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Kezboard

Diskussionsthread über die Depots

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Kezboard

April, April!

 

Anbei ein kleines Update zum Quartalsultimo. Das Depot ist in seiner Zusammensetzung unverändert:

 

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Seit Jahresanfang konnten die Papiere im Schnitt etwas über 17% zulegen. Bestes Pferd im Stall bleibt Novo Nordisk, aber auch die meisten anderen Werte machen Spaß. Bei Raven Industries hört der Spaß allerdings auf!

 

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Dividenden gab es im März von 3M, McDonald's, Kellog, Novo Nordisk und Becton, Dickinson and Co. (current yield: insgesamt 0,42% im ersten Quartal bezogen auf die durchschnittliche investierte Summe):

 

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Läuft ... :thumbsup:

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Kaffeetasse

Mir gefällt das größtenteils immer noch ganz wunderbar:

Schwerpunkt Nahrung & Gesundheit, dazu etwas Drogerie, Kosmetik und Sonstiges, schön gebündelt auf 15 Unternehmen,

sehr gute Kaufzeitpunkte, konsequentes Buy, Hold & Nachkaufen qualitativ hochwertiger Aktien, traumhafte Dividenden on cost!

 

So einfach kann erfolgreiches Anlegen mit Aktien sein,

viel Erfolg weiterhin, spar einfach noch etwas für schlechtere Börsenzeiten beiseite und schmeiss die Nieten rechtzeitig raus,

lieber Kez :thumbsup:

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Kezboard

Nach längerer Abstinenz dachte ich mir, ich erlaube mir ein Update des Depotstatus per 31.07.2015:

 

Der Autopilot dreht weiter seine Runden - bislang gab es dieses Jahr ganze 0 - in Worten Null - Zukäufe bzw. Verkäufe:

 

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Seit März hat sich performancetechnisch nicht all zu viel getan: im April ging es runter, im Mai wieder hoch, im Juni wieder runter, um im Juli wieder hoch. Das ewige Auf und Ab an den Börsen halt. Insgesamt bin ich mit dem Jahreszwischenergebnis nach wie vor sehr zufrieden.

 

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Dividenden gab es in der Zwischenzeit auch jede Menge. Die current yield liegt momentan bei 1,32%, aber es kommen ja noch einige Monate:

 

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Betragsmäßig habe ich schon fast das Vorjahresergebnis erreicht: B-)

 

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Die Devise für die nächsten Monate lautet daher: ganz entspannt dem Treiben an den Börsen von der Seitenlinie aus zuschauen. Geplante Käufe und Verkäufe: nada

 

Sollte die FED doch noch bis zum Jahresende tätig werden und die Leitzinsen erhöhen, ist natürlich erhöhte Wachsamkeit gefragt. Da ich aber nicht davon ausgehe, halte ich erst einmal meine Bestände und freue mich schon jetzt auf das Weihnachtsgeschäft. Ski heil! :thumbsup:

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Schildkröte

Buy&Hold in Reinkultur. Danke für das Update! :thumbsup: Aber schaust Du Dir wirklich nicht mögliche Probleme einzelner Unternehmen an (beispielsweise McDonald's) und "handelst" ggf.?

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Kezboard

Hallo Schildkröte ^_^,

 

danke für dein Interesse an meinem Depot. Ich könnte jeden Monat ein Update machen, aber da sich so wenig tuht, reichen m.E. unregelmäßige Abstände von 3-6 Monaten. Ich mag mein B&H-Depot - und bin mit meiner Auswahl bislang mehr als zufrieden.

 

Das bedeutet nicht, dass ich nebenher untätig bin ;) Ich schaue mir weiterhin fleißig andere Unternehmen an, um vielleicht für den nächsten Crash die ein oder andere Perle zu präsentieren, die hier noch niemand ausgegraben hat.

 

Mögliche Probleme? Hmmm .. ich kann aktuell keine Probleme erkennen. McDonald's ist nach wie vor rappelvoll, egal an welchem Laden man vorbeifährt. Das mag in den USA anders sein, aber momentan sehe ich hier keine Krise. Ganz im Gegenteil - die Dividenden kommen schön jedes Quartal rein.

Ich glaube, ich habe relativ "idiotensichere" Unternehmen ausgewählt: stabiles Geschäftsfeld, integeres Management, solide Kennzahlen. Dazu habe ich zu günstigen Kursen eingekauft, was mir ein kleines Polster verschafft. Und wenn es einmal 5-10% in den Keller geht, muss man das einfach aushalten. Im Moment bin ich wie gesagt die Ruhe selbst und versuche mir ein wenig das hektische Handeln der Vergangenheit abzugewöhnen. Ich muss zukünftig nicht bei jeder BP, Südzucker oder K+S dabei sein ... ;)

 

Ich lasse also gerade die Cash-Position, die zugegebenermaßen etwas niedrig bemessen ist (Minimum sollte ja einmal 25% bei Cash/Festverzinslichen sein) einfach auffüllen, schaue mir die Gesamtgemengelage an den Märkten an und handele erst wieder, wenn ich entsprechende Signale (im Moment wäre das für mich der FED-Leitzins) erhalte. Zukäufe aus laufendem Einnahmen (Gehalt/Kapitaleinkünfte) stehen momentan nicht zur Debatte, da mir die Märkte einfach zu weit gelaufen sind.

 

Und so genieße ich im Moment die andere, wenig diskutierte Seite des Stockpicking: wenn man erst einmal eine Auswahl getroffen hat und mit dieser Auswahl gut schlafen kann (bzw. auch mal 2 Wochen in den Urlaub fährt, ohne Internet ... (ok, es gab das Handelsblatt am Kiosk :P)), dann hat man m.E. viel erreicht und kann sich beruhigt zurücklehnen :thumbsup:

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Kaffeetasse

So lob ich mir den kezboard! :thumbsup:

Fröhliches Genießen weiterhin...

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Kezboard

Danke, Kaffeemaddin! ;)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hallo Kezboard,

 

danke für Deine Antwort! Ja, grundsätzlich hast Du da schöne Unternehmen, welche sich für die Langfristanlage handeln. Über kurzfristige Schwankungen brauchen wir uns auch gar nicht zu unterhalten. Ebenso bin ich bei Dir, dass Wasserstandsmeldungen lediglich alle paar Monate mal völlig ausreichen. Mir ging es mit meiner Nachfrage eher darum, ob und wie Du bei grundsätzlichen Problemen "handelst". McDonald's etwa kriegt die stark wachsende Konkurrenz schon zu spüren, was sich durch markante Ergebnisrückgänge bemerkbar macht. Des Weiteren hast Du viele Industriewerte im Depot, welche EPS-mäßig schon mit der Konjunktur korrelieren. Sollte man als Langfristanleger nicht vor allem auf Unternehmen setzen, welche ein möglichst kontinuierliches EPS-Wachstum aufweisen? Würdest Du bei früher oder später steigenden Zinsen (teilweise) Kasse machen oder wie würdest Du darauf reagieren?

 

Gepanzerte Grüße

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Kezboard

Na da versuche ich doch mal, alle Fragen zu beantworten ...

 

Zu Mäckes:

 

Also ich für meinen Teil finde die Entwicklung bei McDonald's jetzt nicht sooo besorgniserregend:

 

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Klar gibt es neue Systemgastronomie-Ketten, die dem etwas angestaubten Image von McDonald's einiges entgegenzusetzen haben. Sicherlich wird es auch eine gewisse Marktsättigung in den USA oder anderen Ländern geben. Aber McDonald's hat es über Jahrzehnte geschafft, sich immer wieder neu zu erfinden: mit McCafé sind sie auf den Starbucks-Zug aufgesprungen. Es werden Lieferservices etc. ausprobiert. Es gibt immer wieder Aktionen, wo die Kunden in den Burgerbau eingebunden werden etc. Außerdem kommt mit einem gewissen wirtschaftlichen Aufschwung eine Abkehr vom Essen an der Frittenbude. Man zieht jetzt höherpreisige Restaurants vor, weil man es sich leisten kann. Erst wieder in der tiefsten Krise, wenn die Menschen ihr Geld zusammenhalten müssen, wird es wieder einen gewissen Boom bei den Billigburgern geben. Außerdem sehe ich hier und da noch Wachstumspotential. Sollte Kuba sich z.B. komplett öffnen, sehe ich hier hervorragende Wachstumschancen.

 

Also um deine Frage zu beantworten: nein, diesen "kleinen" Einbruch sehe ich noch nicht als Impuls, um zu handeln. Da muss schon einiges mehr passieren (z.B. dass man Verluste schreibt, sich mit Unsummen verschuldet für irgendwelche Wachstumsphantasien oder oder ... all das sehe ich noch nicht).

 

Welche Industriewerte in meinem Depot korrelieren denn mit der Konjunktur? Ich ziehe z.B. keine Vergleiche zu peer groups oder dergleichen. Ich betrachte die Unternehmen für sich, ob sie meinen Anforderungen genügen. Irgendwelche Vergleiche interessieren mich nicht. Ein kontinuierliches EPS-Wachstum ist natürlich eines meiner Kriterien, und das hat McDonald's z.B. in den letzten Jahren wunderbar hinbekommen (der kleine Rücksetzer am Ende wird sicherlich irgendwann wieder eingeholt werden (vgl. 2000 - 2002) - schließlich werden seit Jahren fleißig Aktien zurückgekauft).

 

Meine Handlungsweise bei steigenden Zinsen:

 

Nun, die klassische Lehre besagt, dass bei steigenden Zinsen die institutionellen Investoren (das sog. "smart money") ihr Kapital aus risikoreichen Anlagen wie Aktien in risikoärmere Anlagen wie festverzinsliche Papiere umschichten. Entsprechend werde ich dann auch handeln. Ich hatte das einmal in Beitrag #105 erklärt.

 

Die Leitzinsen sind dabei nur einer von vielen Indikatoren, die in mein Modell eingehen. Ich habe mir ein Signal generiert, dass immer zwischen 0% (=Markt überverkauft) und 100% (=Markt übertrieben hoch) liegt. Sollte das Signal gewisse Barrieren über- oder unterschreiten, handle ich entsprechend. Im Moment befinden wir uns bei 60-70%, also halte ich die Füße still. Erst bei Werten über 80% würde ich mich Monat für Monat von Aktienpositionen trennen (Ausnutzung eines "negativen cost average-Effektes"). Bei Werten über 90% bietet es sich an, alles direkt zu verkaufen und ggf. short zu gehen. Bei Werten unter 40% baue ich wieder monatlich Aktienpositionen auf, um unter Ausnutzung des cost average-Effektes "um den günstigsten Einstiegszeitpunkt herum" einzusteigen - bei Werten unter 20% sollte man über "Aktien auf Pump" nachdenken (ein teilweise kontrovers diskutiertes Thema im WPF ...).

 

Den richtigen Zeitpunkt zum Ein- und Ausstieg findet man eh nie, also probiere ich es erst gar nicht :)

 

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Kontron

Wenn du von zeit zu zeit den letzten Chart mit deren ihrer Entwicklung hier reinsetzen würdest,würde mir schon etwas helfen.DANKE

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Kezboard

In unregelmäßigen Abständen kann ich das sicherlich machen ... ;)

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Schildkröte

Also aus Deinem Depot fallen mir z. B. folgende Werte etwas negativ auf:

 

Atlas Copco:

Seit vier Jahren stagnierende EPS.

 

C. R. Bard:

Seit Jahren zwar schönes Umsatzwachstum. Aber die EPS 2014 sind noch schlechter als 2008.

 

Raven Industries:

Seit drei Jahren rückläufige EPS, die EPS von 2015 sind auf dem selben Niveau wie 2009.

 

Dafür dann noch KGVs von um die 20. Kurzfristig voreilig handeln ist Kappes. Aber langfristig solche Performance-Bremsen mitzuschleppen ist auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei.

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Kezboard

Danke für deinen Input, Schildkröte!

 

Atlas Copco:

Seit vier Jahren stagnierende EPS.

Hier bewegen wir uns seit fünf Jahren in einer Spanne von 10-12 SEK, was die earnings per share angeht. 2006 lagen diese auch schon einmal über 12. Schenkt man den letzten Quartalsmeldungen Glauben, gab es sogar einen Rekordgewinn im zweiten Quartal 2015. Ich sehe hier keinen Handlungsbedarf.

 

C. R. Bard:

Seit Jahren zwar schönes Umsatzwachstum. Aber die EPS 2014 sind noch schlechter als 2008.

Hier gibt es in der Tat einen Einbruch bei den earnings per share, obwohl seit 2005 konstant Aktien zurückgekauft worden sind. Wenn ich es richtig gelesen habe, gibt es einige Rechtsstreitigkeiten, für die man Geld zurückgelegt hat. Sowas schmälert natürlich kurzfristig mal den Gewinn, sollte sich langfristig aber wieder korrigieren. Übrigens mein drittbester Wert im Depot in diesem Jahr - von wegen Performancebremse ;)

 

Raven Industries:

Seit drei Jahren rückläufige EPS, die EPS von 2015 sind auf dem selben Niveau wie 2009.

Mit diesem Wert bin ich selber auch noch nicht ganz warm geworden. Seit dem Kauf dümpelt er vor sich hin. Eigentlich schade, da ich das Geschäftsmodell recht überzeugend fand. Ich warte hier einfach noch ein Weilchen ab.

 

Deine Einwände sind sicher berechtigt, zwingen mich jetzt aber nicht unbedingt zum sofortigen Handeln. Für den Fall der (Verkaufs-)Fälle würde ich mich dann aber eher von den Kandidaten trennen, die ihren Zenit schon überschritten haben. Bis dahin ist aber hoffentlich noch etwas Zeit ...

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Kezboard

Hallo zusammen,

 

ich habe gestern morgen einmal ein Update gemacht, basierend auf den Tagesschlusskursen vom 18.11. Die Transaktionskosten in diesem Jahr sind weiterhin bei 0,00 €. Eine unglaubliche TER wird das zum Jahresende geben ^_^

 

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An der Gesamtaufteilung hat sich nicht viel getan. McDonald's hat ein wenig zugelegt und die Cash-Position nähert sich bedrohlich nahe der 2%-Marke ...

 

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Die Performance ist sehr zufriedenstellend. Vor allem Novo Nordisk (+43%), Reckitt Benckiser (+36%) und McDonald's (+35%) konnten dieses Jahr stark zulegen. Einziger Wermutstropfen im Depot bleibt Raven Industries.

 

Die current yield liegt momentan bei 1,79%, vielleicht langt es ja am Ende für 2% ..

 

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Absolut gesehen ergeben sich weiterhin steigende Dividenden:

 

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Meine nächsten, geplanten Aktivitäten: Weihnachtsmarktbesuch und ein schönes Weihnachtsfest begehen. Im nächsten Jahr sehen wir dann mal weiter ;)

 

Auf besonderen Wunsch von Kontron anbei das aktuelle Börsenbarometer:

 

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Kaffeetasse

Vorbildlich, vorbildlich...Die TER hast du super hinbekommen, @Kez. :)

Vielen Dank für das Update!

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Kezboard

Hallo auch,

 

mir war nach Erreichen diverser ATH und den Turbulenzen rund um den Brexit mal wieder nach einem Update. Anbei das aktuelle Depot Stand heute Vormittag:

 

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Es hat sich ein wenig getan im Depot. Anfang des Jahres wurden Indivior und Raven Industries (Verkauf am 05.01.2016) sowie Graco (Verkauf am 07.01.2016) verkauft. Neue Käufe gab es keine.

 

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Die Performance für das laufende Jahr ist - mal wieder - sehr zufriedenstellend. Einige Titel legen zweistellig zu, nur ein Titel musste nachgeben. Im Schnitt ergeben sich sehr gute 8,15%.

 

Dividenden gibt es auch weiterhin - die current yield liegt bei 1,10%.

 

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Absolut gesehen wurde Mitte des Jahres bereits fast der Jahresendwert 2014 erreicht. Es kann also gerne noch ein wenig dazu kommen ^_^

 

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Die yield on cost lag im letzten Jahr bei 3,66% (VJ 2,68%) und momentan bei immerhin 2,30%. Vielleicht schaffen wir am Ende ja die 4%-Hürde .... :-*

 

Top-Wert in dieser Kategorie (Stand Ende 2015) ist 3M, die bereits bei 6,90% liegen, gefolgt von Reckitt Benckiser (4,96%) und Generall Mills (4,28%). Wenn es weiterhin mehr wird, hätte ich nichts dagegen ...

 

Anbei die Übersicht über die Entwicklung der YOC:

 

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Kaffeetasse

Das läuft seit Jahren bzw. gefühlt Jahrzehnten wie geschnitten Brot ohne dass du allzu viel tun musst...nur weiter so, der Herr. :thumbsup:

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Günter Paul

Da schließe ich mich an , YOC wirft einen nicht um aber die Gesamtperformance verdient ein Kompliment !

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Kezboard

Vielen Dank für die Kommentare. Dann will ich auch gerne darauf eingehen:

 

Das läuft seit Jahren bzw. gefühlt Jahrzehnten wie geschnitten Brot ohne dass du allzu viel tun musst...nur weiter so, der Herr. :thumbsup:

Danke danke! Leider wissen wir alle, dass Bäume nicht ewig in den Himmel wachsen. Irgendwann werde ich auch mal wieder aktiv sein müssen, um die Schäfchen ins Trockene zu bringen. Wann das sein wird, weiß leider keiner (Stichwort Glaskugel). Ich bleibe aber wachsam und achte auf die entsprechenden Signale des Marktes.

 

Was ich einfach schön finde an der Geschichte: Geld anlegen muss nicht wahnsinnig kompliziert oder arbeitsintensiv sein. Okok ... ich habe ja einiges an Vorgeschichte und bestimmt genug Erfahrung in der Unternehmensanalyse gesammelt in den letzten Jahren. Aber wenn man dann einmal einen gewissen Stand erarbeitet hat und ggf. nur ab und an seine Daten aktualisieren muss, ist es ein Selbstläufer. Man muss auch nicht hektisch jedem Trend folgen und wahnsinnig viele Transaktionen im Jahr produzieren, um ein genügsames Einkommen zu haben. Einfach abwarten und Tee trinken - das ist eine Erkenntnis, die ich in den letzten 2-3 Jahren gewonnen habe und die mich viel mehr ausfüllt als das letzte Prozent Rendite rauskitzeln zu wollen.

 

Da schließe ich mich an , YOC wirft einen nicht um aber die Gesamtperformance verdient ein Kompliment !

Danke für das Kompliment :)

 

Ich finde die aktuelle YOC mit Werten zwischen 1,10% und 6,90% (Durchschnitt 3,66%) schon erheblich besser als am Anfang (jahresübergreifend 0,19% - 2,91% (Durchschnitt 1,93%)). Es hat sich also ausgezahlt, auf steigende Dividenden zu setzen, obwohl ich nicht komplett einen Dividend-Growth-Ansatz fahre (ist mir zu einseitig).

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Kezboard

Hallo und Frohes Neues (bis Mitte Januar darf man noch ... )!

 

Ich habe mich mal wieder durchgerungen, eine Jahresendebetrachtung meines Depots vorzunehmen. Fangen wir also einfach mal an:

 

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Das Depot ist nach den Verkäufen Anfang letzten Jahres unverändert geblieben. Größte augenscheinliche Veränderung ist die Reduktion von Novo Nordisk im Depot, die sich zwischenzeitlich gefühlt halbiert hatten vom Kurs, dann aber zuletzt etwas zurückgekommen sind. Naja ... passiert halt :lol:

Vorerst sind - mal wieder - keine Zu- oder Abgänge geplant. Dividenden wurden im Laufe des Jahres auf den Verrechnungskonten gesammelt und am Jahresende überwiesen (und hemmungslos ausgegeben :D )

 

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Die meisten Titel im Depot konnten ihre gute bisherige Performance des Jahres 2016 halten bzw. weiter ausbauen. Einige wenige Titel enttäuschten, am meisten die bereits angesprochene Novo Nordisk. Am Ende sind es dann knapp 7% an Kursgewinnen geworden.

 

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Dividenden gab es 2016 auch mal wieder reichlich. Jeden Monat konnte man sich hier über Zahlungseingänge freuen. Die Nettodividendenrendite lag bei 1,78%.

 

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Fast alle Unternehmen haben 2016 einen Schluck mehr aus ihrem Füllhorn ausgeschüttet (Ausnahme Atlas Copco; hier gab es 2015 offenbar eine Sonderdividende). Insgesamt konnte der Vorjahreswert noch einmal übertrumpft werden.

 

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Für die yield on cost hat das natürlich auch wieder Auswirkungen: insgesamt liegt diese nun bei 3,77% und schickt sich an, weiter zu steigen.

 

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Just for fun habe ich mir zusätzlich noch einmal eine weitere Tabelle aufgebaut, die den sog. "Abzahlungsgrad" darstellen soll, d.h. wie weit hat sich eine Aktie bereits selbst durch Dividendenzahlungen ausgehend vom damaligen Kaufkurs abbezahlt (Inflation/Abzinsung o.ä. mal außen vor). Ich finde die Zahlen zumindest eindrucksvoll da sie beweisen, dass sich ein langer Atem an der Börse auszahlen kann. Und wenn der Schneeball erst einmal rollt .... :thumbsup:

 

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Zu guter Letzt möchte ich dann noch auf die aktuelle Großwetterlage an den Börsen eingehen. Mein "Barometer der Angst" zeigt an, dass wir uns langsam der bedrohlichen 80%-Schwelle nähern, die lt. meiner Definition zu einem klaren Verkaufssignal führen würde. Hauptursache sind hier die jüngsten Zinserhöhungen der FED, sprich die Zeit des billigen Geldes nähert sich m.E. so langsam dem Ende. Und man soll ja bekanntlich dann die Party verlassen, wenn die Stimmung am schönsten ist. Deswegen hatte ich mir bereits im Vorfeld Gedanken gemacht, ob die jüngste Jahresenderally ggf. die letzte sein wird, die ich voll investiert mitmache. Mit Blick auf langfristige Saisonalität von Indizes wäre dann April der letzte Monat, um die Reißleine zu ziehen. Mit Mai und den folgenden Sommermonaten könnte schon wieder die Gefahr sinkender Kurse bestehen.

Noch bin ich allerdings zwiegespalten, da zumindest in Europa mittelfristig noch keine Zinserhöhungen auch nur ansatzweise denkbar sind. Das wird noch ein ganz schönes Dilemma, in das die EZB da kommen wird. Außerdem könnte es m.E. (wenn die Börsen es nicht bereits vorweggenommen haben) zu dem ein oder anderen "Trump-Effekt" in der größten Volkswirtschaft der Welt kommen. Und so eine kleine Konjunkturspritze wird sich dann sicherlich auch auf die gesamte Weltwirtschaft auswirken.

 

Fazit: ich weiß, dass ich nichts weiß und behalte die Entwicklungen an den Finanzmärkten sehr eng im Auge. Bei Überschreiten der 80%-Schwelle greift mein Automatismus und ich werde mich sukzessive jeden Monat von ca. 5% der Aktien im Depot trennen, um auf eine Zielgröße von ca. 25% Aktienanteil (derzeit ~100%; jaja, scheltet mich!) im Depot zu gelangen. Die übrigen 75% würden dann erst einmal in Cash und ggf. Kurzläufer gehen, um für die nächste Baisse gewappnet zu sein. Insgesamt waren es jetzt seit Ende 2008 einige sehr ertragreiche Jahre (natürlich mit Höhen und Tiefen und einer steilen Lernkurve am Anfang) und ich bin mir sicher, dass es nicht ewig so weitergehen wird. Von daher bedanke ich mich recht herzlich, dass ich bislang dabei sein durfte aber ich wäre auch nicht abgeneigt, wenn es demnächst mal wieder steil nach unten geht, und das ewige Auf und Ab an der Börse von Neuem beginnt.

 

Hier noch einmal grob skizziert meine "Strategie":

 

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So long, stay tuned! :thumbsup:

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Nachtrag - hier mal eine Übersicht der letzten Jahre (Rendite lt. XINTZINSFUSS):

 

  • Jahr - Rendite - Link - durchschn. Depotvolumen (2016 = 100%)
  • 2009 - 33,37% - Link - 30,66%
  • 2010 - 28,71% - Link - 48,20%
  • 2011 - -8,43% - Link - 71,66%
  • 2012 - 6,48% - Link - 83,06%
  • 2013 - 11,70% - Link - 91,83%
  • 2014 - 17,97% - Link - 93,69%
  • 2015 - 19,83% - Link - 99,29%
  • 2016 - 9,55% - Link - 100,00%

Wenn ich das ganze Zahlenwerk durch Excel jage spuckt mir XINTZINSFUSS eine Rendite von 8,63% von Ende 2008 bis Ende 2016 aus. Kam mir anfangs ein wenig wenig vor, aber wenn man mal überlegt, dass in den beiden ersten Jahren das Depotvolumen noch relativ überschaubar war (ergo die seinerzeit hohe Performance nicht so hoch gewichtet wird) und außerdem in den letzten 3-4 Jahren die Gewinne nicht reinvestiert, sondern abgezogen worden sind, durchaus realistisch. Man sieht ja sehr schön, dass die Renditen 2013 - 2016 durchaus zweistellig waren, das Depotvolumen aber nur um ca. 8% zugelegt hat.

 

Fazit: mit reinvestierten Gewinnen wäre sicherlich eine zweistellige Rendite möglich gewesen.

 

Nachtrag zum Nachtrag (ich konnte es nicht lassen :lol:):

 

  • Year - Annual Percentage Change in Per-Share Book Value of Berkshire
  • 2009 - 19.8
  • 2010 - 13.0
  • 2011 - 4.6
  • 2012 - 14.4
  • 2013 - 18.2
  • 2014 - 8.3
  • 2015 - 6.4
  • 2016 - t.b.d.

Quelle: Berkshire Hathaway 2015 Annual Report

 

Ich weiß, der Vergleich hinkt ... aber man kann es ja mal probieren :-*:D

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Hallo zusammen,

 

ich wollte einmal ein kurzes Update über mein Depot geben, denn es hat sich einiges getan. Das "Barometer der Angst" ist, wie im Januar angekündigt, über die 80%-Schwelle gelaufen und hat bei mir zu ersten, kontrollierten Verkäufen geführt. Vorab die aktuelle "Großwetterlage":

 

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Hier hat sich der Wert in den letzten Tagen dramatisch nach oben, fast bis an die 90%-Marke geschraubt.

 

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Mein Signal ist von "orange" (Hold/Reduce) in den roten Bereich (Sell/Strong Sell) gelaufen. Die letzten roten Bereiche gab es Ende 2006 bis Ende 2007 (Finanzkrise) und davor Ende 1999 bis Ende 2000 (Dotcom-Bubble).

 

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Hier eine weitere Darstellung, die für einen Ausstieg aus dem Aktienmarkt spricht.

 

Wie also sieht es aktuell im Depot aus:

 

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Bislang wurden drei Werte veräußert und teilweise auf dem Verrechnungskonto gelassen, teilweise auch ganz aus dem Depot gezogen (Erklärung folgt). Im einzelnen wurden - gemäß meinem Plan, bei einem Überschreiten der 80%-Schwelle jeden Monat ca. 5% (=eine Position) des Depotvolumens zu verkaufen - folgende drei Titel verkauft:

 

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C.R. Bard: der Titel lief bislang wunderbar und so konnte ich einige Kursgewinne mitnehmen. Dummerweise erfolgte kurz darauf das Übernahmeangebot von Becton, Dickinson and Co., worauf die Aktie noch einmal auf gut 280 Euro zulegen konnte. Shit happens :P

 

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Becton, Dickinson and Co. hat sich auch wunderbar entwickelt. Hier fiel ein Verkauf auch relativ leicht und ich freue mich über die Kursgewinne.

 

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Zuletzt hat dann Anfang Mai Illinois Toolworks das Depot verlassen. Auch hier gab es satte Kurssteigerungen, die mir den Ausstieg versüßen.

 

Planmäßig wird dann Anfang Juni der nächste Titel verkauft (die Reihenfolge ist schon gesetzt):

 

Juni: Atlas Cocpco

Juli: McDonald's

August: 3M

September: L'Oreal

Oktober: General Mills

November: Kellog (Teilverkauf, Reduzierung der Position)

Dezember: Geberit (Teilverkauf, Reduzierung der Position)

Januar 2018: Novo Nordisk (Teilverkauf, Reduzierung der Position)

 

Gemeinsam mit Nestlé und Reckitt Benckiser verbleiben dann maximal 5 Titel = 25% im Depot. Der Rest wird vorerst in Cash gehalten - Anlagemöglichkeiten in Anleihen oder Festgeld sehe ich im Moment nicht.

 

Da wir jedoch aus einem Hausbau 2010 noch offene Darlehen haben, werde ich einen Teil des freigewordenen Geldes nutzen, um diese vorzeitig zu tilgen. Eine Sondertilgung für ein Bankdarlehen (3,75%) wurde bereits in diesem Jahr vorgezogen. Ein KfW-Darlehen (3,05%) wird Mitte des Jahres vollständig getilgt.

Dadurch werden wir bereits Ende 2018 eine schuldenfreie Immobilie besitzen, statt Ende 2020 wie bislang geplant. Darüber hinaus sparen wir eine nette Summe an Zinszahlungen ein und ich kann zwei Jahre eher wieder anfangen, ein Cashpolster aufzubauen. Denn nach dem - vermuteten - Crash möchte ich natürlich gerne wieder voll (=75% Investitionsquote) einsteigen in den Aktienmarkt :thumbsup:

 

Das nächste Update gibt es dann, wenn mir mal wieder danach ist ... Rückfragen sind natürlich gerne erlaubt ;)

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Kaffeetasse

Gut gemacht, lieber kez! Das ist vorbildliches, langfristig orientiertes Anlageverhalten... ;)

Nur eine kurze Frage: Wonach hast du die Behalte-Kandidaten ausgesucht?

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Kezboard

Hallo Kaffee-Maddin,

 

willkommen zurück aus dem Ruhestand! :lol:

 

Ähm ehrlich gesagt habe ich nicht großartig geguckt, welcher Titel bereits überbewertet ist oder dergleichen, sondern einfach ein wenig nach Bauchgefühl nach dem Motto "mit welchen Kandidaten möchte ich gerne weiterhin Zeit verbringen". Schließlich handelt es sich bei allen Werten um Top-Titel, die ich jederzeit wieder (den entsprechenden günstigen Kurs vorausgesetzt) zurück ins Depot holen würde.

Wie man unschwer erkennen kann, werde ich deutlich meinen Anteil an US-Titeln verringern. Das ist sicherlich zum einen dem für einen Verkauf günstigen Wechselkurs geschuldet, hat aber sicherlich auch mit dem Kasper, der sich Präsident nennen darf, zu tun.

 

Also kurze Begründung zu den Haltekandidaten:

Kellogg: Cornflakes gehen immer. Auch/gerade in der Krise!

Geberit: Gegessen und gesch* wird auch immer :D

Novo Nordisk: bin nach wie vor von steigenden Diabetikerzahlen überzeugt, obwohl die Pharmabranche nicht unbedingt mein Lieblingssteckenpferd ist. Vielleicht möchte ich auch einfach mal einen Tenbagger im Depot haben ...

Nestlé: s. Kellog

Reckitt Benckiser: Konsumgüter laufen auch in der Krise.

 

Mit zwei mal Schweiz, einmal Dänemark, England und USA sehe ich mich ganz gut aufgestellt. EUR-Titel hatte ich ja eh nie viele im Depot. Vielleicht demnächst mal wieder. Wer weiß schon, wann ;)

 

Bis demnächst!

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Kezboard

Kurze Info: planmäßiger Verkauf von Atlas Copco zu 32,736 EUR die Aktie:

 

atlascopco.jpg

 

Cashquote im Depot steigt auf 27,6% ... da schläft's sich doch gleich viel besser :thumbsup:

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