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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Morbo

Tesla Motors ist eine Privatgruendung von ex(?)-Multimillionaer Elon Musk. Es ist der Versuch ein richtiges, praktisch nutzbares Elektroauto auf Basis dessen zu entwickeln, was technisch derzeit machbar ist und in Serie zu bauen. Seit heute wird das Unternehmen an der Boerse gehandelt, also Zeit einen Thread aufzumachen (Tesla wurde ja schon in X Faeden hier im Forum erwaehnt). Weitere Details koennen auf der Unternehmensseite http://www.teslamotors.com/ und der Wikipedia Seite zu Tesla Motors erstoebert werden.

 

Im Moment ist man damit beschaeftigt die Serienproduktion zu erweitern bzw. fuer das "Model S" ueberhaupt zu beginnen. Dazu wurde von Toyota eine Fabrik in Fremont, Kalifornien gekauft. Das Geld vom Boersengang fliesst wohl hauptsaechlich da rein.

 

Man muss es klar sagen: Tesla Motors wurde bisher nur mit privatem Risikokapital aufgebaut und hat das Stadium eines funktionierenden Industrieunternehmens lange nicht erreicht. Die Bilanz (die ich noch nicht gesehen habe) ist tief rot. Man verbrennt seit der Gruendung 2004 Geld. Wenn Produktion und Verkauf nicht in Gang kommen, ist das Kapital eher frueher als spaeter aufgebraucht und die Firma pleite.

 

So ist das eben mit neuen disruptiven Technologien. Es gibt keinen Markt aber viel Lobby dagegen und hohe Kosten. Elon Musk ist einer der wenigen Geldbesitzer, die mit ihren Millionen ein solches Wagnis auf sich nehmen. Er koennte auch am Strand abmatten oder in St. Moritz wohnen. Da muss man Respekt vor haben. So gehoert Geld eingesetzt. Andererseits ist der Ausgang ungewiss. Tesla Motors kommt damit als Geldanlage die naechsten Jahre erstmal nicht in Frage. Reine Spekulation.

 

(Bilanzzahlen stell ich rein, wenn ich mir das angesehen habe, jetzt ist grad die Zeit knapp)

 

Der Boersengang scheint gut gewesen zu sein, +30% in diesem Moment. Das ist gut, denn es wurde offensichtlich Geld in die Kassen gepspuelt. Mal sehen was der Kurs in 6 Monaten macht. Angesichts der Unabwaegbarkeiten und roten Quartale kommt der bestimmt zurueck (was auch normal ist, denke ich).

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Emilian

Was kostet so ein Teil eigentlich (ich mein das Auto, nicht die Aktie)?

 

 

 

 

Gruß Emilian.

 

 

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Prospektständer
Nachdem der Roadster zuerst nur in Nordamerika angeboten wurde, ist er seit Mai 2009 auch in Europa erhältlich. Dafür wurde ein auf 250 Einheiten limitiertes Sondermodell Signature Edition zum Preis von mindestens 117.810 Euro geschaffen. Das europäische Modell soll einen stärkeren Motor, ein verändertes Getriebe, spezielle Dämpfer und Sonderfelgen haben.

 

Erlaube mir den obigen Wikipediaartikel zu ziterien.

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Morbo

das neue Model S soll um die 50.000 USD kosten. Hier die Pressemeldung zum Kauf der Fabrik:

 

Tesla Motors Announces Factory in Northern California

 

Silicon Valley factory will become the home of the Model S sedan

 

PALO ALTO, Calif. -- Tesla Motors has purchased the former NUMMI factory in Fremont, California, where it will build the Model S sedan and future Tesla vehicles. As recently as April of 2010, the NUMMI factory was used by Toyota to produce the Corolla and Tacoma vehicles using the industry-leading Toyota production system. It is one of the largest, most advanced and cleanest automotive production plants in the world.

 

It is capable of producing half a million vehicles per year or approximately 1 percent of total worldwide car production. The award-winning plant was the first in North America to demonstrate Toyota Production System, a widely copied system that lead to dramatic quality improvements and unprecedented manufacturing flexibility and worker satisfaction.

 

The Model S is expected to be the first pure electric premium sedan and is designed from the ground up to take full advantage of the electric vehicle architecture. The sedan, which Tesla unveiled in March 2009, has an anticipated base price of $49,900, including a federal tax credit, and is intended to deliver the foremost design and technology in the automotive world. With an optional extended-range battery pack, the Model S will travel over 300 miles per charge.

 

The factory is located in the city of Fremont near Northern Californias Silicon Valley, very near Teslas Palo Alto headquarters. The location means Tesla can hire best-in-class engineers in Silicon Valley. The short distance also ensures a tight feedback loop between engineering, manufacturing and other divisions within the company.

 

"The Tesla Factory effectively leverages an ideal combination of hardcore Silicon Valley engineering talent, traditional automotive engineering talent and the proven Toyota production system," said Tesla CEO Elon Musk. "The new Tesla Factory will give us plenty of room to grow."

 

Toyota produced its last car there just last month. Tesla began discussions to acquire the site this spring, when it was also evaluating opportunities in Downey and Long Beach. The turnkey nature of the facility with its recent production of top quality vehicles and its considerable room for expansion made it stand out from other sites.

 

das klingt als haette man gleich was richtiges gekauft und damit gleich jede Menge Erfahrung in Form von funktionierender Infrastruktur zur Hand. Sinnvoll. War aber bestimmt nicht billig.

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Emilian

Cool scheinen die Kisten ja zu sein, wie siehts mit der Reichweite aus?

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

so ein Model S wuerde ich mir auch zulegen (wenn ich Bedarf haette).

300 Meilen am Stueck ist brauchbar, denn danach brauche auch ich ne Pause...

 

... sehe gerade, das gibts nicht vor 2012, vielleicht wirds ja dann doch mein naechstes Auto falls ich jemals wieder eins kaufe.

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Emilian

Eigentlich find ich Tesla nicht schlecht. Vielleicht sollte man ein paar Aktien und ein Auto kaufen. 

 

Geht die Firma pleite, dürfte das Auto ne echte Wertanlage werden.

 

Ist die Fima erfolgreich, dürften die Aktien Freude machen.

 

 

 

 

Gruß Emilian.

 

 

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Morbo

... wenn die Aktien Freude machen, bezahlen sie das Auto. Das nenn ich Autokauf mit Stil. B)

 

in Tesla's Blog steht einiges zum Produktionsprozess des Model S. Die Kommentare drunter sind sehr euphorisch.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Das E-Auto ist ein Luftschloß, aber mir ist schon klar: Ich kämpfe hier gegen Windmühlen...

Mag der Herdentrieb euch was bringen.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Die Bilanz (die ich noch nicht gesehen habe) ist tief rot.

Woher weisst du das, wenn du sie noch nicht gesehen hast? -- Die Fabrik in Fremont, CA, gehörte zur Hälfte GM. Nur zur Klarstellung.

 

Hast du Fakten? Dann stell sie hier rein. Oder bläst du heisse Luft?

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klausk

Das E-Auto ist ein Luftschloß, aber mir ist schon klar: Ich kämpfe hier gegen Windmühlen...

Mag der Herdentrieb euch was bringen.

Windmühlen sind solange Windmühlen, bis Leute anfangen, damit Geld zu verdienen.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Was ich so auf die schnelle gefunden habe: 489 Mio. t Steinkohleeinheiten in D, darin enthalten ist die Stromerzeugung von knapp 75 Mio. t SKE (2003). Also ganze 15%. Die Haelfte des Mineraloelverbrauchs geht auf das Konto vom Autoverkehr, so dass man die Stromerzeugung mal locker verdoppeln dürfte, um den Verkehr auf Elektrizitaet umzustellen, und da ist noch nicht mal der Energieverlust bei der Umwandlung berücksichtigt.

Wobei ich nichts gegen Hybridfahrzeuge habe, aber man sollte sich nicht zuviel davon versprechen.

 

Wird für USA auch nicht unbedingt besser aussehen, wenn man bei 50/60% Stromerzeugung der erneurbaren Energien ist, kann man sich mal ernsthaft damit beschäftigen, vorher ist es einfach eine Verlagerung vom Auspuff in Abgasschlot des Kraftwerks. Sinnvoller wäre eine Verdichtung der Besiedlung: Was da in Lala-Land an Highways steht, ist wirklich krank und auch nicht wirklch ökonomisch zu rechtfertigen als Beispiel.

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klausk

Was da in Lala-Land an Highways steht, ist wirklich krank und auch nicht wirklch ökonomisch zu rechtfertigen als Beispiel.

Zu deiner Beruhigung, stephan, ich lebe in Northern California und werde bis zum letzten Atemzug nichts verteidigen, was mit Lala-Land zu tun hat. Nennenswerte Highways wurden in Kalifornien übrigens schon seit Jahrzehnten nicht mehr gebaut. (Gehörst du der "Highway 66" Generation an?) Klischees haben eine sehr kurze Halbwertszeit.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Nein, aber ich fand deinen Ausdruck Lala-Land für Südkalifornien sehr lustig und ich mache einen seeehr großen Unterschied zwischen L.A. und S.F. Letzteres ist wirklich liebenswert, während ersteres nur aus Asphalt besteht.

Nichts für ungut (hoffe ich mal)

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klausk
· bearbeitet von klausk

Wird für USA auch nicht unbedingt besser aussehen, wenn man bei 50/60% Stromerzeugung der erneurbaren Energien ist, kann man sich mal ernsthaft damit beschäftigen, vorher ist es einfach eine Verlagerung vom Auspuff in Abgasschlot des Kraftwerks. Sinnvoller wäre eine Verdichtung der Besiedlung: Was da in Lala-Land an Highways steht, ist wirklich krank und auch nicht wirklch ökonomisch zu rechtfertigen als Beispiel.

Ich bin mir nicht sicher, was ich mit dieser Information anfangen soll. Die USA generieren immer noch die Hälfte ihrer Energie von Kohle -- nicht gut, ist aber so. Öl? Wird gratis an die Küste geschwemmt. Thank you very much. Erdgas? Ein Ko-Produkt von Erdöl. Damned if you do, damned if you don't.

 

Mit der Besiedlungsdichte hast du ein gutes Argument -- um den Ist-Zustand zu beschreiben. Kalifornien ist etwas kleiner als die Bundesrepublik, hat aber weniger Einwohner als alle US-Staaten westlich des Mississippi zusammengenommen (knapp 37 Millionen)? Siehe Edit. Das sollte bei Vergleichen berücksichtigt werden. Wenn du eine dichtere Besiedlung für wünschenswert hältst, dann deute doch bitte mal in ein paar Worten an, wie du das erreichen würdest (angenommen du wärst König oder Kaiser).

 

Elektroautos? Dass ich nicht lache. Die verlagern doch nur den CO2-Ausstoss von der Stadt ins Binnenland. Ist ja nett, dass sie Los Angeles sauberer machen (könnten), aber zwecks Gewinnung von Elektrizität muss was passieren?? Genau. Ausserdem tritt bei der Konversion ein Energieverlust auf. Also noch mehr Energieverbrauch, nur um den derzeitigen Energiebedarf zu decken?

 

Edit: Mein Beitrag ist schon fast zwei Wochen alt, und Keiner scheint bemerkt zu haben, wie verquer ich mich ausgedrückt habe. Kalifornien ist etwas kleiner als die Bundesrepublik und hat knapp 37 Millionen Einwohner. Selbst wenn man die Bewohner aller US-Staaten westlich des Mississippi nach Kalifornien verfrachten würde, wäre die Bevölkerungsdichte noch immer geringer als die Deutschlands.

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klausk

Nein, aber ich fand deinen Ausdruck Lala-Land für Südkalifornien sehr lustig und ich mache einen seeehr großen Unterschied zwischen L.A. und S.F. Letzteres ist wirklich liebenswert, während ersteres nur aus Asphalt besteht.

Nichts für ungut (hoffe ich mal)

Ok, Stephan, du hast dich im letzten Augenblick vor meinem Zorn gerettet.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

das neue Model S soll um die 50.000 USD kosten. Hier die Pressemeldung zum Kauf der Fabrik:

Die USD 50.000 enthalten einen Steuernachlass von USD7500 den es wohl nur in den USA gibt, so dass der Tesla S eher um die EUR50.000 in Europa kosten wird (oder mehr wegen gestiegener Produktionskosten oder was auch immer in 2 Jahren noch passieren kann). Das waere mit dem kleinen Akku, wer 300 Meilen Reichweite will muss nochmal USD 10.000 drauflegen.

 

Zum Vergleich: Der Roadster kostet in den USA USD 109.000, in Europa EUR 117.810 (allerdings dann als Signature Edition).

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
dem kleinen Akku, wer 300 Meilen Reichweite will muss nochmal USD 10.000 drauflegen.

 

Wie lange brauchts dann eigentlich bis so ein Akku wieder aufgeladen ist?

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Morbo

Die Bilanz (die ich noch nicht gesehen habe) ist tief rot.

Woher weisst du das, wenn du sie noch nicht gesehen hast?

 

steht so in diversen Artikeln zum Boersengang. Zb. in dem hier. Keine Ahnung wo der Journalist das her hat. Auf der Unternehmensseite gibt es keine Bilanz. Evtl. aus EDGAR oder Bloomberg, habe aber noch nicht gesucht.

 

-- Die Fabrik in Fremont, CA, gehörte zur Hälfte GM. Nur zur Klarstellung.

 

das wusste ich noch nicht. Weisst Du was das gekostet hat?

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

Wie lange brauchts dann eigentlich bis so ein Akku wieder aufgeladen ist?

45 min, allerdings braucht es dazu einen 380V Drehstromanschluss und die Batterie wird in der Zeit nur auf 85% geladen. Ansonsten liegt die Ladezeit bei mehreren Stunden.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

45 min und dann wieder ca. 250 Meilen fahren? Das ist eigentlich ok. Vielleicht nicht das richtige für einen Handlunggreisenden aber ich persönlich bin bisher sehr selten mehr als 800-1000 km pro Tag gefahren (wenn ich mich recht erinnere ganze 3x).

 

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Raccoon

 45 min und dann wieder ca. 250 Meilen fahren? Das ist eigentlich ok. Vielleicht nicht das richtige für einen Handlunggreisenden aber ich persönlich bin bisher sehr selten mehr als 1000 km pro Tag gefahren (wenn ich mich recht erinnere ganze 3x).

Angeblich laesst sich der Akku in 5 Minuten tauschen, vielleicht setzt sich daher das Konzept des Akku-Tauschens durch.

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

beim Model S soll der komplette Akkusatz innerhalb von 5min austauschbar sein. Falls es in der Richtung mal Infrastruktur gibt, ist man (hoffentlich) mit dabei.

 

EDIT: ok, Racoon war schneller...

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Jetzt müssten wir mal noch schätzen, wie hoch die Kostenersparnis im Verhältnis zu einen Benziner/Diesel auf, sagen wir, 8 - 10 Jahre ist. Dann hätten wir einen ersten Anhaltspunkt, ob sich ein Tesla auch im Alltag lohnen könnte (nicht nur als Wertanlage).

 

PS: Reparatur dürfte ja seltener, aber wenn dann kostenintensiver sein (Ersatzteilverschiffung, etc.) - vermute ich mal so.

 

 

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

Jetzt müssten wir mal noch schätzen, wie hoch die Kostenersparnis im Verhältnis zu einen Benziner/Diesel auf, sagen wir, 8 - 10 Jahre ist. Dann hätten wir einen ersten Anhaltspunkt, ob sich ein Tesla auch im Alltag lohnen könnte (nicht nur als Wertanlage).

 

PS: Reparatur dürfte ja seltener, aber wenn dann kostenintensiver sein (Ersatzteilverschiffung, etc.) - vermute ich mal so.

 

 

schwierig, da brauchen wir erstmal ein paar Basisdaten:

 

- Wollen wir da nur Betriebskosten vergleichen?

- oder mit Anschaffungspreis? Zb. eines Benziner/Diesel mit gleicher Preisklasse (~60000 EUR) oder aehnliche Groesse/Leistung?

- Laufleistung 30000km/Jahr macht N "Tank"fuellungen

- Batteriesatz soll wohl 160000km halten, also ~5 Jahre

- Steuern duerften beim Tesla 0 sein, zumindest im Moment

- ich habe keine Ahnung was die Versicherung kostet

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