Maßstab ist nicht so eindeutig zu wählen. Tesla nennt ihr System "Autopilot", sagt dann aber dass sie es "nie als „autonom“ oder „selbstfahrend“ beschrieben" haben.

Wenn man ein System "Autopilot" nennt, dann verleitet das die Nutzer dazu sich darauf zu verlassen, auch wenn der Hersteller im kleingedruckten die Verantwortung ausschließt. Das hat zum ersten tötlichen autonomen Unfall geführt. Eine Kollisionserkennung das nur vorausfahrende Hindernisse erkennt aber keine seitlichen ist m.M. maximal ein Assistenzsystem. Die Kritik von Mobileye, dass Tesla den Ruf der gesamten Branche schadet ist nicht ganz aus der Luft gegriffen.

Ranga Yogeshwar schreibt in seinem aktuellen Bestseller (wer das Buch gelesen hat: welch wunderbare Ironie an dieser Stelle :w00t:) von 'bewusst entmündigter Sprache'.

Ein fabelhaftes Bild, welches hier auch wieder gut passt, da man zwischen Produktbeschreibung/-Name und Funktion unterscheiden muss, wobei das Eine etwas suggeriert, was das andere (noch?) nicht halten kann.

 

Wenn ich mir meine Erfahrung mit Fahrassistenzsystemen ansehe, wäre es sehr interessant zu wissen, wie viele (teil-)autonome Unfälle - egal, ob tödlich oder nicht - sonst so herbeigeführt wurden.

Es genügt völlig, eine herkömmliche ACC auf beispielsweise 210km/h einzustellen, die im Überholvorgang plötzlich meint, das überholte Fahrzeug 10m vor dem eigenen sei plötzlich auf gleicher Spur. (Das passiert meiner Meinung nach übrigens erstaunlich häufig. Ferner ist die Hauptfunktion einer ACC ja gerade, nicht ständig Gas oder Bremse bedienen zu müssen und ein reines 'Oberklassefeature' ist sie schon lange nicht mehr.)

Die Elektronik wirft den Anker und eine ggf. drängelnde Hinterfrau (oder ein drängelnder Hintermann) kann ihr (/sein) Auto als 1000er-Puzzle vermarkten, solange sie (/er) dazu überhaupt noch in der Lage ist.

Gleiches gilt natürlich für die eigene Karre - und man war immerhin 'mal an vorderster Front einer BAB-Komplettsperrung.

 

Was ich damit sagen will ist: Ich bezweifle, dass genau das zum Unfall geführt hat. Auf Verantwortungslosigkeit, Desinteresse und versagende Technik wird man immer wieder treffen.

Wer z.B. nutzt denn die Leistung und Features ein High-End-Smartphones wirklich aus? Dafür, dass annähernd niemand solche Geräte zwingend benötigt, verkaufen sie sich ziemlich gut.

 

Um aber zum Kern zurückzukommen muss ich auch festhalten, dass sich durch eine Änderung von oder Diskussion um Bezeichnungen am tatsächlichen Stand der verbauten Technik und Qualität der Funktionen rein garnichts ändert - und um die ging es oben doch!

Der Maßstab, den die 'vielzitierten' Navigant-Papiere für ihr (!) Endergebnis anlegen, ist für diese unsere (!) Diskussion mMn. absolut nicht der Richtige.

Damit kritisiere ich aber - zunächst einmal - nicht Navigant, sondern die gedankenarme Übernahme deren Ergebnis auf eine völlig andere Fragestellung.

Nochmal: Im Rahmen des Papiers ist Tesla wahrscheinlich schon richtig 'platziert'.

Daraus den Rückschluss zu ziehen, dass sie technologisch hinterherfahren, halte ich aber für ziemlich vermessen.

 

Zitat

Ich habe den Eindruck, dass Tesla öfter viel verspricht und dann Bananaware ausliefert (Produkt reift beim Kunden). Sie verkaufen ein Auto nur mit einen Touchscreen statt ergonomischer Bedienelemente und mit weniger Sensoren fürs autonome Fahren als Fortschritt. Es geht aber nur darum Geld zu sparen.

Wenn sie es im Gegensatz zu anderen schaffen sollten, mit weniger Sensorik für die gleiche Funktionalität auszukommen, dann  i s t  (oder wäre, bleibt ja noch zu zeigen) das durchaus ein Fortschritt.

Wenn sie das nicht schaffen, haben sie sich verkalkuliert.

Bzgl. des Touchscreens und der Ergonomie kann man geteilter Meinung sein - was auch völlig ok ist.

'Bananenware' sind insbesondere die Beta-Funktionen, die Tesla zur Nutzung freigibt.

Die sind aber auch so gekennzeichnet.

Dass sie in der Masse genutzt werden, als wären sie fertig... Siehe oben (vorletzter Absatz).

 

Abgesehen davon: du schreibst, dass das Produkt beim Kunden reift.

Immerhin ist alleine das in dieser Branche schon in einigen Punkten ein klarer Fortschritt.

 

Zitat

Musks Aussage in nur 6 Monaten einen (suggeriert besseren) Autopilot 2.0 von Grund auf neu entwickelt zu haben begegne ich mit Skepsis. Wenn das so einfach ist, dann hat Intel viel zu viel für Mobileye bezahlt.

Es sagt keiner (oder zumindest nicht ich), dass es einfach wäre.

Ich gehe aber davon aus, dass der (sicherlich steinige) Weg zum Nachbau der Funktionen aufgrund der vorher bereits gemachten Erfahrungen deutlich einfacher war, als die (bestimmt 'noch viel steinigere') Entwicklung von / mit Mobileye.

Von daher lassen sich mMn. die Leistungen der Firmen schlecht 1:1 miteinander vergleichen.

Mobileye hat für den erzielten Erfolg sicher mehr leisten müssen - und waren früher dran.

Das darf Intel dann gerne auch den einen oder anderen Dollar mehr wert sein.

 

Dass der Autopilot 2.0 'suggeriert besser' wäre, kann ich nicht erkennen.

Dein Zitat besagt, dass sie in 6 Monaten die Funktionen des 'Autopilot 1.0' (wenn man ihn so nennen möchte) auf der (leistungsfähigeren) Hardware nachgebaut hat.

Nicht weniger, nicht mehr.

Besser oder leistungsfähiger ist da abgesehen von der Hardware erstmal nichts. Bereits das kann aber dazu führen, dass die Qualität (i.S.v. Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit wegen mehr Eingangsdaten o.Ä.) des Ganzen steigt.

D.h. möglicherweise  i s t  (/war) der Autopilot 2.0 (damals) sogar schon besser, suggeriert wurde das im Zitat aber nicht.

Insofern liest sich das eher noch wie tiefstapeln.

 

Zitat

In der Studie ging es um "Autonomous Driving" nicht um Assistenzsysteme - das war der dortige Maßstab..

Wenn der erste Halbsatz so stimmen stimmen würde, wäre "Autonomous Driving" eine Art 'Untersuchungsgegenstand' und noch lange nicht nicht der Maßstab.

Im 'Scope of Study' einer älteren Veröffentlichung aus Q2/17 zum gleichen Thema heißt es sinngemäß, dass man mit der Studie die "relative Stärke" der "globalen Teilnehmer des Schwellenmarktes für Systeme des automatisierten Fahrens" beurteilen möchte.

Die Technik / Funktionen selbst ist / sind nur ein (subjektiv kleinerer) Teil der ganzen Bewertung und genau dort schneidet Tesla - für Navigant - nicht einmal schlecht ab.

 

vor 5 Stunden schrieb Yerg:

Ich bin mir nicht sicher, ob Tesla selbst schon im Voraus weiß, mit was man auskommen wird:

Es wäre schön gewesen, wenn du meinen auf dein Zitat folgenden Satz noch mitzitiert hättest. :thumbsup:

vor 17 Stunden schrieb wpf-leser:

Vor einigen Jahren wurde lt. vielen Medien über den europäischen Qualifikationsrahmen 'der Meister dem Bachelor gleichgestellt', weil sie auf einer Stufe selber Bezeichnung landeten.

Das winzige, offensichtliche Detail, dass die Bewertung anhand

Fehlende Lidar-Sensorik gibt anscheinend Punktabzug, alleine weil der Wettbewerb sie flächendeckend einsetzt und man damit hinter diesem zurückbleibt - was ist, wenn man bei vergleichbarer Funktionalität ohne auskommt? (Ja, sie könnten sich irren und ohne weniger schaffen. Keine Frage.)

Es ist durchaus möglich, dass die Entscheidung nicht gut war (oder sie einen Grund mehr haben, um neue Fahrzeuge zu verkaufen).

 

Zitat

Der Satz zur ab 2014 im Model S verbauten Hardware ist aus dem Bericht verschwunden.

Kleine Nachfrage, weil ich es nicht ganz deuten kann: was möchtest du damit ausdrücken?

 

Grüße,

 wpf-leser

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Yerg
vor 12 Minuten schrieb wpf-leser:

Kleine Nachfrage, weil ich es nicht ganz deuten kann: was möchtest du damit ausdrücken?

Die Frage ist doch eher, was Tesla damit ausdrücken möchte - die haben den Bericht geschrieben und sich entschieden, die Aussage zu streichen. Eine mögliche, für Tesla eher negative Interpretation findest du in dem verlinkten Artikel. Vielleicht waren sie auch einfach nur der Meinung, der Satz sei nicht so wichtig, ich weiß es nicht.

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Hawkeye

 

vor 6 Stunden schrieb Yerg:

Ich bin mir nicht sicher, ob Tesla selbst schon im Voraus weiß, mit was man auskommen wird:

 

Ich glaube damit hast du recht.

 

Meine Interpretation anhand der 10-K und Interviews (habe leider die Quelle vergessen):

 

- Tesla weiss, dass die 2014 - 2016 gebauten Model S/X nicht alle benoetigte Hardware besitzen um autonomes Fahren zu ermoeglichen. Evtl. kann Autopilot noch um Features erweitert werden

- Tesla glaubt, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit (anhand Simulationen etc.) die ab 2016 verbauten Sensorik ausreichen wird um autonomes Fahren zu ermoeglichen; ist aber nicht sicher ob die Rechenleistung des verbauten "powerful new onboard computer" ausreichend sein wird

 

IMO hat sich Tesla aufgrund der LIDAR Nachteile ganz bewusst gegen LIDAR entschieden (teuer, haesslich, witterungsabhaengig) und setzt stattdessen auf eine Kombination aus Radar und Ultraschall in Kombination mit optischen Kameras. Daher finde ich die Schlussfolgerung dass die LIDAR Unternehmen im Vorteil sind nicht wirklich schluessig.

 

Die Kooperation mit Mobileye endete auch weil Mobileye offenbar Zugriff auf die Flottendaten von Tesla wollte, die Tesla aber nicht teilen wollte.

 

Tesla's Vorsprung liegt hier damit nicht an der Sensorik (das sind am Markt zugekaufte Komponenten von Firmen wie eben Mobileye) sondern an der Software-Entwicklung in-house.

 

Dass es vom bisherigen "Autopilot" zum vollautonomen Fahren noch ein weiter weg ist, ist zwar richtig, der entscheidende Vorteil Tesla's im Bereich autonomes Fahren gegenueber saemtlichen anderen Mittbewerbern ist hier IMO der Zugriff auf die Daten der bisher im Einsatz befindlichen Tesla-Modelle.

 

 

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wpf-leser

Ich selbst verstehe Tesla eher informativ und halte das für ok.

 

Es steht nur geschrieben, dass spätere Hardware leistungsfähiger und (hoffentlich / wahrscheinlich / ?) dafür ausgelegt ist, vollständig selbst fahren zu können.

 

Dieses Potential hat man natürlich nicht sofort ausgeschöpft, zumal man zum GB2016 überhaupt noch damit beschäftigt war, die alten 'Autopilot'-Funktionen ('einfache Fahrerassistenz') nachzubauen, wenn ich das richtig sehe - da passt die 'alte' Überschrift hervorragend.

Zum GB2017 war man darüber hinweg und arbeitet eben an Funktionen, die in Richtung eigenständiges Fahren gehen, also auf Verantwortung des Systems.

Das fällt nicht mehr in den Autopilot-Umfang (Überschriftenwechsel hin zu 'Self-Driving Development', was in meinen Augen dann auch noch kein 'Full-Self-Driving' ist) und ist mit alter Hardware wohl auch garnicht möglich.

Entsprechend schmeißt man diesen Passus dann aus dem Abschnitt raus.

 

So sehe ich das jedenfalls aktuell.

 

Grüße,

 wpf-leser

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magicw
vor 8 Stunden schrieb Yerg:

Ich bin mir nicht sicher, ob Tesla selbst schon im Voraus weiß, mit was man auskommen wird:

Richtig. Deshalb halte ich das ganze auch für Augenwischerei.

 

vor 1 Stunde schrieb Hawkeye:

der entscheidende Vorteil Tesla's im Bereich autonomes Fahren gegenueber saemtlichen anderen Mittbewerbern ist hier IMO der Zugriff auf die Daten der bisher im Einsatz befindlichen Tesla-Modelle.

Muß man dazu eigentlich irgendwelche Klauseln unterschreiben? So Geotracking im Zusammenhang mit persönlichen Daten (zumindest Fahrgestell-Nr.) hat ja ein Gschmäckle.

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Hawkeye

Opt-out Verfahren:

 

https://www.tesla.com/about/legal

 

 

If you no longer wish us to collect Telematics Log Data or any other data from your Tesla vehicle, please contact us as indicated in the “How to Contact Us” section below. Please note that, if you opt out from the collection of Telematics Log Data or any other data from your Tesla vehicle (with the exception of the Data Sharing setting detailed above), we will not be able to notify you of issues applicable to your vehicle in real time, and this may result in your vehicle suffering from reduced functionality, serious damage, or inoperability, and it may also disable many features of your vehicle including periodic software and firmware updates, remote services, and interactivity with mobile applications and in-car features such as location search, Internet radio, voice commands, and web browser functionality.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Stunden schrieb Hawkeye:

Tesla's Vorsprung liegt hier damit nicht an der Sensorik (das sind am Markt zugekaufte Komponenten von Firmen wie eben Mobileye) sondern an der Software-Entwicklung in-house.

 

Tesla hat die Komponente Mobileye EyeQ3 durch Nvidia Drive PX2 ersetzt (powered by deep learning). Nach meinem Verständnis jeweils ein Spezialprozessor incl. Software. Das ist die Schlüsselkomponente für autonomes Fahren und Assistenzsysteme. Siehe wiki/Tesla_Autopilot. Der Drive DX2 ist mit 8-10 FP16 TFLOPS über 30x schneller als der EyeQ3 mit 0,256 TFLOPS. Das liegt an der älteren Chipgeneration des EyeQ3 und vermutlich an anderen Anforderungen der Software. Der zukünftige EyeQ5 soll 20 TFLOPS haben.

 

Deshalb haben die Tesla Ingenieure es auch in nur 6 Monate geschafft "to recreate the Technology".

 

Teslas frühere Meinung eine 360° Kamera würde für autonomes Fahren reichen war wohl dadurch geleitet, dass ein Mensch auch nur 2 Augen hat. Aber Mustererkennung ist in der realen Welt nicht so einfach.

Mit gesammelten Fahrzeugdaten kann man Grenzbereiche nicht austesten, da ein Fehlversuch einen Unfall bedeutet und man eine reale Situation nicht wiederholen kann. Letztlich hat man eine Bildersammlung wie bei Streetview. Ob und wann Deep Learning zum Erfolg führt ist noch offen. Deep Learning for Autonomous Driving, Shai Shalev-Shwartz, Mobileye.pdf

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wpf-leser
vor 4 Stunden schrieb reko:

Deshalb haben die Tesla Ingenieure es auch in nur 6 Monate geschafft "to recreate the Technology".

'Deshalb' = Weil die Hardware ein zweistellig Vielfaches an Rohleistung hat (wie es zuvor im Post geschrieben steht)?

Ich bezweifle, dass das der (oder auch nur ein) Hauptgrund ist oder sehe den Zusammenhang nicht ganz, zumal da (bewusst) massiv Reserve für die Zukunft da sein muss.

 

Aber: Es zeigt schön, dass und wie Tesla sich weiterentwickelt.

Und zwar nach vorne.

 

@'Gschmäckle':

Smartphones lassen grüßen.

Und da hat sich auch fast jeder schon dran gewöhnt (oder es interessiert ihn / sie einfach nicht). ;)

 

Grüße,

 wpf-leser

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reko
· bearbeitet von reko
vor 35 Minuten schrieb wpf-leser:

'Deshalb' = Weil die Hardware ein zweistellig Vielfaches an Rohleistung hat (wie es zuvor im Post geschrieben steht)?

Nein, weil sie den neuen Spezialprozessor nicht selbst programmiert haben, sondern alles von Nvidia zugekauft haben. (nvidia.de/self-driving-cars/drive-px)

Mit 30x Rechenleistung braucht man zwar nicht optimieren, aber in 6 Monaten programmiert man das auch nicht.

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wpf-leser
vor einer Stunde schrieb reko:

Nein, weil sie den neuen Spezialprozessor nicht selbst programmiert haben, sondern alles von Nvidia zugekauft haben. (nvidia.de/self-driving-cars/drive-px)

Ah spannend!

Das hatte ich gedanklich irgendwie ausgeblendet.

 

vor einer Stunde schrieb reko:

Mit 30x Rechenleistung braucht man zwar nicht optimieren[...].

Daran dachte ich auch.

Allerdings wird mit dem o.g. Zukauf von zur Plattform gehörender Software erst jetzt eine durchgehend plausible Geschichte für mich daraus.

Danke für die bereichernde Info!

 

Grüße,

 wpf-leser

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reko
· bearbeitet von reko
Am ‎25‎.‎02‎.‎2018 um 19:30 schrieb Hawkeye:

 

Am ‎25‎.‎02‎.‎2018 um 15:26 schrieb reko:

Die neuen für Autos optimierten prismatischen Zellen sind aber deutlich überlegen.

 

Hi Reko, hast du dafuer eine Quellenangabe ?

 

Soweit ich in Erinnerung hatte hat Tesla ihr Batterieformat gewaehlt weil es sich um ein etabliertes, standardisiertes Format handelt u. die Stueckkosten durch extrem hohe Stueckzahlen fuer Elektronikprodukte deutlich geringer sind. (Habe das aber nicht im Detail recherchiert)

Wieder gefunden: Allianz_Batterie_Zellformate_Studie.pdf (52 Seiten)

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Sehr ruhig hier um Tesla. Dabei brennt der Laden gerade lichterloh.

- Autopilot Crash - Ok, war wohl Fahrerfehler, trotzdem nicht schön

- Rating Downgrade

- Rückruf 120.000 Model S

- Produktionszahlen

- Dummer Musk-Aprilscherz (Hallo SEC?! Ein CEO eines börsengelisteten Unternehmen twittert so eine Ad-Hoc-plichtige Nachricht?)

 

Eigentlich dachte ich, langsam ist es Zeit dass Tesla die Kurve kriegt. Da war ich wohl zu voreilig. Die M3 Zahlen sind katastrophal, nach wie vor. Da werden auch nur die strammsten Musk-Jünger mit Hilfe der getunten letzten Woche drüber hinweg sehen können.

Die wirtschaftlich völlig unsinnige Maßnahme, Mitarbeiter von der MS und MX Produktion zur M3 Produktion abzuziehen passt da ganz gut ins Bild.

Die Uhr tickt weiter. Tick tack tick tack...

 

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Malvolio

Ich bin leider genau einen Tag zu früh aus meiner Short Position ausgestiegen. Ich könnte mich immer noch in den Hintern beißen. Über acht Monate habe ich mir das auf und ab angesehen .... und dann sowas.

 

Diesen "Aprilscherz" hätte sich Musk wirklch schenken sollen .... ich glaube nicht, dass seine Aktionäre da wirklich drüber gelacht haben.  ;) 

 

 

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Chips
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Sehr ruhig hier um Tesla. Dabei brennt der Laden gerade lichterloh.

- Autopilot Crash - Ok, war wohl Fahrerfehler, trotzdem nicht schön

- Rating Downgrade

- Rückruf 120.000 Model S

- Produktionszahlen

- Dummer Musk-Aprilscherz (Hallo SEC?! Ein CEO eines börsengelisteten Unternehmen twittert so eine Ad-Hoc-plichtige Nachricht?)

 

Eigentlich dachte ich, langsam ist es Zeit dass Tesla die Kurve kriegt. Da war ich wohl zu voreilig. Die M3 Zahlen sind katastrophal, nach wie vor. Da werden auch nur die strammsten Musk-Jünger mit Hilfe der getunten letzten Woche drüber hinweg sehen können.

Die wirtschaftlich völlig unsinnige Maßnahme, Mitarbeiter von der MS und MX Produktion zur M3 Produktion abzuziehen passt da ganz gut ins Bild.

Die Uhr tickt weiter. Tick tack tick tack...

 

Die schlechten Nachrichten waren wohl eingepreist. 

Wer ernsthaft glaubt, es würde beim Autopiloten nie zu Fehlern kommen, glaubt wohl auch noch an das Christkind. 

 

Der Aprilscherz zeigt nur, dass Elon noch mutig ist, was man auch braucht in dem Business...

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