Zum Inhalt springen
Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 5 Minuten schrieb Eriksson:

Spontan würde ich da an Verkauf und sofortigen Rückkauf jeweils gegen Kalenderjahrsende denken, um Gewinne ungefähr in Höhe des verbleibenden Freibetrages "steuerfrei" zu bekommen.

Das ist schon eine sinnvolle Vorgehensweise. Gebühren nicht vergessen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson

@odensee: Danke dir. Schade, hätte auf eine elegantere Option gehofft.

 

Gerade ist mir noch etwas aufgefallen: Ich dachte bisher auch bei Ausschüttern würde nur die Ausschüttung direkt versteuert, Kursgewinne jedoch erst bei Verkauf. Da ist mir gerade die letzte Ausschüttungsabrechnung von LU0671493277 zwischen die Finger gekommen (gekürzt):

Zitat

 

Nominale 40,00 Stück

Ertragsausschüttung per Stück 0,2648 EUR

Ex-Tag 31.01.2017

Brutto EUR 10,59

Gesamtbetrag zu Ihren Gunsten EUR 10,59

Brutto-Thesaurierung EUR 11,33

Anrechenbare ausländische Quellensteuer 1,43 EUR

KapSt-pflichtiger Kapitalertrag 21,92 EUR

Mit Sparer-Pauschbetrag verrechnet 21,92- EUR

 

Ich habe am 29.09.2016 die 40 Stück zu je 80,00 EUR gekauft. Zum 31.01.2017 lag der Kurs bei ca. 84,77 EUR. Die Kursgewinne lagen zu dem Zeitpunkt also bei ca. 190,80 EUR. 

 

Dass mir die 10,59 EUR Ausschüttung vom Freibetrag abgezogen werden ist für mich logisch. Aber die zusätzlichen 11,33 EUR aus der Thesaurierung? Wo kommen die her? Ist hier jetzt schon ein Teil der Kursgewinne versteuert? Hat es etwas damit zu tun, dass die Papiere keine deutsche ISIN haben?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes
vor 9 Stunden schrieb Eriksson:

Dass mir die 10,59 EUR Ausschüttung vom Freibetrag abgezogen werden ist für mich logisch. Aber die zusätzlichen 11,33 EUR aus der Thesaurierung? Wo kommen die her? Ist hier jetzt schon ein Teil der Kursgewinne versteuert? Hat es etwas damit zu tun, dass die Papiere keine deutsche ISIN haben?

 

Thesaurierungen ("ausschüttungsgleiche Erträge") sind genau so zu versteuern wie Ausschüttungen; mit dem Fondsdomizil hat das nichts zu tun. Der genannte Fonds hat zum Stichtag nun mal eine Thesaurierung vorgenommen (siehe Bundesanzeiger).

 

Bildschirmfoto 2017-05-27 um 08.20.02.png 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yerg
vor 9 Stunden schrieb Eriksson:

LU0671493277

@Eriksson: bitte zur ISIN zukünftig auch den Namen mit angeben - das erspart den anderen das Suchen.

Es geht um den UBS ETF (LU) MSCI EMU Small Cap UCITS ETF (EUR) A-dis.

 

vor 9 Stunden schrieb Eriksson:

Dass mir die 10,59 EUR Ausschüttung vom Freibetrag abgezogen werden ist für mich logisch. Aber die zusätzlichen 11,33 EUR aus der Thesaurierung? Wo kommen die her? Ist hier jetzt schon ein Teil der Kursgewinne versteuert?

Nach meinem Verständnis: ja.

Sowohl Ausschüttung als auch Thesaurierung sind steuerpflichtige Erträge, also in deinem Fall die 21,92 EUR. Wenn du deinen Freibetrag schon ausgeschöpft hättest, wären darauf Steuern fällig in Höhe von 5,78 EUR (inkl. Soli, dazu noch ggf. Kirchensteuer). Da dieser Betrag kleiner als die Ausschüttung ist, könnte die Bank die Abgeltungssteuer komplett aus der Ausschüttung einbehalten und du müsstest in der Steuererklärung nichts zusätzlich erklären ("steuereinfach" in Forensprache).

 

vor 9 Stunden schrieb Eriksson:

Hat es etwas damit zu tun, dass die Papiere keine deutsche ISIN haben?

Nein, nicht direkt. (Teil-)Thesaurierende Fonds gibt es auch in Deutschland. Der Sitz im Ausland hat nur eine Auswirkung, falls die Ausschüttung des Fonds nicht ausreichend hoch ist, dass deine Bank die Abgeltungssteuer daraus komplett einbehalten kann. Dann hättest du zusätzlichen Aufwand in der Steuererklärung. Die ISIN und der Sitz des Fonds müssen übrigens nicht übereinstimmen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson

Scheinbar gibt es da ein paar Sachen, in die ich mich früher hätte einlesen sollen. Aber besser spät als nie :D. Bisher habe ich nicht auf viel mehr geachtet wie langfristig positive Entwicklung, geringe TER, insgesamt einigermaßen gestreut (auch wenn ich gefühlt zu sehr auf USA und Europa fokussiert bin) und keine allzu schlechte Morningstar Bewertung. Zusätzlich habe ich um dabei was zu lernen einige unterschiedliche Sachen ausprobiert wie thesaurierend/ausschüttend oder kleine/mittelgroße Fonds.

 

Erstmal Danke euch allen!

 

vor 2 Stunden schrieb Peter Grimes:

Thesaurierungen ("ausschüttungsgleiche Erträge") sind genau so zu versteuern wie Ausschüttungen; mit dem Fondsdomizil hat das nichts zu tun. Der genannte Fonds hat zum Stichtag nun mal eine Thesaurierung vorgenommen (siehe Bundesanzeiger).

 

Bildschirmfoto 2017-05-27 um 08.20.02.png 

 

Ok, danke, bisher habe ich mich noch gewundert, weshalb da nur ein Teil ausgeschüttet wurde. Der Begriff "Teilausschüttend" war bisher nicht in meinem Wortschatz :rolleyes:, in der Beschreibung stand immer nur "Ausschüttend" und ich habe da automatisch an "vollständig" gedacht. 

 

vor 1 Stunde schrieb Yerg:

@Eriksson: bitte zur ISIN zukünftig auch den Namen mit angeben - das erspart den anderen das Suchen.

Es geht um den UBS ETF (LU) MSCI EMU Small Cap UCITS ETF (EUR) A-dis.

 

Nach meinem Verständnis: ja.

Sowohl Ausschüttung als auch Thesaurierung sind steuerpflichtige Erträge, also in deinem Fall die 21,92 EUR. Wenn du deinen Freibetrag schon ausgeschöpft hättest, wären darauf Steuern fällig in Höhe von 5,78 EUR (inkl. Soli, dazu noch ggf. Kirchensteuer). Da dieser Betrag kleiner als die Ausschüttung ist, könnte die Bank die Abgeltungssteuer komplett aus der Ausschüttung einbehalten und du müsstest in der Steuererklärung nichts zusätzlich erklären ("steuereinfach" in Forensprache).

 

Nein, nicht direkt. (Teil-)Thesaurierende Fonds gibt es auch in Deutschland. Der Sitz im Ausland hat nur eine Auswirkung, falls die Ausschüttung des Fonds nicht ausreichend hoch ist, dass deine Bank die Abgeltungssteuer daraus komplett einbehalten kann. Dann hättest du zusätzlichen Aufwand in der Steuererklärung. Die ISIN und der Sitz des Fonds müssen übrigens nicht übereinstimmen!

 

Danke für den Hinweis, werde ich in Zukunft mit angeben. Gute Punkte. Gerade habe ich folgende Papiere im Depot (DiBa):

FR0010756098: AMUNDI ETF MSCI WORLD EUR

FR0010756122: AMUNDI ETF MSCI World ex Europe EUR

LU0629460675: UBS-ETF MSCI Europe & Middle East Socially Responsible A

LU0671493277: UBS ETF (LU) MSCI EMU Small Cap UCITS ETF (EUR) A-dis

 

Soweit ich sehen kann passt da Fondsdomizil immer mit der ISIN zusammen. Die ersten beiden sind Thesaurierer, der dritte ein vollständiger Ausschütter (wenn ich den Bundesanzeiger richtig deute) und der vierte ein Teilausschütter. 

 

Ich habe bei den weiteren Recherchen gerade immer wieder gelesen, dass ausländische Thesaurierer Probleme machen können. Daher hätte ich jetzt direkt wieder ein paar Fragen:

  1. Wenn ich das richtig verstanden habe muss ich mir da keine Sorgen machen, aus Versehen irgendwelche Steuern nicht abzuführen, da alles in meinem DiBa-Depot liegt, welche aus deutsche Bank dafür sorgt, dass alle Steuern korrekt abgeführt werden. Stimmt das?
  2. Und mit der Doppelsbesteuerungsproblematik schenken sich reine Thesaurierer und Teilausschütter ja auch nichts, oder? Da muss ich ja einfach in der Steuererklärung des Jahres aufpassen, in dem ich Anteile verkaufe - also die ggf. doppelt gezahlte Steuer auf den aufkummulierten Thesaurierungsbetrag angeben -, oder? 
  3. Angenommen ich kaufe mir von einem Thesaurierer X Anteile vor der Thesaurierung und dann nochmal Y Anteile des selben Thesaurierers nach der Thesaurierung. Von den X Anteilen wird die Thesaurierung gleich versteuert. Nun verkaufe ich Z Anteile dieses Thesaurierers. Ich kann mir ja nicht raus suchen, ob ich aus Menge X oder Y verkaufen will, was gebe ich jetzt in der Steuerererklärung zur Vermeidung der Doppelbesteuerung an? Werden automatisch von X und Y zu selben Anteilen verkauft? Also bei X = 10, Y = 20, Z= 9 würde ich 3 von X und 6 von Y verkaufen?
  4. Mal vereinfachend angenommen es gäbe keine Handelskosten, die TER wäre bei 0% und es gäbe keine Thesaurierung/Ausschüttung, also nur Kursdifferenzen. Ich hätte von einem Papier zum Zeitpunkt X 20 Anteile zu 40 € gekauft und zu einem Zeitpunkt Y nochmal 20 Anteile zu 50 € ins selbe Depot. Nun merke ich Ende des Jahres bei einem Kurs von 60 €, dass ich noch 300 € Freibetrag übrig habe und will die noch schnell durch Verkauf/Rückkauf ausnutzen. Ich kann hier ja wieder nicht auswählen, ob ich die Papiere von Zeitpunkt X oder von Zeitpunkt Y verkaufen will. Gilt dann steuerlich automatisch der durchschnittliche Einkaufspreis zur Ermittlung der Kursgewinne? Müsste ich also 20 Anteile (mit durchschnittlichem Kursgewinn von 15 €) verkaufen und zurückkaufen, um die 300 € voll auszunutzen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes
vor 21 Minuten schrieb Eriksson:

Ich habe bei den weiteren Recherchen gerade immer wieder gelesen, dass ausländische Thesaurierer Probleme machen können. Daher hätte ich jetzt direkt wieder ein paar Fragen:

  1. Wenn ich das richtig verstanden habe muss ich mir da keine Sorgen machen, aus Versehen irgendwelche Steuern nicht abzuführen, da alles in meinem DiBa-Depot liegt, welche aus deutsche Bank dafür sorgt, dass alle Steuern korrekt abgeführt werden. Stimmt das?

 

 

Nein. Nach derzeitigem Recht führt die depotführende Stelle nur dann Steuern ab, wenn entsprechende Liquidität zur Verfügung steht. Bei Ausschüttungen ist das in der Regel gegeben, deutsche Thesaurierer stellen aus dem Fondsvermögen Liquidität in ausreichender Höhe zur Verfügung. Ausländische Thesaurierer tun das nicht. In dem Fall mußt Du die Erträge selber in der Steuererklärung angeben. Etwaige Guthaben auf Verrechnungskonten u.ä. werden für die Begleichung der Abgeltungssteuer auf Thesaurierungen nicht angetastet.

Mit den rechtlichen Änderungen der Fondsbesteuerung ab nächstem Jahr wird sich aber auch das ändern.

 

Ganz allgemein ein guter Lesetipp zur Besteuerung von Investmentfonds ist m.E. die Broschüre der Allianz zum Thema: https://de.allianzgi.com/de-DE/Service/Steuern

 

 

Gruß,

PG 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson

@Peter Grimes: Super, vielen Dank dir. Die Broschüre ist auch für Neulinge sehr gut verständlich. Bin gerade halb durch und mache jetzt mal eine Pause ;). Damit ist 1. geklärt, 3. und 4. über FiFo auch. Und bei 2. war die Vermutung richtig.

 

P.S.: Ich bin Regelungstechniker und wollte mich dem Ganzen erstmal mit Systemidentifikations-Ansatz nähern: Ich schicke ein paar Testimpulse auf das System (Blackbox) und schaue, welche Reaktionen ich messen kann. Aber scheinbar ist es bei dem Thema doch sinnvoller, erstmal zumindest eine grobe Systembeschreibung zu haben. Vor allem, da die Systemdynamik hier um einige Größenordnungen träger ist als bei meinen sonst betrachteten technischen Systemen :D.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes
vor 2 Minuten schrieb Eriksson:

Aber scheinbar ist es bei dem Thema doch sinnvoller, erstmal zumindest eine grobe Systembeschreibung zu haben. Vor allem, da die Systemdynamik hier um einige Größenordnungen träger ist als bei meinen sonst betrachteten technischen Systemen :D.

 

Auch, aber vor allen Dingen wird es billiger. ;-)

 

 

Gruß,

PG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson
vor 34 Minuten schrieb Peter Grimes:

Auch, aber vor allen Dingen wird es billiger. ;-)

 

Womit du sicher Recht hast.

 

Wobei Gewinnmaximierung gar nicht mal mein Ziel war. Es gab primär zwei Gründe, weshalb ich mein Depot eröffnet habe: Die derzeit praktisch inexistente Verzinsung von Festgeld und eine Finanzberaterin eines größeren Finanzdienstleisters, welche mir zu völlig intransparenten Konditionen aktiv gemanagte Fonds verkaufen wollte. Um die Kosten wenigstens halbwegs abschätzen zu können habe ich sie gebeten, mir auszurechnen wie die Kostenbilanz aussehen würde, wenn ich bei ihr eine fest definierte Anzahl Papiere eines Fonds zum damals gültigen Kurs kaufen würde und ich sie unter Annahme eines konstanten Kurses genau ein Jahr später wieder verkaufen würde. Nachdem Sie mir monatelang eine Antwort schuldig blieb habe ich das Angebot als unseriös abgestempelt und bin selbst auf die Suche gegangen. Hierbei bin ich sehr schnell bei ETFs und der DiBa mit Direkthandel gelandet - das waren "deutlich" transparentere Konditionen. Ziel des letzten Dreivierteljahres war es mit einem fest definierten Grundkapital (dessen Totalverlust ich noch verschmerzen könnte) erste Erfahrungen am Markt zu sammeln, dabei eine Anlagestrategie mit sehr geringem Zeitaufwand zu finden und nach Möglichkeit kein Minus zu machen. Dass ich aufgrund des tollen Marktumfeldes in den 9 Monaten 18% Gewinn vor Steuern gemacht habe war nicht geplant und ich gehe auch nicht davon aus, dass sich das auch nur annähernd so weitergeht. Wenn es sich bei langfristig 5% p.a. einschwingt bin ich zufrieden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Svenson
· bearbeitet von Svenson

Ich such schon die ganze Zeit nach einer Statistik die das Verhalten der Investoren am Tag der Publizierung des jeweiligen Jahresberichts aufzeigt. Das geht in die Richtung der effizienten und ineffizienten Martktheorie. Mich würde mal interessieren, wie die Kurse sich an diesem Tag verhalten. Ich glaube an ineffiziente Märkte, bezweifel aber, dass Veröfentlichungen von Annual Reports da irgendwas bewirken.

 

Wie seht ihr das?

 

Es gibt einen interessanten Bericht von Keown und Pikkert welcher aussagt, dass Preise sich schon vor Ankündigung von Ereignissen in die jeweilige Richtung bewegen und am Tag der Ankündigung sich sprunghaft verhalten. Ab diesem Moment sind quasi alle Informationen wieder im Kurspris inbegriffen. Bei Annual Reports liegen nun aber ca. 3 Monate zwischen Jahresende und Veröffentlichung des Berichts. Ich bin mir da nicht so sicher, ob die Information in dieser zeit nicht schon im Kurspreis inbegriffen sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson

Ich bin noch auf der Suche nach einem Emerging Markets ETF zur besseren Streuung. Allgemein scheinen die verhältnismäßig hohe Kosten (TER) aufzuweisen. Die einzige Ausnahme scheint hier "AMUNDI ETF MSCI Emerging Markets - EUR" / FR0010959676 zu sein. Hier ist die TER mit 0,2% angegeben. Laut DiBa steht jedoch die Verwaltungsvergütung bei 0,45%:

https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pageID=31&ISIN=FR0010959676&

Ich weiß, dass sich die TER immer auf den letzten Zeitraum bezieht. Aber heißt das wirklich, dass die Verwaltungsgebühr im aktuellen Zeitraum hier so stark angehoben wurde, dass die TER für diesen ETF ab dem aktuellen Zeitraum bei >= 0,45% liegt und sich damit mehr als verdoppelt hat?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Offensichtlich hast du noch nicht in den Holzmeier-Faden geschaut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu
vor 9 Minuten schrieb Eriksson:

Laut DiBa ...

Bitte direkt bei Amundi nachschauen.

 

vor 9 Minuten schrieb Eriksson:

TER

TD ist entscheidend. Siehe Holzmeier (Link in meiner Signatur)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson
vor 22 Stunden schrieb Ramstein:

Offensichtlich hast du noch nicht in den Holzmeier-Faden geschaut.

 

Großer Fehler, habe ich gerade nachgeholt.

 

vor 22 Stunden schrieb xfklu:

Bitte direkt bei Amundi nachschauen.

 

TD ist entscheidend. Siehe Holzmeier (Link in meiner Signatur)

 

Direkt bei Amundi kann ich nichts dazu finden. D.h. die Info bei der DiBa ist falsch?

 

Ok, ich denke ich habe es noch nicht ganz verstanden, nehmen wir mal ein Beispiel:

Source MSCI World UCITS ETF (IE00B60SX394)

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562)

Beides sind synthetische Thesaurierer, welche in USD auf dem selben Index laufen. Laut Holzmeier hat der Source ganz klar die bessere TD in jedem Jahr. Wenn ich mir jedoch die Wertentwicklung z.B. bei der DiBa anschaue:

https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pageID=30&ISIN=IE00B60SX394&useInFocus=1

https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pageID=30&ISIN=LU0392494562&useInFocus=1

Dann sind beide ungefähr gleich auf, über 3 und 5 Jahre sogar mit Vorteilen für den ETF von Comstage. Wie kann das sein? Beinhaltet die TD noch etwas, was in der Wertentwicklung nicht sichtbar ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu
vor 5 Stunden schrieb Eriksson:

Laut Holzmeier hat der Source ganz klar die bessere TD in jedem Jahr.

 

Genau umgekehrt: Die Holzmeier-TD ist so definiert, dass hohe (positive) Werte schlecht sind. Der Source ist also der schlechteste in der Tabelle.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson
Am 3.6.2017 um 04:12 schrieb xfklu:

 

Genau umgekehrt: Die Holzmeier-TD ist so definiert, dass hohe (positive) Werte schlecht sind. Der Source ist also der schlechteste in der Tabelle.

 

Top, danke dir. Ist wohl meist anders definiert. 

 

Noch zwei Fragen:

  1. Ausschütter mit Geschäftsjahresende 31.12. (z.B. von UBS): Die Ausschüttung erfolgt dann ja erst im Folgejahr. Die Steuer wird dann ja auch erst im Folgejahr fällig? Hintergrund: Ich habe ein paar solcher ETFs. Hier kann ich im Dezember ganz normal schauen, dass ich meinen Freibetrag vollends ausreize und brauche mich nicht um die Ausschüttungen zu kümmern, da diese erst im Folgejahr kommen, oder? 
  2. Holzmeier lässt das Thema "Fondswährung" ja ziemlich außen vor. Ich habe bisher nur in in EUR aufgelegte Fonds investiert, um Währungsschwankungsrisiken hier zu minimieren. Die Frage ist natürlich wie sinnvoll das ist, wenn die Papiere in dem Fonds nicht in EUR gehandelt werden (NA, EM, PAC). Wie ist hier im Forum dazu der Konsens (wenn es da überhaupt einen gibt)? Egal ob EUR / USD, solange der Rest passt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 36 Minuten schrieb Eriksson:

 

Top, danke dir. Ist wohl meist anders definiert. 

 

Nein.

 

vor 36 Minuten schrieb Eriksson:

Holzmeier lässt das Thema "Fondswährung" ja ziemlich außen vor. Ich habe bisher nur in in EUR aufgelegte Fonds investiert, um Währungsschwankungsrisiken hier zu minimieren. Die Frage ist natürlich wie sinnvoll das ist, wenn die Papiere in dem Fonds nicht in EUR gehandelt werden (NA, EM, PAC). Wie ist hier im Forum dazu der Konsens (wenn es da überhaupt einen gibt)? Egal ob EUR / USD, solange der Rest passt?

 

Konsens ist, dass die Fondswährung irrelevant ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Eriksson
vor 3 Minuten schrieb Ramstein:

 

Nein.

 

 

Konsens ist, dass die Fondswährung irrelevant ist.

 

Zum TD: Ok, ich weiß nicht, was Standard ist, aber in anderen Quellen, welche ich zuvor gelesen habe, ist es anders definiert. Z.B. bei Morningstar:

http://www.morningstar.de/de/news/105559/was-entscheidet-über-die-qualität-eines-etf.aspx

Zitat

Umgekehrt zeigt die rechte Spalte der unteren Tabelle den Tracking-Unterschied. Ein negativer Wert beziffert in Prozent, um wie viel der ETF schlechter abgeschnitten hat. Ein positiver Wert wiederum impliziert eine Outperformance gegenüber dem Index.

 

Zur Währung: Ok, gut, danke. Dann werde ich meine EUR-Fixierung aufgeben ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Freddy1991
· bearbeitet von Freddy1991

Hallo Zusammen,

ich habe mich gerade erst angemeldet und schon die erste "Newbie" Frage, für die ich aber keinen extra Thread eröffnen wollte..

 

Ich lese mich zur Zeit in ganz unterschiedliche Anlagemöglichkeiten ein und bin beim Thema Derivaten über Zertifikate gestolpert. Mir ist soweit klar was Derivaten sind und auch mehr oder weniger wie die einzelnen Formen wie Futures, Optionen, Forwards funktionieren. Zertifikate sind ja Schuldverschreibungen, nur dass ich anders als bei Anleihen keine Zinsen bekomme sondern sich mein Gewinn oder Verlust an den Basiswert koppelt. Wie läuft das Ganze denn im Detail ab? Angenommen ich kaufe nun ein Indexzertifikat für 1.000€ mit 5 Jahren Laufzeit von einer Investmentbank. Bekommt man dann i.d.R. die Dividende jährlich ausgezahlt? Angenommen der Index entwickelt sich im ersten Jahr zu meinen Gunsten und kurz vor Auszahlung bricht er total ein, bekomme ich dann überhaupt nichts? Außerdem würde ich gerne wissen ob es nur bei Sicherheitszertifikaten der Fall ist, dass ich am Ende der Laufzeit meinen Betrag von 1.000€ wiederbekomme, auch wenn sich der Index zu diesem Zeitpunkt "gegen mich" entwickelt hat. 

 Vielen Dank!:huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 52 Minuten schrieb Freddy1991:

Wie läuft das Ganze denn im Detail ab? Angenommen ich kaufe nun ein Indexzertifikat für 1.000€ mit 5 Jahren Laufzeit von einer Investmentbank. Bekommt man dann i.d.R. die Dividende jährlich ausgezahlt? Angenommen der Index entwickelt sich im ersten Jahr zu meinen Gunsten und kurz vor Auszahlung bricht er total ein, bekomme ich dann überhaupt nichts? Außerdem würde ich gerne wissen ob es nur bei Sicherheitszertifikaten der Fall ist, dass ich am Ende der Laufzeit meinen Betrag von 1.000€ wiederbekomme, auch wenn sich der Index zu diesem Zeitpunkt "gegen mich" entwickelt hat. 

 

Lesen bildet. In diesem Fall den WP-Prospekt des jeweiligen Zertifikates.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
JohnGalt23

Hallo zusammen,

wollte für die Frage kein neues Thema erstellen. Wann ist denn eine Aktie "deutsch"?  Ab wann muss ich mich also um die Quellenbesteuerung scheren? Ist es eine "deutsche" Aktie und ich zahle lediglich Kapitalertrag, sofern ich sie an einer deutschen Börse gekauft habe? Oder wenn der Hauptsitz des Unternehmens in Deutschland ist? Und wie ist es bei ETFs? 

LG

Am 15.6.2017 um 21:29 schrieb Freddy1991:

Hallo Zusammen,

ich habe mich gerade erst angemeldet und schon die erste "Newbie" Frage, für die ich aber keinen extra Thread eröffnen wollte..

 

Ich lese mich zur Zeit in ganz unterschiedliche Anlagemöglichkeiten ein und bin beim Thema Derivaten über Zertifikate gestolpert. Mir ist soweit klar was Derivaten sind und auch mehr oder weniger wie die einzelnen Formen wie Futures, Optionen, Forwards funktionieren. Zertifikate sind ja Schuldverschreibungen, nur dass ich anders als bei Anleihen keine Zinsen bekomme sondern sich mein Gewinn oder Verlust an den Basiswert koppelt. Wie läuft das Ganze denn im Detail ab? Angenommen ich kaufe nun ein Indexzertifikat für 1.000€ mit 5 Jahren Laufzeit von einer Investmentbank. Bekommt man dann i.d.R. die Dividende jährlich ausgezahlt? Angenommen der Index entwickelt sich im ersten Jahr zu meinen Gunsten und kurz vor Auszahlung bricht er total ein, bekomme ich dann überhaupt nichts? Außerdem würde ich gerne wissen ob es nur bei Sicherheitszertifikaten der Fall ist, dass ich am Ende der Laufzeit meinen Betrag von 1.000€ wiederbekomme, auch wenn sich der Index zu diesem Zeitpunkt "gegen mich" entwickelt hat. 

 Vielen Dank!:huh:

Das kommt ganz auf das Zertifikat an, bei einem Hebel bekommst du, falls du die untere Marke reißt, nichts. Bei einem Discountzertifikat das jeweilige Basisinstrument etc.. Bei Sicherheitszertifikat/Garantiezertifikat bekommst du auch nur eine Art "Teil-Kasko" und nicht 100% zurückerstattet, aber das musst du dir tatsächlich für jedes Zertifikat genau ansehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kafkaesk93

Hallo!

 

Hat jemand von euch vielleicht genauere Informationen wie teuer die Produktion von Öl/brl für die verschieden Ölkonzerne ist?

 

Wenn ich dazu google finde ich nur Angaben für verschiedene Länder :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneyball

Hallo ihr Aktienhaie, 

 

ich hätte dazu auch eine Frage.

Ich habe Inhaberaktie (glaube ich zumindest, ist ja der Standard), über den Direkthandel gekauft. 

Inhaberaktien sind anonym, aber man hat trotzdem ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung. Wie geht das?

Also per Post einladen (wie bei der Namensaktie) geht ja nicht. 

Bekommt man da von der Depotbank post?

 

Wäre super wenn sich mal jem melden könnte, der sich da auskennt.

Per Googlesuche habe ich nichts gefunden.

 

Danke. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...